DE2523663A1 - Papprohling - Google Patents
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/02—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
- B65D5/06—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end-closing or contents-supporting elements formed by folding inwardly a wall extending from, and continuously around, an end of the tubular body
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- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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Description
Papprohling
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Papprohlinge, die zu rohrförmigen Kartons gefaltet werden können. Insbesondere
richtet sich die Erfindung auf derartige Rohlinge mit versetzten Schlitzen, welche die angefügten Klappen voneinander
trennen. EdLn besonderes Merkmal dieser Erfindung richtet sich auf derartige Rohlinge mit einer Drucklinie,
die sich im wesentlichen gemeinsam mit jedem versetzten Schlitz erstreckte
Kartons werden in zunehmender Anzahl durch automatische Maschinen aus Rohlingen aufgestellt. Bei derartigen Maschinen
ist es äußerst wichtig, daß sich die Klappen, welche den Boden und/oder den DeekelVerschluß (oder, wenn es sich um
offene Kartons handelt, die Seitenwände eines derartigen Kartons) bilden, während der Zusammenbaufolge frei ver-
509850/OUS
schwenken können. Um dieses zu ermöglichen, werden die meisten Rohlinge heutzutage mit Schlitzen einer Übergröße
versehen, die eine freie Bewegung der Klappen gestatten. Während dieses in etwa befriedigt, gibt es doch betriebstechnische
Schwierigkeiten in Verbindung mit derartigen Schlitzen. Während der Herstellung der gestanzten Rohlinge
muß das zur Bildung des Schlitzes geschnittene Material aus dem Schlitzbereich entfernt werden. Um das Herausdrücken
des Materials oder des "Schwanzes", wie es in der Technik bezeichnet wird, aus dem Schlitzbereich zu unterstützen,
kommt um das Schlitzschneidlineal herum Schaumgummi als Feder zur Anwendung. Dies hat nicht immer den gewünschten Erfolg,
und die Schwänze müssen oft von Hand entfernt werden. Außerdem haufen sich die Schwänze leicht in der Umgebung
der Rohlingformmaschine an und bereiten so Schwierigkeiten
bei -der Reinigung der Werkstatt. Es ist auch nicht ungewöhnlich, daß Rohlinge, denen die Schwänze noch anhaften,
an den Verbraucher versandt werden. In der Fabrik des Verbrauchers können diese Schwänze herausfallen und so
wiederum ein Ärgernis bilden. Im schlimmeren Fall kann der Schwanz an seinem Platz verbleiben und schließlich in der
automatischen Aufstellmaschine eine Verstopfung verursachen.
Die Verwendung von versetzten Einschnitten anstatt der Schlitze zum Trennen der Klappen ist in der Technik bekannt.
Jedoch waren diese Einschnitte für eine automatische Aufstellung
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des Rohlings nicht geeignet, da die Klappen sich nicht in
dem erforderlichen Maße frei verschwenken konnten wie bei den Schlitzen} die Klappen neigten dazu, sich gegenseitig
zu behindern. Dies war befriedigend für eine Aufstellung von Hand, führte jedoch zu Verstopfungen bei automatischen
Maschinen. Dennoch wären Mnschnitfce bei Verwendung automatischer
Maschinen äußerst wünschenswert, weil die oben aufgezählten Schwierigkeiten der Schlitzschwänze vollständig in Fortfall
kämen.
Gemäß der Erfindung ist festgestellt worden, daß, wenn ein Bereich von einer Erstreckung im wesentlichen gleich derjenigen
einer Einschnittlinie auf annähernd die Hälfte der ursprünglichen Dicke des Papprohlings zusammengedrückt wird, ein
versetzter Einschnitt die Funktion eines Schlitzes in einer automatischen Aufstellanlage genauso befriedigend ausführt.
