DE3918987A1 - Hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hilfskraftlenkung für
Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Hilfskraftlenkung ist bekannt aus der
DE 37 14 833 A1. Dabei ist eine Lenkspindel über ein
Drehschieberventil mit einem Eingangsglied - einer Lenkschnecke
oder einem Ritzel - eines Lenkgetriebes verbunden. Ein
Arbeitskolben einer in dem Lenkgetriebegehäuse integrierten
hydraulischen Kraftverstärkungseinrichtung ist bei einer
Relativverdrehung der Lenkspindel gegenüber dem Eingangsglied
über das Steuerventil mit Druckmittel beaufschlagbar, das
beispielsweise von einer Servopumpe gefördert wird. Mit dem
Eingangsglied des Lenkgetriebes steht eine Abtriebswelle eines
Elektromotors in trieblicher Verbindung. Der Elektromotor ist
durch ein Signal eines Sensors steuerbar, der auf eine
Relativverdrehung der Lenkspindel gegenüber dem Eingangsglied
anspricht. In der bekannten Hilfskraftlenkung schaltet ein Signal
eines Drehmomentsensors den Elektromotor bei einem Ausfall der
hydraulischen Kraftverstärkungseinrichtung ein. Ein zwischen der
Lenkspindel und dem Eingangsglied des Lenkgetriebes angeordneter
Drehstab liefert eine relativ geringe am Lenkhandrad spürbare
Handkraft. Durch den Drehstab wird außerdem das
Drehschieberventil in Richtung auf seine Neutralstellung
zurückgestellt. Eine genaue Mittenzentrierung des
Drehschieberventils und eine Beeinflussung der Handkraft durch
verschiedene Parameter ist bei der bekannten Hilfskraftlenkung
nicht möglich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Hilfskraftlenkung der bekannten Art dahingehend zu verbessern,
daß eine genaue Ventilmittenzentrierung ermöglicht wird. Außerdem
soll die an einem Lenkhandrad spürbare Rückwirkungskraft auf
einfache Art von unterschiedlichen Parametern, wie beispielsweise
der Fahrzeuggeschwindigkeit oder dem Beladungszustand, beeinflußt
werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete
Hilfskraftlenkung dadurch gelöst, daß das Signal des Sensors den
Elektromotor derart ansteuert, daß eine der Drehbewegung der
Lenkspindel entgegenwirkende Rückwirkungskraft auf den
Drehschieber erzeugt wird, und daß nach einer Beendigung der
Drehbewegung der Lenkspindel beim Loslassen des Lenkhandrades der
Drehschieber durch den Elektromotor bis in seine Neutralstellung
zurückbewegt wird. Das Signal zur Ansteuerung des Elektromotors
läßt sich auf einfache Weise durch Signale in Abhängigkeit von
der Fahrgeschwindigkeit oder dem Beladungszustand des Fahrzeugs
beeinflussen.
Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben. Dabei wird durch ein
Signal eines an einem Ausgangsglied des Lenkgetriebes
angeordneten zweiten Sensors nach Beendigung der Drehbewegung der
Lenkspindel beim Auslassen des Lenkhandrades und nach erfolgter
Zurückstellung des Drehschiebers in seine Neutralstellung der
Elektromotor derart gesteuert, daß er den Drehschieber über seine
Neutralstellung hinaus in eine Steuerstellung verstellt, die
einer Lenkrichtungsumkehr entspricht. In dieser Steuerstellung
wird der Drehschieber so lange gehalten, bis das Ausgangsglied
des Lenkgetriebes über die hydraulische
Kraftverstärkungseinrichtung in seine Neutrallage zurückgekehrt
ist. Dadurch wird eine hydraulische Lenkachsrückstellung
erreicht.
Eine weitere Schaltungsvariante des Elektromotors wird durch
die Anordnung eines Drucksensors in einer von der Servopumpe zu
dem Drehschieberventil führenden Druckleitung ermöglicht. Bei
einem Ausfall der hydraulischen Kraftverstärkungseinrichtung wird
der Elektromotor in Richtung einer Lenkkraftunterstützung
angetrieben.
