DE2509801A1 - Kettenkratzfoerderer, insbesondere zum transport eines hochwertigen erzhaufwerkes - Google Patents
Kettenkratzfoerderer, insbesondere zum transport eines hochwertigen erzhaufwerkesInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
5 KÖLN/RH.
Aktenz.:
Reg.-Nr.
Gw 2699
bitte angeben
KÖLN, den 21.2.1975
vo/wo
Patentanmeldung
der E1 irma
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4628 Altlünen
Kettenkratzförderer, insbesondere zum Transport eines hochwertigen
Erzhaufwerkes
Die Erfindung betrifft einen Kettenkratzförderer zum Transport
eines Mineralhaufwerkes, insbesondere eines hochwertigen Erzhaufwerkes, mit durch einen zwischen Einnenseitenprofilen
eingeschweißten Eörderboden getrennten Ober- und Untertrum und mit das Untertrum verschließenden Bodenblechen
.
Insbesondere beim Transport von hochwertigen Erzen, wie z.B. Golderzen, müssen Transportverluste möglichst vollständig
verhindert werden. Bei den in Bergbaubetrieben
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seit langem mit Erfolg verwendeten Kettenkratzförderern
ist es ar sich, bekannt, das Untertrum des Förderers mittels
Bode-'-blcchc zu verschließen. Ss ist ferner "bekannt,
den Kettenkratzförderer mit einer Laderampe zur Führung eines Kohlenliobels auszurüster· und. den Hobel als sogenaiτ·-
teri Ladehobel lediglich zum Verlader; des Haufwerkes in den
Fö^derer zu veT-^enden, welches hierbei ii; anderer Weise,
z.B. durch ei^.e Schrämmaschine oder durch Bohr- und Schießarbeit,
hereir.gewonnen wird. Schließlich ist es auch nicht mehr neu, das Gewinnungsfeld mittels Schutz- und Abdichtungswände
gegenüber dem Fahrweg oder dem Versatzraum dicht abzuschließen, um Haufwerksverluste zu vermeider-.
Aufgabe der Erfindung ist es, die auch für schwierige Transportprobleme
bewährten Kettenkratzförderer mit einer leicht anbaubaren Untertrumabdichtung zu versehen und diese sowie
ihre Anschlußteile vorzugsweise auch unter Berücksichtigung der sonstigen Funktionen des Förderers als Träger einer
Führungs- oder Laderampe für einen Hobel und/oder als Träger einer Abdichtungswand od.dgl. in zweckdienlicher weise
auszugestalten.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbleche in Schlitzen zwischen den unteren Profilflanschen
der Kinnenseitenprofile und im Abstand darunterliegenden,
an den Einnenseitenprofilen befestigten Auflageleisten gehalten
sind.
Auf d_en Auflageleisten können die Bodenbleche in ihrer Ein-
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baulage gehalten werden, ohne daß eine besondere Verschraubung
der Bodenbleche erforderlich ist. Un eine verschiebesichere Halterung der Bodenbleche zu erreichen, können die
Bodenbleche an ihren gegenüberliegenden Auflagerändern, rait welchen sie auf den Auflageleisten liegen, Randeinschnitte
in einem Abstand aufweisen, der etwa gleich der Länge der gegenüber den Bodenblechen kürzeren Auflageleisten ist.
Die Auflageränder der Boo.enbleche sind hierbei im Bereich
zwischen den Randeinschnitten und ihren Außenkanten aus der Blechebene nach unten abgebogen, derart, daß diese seitlich
neben den Auflageleisten abgebogenen Randteile mit den Halteleisten zusammenwirkende Anschläge für die verschiebesichere
Halterung der Bodenbleche bild.en. Diese Ausführung der Bodenbleche und ihrer Lagesicherung zeichnet sich vor
allem durch besondere Einfachheit aus. Sie erlaubt außerdem einen leichten und raschen Anbau und ein rasches Auswechseln
der Bodenbleche. In dieser Hinsicht vorteilhaft ist, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die
Auflageleisten an Anbauteilen angeordnet sind, weiche an
den Rinnenseitenprofilen seitlich anschließbar sind. Die
Verbindung der Anbauteile und damit auch der Auflageleisten kann hierbei in einfacher Weise z.B. mittels Schraubenbolzen
erfolgen, die sich mit ihren Köpfen an den Brackenhaltern der Rinnenseitenprofile abstützen.
