DE740026C - Kastenkipper - Google Patents

Kastenkipper

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Publication number
DE740026C
DE740026C DEK164242D DEK0164242D DE740026C DE 740026 C DE740026 C DE 740026C DE K164242 D DEK164242 D DE K164242D DE K0164242 D DEK0164242 D DE K0164242D DE 740026 C DE740026 C DE 740026C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
tilting
flaps
braking
tipper
Prior art date
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Expired
Application number
DEK164242D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Korfmacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS KORFMACHER
Original Assignee
HANS KORFMACHER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS KORFMACHER filed Critical HANS KORFMACHER
Priority to DEK164242D priority Critical patent/DE740026C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE740026C publication Critical patent/DE740026C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/04Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
    • B61D9/12Body fitments or devices facilitating or controlling outflow on discharge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Kastenkipper Die Erfindung bezieht sich auf Kastenkipper, insbesondere für Schienenfahrzeuge mit Entladeldappen, 'die am Wagenkasten angelenkt sind und ,unter Vermittlung eines am Wagenuntergestell schwenkbar angreifenden Gestänges beim Kippen unter Bremsung des Kippvorganges geöffnet und unter Unterstützung der.Rückholung des Kastens geschlossen werden.
  • Das mit einem Kastenkipper zu transportierende Gut kann sehr unterschiedlich sein, namentlich wenn der Kipper in einem Abraumbetrieb arbeitet. So kann 'z. B. das Raumgewicht des Ladegutes gegenüber trockener Erde, das mit i angenommen sei, bei nassem Kies auf 2;8-steigen. Die für den Abtransport des Abbaugutes eingesetzten Kastenkipper werden meist so gebaut, daB sie bei Beladung mit einem Gut von etwa 1,5 bis 2 toiebm gut kippen.
  • Wenn nun ein derart konstruierter Kastenkipper mit einem Ladegut von einem geringeren Raumgewicht als 1,5 beladen wird, bedarf es zur Einleitung des Kippvorganges einer Nachhilfe .durch einen Bedienungsmann. Dies ist meist .unerwünscht, da die Bereitstellung einer besonderen Kippmannschaft den Hauptvorteil des Kastenkippers, nämlich die Ersparnis an Bedienungsarbeit, mehr oder weniger beseitigt.
  • Wenn andererseits das Ladegut ein höheres Raumgewicht hat als dasjenige, welches bei der Konstruktion des Kippers unterlegt wurde, so kippt .der Wagen schlagartig und kann unter Umständen ganz umschlagen, wenn das Fahrzeug nicht während des Kippers durch besondere Mittel (Schienenzangen) am Fahrgeleise befestigt wird. Das schlagartige Kippen beansprucht außerdem sowohl das Fahrzeug wie den Gleisunterbau sehr stark.
  • Die bei den eingangs erwähnten Kastenkippern vorgesehenen Seitenwände oder Klappen gehen beim Kippen hoch und wirken dabei über ein. besonderes Betätigungsgestänge kippbremsend, während das Zurückholen des Wagenkastens nach der Entleerung durch Abwärtsgehen der beweglichen Seitenwand über dasselbe Gestänge unterstützt wird. Das für die Klappenbewegung vorgesehene Betätigungsgestänge umfaßt im wesentlichen eine am Wagenuntergestell schwenkbar gelagerte Stütze, deren freies Ende unmittelbar oder mittelbar, z. B. über Zwischenglieder, mit der beweglichen Klappe verbunden ist (vergleiche beispielswdise die Patentschrift 646 64.2).
  • Die Erfindung folgt nun dem Leitgedanken, den Kastenkipper mit Entladeklappen dem jeweiligen Raumgewicht des Ladegutes durch Veränderung der Brems- und Rückholkräfte der Entladeklappen anzupassen, und zwar erfolgt diese Anpassung gemäß der Erfindung dadurch, daß einem oder mehreren der während des Kippvorganges und der Rückholbewegung sich !bewegenden Schwenkpunkte des Klappenbetätigungsgestänges mehrere Lagerstellen zugeordnet sind.
