DE252200C - - Google Patents

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DE252200C
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falling weight
hardness
bracket
membrane
rods
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DENDAT252200D
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English (en)
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness
    • G01N3/52Investigating hardness or rebound hardness by measuring extent of rebound of a striking body

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Skleroskop, bei welchem das durch den Rückprall eines Fallgewichtes bewirkte Hin- und Herschwingen auf einem Indikatorstreifen registriert wird und das Fallgewicht von einer gegebenen Höhe auf die auf den Härtegrad zu prüfende Materialfläche fällt.
Das Skleroskop besteht im wesentlichen aus einer Hebelvorrichtung, unter deren Wirkung ίο das in einem Rohr eingeschlossene Fallgewicht sich von dem Haken, der es festhält, befreit, so daß es hinunterfällt; unmittelbar darauf dreht sich eine den Indikatorstreifen tragende Trommel unter der Wirkung einer Feder, mit der sie in Verbindung steht, um 360 °. Dadurch kommt sie in Berührung mit einer Schreibfeder, durch welche die durch den Rückprall des Fallgewichtes bewirkten Schwingungswirkungen mittels geeigneter elastischer Oberfläche und einer Hebelvorrichtung registriert werden.
Die Erfindung ist in einer Ausführungsform auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein vertikaler Längsschnitt durch das Skleroskop,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 eine obere Ansicht desselben.
Fig. 4 stellt die die Registriertrommel antreibende Spiralfeder dar.
Fig. 5 und 8 zeigen 'je eine Ansicht von oben und von der Seite der Einrichtung, welche für das Festhalten und für das Auslösen des Fallgewichtes dient.
Fig. 6 zeigt eine Einzelheit des Fallgewichtes und
Fig. 7 eine Einzelheit der Einrichtung für die Bewegung des Hakens, durch den die Festhaltung und Auslösung der Registriertrommel bewirkt wird.
Durch Herunterziehen des Bügels i, an dem einerseits die Stangen 2 und 3 und andererseits die Stangen 4 und 5 angreifen, wird durch Verdrehung der Scheibe 6 und der dadurch erfolgenden Verschiebung der Blattfedern 7 die Auslösung des Fallgewichtes bewirkt, so daß dieses auf den der Härteprüfung zu unterziehenden Gegenstand hinunterfällt. Durch weiteres Hinunterziehen des Bügels wird der Haken 9 vom Anschlag 10 der Registriertrommel 11 abgehoben, so daß die Trommel unter der Spannung der schon vorher mittels der Drehung des Deckels 13 von Hand aufgezogenen Spiralfeder 12 sich in Umdrehung versetzt und so vor eine Schreibfeder 14 und in Berührung mit ihr gebracht wird. Die Schreibfeder 14 ihrerseits wird vom Winkelhebel 15 getragen, der auf der Stange 16 befestigt ist, wobei die Stange 16 sich durch die Metallscheibe 18 an die Membran 17 anschließt.
Die beiden Stangen 5 (Fig. 7) sind mit den Zähnen 25 versehen, die sich in Schlitzen 26 der Rohrstücke 27 verschieben, durch welche die Stangen 5 laufen. Diese Rohrstücke 27 sind mit dem Haken 9 starr verbunden und im Lager 28 gleitbar gelagert.
Die Schlitze 26 sind derart ausgeführt, daß im ersten Teil der Verschiebung des Bügels, und zwar während des Zeitabschnittes, innerhalb dessen sich das Fallgewicht von dem das-
selbe festhaltenden Haken befreit und im Rohr 19 hinunterfällt bis zum Aufschlag auf den zu prüfenden Stoff, die Zähne in diesen Schlitzen sich frei bewegen. Im zweiten Teil der Ver-Schiebung des Bügels hingegen kommen diese Zähne mit dem unteren Rand der Schlitze in Berührung, wodurch der Niedergang der Rohrstücke 27 und des Hakens 9 bewirkt wird und dadurch die Auslösung des Anschlages 10 der Registriertrommel, wobei letztere nach Vollendung einer ganzen Umdrehung sich selbsttätig wieder mit dem Haken 9 in Eingriff bringt. Der Haken 9 kehrt nämlich wieder in seine Stellung des Eingriffes mit der Registriertrommel zurück, sobald man den Bügel 1 mit der Hand freigibt, und zwar infolge der Wirkung der Feder 29, welche mittels Stange 30 mit der Scheibe 6 verbunden ist. Die Stange 16, welche die Schwingungen der Membran 17 aufnimmt, um sie auf die Schreibfeder 14 zu übertragen, läuft zwischen zwei Paaren von Führungsscheiben 31, um die Reibung zu verringern. Die Anzahl und Intensität der Schwingungen wird durch die Schreibfeder 14 auf einem Papierstreifen registriert, der um die Trommel 14 gewickelt ist und auf ihr durch Scharnier 32 festgehalten wird.
Das Fallgewicht läuft während des Falles in einem kalibrierten Messingrohr 19. Dieses trägt zum Halten des Apparates mit der Hand eine aus Hartgummi oder aus einem anderen Stoff verfertigte Büchse 20, die den Wärmedurchgang durch die Hand und die durch denselben entstehende Ausdehnung verhindert.
Das Fallgewicht (Fig. 6) besitzt eine Spitze 21 aus Elfenbein, Metall oder vorzugsweise Diamant und ist mit Kanälen 22 versehen, die parallel zu seiner Achse verlaufen und auf einem zur Achse konzentrischen Kreis angeordnet sind. Diesen Kanälen entsprechen ebenso viele Löcher 23 auf dem Rohr 19. Auf diese Art kann Außenluft durch die Löcher 23 des Rohres 19 vom unteren zum oberen Raum des Rohres 19 geführt werden, wobei sie die Kanäle 22 des von oben nach unten fallenden Fallgewichtes durchstreicht. Gleichzeitig ist ein Ventil 24 von solcher Art vorgesehen, daß es beim Fallen des Gewichtes infolge des Widerstandes der ihm entgegenströmenden Luft sich von seinem Sitz abhebt. Die so im Rohr 19 über dem Fallgewicht angehäufte Luftsäule wird durch den Rückprall des Fallgewichtes zusammengedrückt und verschoben, und das Ventil 24 wird infolge des Gegendruckes der über ihm stehenden Luftsäule bei diesem Vorgang selbsttätig geschlossen. 'Gleichzeitig wird die elastische Membran 17 aus Kautschuk oder anderem Stoff ausgedehnt und in Schwingungen versetzt, derart, daß die Deformation und die elastischen Schwingungen derselben der Amplitude des Rückpralles der Masse des Fallgewichtes entsprechen und derselben direkt proportional sind.
Ersetzt man die elastische Membran 17 durch die Membran eines gewöhnlichen Mikrophons, so kann man die Härte oder andere Eigenschaften des Metalles aus dem durch den Aufschlag des Fallgewichtes erzeugten Ton durch Verbindung der Membran mit einem Telephon bestimmen. ■

