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Förderer, insbesondere für den Transport von stark schleißendem Gut,
wie vor allem Erzhaufwerk u.dgl.
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Die Erfindung betrifft einen Förderer, insbesondere für den Transport
von stark schleißendem Gut, wie vor allem Erzhaufwerk, bestehend aus einer Förderrinne
und sich darin bewegenden, von einem Zugmittel angetriebenen Mitnehmern.
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Für den Transport von Schüttgütern, wie sie vor allem in Bergbau-Untertagebetrieben
anfallen, sind Kettenkratzförderer gebräuchlich, bei welchen das mit den Kratzern
bestückte endlose Einfach- oder Doppelkettenband über Kettensterne angetrieben und
umgelenkt wird, die in endseitig am
Xinnenstrang angebauten Maschinenrahmen
gelagert sind. Solche Kettenkratzförderer haben sich im Bergbau vor allem wegen
ihrer hohen Leistungsfähigkeit und ihrer robusten Ausführung durchgesetzt. Beim
Transport von stark schleißenden Gütern, wie es z.B. ein quarz- oder quarzithaltiges
Erzhaufwerk darstellt, sind jedoch die angetriebenen Teile des Förderers, wie vor
allem das in der Förderrinne umlaufende Kettenband sowie die angetriebenen Kettensterne
und I(ettentrommeln, einem erheblichen Verschleiß unterworfen.
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Es sind auch intermittierend arbeitende Pendel förderer bekannt, bei
welchen die in der feststehenden Förderrinne bewegten Kratzer oder Mitnehmer von
einem hin- und hergehenden Zugmittel angetrieben werden. Die Mitnehmer sind in diesem
Fall klappbar an dem Zugmittel angelenkt, derart, daß sie in der einen Hubrichtung
in die Förderstellung ausgeklappt sind, in der sie das Haufwerk in der Rinne vor
sich herschieben, während sie in der anderen Hubrichtung gegen die Seitenwaiid der
Rinne eingeklappt sind, so daß sie sich in der Rinne zurückbewegen, ohne hierbei
das Haufwerk mitzunehmen (DT-PSen 1 284 894, 1 292 066 und D-AS 1 051 765) Solche
Förderer weisen wegen ihrer intermittierenden Arbeitsweise eine geringere Förderleistung
auf als die üblichen Kettenkratzförderer. Beim Transport eines stark schleißenden
Haufwerks sind auch hier die angetriebenen Teile9 insbesondere das Zugmittel und
die Anschlußgelenke der Mitnehmer,
einem beträchtlicher Verschleiß
unterworfen, da diese Teile irnerhalb der Förderrinne arbeiter urd somit der Einwirkung
des schleißender Fördergutes ausgesetzt sind.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einer Förderer der eingaugs genannten
Art, insbesondere aber eimer Pendelförderer der letztgenannten Ausführung, bei möglichst
einfacher und leichter Bauweise so auszubilden, daß der Verschleiß der bewegter
Teile, Insbesondere des Zugmittels, stark vermindert wird. Der erfindungsgemäße
Förderer ist insbesondere für das Vcrladen und den Transport eincs hochwertiger,
stark schleißender Erzhaufwerkes, wie z.B. eines Golderzhaufwerkes, bestimmt, welches
im Untertage-Bergbau z.B.
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durch Schießarbeit hereingewonnen wird.
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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Zugmittel
der Mitnehmer außerhalb des Förderquerschnitts der Förderrinne hinter einer Wandung
derselben liegt, die mit einem sich in Förderrichtung erstreckenden Schlitz versehen
ist, durch welchen die mit dem Zugmittel verbundernen Mitnehmer oder i'eile derselben
hindurchfassen. Vorzugsweise besteht die genannte Förderrinne, wie an sich bekannt,
aus einer Winkelrinne. Der genannte Schlitz befindet sich hierbei an dem aufragenden
Schenkel der Winkelrinne, vorzugsweise im Abstand oberhalb ihres Förderbodens, der
von dem etwa horizontalen Schenkel der Winkelrinne gebildet wird.
