DE3209778A1 - Servolenkhilfe fuer ein fahrzeug - Google Patents
Servolenkhilfe fuer ein fahrzeugInfo
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Description
SERVOLENKHILPE FÜR EIN FAHRZEUG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Servolenkhilfe
für ein Fahrzeug mit über ein drehendes Übertragsungselement auf Lenkmittel einwirkenden Steuermittel wobei das
übertragungselement eine Eintrittswelle und eine Austrittswelle hintereinander koaxial angeordnet und über eine Torsionsstange
federnd miteinander gekoppelt aufweist, wobei ein begrenztes relatives Winkelspiel zwischen den beiden
Wellen vorgesehen ist, um unter der Einwirkung der Steuermittel gegen eine federnde RückStellbewegung der Torsionsstange
eine Winkelverschiebung zu gestatten, mit Servomitteln, die angepaßt sind, auf eine solche Winkelverschiebung anzusprechen und auf die Lenkmittel im gleichen
Sinn wie die Steuermittel einzuwirken, wobei die Servomittel eine zentrale Hydraulikanlage, ein Betätigungsorgan,
das auf die Lenkmittel einwirkt, und einen zwischen der Hydraulikanlage und dem Betätigungsorgan eingesetzten Verteiler
beinhaltet, welcher letztere ein festes Gehäuse und mindestens einen Rotor aufweist, welcher drehfest mit einer
der genannten Wellen verbunden ist, mit einem Dichtring zwischen jede» der genannten Wellen und dem Gehäuse des
Verteilers, und mit in axialer Richtung wirkenden Arretierungsmitteln zwischen der Eintrittswelle und dem Gehäuse, um zu
Bonkverbinduno,: Boyer. Vereinsbank München, Konto 620404 (BLZ 700 202 70)
Postscheckkonto: München 27044-802 (BLZ 70010080)
(nur PA Dipl.-Ing. S. Stoeger)
verhindern, daß die Eintrittswelle sich im Falle eines Bruchs der Torsionsstange von der Austrittswelle trennt. Dieses
Arretierungsanschlagmittel spielt eine wesentliche Rolle für die Sicherheit. Die Torsionsstange, die federnd die
Eintrittswelle und die Austrittswelle koppelt, richtet die beiden Wellen in Bezug zueinander in axialer Richtung aus.
Wenn die Torsionsstange aus irgendeinem Grunde bricht, hält sie die Eintrittswelle in Bezug zur Austrittswelle nicht mehr
in axiale Richtung.
Allgemein besteht das sich drehende Übertragungsorgan aus einer Lenksäule mit teleskopartigem Aufbau. Wenn also sich
die Eintrittswelle von der Austrittswelle trennt, so wird nicht nur die Lenkhilfe außer Kraft gesetzt, sondern,
und dies ist besonders gravierend, es kann der Lenker nicht mehr ein Lenkmoment in manueller Vertretung ausüben.
Aus diesem Grund wird das Arretierungsanschlagmittel in axialer Richtung vorgesehen, um eine solche Trennung der
Eintrittswelle zu vermeiden.
Allgemein ist das Arretierungsanschlagmittel durch einen Sicherungs- oder Sprengring oder anderen Vorsprüngen, die
in irgendeiner Weise , z.B. am Ende eines Bolzen angeordnet sind, der auf der Eintrittswelle im Inneren des Verteilers vorgesehen
ist und im Falle eines Bruchs der Torsionsstange mit dem Gehäuse oder einem Organ, das in axialer Richtung
fest mit dem Gehäuse verbunden ist, anschlagend zusammenwirkt. Dieser Aufbau weist, wenn auch für die Sicherheit brauchbar,
auf jeden Fall den Nachteil des Verkomplizierens des Aufbaus auf.
3- -
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Servolenkhilfe
der genannten Gattung zu schaffen, bei
welcher der Aufbau besonders einfach ist. Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Arretierungsmittel aus einem Ring bestehen, der den Dichtring zwischen der Eintrittswelle und dem Gehäuse in dem Gehäuse in Lage hält, und daß
der Ring in Richtung auf die Eintrittswelle eine Verlängerung aufweist, die in axialer Richtung in der Nähe eines Arretierungsauflagers der Eintrittswelle angeordnet ist.