Die Drucklinie oder der Druckbereich sollte wenigstens das Zweifache des Maßes betragen, um das die versetzte Einschnittlinie
versetzt ist. Somit ist es gemäß der Erfindung möglich, Papprohlinge zu bilden, deren Klappen die Eigenschaften einer
freien Faltung haben, die Schlitzen zuzuschreiben sind, während doch Einschnitte zur Anwendung kommen und alle daraus
entstehenden Vorteile erzielt werden. Außerdem kann es auch eine Hilfe bei der Aufstellung in automatischen Maschinen
bedeuten, wenn die Faltlinie für diejenigen Klappen, die zuerst gefaltet werden, tiefer ausgeführt wird als die anderen
FaItlinien.
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Die Erfindung bildet eine Verbesserung in Verbindung mit Papprohlingen, die in eine rohrförmige Gestalt gefaltet
werden können. Bei einem solchen Rohling sind wenigstens an einer Hauptplatte Klappen auf Faltlinien entlang angefügt.
Die Klappen sind durch versetzte Einschnittlinien voneinander getrent, welche sich von der die Klappen mit der Hauptplatte
verbindenden Faltlinie zur äußeren Randkante der Klappen erstrecken. Die Verbesserung gemäß der Erfindung besteht in
einer Drucklinie, die sich im wesentlichen gemeinsam mit jeder der versetzten Einschnittlinien erstreckt, und die
einen Bereich des Papprohlings bezeichnet, in welchem die ursprüngliche Dicke des Papprohlings erheblich vermindert
ist. Die Drucklinie hat vorzugsweise wenigstens die doppelte Breite wie das Ausmaß der Versetzung der versetzten Einschnittlinien.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung können die Faltlinien für diejenigen Klappen, die zuerst gefaltet
werden, tiefer als die anderen Faltlinien in dem Rohling ausgeführt werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Papprohling zur Erläuterung der Erfindung,
Fig. 2 eine Endansicht des in Fig. 1 eingekreisten und rait A bezeichneten Bereiches in stark vergrößertem
Maßstab,
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Pig. 3 einen Teilschnitt der aus Schneidlineal und Preßeinrichtung bestehenden Baugruppe zur Erzeugung
des Rohlings nach Fig. 1, und
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Papprohling für einen offenen Karton zur Erläuterung der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Papprohling 10 zur Erläuterung der Erfindung. Der Rohling enthält zwei Paare gegenüberliegender
Seitenwandplatten 12 und 14 bzw. i6 und 18, die längs
Faltlinien 20, 22 und 24, die durch Einritz- oder andere geeignete Einrichtungen gebildet sein können, miteinander
verbunden sind. Mit den Seitenwandplatten 12, 14, 16 und
sind auf einer Faltlinie 34a, 34b, 34c und 34d Bodenverschlußklappen
26, 28, 30 und 32 einstückig und faltbar verbunden.
Die Klappen 26, 28, 30 und 32 sind durch versetzte Einschnittlinien 36, 38 und 4o voneinander getrennt. Versetzte
Einschnittlinien,wie die bei 36, 38 und 4o gezeigten,sind
in der Technik der Pappkartonherstellung hinreichend bekannt Diese Einschnitte werden als versetzte Einschnitte bezeichnet,
weil sie nicht mit den Faltverbindungen 20, 22 und 24 fluchten, die die Hauptseitenwandplatten miteinander verbinden. Das
Ausmaß der Versetzung beträgt in einem typischen Beispiel 1/16 bis 1/4 Zoll. Alle Einschnittlinien erstrecken sich von·
der Faltlinie Jh zu den äußeren Randkanten der Klappen 26,
28, 30 und 32. Auch dies ist wiederum herkömmlich und entspricht
der üblichen Praxis. Wie bereits im Vorhergehenden
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betont, besteht die Schwierigkeit bei der Vervrendung eines
Rohlings 10 mit Einschnittlinien anstatt Schlitzen zur Abteilung der Klappen voneinander darin, daß beim Falten des
Rohlings 10 in die rohrförmige Gestalt, wie beabsichtigt, die Klappen 26, 28, 30 und 32 sich leicht gegenseitig stören
und sich nicht leicht in die ihnen bestimmten Lagen nach innen falten lassen. Dieser Mangel ist nicht besonders schwerwiegend,