Der erste Sensor kann an unterschiedlichen Stellen angebaut
werden. Wird der Sensor beispielsweise auf der Seite des
Elektromotors angeordnet, so bestehen an dem Lenkspindelanschluß
gleiche Einbauverhältnisse wie bei herkömmlichen
Hilfskraftlenkungen.
Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombinationen der
Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere
sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und einzelnen
Anspruchsmerkmalen aus der Aufgabenstellung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand dreier in den Fig. 1
bis 3 dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In einem Lenkgetriebegehäuse 1 steht eine mit einem nicht
dargestellten Lenkhandrad verbundene Lenkspindel 2 über einen
Querbolzen 3 in Verbindung mit einer Gewindespindel 4, die ein
Eingangsglied eines Lenkgetriebes 5 bildet.
Ein Steuerventil in der Form eines Drehschieberventils 6
weist einen Drehschieber 7 auf, der mit der Lenkspindel 2
verbunden ist und mit einer Ventilbüchse 8 über Steuernuten 9
zusammenwirkt. Die Ventilbüchse 8 ist mit der Gewindespindel 4
drehfest verbunden.
Die Lenkspindel 2 bzw. der Drehschieber 7 stützen sich in
Axialrichtung spielfrei über einen in der Lenkspindel 2
befestigten zentralen Axialbolzen 10 an dem Querbolzen 3 ab, der
in der Gewindespindel 4 gehalten ist. Die Auslenkung des
Drehschiebers 7 gegenüber der Ventilbüchse 8 wird durch den
Querbolzen 3 an einer Querbohrung des Drehschiebers 7 begrenzt.
Das Drehschieberventil 6, das auch durch ein
Drehkolbenventil ersetzt sein kann, steuert Druckmittel, das von
einer Servopumpe 11 aus einem Druckmittelbehälter 12 gefördert
wird, in zwei Arbeitsräume 13 bzw. 14. Die beiden zylindrischen
Arbeitsräume 13 und 14 sind in dem Lenkgetriebegehäuse 1
angeordnet und durch einen Arbeitskolben 15 voneinander getrennt.
Der Arbeitskolben 15 ist über eine Kugelkette 16 mit der
Gewindespindel 4 und über eine Verzahnung 17 mit einer
Lenkwelle 18 verbunden, die ein Ausgangsglied des Lenkgetriebes 5
darstellt. Die Arbeitsräume 13 und 14 können auch in einem
separaten Servomotor angeordnet sein. Ebenso kann das
Lenkgetriebe ein Zahnstangen-Ritzel-Getriebe sein.
Eine Abtriebswelle 20 eines Elektromotors 21 ist drehfest
mit dem Drehschieber 7 und damit mit der Lenkspindel 2 verbunden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die Abtriebswelle des
Elektromotors 21 über zwei Kegelräder mit dem Drehschieber 7
trieblich verbunden.
An der Lenkspindel 2 ist ein erster Sensor 22 angeordnet,
der auf eine Relativverdrehung der Lenkspindel 2 gegenüber der
Gewindespindel 4 anspricht. Dabei kann der erste Sensor 22 als
Drehwinkel- oder Drehmomentsensor ausgebildet sein. Die
Relativverdrehung zwischen der Lenkspindel 2 und der
Gewindespindel 4 ist direkt ein Maß für den von der hydraulischen
Kraftverstärkereinheit benötigten Arbeitsdruck. Entsprechend
diesem von dem Sensor 22 gemessenen Steuerweg wird ein Signal an
eine elektronische Steuereinheit 23 weitergeleitet. Über die
Steuereinheit 23 wird der Elektromotor 21 derart angesteuert, daß
an dem Drehschieber 7 und damit an der Lenkspindel 2 eine
Gegenkraft erzeugt wird, die der Drehbewegung der Lenkspindel 2
entgegenwirkt. Diese Gegenkraft ist am Lenkhandrad als Handkraft
spürbar.