Dank dieser Anordnung hat der Ring eine doppelte Funktion, nämlich zum einen die Funktion/ den Dicht ring
an dem Gehäuse in Lage zu halten, und zum anderen eine zusätzliche Funktion, die darin besteht, zu verhindern, daß
sich die Eintrittswelle von der Austrittswelle im Falle eines Bruchs der Torsionsstange trennt. Auf diese Weise wird der
Aufbau vereinfacht.
In einer Ausführungsform sind die Verlängerung des Rings und
das Arretierungsauflager abgeschrägt, wobei sie mit der Eintrittswellenachse
einen vorbestimmten Winkel bilden, z.B. 30%. Diese Anordnung gestattet es, dem kürzesten Abstand, der die
Verlängerung des Rings und das Arretierungsauflager der Eintrittswelle
trennt, einen Wert zu geben, der viel kleiner ist als der erlaubte axiale Weg der Eintrittswelle, und der durch
das Arretierungsmittel bestimmt ist. Auf diese Weise befindet sich der Ring sehr nahe an der Eintrittswelle und spielt so
eine zusätzliche Rolle als Staubschutz, wobei er verhindert, daß der Staub zu dem Dichtring gelangt.
Auf diese Weise geschützt, kann dieser unter hervorragenden Bedingungen über eine lange Lebensdauer seine Dichtfunktion
erfüllen.
In einer AusführungsVariante sind die Verlängerung des Rings
und das Arretierungsauflager der Eintrittswelle senkrecht zur Achse der Eintrittswelle angeordnet.
In einer Ausführungsform wird das Arretierungsauflager der
Eintrittswelle durch eine Schulter gebildet, die abgeschrägt ist, während in einer Variante das Arretierungsauflager der
Eintrittswelle von einer Nut in dieser Welle gebildet wird.
Im letzten Fall ist der Ring derart ausgebildet, daß bei seiner Montage die Verlängerung dieses Rings in die Nut eingesetzt
werden kann. Zu diesem Zweck weist der Ring eine zentrale öffnung mit einem vergrößerten oder bis zum Rand des Rings
verlängerten Bereich auf. Der Ring kann auch in zwei Hälften geteilt sein. In einer weiteren AusführungsVariante wird
das Arretierungsauflaqer der Eintrittswelle durch einen Sicherungsring
gebildet, der auf der Eintrittswelle aufsitzt.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Rinq den Dichtrinq über
jedes geeignete Mittel in Lage hält, und insbesondere selber in dem Gehäuse durch einen Sicherungs- oder Sprengring in
Lage gehalten ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Servolenkhilfe,
Fig. 2 eine Ansicht eines Längsschnitts durch einen Verteiler der Vorrichtung,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellunq des Verteilers,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Details aus Fig. 2, welche einen Ring mit zweifacher Funktion darstellt,
nämlich den Dichtring der Eintrittswelle in dem Gehäuse in Position zu halten, und Anschlagmittel
für die Eintr.ittswelle für den Fall des Bruchs der Torsionsstanqe zu bilden,
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht dieses Ringes und der Eintrittswelle,
Fig. 6 eine Ansicht analog derjenigen in Fig. 4 betreffend eine Variante,
Fig. 7 eine Ansicht im Aufriß des Rings aus Fig. 6, wobei dargestellt ist, wie der Ring aus Montagegründen
geformt ist,
Fig. 8,9 Ansichten analog derjenigen in Fig. 7 betreffend zwei Varianten der Ausführungsform des Rings aus
Fig. 6, und
Fig. 1o. 11 Ansichten analog der Fig. 4 oder 6, betreffend
jeweils zwei weitere AusführungsVarianten. '
Es wird nun zunächst auf die Figuren 1 bis 5 Bezug genommen, die sich in die Erfindung nicht begrenzender Weise auf die
Anwendung der Erfindung auf eine Servolenkhilfe für Fahrzeuge beziehen. Diese Vorrichtung weist (Fig. 1) Steuermittel
auf, die auf Lenkmittel wie z.B. Lenkerhebel 11 einwirken.
Die Steuermittel 10 beinhalten ein Lenkrad 12 und eine Lenksäule 13. Diese bildet ein sich drehendes Übertragungsorgan und weist eine Eintrittswelle 13A und eine Austrittswelle 13B auf, die hintereinander und ineinander angeordnet sind.
