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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Servolenkvorrichtung.
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Herkömmlich wird
bei einer Servolenkvorrichtung die Konstruktion so ausgeführt, daß sie ein Steuerventil
zum Umschalten und Verbinden einer pumpenseitigen Zuleitungsströmungsdurchführung und
einer behälterseitigen
Rückströmungsdurchführung mit
einer ersten Kammer und einer zweiten Kammer eines Kraft- bzw. Arbeitszylinders
gemäß einer
Lenkbetätigung
aufweist. Zwischen der ersten bzw. der zweiten Kammer des Arbeitszylinders
und des Steuerventils ist jeweils ein Dämpfungsventil angeordnet. Weiter
ist dieses Dämpfungsventil
so aufgebaut, wie es in der
JP
64-35180 U beschrieben ist. Somit weist es ein Gehäuse, ein
Aufteilelement zum Aufteilen eines Innenteils des Gehäuses in
eine Arbeitszylinderseite und eine Steuerventilseite auf. Es weist
auch eine erste Ventilvorrichtung, die im Aufteilelement vorgesehen
ist und lediglich eine gerichtete Zuleitungsströmung von der Steuerventilseite
aus zur Arbeitszylinderseite hin ermöglicht, und eine zweite Ventilvorrichtung
auf, die im Aufteilelement vorgesehen ist und auf eine von der Arbeitszylinderseite
aus zur Steuerventilseite rückwärts gerichtete Strömung eine
Dämpfungskraft
ausübt.
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Wenn
nach rechts oder nach links gelenkt wird, wird bei dieser Servolenkvorrichtung
eine Flüssigkeit
unter Überdruck
gesetzt und vom Steuerventil aus zu einer beliebigen Ölkammer
der ersten Kammer und der zweiten Kammer im Arbeitszylinder zugeführt, und
es wird eine Antriebskraft auf eine Zahnstange bzw. einen Zahnstangenschaft
ausgeübt,
der durch den Arbeitszylinder durchtritt, um auf diese Weise die
nach links oder rechts gerichtete Lenkkraft zu unterstützen. Gleichzeitig
wird die Flüssigkeit
in der anderen Ölkammer
im Arbeitszylinder über
das Steuerventil zu einem Behälter
zurückgeführt. Wenn andererseits
die Lenkkraft neutral ist, wird die unter Überdruck gesetzte und durch
die Pumpe zugeführte Flüssigkeit
vom Steuerventil aus zum Behälter
zurückgeführt, wodurch
die Flüssigkeit
nicht zur ersten Kammer und der zweiten Kammer des Arbeitszylinders
zugeführt
und von dieser abgeführt
wird.
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Da
bei der Servolenkvorrichtung die entsprechenden Dämpfungsventile
mit der ersten Kammer und der zweiten Kammer des Arbeitszylinders
verbunden sind, ist die Leerlauf- bzw. Neutralstabilität des Arbeitszylinders
bei einer Leerlauflenkbetätigung verbessert
und die Geradeausfahrleistung bei hoher Geschwindigkeit des Fahrzeuges
ist verbessert. Da bei einer Leerlauflenkung die Flüssigkeit
nicht von der Steuerventilseite zur Arbeitszylinderseite zugeführt wird,
befinden sich nämlich
die Vorrichtungen des ersten Ventils der entsprechenden Dämpfungszylinder
in geschlossenem Zustand und der geschlossene Zustand der zweiten
Ventilvorrichtung wird beibehalten, soweit eine auf den Arbeitszylinder ausgeübte Straßenreaktionskraft
nicht über
der Dämpfungskraft
der zweiten Ventilvorrichtungen in den entsprechenden Dämpfungsventilen
liegt, wodurch die Flüssigkeitsabgabe
aus der ersten Kammer oder der zweiten Kammer des Arbeitszylinders nicht
erzeugt wird und der Arbeitszylinder eine Immobilität beibehält, das
heißt,
die Leerlaufstabilität
ist verbessert.
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Da
jedoch das herkömmliche
Dämpfungsventil,
wie in der
JP 64-35180
U beschrieben, aufgebaut ist derart, daß das Aufteilelement auf das
Gehäuse
aufgeschraubt wird, liegen Nachteile vor derart, daß es erforderlich
ist, einen Schrauben- bzw. Gewindebildungsvorgang am Aufteilelement
auszuführen.