Diese Handkraft kann über die Steuereinheit 23 durch weitere
Parameter beeinflußt werden, wenn der elektronischen
Steuereinheit 23 beispielsweise Signale eines
Geschwindigkeitssensors 24 und/oder eines Beladungssensors 25
zugeleitet werden.
Nach Beendigung einer Lenkbewegung wird beim Loslassen des
Lenkhandrades der Elektromotor 21 durch die elektronische
Steuereinheit 23 derart angesteuert, daß er den Drehschieber 7
wieder in Richtung auf seine Neutralstellung zurückbewegt und
zwar so lange, bis durch den Sensor 22 die Neutrallage gemeldet
wird und durch die Steuereinheit 23 die Ansteuerung des
Elektromotors 21 beendet wird. Dadurch wird eine sehr gute
Mittenzentrierung des Drehschieberventils 6 erreicht.
Wird zusätzlich zu dem an der Lenkspindel 2 angeordneten
ersten Sensor 22 ein zweiter Sensor 26 an der Lenkwelle 18
angeordnet, so kann damit eine kombinierte hydraulische
Achszentrierung auf folgende Weise erreicht werden: Wird
beispielsweise die Lenkspindel 2 um zwei Umdrehungen des
Lenkhandrades gedreht, so wird die entsprechende Drehbewegung an
der Lenkwelle 18 von dem zweiten Sensor 26 registriert. Wird nach
einer Beendigung der Lenkbewegung das Lenkhandrad losgelassen, so
wird der Ventilschieber 7 in der oben beschriebenen Weise in
Richtung auf seine Neutralstellung zurückbewegt. Von dem zweiten
Sensor 26 am Ende der Lenkwelle 18 wird durch entsprechende
Signale der genaue Auslenkwinkel an die elektronische
Steuereinheit 23 gemeldet. Im Zusammenwirken mit dem ersten
Sensor 22 an der Lenkspindel 2 wird nun der Drehschieber 7 durch
den Elektromotor 21 über seine Neutralstellung hinaus in eine
Steuerstellung verstellt, die einer Lenkrichtungsumkehr
entspricht. Dadurch wird der vorher druckentlastete
Arbeitsraum 13 nunmehr mit Druckmittel beaufschlagt und die
Lenkung kehrt entsprechend hydraulisch verstärkt in ihre
Geradeausfahrtstellung zurück. Die elektronische Steuereinheit 23
ist so ausgelegt, daß nur im Fall eines tatsächlich vorhandenen
Verdrehwinkels an der Lenkwelle 18 der Drehschieber 7 über seine
Neutralstellung hinaus verdreht wird. Durch entsprechende
Auslegung der Steuereinheit 23 kann ein dem Lenkwellenwinkel
zugeordneter, bestimmter Verlauf der Rückstellkräfte erzeugt
werden. Durch eine solche beeinflußbare Ansteuerung des
Elektromotors 21 ist es beispielsweise möglich, bereits bei
kleinen Abweichungen von der Geradeausfahrtstellung hohe
Rückstellkräfte zu erzeugen, während die Rückstellbewegung aus
größeren Lenkwinkeln nach einem flacheren Kennlinienverlauf
gesteuert wird.
Zur Erhöhung der Sicherheit der Hilfskraftlenkung ist es
zweckmäßig, wenn an einer von der Servopumpe 11 zu dem
Drehschieberventil 6 führenden Druckleitung 27 ein Drucksensor 28
angeschlossen ist. Der Drucksensor 28 liefert bei einem Ausfall
der hydraulischen Kraftverstärkungseinrichtung bzw. bei einem
Druckabfall unter einen bestimmten, für den Betrieb der
Kraftverstärkungseinrichtung erforderlichen Wert, ein Signal an
die Steuereinheit 23. Durch dieses Signal wird der
Elektromotor 21 durch die Steuereinheit 23 so geschaltet, daß er
lenkkraftunterstützend eingreift. Die Erkennung einer solchen
Situation wird durch das entsprechende Signal des Drucksensors 28
und durch ein Signal des ersten Sensors 22 gewährleistet.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der
Hilfskraftlenkung dargestellt, das im wesentlichen dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 entspricht. Zusätzlich ist jedoch
zwischen der Lenkspindel 2 und der Gewindespindel 4 eine
Torsionsfeder in der Form eines Torsionsrohres 29 angeordnet. Die
Torsionskraft des Torsionsrohres 29 ist bei einer Auslenkung des
Drehschieberventils 6 aus seiner Neutralstellung als zusätzliche,
jedoch relativ geringe Handkraft am Lenkhandrad spürbar. Beim
Loslassen des Lenkhandrades nach Beendigung einer Lenkbewegung
wird der Drehschieber 7 durch das Torsionsrohr 29 in Richtung auf
seine Neutralstellung zurückbewegt.
