DE253191C - - Google Patents

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DE253191C
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drum
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sieve drum
screening
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens
    • B07B1/20Stationary drums with moving interior agitators

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253191 KLASSE 5Od. GRUPPE
OTTO BINNER in BRAUNSCHWEIG.
Sichtmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1912 ab.
Sichtmaschinen mit stillstehender oder sich gleichmäßig drehender Siebtrommel und innerhalb der Trommel kreisendem Schlägerwerk sind bekannt. Auch gibt es Sichtmaschinen, bei denen ein Teil (Segment) der Siebtrommel gegen den übrigen Teil der Trommel beweglich angeordnet ist.
Bei allen diesen Maschinen ist die Sichtwirkung deshalb eine ungenügende, weil infolge der Unbeweglichkeit oder der doch nur sehr sanften und gleichmäßigen Bewegung der Siebtrommel sich die Siebmaschen leicht zusetzen und das Siebgut nicht in der bestmöglichen Weise verteilt wird, . wodurch die Leistung stark beeinträchtigt wird.
An Sichtmaschinen älterer Konstruktion mit drehbaren Zylindersieben hat man Vorrichtungen angebracht, die dem Zylinder Stöße in senkrechter Richtung versetzen; wenn da-, durch auch einem Zusetzen der Siebmaschen vorgebeugt wird, so haben diese Stöße jedoch die schädliche Wirkung, daß die durch die Rotation bewirkte Verteilung des Sichtgutes zum größten Teile wieder aufgehoben wird, denn das aufwärts strebende Sichtgut muß bei jedem senkrechten Stoß wieder auf den tiefsten Punkt des Zylinders zurückfallen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, durch eine eigenartige Bewegungsart der Siebtrommel die Siebmaschen dauernd offen zu halten, um so deren Durchlässigkeit zu erhöhen, und gleichzeitig ein Zurückfallen des Sichtgutes zu verhindern. Letzteres wird durch die neuen Einrichtungen gleichmäßig an den Trommelumfang herangebracht und dort bewegt, wodurch die Arbeitsleistung der Maschine erheblich gesteigert wird.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Querschnitt mit zwei übereinander angeordneten Siebtrommeln A, von denen die obere zum Vorsieben und die untere zum Nachsieben dient. In Fig. 2 ist die ganze Maschine im Längsschnitt dargestellt.
Die Stirnwände der Siebtrommeln A sind mit Hohlzapfen B versehen, die in dem Gehäuse C beweglich gelagert sind. Im Innern der beiden Siebtrommeln kreist je ein Schlägerwerk D, welches das Sichtgut gegen die Trommel schleudert. Die verlängerten Achsen des Schläger Werkes sind durch die Hohlzapfen nach außen geführt und hier besonders gelagert.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Siebtrommeln durch Federn E oder ähnliche Vorrichtungen mit dem Gehäuse derart verbunden, daß eine drehende Bewegung ausgeschlossen, dagegen aber eine oszillierende Bewegung möglich ist. Da jedoch eine gleichmäßig oszillierende Bewegung allein für das ständige Offenhalten der Siebmaschen nicht genügt, ist ein Daumenantrieb F vorgesehen, der angebracht werden kann auf der unter der Siebtrommel befindlichen Transportschnecke oder auch auf einer besonderen Antriebswelle. Durch diesen Daumen erhält die Siebtrommel periodisch eine kurze, der Geschwindigkeit und Drehungsrichtung des Daumens entsprechende Längsbewegung, die hervorgerufen wird durch den Anschlag des Daumens an den an der Siebtrommel angebrachten Bolzen G.
Nach jeder dieser Bewegungen erfolgt, sobald der Daumen den Bolzen verläßt, durch die angespannte Feder E eine beschleunigte Bewegung der Siebtrommel in entgengesetzter Richtung, wodurch eine starke Erschütterung der Siebe hervorgerufen wird. Diese periodische Vibration, verbunden mit der darauf folgenden Oszillation der Siebtrommel, ist besonders geeignet, das Sichtgut besser durch
ίο die Maschen fallen zu lassen und die letzteren ständig offen zu halten.
Außerdem wird noch eine bessere Verteilung des Sichtgutes an dem Trommelumfang erzielt, denn infolge der verschiedenen Geschwindigkeiten, mit welchen die Trommel oszilliert, und infolge des Beharrungsvermögens des am Trommelumfange befindlichen Sichtgutes hat letzteres das Bestreben, in der Richtung der größeren Geschwindigkeit und rechtwinklig zur Transportrichtung des Schläger-Werkes an der Trommel emporzusteigen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Sichtmaschine mit an ihren Achsen beweglich gelagerter Siebtrommel und innerem, kreisendem Schlägerwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Gehäuse federnd verbundene Siebtrommel durch Daumen- oder ähnlichen Antrieb periodisch in oszillierende Bewegung verschiedener Geschwindigkeit und gleichzeitig durch parallel zur Längsachse gerichtete Stöße in Vibration versetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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