DE920152C - Registrierendes Schlagpruefgeraet - Google Patents

Registrierendes Schlagpruefgeraet

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DE920152C
DE920152C DEJ5829A DEJ0005829A DE920152C DE 920152 C DE920152 C DE 920152C DE J5829 A DEJ5829 A DE J5829A DE J0005829 A DEJ0005829 A DE J0005829A DE 920152 C DE920152 C DE 920152C
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DE
Germany
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pendulum
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Expired
Application number
DEJ5829A
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English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing D Klingelhoeffer
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INST LEBENSMITTELTECHNOLOGIE E
Original Assignee
INST LEBENSMITTELTECHNOLOGIE E
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE920152C publication Critical patent/DE920152C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/30Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying a single impulsive force, e.g. by falling weight
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/003Generation of the force
    • G01N2203/0032Generation of the force using mechanical means
    • G01N2203/0039Hammer or pendulum

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Registrierendes Schlagprüfgerät Gegenstand der Erfindung ist ein registrierendes Schlagprüfgerät, vorzugsweise unter Verwendung von Pendeln, für Werkstoffe, deren Verhalten unter kurzzeitigen Belastungen zu messen ist.
  • Pendelschlagprüfgeräte sind bereits bekannt, doch werden mit ihrer Hilfe Materialproben untersucht, die in eingespanntem Zustande von einem Fallkörper durchschlagen werden. Gemessen wird hierbei die nach dem Durchschlagen erreichte Höhe des Schlagkörpers mit Hilfe eines Schleppzeigers an einer Skala.
  • Fernerhin kennt man allgemein Registriervorrichtungen, bei denen der Weg oder die Bewegung eines Körpers in Abhängigkeit von der Zeit in Form von Diagrammen od. dgl. selbsttätig aufgezeichnet wird.
  • Es sind auch bereits Pendelschlagprüfgeräte bekanntgeworden, bei denen die Rückprallhöhe des von der zu untersuchenden Probe zurückgefederten Prüfhammers gemessen wurde.
  • Den genannten und bekannten Geräten fehlen jedoch bisher Registriervorrichtungen, die auf einfachste mechanische Weise den zeitlichen Ablauf des Prüfvorganges erkennen lassen.
  • Um diese Mängel zu beseitigen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, ein Pendelschlaigprüfgerät mit einer Registriervorrichtung in der Weise auszurüsten, daß ein auf eine Materialprobe fallendes Prüfpendel, z. B. ein Pendelhammer, eine Schreibvorrichtung, z. B. einen Schreibstift od. dgl., trägt, die auf eine von einem gleichzeitig mit dem Prüfpendel ausgelösten Pendel bewegte Registnierfiäche, die vorzugsweise direkt an dem Pendel befestigt ist, ein Weg-Zeit-Diagramm aufzeichnet. Als Registrierfläche wird zweckmäßigerweise ein auf eine feste Unterlage aufgespanntes Registrierpapier verwendet, das, wenn ein stumpfspitzer metallener Schreibstift unter leichtem Druck über dieses geführt wird, auf diesem einen Linienzug hinterläßt. Die durch das Pendel bewegte Registrierfläche wird einstellbar zu einem günstigsten Zeitpunkt abgebremst und gestoppt, wodurch die Möglichkeit gegeben wird, insbesondere bei Prüfung sehr elastischer Unterlagen die Rückprallhöhe des Prüfpendels zu bestimmen, die ohne diese Maßnahme nicht mehr auf dem Registrierpapier aufgezeichnet wäre, es sei denn, es wird eine so lange Registrierfläche verwendet, daß diegesamteSchwingungszeit fortlaufend registrierbar ist.
  • Die Sperrvorrichtung für das Registrierpendel verhindert zudem ein Überschreiben des zuvor aufgezeichneten Diagramms, da ein Rückschwingen des Registrierpendels durch sie ausgeschlossen wird.
  • Normalerweise wird man die Schreibvorrichtung am Prüfpendel und die 5 chreibfiäche am Registrierpendel anbringen, jedoch können auch beide gegeneinander vertauscht angeordnet sein.
  • Durch die gleichzeitige Auslösung des zu untersuchenden kurzzeitigen Prüfvorganges mit dem gesetzmäßig bekannten Pendelvorgang ähnlicher Zeitdauer erreicht man eine sichere Erfassung auch sehr kurzzeitiger Schlagbeanspruchungen, wie in Versuchen einwandfrei bestätigt wurde.
  • Zweckmäßigerweise wird als Prüfpendel ein Fallhammer verwendet, dessen Weg vor, während und nach demRückprall oder gegebenenfalls Durchschlag an der untergelegten oder eingespannten Probe auf der Schreibfläche als (Hammer =) Weg-(Pendel =) Zeit-Diagramm aufgenommen wird.
  • Vorliegend bewegt sich das Registrierpendel in seiner tiefsten Lage mit ausreichend gleichbleibender Geschwindigkeit senkrecht zu der gleichmäßig beschleunigten Fallbewegung des Prüfpendels, so daß ein konstanter Zeitmaßstab und definierte Schlagbewegungen gewährleistet sind. Aus den aufgenommenen Diagrammen lassen sich die verschiedensten für die untergelegte Probe charakteristischen Werte feststellen und errechnen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird die Ausgangslage von Fallhammer und Registrierpendel gemeinsam so verstellt, daß für verschiedene Fallhöhen des Fallhammers der zeitgerechte Durchgang des Registrierpendels erhalten bleibt.
  • Gegebenenfalls wird das Gerät für veränderliche Fallhöhen, eingespannte Proben, Durchschlagsprüfungen und Gradführungen der Registrierfläche bzw. des Fallhammers eingerichtet.
