DE2530745A1 - Gasdrehgriff fuer motorisierte zweiradfahrzeuge mit bremshydraulik - Google Patents

Gasdrehgriff fuer motorisierte zweiradfahrzeuge mit bremshydraulik

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DE2530745A1
DE2530745A1 DE19752530745 DE2530745A DE2530745A1 DE 2530745 A1 DE2530745 A1 DE 2530745A1 DE 19752530745 DE19752530745 DE 19752530745 DE 2530745 A DE2530745 A DE 2530745A DE 2530745 A1 DE2530745 A1 DE 2530745A1
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    • B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
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    • B60T11/22—Master control, e.g. master cylinders characterised by being integral with reservoir
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    • B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K23/00—Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips
    • B62K23/02—Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips hand actuated
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    • B62L3/02—Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever
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Description

DR .IN« DIFL.-INQ.M.5C Π»"- -PHYI. TR OI*L.-P>HY». HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE ι Ν STUTTGART
A 41 299 m
m - 150
7. Juli 1975
Firma
Gustav Magenwirth
Kommanditgesellschaft
7417 Urach - 1
Gasdrehgriff für motorisierte Zweiradfahrzeuge mit Bremshydraulik
Die Erfindung betrifft einen Gasdrehgriff für motorisierte Zweiradfahrzeuge mit Bremshydraulik, bei dem die Bremshydraulik einen Hauptbremszylinder mit Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter sowie einen Bremshebel zur Verschiebung eines Kolbens im Zylinder umfaßt.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Gattung ist das Gehäuse des Gasdrehgriffes separat von einem Träger des HauptbremsZylinders und des Bremshebels am Lenker des Fahrzeuges befestigt. Falls bei diesen Anordnungen noch Schalter, z.B. für die Richtungsanzeige, vorgesehen werden müssen, sind diese ebenfalls an einem
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7. JuIi 1975
besonderen Schalterträger angeordnet. Insgesamt wird auf diese Weise die Gesamtanordnung sperrig, beansprucht sehr viel Platz und ist nicht mehr griffgerecht, so daß sie unter Umständen nicht mehr mit der nötigen Sicherheit bedienbar ist und infolgedessen eine mögliche Unfallgefahr bedeuten kann. Nachteilig ist bei den bekannten Anordnungen auch, daß bei einer Undichtigkeit des HauptbremsZylinders die gesamte, aus Zylinder, Träger und Bremshebel bestehende Einheit ausgetauscht werden muß.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine platzsparende Gehäuse- und Trägerkombination für Gasdrehgriff, Hauptbremszylinder, Brems- sowie gegebenenfalls für weitere Hebel, Rückblickspiegel und Schalter zu schaffen, welche eine leichte Wartung und nötigenfalls Auswechslung des BremsZylinders ermöglicht,
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem gemeinsamen, am Lenker des Fahrzeuges befestigbaren Gehäuse des Gasdrehgriffes der Bremshebel sowie gegebenenfalls weitere Betätigungsglieder gelagert sind und der Hauptbremszylinder einschließlich Vorratsbehälter an diesem Gehäuse angeordnet ist.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausfuhrungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Gasdrehgriffs;
Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht des Drehgriffs aus Fig. 1 und
Fig. 3 eine Teilschnittansicht im wesentlichen
senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 1 und
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7. JuIi 1975
Der dargestellte Gasdrehgriff umfaßt ein Gehäuse 1, welches in bekannter Weise auf das rechte Ende eines meist rohrförmig ausgebildeten Lenkers eines Zweiradfahrzeuges aufgeschoben und dort befestigt wird. Am Gehäuse 1 ist in ebenfalls bekannter Weise drehbar ein mit Gummimanschette 2 überzogener Gasdrehgriff 3 gelagert. Der Gasdrehgriff betätigt beim Verdrehen in herkömmlicher Weise ein Ventil zur Steuerung des Kraftstoffzuflusses zum Motor des Zweiradfahrzeuges. An einem einstückig am Gehäuse 1 vorgesehenen Arm 4 ist- mittels einer als Drehachse dienenden Schraube 5 ein Bremshebel 6 schwenkbar befestigt. Am Gehäuse 1 ist weiterhin ein Hauptbremszylinder 7 befestigt. Die Befestigung kann, wie dargestellt, mittels eines Flansches und Schrauben 8 erfolgen oder dadurch, daß man den Zylinder 7 in das Gehäuse 1 einschraubt. Am Arm 4 kann weiterhin eine Bohrung 10 zur Aufnahme der Stange eines Rückblickspiegels vorgesehen sein (Fig. 2).