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Dedurch, daß das Zugmittel außerhalb des Förderquerschnitts und gegenüber
diesem durch die Wandung der Rinne verdeckt angeordnet und geführt wird, ist dieses
zusammen mit den ihm zugeordneten Teilen, wie insbesondere seiner Führung sowie
den Kupplungsorganen, über welche die Mitnehmer mit dem Zugmittel verbunden werden,
der Einwirkung des schleißenden Hsufwerkes praktisch vollständig entzogen. Es empfiehlt
sich, den Förderer als intermittierend arbeitenden Pendelförderer auszubilden. In
diesem Fall sind die Mitnehmer von einer wirksamen Förderstellung in eine unwirksame
Xückhubstellung und umgekehrt klappbar an dem hin- und herbewegten Zugmittel angeordnet,
wobei die Gelenke der Mitnehmer ebenfalls verdeckt hinter der Wandung bzw. dem aufragenden
Schenkel der Förderrinne liegen. Diese Ausführung ermöglicht eine besonders einfache,
leichte und verschleißarme Bauweise des Förderers, zumal keine dem Verschleiß unterworfene
Kettentrommel mit Kettensternen nebst den erforderlichen Lagern usw. für den Antrieb
des Zugmittels benötigt werden. Vielmehr kann der Antrieb des Förderers in einfacher
Weise über Hubzylinder od.dgl. erfolgen, wobei als Zugmittel zweckmäßig eine einfache
Kette, vorzugsweise eine Rundgliederkette, verwendet wird.
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Die genannten Mitnehmer werden vorteilhafterweise nach Art von zweiarmigen
Winkelhebeln ausgebildet, die um eine vertikale Gelenkachse schwenkbar sind und
deren einer Hebelarm den Schlitz der Förderrinne durchgreift und mit einem
Mitnehmerorgan
versehen ist, während ihr anderer, hinter der Wandung bzw. dem aufragenden Schenkel
der Förderrinne liegender Hebelarm ir der Förderstellung ar der Rückseite der Wandung
bzw. des aufragenden Schenkels oder einer hieran befindlichen Anschlag- und Führungsleiste
od.dgl.
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abgestützt und geführt wird. bs empfiehlt sich, die Gelerkanschlußorgare
der Mitnehmer bzw. ihrer Jirkelhebel a@ besonderen Führungsstücken od.dgl. anzuordnen,
die zugleich zur Führung des Zugmittels diesem hinter der geschlitzter Wandung bzw.
dem geschlitzten Schenkel der Förderrinne wird demgemäß zweckmäßig eine Führung
und Seitenabstützung für das Zugmittel angeordnet. Diese Führung besteht vorzugsweise
aus einer Führungsgleiste, an welcher sich die ir das Zugmittel eingeschalteter
Führungsstücke seitlich abstützen und führen. Die Fiihrungsleiste sowie die genannten
Führungsstücke sind ebenfalls keinem nennenswerten Verschleiß unterworfen, da sie
hinter dem geschlitzen Schenkel der Förderrinne liegen und geschmiert werden können.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung hat der genannte Schlitz
eine Schlitzbreite, die etwa gleich der Dicke des ihn durchgreifenden Teils der
Mitnehmer ist. Um den Schlitz ohne Behinderung des Arbeitsspiels der Mitnehmer möglichst
weitgehend anzudichten, können besondere Dichtorgane vorgesehen werden Beispielsweise
ist es möglich, den Schlitz mittels flexibler Dichtstreifen, die z.B. aus verschleißfestem
Kunststoff
hergestellt sind, abzudecken. Hierbei werden die Dichtstreifen od.dgl. selbstverständlich
so angeordnet, daß sie beim Durchgang der Mitnehmer von diesen aus ihrer Dichtstellung
zurückgedrückt werden und sich hinter dem Mitnehmer wieder in die Dichtstellung
zurückstellen. Erfindungsgemäß können die Dichtorgane aber auch zwischen den Mitnehmern
an dem Zugmittel angeordnet sein, beispielsweise derart, daß sie in den Schlitz
einfassen und diesen mehr oder weniger weit verschließen. In diesem Fall können
die Dichtorgane aus Platten Leisten od.dgl. bestehen, die an dem Zugmittel befestigt
sind und den Schlitz möglichst auf ganzer Länge zwischen den benachbarten Mitnehmern
abdichten.