In baulicher Hinsicht besonders zweckmäßig ist es ferner, wenn die genannten Anbauteile zugleich ohnehin vorhandene
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Funktionsteile darstellen, und zwar insbesondere Teile einer
abbaustoßseitigen Hobelführung oder Laderampe und/oder einer bergestoßseitigen Halterung für ein Brackenblech oder eine
Abdichtungswand. Wird eine als Führung für einen Ladehobel dienende Laderampe od.dgl. vorgesehen, so empfiehlt es sich,
die unter den abbaustoßseitigen Einnenseitenprofilen angeordneten Auflageleisten an Anschlußplatten od.dgl. anzubringen,
die mittels Schraubenbolzen seitlich an den Einnenseitenprofilen anschließbar und die zugleich Bestandteil
der Laderampe sind. Bei Anordnung einer Abdichtungswand an der Bergestoßseite des Förderers werden dagegen die an den
hier liegenden Einnenseitenprofilen gehaltenen Auflageleisten zweckmäßig an der Halterung der über den Förderer ragenden
Abdichtungswand angeordnet. Dies kann z.B. so geschehen, daß an den bergestoßseitigen Einnenseitenprofilen
Winkelbleche außenseitig angeschraubt sind, an deren horizontalen Schenkeln die Auflageleisten befestigt sind. An
den WiiLkelblecheri können Halteorgane, wie insbesondere Bügel
od.dgl. für eine federnd gelagerte, quer zur Förderrichtung klappbare Abdichtungswand,.angeordnet werden.
Es empfiehlt sich, für öecLen Rinnenschuß des Kettenkratzförderers
zwei sich im wesentlichen spaltfrei anschließende Bodenbleche vorzusehen, die jeweils auf gegenüberliegenden
Auflageleisten ruhen, wobei die Auflageleisten sowohl an der Abbaustoßseite als auch an der Bergestoßseite an den
im wesentlichen über die gesamte Länge des Rinnenschusses durchgehenden seitlichen Anbauteilen befestigt sind.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den einzelnen
Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. In der
Zeichnung zeigen:
Pig. 1 im Querschnitt einen erfindungsgemäßen Kettenkratzförderer,
dessen Untertrum mittels Bodenbleche verschlossen ist und der abbaustoßseitig eine Führungs- und Laderampe für einen Ladehobel
und versatzseitig eine Halterung für eine Abdichtungswand aufweist;
!ig. 2 eine Ansicht auf die Unterseite des Rinnenstranges des Kettenkratzförderers mit den
hier angeordneten, auf Auflageleisten ruhenden Bodenblechen;
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie IH-III der !ig. 2;
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung ein einzelnes Bodenblech.
Die in Fig. 1 dargestellte Lade- und Fördereinrichtung ist bevorzugt für das Laden und den Transport eines hochwertigen
Erzhaufwerkes, wie insbesondere eines Golderzes, in einem Kurzfrontbetrieb bestimmt. Mit 10 ist ein Gewinnungsstoß bezeichnet, in welchem das erzhaltige Mineral z.B. in
Form von Ablagerungen (Eeef) od.dgl. enthalten ist. Die Gewinnung,
das Verladen und der Abtransport des hochwertigen Erzhaufwerkes müssen möglichst ohne nennenswerte Verluste
an dem hochwertigen Erz erfolgen. Die dargestellte Lade-
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und Fördereinrichtung trägt dieser Forderung Rechnung.