  • Auf diese Weise kann man durch Veränderung der Schwenk- oder Angriffspunkte des Klappenbetätigungsgestänges an der Klappe oder an d,en^Zw ischengliedern des Betätigungsgestänges die beim Kippen des Kastens wirksam werdenden Bremskräfte der Entladeklappen weitgehend verändern. Da die Schwenkpunkte des Kla,ppenbetätigungsgestänges leicht zugänglich sind; ist hierdurch die Möglichkeit geboten, den Kastenkipper für verschiedenes Ladegut in einfacher Weise einzustellen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Zweiseiten'kastenkippers in einer Stirnansicht dargestellt.
  • Auf dem Fahrgestell i ist der Wagenkasten 2 angeordnet, der je nach der Kipprichtung zuerst um die eine und dann um die andere der Kombinationsachsen 23 kippbar ist.
  • Die Seitenwände des Kastens 2 werden von den beweglichen Klappen 4 gebildet, deren Stirnwände 6 bei 8 schwenkbar an der Stirnwand des Kastens 2 gelagert sind.
  • Zur Betätigung der Entladeklappen dient ein Gestänge, welches aus deri Stützstangen io, den Druckstangen 12 und den Pendeln 14 besteht.
  • Die Stützstangen io sind bei 16 in festen Lagern des Wagengestelles i schwenkbar angebracht. An ihrem freien Ende stehen die Stützstangen bei den Lagerpunkten 17, 18 mit den Druckstangen und Pendeln 12 und i.i. beweglich in Verbindung. Die Druckstangen 12 sind bei i9 an der Stirnwand des Wagenkastens 2 schwenkbar gelagert, während die Pendel 14 bei 2o an die Stirnwände 6 der Seitenwandklappen -. angelenkt sind.
  • Die verschiedenen Lagerstellen für die Schwenkpunkte 2o der Pendel 14. sind bei 21 angedeutet. Sie können von einer Reihe von Bohrungen für den Gelenkbolzen gebildet werden; stattdessen ist es aber auch möglich, den Gelenkbolzen unter Vermittlung eines verschiebbaren Lagerstückes mit der Klappenseitenwand 6 zu -verbinden. In ähnlicher Weise ist auch die Verbindung an den anderen beweglichen Schwenkpunkten 17, 18, 19 des Klappenbetätigungsgestänges auszuführen.
  • Die Verbindungslinie der Schwenkpunkte 20 und 21 mit dem zugehörigen Klappendrehpunkt 8 bildet mit der Senkrechten, die durch die Klappenpunkte 8 gelegt wird, verschiedene Winkel, in folgendem als Anbringungswinkel bezeichnet. Die Berechnung und Kräftezerlegung ergibt, daß je .größer der Anbringungswinkel ist, um so größer auch die Kippbrems- und Rückhofkräfte sind. Durch Vergrößern oder Verkleinern des Anbringungswinkels lassen sich daher die Kippbgernskräfte der Entladeklappen jedem Raumgewicht des im Kastenkipper zu transportierenden Ladegutes anpassen. Das gleiche gilt in ähnlicher Weise auch für die übrigen beweglichen Schwenkpunkte 17, 18 und i9 des Betätigungsgestänges.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kastenkipper, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit Entladeklappen, die am Wagenkasten angelenkt sind und unter Vermittlung eines am Untergestell schwenkbar angreifenden Gestänges unter Bremsung der Kippbewegung geöffnet und unter Unterstützung der Rückholung des Kastens geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß einem oder mehreren der während des Kippvorganges und der Rückholbewegung sich bewegenden Schwenkpunkte (17, 18,i9, 2o) des Klappenbetätigungsgestänges (1o, 12, 14) mehrere Lagerstellen (21) zugeordnet sind, so daß die beim Kippen auftretenden Brems-und Rückholkräfte für die Klappen (5, 6) vergrößervoderverkleinert werden können.
DEK164242D 1942-04-03 1942-04-03 Kastenkipper Expired DE740026C (de)

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