Es wird ein Werkzeug speziell zum Gewindeschneiden des Aufteilelements
benö tigt,
wodurch die Verschraubbarkeit aufgrund des klein bemessenen Teils
nicht gut ist, es wird eine Gegenmaßnahme zum Verhindern einer
Abnutzung aufgrund von Schwingungen oder Vibrationen benötigt, und
dergleichen.
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In
diesem Fall ist bei einer Anordnung, bei der das Aufteilelement
mittels eines Sicherungsbügels
bzw. Sicherungsrings befestigt wird, zusätzlich zu dem Erfordernis des
Vorsehens eines Sicherungsbügels
die Wiederlösbarkeit
bei Wartungsarbeiten gering. In dem Fall, daß das Aufteilelement unter Druckausübung eingebracht
und befestigt wird, ist die Wiederlösbarkeit bei Wartungsarbeiten
signifikant schlecht.
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In
der
DE 43 23 179 C1 ist
eine hydraulisch unterstützte
Servolenkung offenbart, bei der ein Steuerventil zum Schalten und
Anschließen
eines pumpenseitigen Zuleitungsströmungsdurchlasses und eines
behälterseitigen
Rückführungsströmungsdurchlasses
an eine erste Kammer und eine zweite Kammer eines Arbeitszylinders
gemäß einer
Lenkbetätigung
sowie ein zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer des
Arbeitszylinders und des Steuerventils angeordnetes Dämpfungsventil
vorgesehen sind. Das Dämpfungsventil
umfasst ein Gehäuse,
ein Aufteilelement zum Aufteilen eines Innenteils des Gehäuses in
eine Arbeitszylinderseite und eine Steuerventilseite, eine erste
Ventilvorrichtung, die im Aufteilelement vorgesehen und so angeordnet und
aufgebaut ist, dass sie lediglich eine Zuleitungsrichtungsströmung von
der Steuerventilseite zur Arbeitszylinderseite gestattet, und eine
zweite Ventilvorrichtung, die im Aufteilelement vorgesehen ist und eine
Dämpfungskraft
auf eine Strömung
in Rückführungsrichtung
von der Arbeitszylinderseite aus zur Steuerventilseite hin gestattet.
Außerdem
weist das Dämpfungsventil
eine am Gehäuse
befestigte Kappe auf, die das Aufteilelement zwischen der Kappe
und dem Gehäuse
hält.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Stabilität der Dämpfungseigenschaften vorzusehen,
indem ein ein Dämpfungselement
bildendes Aufteilelement am Gehäuse
einer Servolenkvorrichtung einfach und sicher befestigt wird, um
die Demontage- und Montageeigenschaft bei Wartungsarbeiten zu verbessern.
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Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer
Servolenkvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Servolenkvorrichtung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist somit eine Servolenkvorrichtung vorgesehen, die ein
Steuerventil zum Schalten und Verbinden eines pumpenseitigen Zuleitungsströmungsdurchlasses
und eines behälterseitigen
Rückführungsströmungsdurchlasses
mit einer ersten Kammer und einer zweiten Kammer eines Arbeitszylinders
gemäß einer
Lenkbetätigung
und Anordnung eines Dämpfungsventils
zwischen jeweils der ersten Kammer und der zweiten Kammer des Arbeitszylinders
und des Steuerventils aufweist. Dabei weist das Dämpfungsventil
ein Gehäuse,
ein Aufteilelement zum Aufteilen eines inneren Teils des Gehäuses in
eine Arbeitszylinderseite und eine Steuerventilseite auf. Im Aufteilelement
ist eine erste Ventilvorrichtung vorgesehen, die lediglich eine
gerichtete Zuleitungsströmung
von der Steuerventilseite aus zur Arbeitszylinderseite hin gestattet, und
im Aufteilelement ist eine zweite Ventilvorrichtung vorgesehen,
die auf eine in Rückführrichtung
erfolgende Strömung
von der Arbeitszylinderseite aus zur Steuerventilseite hin eine
Dämpfungskraft
ausübt.