Mit 11 ist ein Kettenkratzförderer bezeichnet, dessen Rinnenstrang,
wie bekannt, aus einzelnen, begrenzt gelenkbeweglich verbundenen Rinnenschüssen besteht. Jeder Rinnenschuß
weist zwei Rinnenseitenprofile 12 und 12' auf, die im mittleren Bereich über einen eingeschweißten Förderboden
13 miteinander verbunden sind. Der Transport des Haufwerkes erfolgt in dem oberhalb des Förderbodens 13 "befindlichen
Obertrum mit Hilfe der Kratzer 14, welche von endlosen Rundgliederketten 15 mitgenommen werden. Unterhalb
des Förderbodens 13 befindet sich das Rücklauf- oder
Untertrum für die endlosen Kettenbänder, die an den Enden des Kettenkratzförderers über Antriebs- und Umkehrkettensterne
angetrieben und umgelenkt werden. Kettenkratzförderer dieser Ausführung sind allgemein bekannt und brauchen
daher nicht näher erläutert zu werden. Es versteht sich, daß der Kettenkratzförderer anstelle der in Fig. 1
dargestellten beiden Außenketten 15 auch nur eine einzige
Mittelkette oder eine Doppelmittelkette aufweisen kann, wie dies ebenfalls bekannt ist.
Das unter dem Förderboden 13 befindliche Untertrum 16 des Kettenkratzförderers ist mittels Bodenbleche 17 verschlossen.
Die Bodenbleche ruhen auf Auflageleisten 18 und 19, die unterhalb der Unterflansche 20 der Rinnenseitenprofile
12 und 12' so angeordnet sind, daß zwischen diesen Unterflanschen 20 und den Auflageleisten 18 und 19 enge Schlitze
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vorhanden sind, deren Schlitzbreite nur geringfügig größer
ist als die Stärke der Bodenbleche 1?. Die Auflageleisten
und 19 sind jeweils Bestandteil von seitlichen Anbauteilen des Förderers, wie im folgenden noch näher erläutert wird.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die unter den abbaustoßseitigen Rinnenseitenprofilen
12 angeordneten Auflageleisten 19 an Anschlußplatten
22 befestigt, welche mit Hilfe von Schraubenbolzen 23 seitlich an den Einnenseitenprofilen 12 angeschlossen
sind. Die Schraubenbolzen 23 fassen mit ihren Köpfen 24- hinter Brackenhalter 25, welche in V-förmigen
Einziehungen 26 der Rinnenseitenprοfile 12 sitzen. Die Anschlußplatten
erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Länge des RinnenSchusses. Sie bilden zusammen mit
Rampenblechen 27 und Verschleißstücken 28 und 29 eine Laderampe
für die Führung eines Ladehobels 30. Hinter den Rampenblechen 27 sind, wie bekannt, vertikal übereinander zwei
Kettenkanäle 31 und 32 angeordnet, in welchen eine endlose
Antriebskette 33 für den Antrieb des Hobels 30 geführt ist.
Der Hobel weist an seinem Hobelkörper einen die Rampenbleche unterfassenden und in den unteren Kettenkanal 32
einfassenden Arm 34- auf, der mittels Führungskloben im unteren
Kettenkanal mit dem angetriebenen Kettentrum der endlosen Hobelkette verbunden ist. An den unteren Verschleißstücken
29, die den unteren Kettenkanal begrenzen, sind Stegleisten 35 befestigt, die von dem Arm 34 hakenartig
umgriffen werden. Sämtliche Teile der vorstehend beschriebenen
Laderampe werden durch die Schraubenbolzen 23 gehalten.
