DE2522417A1 - Schienenfahrbarer seitenkippwagen - Google Patents

Schienenfahrbarer seitenkippwagen

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Publication number
DE2522417A1
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DE
Germany
Prior art keywords
box
side wall
floor
upper edge
chute
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Pending
Application number
DE19752522417
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Waelti
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMIL LECHNER AG
Original Assignee
EMIL LECHNER AG
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Publication date
Priority to CH589775A priority Critical patent/CH584620A5/xx
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Publication of DE2522417A1 publication Critical patent/DE2522417A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Schieiienfahrbarer Seitenkippwagen Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein schienenfahrbarer Seitenkippwagen mit einem auf einem Fahrgestell schwenkbaren Kippkasten. Solche Kippwagen finden vor allem Verwendung zum Abtransport des Abbruchgesteines beim Tunnelbau, von dessen Kontinuität die Wirtschaftlichkeit der Bohr- und Abbrucharbeiten entscheidend abhängt. Ein kontinuierlicher Abtransport des Abbruchgesteines ist nun aber nur dann möglich, wenn zwei Züge nebeneinander im Tunnel verkehren können. Da nun aber die Seitenabmessung eines Tunnels beschränkt ist, bedingt dies wieder die Verwendung von vergleichsweise schmalen Wagen.
  • Die gebräuchlichen Seitenkippwagen besitzen einen um eine mittlere Längsachse des Fahrgestelles kippbaren Kasten, wobei dann zum Zwecke der Entleerung die eine Seitenwand um je einen in der Wagenvorder und -rückwand befestigten Drehbolzen hochgeschwenkt wird. Abgesehen vom grundsätzlichen Nachteil dieser gebräuchlichen Kippwagen, der darin besteht, dass mindestens einseitig Sicherungsvorrichtungen gegen ein ungewolltes Kippen vorhanden sein müssen und dass infolge der Verlagerung des Schwerpunktes gegenüber der unten liegenden Kippachse auch während des Entladevorganges zusätzliche Haltemittel benötigt werden, können solche Kippwayen nun nicht einfach verschmalert werden, da sonst das Ladegut nach dem Ausschütten so nahe an den Geleisen liegen würde, dass es ins Durchfahrtprofil der Wagen hineinreicht oder sogar auf das Gelseise selbst zu liegen kommt und wieder weggeräumt werden muss.
  • Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Seitenkippwagen zu schaffen, der sich auch vergleichsweise schmal ausführen lässt, ohne dass beim Entleeren eine Ablagerung in unmittelbarer Nähe des Geleises in Kauf senommen werden müsste und welcher dazuhin verbesserte Schwerpunktsverhältnisse besitzt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Kippkasten um den Oberrand seiner einen Seitenwand schwenkbar ist und einen um den Unterrand dieser Seitenwand nach unten ausschwenkbaren Boden besitzt, der sich gegen mindestens eine auf der der Schwenkachse entgegengesetzten Seite des Fahrgestelles angeordnete Rolle abstützt, deren Achse parallel zu Schwenkachse des Kastens liegt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht eines Seitenkippwagens in der Fahrlage, Fig. 2 einen teilweisen Schnitt nach der Linie' II-II in Fig. 3 in der Kipplage und Fig. 3 eine Seitenansicht in der Fahrlage.
  • Das Fahrgestell des dargestellten Seitenkippwagens besteht im wesentlichen aus einem Rahmen mit zwei Längs trägern 1 sowie Querträgern 2. In diesem Fahrgestell sind die Schienenräder 3 auf übliche Weise gelagert. Auf der einen Seite des Fahrgestelles sind die beiden senkrechten und U-förmigen Kippstützen 4 angeschweisst, zwischen deren abstehenden Flanschen am obern Ende der Lagerteil 5 für je eine Schwenkachse 6 angeordnet ist. Der Kasten 7 besteht wie üblich aus zwei Seitenwänden 8 und 9 , einer Vorderwand 10, einer Rückwalld 11 und einem Boden 12, wobei die eine Seitenwand 8 im Bereiche ihres Oberrandes um die Schwenkachsen 6 drehbar ist. Die Ausschwenkung des Kastens 7 erfolgt über Zylinder-Kolbenaggregate 13/14, wobei jeder Zylinder 13 unterhalb der Schwenkachse 6 an