•6. -
Die Wellen 13A und 13B sind miteinander mit einem begrenzten
Relativspiel verbunden, das unter der Einwirkung der Steuermittel eine Winkelverschiebung gestattet. Die Welle 13A ist
fest mit dem Lenkrad 12,und die Welle 13B mit einem Ritzel
verbunden, welches in eine Zahnstange 15 eingreift. Diese steuert über die Lenkerhebel 11 die gesteuerten Räder 16
des Fahrzeugs.
Eine Servohydraulikanlage 17, 18 weist einen Tank 17 und eine Pumpe 18 auf, die mit dem Tank 17 in Strömungsverbindung
steht.
Ein Betätigungsorgan wird durch einen hydraulischen Arbeitszylinder
gebildet, dessen Kolbenstange auf die Zahnstange 15 einwirkt. Zwischen der Pumpe 18 und dem hydraulischen Arbeitszylinder
19 ist ein hydraulischer Verteiler 21 eingeschaltet, der auf die Winkelverschiebung der beiden Wellen 13A und 13B
anspricht, um den Arbeitszylinder 19 auf die Lenkerhebel 11 in dem gleichen Sinne wie die Steuermittel einwirken zu lassen.
In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Verteiler ein Gehäuse 22 und zwei nebeneinander angeordnet
Rotoren 23A, 23B auf, die jeweils drehfest mit den beiden Wellen 13A und 13B verbunden sind. Die Rotorscheiben 23A und 23B
sind jeweils mit verschiedenen hydraulischen Durchgängen 24A und 24B ausgestattet (Fig. 2 und 3).
Die hydraulischen Durchgänge 24A und 24B der Scheibenrotoren
23A und 23B arbeiten mit Kanälen 25, 26 und 27 zusammen, die in dem Gehäuse 22 vorgesehen sind und stehen jeweils mit
Öffnungen 28, 29 und 30 in Strömungsverbindung.
ψ -
Die Durchgänge 24A und 24B der Rotoren 23A und 23B arbeiten in gleicher Weise mit einer Rückflußleitung 31 zusammen, die
im Inneren des Verteilers 21 ausgebildet ist und in Strömungsverbindung mit einer Öffnung 32 des Gehäuses 22 steht.
Die Öffnung 28 ist eine über eine Leitung 33 (Fig. 1) mit
der Pumpe 18 in Strömungsverbindung stehende Drucköffnung.
Die Öffnung 32 ist eine mit einer Leitung 34 mit dem Tank 17 in Verbindung stehende Rückflußöffnung. Die Öffnungen 29 und
30 sind Betriebsöffnunqen, die jeweils mit den Leitungen 35 und 36 an den beiden Seiten des Zylinders 19 verbunden sind.
Die Wellen 13A und 13B ( Fig. 2) sind über eine Torsionsstange
federnd miteinander gekoppelt. Des weiteren ist ein einen prismatischen Querschnitt aufweisender Kern 38 mit einer der
Wellen 13A,13B fest verbunden, z.B. mit der Welle 13A, und
mit einem WinkeIfederweg in einer Ausnehmung 39 von prismatischem Querschnitt in der anderen Welle eingesetzt.
Es ist der zwischen dem Kern 38 und der Ausnehmung 39 vorgesehene Winkelfederweg, der das relative begrenzte Winkelspiel
zwischen den Wellen 13A und 13B definiert. Das Spiel erstreckt
sich um einige Grad auf beide Seiten einer neutralen mittleren Ruheposition, in die die Torsionsstange 37 zurückstellt,
und zu deren Aufrechterhaltung sie tendiert.
Entsprechend der relativen Winkelstellung der beiden Scheibenrotoren
23A und 23B findet man die eine oder die anderen der
folgenden Betriebsstellungen vor:
Die Drucköffnung 28 befindet sich über die Kanäle 24A und 24B der Scheibenrotoren 23A und 23B mit der Rückflußöffnung 32
mit dem Tank 17 in Strömungsverbindung, dies entspricht der
neutralen Ruheposition und in diesem Fall wirkt die Servolenkhilfe nicht;
>-:": ::; 3209773
Ai
die Drucköffnung 28 steht über die Kanäle 24A und 24B der Scheibenrotoren 23A und 23B mit der Betriebsöffnung
in Strömungsverbindung, was dazu führt/ daß der Arbeitszylinder 19 in einer Richtung wirkt;
die Drucköffnung 28 steht über die Kanäle 24A und 24B der Scheibenrotoren 23A und 23B mit der anderen Betriebsöffnung 30 in Strömungsverbindung, was bewirkt, daß
der Arbeitszylinder 19 in der anderen Richtung einwirkt.