wenn derartige Kartons von Hand zusammengebaut werden· Wenn jedoch zur Aufstellung des Rohlings 10 eine automatische
Palteinrichtung benutzt wird, dann nimmt die Schwierigkeit solche Formen an, daß es vor Bekanntwerden dieser Erfindung
unmöglich war, Kartons mit Einschnitten anstatt Schlitzen auf derartigen automatischen Anlagen zu verarbeiten. Der
Versuch, Kartons mit Einschnitten auf derartigen automatischen Einrichtungen zu verarbeiten, führte zu einer Reihe wiederholter
Verklemmungen in dem Faltvorgang. TJm diese Schwierigkeit zu überwinden und die Verwendung mit Einschnitten versehener
Kartons mit all den damit verbundenen, oben beschriebenen Vorteilen zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
diese Klappen mit Drucklinien zu versehen, wie in dem schraffierten Bereich 42, 44 und 46 bezeichnet. Die
Drucklinie erstreckt sich in allen Fällen im wesentlichen gemeinsam mit der ihr zugeordneten versetzten Einschnittlinie
36, 38 oder 4o. Die Drucklinien 42, 44 und 46 begrenzen einen
Bereich des Papprohlings, in welchem die ursprüngliche Dicke des Papprohlings erheblich dünner ist und vorzugsweise zwischen
20 io und 50 $>
der ursprünglichen Dicke beträgto Außerdem beträgt
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die Breite des Druckbereiches vorzugsweise wenigstens
das Zweifache des Ausmaßes der Versetzung des ihm zugeordneten versetzten Einschnitts. In der Darstellung der Fig. 1 befinden
sich alle Drucklinien 42, 44 und 46 auf der Seite des versetzten Einschnitts 36, 38 oder 40, d.h. in Richtung auf
die Faltverbindung 20, 22 und 24 zu, von der aus die Einschnittlinien
versetzt sind. Diese besondere Formgebung oder Anordnung der Drucklinien wird durch die FaItfolge des
Rohlings 10 in der automatischen Anlage, in welcher er verarbeitet wird, diktiert. Bestimmte Faltfolgen könnten eine
Anordnung der Drucklinie auf der Seite der Einschnittlinien 36, 38 und 40 gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Seite
verlangen. Dies ist leicht bestimmbar und liegt im Bereich der fachmännischen Fähigkeiten, nachdem einmal die besondere
automatische Maschine und die spezielle Form des Rohlings bekannt ist. Es ist außerdem zu bedenken, daß die Seitenwandplatten
12, 14, 16 und 18 im weitesten Sinne als Hauptplatten anzusehen sind. Beispielsweise bei einem Papprohling für
einen oben offenen Karton ist im allgemeinen nur eine Hauptplatte vorhanden, die tatsächlich den Böden des
offenen Kartons anstatt eine der Seitenwände bildet. Die Seitenwandplatten eines solchen Rohlings sind eigentlich
Klappen, die an der Boden- oder Hauptplatte befestigt sind. Es ist jedoch leicht ersichtlich, wie die vorliegende
Erfindung auf einen derartigen Rohling Anwendung finden könnte. Es wäre nicht nötig, die verschiedenen Klappen, die die
Seitenwandplatten für einen oben offenen Karton bilden, mit Schlitzen zu versehen, sondern diese Klappen könnten vielmehr
B09850/074S
mit Einschnitten versehen werden, um sie voneinander zu
unterscheiden} die Drucklinie erstreckt sich dabei an dem
Einschnitt entlang, um ein leichtes und schnelles Biegen der Klappen in ihre Lage als Seitenwandplatten des oben offenen
Kartons zu ermöglichen. Abschließend sei noch gesagt mit Bezug auf die Einschnittlinien 36, 38 und kO, daß diese
direkt in die Faltverbindung 3k einmünden. Es ist jedoch
in der Technik ebenso bekannt, den Teil der Einschnittlinien 36, 38 oder kO angrenzend an die Faltlinien 20, 22 und 2k
abzuwinkein oder zu biegen, so daß sie sich tatsächlich mit diesen Faltlinien treffen. Dies ist jedoch eine einfache
Sache mechanischer Festigkeit und kann je nach den gegebenen Umständen und in Abhängigkeit von der Möglichkeit eines
Einreißens des Rohlings gerade in diesem Bereich zur Anwendung kommen oder nicht.
