DE2531627A1 - Entladevorrichtung zum entladen der unnoetigen elektrostatischen ladung in einem elektrophotographischen kopiergeraet - Google Patents

Entladevorrichtung zum entladen der unnoetigen elektrostatischen ladung in einem elektrophotographischen kopiergeraet

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DE2531627A1
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Takao Fujiwara
Hidetoshi Kawabata
Takaij Kurita
Hiroshi Murasakai
Masaya Ogawa
Susumu Tanaka
Kenichi Wada
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Description

GLAWE1 DELFS1 MOLL & PARTNER
PATENTANWÄLTE
DR-ING. RICHARD GLAWE. MDNCHEN DIPL-ING. KLAUS DELFS, HAMBURG DIPL.-PHYS. DR. WALTER MOLL, MÖNCHEN DIPL.-CHEM. DR. ULRICH MENGDEHL, HAMBURG
β MÖNCHEN 26 POSTFACH 37 LIEBHERRSTR. 20 TEL. (089) 22 65 48 TELEX 52 25 05
MÜNCHEN
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Entladevorrichtung zum Entladen der unnötigen elektrostatischen Ladung in einem elektrophotographischen Kopiergerät
Die Erfindung betrifft allgemein ein elektrophotographisches Kopiergerät und insbesondere ein elektrophotographisches Kopiergerät, das eine Entladevorrichtung zur Mseipation oder zum Entladen der auf der Bildträgeroberfläche ausgebildeten, unnötigen elektrostatischen Ladung an einer Stelle zwischen jeweils zwei aneinander angrenzenden Flächen aufweist, die optisch belichtet werden sollen.
Bei den meisten elektrophotographischen Kopiergeräten, die ein photoelektrostatisches Aufnahmeverfahren (Xerographie)
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verwenden, ist es wohlbekannt, daß an einer Entwicklungsstation ein Pulverbild gebildet v/ird an einem Teil einer Bildträgeroberfläche, die vorher an einer BelichtungB- oder Abbildungsstation dem einfallenden licht, das eine optische Abbildung
des zu kopierenden Originale oder Dokumentes trägt, ausgesetzt wurde, um die einheitlich auf der Bildträgeroberfläche ausgebildete elektrostatische Ladung zu zerstreuen. Die Bildträgeroberfläche weist eine photoleitfähige Schicht oder eine lichtaufnehmende Schicht auf einem leitfähigen Schichtträger auf
und ist entweder in der Form einer Irommel oder eines endlosen Bandes ausgebildet, das sich so dreht, daß es nacheinander an
mehreren bekannten Verfahrensstationen vorbeiläuft, wie der
Lade-, Belichtungs- oder Abbildunge-, Entwicklungs-, Übertragungs- und Heinigungsstation.
Es ist auch bekannt, daß, wenn der Umfang der Bildträgeroberfläche größer ist als die größte mögliche Länge des zu kopierenden Originals oder Dokumentes, das die transparente Auflagefläche des Kopiergerätes aufnehmen kann, die gleiche optische Abbildung bei der Belichtungs- oder Abbildungsstation auf zwei oder mehr folgende Abschnitte der Bildträgeroberfläche
projiziert wird, bevor die Bildträgeroberfläche eine volle Umdrehung beendet hat. In einem solchen Fall wird, bevor die
Bildträgeroberfläche zu der Belichtungs- oder Abbildungsstation kommt, durch ein an der Ladestation angeordnetes elektrostatisches Ladegerät eine elektrostatische Ladung gleichmäßig auf
die gesamte Bildträgeroberfläche aufgebracht und deshalb, selbst
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wenn die elektrostatische Ladung in Abschnitten der Bildträgeroberfläche, die nacheinander dem einfallenden Licht ausgesetzt wurden, zerstreut wurde, um latente Abbilder zu bilden, alle in der Gestalt des Abbildes des zu kopierenden Originals oder Dokumentes, verbleibt die elektrostatische Ladung in Abschnitten der Bildträgeroberfläche zwischen jeweils zwei aneinander angrenzenden, belichteten Abschnitten unausgelöscht. Das stellt oft ein ernsthaftes Problem dar.
Selbst wenn also die elektrostatische Restladung vollständig gelöscht v/urde, bevor die Bildträgeroberfläche zur Ladestation, fertig für den nächsten Kopierzyklus, kommt, wird die elektrostatische Ladung in diesen Abschnitten der Bildträgeroberfläche zwischen jeweils zwei aneinander angrenzenden, belichteten Abschnitten während des nächsten Kopierzyklusses einige der auf die belichteten Abschnitte aufgebrachten Entwicklerteilchen anziehen, um die Pulverbilder in der Entwicklungsstation zu bilden. Xienn die die Pulverbilder tragende Bildträgeroberfläche danach zur Übertragungsstation kommt, bei der die Pulverbilder dann auf die entsprechenden Gewebe der Aufnahmemedien, z.B. Papier, übertragen werden, wird das Entwicklermaterial, das unnötigerweise auf den unbelichteten Abschnitten des Bildträgers haften blieb, auch auf die Bahnen des Aufnahmemediums übertragen, wobei es die reproduzierten Aufnahmemedien und insbesondere die entsprechenden Endabschnitte der Aufnahmemedien ruiniert. Dies ist nicht der einzige Nachteil. Andere Nachteile und Unannehmlichkeiten ergeben sich daraus, daß das Entwicklermaterial
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unnötigerweise verbraucht wird, ein in der Reinigungseinheit bei der Entwicklungsstation vorgesehenes Reinigungsmittel leicht aufgebraucht oder verschwendet wird und die Bildträgeroberfläche sich sehne11 verschlechtert usw.
An den Stellen, an denen das Restentwicklermaterial nicht vollständig von der Bildträgeroberfläche, auch nachdem diese die Reinigungsstation passiert hat, entfernt wurde, wird das Reatentwicklermaterial unter dem Einfluß der entwickelten Y/ärme, z.B. durch die Löschlampe, das elektrostatische Ladegerät, das Übertragungsladegerät und/oder die Temperatur innerhalb des Gerätegehäuses, geschmolzen, so daß sich eine dünne Schicht auf der Bildträgeroberfläche bildet. Dieses Phänomen wird allgemein als Schichtbildung auf der Bildträgeroberfläche gekennzeichnet und beschleunigt oft das Schlechterwerden der Bildträgeroberfläche .
Um die oben erwähnten Nachteile und Unannehmlichkeiten zu vermeiden, wurde eine Entladevorrichtung entwickelt, die die auf die Bildträgeroberfläche zwischen jeweils zwei aneinandergrenzenden, optisch zu belichtenden Bereichen aufgebrachte unnötige elektrostatische Ladung zerstreut oder löscht. Eine derartige Entladevorrichtung ist aus der US-PS 3 778 148 bekannt. Bei der bekannten Entladevorrichtung wird eine Löschlampe, die an der Entladestation angeordnet ist, bei der die restliche elektrostatißche Ladung durch Belichten der Bildträgeroberfläche entfernt wird, zusammen mit einem Verschlußmechanismus ver-
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verwendet, wobei der Verschlußmechanisraus einen drehbar gelagerten Verschluß aufweist, um den Durchgang der Lichtstrahlen von der Löschlampe zum Belichtungsschlitz, durch den eine optische Abbildung des zu kopierenden Originals oder Dokumentes auf die Bildträgeroberfläche projiziert wird, wahlweise zu unterbrechen oder zu ermöglichen. Genauer gesagt wird das Verschlußteil in eine offene Stellung gedreht, d.h. in einer Stellung gehalten, um den Durchgang des Lichtes auf einen Abschnitt der Bildträgeroberfläche zu ermöglichen, die nicht belichtet sein braucht und auf die somit keine Abbildung projiziert wird. Andererseits wird das Verschlußteil in eine geschlossene Stellung gebracht, d.h. in dieser Stellung gehalten, um den Durchgang des Lichtes, während die optische Abbildung auf die BiId-
,zu
trägeroberflache geworfen wird, für eine Zeitdauer unterbrechen, die der Länge des Aufnahmemediums entspricht, auf das die Abbildung reproduziert werden soll.