Wird das Lenkrad 12 nicht betätiqt, befinden sich die Wellen 13A und 13B mittels der Torsionsstange 37 in einer neutralen
Winkelruheposition. Die Anordnung arbeitet dann als offener Kreislauf und der Arbeitszylinder wird nicht belastet.
Wenn der Fahrer an dem Lenkrad 12 dreht, um die Räder 16 einzuschlagen,
verschieben sich die Wellen 13 A und 13B in Bezug zueinander in einem vorbestimmten Richtungssinn und
die relative Winkelposition der beiden Scheiben 23A und 23B geht aus der neutralen Ruhestellung über in eine Betriebsstellung, in welcher die Ausgabe der Pumpe 18 durch die
Öffnung 28 zur entsprechenden Betriebsöffnunq 29 oder 30
fließt. Der Arbeitszylinder 19 wirkt somit in die gewünschte Lenkrichtung. Im Falle einer Störung oder eines Ausfalls der
Servomittel 18, 19 hat die Lenkbetätigung an dem Lenkrad 12 zur Folge, daß das relative begrenzte Winkelspiel zwischen
den Wellen 13A und 13B, das durch den Kern 38 in der
Ausnehmung 39 gebildet wird, absorbiert wird. Der federnde Widerstand, der durch die Torsionsstange 37 aufgebracht wird,
wird leicht überwunden und dank der starren Verbindung, die durch das Kernstück 38 zwischen den Wellen 13A und 13B
hergestellt wird, wird die Welle 13B drehfest durch die Welle 13A angetrieben, was eine manuelle Stellvertretung
durch die Steuermittel gestattet, wodurch somit die direkte Lenkung sichergestellt ist.
Al
•9- -
Es versteht sich, daß das Innere des Verteilers 21 in Bezug auf die äußere Umgebung bezüglich der hydraulischen Flüssigkeit
abgedichtet werden muß. Zu diesem Zweck ist zwischen der Eingangswelle 13A und dem Gehäuse 22 des Verteilers 21 ein Dichtring
und zwischen der Ausgangswelle 13B und dem Gehäuse eine weitere Dichtung 41 vorgesehen.
Des weiteren ist ein axial wirkendes Anschlagmittel 42 zwischen der Einaanqswelle 13A und dem Gehäuse 22 des Verteilers 21
vorgesehen, um zu verhindern, daß sich die Eingangswelle 13A
von der Ausgangswelle 13B im Falle eines Bruchs der Torsionsstanqe
37 trennt. Eine solche Trennung kann dazu führen, daß das Kernstück 38 aus der Ausnehmung 39 heraustritt und fortan
die Ausbildung des relativen begrenzten Winkelspiels zwischen den beiden Wellen 13A und 13B verhindert. Die Lenkhilfe wird
somit außer Betrieb gesetzt und gleichzeitig die manuelle stellvertretende Betätigung ebenfalls.
Die in axiale Richtung wirkenden Anschlagmittel zwischen der Eintrittswelle 13A und dem Gehäuse 22 gestatten es, eine solche
Trennung zwischen den Wellen 13A und 13B zu verhindern.
Erfindungsgemäß weisen diese Anschlagmittel (Fig.2, 4 und 5)
einen Ring 42 auf, der den Dichtring 40 in dem Gehäuse 22 in Position hält, wobei derselbe in dem Gehäuse durch einen Sprengring
43 in Lage gehalten wird.
Der Ring 42 weist eine Verlängerung 44 in Richtung auf die Eintrittswelle 13A (Fig. 4 und 5) auf. Diese Verlängerung 44
befindet sich in axialer Richtung in der Nähe eines Arretierungsauflagers 45 der Eingangswelle 13A.