Das Dämpfungsventil
weist eine am Gehäuse befestigte
Kappe bzw. Abdeckung auf und hält
das Aufteilelement zwischen der Kappe und dem Gehäuse. Außerdem weist
das Aufteilelement ein Befestigungsloch für die erste Ventilvorrichtung
in einem Mittenabschnitt einer scheibenförmigen Platte auf, wobei ein
durchgehender Strömungsdurchlass
an einer Anzahl von Positionen in Umfangsrichtung der Platte vorgesehen
ist, womit ein vorstehender Abschnitt errichtet ist, der durch die
Kappe von der Außenumfangsfläche einer
Stirn seite der Platte druckbeaufschlagt wird, so dass er zwischen
den Strömungsdurchlässen vorgesehen
ist. Die erste Ventilvorrichtung weist ein hohles Schaftelement
auf, das am Befestigungsloch im Aufteilelement befestigt und so
angeordnet und aufgebaut ist, dass ein Kugelventil an einem Zwischenventilsitz
eines hohlen Strömungsdurchlasses
im Schaftelement sitzt und sich ein Clip in Eingriff mit einem Öffnungsabschnitt
des Strömungsdurchlasses
befindet, um das Kugelventil zu halten, und das Schaftelement zusammenhängend im
Aufteilelement montiert ist in einem Zustand, dass sich ein Endflanschabschnitt
in Eingriff mit einer Endfläche
des Aufteilelements befindet durch einen Anschlagring, der sich
in Eingriff mit dem anderen Endabschnitt befindet, eine Federaufnahme
und eine Feder. Die zweite Ventilvorrichtung weist eine sich in Kontakt
mit und getrennt vom Ventilsitz an der Stirnseite des Aufteilelements
befindende Ventilplatte auf, um den durchgehenden Strömungsdurchlass
zu öffnen
und zu schließen,
der sich im Aufteilelement befindet, und der die Ventilplatte in
Druckkontakt mit dem Ventilsitz an der Stirnseite des Aufteilelements über eine
Federführung
durch den Anschlagring, der im Schaftelement vorgesehen ist, und
eine durch die Federaufnahme abgestützte Feder bringt.
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Die
Erfindung wird im folgenden weiter anhand der untenstehenden detaillierten
Beschreibung und der beigefügten
Zeichnung weiter verständlich, wobei
diese nicht zur Beschränkung
der Erfindung verwendet werden sollten, sondern lediglich zu deren Erläuterung
und Verständnis
dienen. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
Vorderansicht, die eine hydraulische Servolenkvorrichtung zeigt;
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2 eine
Querschnittsansicht des Hauptteils von 1;
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3 ein
Blockdiagramm, das den hydraulischen Kreis zeigt;
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4 eine
Querschnittsansicht, die ein Dämpfungsventil
zeigt;
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5A und 5B ein
Aufteilelement des Dämpfungsventils,
wobei 5A eine Stirnseitenansicht und 5B eine
Querschnittsansicht längs
Linie B-B in 5A ist;
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6 eine
Querschnittsansicht, die eine Ventilanordnung zeigt;
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7A und 7B ein
axiales Element, wobei 7A eine Seitenansicht und 7B eine Querschnittsansicht
ist;
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8 eine
perspektivische Ansicht, die ein Aufteilelement zeigt;
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9 ein
Diagramm, das ein Lenkdrehmoment zeigt;
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10 eine
Stirnseitenansicht, die ein weiteres Beispiel eines Dämpfungsventils
zeigt, und
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11 eine
Querschnittsansicht, die ein weiteres Beispiel eines Dämpfungsventils
zeigt.
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Es
wird auf 1 bis 3 Bezug
genommen. Eine dort veranschaulichte hydraulische Servolenkvorrichtung 10 ist
so aufgebaut, daß eine
Zahnstange 12 an einem Lenkkörper bzw. -gehäuse 11 gelagert
ist, die an der Fahrzeugkarosserie oder dergleichen mittels eines
nicht gezeigten Befestigungselements angebracht ist derart, daß er sich
in gerader Richtung frei bewegt. Es ist ein Arbeitszylinder 13 vorgesehen
und in der Zahnstange 12 ist ein Kolben 14 vorgesehen,
der durch den Arbeitszylinder 13 durchtritt, und im Innenteil
des Arbeitszylinders 13 sind durch den Kolben 14 aufgeteilt
eine erste Kammer 15A und eine zweite Kammer 15B gebildet.
Weiter sind in der hydraulischen Servolenkvorrichtung 10 eine
linke und rechte Zugstange 17A und 17B mit der Zahnstange 12 verbunden,
wodurch die durch einen Fahrer aufgebrachte Lenkkraft des Lenkrades
unterstützt
wird.
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Die
hydraulische Lenkvorrichtung 10 ist derart aufgebaut, daß am Lenkgehäuse 11 ein
Ventilkörper 21 eines
Steuerventils 20 befestigt ist. Das Steuerventil 20 ist
so aufgebaut, daß eine
sich in Verriegelung mit dem Lenkrad drehende Eingangswelle 22 schwenkbar
am Ventilkörper 21 gehaltert
ist und ein kreisförmig
rotierendes Teil (Rotor) 23 ist an der Eingangswelle 22 angebracht.