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Die an der gegenüberliegenden Seite befindlichen Auflageleisten 18 sind bei 18' nach unten abgekröpft, wobei sie
über diese Abkröpfungen mit seitlich vorspringenden Stützfüßen 36 einstückig verbunden sind, mit welchen sich der
Förderer bergestoßseitig auf dem Liegenden 37 abstützt. Die abbaustoßseitigen Auflageleisten 19 sind verhältnismäßig
dick ausgeführt. Sie bilden ebenfalls Stützfüße, mit welchen sich der Förderer nach Vorbeigang des Ladehobels
abbaustoßseitig auf dem Liegenden abstützt.
Die bergestoßseitigen Auflageleisten 18 sind mit ihren [Teilen 36 an Winkelblechen 38 z%B. durch Schweißen befestigt,
die mit ihrem vertikalen Schenkel mittels Schrauben 39 an
den Binnenseitenprofilen 12' angeschlossen sind. Die Verbindung erfolgt in der gleichen Weise wie die Verbindung
der abbaustoßseitigen Anbauteile mittels der Schrauben 23-
Die Winkelbleche 38 erstrecken eich ebenfalls im wesentlichen
über die gesamte Länge des Rinnenschusses. An den aufragenden Schenkeln dieser Winkelbleche eind im Abstand
nebeneinander Halteorgane, nämlich U-förmige Bügel 40 befestigt,
welche zur Halterung einer Abdichtungswand 41 dienen. Die Abdichtungswand besteht aus einzelnen, sich überlappenden
Wandabschnitten, welche in etwa haarnadelförmig gebogenen Blattfedern 42 gehalten und in Vertikalrichtung
ein- und ausschiebbar geführt sind. Die Blattfedern 42 sind in den Bügeln 40 mittels Bolzen 43 gehalten, welche in den
unteren Umbiegungen der Blattfedern liegen. Gegen die außen-
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seitigen Schenkel 42f der Blattfedern 42 stützen sich Keiloder
Eiegelstücke 53 ab, welche, wie in Fig. 1 gezeigt, von oben in die Bügel 40 eingeführt werden. Die in die Bügel
eingetriebenen Biegelstücke 53 halten somit die Blattfedern 42 und demgemäß auch die zwischen den Schenkeln 42' und 42"
befindlichen aus schiebt» ar en Wandabschnitte 41 in der dargestellten
aufrechten Lage. Werden die Riegelstücke 53 nach oben aus den Bügeln 40 herausgezogen, so lassen sich die
Wandabschnitte 41 mit den Blattfedern 42 um die in Längsrichtung des Förderers verlaufenden Achsen der Gelenkbolzen
43 seitlich nach außen abklappen. An den Federschenkeln
42" der Blattfedern 42 sind über Abkröpfungen 42"' Bleche 44 befestigt, die im unteren Bereich bei 44' räch
innen abgewinkelt sind und sich hier mit ihren Kanten 45
dichtend gegen den Oberflansch 46 der Einnenseitenprofile 12'
legen. Die Wandabschnitte 41 sind, wie erwähnt, nach oben
aus dem Spaltraum zwischen den parallelen Schenkeln 42' und 42" der Blattfedern 42 herausziehbar, so daß sie sich gegen
das Hangende 47 anstellen lassen. Die dicht am Hangendenanliegenden
Wandabschnitte 41 und die darunter befindlichen Bleche 44 bilden somit an der Bergestoßseite des Förderers
eine geschlossene, dichte Wand. Das Herausschieben der Wandabschnitte 41 aus den Haltefedern kann z.B. mittels eines
druckmittelbetätigten Stempels 48 erfolgen, der mit Hilfe eines (nicht dargestellten) ausschiebbsren Ansatzes einen
an dem Wandabschnitt angeordneten Anschlag 49 unterfaßt.