In dem in den Figuren 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verlängerung des Rings 42 und das Arretierungsauflager
der Welle 13A abgeschrägt, wobei sie einen vorbestimmten Winkel A mit der Achse der Eintrittswelle 13 A bilden. Dieser Winkel A
beträgt vorteilhafter Weise ca. 30 (Fig. 4). Es ist zu bemerken, daß das Arretierungsauflager 45 der Eintrittswelle 13A von
einer abgeschrägten Schulter dieser Eintrittswelle gebildet wird.
Dank dieser Abschrägung mit dem Winkel A ist die kürzeste Entfernung (in Fig. 5 mit D bezeichnet), die die Verlängerung
des Rings 42 und die Arretierungsschulter 55 voneinander trennt, wesentlich kürzer als der axiale Weg C,der der Eintrittswelle 13A
vor dem Anschlag auf der Verlängerung 44 des Rings 42 im Falle eines Bruchs der Torsionsstange 37 gewährt wird. Des weiteren
spielt dieser kurze Abstand D der Verlängerung 44 des Rings die Rolle eines zusätzlichen Staubschutzes, der den Ring
vor dem Eintritt von Staub bewahrt, welcher für ein gutes Funktionieren schädlich wäre.
Wenn die Torsionsstange 37 unversehrt ist, stellt sie die Welle 13A in Bezug auf die Welle 13B ein und der Funktionsablauf ist so wie vorhergehend beschrieben worden ist.
Im Fall eines Bruchs der Torsionsstange 37 ist die Welle 13A
dank des Anschlagens ihrer Schulter 45 gegen die Verlängerung der Scheibe 42 daran gehindert, sich von der Welle 13B zu
trennen. Somit kann im Falle eines Bruchs der Torsionsstange 27, auch wenn die Rückstellfähigkeit in die Neutrallage nicht mehr
vorhanden ist, der Benutzer fortfahren, den Einschlag sicherzustellen.
In einer Variante (Fig. 6 und 7) ist die Anordnung analog derjenigen, die in Verbindung mit den Figuren 1 bis 5 beschrieben
worden ist, jedoch wirkt die Verlängerung 44 des Rings 42 nicht mehr mit einer Schulter der Welle 13A sondern
mit einer Nut 46 zusammen, die in der Eintrittswelle 13 A ausgebildet
- 11 -
Es ist zu bemerken, daß die Verlängerung 44 des Rings 42 und die Nut 46 zur Achse der Eintrittswelle 13A senkrecht
verlaufen.
Der Ring 42 ist in der Weise ausgebildet, daß während seines Einbaus die Verlängerung 44 in die Nut 46 eingeführt werden kann.
Zu diesem Zweck weist der Ring 42 (Fig. 7 eine Zentralöffnung auf, die einen erweiterten Bereich 48 hat. Dieser erweiterte
Bereich 4 8 ist derart gestaltet, daß er um die Welle 13A herum eingesetzt werden kann, woraufhin der Ring 42 an seine
Stelle gesetzt werden kann, wobei die Verlängerung 44 in die Nut 46 eingesetzt ist.
In einer Variante 8 weist die Zentralöffnung 47 des Rings 42
einen bis zu dem Außenrand des Rings 42 verlängerten Bereich auf, was in gleicher Weise das Einsetzen des Rings 42 auf
die Welle 13 mit der Verlängerung 44 in der Nut 46 gestattet.
In einer nächsten Variante (Figur 9) ist der Ring 42 in zwei Hälften 50 und 51 geteilt, was ebenfalls das Einsetzen des
Rings 42 auf die Welle 13A mit den Verlängerungen 44 in die Nut 46 eingesetzt erlaubt.
In einer nächsten Ausführungsform 10 wird das Arretierungsauflager
der Welle 13A, das mit der Verlängerung 44 des Rings 42 zusammenwirkt, durch einen Sprengring 52 gebildet, welcher in einer schmalen
Nut 53 der Eintrittswelle 13A eingesetzt ist.
In einer letzten Ausfuhrungsform (Fig.-11) ist die Ausbildung
analog derjenigen, die in Bezug auf die Fig. 10 beschrieben worden ist, jedoch ist der Sicherungsring 52 anstatt in einer
schmalen Nut 53, wie in Fig. 10, in einer größeren Nut eingesetzt,
die in Fig. 11 mit 54 bezeichnet ist.