Am vorderen Endabschnitt einer Torsionsstange 22A ist eine
kreisförmige
Hülse bzw.
Muffe 24 angebracht, wobei der Torsionsstab 22A an
der Eingangswelle 22 angebracht ist und zusammen mit einem
Ritzel 25 koaxial auf solche Weise an geordnet ist, daß sie in
bezug aufeinander gemäß einer
elastischen Verwindungsdeformation der Torsionsstange 22A und
in Reaktion auf ein auf das Lenkrad ausgeübtes Lenkdrehmoment frei verstellt
werden. Ein pumpenseitiger Zuführströmungsdurchlaß 26A und
ein behälterseitiger
Rückströmungsdurchlaß 27A sind
jeweils mit den ersten und zweiten Versorgungs- und Abführungsströmungsdurchlässen 16A und 16B geschaltet
und verbunden, die jeweils mit der ersten Kammer 15A und der
zweiten Kammer 15B des Arbeitszylinders 13 gemäß der Lenkbetätigung verbunden
sind. In 3 bezeichnet das Bezugszeichen 26 eine
Pumpe und das Bezugszeichen 27 einen Behälter. In
diesem Fall befindet sich ein an der Hülse 24 angebrachtes
Ritzel 25 in Eingriff mit Zahnstangenzähnen 12A der Zahnstange 12.
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Der
spezielle Aufbau der Hülse 24 und
des Rotors 23 des Steuerventils sind wie folgt (vgl. 2 und 3).
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Das
heißt,
eine Versorgungs- bzw. Zuleitungsöffnung 30, die mit
dem pumpenseitigen Zuleitungsströmungsdurchlaß 26A verbunden
ist, eine erste Öffnung 31 und
eine zweite Öffnung 32 bilden einen
Satz von Öffnungen.
Die erste Öffnung 31 und die
zweite Öffnung 32 sind
auf beiden Seiten der Zuleitungsöffnung 30 angeordnet
und jeweils mit der ersten Kammer 15A und der zweiten Kammer 15B des
Arbeitszylinders 13 verbunden. Es sind mehrere Sätze dieser Öffnungsgruppen
um eine Mittenachse (den Torsionsstab 22A) in der Hülse 24 auf
punktsymmetrische Weise angeordnet. In diesem Fall ist die erste Öffnung 31 mit
der ersten Kammer 15A (über
ein unten erwähntes
erstes Dämpfungsventil 50A)
durch den ersten Versorgungs- und Abführungsströmungsdurchlaß 16A verbunden.
Auch die zweite Öffnung 32 ist
mit der zweiten Kammer 15B (über ein unten erwähntes zweites
Dämpfungsventil 50B)
durch den zweiten Zuleitungs- und Abführungsströmungsdurchlaß 16B verbunden.
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Es
ist eine Anzahl von Rückführungsöffnungen 40 mit
dem behälterseitigen
Rückführungsströmungsdurchlaß 27A um
eine Mittenachse (den Torsionsstab 22A) im Rotor 23 auf
punktsymmetrische Weise angeordnet.
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Demgemäß sind im
Steuerventil 20 vertikale Rillen oder Nuten 31A und 32A in
einer Position vorgesehen, die die erste Öffnung 31 und die
zweite Öffnung 32 auf
der Innenfläche
der Hülse 24 einschließen. An
einer Position gegenüberliegend
der Zuleitungsöffnung 30 der
Hülse 24 ist
an der Außenseite des
Rotors 23 eine vertikale Rille bzw. Nut 41 vorgesehen.
Es ist auch eine vertikale Nut oder Rille 40A an einer
Position, die die Rückführungsöffnung 40 einschließt, auf
der Außenseite
des Rotors 23 vorgesehen, so daß benachbarte Öffnungen
(die Zuleitungsöffnung 30,
die erste Öffnung 31,
die zweite Öffnung 32 und
die Rückführungsöffnung 40)
durch die vertikalen Nuten 31A, 32A, 41 und 40A miteinander verbunden
werden können.
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Demgemäß wird das
Steuerventil 20 auf die unten erwähnte Weise betätigt.