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Es ist erkennbar, daß die bergestoßseitig an dem Kinnenstrang des Kettenkratzförderers angeordneten Anbauteile
sämtlich, mit Hilfe der Schrauben 39 an den Rinnenschüssen
des Kettenkratzförderers gehalten werden, die zugleich, auch die Auflageleisten 18 für die Bodenbleche 17 festlegen.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Unterseite der Bodenbleche
17. Es ist erkennbar, daß die Auflageleisten 18 und 19 eine kürzere Länge haben als die Bodenbleche 17 und die
einzelnen Rinnenschüsse. An jedem Kinnenschuß sind jeweils zwei Auflageleisten 18 und 19 und zwei Bodenbleche 17 angeordnet,
wobei letztere eine Länge aufweisen, die etwa gleich der halben Kinnenschußlänge ist. Die Bodenbleche 17 weisen
an ihren gegenüberliegenden Auflagerändern Kandeinschnitte
auf CFig. 4-) , deren Abstand etwa gleich der Länge der Auflageleisten
18 und 19 ist. An diesen Kandeinschnitten 50
sind die Bleche nach Art von Zungen aus der Blechebene nach unten herausgebogen, wie dies bei 5I dargestellt ist. Diese
abgebogenen Randteile 51 bilden gemäß Fig. 2 Anschläge, welche
unmittelbar beiderseits der Auflageleisten 18 und 19 liegen und damit die Bodenbleche 17 gegen Verschieben auf
den Auflageleisten durch Anschlag sichern. Die Bodenbleche
17 sind außerdem an ihren einander zugewandten Bändern etwas
nach unten in Richtung auf das Liegende abgewinkelt, wie dies in den Fig. 3 und 4- bei 52 dargestellt ist. Die sich
im wesentlichen spaltfrei aneinander anschließenden Bodenbleche 17 können aufgrund dieser Abbiegungen 52 von den im
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Untertrum des Förderers laufenden Kratzern leichter überfahren
werden.
Beim Einsatz der vorstehend "beschriebenen Lade- und Fördereinrichtung
in einem Gewinnungsbetrieb für Erze, wie z.B. Golderze, kann die Gewinnung durch Bohr- und Schießarbeit
erfolgen. Während des Abbohrens des Stoßes 10 ist die bergestoßseitige
Abdichtungswand 4-1 nach Herausziehen der Biegelstücke
53 »ur Bergestoßseite hin abgeklappt, so daß der Stoß 10 für die Durchführung der Bohrarbeiten zugänglich
ist. Nach dem Bohren und dem Besetzen der Bohrlöcher werden die Wandteile 4-1 wieder in die aufrechte Lage hochgeklappt
und in dieser Lage durch Einsetzen der Biegelstücke 53 in die Bügel 40 gesichert. Anschließend werden die Wandteile
41 in der beschriebenen Weise in dichter Anlage gegen das Hangende 47 hochgefahren. Beim Schießen des Stoßes kann
daher kein hochwertiges Erz bergestoßseitig hinter den Förderer
fallen. Das Haufwerk fällt zum Teil in den Förderer, von dem es unmittelbar abgezogen werden kann, und zum Teil
in die Gasse zwischen Förderer und Abbaustoß 10. Das in dieser Gasse liegende Haufwerk kann mit Hilfe des hin- und
herfahrenden Ladehobels 30 in bekannter Weise in den Förderer
verladen werden. Da die aus den Teilen 41 und 44 bestehende Abdichtungswand.mittels der Federn 42 federnd gehalten
ist, kann sie beim Schießen des Stoßes etwas zur Bergestoßseite hin ausweichen. Hierbei gleitet die Dichtkante
45 der Bleche 44 auf dem Oberflansch 46 der Einnen-
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seitenprofile 12' unter Aufrechterhaltung der Dichtung
zwischen diesen Teilen. Die federnde Lagerung der Abdichtungswand verhindert auch eine Beschädigung derselben bei der Schießarbeit.
zwischen diesen Teilen. Die federnde Lagerung der Abdichtungswand verhindert auch eine Beschädigung derselben bei der Schießarbeit.