Um das Verschlußteil in der oben beschriebenen Art zu betätigen, wird eine Spule benützt, die einen drehbar mit dem Verschlußteil verbundenen Anker aufweist und die erregt oder entwird,
regt/," je nachdem, ob das Verschlußteil in Abhängigkeit vom Durchgang der entgegengesetzten Enden des Aufnahmepapiers durch einen Papierzufuhrungsweg zur Übertragungsstation hin geschlossen oder geöffnet wird.
Die herkömmlich verwendete Entladevorrichtung erscheint sehr kompliziert und aufwendig im Hinblick auf die Tatsache,
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daß die Spule und die damit verbundenen Betriebsteile, eine Spiegelanordnung zur Reflexion der Lichtstrahlen von der Löschlaiape zu den Verschluß teil en und zum Belichtungsschlitz, und notwendigerweise Haltekonstruktionen für die Spule und die Spiegelanordnung benötigt werden. Darüber hinaus kann bei der Herstellung von Kopiergeräten, die die Entladevorrichtung aufweisen, der Einbau der Entladevorrichtung, die kompliziert und im Aufbau aufwendig ist, nicht ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden, wenn man den verfügbaren begrenzten Raum betrachtet, da die notwendigen Bedienungselemente des Kopiergerätes um die Bildträgeroberfläche herum angeordnet sind.
Darüber hinaus kann die bekannte Entladevorrichtung nur in einem elektrophotographischen Kopiergerät mit Schlitzbelichtungssystem verwendet werden, bei dem die optische Abbildung des zu kopierenden Originals oder Dokumentes über einen Belichtung sβchlitζ auf die Bildträgeroberfläche projiziert wird.
Außer der bekannten Entladevorrichtung kann auch die "Verwendung einer weiteren Löschlampe zur ausschließlichen. Löschung der oben erwähnten, unnötigen elektrostatischen Ladung erwogen werden. In diesem Fall muß die Löschlampe, ähnlich wie das oben beschriebene Verschlußteil wahlweise zwischen der offenen und geschlossenen Stellung gedreht wird, wahlweise an- und abgeschaltet werden. Da es eine gewisse Zeit, auch nach Anschalten der Löschlampe, dauert, bis die Löschlampe eine für das Auslöschen der unnötigen elektrostatischen Ladung benötigte
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Lichtintensität erreicht hat, neigt eine im wesentlichen erste Hälfte des Abschnittes, d.h. eine unbelichtete Fläche zwischen den aneinander angrenzenden belichteten Flächen, auf der sich drehenden Bildträgeroberfläche dazu, elektrostatisch geladen zu bleiben, so daß deshalb ein vollständiges Entfernen oder Auslöschen der unnötigen elektrostatischen Ladung auf der unbelichteten Fläche nicht erreicht werden kann.
Demgegenüber hat die Erfindung die Aufgabe, eine verbesserte Entladevorrichtung zur Verwendung in einem elektrophotographischen Kopiergerät zu schaffen, die hinsichtlich des vollständigen Entfernens der unnötigen elektrostatischen Ladung auf der Bildträgeroberfläche zuverlässig im Betrieb ist und im wesentlichen die Nachteile und Unannehmlichkeiten der bekannten Entladevorrichtungen eliminiert.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Entladevorrichtung der oben beschriebenen Art zu schaffen, die in Anordnung und Konstruktion einfach gestaltet ist und für ihren Einbau in das Kopiergerätgehäuae nicht einen ziemlich großen Raum benötigt.
Außerdem hat die Erfindung die Aufgabe, eine verbesserte Entladevorrichtung der oben beschriebenen Art zu schaffen, die sich aus einer minimalen Anzahl von Betriebsteilen zusammensetzt und die es deshalb nicht erforderlich macht, daß die Konstruktion und insbesondere die einmal hergestellte Lagebe-
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Ziehung zwischen den verschiedenen Betriebsteilen des Kopiergerätes, die um die Bildträgeroberflache herum angeordnet sind, verändert werden.
Eine zusätzliche Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Entladevorrichtung der oben beschriebenen Art zu schaffen, die in einem elektrophotographisohen Kopiergerät verwendet werden kann, das entweder ein Sehlitzbelichtungssyetem oder ein Vollbildbelichtungssystem aufweist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Entladevorrichtung der oben beschriebenen Art zu schaffen, die relativ billig hergestellt werden kann und nicht die Herstellungskosten des Kopiergerätes übermäßig erhöht.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Entladevorrichtung vorgesehen wird, die eine Entladelichtquelle, mindestens eine verlängerte Lichtzuführung zur übertragung der Lichtstrahlen von der Lichtquelle zur Bildträgeroberfläche und einen Lichtunterbrechungsmechanismus aufweist, der zwischen der Lichtquelle und der Lichtzuführung angeordnet ist und in der Zeit, in der die Abschnitte der Bildträgeroberfläche nacheinander durch die Belichtungs- oder Abbildungsstation laufen, so betätigt wird, daß die Lichtstrahlen von der Lichtquelle über die Lichtzuführung auf die Bildträgeroberfläche projiziert werden können, um damit die unnötige elektrostatische Ladung auf dem fortlaufenden Abschnitt der Bildträgeroberfläche
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zwischen den später zu belichtenden Flächen auszulöschen oder zu zerstreuen.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen weist die Lichtquelle eine elektrische Glühlampe auf. Alternativ dazu kann auch die herkömmlich benützte Löschlampe als Entladelichtquelle benützt werden.
Die Lichtzuführung v/eist ein Bündel von optischen Pasern auf, bei denen jeweils das eine Ende angrenzend an die Lichtquelle angeordnet ist, wobei der Lichtunterbrechungsmechanismus zwischen dem Ende und der Lichtquelle angeordnet ist, und bei denen das andere Ende jeweils in der Kähe der Bildträgeroberfläche zwischen der Belichtungs- oder Abbildungsstation und der Ladestation angeordnet ist. Als Material für die optischen Fasern können bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die Lichtzuführung verwendet v/erden Glas, Polystyrolharz, Hethylmethacrylatharz oder jedes andere harzartige Material, das die optische Eigenschaft aufweist, daß durch es eine Übertragung von Lichtstrahlen erfolgen kann. Vorzugsweise wird die Verwendung von synthetischem Harz, wie etv/a Kethylmethacrylatharz, als Material für die optischen Fasern empfohlen, da damit die sich ergebende Lichtzuführung billig und relativ stark flexibel ist, selbst wenn jede optische Faser für die Lichtzuführung mit einem Durchmesser von annähernd 2 mm hergestellt wird, und die Lichtzuführung nicht ihre Flexibilität verliert, wenn sie auf relativ niedrige iemperaturen abgekühlt wird.
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Wenn zwei Licht Zuführungen verwendet werden, kann die herkömmlich verwendete löschlampe unnötig werden.