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zur Bestimmung des Härtegrades von Stoffen durch Registrierung der Rückprallhöhen eines hin und her schwingenden, von einer bestimmten Höhe auf den bezüglich seines Härtegrades zu messenden Stoff herabfallenden Fallgewichtes, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anziehen des Bügels (1), der einerseits starr mit den Stangen (2 und 3) und andererseits starr mit den Stangen (4 und 5) in Verbindung steht, die Scheibe (6) gedreht und dadurch die Blattfedern (7) verschoben werden, wodurch das Fallgewicht ausgelöst wird, während durch weiteres Anziehen des Bügels (1) der Haken (9) vom Anschlag (10) entfernt wird, so daß die Registriertrommel unter Spannung der schon vorher durch Drehung des Deckels (13) aufgezogenen Spiralfeder (12) bis um 360° gedreht wird und bei dieser Verdrehung vor und in Berührung mit der am Winkelhebel (15) befestigten Schreibfeder (14) gebracht wird, der mit der durch die Metallscheibe (18) mit der Membran (17) verbundenen Stange (16) ein Stück bildet, ferner gleichzeitig dadurch gekennzeichnet, daß.das Fallgewicht parallel zu seiner Achse laufende Kanäle hat, die sich durch ein frei aufliegendes Tellerventil abschließen lassen.
    . 2. Skleroskop nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Telephon, das mit der Membran (17) in Verbindung steht, um aus dem durch den Aufschlag des Fallgewichtes erzeugten Ton die Härte des Stoffes zu bestimmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4914021A (en) * 1988-03-04 1990-04-03 New England Deaconess Hospital Corporation Carcinoma orosomucoid-related antigen, a monoclonal antibody thereto, and their uses

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4914021A (en) * 1988-03-04 1990-04-03 New England Deaconess Hospital Corporation Carcinoma orosomucoid-related antigen, a monoclonal antibody thereto, and their uses

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