Aufgrund dieser Ausbildung kann das Gehäuse 1 als relativ billiges Massenfertigungsteil, z.B. im Druckgußverfahren, hergestellt werden, während lediglich der Hauptbremszylinder 7 als Präzisionsteil gefertigt werden muß. Dies ist bei einer einstückigen Ausbildung eines den Hebel 6 tragenden Trägers des HauptbremsZylinders 7 nicht möglich. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ist eine Auswechslung des Zylinders 7 ohne weiteres möglich. Insbesondere ist auch ein Anbringen von Zylindern verschiedener Durchmesser (zwischen etwa 12 und 16 mm) an ein- und dasselbe Gehäuse 1 möglich.
Der Bremshebel 6 liegt mit einer Nase 11 am freien Ende der Kolbenstange 12 eines im Zylinder 7 verschieblichen Kolbens 13 an. Der Kolben, der durch eine Dichtung 14 abgedichtet ist, ist durch eine Feder 15 vorgespannt, die den Kolben und damit den Bremshebel 6 in die in Fig. 2 gezeichnete Lage drückt.
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7. JuIi 1975
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist an einem Ansatz des Hauptbremszylinders 7 ein Vorratsbehälter 16 für Bremsflüssigkeit angeordnet, der einerseits über eine Bohrung 17 mit dem Innenraum des Zylinders 7 in Verbindung ist und andererseits durch einen abnehmbaren Deckel 18 verschlossen ist. Der Vorratsbehälter 16 ist als separates Kunststoffbauteil ausgebildet, welches an der dem Deckel 18 gegenüberliegenden Seite offen und in den Ansatz des Zylinders 7 einsetzbar ist. Vorzugsweise ist der Vorratsbehälter 16 aus transparentem oder durchscheinendem Material ausgebildet, so daß der Stand der Bremsflüssigkeit jederzeit kontrolliert werden kann.
Eine weitere Bohrung 19 im Hauptbremszylinder 7 stellt eine Verbindung zwischen dem Vorratsbehälter 18 und einem. Raum im Zylinder 7 her, welcher in Fig. 3 auf der der Bohrung 17 abgekehrten Seite des Kolbens 13 liegt. Die Dichtung 14 wirkt in bekannter Weise nur in einer Richtung, so daß beim Verschieben des Kolbens Bremsflüssigkeit von der einen auf die andere Seite des Kolbens gelangen kann. Vom Innenraum des Zylinders 7 geht eine Bremsleitung 21 ab, die sich in zwei Leitungen 22, 23 verzweigt. Die eine Leitung, z.B. die Leitung 22, ist über einen Schlauch oder dgl. mit der Bremse des Zweiradfahrzeuges, gewöhnlich eine Scheibenbremse, verbunden, während die Leitung 23 gewöhnlich durch einen Schraubstöpsel o.dgl. dicht verschlossen ist. Je nach den Gegebenheiten am Fahrzeug wird der Schlauch 24 entweder an die Leitung 22 oder an die Leitung 23 angeschlossen, wobei dann die jeweils andere Leitung durch einen Schraubstopfen o.dgl. verschlossen wird. Ein solcher Schraubstopfen ist in Fig. 3 mit dem Bezugszeichen 25 bezeichnet. An Stelle des Schraubstopfens 25 kann auch ein druckmittelbetätigter Bremslichtschalter 26 oder dgl. angeordnet werden.