Der Lichtunterbrechungsmechanismus weist im Falle, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einem elektrophotographischen Kopiergerät mit Yoirbildbelichtungssystem angewendet wird, bei dem kein Schlitz vorgesehen ist und ein lichtblitz zur Beleuchtung des zu kopierenden Originals oder Dokumentes verwendet wird, ein drehbar gelagertes Verschlußteil auf, das beim Betrieb mit einer Antriebseinheit verbunden ist, z.B. einem elektrischen Motor oder einer Spule „ Wird die eriindungsgemäße Vorrichtung bei einem elektrophotographischen. Kopiergerät mit Seklitzbeliehtungssystem verwendet, weist der lachtunterbrechungsiieciianiSMUs ein drehbar gelagertes Verschluß teil auf, das betriebsmäßig verbunden ist mit irgendeiner reziprok bewegbaren transparenten Auflagekonstruktion zur Auflage des Originals oder Dokumentes, einer Beleuchtungsvorrichtung, die reziprok bewegbar angeordnet ist innerhalb des Gerätegehäusee und unterhalb einer stationären transparenten Auflagekonstruktion zur Auflage des Originals oder Dokumentes * und mit einem Antriebsmechanismus zur Bewegung uer Beleuchtungsvorrichtung»
Damit sieht die Erfindung eino Entladevorrichtung in einem elektropJaotcgrapMsciien Kopiergerät vort das eine transparente auflagefläche zur Auflage des zu kopierenden Originals, eine Beleuchtungsvorrichtung zur Beleuchtung des Originals auf der transparenten Auflagefläche und eine Bildträgeroberfläche auf-
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v/eist, die vorbeibewegt wird an der Lade-, Belichtungs-, Entwicklungs-, Übertragungs- und Reinigungsstation, um die unnötige elektrostatische Ladung auf der Bildträgeroberfläche zu löschen, die sich ausbildet auf einer Fläche zwischen zv/ei aneinandergrenzenden Flächen, die durch das einfallende Licht optisch belichtet werden sollen. Die Entladevorrichtung weist mindestens eine Lichtzuführung auf, deren eines Ende angrenzend an den Unterbreehungsmeehanismus und deren anderes Ende in der liähe der Bildträgeroberflache angeordnet ist. Der Unterbrechungsmeehanismus wird betätigt, um den Durchgang des Entladelichtes zur Bildträgeroberfläche zu unterbrechen.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigens
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt eines elektrophotographischen Kopiergerätes mit Schlitzbelichtungssystem, das die erfindungsgemäße Vorrichtung aufweist;
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen, in dem Kopiergerät nach Fig. 1 verwendeten Entladevorrichtung;
Pig. 3 schematisch eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entladevorrichtung mit einem drehbar gelagerten Verschlußteil in einer Stellung;
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Fig. 4 schematiBch einen Teil der Entladevorrichtung nach 3 ndt dem Verschlußteil in einer anderen Stellung\
Pig. 5 Bchematiech eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entladevorrichtung, die in einem elektrophotographischen Kopiergerät mit Vollbildbelichtungssystem verwendet wird; und
Fig. 6 eine schematische perspektivische Ansicht der Entladevorrichtung nach Fig. 5.
In allen Zeichnungen sind gleiche oder einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
In Fig. 1 ist ein elektrophotographisch.es Kopiergerät dargestellt, das eine Gehäusekonstruktion aufweist, die im wesentlichen in Ober- und Unterteil eingeteilt wird. Der Oberteil weist ein optisches System auf, während der Unterteil die elektrophotographische Verfahrensanordnung aufweist. Die Gehäusekonstruktion ist allgemein mit H gekennzeichnet und weist eine transparente Auflagefläche Ha auf, die ortsfest an der Oberseite der Gehäusekonstruktion H befestigt ist, z.B. aus einer transparenten Glasplatte besteht und das zu kopierende Original oder Dokument D trägt. Das optische System wird im Detail später beschrieben.
Die elektrophotographische Verfahrensanordnung und das damit durchgeführte Verfahren sind dem Fachmann wohlbekannt, und
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die verschiedenen Betriebsteile davon werden deshalb hinsichtlich ihrer Funktion beschrieben.
Die elektrophotographisehe Kopieranordnung weist eine Bildträgeroberfläche auf, allgemein mit 10 gekennzeichnet, die eine photoleitfähige Schicht oder lichtaufnehmende Schicht auf einer leitfähigen Grundschicht aufweist, die Form einer Trommel besitzt und auf einer in einem G-eräterahmen gelagerten Welle (nicht gezeigt) angeordnet ist, um die l'romtaeloberflache in Pfeilrichtung zu drehen, so daß sie an mehreren Verfahrensstationen vorbeiläuft, wie der Lade-, Belichtungs- oder Abbildungs-, Entwicklungs-, übertragungs-, Reinigungs- und Löschstation.
Die Ladestation weist ein Koronaladegerät 11 auf, das eine gleichmäßige elektrostatische Ladung auf die Bildträgeroberfläche 10 aufbringt. In Drehrichtung der Bildträgeroberfläche 10 folgt als nächstes und angrenzend an die Ladestation die Belichtungs- oder Abbildungsstation, bei der die eine Abbildung des zu kopierenden Originals D tragenden Lichtstrahlen, die von der transparenten Auflagefläche Ha über das weiter unten beschriebene optische System und einen Belichtungsschlitz (nicht gezeigt) in der Form eines Lichtbandes übertragen werden, auf die Bildträgeroberfläche 10 projiziert werden, um die elektrostatische Ladung auf deren belichteten Fläche zu zerstreuen und damit eine latente elektrostatische Abbildung des zu kopierenden Originals zu bilden.
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Die belichtete Fläche der Bildträgeroberfläche 10 wird bei deren Drehen anschließend zur Entwicklungsstation bewegt, bei der Entwicklertonerteilchen, die durch, mit den Tonerteilchen in einem Entwicklerbehälter 12 vermischten, magnetisierbaren Trägerteilchen zur Bildträgeroberfläche 10 befördert v/erden und die eine elektrostatische Ladung entgegengesetzt zu der der latenten Abbildung aufweisen, auf die Bildträgeroberfläche 10 mittels magnetischer Bürstenborsten, die sich um eine trommelförmige Elektrode 13 herum ausbilden, oder aber kaskadenartig in bekannter V/eise aufgebracht. Da der bei der Entwicklungsstation angeordnete Entwickler jede bekannte Konstruktion aufweisen kann, werden dessen Details der Kürze wegen nicht beschrieben.
Zwischen der Entwicklungsstation und der Übertragungsstation ist eine Papierzuführungsstation mit einem Blattzuführungsmechanismus vorgesehen, die Blätter des Aufnahmemediums, z.B. Papier, nacheinander der Bildträgeroberfläche 10 zuführt, sobald sich die entwickelte Abbildung bei der Papierzuführungsstation befindet. Der Blattzuführungsmechanismus weist einen Blattvorratsbehälter 14 auf, in dem ein Stapel Papierblätter 15 angeordnet ist, wobei die Papierblätter jeweils einzeln durch eine Zuführungsrolle 16 einer Zuführungspassage zugeführt werden, die durch ein Paar im Abstand voneinander angeordnete führungen 17 und 18 gebildet wird. Der Blattzuführungomechanismus v/eist weiterhin ein Paar von einander gegenüberliegenden FörderroIlen 19 auf, die zwischen den !Führungen 17 und 18 angeordnet 3ind
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und zusammen mit der Bildträgeroberfläclie angetrieben werden, um jedes Blatt mit der sich drehenden Bildträgeroberfläche 10 in Kontakt zu bringen an einem Punkt, der direkt vor der Übertragungsstation liegt.
