DE253124C - - Google Patents

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DE253124C
DE253124C DENDAT253124D DE253124DA DE253124C DE 253124 C DE253124 C DE 253124C DE NDAT253124 D DENDAT253124 D DE NDAT253124D DE 253124D A DE253124D A DE 253124DA DE 253124 C DE253124 C DE 253124C
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DE
Germany
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mandrel
rolling
rollers
slide
pusher
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DENDAT253124D
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Publication of DE253124C publication Critical patent/DE253124C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B17/00Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
    • B21B17/08Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel having one or more protrusions, i.e. only the mandrel plugs contact the rolled tube; Press-piercing mills
    • B21B17/12Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel having one or more protrusions, i.e. only the mandrel plugs contact the rolled tube; Press-piercing mills in a discontinuous process, e.g. plug-rolling mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- J\S 253124 -KLASSE Ta. GRUPPE
MAX KOCH in RATINGEN.
Vorrichtung zum Auswalzen von Rohren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Vorschieben und Zurückziehen der Dornstange und zum Einschieben des Walzgutes an Rohrwalzwerken.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß bei Walzwerken mit zwei hintereinander liegenden, abwechselnd und entgegengesetzt arbeitenden Walzenpaaren und zu beiden Seiten befindlichen Dornen das Vorschieben des
ίο Dornes in die Arbeitsstellung und das Einschieben des Walzgutes in das betreffende Walzwerk durch denselben Arbeitsvorgang und durch einen einzigen Schieber erfolgt, welcher auch dazu dient, nach dem Walzvorgange den Dorn wieder zurückzuziehen.
Der gleiche Schieber dient also zum Bewegen des Arbeitsstückes zwischen die Walzen sowie zum Bringen des Dornes in die Arbeitsstellung und zum Zurückführen der Dornstange. Hierdurch wird eine wesentliche Vereinfachung erzielt, da die Bewegungsvorrichtung für den einen Teil in Fortfall kommt. Es wird aber auch erheblich an Zeit gespart, da die beiden Vorrichtungen gleichzeitig durch den Schieber bewegt werden. Das Vor- und Zurückbewegen der Einschiebevorrichtungen für das Arbeitsstück und das Vor- und Zurückschieben der Dornstange hat aber in jedem Falle bei jedem Arbeitsgange des zugehörigen Walzwerks zu geschehen, weil das Aufsetzen des Dornes auf die zwischen den Walzen befindliche Stange schwer auszuführen ist. Zweckmäßig wird die Stange, um das Aufsetzen des Dornes leicht, schnell und regelrecht bewirken zu können, mindestens so weit zurückgezogen, daß sich ihr vorderes Ende außerhalb des Walzenständers befindet,
Die Walzenpaare 1 und 2 werden in bekannter Weise abwechselnd auseinander- und zusammengestellt, so daß sich immer das eine Paar in der Walzstellung, das andere dagegen in geöffneter Stellung befindet, so daß es dem Walzstück freien Durchgang läßt. Bei der dargestellten Ausführungsform walzt das links befindliche Walzenpaar 1 nach links und das rechts befindliche Walzenpaar 2 nach rechts. Es sind, wie die Zeichnung zeigt, zu beiden Seiten des Walzwerks Führungsrinnen 7 und 8 und in diesen bewegliche, hohl ausgestaltete Stößer 9 und 10 für das Walzgut angeordnet. Die Stößer dienen gleichzeitig dazu, in Gemeinschaft mit den Rinnen die Dornstangen 3 und 4 gänzlich oder größtenteils, gegebenenfalls mit dem Dorn zu umschließen und das durch die Arbeitswalzen bewegte Arbeitsstück aufzunehmen, so daß es sich nicht seitlich ausbiegen kann. Die Stößer können einen Π-förmigen oder ähnlichen Querschnitt haben. Bei der Ausführungsform Fig. 1 ist der Vorderteil der Stößer ga und ioa um ein Gelenk 11 aufklappbar angeordnet, während sich an den Walzenständern schräge Gleitschienen 12 - neben den Rinnen befinden. Die Bewegung der Dorne und der Stößer kann durch hydraulische oder Druckluftkolben oder sie kann elektrisch oder in anderer Weise erfolgen. Bei der dargestellten Ausführungsform erfolgt die Vorbewegung der hohlen Stößer und der Dornstangen durch mit Hilfe von Rollen 13 an Schienen 14 geführte und durch Drahtseile 15 gezogene Arme 16 und 17. Die Arme sind unten sowohl mit den Dornstangen wie mit den Stößern verbunden. Wird der Arm 17 gegen den Walzenständer bewegt, so
wird das in der Rinne vor der Kopfwand io* . des Stößers io befindliche Walzstück zwischen das Arbeitswalzenpaar ι und auf den hier befindlichen Dorn 5 geschoben. Es wird dann von den Walzen ι erfaßt und über den Dorn 5 gewalzt. Inzwischen hat der Arm 17 den Stößer mit dem Dorn 6 so weit vorgeschoben, daß seitlich an dem Stößer befindliche Nasen an die schräge Führungsschiene 12 stoßen, wodurch beim Weitervorschieben der vordere, um das Gelenk 11 drehbare Teil a in eine nach oben geneigte Lage gebracht wird. Dadurch wird der vordere Teil der Dornstange 4 frei und mit dem Dorn 6, der schon vor der Vorschubbewegung oder nachher aufgesetzt wurde, zwischen das Walzenpaar 2, also in die Arbeitsstellung geschoben, so daß, wenn nach dem Walzen durch das Walzenpaar 1 das Walzgut durch den Stößer 9 wieder zurückgeschoben wird, dieses auf den Dorn 6 und zwischen das Walzenpaar 2 gelangt, welches inzwischen zusammengestellt ist. Beim Walzen werden die Dornstangen an ihren hinteren Enden durch Querbolzen 19 festgestellt. Ist das Walzstück über den Dorn und auf die Dornstange gewalzt, so wird der Stößer mit der Dornstange nach Lösen des Bolzens 19 durch den Arm 16 zurückgezogen, wobei der lose Dorn, der an das bis über ihn gewalzte Ende des Walzstückes stößt, von selbst abfällt und wobei der klappbare Teil des Stößers wieder hinter dem Walzstück, auf dem er sich hinbewegt, niederklappt.
Das Walzstück kann durch dieselben Kaüber mehrmals hin und her in denselben sich gegenüberliegenden Rinnen, usw. bewegt werden. Es kann aber auch in benachbarte engere Kaliber eingeführt werden. Es können dann entsprechend den mehreren Kalibern mehrere Rinnen und Stößer nebeneinander angeordnet werden, oder es können die Rinnen mit den Stößern seitlich verschiebbar sein, so daß sie sich von einem Kaliber zum anderen verschieben lassen. Statt des vorderen Teiles der Stößer könnten, wie Fig. 4 und 5 zeigen, nur deren Kopfwände 18 aufklappbar und sie könnten mit Ausschnitten versehen sein, welche so bemessen sind, daß ■ sie die Dornstangen durchlassen, nicht aber die Walzstücke. An den klappbaren Kopfwänden 18 befinden sich dann Hebel 20, welche beim Vorschieben an an dem Walzenständer befindliche Anschläge 21 treffen, so daß sie gehoben werden und das durch die Walzen gehende Walzstück eintreten lassen. Gegebenenfalls können auch die Kopfwände 18 fehlen, die dann durch in die Rinne und den Hohlraum des Stößers passende Schieber ersetzt werden (Fig. 6), die zwischen die Dornstangen bzw. die Dorne und die Walzstücke gelegt werden. Beim Verschieben der Dorne werden die Schieber mit vorbewegt und verschieben das Walzstück, so daß es von den Walzen erfaßt wird, wonach die Schiebekörper durch Öffnungen 23, welche vorn in der Rinne angebracht sind, abfallen und die Dorne nicht gehindert werden, in die Arbeitsstellung zu gelangen, in der sie, wie erwähnt, gehalten werden.