Die Anordnung des zusätzlichen Torsionsrohres 29 hat den
Vorteil, daß auch bei einem Ausfall des Elektromotors 21 eine
Mittenzentrierung des Drehschieberventils 6 möglich ist. Außerdem
ist immer eine bestimmte Resthandkraft beim Verdrehen der
Lenkspindel 2 vorhanden. Für die Regelung der hydraulischen
Achsrückstellung ist nur ein Signal, nämlich das des zweiten
Sensors 26 auf der Lenkwelle 18 erforderlich. Die
Torsionskonstante des Torsionsrohres 29 ist bekannt. Der
Elektromotor 21 wird deshalb so angesteuert, daß er ein ganz
bestimmtes Drehmoment abgibt und den Drehschieber 7 für die
Achsrückstellungssteuerung in eine genau definierte Stellung
verdreht.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 entspricht nahezu
vollständig dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Der erste
Sensor 22 ist jedoch von seiner Anordnung an der Lenkspindel 2 an
eine Stelle verlegt, die auf der Seite des Elektromotors 21 am
unteren Teil des Lenkgetriebes 5 liegt. Mit einer solchen
Anordnung des ersten Sensors 22 A ist es möglich, die
Hilfskraftlenkung an dem Anschluß der Lenkspindel 2 mit den
gleichen Einbaumaßen auszuführen, wie eine herkömmliche
Hilfskraftlenkung. Dadurch kann beispielsweise der Abstand
zwischen dem Lenkspindelanschluß und der Lenkwelle 18
gleichbleiben.
Bezugszeichen:
1 Lenkgetriebegehäuse
2 Lenkspindel
3 Querbolzen
4 Gewindespindel
5 Lenkgetriebe
6 Drehschieberventil
7 Drehschieber
8 Ventilbüchse
9 Steuernut
10 Axialbolzen
11 Servopumpe
12 Druckmittelbehälter
13 Arbeitsraum
14 Arbeitsraum
15 Arbeitskolben
16 Kugelkette
17 Verzahnung
18 Lenkwelle
19 -
20 Abtriebswelle
21 Elektromotor
22, 22 A erster Sensor
23 elektronische Steuereinheit
24 Geschwindigkeitssensor
25 Beladungssensor
26 zweiter Sensor
27 Druckleitung
28 Drucksensor
29 Torsionsrohr
2 Lenkspindel
3 Querbolzen
4 Gewindespindel
5 Lenkgetriebe
6 Drehschieberventil
7 Drehschieber
8 Ventilbüchse
9 Steuernut
10 Axialbolzen
11 Servopumpe
12 Druckmittelbehälter
13 Arbeitsraum
14 Arbeitsraum
15 Arbeitskolben
16 Kugelkette
17 Verzahnung
18 Lenkwelle
19 -
20 Abtriebswelle
21 Elektromotor
22, 22 A erster Sensor
23 elektronische Steuereinheit
24 Geschwindigkeitssensor
25 Beladungssensor
26 zweiter Sensor
27 Druckleitung
28 Drucksensor
29 Torsionsrohr
Claims (10)
1. Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge mit folgenden
Merkmalen:
- - Eine Lenkspindel (2) ist über ein Steuerventil (Drehschieberventil 6) mit einem Eingangsglied (Gewindespindel 4) eines Lenkgetriebes (5) verbunden,
- - ein Arbeitskolben (15) einer hydraulischen Kraftverstärkungseinrichtung ist bei einer Relativverdrehung der Lenkspindel (2) gegenüber dem Eingangsglied (Gewindespindel 4) über das Drehschieberventil (6) von einer Servopumpe (11) mit Druckmittel beaufschlagbar,
- - eine Abtriebswelle (20) eines Elektromotors (21) steht mit dem Drehschieber (7) in trieblicher Verbindung,
- - der Elektromotor (21) ist durch ein Signal eines auf eine Relativverdrehung der Lenkspindel (2) gegenüber dem Eingangsglied (Gewindespindel 4) ansprechenden ersten Sensors (22) steuerbar,
dadurch gekennzeichnet