  • In den Fig. I und 2 der Zeichnung ist ein besonders hevorzugtes, einfaches Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Ansicht des registrierenden Schlagprüfgerätes, Fig. 2 eine Einzelheit des Gerätes, nämlich eine Aufsicht auf das Registrierpendel und den Fallhammer.
  • Zwischen den beiden Seitenplatten I und 2 ist der Fallhammer 3 um die Achse 4 und das Registrierpendel 5 um die Achse 6 drehbar gelagert.
  • Der Auslösestift 7 hält den Fallhammer 3 und das Registrierpendel 5 in der dargestellten Weise fest.
  • Das zu untersuchende Probestück 8 liegt frei unter dem Gerät. Das Registrierpendel trägt eine Registrierfläche 9, die an ihren Kanten wo abgeflacht und auf die ein gewachstes Registrierpapier 11 aufgespannt ist. An dem Hammerpendel 3 ist eine Flachfeder I2 angesetzt, die den Schreibstift I3 trägt. Die Brems- und Arretiervorrichtung Iq für das Registrierpendel 5 ist an der Seitenplatte I angeschraubt.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Gerätes ist folgende: Der Fallhammer 3 und das Registrierpendel 5, das mit gewachstem Registrierpapier II bespannt worden ist, werden auf den Auslösestift 7 gelegt und dann das Gerät auf die Probe 8 aufgesetzt. Durch Herausziehen des Auslösestiftes 7, das durch eine Feder geschehen kann, fallen der Fallhammer 3 und das Registrierpendel 5 nach unten. Die beiden Pendel liegen sich mit der Registrierfläche und dem Schreibstift gegenüber, wenn das Registrierpendel zum Zeitpunkt des Aufschlags und Rückpralls des Fallhammers durch die tiefste Lage schwingt, worauf dieses kurz danach durch die Brems- und Fangfeder 14 festgehalten wird. Das Registrierpapier zeigt die Weg-Zeit-Kurve des Fallhammers beim Auftreffen auf und beim Rückprall von der Probe.
  • Das erfindungsgemäße registrierende Pendelschlagprüfgerät kann in einfacher Weise wirtschaftlich hergestellt werden und bietet zudem den Vorteil der leichten Handhabung. Die gewonnenen Diagramme sind einwandfrei und genügend genau, um aus ihnen die charakteristischen Vergleichswerte der verschiedenen Materialien zu ermitteln.
  • Das Gerät ist nicht nur für unterlegte Proben, sondern auch für eingespannte verwendbar. Es läßt sich fernerhin zur Prüfung von Materialien einsetzen, bei denen dieses durchschlagen wird, so daß sich aus derartigen Diagrammen weitere wichtige und wertvolle Kennwerte bestimmen lassen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Registrierendes Schlagprüfgerät, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf eine Materialprobe fallender Prüfkörper, vorzugsweise ein Hammerpenidel, mit einer Schreibvorrichtung ausgerüstet ist, die auf eine von einem gleichzeitig mit dem Prüfpendel ausgelösten Körper, vorzugsweise einem Pendel, bewegte Registrierfläche ein Weg-Zeit-Diagramm aufzeichnet.
  2. 2. Registrierendes Schlagprüfgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Registrierfläche direkt an einem Pendel oder an einem mit dem Pendel verbundenen Hebel oder Gestänge befestigt ist.
  3. 3. Registrierendes Schlagprüfgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Registrierfläche aus einem auf einer Unterlage aufgespannten Registrierpapier und die Schreibvorrichtung aus einem schwach federnd am Prüfpendel befestigten Schreibstift besteht.
  4. 4. Registrierendes Schlagprüfgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Aufzeichnung des Weg-Zeit-Diagramms die Bewegung des Registrierpendels gebremst und schließlich abgestoppt wird.
  5. 5. Registrierendes Schlagprüfgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibvorrichtung und Registrierfläche gegeneinander vertauscht angeordnet sind.
  6. 6. Registrierendes Schlagprüfgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallhöhen der Pendel variabel eingestellt werden können.
  7. 7. Registrierendes Schlagprüfgerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine an ihm gegebenenfalls abnehmbare Einspannvorrichtung für Materialproben angesetzt ist.
DEJ5829A 1952-05-08 1952-05-08 Registrierendes Schlagpruefgeraet Expired DE920152C (de)

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DEJ5829A DE920152C (de) 1952-05-08 1952-05-08 Registrierendes Schlagpruefgeraet

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DEJ5829A DE920152C (de) 1952-05-08 1952-05-08 Registrierendes Schlagpruefgeraet

Publications (1)

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DE920152C true DE920152C (de) 1954-11-15

Family

ID=7198415

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DEJ5829A Expired DE920152C (de) 1952-05-08 1952-05-08 Registrierendes Schlagpruefgeraet

Country Status (1)

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DE (1) DE920152C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4025135C1 (en) * 1990-08-08 1992-01-02 Fraunhofer-Gesellschaft Zur Foerderung Der Angewandten Forschung Ev, 8000 Muenchen, De Pendulum striker mechanism for high difference measurement - has pulling device rigidly connected to pendulum hub, driven by pendulum and connected to drop height measurer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4025135C1 (en) * 1990-08-08 1992-01-02 Fraunhofer-Gesellschaft Zur Foerderung Der Angewandten Forschung Ev, 8000 Muenchen, De Pendulum striker mechanism for high difference measurement - has pulling device rigidly connected to pendulum hub, driven by pendulum and connected to drop height measurer

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