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In baulicher Hinsicht besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform,
bei welcher der aufragende Schenkel der Winkelrinne zusammen mit einer im Abstand
dahinter liegenden Rückwand einen zumindest seitlich geschlossenen Aufnahmeraum
für das Zugmittel bildet. In diesen Aufnahmeraum können auch die das Zugmittel antreibenden,
an den beiden Enden des Förderers angeordneten Zylinder gelegt werden. Der geschlitzte
Schenkel der Winkelrinne kann mit der genannten Rückwand über Querverbindungen u.dgl.
zu einer stabilen Kastenkonstruktion verbunden werden. Es ist möglich, den genannten
Aufnahmeraum an der Oberseite durch abnehmbare Deckel oder aufklappbare Verschlußklappen
od.dgl. zu verschließen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 schematisch in Draufsicht einen intermittierend arbeitenden Pendelförderer
gemäß der Erfindung; Fig. 2 in größerem Maßstab einen Querschnitt durch den Förderer
nach Fig. 1; Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 im Horizontalschnitt.
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In Fig. 1 ist mit 10 ein Erzstoß eines untertägigen Gewinnungsbetriebes
bezeichnet, vor dem ein Förderer 11 liegt, über welchen das am Erzstoß z.B. durch
Schießarbeit hereingewonnene Erzhaufwerk in Pfeilrichtung F abgefördert wird.
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Der Förderer 11 besteht, wie bekannt, aus einzelnen Rinne schüssen,
die endseitig geringfügig gelenkbeweglich miteinander verbunden sind. Das Rücken
des Förderers erfolgt ebenfalls in bekannter Weise mittels Rückzylinder 12 od.dgl.
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Der Transport des Erzhaufwerks in der Förderrinne erfolgt mittels
Kratzer oder Mitnehmer 13, die in der Förderrinne eine hin- und hergehende Hubbewegung
ausführen. Bei der Hubbewegung in Pfeilrichtung F sind die Mitnehmer 13 so ausgestellt,
daß sie das in der Förderrinne liegende Haufwerk mitnehmen. Bei entgegengesetster
Hubbewegung in Pfeilrichtung IL sind dagegen die Mitnehmer gegen die Seitenwand
der Förderrinne zurückgeklappt, so daß sie sich durch das in der Rinne liegende
Haufwerk hindurchbewegen, ohne dieses mitzunehmen. Der Antrieb der Mitnehmer 13
erfolgt über ein Zugmittel
14, welches seinerseits von Zylindern
H angetrieber wird. die Zylinder H sind an den beiden Enden des Förderers angebaut,
wobei ihre Kolbenstangen mit den beider Enden des Zugmittels 14 so verbunden sind,
daß bei wechselseitigen Ein- und husschub der Zylinder dem Zugmittel und damit auch
den Mitnehmern eine hin- und hergehende Hubbewegung erteilt wird. Es versteht sich,
daß für den Antrieb des Zugmittels such mehr als nur zwei Zylinder verwendet werden
können.
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Wie Fig. 2 zeigt, besteht die Förderrinne aus schußweise zusammengebauter
Winkelrinner 15, die sich nit ihrem vorzugsweise horizontalen Schenkel 16 auf dem
Liegenden abstützer, während ihre aufragenden, etwa vertikalen Schenkel 17 den Rinnenquerschnitt
seitlich begrenzen. Zum Erzstoß 10 hir ist die Winkelrinne somit für das Verladen
des Hauptwerks offen.
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Der aufragende Schenkel 17 der Winkelrinne weist im Abstand oberhalb
des Schenkels 16, etwa in der Schenkelmitte einen schmalen Schlitz 18 auf, der sich
über die gesamte Rinnenlänge erstreckt. Die einzelnen Mitnehmer 13 bestehen aus
zweiarmigen Winkelhebeln 19, die mit ihrem einen Hebelarm 20 den Schlitz 18 durchfassen,
wobei an diesem etwa rechtwinklig in die sinne abgewinkelten Hebelarm 20 ein plattenartiges
Mitnehmerorgan 21, zweckmäßig auswechselbar, befestigt ist. Mit 22 ist das vertikale
Gelenk des Mitnehmers bzw. seines Winkelhebels 19 bezeichnet. Der andere Hebelarm
23 des Winkelhebels 19 liegt zusammen mit dem Gelenk 22
hinter
dem aufragenden Schenkel 17 der Winkelrinne. Der Hebelarm 23 ist gabelförmig ausgebildet
(Fig. 2). Zwischen seinen Gabelwangen liegt ein stegartiges Kupplungsorgan 24, welches
an einem plattenförmigen Führungsstück 25 angeordnet ist. Die Kupplung des Mitnehmers
bzw. seines Winkelhebels mit dem Führungsstück 25 erfolgt mittels der vertikalen
Gelenkbolzen 22, welche Bolzenlöcher der Gabel 23 und des stegartigen Kupplungsorgans
24 durchfassen.