- (1) In der Leerlaufsteuerung befindet sich
die vertikale Nut 41 des Rotors 23 gerade gegenüberliegend
der Zuleitungsöffnung 30 der
Hülse 24. Demgemäß wird die
der Zuleitungsöffnung 30 zugeführte Flüssigkeit
von der Rückführöffnung 40 über die
vertikale Nut 41 und die vertikalen Nuten 31A, 32A und 40A zum
Behälter 27 zurückgeführt, und
der Arbeitszylinder 13 wird nicht betätigt.
- (2) Wenn beispielsweise der Rotor 23 von dem in 3 gezeigten
Zustand aus nach links gedreht wird, um beim Drehen nach links zu
lenken, wird ein Überlappteil
zwischen der vertikalen Nut 41 und der vertikalen Nut 31A,
die den Strömungsdurchlaß von der
Versorgungsöffnung 30 aus
zur ersten Öffnung 31 bilden,
ausgedehnt und ein Überlappbereich
zwischen den vertikalen Nuten 41 und 32A, der
den Strömungsdurchlaß von der Versorgungsöffnung 30 aus
zur zweiten Öffnung 32 hin
bildet, wird verengt, wodurch die der Zuleitungsöffnung 30 zugeführte Flüssigkeit
der ersten Kammer 15A des Arbeitszylinders 13 von
der vertikalen Nut 41 über
die vertikale Nut 31A und die erste Öffnung 31 zugeführt wird.
Die Flüssigkeit
in der zweiten Kammer 15B wird von der Rückführungsöffnung 40 aus über die
zweite Öffnung 32 und
die vertikalen Nuten 32A und 40A zum Behälter 27 zurückgeführt. Demgemäß wird der
Arbeitszylinder 13 betätigt,
um für
das Drehen nach links die Lenkkraft zu unterstützen.
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Die
hydraulische Servolenkvorrichtung 10 weist, wie in 2 gezeigt
ist, ein im Ventilkörper 21 des
Steuerventils 20 montiertes Dämpfungsventil 50 auf,
hat ein erstes Dämpfungsventil 50A zwischen der
ersten Öffnung 31 des
Steuerventils 20 und der ersten Kammer 15A des
Arbeitszylinders 13 und hat ein zweites Dämpfungsventil 50B zwischen
der zweiten Öffnung 32 des
Steuerventils 20 und der zweiten Kammer 15B des
Arbeitszylinders 13. Das erste Dämpfungsventil 50A ist
durch den oben erwähnten ersten
Zuleitungs- und Abführungsströmungsdurchlaß 16A mit
der ersten Kammer 15A verbunden und das zweite Dämpfungsventil 50B ist über den
oben erwähnten
zweiten Zuleitungs- und Abführungsdurchlaß 16B mit
der zweiten Kammer 15B verbunden. Da das erste Dämpfungsventil 50A und
das zweite Dämpfungsventil 503 denselben
Aufbau und dieselbe Funktion haben, wird auf sie im folgenden als
das Dämpfungsventil 50 Bezug
genommen und ihr spezieller Aufbau beschrieben.
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Das
Dämpfungsventil 50 hat
ein Gehäuse 51 entsprechend
einem Teil des Ventilkörpers 21 des Steuerventils 20,
ein Aufteilelement 52 zum Aufteilen eines inneren Teils
des Gehäuses 51 in
eine Seite des Arbeitszylinders 13 und eine Seite des Steuerventils 20,
eine erste Ventilvorrichtung 53, die im Aufteilelement 52 vorgesehen
ist und lediglich eine gerichtete Zuleitungsströmung von der Seite des Steuerventils 20 (einer
Steuerventilöffnung 41A)
aus zur Seite des Arbeitszylinders 13 (einer Arbeitszylinderöffnung 51B)
gestattet. Eine zweite Ventilvorrichtung 54 ist im Aufteilelement 52 vorgesehen
und übt
eine Dämpfungskraft
auf eine gerichtete Rückführungsströmung von
der Seite des Arbeitszylinders 13 aus zur Seite des Steuerventils 20 aus,
wie in 4 gezeigt ist. Weiter weist das Dämpfungsventil 50 eine Kappe
bzw. Abdeckung 55 auf, die am Gehäuse 51 angebracht
ist und das Aufteilelement 52 zwischen der Kappe 55 und
dem Gehäuse 51 hält.