Claims (5)

70 Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Auswalzen von Rohren mittels eines Walzwerks mit zwei hintereinander liegenden, abwechselnd und entgegengesetzt arbeitenden Walzenpaaren und an beiden Seiten befindlichen Dornen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schieber (16, 17) für die Dornstange ein Stößer (9, 10) verbunden ist, der im ersten Teil der Schieberbewegung das Walzstück zwischen die Walzen (1, 2) schiebt:
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößer (9, 10) einen Hohlkörper bildet, der in Verbindung mit der darunter befindlichen, ihn führenden Rinne (7, 8) das Walzgut führt.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (ga, ΐοΛ) des mit einer Kopfwand (gb, 10*) versehenen Stößers nach dem Einschub des Walzgutes in die Walzen hochgeklappt wird, so daß der Dorn (5, 6) frei wird.
4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfwand (18) des Stößers (10) beweglich ist und eine Öffnung für die Dornstange (4) hat, die aber nicht das Walzstück durchtreten läßt, und daß nach dem Einschub durch Hochklappen der Kopf wand der Dorn (6) freigegeben wird.
"~"
5. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in die Führungsrinne einzusetzenden Schieber (22), welcher beim Vorschieben der Dornstange (3) mitgenommen wird und das in der Führungsrinne (7) befindliche Walzgut verschiebt, so daß es zwischen die Walzen gelangt, wonach der Schieber (22) durch eine in der Rinne angebrachte öffnung (23) abfällt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2716298A1 (de) * 1976-05-04 1977-11-17 Aetna Standard Eng Co Huellenglied-stosseinrichtung fuer ein stopfenwalzenwerk und verfahren zum betreiben derselben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2716298A1 (de) * 1976-05-04 1977-11-17 Aetna Standard Eng Co Huellenglied-stosseinrichtung fuer ein stopfenwalzenwerk und verfahren zum betreiben derselben

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