- 12 -
AS
Dies erleichtert die Montage.
Es versteht sich, daß die Verlängerung 44 in der gleichen Ebene sein kann, wie der Außenkranz des Rings 42.
Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHEJ ServolenkhiIfe für ein Fahrzeug mit über ein drehendes ^TJbertragungselernent auf Lenkmittel einwirkendenSteuermitteln, wobei das Übertragungselement eine Eintrittswelle und eine Austrittswelle hintereinander koaxial angeordnet und über eine Torsionsstange federnd miteinander gekoppelt aufweist, wobei ein begrenztes relatives Winkelspiel zwischen den beiden Wellen vorgesehen ist, um unter der Einwirkung der Steuermittel gegen eine federnde Rückstellbewegung der Torsionsstange eine Winkelverschiebung zu gestatten, mit Servomitteln, die angepaßt sind, auf eine solche Winkelverschiebung anzusprechen und auf die Lenkmittel im gleichen Sinn wie die Steuermittel einzuwirken, wobei die Servomittel eine zentrale Hydraulikanlage, ein Betätigungsorgan, das auf die Lenkmittel einwirkt, und einen zwischen der Hydraulikanlage und dem Betätigungsorgan eingesetzten Verteiler beinhaltet, welcher letztere ein festes Gehäuses und mindestens einen Rotor aufweist, welcher drehfest mit einer der genannten Wellen verbunden ist, mit einem Dichtring zwischen jeder der genannten Wellen und dem Gehäuse des Verteilers,Bankverbindung: Boyer. Vereinsbank München, Konto 620404 (BLZ 700 202 70)Poiticheckkonto: München 27044-802 (BLZ 70010080) (nur PA Dipl.-Ing. S. Staeger)und mit in axialer Richtung wirkenden Arretierungsmitteln zwischen der Eintrittswelle und dem Gehäuse, um zu verhindern, daß die Eintrittswelle sich im Falle eines Bruchs der Torsionsstange von der Austrittswelle trennt, dadurch gekennzeichnet , daß das Arretierungsmittel aus einem Ring (42) besteht, der den Dichtring (40) zwischen der Eintrittswelle (13A) und dem Gehäuse (22) in dem Gehäuse in Lage hält, und daß der Ring (42) in Richtung auf die Eintrittswelle (13A) eine Verlängerung (44) aufweist, die in axialer Richtung in der Nähe eines Arretierungsauflagers (45,46,42) der Eintrittswelle (13A) angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Verlängerung (44) des Rings (42) und das genannte Arretierungsauflager (45) der Eintrittswelle (13A) abgeschrägt sind, wobei sie zur Achse der Eintrittswelle (13A) einen vorbestimmten Winkel A bilden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Winkel A im Bereich von 3p liegt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Verlängerung (44) des Rings (42) und das genannte Arretierungsauflager(46,52) der Eintrittswelle (13A) senkrecht zur Achse der Eintrittswelle (13A) verlaufen.
- 5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das genannte Arretierungsauflager der Eintrittswelle (13A) von einer Schulter (45) der Eintrittswelle (13A) gebildet ist.
- 6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das genannte Arretierungsauflage der Eintrittswelle von einer Nut (46) in der Eintrittswelle (13A) gebildet ist.β ο_
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Ring (42) derart ausgebildet ist, daß bei seiner Montage die genannte Verlängerung (.44) in die genannte Nut (46) eingesetzt werden kann.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Ring (42) eine zentrale Öffnung (47) mit einem vergrößerten Bereich (48) aufweist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Ring (46) eine zentrale Öffnung (47) mit einem bis zum Umfangsrand des genannten Rings verlängerten Bereich (49) aufweist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch qekennzeichn e t , daß der genannte Ring (42) in zwei Hälften (50,51) geteilt ist.
- 11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das genannte Arretierungsauflager der Eintrittswelle (13A) von einem Sicherungsring (52) gebildet wird, der auf der Welle (13A) aufgesetzt ist.
- 12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß der genannte Ring (42) den Dichtring (40) in dem Gehäuse (22) in Laqe hält, und dabei selber an dem Gehäuse (22) durch einen Sprengring (43) gehalten ist..
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