Die Erfindung stellt ebenso fest, daß es bei den automatischen Vorgängen der Aufstellung von Kartons auch eine
Hilfe bedeuten kann, wenn bestimmte Faltlinien tiefer ausgebildet werden als andere Faltlinien· Beispielsweise können
die Faltlinien Jka und JkTo mit einem Markierung si ine al
von 0,850 Zoll gebildet werden, während alle anderen Faltlinien mit einem Markierungslineal von 0,830 Zoll ausgeführt
werden. Die gegebene Dimension bedeutet, wie es in der Praxis allgemein üblich ist, die Höhe des Lineals selbst
und nicht die Tiefe der Markierung. Jedoch ist die Beziehung zwischen der Linealhöhe und der Markierungstiefe oder der
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Faltlinientiefe ziemlich linear. Daher sind die Faltlinien 3ha und 34t» etwa 0,020 Zoll tiefer als der übrige Teil der
Faltlinien auf dem Rohling 10. Durch die tiefere Ausbildung bestimmter Faltlinien im Vergleich zu anderen biegen sich die
durch die tieferen Faltlinien verbundenen Klappen leichter in der Arbeitsfolge der Kartonaufstellung. Man könnte somit
allgemein sagen, daß die Faltlinien, die mit den Klappen verbunden sind, welche innerhalb der Arbeitsfolge der Kartonaufstellung
zuerst gefaltet werden, erheblich tiefer sein sollten als der übrige Teil der Faltlinien in dem Rohling. Die
tieferen Faltlinien sollten von 15 $ bis 35 % tiefer sein
als die anderen Faltlinien.
Fig. 2 zeigt in einem stark vergrößerten Maßstab eine Endansicht des in Fig. 1 eingekreisten und mit A bezeichneten
Abschnitts. Fig. 2 dient zur Veranschaulichung des Ausmaßes des Zusammendrückens, das längs der Drucklinie 42 in
Erscheinung tritt. ¥ie aus Fig. 2 ersichtlich, wird der Papprohling 10 aus Wellpappe mit zwei Außenlagen aus Futterpappe
48 und 50 und einer inneren Wellpappenschicht 52 hergestellt.
Es ist zu beachten, daß die Drucklinie 42 in beträchtlichem Maße bis unter die ursprüngliche Ebene des
Papprohlings 10, wie sie sich in der äußeren oder oberen Lage 48 darstellt, zusammengedrückt isto Bei der Verwendung
dieser Erfindung in Verbindung mit Wellpappe ist es sehr schwer, die genaue Tiefe für die Drucklinie, wie beispielsweise
die Drucklinie 42, festzulegen. Dies ist darauf zurückzuführen,
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daß zahlreiche Arten von Wellpappe benutzt werden, von denen die gebräuchlicheren A-FaIz, B-Falz, C-FaIz und E-FaIz
sind. Diese Bezeichnungen bedeuten alle bestimmte Arten Wellpappe mit verschiedenen Anzahlen an Wellenformen je
Fuß und verschiedenen Gesamtdicken bei deutlich unterschiedlichen Druckwiderständen. Daher könnte das Ausmaß eines
Zusammendrückens, das für eine Wellpappenart erforderlich ist, für eine andere Art unzureichend sein, um eine glatte Verschwenkung
der Platten zu ermöglichen. Es ist daher für eine Beschreibung der Erfindung weitaus dienlicher, die Tiefe
der Drucklinie 42 als Prozentsatz der ursprünglichen Gesamtdicke
der Pappe zu beschreiben.
