DE253104C - - Google Patents

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DE253104C
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winch
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/64Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
    • A01B3/68Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Elften =
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 253104 -KLASSE 45«. GRUPPE
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Maschinenpflugsystem, bei welchem das Arbeitsgerät auf den am Feldende stehenden Winde- bzw. Gegenwagen auffährt und am Windewagen durch dessen eigene Vorwärtsbewegung, am Gegenwagen während dessen Stillstand durch Wirkung des Seilzugs um eine Arbeitsbreite versetzt wird; hierbei sind die Auffahrrampen für das Arbeitsgerät gleichzeitig als Stützanker zur Aufnahme des Seilzugs ausgebildet, die beim Vorrücken der Maschinen ausgehoben und beim Fahren auf Wegen hochgezogen werden; eine Seilkupplung, deren Konstruktion Gegenstand eines besonderen Patentes ist, ermöglicht den erforderlichen freien Durchlauf des Seiles beim Versetzen des Geräts am Gegenwagen.
In der Zeichnung ist dieses System, das hauptsächlich für mittlere und kleine Leistun-
ao gen in Betracht kommt, an einem durch Elektromotor betriebenen Einmaschinenpflug üblicher Anordnung mit zwei Seiltrommeln auf dem Windewagen und Umlenkrolle am Gegenwagen veranschaulicht.
Es zeigt:
Fig. ι und 2 den Windewagen,
Fig. 3 und 4 den Gegenwagen je in Seiten- und Oberansicht.
Winde- und Gegenwagen tragen an der dem Pflug zugekehrten Seite je eine aufklappbare Rampe 1, die mit etwas schräg nach vorn gestellten, breiten spatenförmigen Zinken 2 besetzt ist. Die Rampe hängt an Kette 3 und kann durch Drehen der Kettentrommel 4 hochgezogen werden.
Der Gegenwagen (Fig. 3 und 4) unterscheidet sich außerdem von den bisher bekannten Ausführungen durch folgende Anordnung: Auf einem vierrädrigen Fahrgestell sind zwei parallel zur Wagenachse liegende U-Eisen 5 befestigt, in denen ein niederer, auf Rollen fahrbarer Wagen 6 läuft. Die Seilrolle 7 ist am freien Ende eines um den am Wagengestell festen Bolzen 8 schwenkbaren Hebels 9 gelagert und kann durch Kupplung 10 mit einem auf derselben Achse sitzenden Zahnrad 11 gekuppelt werden, welch letzteres in ein festes, um Punkt 8 als Mittelpunkt gelegtes Zahnsegment 12 eingreift. In seiner Verlängerung über den Mittelpunkt der Seilrolle 7 hinaus ist Hebel 9 durch die Lasche 14 mit dem Wagen 6 verbunden; der Ausschlag des Hebels 9 und damit der Weg des Wagens 6 wird durch zwei auf Zahnsegment 12 verschiebbare Anschläge 13 begrenzt. Die Seilrollenachse trägt außerdem das in bekannter Weise durch Mitnehmer vom losen Seil getriebene Kettenrad 15, das die Bewegung mittels Kette auf ein am Bolzen 8 sitzendes Kettenrad 16 und von hier aus weiter durch Kegelräderpaare 17, 18 und 19 auf die Hinterräder 20 bzw. durch Kettenrad 21 auf die Kettentrommeln 4 überträgt. Die zur Betätigung der Seilkupplung 22 am Arbeitsgerät angebrachten Handhebel 23 legen sich beim Auffahren auf die Rampe gegen die Anschlagstangen 24 des Winde- und Gegenwagens.
. Der Arbeitsvorgang ist nun folgender: Das Arbeitsgerät, im Beispiel als zweischariger Kipppflug gezeichnet, hängt an dem von Winde II (Fig. 2) über Umkehrrolle 7 nach Winde I laufenden Seil und wird, vom Gegen-
wagen kommend, von Seilwinde II auf die Rampe ι des Windewagens heraufgezogen, dann durch Aufwickeln der Ketten 3 auf Kettentrommeln 4 mit der Rampe 1 so weit hochgehoben, daß die Zinken 2 über dem Boden stehen (ausgezogene Stellung); hierauf fährt der Windewagen samt Gerät um eine Arbeitsbreite vor, die Rampe wird gesenkt und das Gerät durch Winde I von der Rampe wieder herunter gegen den Anker wagen gezogen, wobei die Zinken 2 durch das Gewicht des ablaufenden Geräts in den Boden gedrückt werden und sodann infolge ihrer schrägen Stellung durch die Wirkung des Seilzugs immer tiefer eindringen, bis die Verankerung der Maschine in der Erde dem Seilzug das Gleichgewicht hält.