einer der beiden Kippstützen 4 angelenkt ist. Die Anlenkung des freien Endes des Kolbens 14 ist im Bereiche des untern Randes der andern Seitenwand 9 vorgesehen, wobei für jedes der Zylinder-Kolbenaggregate 13/14 ein Deckblech 15 vorgesehen ist. Im Bereiche des Unterrandes der über die Schwenkachse 6 mit den Stützen 4 in Verbindung stehenden Seitenwand 8 ist der Boden 12 nach unten schwenkbar angeordnet. Die entsprechenden Drehzapfen sind in der Zeichnung mit 16 bezeichnet. Auf der den beiden Kippstützen 4 abgewendeten Seite des Fahrgestelles sind vier Rollen 17 in entsprechenden Lagergestellen 18 drehbar gelagert, deren Achsen parallel zur Schwenkachse 6 liegen.
  • In der in Fig. 1 dargestellten Fahrlage ruht der Boden 12 einerseits auf den vier Rollen 17, während er andererseits über die Drehzapfen 16 an den Schwenkachsen 6 aufgehängt ist. Zur Entladung des Kippwagens werden auf nicht weiter dargestellte und grundsätzlich beliebige Weise, beispielsweisegvom Triebfahrzeug her, die beiden Zylinder-Kolbenaggregate 13/14 betätigt, so dass die Kolben 14 ausfahren und den Kasten um die Schwenkachsen 6 verdrehen. Im Lauf dieser Drehbeweung wird der auf Rollen 17 ruhende Boden 12 nach vorne geschoben und gleichzeitig um seine Drehzapfen 16 im Gegenuhrzeigersinn nach unten hin verschwenkt.
  • Die Endstellung ist in Fig. 2 dargestellt, in welcher durch die Innenseite der Seitenwand 8 sowie die Bodeninnenseite eine Rutschbahn für das Ladegut gebildet wird, wobei man mit Vorteil den Schwenkwinkel des Kastens so wählt, dass die beiden Rutschseiten in parallelen Ebenen liegen. Während des Entladevorganges hängt der Kasten zwischen einerseits den Schwenkachsen 6 und anderseits den Anlenkpunkten der Kolben 14, so dass eine ins Gewicht fallende Schwerpunktverlagerung nicht stattfindet.
  • Entscheidend ist aber, dass es dadurch, dass die Innenseite des Bodens 12 zur Bildung der Rutschbahn herangezogen wird, möglich ist, das Ladegut an einer von den Schienen entfernten Stelle abzuladen, wodurch eine Ueberschüttung des Geleises sowie die nachfolgenden Räumungsarbeiten vermieden werden können.
  • Dadurch gelingt es, einen Seitenkippwagen zu schaffen, der in vorteilhafter Weise auch als vergleichsweise schmaler Wagen ausgeführt werden kann und dazuhin noch zu einer Verbesserung der Schwerpunktsverhältnis se führt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUECHE:
    CtJ Schienenfahrbarer Seitenkippwagen mit einem auf einem Fahrgestell schwenkbaren Kippkasten, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippkasten (7) um den Oberrand seiner einen Seitenwand (8) schwenkbar ist und einen um den Unterrand dieser Seitenwand (8) nach untern ausschwenkbaren Boden (12) besitzt, der sich gegen mindestens eine auf der der Schwenkachse (1G) entgegengesetzten Seite des Fahrgestelles (1,2) angeordnete Rolle (17) abstützt, deren Achse parallel zur Schwenkachse (6) des Kastens (7) liest liegt.
  2. 2. Seitenkippwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (1,2) auf seiner einen Seite mit mindestens einer, in der Eahrlage bis in den Bereich des Oberrandes der einen Kastenseitenwand (8) reichenden Kippstütze (4) verbunden ist, welche an ihrem obern Ende die Schwenkachse (6) für den Kasten (7) trägt und als feste Abstützung für das unterhalb der Schwenkachse (6) angelenkte eine Ende eines Zylinder-Kolbenaggregates (13,14) dient, dessen anderes Ende im Bereiche ihres Unterrandes gelenkig mit der andern Kastenseitenwand (9) verbunden ist.
DE19752522417 1975-05-07 1975-05-21 Schienenfahrbarer seitenkippwagen Pending DE2522417A1 (de)

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CH589775A CH584620A5 (de) 1975-05-07 1975-05-07
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DE2522417A1 true DE2522417A1 (de) 1976-12-09

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WO1979000095A1 (en) * 1977-08-12 1979-03-08 Lechner Ag Emil Automatic tipping installation for tip-kibble wagons

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Publication number Publication date
CH584620A5 (de) 1977-02-15

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