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Das
Aufteilelement 52 weist ein Befestigungsloch 53A für die erste
Ventilvorrichtung 53 in einem Mittenteil der scheibenförmigen Platte
auf, hat einen durchgehenden Strömungsdurchlaß 56 an
einer Anzahl von Positionen der Umfangsrichtung der Platte und enthält einen
aufgerichteten feststehenden Abschnitt 57, der von der
Außenumfangsfläche einer
Stirnseite der Platte durch die Kappe 55 druckbeaufschlagt
wird, so daß er
zwischen ihren Strömungsdurchlässen 56 vorgesehen
ist, wie in 8 gezeigt ist. Das Aufteilelement 52 ist
so aufgebaut, daß der
vorstehende Abschnitt 57, der in einem Teil nahe dem Außenumfang
einer Stirnseite der Platte vorgesehen ist, durch die Kappe 55 in
einem Zustand der Anbringung eines Teils nahe dem Außenumfang einer
anderen Stirnseite der Platte an einem im Gehäuse 51 vorgesehenen
abgestuften Teil druckbeaufschlagt wird, wodurch der Teil benachbart
dem Außenumfang
zwischen der Kappe 55 und dem Gehäuse 51 gehalten wird.
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Die
erste Ventilvorrichtung 53 weist ein hohles Schaftelement 58 auf,
das am Befestigungsloch 53A im Aufteilelement 52 befestigt
ist und so aufgebaut ist, daß ein
Kugelventil 60 an einem Zwischenventilsitz 59A eines
hohlen Strömungsdurchlasses 59 im
Schaftelement 58 sitzt und sich ein Einwege-Clip (Klemme) 61 in
Eingriff mit einem Öffnungsteil
des Strömungsdurchlasses 59 befindet,
um das Kugelventil 60 zu halten. Zu dieser Zeit befindet
sich das Schaftelement 58 zusammenhängend bzw. einstückig im
Aufteilelement 52 montiert, so daß ein stirnseitiger Flanschteil 58A sich
in Eingriff mit einer Stirnseite des Aufteilelements 52 mittels
eines Anschlagrings 62 befindet, der sich in Eingriff mit
einem anderen Endteil, einer Federaufnahme 63, einer Feder 64 und
dergleichen befindet. In diesem Fall ist das Schaftelement 58 mit
einem Strömungsdurchlaß 58B versehen,
der den Strömungsdurchlaß 59 im Flanschteil 58A kreuzt.
Demgemäß ermöglicht die erste
Ventilvorrichtung 53 lediglich eine gerichtete Zuleitungsströmung von
der Seite des Steuerventils 20 (der Steuerventilöffnung 51A)
aus zur Seite des Arbeitszylinders 13 (der Arbeitszylinderöffnung 51B), was
auf einer Prüffunktion
des Kugelventils 60 beruht, wie oben erwähnt.
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Die
zweite Ventilvorrichtung 54 hat eine Ventilplatte 65 in
Kontakt mit und getrennt vom Ventilsitz 52A an der Stirnseite
des Aufteilelements 52, um den im Aufteilelement 52 vorgesehenen
Strömungsdurchlaß 56 zu öffnen und
zu schließen,
und er bringt die Ventilplatte 65 in Druckkontakt mit dem
Ventilsitz 52A an der Stirnseite des Aufteilelements 52 über eine
Federführung 66 und
einen Ventilanschlag 57 durch den im Schaftelement 58 vorgesehenen
Anschlagring 62 und eine durch die Federaufnahme 63 gesicherte
Feder 64. Demgemäß hat die
zweite Ventilvorrichtung 54, wie schematisch in 3 gezeigt ist,
eine veränderliche
Drosselventilfunktion aufgrund einer elastischen Biegedeformation
der Ventilplatte 65 selbst und eine Servo- bzw. Führungsventilfunktion
der durch die Feder 64 gesicherten Ventilplatte 65, wodurch
zur in Rückwärtsrichtung
erfolgenden Strömung
von der Seite des Arbeitszylinders 13 (der Arbeitszylinderöffnung)
aus zur Seite des Steuerventils 20 (der Steuerventilöffnung 51A)
eine Dämpfungskraft
ausgeübt
wird.
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Die
Kappe 55 hat einen vorstehenden Schraubenteil 55A am
Außenumfang
auf der vorderen Stirnseite und einen O-Ring 55B am Außenumfang
in der Basisendseite und befindet sich in Eingriff mit dem Gehäuse 51.
Das Bezugszeichen 55C bezeichnet einen hexagonalen Lochteil
für ein
Werkzeug.