Bei Ankunft des Geräts am Gegenwagen (Fig. 3 und 4) liegt die Rampe 1 am Boden und der Laufwagen 6 steht an den Hinterrädern. Ist der Pflug über die Rampe 1 auf den Laufwagen 6 heraufgelaufen, so wird mittels der Seilkupplung durch Hebel 23 von Hand oder durch Anschlag an Stange 24 selbsttätig das Seil vom Pflug gelöst und kann jetzt über Rolle 7 frei durchlaufen. Wird nun gleichzeitig durch Einrücken der Kupplung 10 das Zahnrad 11 mit der in der Pfeilrichtung sich drehenden Seilrolle gekuppelt, so dreht sich infolge des Eingriffs in Zahnsegment 12 Hebel 9 um Bolzen 8 und zieht den Wagen 6 samt Gerät mit nach vorn. Bevor Hebel 9 an Anschlag 13, dessen Stellung die Arbeitsbreite des Geräts bedingt, sich anlegt, muß Kupplung 10 wieder ausgerückt werden, was entweder von Hand oder in Verbindung mit dem Anschlag 13 (durch Auflauf des Kupplungshebels auf eine Keilbahn oder ähnlich) selbsttätig geschehen kann. Nun wird am Windewagen wieder Trommel II eingerückt, im geeigneten Augenblick das Seil mit dem Gerät gekuppelt und dieses über die Rampe herunter wieder gegen den Windewagen gezogen. Damit bei Wiederankunft des Geräts am Gegenwagen dieser in auffahrtbereiter Stellung sich befindet, muß Wagen 6 wieder nach hinten gehen, was beim Wiedereinrücken der Kupplung 10 von dem nun die Rolle in entgegengesetzter Richtung drehenden, nachschleppenden Seil bewerkstelligt wird. Gleichzeitig wird durch Mitnehmer jetzt Kettenrad 15 in Bewegung gesetzt und durch Übertragung auf Rad 16 über Kegelräderpaare 17 und 18 und Kettenrad 21 die Kettenrollen 4 gedreht und damit Stützrampe 1 ausgehoben; darauf wird durch Einrücken einer zweiten Kupplung die Bewegung über Kegelräderpaar 19 auf die Hinterräder des Gegenwagens übertragen und dieser so um die erforderliche doppelte Arbeitsbreite vorwärts bewegt. Nun wird Rampe 1 wieder gesenkt und drückt, sobald Winde I wieder in Tätigkeit tritt, unter Einwirkung des jetzt doppelten Seilzugs die Zinken 2 so tief in den Boden, daß der Gegenwagen zuverlässig verankert ist und das Gerät für die nächste Versetzung auffahren kann. Statt an der Seite des Windewagens kann die Auffahrrampe auch an dessen vorderem oder hinterem Kopfende angebracht sein, wodurch die unbearbeitet bleibende Fahrbahn der Windemaschine noch etwas verschmälert wird, da dann das Arbeitsgerät bis an deren Radspur herangezogen werden kann.
Das System der Seitenversetzung des Arbeitsgeräts mittels Auffahrrampen läßt sich natürlich ohne weiteres auch auf das Zweimaschinensystem bekannter Anordnung übertragen, wo an beiden Feldenden je eine Windemaschine mit nur einer Seiltrommel arbeitet. :

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschinenpflug nach dem Einmaschinensystem, gekennzeichnet durch als Stützanker ausgebildete Auffahrrampen zum seitlichen Versetzen des Arbeitsgeräts.
2. Maschinenpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben des auf einer Schiebebühne des feststehenden Gegenwagens aufgefahrenen Geräts durch den auf eine verschwenkbar gelagerte Seilrolle wirkenden Seilzug erfolgt, indem die Seilrolle ein Getriebe bewegt, das sich ah einem feststehenden Zahnsegment abwälzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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