Bei der Übertragungsstation ist ein Koronaentladegerät 20 vorgesehen, um die Übertragung der entwickelten Abbildung von der Bildträgeroberfläche 10 auf das Blatt in bekannter V/eise zu bewirken.
Das Papierblatt, das mit dem Pulverbild von der Bildträgeroberfläche 10 bei der Übertragungsstation übertragen wurde, wird danach von der Bildträgeroberfläche 10 durch einen Aufnahmemechanismus 22 auf ein in einer Richtung angetriebenes Förderband 23 transportiert, so daß das aufgenommene entwickelte Blatt zu einer Fixierstation befördert werden kann. Dabei ist festzustellen, daß der Seil 23a des Förderbandes 23, der sich in einer Richtung weg von der Bildträgeroberfläche 10 auf die Fixierstation hin bewegt, durch eine Saugplatte 24 gestützt wird, die mit einer Vakuumquelle 25 in Verbindung steht, um das entwickelte Blatt während dessen Transport von der Bildträgeroberfläche 10 zur Fixierstation flach gegen die Förderbandoberfläche zu halten.
Die Fixierstation v/eist eine Wärmer olle 26 auf, die von einem Erhitzer 27 erwärmt wird, und eine Stützrolle 28. die unterhalb der \.'ärmerolle 26 angeordnet ist. Der Erhitzer 27
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kann eine elektrische Infrarotlampe darstellen, und es ist leicht zu sehen, da das entwickelte Blatt zwischen der Wärmerolle 26 und der Stützrolle 28 hindurchläuft, daß das Pulverbild auf einer Oberfläche des entwickelten Blattes fortdauernd in bekannter Weise fixiert werden kann. Das fixierte Blatt wird dann von den Rollen 26 und 28 durch Abstreifelemente 29 abgestreift und einem Paar von einander gegenüberliegenden Auswurf rollen 30 zugeführt, von denen das fixierte Blatt aus dem Kopiergerätegehäuse H über einen darin ausgebildeten Ausgang Hb ausgeworfen wird.
Die Bildträgeroberfläche 10, von der das entwickelte und übertragene Blatt bei der Aufnahmestation getrennt wurde, wird anschließend zur Reinigungsstation weitergedreht. Die Reinigungsstation ist durch eine Reinigungseinheit dargestellt, allgemein mit 31 gekennzeichnet, die eine bekannte Konstruktion aufweisen kann und deren Details deshalb weggelassen wurden. Jedoch ist zu bemerken, daß die Reinigungseinheit 31 die Resttonerteilchen von der Bildträgeroberflache 10 entfernt, um sie für den folgenden Kopierzyklus vorzubereiten. Deshalb ist die Re inigungs einheit 31 allgemein vor der oben beschriebenen Ladestation angeordnet.
Das optische System des elektrophotographischen Kopiergerätes, das sich im wesentlichen im Oberteil des Gerätegehäuses H befindet, weist eine Beleuchtungsvorrichtung bekannter Konstruktion auf, allgemein mit 40 gekennzeichnet, die eine
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Lichtquelle 41 und eine reflektierende Spiegelanordnung 42 derart aufweist, daß die von der lichtquelle 41 emittierten Lichtstrahlen in der Form eines Lichtbandes auf das sich auf der transparenten Auflagefläche Ha befindliche Original D projiziert werden können, um das Original D über dessen gesamte Breite zu beleuchten. Die Beleuchtungsvorrichtung 40 ist starr auf einem Führungsschlitten 43 befestigt, der auf mindestens einem im Abstand voneinander angeordneten Führungsschienenpaar 44, von denen nur eines gezeigt ist, hin- und herbewegbar angeordnet ist, wobei die Führungsschienen 44 an einer Stelle innerhalb des Gerätegehäuses H gelagert sind und sich im wesentlichen parallel zur Ebene der transparenten Auflagefläche Ha erstrecken.
Auf denselben Führungsschienen 44 ist eine Spiegelführung 45 hin- und hergehend bewegbar angeordnet, die einen starr darauf befestigten Reflexionsspiegel 46 aufweist, um das Lichtband vom Original D auf der transparenten Auflagefläche Ha auf einen ortsfesten Reflexionsspiegel 47 über eine Linsenanordnung 48 zu reflektieren, wobei der Spiegel 47 und die Linsenanordnung 48 starr an einer Stelle des Gehäuserahmens (nicht gezeigt) befestigt sind.
der die Beleuchtungsvorrichtung 40 tragende Führungsschlitten 43 von einer Ruhestellung, mit ausgezogenen Linien gekennzeichnet, in eine Abtastendstellung, mit gestrichelten Linien gekennzeichnet, bewegt wird, während das Lichtband der
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Beleuchtungsvorrichtung 40 das Original D auf der transparenten Auflagefläche Ha abtastet, ist es für den Fachmann leicht verständlich, daß die den Reflexionsspiegel 46 tragende Führung 45 dem Führungsschlitten 43 niit der Hälfte der Geschwindigkeit des FührungsSchlittens 43 folgt.
IJm die Drehung des Führungs Schlittens 43 und der Führung zu bewirken, ist ein gemeinsamer Antriebsmechanismus vorgesehen, der ein erstes Seil 49 aufweist, dessen Enden an den beiden Seiten des Führungsßchlittens 43 befestigt sind und dessen im wesentlichen mittlerer Abschnitt um erste und zweite Antriebsscheiben 50 und 51 gelegt ist, die an einer Stelle angrenzend an die gegenüberliegenden Enden einer der Führungsschienen 44 entsprechend drehbar angeordnet sind, wobei die Drehung der Antriebsscheibe 51» die in einer später beschriebenen V.eise bewirkt wird, den Führungsschlitten 43 und die Beleuchtungsvorrichtung 40 von der Ruhestellung in die Abtastendstellung bringt. Ein zweites Seil 50, dessen eines Ende starr an dem Führungsschlitten 43 befestigt ist, erstreckt sich um ein Zwischenrad 52 herum, das an der Führung 45 drehbar gelagert ist, und endet an einer Trennwand Hc angrenzend an die Antriebsscheibe 51. Das zweite Seil 50 wird unter Zug durch eine Zugfeder 53 gehalten, um die Führung 45 gegen die Antriebsscheibe 50 hin vorzuspannen, wobei die Zugfeder 53 auch den Führungsschlitten 43 und die Führung 45» nachdem der Führungsschlitten 43 die Abtastendstellung erreicht hat, in die ursprüngliche Stellung zurückholt, was im Detail später beschrieben wird.
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Der Antriebsmechanismus weist weiterhin ein Antriebs zahnrad 54 auf, das betriebsmäßig verbunden ist mit einem Elektromotor (nicht gezeigt), der der gleiche sein kann wie der für die Bildträgeroberflache 10 in bekannter \7eise benutzte, z.B. mittels eines Zahnrädergetriebes oder einer Riemenanordnung, wobei das Zahnrad 54 auf einer im Gerätegehäuse gelagerten Welle 55 drehbar angeordnet ist. Ein im wesentlichen I-förmiger Plattenhebel 56 v/eist einen Trägerarm 56a und einen Unterbrechungsarm 56b auf, ist in seinem mittleren Abschnitt auf dar »eile 55 drehbar angeordnet, um sich zwischen einer Ein- und Ausrückstellung zu bewegen, und ist normalerweise durch eine Vorspannfeder 57, z.B. eine Zugfeder, in die Ausrückstellung vorgespannt. Der Trägerarm 56a des Plattenhebels 56 trägt ein Zwisehenzahnrad 58, welches, wenn der Plattenhebel 56 um die Y/elle 55 gegen die Vorspannfeder 57 in die Einrückstellung gedreht wird, sowohl mit dem Antriebszahnrad 54 als auch mit einem Zahnrad 59 in Eingriff kommt, wobei das Zahnrad 59 koaxial zur Antriebsscheibe 51» um sich mit dieser zu drehen, angeordnet oder in anderer Weise einstückig mit der Antriebsscheibe 51 ausgebildet ist. Wenn das Zwischenzahnrad 58 sowohl mit dem Antriebs zahnrad 54 als auch mit dem Zahnrad 59 in Eingriff kommt, kann die Drehung des Zahnrades 54 über das Zwisehenzahnrad 58 auf das Zahnrad 59 übertragen werden, so daß der FÜhrungsschlitten 43 und die Führung 45 in der oben beschriebenen Art bewegt werden.
