DE253052C - - Google Patents

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DE253052C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type

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Description

2If fen = (Exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 253052 KLASSE 42 c. GRUPPE
in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen Koinzidenz-Entfernungsmesser, welcher die Justierung durch Einstellung auf ein Objekt, das in einer beliebigen unbekannten Entfernung liegt, gestattet.
Der vorliegende Entfernungsmesser kennzeichnet sich im Wesen durch eine Anordnung,; die es gestattet, mittels des einen Objektivprismas die vom visierten Objekt ausgesandten Strahlen gleichzeitig in die beiden optischen Systeme des Instruments zu senden in Form von zwei parallelen Lichtbündeln, mittels welcher man die Justierung nachprüfen oder vornehmen kann. Hierbei ist das eine der Objektivprismen beweglich, so daß die Strahlen, welche es empfängt, zur Hälfte in das eine, zur anderen Hälfte in das andere der optischen Systeme gesandt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es bedeutet
Fig. ι eine Seitenansicht mit teilweise abgenommener hinterer Wandung.
Fig. 2 ist ein Grundriß, wobei die obere Seite des Apparates abgenommen ist.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach A-A der Fig. 1.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach B-B der Fig. 2.
Wie aus dieser Zeichnung zu ersehen ist, umfaßt das Instrument zwei doppelt reflektierende. Objektivprismen α und a1, die an den Enden einer Basis angeordnet sind.
Die aus dem linken Prisma α ausgehenden Strahlen werden von einem Objektiv b aufgenommen, darauf von einem Prisma c mit doppelter Reflexion; sie gehen danach durch ein Ablenkungsprisma d, ein Trennungsprisma e und endlich ein Okularprisma f hindurch.
Die aus dem Prisma a1 ausgesandten Strahlen folgen einem anderen Wege durch das untere Objektiv b1, das Prisma c, das Justierungs-Ablenkungsprisma d1, das Trennungsprisma e1 und endlich das Okularprisma f1.
Die beiden Halbbilder des visierten Objektes werden mittels des Okulars g betrachtet.
Das bewegliche Ablenkungsprisma d für die Entfernungsmessung ist mit einer Zahnstange h fest verbunden, welche von außen mittels eines Zahnrädchens i angetrieben wird. Die Zahnstange ist mit Teilung versehen, die Ablesung geschieht mittels eines Fensters k, das eine Marke k1 trägt.
Das Justierungs - Ablenkungsprisma d1 ist auf einem beweglichen Wagen angeordnet, der in einer Gleitbahn I sich bewegt, die gestattet, dem Ablenkungsprisma einerseits eine seitliche Verschiebung durch Drehen einer Schraube m zu erteilen, andererseits für die Höhenjustierung eine Drehbewegung um eine Achse u vermittels einer Schraube η vorzunehmen.
Das linke Prisma α kann für die Höhenjustierung verschoben werden, indem eine
Schraube r1 gedreht wird, welche die Drehung des Prismenträgers um eine Achse r2 bewirkt.
Die Objektivprismen können mittels der Schieber o, o1 verschlossen werden.
Das Prisma a1 kann zwei Stellungen einnehmen:
i. die Normalstellung, die in den Fig. ι und 3 dargestellt ist;
ίο 2. die Justierungsstellung, die erhalten wird, indem man dieses Prisma um die Hälfte seiner Höhe hebt, derart, daß, wenn das linke Prisma α verschlossen ist, das Strahlenbündel, welches von a1 ausgeht, zur Hälfte in die obere Linse b und zur anderen Hälfte in die untere Linse b1 gesandt wird. ,
In dieser Stellung sind die von den beiden optischen Systemen empfangenen Strahlenbündel offensichtlich parallel, und infolgedessen, gleichgültig, welches die Entfernung des visierten Objektes ist, liegen in bezug auf die beiden Halbbilder dieselben Bedingungen vor, als ob das Objekt sich im Unendlichen befände und mit den beiden Objektivprismen gesehen würde.
Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung zum Heben des Prismas a1; der Prismenträger ist von drei Säulen f, f1, f2 geführt. Er umfaßt eine mit Muttergewinde versehene Stange q, in welche eine Schraube mit gerändeltem Kopf r eingreift. Eine Feder s gleicht den Gang der Schraube und des Muttergewindes aus. Die Vorrichtung ist durch ein Rohr t geschützt, welches eine Öffnung besitzt, durch welche hindurch der gerändelte Knopf y bewegt werden kann.
Die Beweglichkeit des Prismas a1 hat keinen Nachteil, denn die Veränderungen der Stellung der Prismen mit zweifacher Reflexion beeinträchtigen nicht in merklicher Weise die Genauigkeit der Messung der Instrumente.
Die Justierung könnte nach demselben Prinzip erhalten werden, wenn man an Stelle des Prismas a1 ein Prisma setzt, welches die Gesamthöhe der beiden Linsen b und δ1 besitzt, um so ihre Gesamtoberfläche zu benutzen.
Man könnte auch dem linken Prisma a eine Öffnung geben, die gleich ist der Gesamthöhe der Linsen, und die Justierung würde beim Entfernen des rechten Prismas a1 eintreten.
Diese beiden letzteren Vorrichtungen hätten den Vorteil, ebensoviel Licht in der ■ Justierungsstellung wie in der normalen Stellung zu liefern, aber dieser Vorteil ist nicht sehr wichtig, weil die Justierung stets mit Hilfe eines sehr sichtbaren und naheliegenden Punktes geschehen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Koinzidenz-Entfernungsmesser, welcher die Justierung durch Visieren auf einen beliebigen Punkt in unbekannter Entfernung gestattet, und welcher zwei übereinander liegende optische Systeme mit vor ihnen angeordneten Objektivprismen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der Objektivprismen so beweglich angeordnet ist, daß das Lichtbündel aus demselben im Falle der Entfernungsmessung in das ihm entsprechende optische System gesandt wird, im Falle der Justierung jedoch gleichzeitig in beide optischen Systeme gelangt, ■ wobei in diesem Falle das andere Objektivprisma verdeckt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des einen Objektivprismas durch Verschiebung senkrecht zur Basis erfolgt, so daß es zur Hälfte in das eine und zur Hälfte in das andere der optischen Systeme gestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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