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Die Führungsstücke 25 sind im Abstand der Mitnehmer in das Zugmittel
14 eingeschaltet, welches gemäß den Fig. 2 und 7 aus einer Rundgliederkette besteht.
Die Führungsatücke sind mit Führungswülsten 26 od.dgl. versehen, mit welchen sie
sich an einer Führungsbahn 27 seitlich abstützen und führen. Die Führungsbahn 27
wird von einer Schiene oder Leiste gebildet, die an einer vertikalen Rückwand 28
befestigt ist.
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Die Rückwand 28 ist über rahmenförmige Querverbindungen 29 u.dgl.
mit dem geschlitzten, aufragenden Schenkel 17 der Winkelrinne zu einer stabilen
Xahmen- bzw. Kastenkonstruktion verbunden.
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In Fig. 3 ist die Stellung der Mitnehmer 13 während des Förderhubes
voll ausgezeichnet dargestellt. Die zweiarmigen Winkelhebel 19 stützen sich hierbei
mit dem gabelförmigen Hebelarm 23 an der Innenseite gegen den aufragenden Schenkel
17 der Winkelrinne ab, während der andere Hebelarm 20 etwa senkrecht zu dem Schenkel
17 in der Rinne ausgestellt ist, so daß er mit seinem plattenförmigen Mitnehmerorgan
21
das in der Rinne liegende Laufwerk in Pfeilrichtung F vor sich
herschiebt. Bei diesem Förderhub wird der Winkelhebel 19 durch den sich gegen den
Schenkel 17 innenseitig abstützenden Hebelarm 23 in seiner Mitnehmerposition gehalten.
Beim rückhub des Zugmittels 14 in Pfeilrichtung R wird der Mitnehmer 13 bzw. dessen
Winkelhebel 19 durch das hinter ihm in der Förderrinne liegende Haufwerk in die
strichpunktierte Position zurückgeschwenkt, in welcher sein abgewinkelter Hebelarm
2D mit dem Mitnehmerorgan 21 seitlich gegen den Schenkel 17 der Förderrinne geklappt
ist, so daß der eingeklappte Mitnehmer bei seiner Rückhubbewegung in Pfeilrichtung
R sich durch das Haufwerk hindurchbewegt, ohne hierbei eine nennenswerte Förderwirkung
zu entfalten.
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Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß bei eingeklapptem Mitnehmer dessen
gabelförmiger Hebelarm 23 die leistenförmige Führungsbahn 27 umgreift. Bei erneuter
Umkehr der Bewegungsrichtung des Zugmittels 14 werden dann die Mitnehmer durch das
in der Förderrinne liegende Haufwerk selbsttätig wieder in die Förderposition zurückgeklappt,
in der sie das Haufwerk in Pfeilrichtung F befördern.
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Es ist erkennbar, daß sich das Zugmittel 14 zusammen mit der Puhrungsbahn
27, den Führungnstücken 25 und den die Gelenke 22 einschließenden Kupplungsteilen
geschützt hinter dem aufragenden Schenkel 17 der Förderrinne befinden, so daß diese
Teile dem VerschleiB weitestgehend entzogen sind.