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Um den KLattenhebel 56 zwischen der Ein- und Ausrückstellung wahlweise bewegen zu können, ist eine Spule 60 mit Anker 60a vorgesehen, wobei der Anker 60a gelenkig verbunden ist mit dem Unterbrechungsarm 56b des Plattenhebels 56. Die Spule 60 kann mit einem elektrischen Schalter (nicht gezeigt) elektrisch verbunden sein, der durch Drücken eines Startknopfes (nicht gezeigt) geschlossen wird, um einen für den Start des Kopierbetriebes nötigen elektrischen Schaltkreis (nicht gezeigt) zu schließen. Der Anker 60a der Spule 60 ist zwischen einer vorgeschobenen und zurückgezogenen Stellung beweglich und wird normalerweise in der vorgeschobenen Stellung, solange die Spule bei geöffnetem Schalter nicht erregt wird, durch das Federteil 57 gehalten, wobei das Pederteil 57 den Anker 60a über dessen Gelenkverbindung mit dem Plattenhebel 56 betätigt.
Während des Abtastbetriebs der sich von der Ruhestellung in die Abtastendeteilung bewegenden Beleuchtungevorrichtung 40 wandert das Lichtband, das eine fortlaufende Abbildung des Originals D auf der transparenten Auflagefläche Ha trägt, in der durch die gestrichelten Linien gekennzeichneten Art und Weise und wird auf den Spiegel 47» wie oben beschrieben wurde, projiziert. Das so auf den Spiegel 47 projizierte Lichtband wird dadurch über den Belichtungsschlitz (nicht gezeigt) und einen weiteren ortsfesten Spiegel 61 auf die Bildträgeroberfläche 10 reflektiert, so daß die latente elektrostatische Abbildung auf der Bildträgeroberfläche 10 ausgebildet werden kann.
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Sobald die Beleuchtungsvorrichtung 40 an die Abtastendstellung kommt, wird die Spule 60 entregt, so daß das Zwischenzahnrad 58 sich mindestens aus dem Eingriff mit dem Zahnrad 59 löst, um durch die Wirkung der Zugfeder 53 eine Rückkehr der Beleuchtungsvorrichtung 40 zusammen mit der Spiegelführung 45 in die Ruhestellung zu ermöglichen. Zu diesem Zweck kann der Schalter, der durch Drücken des Startknopfes als geschlossen beschrieben wurde, derart gestaltet sein, daß er bei Ankunft der Beleuchtungsvorrichtung in der Abtastendstellung geöffnet werden kann.
In der vorangehenden Beschreibung wurde eine Ausführungsform des elektrophotographischen Kopiergerätes, bei dem die erfindungsgemäße Vorrichtung angewendet v/erden kann, als Beispiel dargestellt. !Joch nicht beschrieben wurde jedoch die LÖschstation, die allgemein eine Löschlampe aufweist, um die restliche elektrostatische Ladung auf der Bildträgeroberfläche vor dem nachfolgenden Aufladen auszulöschen, wobei die Löschlampe üblicherweise entweder direkt vor oder direkt nach der Reinigungsstation angeordnet ist. Dies geschah deshalb, weil bei der dargestellten Ausführungsform des Kopiergerätes die erfindungsgemäße Entladevorrichtung, wie sie nun beschrieben wird, gleichzeitig mit der Löschlampe wirkt.
In den Fig. 1 und 2 ist die Entladevorrichtung allgemein mit 70 gekennzeichnet und weist erste und zweite verlängerte Lichtzuführungen 71 und 72 und eine gemeinsame Lichtquelle
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auf. Beide Lichtfüllrungen 71 und 72 werden, wie am besten in Fig. 2 gezeigt ist, durch eine Vielzahl von optischen Fasern 71a oder 72a aus einem oben beschriebenen Material gebildet.
Das eine Ende der Lichtzuführung 71 ist angrenzend an die Lichtquelle 73 angeordnet, während das andere Ende mit einem länglichen, im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Abschirmungsgehäuse 74 verbunden ist. Das Abschirmungsgehäuse 74 erstreckt sich über die gesamte Breite der Bildträgeroberfläche 10 und ist an einer Stelle in der Nähe der Bildträgeroberflache 10 zwischen dem Koronaladegerät 11 und der Reinigungseinheit 31 angeordnet. Das Abschirmungsgehäuse 74 weist die Gestalt eines am Boden offenen, länglichen kubischen Körpers auf und ist in der Nähe der Bildträgeroberfläche 10 angeordnet, wobei die rechtwinklige Bodenöffnung der Bildträgeroberfläche 10 gegenüberliegt.
Die Verbindung zwischen dem zweiten Ende der Lichtzuführung 71 und dem Abschirmungsgehäuse 74 wird so hergestellt, daß die entsprechenden Enden der optischen Fasern 71a, die zusammen das oben erwähnte zweite Ende der Licht zuführung 71 bilden, durch eine Oberseite des Gehäuses 74 mit in Längsrichtung des Abschirmungsgehäuses 74 gleichen Abstanden zueinander eingesetzt werden, während der restliche Teil der optischen Fasern 71a zu einem Bündel ausgestaltet wird. Vorzugsweise wird die gesamte Innenfläche des Abschirmungsgehäuses 74 durch eine aufgebrachte oder aufgedampfte Folie aus
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Aluminiummaterial reflektierend gemacht.
Das eine Ende der anderen Lichtzuführung 72 ist angrenzend an die Lichtquelle 73 angeordnet, wobei sich der Unterbrechungsarm 56b des ilattenhebels 56 zwischen dem einen Ende der Lichtzuführung 72 und der Lichtquelle 73 befindet, und das andere Ende ist mit einem länglichen, im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Abschirmungsgehäuse 75 verbunden, das im wesentlichen die gleiche Konstruktion wie das Abschirmungsgehäuse 74 aufweist und an einer Stelle in der Kahe der Bildträgeroberfläche 10 zwischen dem Ladegerät 11 und der Entwicklereinheit 21 angeordnet ist, vorzugsweise an.einer Stelle direkt hinter, hinsichtlich der Drehrichtung der Bildträgeroberfläche 10, dem Ladegerät 11.
Die Verbindung zwischen der Lichtzuführung 72 und dem Abschirmungsgehäuse 75 wird dadurch hergestellt, daß die entsprechenden Enden der optischen Fasern 72a, die zusammen das oben erwähnte zweite Ende der Lichtzuführung 72 bilden, durch eine Oberseite des Abschirmungsgehäuses 75 mit in Längsrichtung des Abschirmungsgehäuses 75 gleichen Abständen zueinander eingesetzt werden, während der restliche Seil der optischen Pasern 72a zu einem Bündel ausgestaltet wird.