Papprohlinge werden heutzutage industriell meistens entweder auf zylindrischen Schneideinrichtungen oder flachen Schneideinrichtungen
hergestellt. In diesen Maschinen werden die Schlitze geschnitten und zusätzliche Markierungslinien im
rechten Winkel zu denjenigen Markierungslinien angebracht, die dem Rohling beim Verlassen der Wellpappenmaschine erteilt
wurden. In diesen Maschinen kommt normalerweise sowohl um die Markierungslineale als auch um die Schneidlineale herum
Schwammgummi mit einer Shore-Härte (Shore durometer hardness) im Bereiche von 15 bis 24 zur Anwendung, um den Rohling
während seiner Bildung von diesen Vorrichtungen herunterzudrücken. Wenn dieser Schwammgummi nicht benutzt würde,
dann würde der Rohling dazu neigen, sich an dem Schneidlineal festzusetzen und würde nicht in der richtigen Weise aus der
Maschine austreten. Es tritt natürlich infolge des Schwamm-
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gummis ein geringes Maß einer Zusammendrückung auf, jedoch ist dieses Ausmaß des Zusammendrückens geringfügig und ist
in größerem Maße unannehmbar wegen schwerwiegender Fehler in der äußeren Erscheinung. Fig. 3 zeigt einen Teil der
Stanzeinrichtung $h für eine Flachpressen-Rohlingstanzmaschine.
An dieser Stanzeinrichtung 5^ ist ein Schneidlineal
56 befestigt, auf dessen einer Seite ein Stück Korkmaterial 58 mit einer Shore-Härte (Shore durometer
hardness) im Bereich von 42 bis 50 angeordnet ist. Es ist
zu beachten, daß sich das Korkmaterial 58 über das Schneidlineal
56 hinwegerstreckt. Das Schneidlineal 56 kann zum
Schneiden jeder beliebigen der Einschnittlinien 36» 38 und
40 benutzt werden. Der Zweck des Korks 58 besteht darin, die Drucklinie 42, 44 oder 46 zu erzeugen. Daher sollte der
Kork 58 eine Breite gleich derjenigen der zu erzeugenden Drucklinie haben. Es ist zu beachten, daß Kork als ein
bestimmtes Beispiel eines verwendbaren Materials gegeben wird, da der Kork eine gewisse Elastizität aufweist und
somit den Rohling von dem Schneidlineal 56 abstreift. Jedoch
ist der Kork viel härter als der heutzutage normalerweise verwendete Schwammgummi und drückt daher den Papprohling in
erheblichem Maße zusammen. ¥ährend Fig. 3 ein Verfahren ~und
eine Vorrichtung zur Durchführung der vorliegenden Erfindung
zeigt, die bei einer Flachplattenmaschine verwendbar sind, liegt doch für Fachleute auf diesem Gebiet die Anwendung und
erforderliche Abwandlung zur Verwendung dieses bestimmten
«
Verfahrens bei einer umlaufenden Rohlingsformmaschine auf
Verfahrens bei einer umlaufenden Rohlingsformmaschine auf
der Hand·
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Fig. 4 zeigt einen Papprohling 60 für einen oben offenen
Karton, ebenfalls in Ausführung der vorliegenden Erfindung. Vie bereits erörtert, hat der Rohling 6o dieser Art nur eine
Hauptplatte 62, die eigentlich den Boden des fertiggestellten
oben offenen Kartons bildet. Die Seitenwandklappen 64 und sind durch entsprechende Faltlinien 68 und 70 jeweils von
der Hauptplatte 62 getrennt« Die Endwandklappen 72 und
sind durch entsprechende Faltlinien 76 und 78 jeweils von
der Hauptplatte 62 getrennt. Es sind ebenso vier Endverschlußklappen 80, 81, 82 und 83 vorhanden. Versetzte Einschnittlinien
84 und 86 trennen die Klappen 80 und 81 von der Seitenwandplatte 64. Die Faltlinien 85 und 87 trennen
die Klappen 80 und 81 von den Klappen 72 und 74. Versetzte
Einschnittlinien 88 und 90 trennen die Klappen 82 und 83
von der Seitenwandplatte 66, Die Faltlinien 89 und 91 trennen
die Klappen 82 und 83 von den Klappen 72 und 74. Wie bei Fig. 1, werden mit 92, 93, 94 und 95 bezeichnete Bereiche
angrenzend an die versetzten Einschnittlinien 84, 86, 88
und 90 zusammengedrückt. Die zusammengedrückten Bereiche 92-95 haben alle eine Breite, die etwa doppelt so groß ist
wie das Ausmaß der Versetzung der zugeordneten versetzten Einschnittlinie von ihrer benachbarten Faltlinie. Das Ausmaß
des Zusammendrückens beträgt zwischen 20$ und 50$ der
ursprünglichen Dicke der Pappe.