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Der plattenförmige Hebelarm 20 hat eine Dicke, die im weseitlichen
der
Breite des Schlitzes 18 entspricht, sodaß er den Schlitz an der Durchgriffsstelle
praktisch vollständig vershcließt. Um der Schlitz 18 möglichst auf ganzer Länge
des Förderers abzudichten, können an der Rückseite der aufragenden Schenkel 17 der
Förderrinne besondere Dichtorgane, wie z.B. elastische Kunststoffstreifen oder -schürzen
u.dgl., angeordnet sein, welcher bei der Hubbewegung der Mitnehmer von deren Hebelarmen
-O unter Öffnen des Schlitzes zurückgedrückt werden, sich aber nach Vorbeigang der
Mitnehmer wieder selbsttätig in eie Stellung zurückstellen, in der sie den Schlitz
abdichten. Eine vorteilhaftere Möglichkeit zur Abdichtung des ergen Schlitzes 18
ist die Anordnung von einzelnen Dichtplatten O, die z-ischen den benachbarten Mitnehmern
13 jeweils auf den horizontalen Kettengliedern der Kette 14 befestigt sind und i
den Schlitz dichtend einfassen. Die Befestigung der Dichtplatten 30 an der Kette
ist derart getroffer, daß keine Verklemmungen an den Stoßstellen der Rinnenschüsse
der Förderrinne eintreten können, wenn bei unebenem Liegenden die winkelbeweglich
verbunden Rinnenschüsse eine vertikale Abwinkelung zueinander haben. Die Dichtplatten
30 habe an ihren einander zugewandten Stirnseiten ein gewisses Spiel zueinander;
sie bewirken eine Abdichtung des Schlitzes 18 auf im wesentlichen ganzer Länge zwischen
den Mitnehmern.
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Um zu verhindern, daß die Förderrinne während des Förderbetriebes
keine Verschiebebewegungen auf dem Liegenden ausführt, können an der Unterseite
des Schenkels 16 der Winkelrinnen
Vorsprünge, Zähne oder, wie
dergestellt, rippen 31 od. dgl. angeordnet sein, mit welche sich die Förderrinne
im Liegenden verkrallt.
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Es empfiehlt sich, hinter der Förderrinne Ausbau- oder Stützstempel
32 anzuordnen, die das Hangende bzw. die Firste unmittelbar hinter dem Förderer
abstützen. Diese über die Länge des Förderers verteilt angeordneten Stempel körner
zugleich zum Ausfahren einer (nicht dargestellten) Schutzwand verwendet werden,
die ar dem Förderer, zweckmäßig an den Querverbindungen 29, gelagert und so ausgebildet
ist, daß ihre Wandteile mit Hilfe der Stempel gegen das Hangende hochgefahren werden
können, um einer möglichst dichter Abschluß des Gewinnungs- und Förderfeldes über
die gesaxite Länge des Förderers und über den gesamten Bereich zwischen Hangendem
und Liegendem zu erreichen. Diese Schutzwand verhindert, daß bei der Schießerheit
das hereingeschossene Haufwerk hinter den Förderer gelangt, was zu Brzverluste führen
würde. Wie in Fig. 1 angedeutet, sind die hydraulichen Stempel 32 zweckmäßig zwischen
Führungskonsolen 33 so angeordnet, daß sie zugleich auch Längsverschiebungen des
Förderers bei der Lade- und Förderarbeit verhindern.
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Es besteht außerdem die Möglichkeit, sr den beiden Enden des Förderers
Verankerungsvorrichtung en vor zus eher, welche den Förderer endseitig festlegen.
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Wie Fig. 3 zeigt, sind die platterförmigen Mitnehmerorgane 21 an ihren
freien Enden 21' zur rückseite hin abgebogen, damit
sich die Mitnehmer
r1 bei beginnender Bewegung in Pfeilrichtung F mit Sicherheit in die gewünschte
Position ausstellen, in der sie das Haufwerk transportieren. Bei beginnender bewegung
in Pfeilrichtung F wird sich das Hufwerk in den Zwickel zwischen die Wand 17 und
die Abbiegungen 21' schieber und damit das Ausstellen der Mitnehmer erwingen.
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Der beschriebene Förderer zeichnet sich vor allem durch einfache und
vergleichsweise billige Bauweise aus. Er läßt sich mit verhältnismäßig geringen
Abmessungen bauen. Besonders vorteilhaft ist die verschleißarne Ausführung des Förderers,
insbesondere seiner Antriebs-, Führungs- und Kupplungsorgane.