Eine Möglichkeit zum Anbringen der Abschirmungsgehäuse 74 und 75 in der ITähe der Bildträgeroberfläche 10 besteht darin, wie am besten in Fig. 2 gezeigt ist, daß die Abschirmungsge-
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häuse 74 und 75 an den entsprechenden Seitenvvänden eines im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Gehäuses 11a befestigt sind, das einen Teil des Ladegerätes 11 darstellt und über eine Koronaentladeelektrode 11b sich erstreckt, Alternativ dazu kann das Abschirmungsgehäuse 74, während das Abschirmungsgehäuse 75 an dem Gehäuse 11a befestigt ist, an eine Seite des Gehäuses 31a befestigt werden, das einen Seil der Reinigungseinheit 31 darstellt.
Es ist anzumerken, daß die Lichtquelle 73 jeweils während eines Kopiervorganges dauernd erregt ist.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtlich; daß der Unterbrechungsarm 56b nur dann, wenn der Plattenhebel 56 bei Erregung der Spule 60 in die Einrückstellung gedreht wird, in eine Stellung gebracht wird, in der der Lichtdurchgang von der Lichtquelle 73 zur Lichtzuführung 72 unterbrochen wird, " während ein fortlaufender Abschnitt der sich drehenden Bildträgeroberfläche 10 dem einfallenden Licht ausgesetzt ist, das die entsprechende fortlaufende Abbildung des zu kopierenden Originals trägt. Es ist zu bemerken, daß, bevor die tatsächliche Belichtung stattfindet und nachdem der Hebel 56 in die Einrückstellung geschwenkt wurde, das Licht von der Lichtquelle 73 durch die Lichtzuführung 71 wändert und dann auf die Bildträgeroberfläche 10 durch das Abschirmungsgehäuse 74 projiziert wird, wobei es die restliche elektrostatische Ladung auf der Bildträgeroberfläche 10 zur Vorbereitung für die nächste Belichtung auslöscht.
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Ds ist auch klar, daß, v/enn der Plattenliebel 56 in die ursprüngliche Ausrücksteilung nach Entregung der Spule 60 zurückkehrt, der Unterbrechung3arn 56b des Plattenhebels 56 den Lichtdurchgang von der Lichtquelle 73 zur Licht zuführung 72 freimacht, so daß das Licht von der Lichtquelle 73 durch das Abschirnungsgehäuse 75 auf die Bildträgeroberfläche projiziert werden kann, v.onit die unnötige elektrostatische Ladung ausgelöscht wird, die einen i'eil der durch das Ladegerät 11 zur Vorbereitung für die nächste Belichtung ausgebildeten elektrostatischen Ladung darstellt und die sich auf der Bildträgeroberfläche an einer Stelle ausbildet, die zwischen der schon belichteten Fläche und der daran anschließenden, nachher zu belichtenden Fläche liegt.
i.erni die herkömmlich benutzte löschlanipe verwendet wird, ist die Lientzuführung 71 zusammen mit dem Abschirmungsgehäuse 74 nicht nötig.
Hit Bezug auf die Pi^. 3 und 4 wird nun die Anwendung der erfindungsgenäßen Entladevorrichtung in einem Kopiergerät mit Vollbildbelichtungssystem beschrieben, in dem die transparente Auflagefläche, die mit Ee. gekennzeichnet ist und in der vorigen Ausführungsfοrm durch das G-erätegehäuse H ortsfest gehalten wird, so angeordnet ist, daß sie zwischen der Ruhe- und abtastendstellung hin- und hergehende Bewegungen ausführen kann, während die Beleuchtungsvorrichtung, die mit 40 gekennzeichnet v.'urde und zwischen der Ruhe- und Abtastendstellung
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hin- und hergehende Bewegungen ausführen konnte, ortsfest cn einer Stelle innerhalb des Gerätegehäuses H angeordnet ist.
In den Fig. 3 und 4 ist die hin- und hergehende Bewegungen ausführende transparente Auflagefläche mit EA und die ortsfest angeordnete Beleuchtungsvorrichtung mit 40' gekennzeichnet.
Obwohl die in dem Kopiergerät des in den Mg. 3 und 4 dargestellten Typs verv/endete entladevorrichtung mit der in den Pig. 1 und 2 gezeigten identisch sein kann, ist die Entladevorrichtung ohne die Lichtzuführung 71 zusammen mit dem AbschirmungBgehäuse 74 in den Pig. 3 und 4 dargestellt.
Die hin- und hergehend angeordnete transparente Auflagefläche Ha ist zwischen der Ruhestellung und der Abtastendstellung in der durch den Pfeil gekennzeichneten Richtung mit der gleichen Geschwindigkeit bewegbar wie die Umfangsgeschwindigkeit der Bildträgeroberfläche 10, was den Fachmann wohlbekannt ist. Um die transparente Auflagefläche EA bewegen zu können, kann ein ähnlicher Mechanismus wie der in Fig. 1 gezeigte verwendet werden. Beispielsweise können die entgegengesetzten Enden des Seiles 44, die als mit dem Führungsschlitten 43 verbundene Enden beschrieben wurden, mit der transparenten Auflagefläche HA verbunden werden und, um die Rückwärtsbewegung der transparenten Auflagefläche HA von der .abtastendstellung in die Ruhestellung zu bewirken, kann das Federteil 53, äas als die Rückkehr der Beleuchtungsvorrichtung 40 in die ursprüngliche Stellung
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bewirkendes Federteil beschrieben wurde, zwischen dem v.'andteil des G-erätegehäuses II und der transparenten Auflagefläche HA angeordnet werden.
Die Entladevorrichtung in der in den Pig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform weist eine im wesentlichen L-förmige Verschluß ρ latte 80 auf, die einen ünterbrechungsarm 80a und einen Betriebsarm 80b besitzt, wobei der mittlere Seil der Verschlußplatte 80 auf einer in dem Gerätegehäuse gelagerten V. eile 81 ε-ngeordnet ist, um eine Drehbewegung zwischen einer Betriebsund Ruhestellung ausführen zu können. Die Verschlußplatte 80 wird normalerweise in der Ruhestellung gehalten durch ein Pederteil 82, z.B. eine Zugfeder, die zwischen dem Betriebsarm 80b und dem Gehäuserahmen angeordnet ist. Die Ruhestellung der Verschlußplatte 80 ist definiert durch einen am Gehäuserahmen befestigten Stoppzapfen 83.
Der Betriebsarm 80b der Verschlußplatte 80 ist mittels eines Verbindungszapfens 85 an einem Hemmhebel 84 gelagert, dessen eines Ende gelenkig mit dem Betriebsarm 80b verbunden ist. Der Hemiahebel 84 wird im Uhrzeigersinn um den Zapfen 85 durch eine in einen Stoppzapfen 87 eingreifende Drahtfeder 86 vorgespannt, so daß der Ilemmhebel 84 im wesentlichen aufrecht steht und sein anderes Ende angrenzend und unter einem festen Rahmen (nicht gezeigt) für das Tragen der transparenten Auflageoberfläche IIA endet.
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Der ie ate Eahmen für die Lagerung der transparenten Auflagefläche HA ist an seiner Unterseite starr an einer verlängerten Stange 88 befestigt, deren beide Enden, wie in 88a und 88b gezeigt ist, abgeschrägt sind, um mit der Spitze des Hemmhebels 84 gleitend in Eingriff zu kommen.
