DE90391C - - Google Patents

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DE90391C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/06Digging machines with sieving and conveying mechanisms with rollers or disc screens

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die ' den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Transportvorrichtung kennzeichnet sich gegenüber bekannten Einrichtungen im wesentlichen dadurch, dafs Materialien von gröfserer Längenausdehnung und bezw. gröfserem Umfange unter Vermeidung eines Stabrostes lediglich durch in Richtung ihrer Achsen reihenweise versetzt angeordnete Scheiben, von denen diejenigen der einen Achse abwechselnd zwischen die Scheiben der benachbarten Achsen eintreten, je nach dem erfolgten Antrieb in der einen oder anderen Richtung fortgeschafft und dabei, ohne in eine Ruhelage zu gelangen, unter steter Schüttelwirkung gleichzeitig einer Siebwirkung unterworfen werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einem praktischen Ausführungsbeispiel zur Veranschaulichung gebracht, und zwar zeigt Fig. 1 den Förderrost in Ansicht bei waagrechter Stellung der Scheibenachsen, während Fig. 2 eine schräge Oberansicht von Fig. ι darstellt.
In der Ansicht Fig. 3 ist angenommen, dafs die Wellen sich gleichmä'fsig um 450 in Richtung der Pfeile mit ihren Scheiben gedreht haben; nach Fig. 4 beträgt die Drehung der Wellen mit den Scheiben gegenüber der Stellung nach Fig. 1 90 °, in Fig. 5 ist eine Drehung um 1350 zurückgelegt, und wenn nun noch eine weitere Drehung um 450 stattfindet, so nehmen die Wellen mit den Scheiben ihre Anfangsstellung (Fig. 1) wieder ein.
Bei der in Fig. 1 und 3 bis 5 durch die Pfeile angedeuteten Umdrehungsrichtung der Wellen α mit den auf letzteren reihenweise versetzten excentrischen Scheiben b findet beispielsweise ein Fortschaffen im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 2) statt, wobei das Gut von den Scheiben der einen Welle, ohne in eine Ruhelage zu gelangen, auf diejenigen der anderen Welle übergeführt und hierdurch gleichzeitig einer fortwährenden Schüttelung und Sichtung unterworfen wird. Die Einrichtung wirkt jedoch mit gleich gutem Erfolge, wenn bei entgegengesetztem Antrieb der Wellen das Fortschaffen nach der anderen Richtung hin erfolgt und anstatt der waagrechten Stellung eine schräg auf- oder absteigende gewählt wird.
Ist für die Bewegung der Wellen bezw. Weiterbeförderung des Gutes eine gröfsere Kraft erforderlich, so wird man, wie in Fig. 1 angedeutet, für den Antrieb Zahnräder c wählen und, um eine gleichgerichtete Umdrehung der Wellen zu erzielen, Zwischenräder wie d benutzen, während im anderen Falle ein Kettenantrieb e nach Fig. 3 genügt.
Wenn es sich darum handelt, die Wirkung des Absiebens und die Geschwindigkeit der Fortbewegung des Gutes unabhängig von der Geschwindigkeit der Antriebsvorrichtung zu vermehren oder zu vermindern, so empfiehlt es sich, die Scheiben derart verstellbar auf den Wellen anzubringen, dafs die Gröfse der Ex-
centricität bequem verändert werden kann, wobei bemerkt sein mag, dafs für die Geschwindigkeit der Fortbewegung auch schon die Gröfse der Scheiben an sich von Einflufs ist.
Mit besonderem Vortheil wird sich die beschriebene Einrichtung bei Kartoffelerntemaschinen zur Weiterbeförderung des von dem Schar gehobenen Krautes nebst Kartoffeln und Steinen anwenden lassen, wobei. infolge der erwähnten Schüttelwirkung ein sehr schnelles Absieben der Erde stattfindet. Ferner bietet die Einrichtung auch einen zweckmäfsigen Ersatz fürKartoffelsortirmaschinen, durch welche Kartoffeln von bestimmter Gröfse gesammelt werden sollen; die Gröfse wird sich natürlich genau nach der axialen Entfernung der excentrischen Scheiben von einander richten. Schliefslich ist auch noch zu erwähnen, dafs sich die in einander greifenden Scheiben fortwährend gegenseitig reinigen, so dafs ein Festsetzen von faserigen und klebrigen Stoffen sowie von Erde nicht stattfinden kann und bei empfindlichen Gegenständen, wie Kartoffeln, keine Beschädigungen stattfinden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Förderrost, besonders für Kartoffelerntemaschinen, mit auf parallelen rotirenden Wellen excentrisch befestigten Scheiben, dadurch gekennzeichnet, dafs die auf einer Welle in gleichen Abständen neben einander befestigten Scheiben abwechselnd versetzt und die in der Arbeitsrichtung mit geringem Abstand hinter einander liegenden Scheiben verschiedener Wellen -im gleichen Sinne excentrisch angeordnet sind, zum Zweck, in der einen oder anderen Richtung das Material fortzuschaffen und dabei zu schütteln und abzusieben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123859B (de) * 1956-03-23 1962-02-15 Alois Reithmeier Vorrichtung zum Trennen des Krautes von den Hackfruechten an Hackfruchterntemaschinen
DE1129754B (de) * 1955-08-26 1962-05-17 John Deere Lanz Ag Foerder- und Reinigungsvorrichtung fuer Wurzelfruchterntemaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129754B (de) * 1955-08-26 1962-05-17 John Deere Lanz Ag Foerder- und Reinigungsvorrichtung fuer Wurzelfruchterntemaschinen
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