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Das
Dämpfungsventil 50 kann
einen durch Teilmontage der ersten Ventilvorrichtung 53 wie
in 7A und 7B gezeigt,
in das Befestigungsloch 53A des Aufteilelements 52 erhaltenen
Aufbau montieren. Es bildet eine Ventilanordnung 68, die
durch Zusammenbau der zweiten Ventilvorrichtung 54, wie in 6 gezeigt,
erhalten wurde, montiert die Ventilanordnung 68 im Gehäuse 51 und
dieser Aufbau kann durch die Kappe 55 angebracht werden,
wie oben erwähnt
ist.
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Demgemäß wird das
Dämpfungsventil 50 (50A und 50B)
auf die unten erwähnte
Weise betätigt.
- (1) Da die Flüssigkeit nicht von der Seite
des Steuerventils 20 aus zur Seite des Arbeitszylinders 13 zugeführt wird,
befinden sich bei der Leerlauflenkung die erste Ventilvorrichtung 53 des Dämpfungsventils 50 (beide 50A und 50B)
in geschlossenem Zustand. Soweit die Straßenreaktionskraft, die auf
den Arbeitszylinder 13 wirkt, nicht über eine festgesetzte Dämpfungskraft
der zweiten Ventilvorrichtung 54 des Dämpfungsventils 50 gelangt,
bleibt auch die zweite Ventilvorrichtung 54 in geschlossenem
Zustand und erzeugt keine Flüssigkeitsabführung von
der ersten Kammer 15A oder der zweiten Kammer 15B des
Arbeitszylinders 13 und der Arbeitszylinder 13 behält seine Unbeweglichkeit
bei, das heißt,
verbessert die Leerlauf- bzw.
Neutralstabilität
(eine Linearität
bei hoher Geschwindigkeit oder dergleichen).
- (2) Wenn beispielsweise nach links gedreht wird, wird die Flüssigkeit
von der Seite des Steuerventils 20 zur ersten Kammer 15A des
Arbeitszylinders 13 zugeführt und die Flüssigkeit
in der zweiten Kammer 15B wird abgeführt. Zu dieser Zeit wird die
erste Ventilvorrichtung 53 des ersten Dämpfungsventils 50A geöffnet, das
mit der ersten Kammer 15A verbunden ist. Auch die zweite Ventilvorrichtung 54 des
zweiten Dämpfungsventils 50B,
das mit der zweiten Kammer 15B verbunden ist, wird geöffnet, wodurch
es ermöglicht
wird, den Arbeitszylinder 13 zu betätigen.
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Wenn
die Lenkbetätigung
vom neutralen oder Leerlaufzustand aus beginnt oder die Drehbetätigung nach
links oder nach rechts ausgeführt
wird, wenn beispielsweise nach links gedreht wird, wird demgemäß im Dämpfungsventil 50 (50A und 50B) die
zweite Ventilvorrichtung 54 des zweiten Dämpfungsventils 50B,
die mit der zweiten Kammer 15B entsprechend der Abführseite
verbunden ist, geöffnet,
wie im Abschnitt (2) erwähnt ist. Da jedoch die Ventilplatte 65 der
zweiten Ventilvorrichtung 54 die Befestigung zwischen ihr
selbst und dem Ventilsitz 52A des Aufteilelements 52 aufhebt,
besteht die Möglichkeit,
daß ein
Gefühl
einer gewissen Last (Befestigungsgefühl) (P1 und P2 in 9)
dem Fahrer gegeben wird.
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Um
das oben erwähnte
Befestigungsgefühl zu
entfernen, ist dann wie in 5 gezeigt
ist, gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
dann ein Flüssigkeitsspeicherteil
bzw. -abschnitt 70 im Kontaktbereich zwischen dem Aufbauelement 52 und
der Ventilplatte 65 vorgesehen. Der Flüssigkeitsspeicheraussparungsteil 70 kann
in einem beliebigen von dem Aufteilelement 52 und der Ventilplatte 65 gebildet
sein. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist jedoch ein konvexer Teil 72 zwischen den oben erwähnten Strömungsdurchlässen 56 und 56 im
Ventilsitz 52A der Ventilplatte 52 vorgesehen
und der Flüssigkeitsspeicheraussparungsteil 70 ist
im Umfang des konvexen Abschnitts 72 gebildet. Der Flüssigkeitsspeicheraussparungsabschnitt 70 ist
zwischen dem Innendurchmesser und dem Außendurchmesser der Ventilplatte 65 aufgenommen,
die im Aufteilelement 52 montiert ist. Es ist jedoch eine Ölnut 71 zum
Einführen
der Flüssigkeit
zum Aussparungsteil 70 zum Außenteil des Außendurchmessers
der Ventilplatte 65 verlängert und eine Außenumfangsseite des
Aufteilelements 52 verlängert.