Vorzugsweise weist der Unterbrechungsarm 80a eine segmentförmige Form auf und ist so gestaltet, daß ein Eintreten der gestreuten Lichtstrahlen von der lichtquelle 73 (Fig. 2) in die Lichtzuführung 72 vermieden werden kann, wenn die Verschlußplatte gegen die 'Wirkung des Federteils 82 in die Betriebsstellung geschwenkt wird, wobei der Unterbrechungsarm 80a sich genau zwischen der Lichtquelle 73 und der Lichtzuführung 72 befindet .
Aus der bisher beschriebenen Anordnung ist ersichtlich, wenn
die transparente Auflagefläche HA anfängt, sich von der Ruhestel-
.daß lung in die Abtastendstellung zu bewegen, die sich zusammen mit der transparenten Auflagefläche HA bewegende Stange 88 eine Drehung des Verschlußhebels 80 von der Ruhestellung in die Betriebsstellung bewirkt, wobei das schräge Ende 88a der Stange mit der Spitze des Hemmhebels 84 in Eingriff kommt. Während der v/eiteren Bewegung der transparenten Auflagefläche HA von der Euhestellung max Äbtastends^elliaig gleitet insbesondere die Spitze des Heamhebels 84 über das schräge Ende 88a der Stange 88 und bewegt eich nach unten, so daß die Versehlußplatte 80 um die Welle 81 gegen die Wirkung des Pederteils 82 gedreht wird.
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Bei Beenden der !Drehbewegung der Verschlußplatte 80 von der Ruheotellung in die Betriebsstellung v/ird der Unterbrechunksarm 80a der Verschlußplatte 80 in eine Stellung gebracht, in der er den Lichtdurchging von der Lichtquelle 73 zur lichtzuführung 72 unterbricht.
Bei Beendigung der Bewegung der transparenten Auflagefläche HA, d.h.. nachdem die transparente Auflagefläche HA die Abtastendstellung erreicht hat, gleitet die Spitze des Kemiahebels 84 ειuf Grrund der Vorspannung durch das Federteil 82 am schrägen Ende 88b der Stange 88 hinunter, wie in Fig. 4 dargestellt ist, so daß die Verschlußplatte 80 durch die Wirkung des Federteils 82 um die V/eile 81 herum in die ursprüngliche Ruhestellung gedreht wird, wobei deren ünterbrechungsarm 80a den Lichtdurchgang von der Lichtquelle 73 zur Lichtzuführung 72 freigibt.
Der Mechanismus zur Bedienung der Verschlußplatte 80 in der oben beschriebenen Art ist so ausgestaltet, daß der Unterbrechungsarm 80a der Verschlußplatte 80 einerseits in eine Stellung gebracht werden kann, in der er den Lichtdurchgang von der Lichtquelle 73 zur Licht zuführung 72 unterbricht, :ienn die durch das Koronaladegerät 11 auf der sich drehenden Bildträgeroberfläche 10 ausgebildete elektrostatische Ladungsfront an einem Punkt direkt unterhalb des !Beliehtungsschlitzes (nicht gezeigt) auftrifft, durch den die Abbildung des Originals L auf die Bildträgeroberfläche 10 projiziert wird, und andererseits in eine Stellung gebracht werden kann, in üer er den
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Lichtdurchgang von der Lichtquelle 73 zur Lichtzuführung 72 und damit sur Bildträgeroberfläche 10 über das Abschirmungsgehäuse 75 ermöglicht, wenn die transparente Auflagefläche KA in der iibtasteiidstellung angelangt ist.
.,exm. die Länge der Stange 88 entsprechend der sich ändernden Länge des zu kopierenden Originals D einstellbar ist, z.S. wenn das schräge ilnde 88b wahlweise vom schrägen Ende 88a, je nach länge des zu kopierenden Originals D, verstellbar- hin- oder her bewegt v/erden kann, so ist es möglich, den Lichtdurchgang von der Lichtquelle 73 zur Lichtzuführung dann zu unterbrechen, vieiva die gesamte Länge des Originals von Lichtband abgetastet wurde, und nicht notwendigerweise dann, wenn die transparente Auflagefläche ΠΑ die Abtastendstellung erreicht.
Während der Rückwärtsbewegung der transparenten .auflagefläche HA von der Abtastendstellung in die Ruhestellung neigt die Spitze des Heminhebels 84 dazu, in das schräge Ende 88b der sich zusammen mit der transparenten Auflagefläche IiA bewegenden Stange 88 einzugreifen. Da jedoch die Drahtfeder 86 so gestaltet ist, daß sie bei leichtem Druck im Umfang nach innen zusammendrückbar ist, bewirkt die Tatsache, daß das schräge Ende 8öb mit der Üpitze des Heinmhebels 84 in Eingriff kommt, daß dieser gegen die Kraft der Drahtfeder 86 um den Verbindungszapfen 85 herumgeschwenkt wird, ohne daß die Verschlußplatte 86 um die V; eile 81 herum von der Ruhestellung in die Betriebsstellung geschwenkt wird. Entsprechend wird, bevor der nächste Kopiervor-
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gang beginnt, dais Licht von der Lichtquelle 73 über die Licirtzuführung 72 auf die Bildträgeroberfläche 10 projiziert, um die unnötige elektrostatische Ladung auszulöschen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Anwendung der erfindungsgemäßen Entladevorrichtung bei einem eloktrophotographischen kopiergerät mit Vollbildbelichtungssystem, bei dem die Beleuchtungsvorrichtung 40" eine oder zwei Blitzlampen aufweist, die bei Erregung sofort das zu kopierende Original beleuchten. Der in dem Kopiergerät diesen I'yps verwendete Bildträger weist die Gestalt eines endlosen Bandes auf, das intermittierend in einer Richtung angetrieben wird, wobei die Unterbrechung der Bewegung der bandförmigen Bildträgeroberfläche während jeder Belichtung bewirkt wird.
Die in dem Kopiergerät des in Pig. 5 gezeigten Typs verwendbare Entladevorrichtung ist im wesentlichen identisch mit der in den Pig. 3 und 4 dargestellten Entladevorrichtung, mit der Ausnahme, daß die schwenkbar gelagerte Verschlußplatte 80 und ihr in den Pig. 3 und 4 dargestellter Betriebsmechanismus ersetzt v/erden durch eine drehbar gelagerte Scheibe 90 und einen Betriebsmechanismus, der völlig verschieden ist von dem in den Pig. 3 und 4 gezeigten.
Die drehbar angeordnete Scheibe 90 weist einen segmentförmigen Ausschnitt 90a auf und ist auf einer BefeGtigungsspindel 91 drehbar angeordnet. Um die Scheibe 90 so zu drehen, daß der
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segmentförmige Ausschnitt 90a der Scheibe 90 wahlweise den Lichtdurchgang von der Lichtquelle 73 zur Lichtzuführung 72 ermöglichen oder unterbrechen kann, kann ein geeigneter Antriebsmechanismus 92, z.B. ein elektrisch betriebener Iviotor oder ein Elektromagnetstellantrieb, verwendet werden.
Wenn der elektrisch betriebene Motor als Antriebsmechanismus verwendet wird, kann die Betriebsverbindung zwischen der Scheibe 90 und dem Motor entweder durch eine Zahnradanordnung oder durch eine Riemenanordnung hergestellt werden. Andererseits, wenn die elektrische Spule als Antriebsmechanismus verwendet wird, kann die Betriebsverbindung zwischen der Scheibe 90 und dem Elektromagnetstellantrieb durch ein mechanisches Verbindungsteil erfolgen.
Vorzugsweise ist die Scheibe 90 durch den Betriebsmechanismus um die Spindel 91 um einen gewissen Drehwinkel schwenkbar zwischen einer Ruhestellung, in der der Lichtdurchgang von der Lichtquelle 73 zur Lichtzuführung 72 unterbrochen ist, und einer Betriebsstellung, in der der Lichtdurchgang zur Lichtzuführung über den segmentförmigen Ausschnitt 90a ermöglicht ist.