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7. Juli 1975
Beim manuellen Verschwenken des Bremshebels 6 aus der in Fig. mit ausgezogenen Linien gezeichneten in die gestrichelte Stellung drückt die Nase 11 auf die Kolbenstange 12 und verschiebt den Kolben 13 im Bremszylinder 7, so daß Bremsflüssigkeit durch die Leitungen 21, 22 und den Schlauch 24 zur Bremse gelangt und diese betätigt wird. Beim Freigeben des Hebels 6 wird dieser durch die Feder 15 in seine Ausgangsstelle zurückgeführt.
Wie in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt, kann am Gehäuse 1 an einer hierfür vorgesehenen Anbaufläche ein Schaltergehäuse 27 für einen Schalter 28 befestigt werden, wobei der Schalter beispielsweise der Auslösung eines Richtungssignals für das Fahrzeug dient. Weiterhin ist es möglich, am Gehäuse 1 einen weiteren (nicht dargestellten) Hebel bequem erreichbar anzuordnen, mit dem ein weiteres Organ des Fahrzeuges, beispielsweise ein Dekompressionsventil über einen entsprechenden Bowdenzug o.dgl. betätigt werden kann. Werden das Schaltergehäuse 27 und der Schalter 28 nicht benötigt, so wird die am Gehäuse 1 vorgesehene Anbaufläche durch eine Kappe abgedeckt. Dasselbe kann an einer den weiteren Hebel aufnehmenden Lagerstelle geschehen.
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Claims (1)

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    7. JuIi 1975
    Patentansprüche:
    IJ Gasdrehgriff für motorisierte Zweiradfahrzeuge mit Bremshydraulik, bei dem die Bremshydraulik einen Hauptbremszylinder mit Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter sowie einen Bremshebel zur Verschiebung eines Kolbens im Bremszylinder umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß an einem gemeinsamen, am Lenker des Fahrzeuges befestigbaren Gehäuse (1) der Gasdrehgriff (2, 3), der Bremshebel (6) sowie gegebenenfalls weitere Betätigungsglieder (27, 28) gelagert sind und der Hauptbremszylinder (7) einschließlich Vorratsbehälter (16) an diesem Gehäuse (1) angeordnet ist.
    2. Gasdrehgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) wenigstens ein weiterer Hebel, insbesondere für ein Dekompressionsventil gelagert ist.
    3. Gasdrehgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) ein elektrischer Schalter (27, 28) vorgesehen ist.
    4. Gasdrehgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) eine Anbaufläche für den elektrischen Schalter (27, 28) vorgesehen ist, die wahlweise durch eine Kappe abdeckbar ist.
    5. Gasdrehgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptbremszylinder (7) auswechselbar am Gehäuse (1) angeordnet ist.
    6. Gasdrehgriff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptbremszylinder (7) am Gehäuse (1) angeflanscht ist.
    609883/0160
    A 41 299 m ^.
    m - 150
    7. JuIi 1975 -^T-
    7. Gasdrehgriff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptbremszylinder (7) in das Gehäuse (1) eingeschraubt ist.
    8. Gasdrehgriff nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Hauptbremszylinder (7) zwei Anschlußstellen mit Leitungen (22, 23) zum wahlweisen Anschluß eines Bremsschlauches (24) o.dgl. oder eines Bremslichtschalters (26) angeordnet sind.
    9. Gasdrehgriff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstellen wahlweise durch einen Stopfen (25) verschließbar sind.
    10. Gasdrehgriff nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (16) für die Bremsflüssigkeit aus transparentem Material besteht und vorzugsweise lösbar in einem Ansatz des Hauptbremszylinders (7) eingesetzt ist.
    11. Gasdrehgriff nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) ein Rückblickspiegel anbringbar ist.
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    Leerseite
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