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In
diesem Fall ist es bei der hydraulischen Servolenkvorrichtung 10 nicht
immer wesentlich, den oben beschriebenen Flüssigkeitsspeicheraussparteil 70 im
Aufteilelement 52 des Dämpfungsventils 50 zu haben
und der Ventilsitz 52A des Aufteilelements 52 kann
eine flache Fläche,
wie in 10 gezeigt, haben.
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Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
können
die folgenden Wirkungen erhalten werden:
- (1)
Das Aufteilelement 52 kann dadurch leicht angebracht werden,
daß es
im Gehäuse 51 aufgenommen
wird und durch die Kappe 55 gegriffen wird. Das Aufteilelement 52 wird
somit zwischen der Kappe 55 und dem Gehäuse 51 gegriffen und in
einem angebrachten Zustand gesichert. Weiter kann das Aufteilelement 52 sofort
wieder befestigt und wieder gelöst
werden, indem die Kappe 55 befestigt und gelöst wird,
und die Demontage-Montageleistung bei Wartungsarbeiten ist verbessert.
- (2) Da das Aufteilelement 52 den durch die Kappe 55 oder
das Gehäuse 51 druckbeaufschlagten vorstehenden
Abschnitt 57 aufweist, ist es möglich, die Befestigungsstabilität für die Montage
zu verbessern. Da der vorstehende Abschnitt 57 im Aufteilelement 52 vorgesehen
ist, ist es möglich, das
Risiko zu beseitigen, daß der
vorstehende Teil 57 der Kappe 55 den Strömungsdurchlaß 56 des
Aufteilelements 52 in dem Fall verschließt, daß der vorstehende
Teil 57 in der Kappe 55 vorgesehen ist.
- (3) Da das Aufteilelement 52 den vorstehenden Teil 57 zwischen
den Strömungsdurchlässen 56 aufweist,
ist es möglich,
eine erforderliche und ausreichende Strömungsdurchlaßfläche im Aufteilelement 52 sicherzustellen.
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11 zeigt
ein Dämpfungsventil 80 gemäß einem
abgewandelten Ausführungsbeispiel
des oben erwähnten
Dämpfungsventils 50.
Das Dämpfungsventil 80 unterscheidet
sich wesentlich von dem oben erwähnten
Dämpfungsventil 50 darin,
daß das
Aufteilelement 52 den vorstehenden Teil 57 nicht
aufweist und der vorstehende Teil 57 einen Flanschabschnitt 58A des
Schaftelements 58 ersetzt, das zusammenhängend im
Aufteilelement 52 montiert ist. Demgemäß wird beim Montieren der Stirnseite
des Aufteilelements 52 am abgestuften Abschnitt 51C des
Gehäuses 51 der
einstückig
mit dem Aufteilelement 52 gebildete Flanschabschnitt 58A des
Schaftelements 58 durch die Kappe 55 druckbeaufschlagt
und wird zwischen der Kappe 55 und dem Gehäuse 51 gegriffen.
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Wie
zuvor erläutert
wurde, sind Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung beschrieben worden. Die speziellen Konfigurationen und
Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht auf
die Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern es sind auch solche mit einer Abwandlung der Konstruktion
im Bereich der vorliegenden Erfindung miteingeschlossen.
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Wie
oben erwähnt
wurde, ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung bei der Servolenkvorrichtung möglich, daß das Dämpfungsventil bildende Aufteilelement
einfach und sicher am Gehäuse
anzubringen, um die Dämpfungseigenschaften
zu stabilisieren, und es ist möglich,
die Demontage- und Montageleistung zur Zeit der Wartungsarbeiten
zu verbessern.
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Obwohl
die Erfindung in bezug auf mehrere exemplarische Ausführungsbeispiele
erläutert
und beschrieben wurde, ist es für
Fachleute verständlich, daß das Vorstehende
und zahlreiche weitere Änderungen,
Fortlassungen und Zusätze
im Rahmen der vorliegenden Erfindung ohne Verlassen von deren Gehalt
und Umfang ausgeführt
werden können.
Die Erfindung sollte daher nicht als auf die speziellen oben dargelegten
Ausführungsbeispiele
beschränkt verstanden
werden, sondern selbstverständlich sämtliche
möglichen
Ausführungsbeispiele
einschließen,
die in dem Umfang verkörpert
sind, und von deren Äquivalenten
umfaßt
ist, bezogen auf die in den beigefügten Ansprüchen dargelegten Merkmale.