Der Betriebsmechanismus 92 kann mit einem Schaltkreis zur Steuerung der Lampen 40·' elektrisch oder mit einer llockenanordnung mechanisch verbunden sein, die sich in Verbindung mit dem Kopiervorgang dreht, so daß die Arbeitsweise des BetriebsmechanismuB 92 dadurch gesteuert werden kann.
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Bei der in den Pig. 5 und 6 dargestellten Anordnung wurde herausgefunden, daß 12 "bis 25 optische Fasern ausreichend sind, um die Lichtzuführung 72 zu bilden, wobei die bandförmige Bildträgeroberfläche 10 eine Breite von 25 ca aufweist und etwa 1 bis 2 cm von dem lichteniittierenden Ende der Licht zuführung 72 entfernt angeordnet ist. Darüber hinaus wurde herausgefunden, daß die aus den 12 bis 15 optischen Fasern, 0,5 im im Durehmesser, gebildete Lichtzuführung 72 einen Bündelabschnitt aufweist, dessen Außendurchmesser maximal nicht mehr als 5 cm beträgt. Daraus ist ersichtlich, daß die Entladevorrichtung in einer relativ kompakten Größe hergestellt v/erden kann.
Änderungen und Ausgestaltungen der beschriebenen Ausführungsformen sind für den Fachmann ohne weiteres möglich und fallen in den Rahmen der Erfindung. Z.B. kann anstelle der üblicherweise verwendeten Löschlampe äie Lichtquelle 75 verwendet werden, wobei man in diesem Falle ein Bündel von optischen Fasern, ähnlich der Konstruktion der Lichtzuführungen 71 und 72, verwenden würde, um die Lichtstrahlen von der Löschlampe zu einer der beiden LientZuführungen 71 und 72 zu übertragen.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Iy Entladevorrichtung in einem elektrophotographischen Kopiergerät, das eine Auflageflache zum Auflegen eines auf ein Aufnahmemedium zu kopierenden Originals, eine Beleuchtungsvorrichtung zum Beleuchten des Originals auf der transparenten Auflagefläche und eine Projektionsanordnung für eine optische Abbildung aufweist, um die Lichtstrahlen, die eine Abbildung des so beleuchteten Originals tragen, auf eine Bildträgeroberfläche zu übertragen und darauf eine latente elektrostatische Abbildung auszubilden, wobei die Entladevorrichtung die durch ein elektrostatisches Ladegerät auf der Bildträgeroberfläche ausgebildete unnötige elektrostatische Ladung auf einer Fläche entlädt, die sich zwischen jeweils zwei aneinander angrenzenden Flächen befindet, die durch das einfallende Licht optisch belichtet werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladevorrichtung aufweist eine Entladelichtquelle (73), eine verlängerte Lichtzuführung (71, 72) zur Übertragung des Entladelichtes auf die Bildträgeroberfläche (10) und damit zum Entladen der unnötigen elektrostatischen Ladung, wobei das eine Ende der Lichtzuführung (71, 72) sich in einer Stellung befindet angrenzend an die Entladelichtquelle (73), um das Entladelicht von dieser zu übernehmen, und das andere Ende in der Nähe der Bildträgeroberfläche (10)
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    angeordnet ist, und außerdem Unterbrecliungsvorrichtungen (56b, 80a, 90), die zwischen der Entladelichtquelle (73) und dem einen Ende der Lichtzuführung (71, 72) angeordnet sind, um die Übertragung des Entladelichtes von der Entladelichtquelle (73) auf die Bildträgeroberfläche (10) für eine Zeitspanne zu unterbrechen, die der Länge des zu kopierenden Originals (D) entspricht.
  2. 2. Entladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerte Lichtzuführung (71, 72) mehrere optische Pasern aufweist, deren Enden an einem Lichtabschirmungsgehäuse (75) mit im wesentlichen U-förmigen Querschnitt im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind, wobei das Lichtabschirmungsgehäuse (75) eine im wesentlichen rechteckige Öffnung aufweist, die der Bildträgeroberfläche (10) gegenüberliegt und sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Bildträgeroberfläche (10) erstreckt.
  3. 3. Entladevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Abschirmungsgehäuse (75) an dem elektrostatischen Ladegerät (11) befestigt ist.
  4. 4. Entladevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Innenfläche des lichtabschirmungsgehäuses (75) reflektierend ausgebildet ist.
  5. 5. Entladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die transparente Auflagefläche
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    so angeordnet ist, daß sie hin- und hergehende Bewegungen zwischen einer Ruhe- und einer Abtastendstellung ausführen kann, und daß die Unterbrechungsvorrichtung so angeordnet ist, daß sie den Durchgang des Entladelichtes dann unterbricht, wenn die transparente Auflagefläche ihre Bewegung von der Ruhestellung in die Abtaetendstellung beginnt.
  6. 6. Entladevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungsvorrichtung aufweist ein verlängertes Betätigungsteil, das so angeordnet ist, daß es sich zusammen mit der transparenten Auflagefläche bewegt und sich parallel zur Bewegungsrichtung der transparenten Auflagefläche erstreckt, einen drehbaren Plattenhebel, der zwischen einer Ruhe- und Betriebsstellung drehbar ist und normalerweise in die Ruhestellung vorgespannt wird, wobei das eine Ende des Plattenhebele in eine Stellung gebracht wird, in der es die Übertragung des Entladelichtes zur Lichtzuführung unterbricht, wenn der Plattenhebel in die Betriebsstellung gedreht wird, und ein Betriebsteil, dessen eines Ende drehbar verbunden ist mit dem anderen Ende des Plattenhebels und dessen anderes Ende sich im Bewegungsweg des verlängerten Betätigungsteils befindet, wobei das andere Ende des Betriebeteiles mit dem Betätigungsteil in Eingriff gebracht werden kann, um den Plattenhebel τοη der Ruhestellung in die Betriebsstellung zu bringen, sobald die transparente Auflagefläche ihre Bewegung von der Ruhestellung in die Abtaetendstellung begonnen hat.
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  7. 7. Entladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Entladevorrichtung weitere Kittel zur Bewegung der Beleuchtungsvorrichtung zwischen der Ruhe- und Abtastendstellung aufweist, um eine fortlaufende Beleuchtung des Originals auf der transparenten Auflagefläche durch die Beleuchtungsvorrichtung zu bewirken, wobei die TJnterbrechungsvorrichtung die Übertragung des Entladelichtes unterbricht, wenn die Beleuchtungsvorrichtung ihre Bewegung von der Ruhestellung in die Abtastendstellung beginnt.
  8. 8. Entladevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsmittel einen drehbar gelagerten Plattenhebel, der zwischen einer Ein- und Ausrückstellung bewegbar ist und normalerweise in der Ausrückstellung vorgespannt ist, und einen Betätigungsmechanismus aufweist, um bei dessen Betätigung den drehbar gelagerten Plattenhebel in die Einrückstellung zu bewegen, damit die Beleuchtungsvorrichtung von der Ruhestellung in die Abtastendstellung bewegt wird, wobei die Unterbrechungsvorrichtung einen Abschnitt des drehbar gelagerten Plattenhebels aufweist, der, wenn der Plattenhebel durch den Betätigungsmechanismus in die Einrückstellung gedreht wird, die übertragung des Entladelichtes von der Entladelichtquelle zur Lichtzuführung unterbricht.
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