- - daß das Signal des ersten Sensors (22) den Elektromotor (21) derart ansteuert, daß eine der Drehbewegung der Lenkspindel (2) entgegenwirkende Gegenkraft auf den Drehschieber (7) erzeugt wird und
- - daß nach Beendigung der Lenkbewegung der Lenkspindel (2) beim Loslassen des Lenkhandrades der Drehschieber (7) durch den Elektromotor (21) bis in seine Neutralstellung zurückbewegt wird.
2. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß an einem Ausgangsglied (Lenkwelle 18) des Lenkgetriebes (5) ein auf eine Bewegung aus der Neutrallage des Ausgangsgliedes (Lenkwelle 18) heraus ansprechender zweiter Sensor (26) angeordnet ist,
- - daß durch ein Signal des zweiten Sensors (26) nach Beendigung der Drehbewegung der Lenkspindel (2) und über ein Signal des ersten Sensors (22) nach erfolgter Zurückstellung des Drehschiebers (7) in seine Neutralstellung der Lenkmotor (21) derart gesteuert wird, daß er den Drehschieber (7) über seine Neutralstellung hinaus in eine einer Lenkrichtungsumkehr entsprechende Steuerstellung verstellt, in der der Drehschieber (7) so lange gehalten wird, bis das Ausgangsglied (Lenkwelle 18) des Lenkgetriebes (5) in seine Neutrallage zurückgekehrt ist.
3. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß in einer von der Servopumpe (11) zu dem Drehschieberventil (6) führenden Druckleitung (27) ein Drucksensor (28) angeordnet ist und
- - daß der Elektromotor (21) durch ein bei einem Druckabfall in der Druckleitung (27) unter einen bestimmten, für einen Betrieb der hydraulischen Kraftverstärkungseinrichtung erforderlichen Wert erzeugtes Signal in Richtung einer Lenkkraftunterstützung angesteuert wird.
4. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektromotor (21) an der
dem Lenkspindelanschluß gegenüberliegenden Seite des
Lenkgetriebes (5) angeordnet ist.
5. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Sensor (22) auf der
Seite des Lenkspindelanschlusses des Lenkgetriebes (5) angeordnet
ist.
6. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Sensor (22 A) auf
der Seite des Elektromotors (21) des Lenkgetriebes (5) angeordnet
ist.
7. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Lenkspindel (2)
und dem Eingangsglied (Gewindespindel 4) des Lenkgetriebes (5)
eine Torsionsfeder angeordnet ist.
8. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder die Form
eines Torsionsrohres (29) hat.
9. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerung des
Elektromotors (21) in Abhängigkeit von der
Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder dem Beladungszustand des
Fahrzeugs beeinflußbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893918987 DE3918987A1 (de) | 1988-06-15 | 1989-06-10 | Hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3820355 | 1988-06-15 | ||
DE19893918987 DE3918987A1 (de) | 1988-06-15 | 1989-06-10 | Hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3918987A1 true DE3918987A1 (de) | 1989-12-21 |
Family
ID=25869146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893918987 Withdrawn DE3918987A1 (de) | 1988-06-15 | 1989-06-10 | Hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3918987A1 (de) |
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