Bei dem Rohling 60 sind die Faltlinien 76, 78, 85, 87, 89 ■
und 91 insgesamt mit einem Markierungslineal von 0,850" und die Faltlinien 68 und 70 mit einem Markierung si ine al
509850/074S
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von 0,830" ausgeführt. Diese Abmessungen wurden im vorhergehenden ausführlich in Verbindung mit Fig. 1 erläutert.
Der Zweck dieser tieferen Markierung ausgesuchter Faltlinien von 15$ bis 35$ dient wiederum einer Erleichterung in der
Arbeitsfolge der Aufstellung. Die tieferen Faltlinien haben, einen geringeren Biegewiderstand und lassen sich daher
leichter falten als die flacheren Faltlinien. Die tieferen Faltlinien befinden sich angrenzend an diejenigen Klappen,
die zuerst gefaltet werden.
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Claims (1)
- P a t_e ntansgrüche :1.JPapprohling, der sich insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit einer automatischen Aufstellmaschine eignet und in eine rohrförmige Gestalt faltbar ist, bei welcher Klappen längs Faltlinien mit wenigstens einer Hauptplatte verbunden sind und diese Klappen durch versetzte Einschnittlinien, die sich von der die Klappen mit der Hauptplatte verbindenden Faltlinie zu der äußeren Randkante der Klappen erstrecken, voneinander getrennt sind, gekennzeichnet durch eine Drucklinie, die sich im wesentlichen gemeinsam mit den versetzten Einschnittlinien erstreckt und einen Bereich des Papprohlings bildet, der erheblich dünner ist als die ursprüngliche Dicke des Papprohlings und wenigstens zweimal so breit ist wie das Maß der Versetzung der versetzten Einschnittlinien.2. Papprohling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucklinie einen Bereich bildet, der zwischen 20$ und 50$ dünner ist als die ursprüngliche Dicke des Papprohlings.Papprohling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Faltlinie in dem Rohling erheblich tiefer ist als der übrige Teil der Faltlinien und diese eine Faltlinie die erste der durch eine automatische Aufstellmaschine zu faltenden Klappen mit der Hauptplatte verbindet,S09850/0745 - 15 -h. Papproliling nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die tiefere Faltlinie von 15$ bis 35$ tiefer ist als der übrige Teil der Faltlinien.5. Papprohling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Anzahl Hauptplatten enthält, die längs Faltlinien verbunden sind, sowie eine Anzahl Endverschlußklappen, die längs Faltlinien mit der unteren Randkante der Hauptplatten verbunden sind.6. Papprohling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine einzige Hauptplatte und eine Anzahl Klappen enthält, die diese Hauptplatte umgeben und längs Faltlinien mit ihr verbunden sind.7. Verfahren zur Herstellung eines Papprohlings, der in eine rohrförmige Gestalt faltbar ist, wobei zum Abtrennen von Klappen von wenigstens einer Hauptplatte Faltlinien in die Pappe eingedrückt und versetzte Einschnittlinien zum Abtrennen der Klappen voneinander in der Pappe gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Pappe im wesentlichen über die gesamte Länge jeder der ver-* setzten Einschnittlinien in einem Bereich von einer Breite wenigstens gleich dem doppelten Ausmaß der Versetzung der versetzten Einschnittlinien auf eine Dicke, die erheblich geringer ist als die ursprüngliche Dicke der Pappe, zusammengedrückt wird.- 16 -509850/07458. Verfahren nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammendrücken bis auf eine Dicke zwischen 80 $ und 50$ der ursprünglichen Dicke des Papprohlings erfolgt.9. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinie, die wenigstens die erste der zu faltenden Klappen mit der Hauptplatte verbindet, bis zu einer größeren Tiefe markiert wird als der übrige Teil der Faltlinien.10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Markierung zwischen 15 und 3ί Ί° größer ist als die Tiefe, bis zu der der übrige Teil der Faltlinien markiert wird.509850/0746
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1975
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