Es versteht sich, daß die beschriebene Lade- und Fördereinrichtung
beispielsweise auch in Kohlengewinnungsbetrieben insbesondere dann verwendet werden kann, wenn der Kohlenstoß
durch Schießarbeit hereingewonnen wird.
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Claims (10)
1. Kettenkratzförderer zum Transport eines Mineralhaufwerkes, insbesondere eines hochwertigen Erzhaufwerkes,
mit durch einen zwischen Einnenseitenprofilen eingeschweißten ITörderboden getrennten Ober- und Untertrum
und mit das Untertrum verschließenden Bodenblechen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbleche (17) in
Schlitzen (21) zwischen den unteren Profilflanschen (20) der Einnenseitenprofile (12, 12') und im Abstand darunterliegenden,
an den Einnenseitenprofilen befestigten Auflageleisten (18, 19) gehalten sind.
2. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenbleche (17) an ihren gegenüberliegenden Auflagerändern, mit welchen sie auf den Auflageleisten
(18, 19) liegen, Eandeinschnitte (50) in einem Abstand aufweisen, der etwa gleich der Länge der gegenüber
den Bodenblechen kürzeren Auflageleisten ist, wobei die Auflageränder im Bereich zwischen diesen Eandeinschnitten
und den Außenkanten des Bodenbleches aus der Blechebene nach unten abgebogen sind und diese seitlich
neben den Auflageleisten abgebogenen Eandteile (51) mit den Halteleisten zusammenwirkende Anschläge für die
verschiebesichere Halterung der Bodenbleche (17) bilden.
3. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflageleisten (18, 19) an Anbau-
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teilen (22, 38) angeordnet sind, welche an den fiinnenseitenprofilen
(12, 12') seitlich lösbar angeschlossen sind.
4. Kettenkratzförderer nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die unter den abbaustoßseitigen fiinnenseitenprofilen
(12) angeordneten Auflageleisten (19) an Anschlußplatten (22) angeordnet sind, die mittels Schrauben
(23) seitlich an diesen Binnenseitenprofilen angeschlossen sind und die Bestandteil einer Laderampe für
einen Hobel (30) sind.
5. Kettenkratzförderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an den bergestoßseitigen Binnenseitenprofilen
(12') gehaltenen Auflageleisten (19) an der Halterung (38) einer über den Förderer (11) aufragenden Abdichtungswand
(41, 44) angeordnet sind.
6. Kettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5 t dadurch
gekennzeichnet, daß die an den bergestoßseitigen Binnenseitenprofilen (12*) gehaltenen Auflageleisten (18)
seitlich über diese Binnenseitenprofile vorspringen und eine Auflage (36) für die Abstützung des Förderers auf
dem Liegenden bilden.
7. Kettenkratzförderer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an den bergestoßseitigen Einnenseitenprofilen (121) Winkelbleche (38) außenseitig angeschraubt
sind, an deren horizontalen Schenkeln die Auflageleisten (19) befestigt sind.
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8. Eettenkratzförderer nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß an den Vinkelblechen (38) Halteorgane (40), wie insbesondere Bügel od.dgl., für eine federnd gelagerte,
quer zur ITörderrichtung klappbare Abdichtungswand angeordnet sind.
9. Eettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Binnenschuß des Förderers (11) mit zwei sich dicht anschließenden Bodenblechen (17)
versehen ist, die jeweils auf gegenüberliegenden Auflageleisten (18, 19) ruhen, wobei die Auflageleisten sowohl
an der Abbaustoßseite als auch an der Bergestoßseite an den im wesentlichen über die gesamte Länge des Rinnenschusses
durchgehenden seitlichen Anbauteilen (22, 38)
angeordnet sind.
10. Eettenkratzf örderer nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch
gekennzeichnet, daß die abbaustoßseitigen Halteleisten
(19) unter die Unterseite der Laderampe vorspringen und Auflagefüße für die Abstützung des !Förderers auf
dem Liegenden bilden.
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