DE1695322U - Registrierendes schlagpruefgeraet. - Google Patents

Description

Anmelders Institut fur üebensmittelteehnologie e.V., München

Registrierendes Sehlagprüfgerät.

Segenstand der Seuseit ist ein registrierendes Schlagprüfgerät» Torzugsweise unter Terwendmng von Pendeln* für—Werk:

stoffe, deren Yerhalten tinter ksrzjseitigen Belastungen zu messen ist«

Pendelsciilagprüigeräte sind bereits Dekanat, doch werden »it ihrer 2üfe ifaterialprslsea, antersaeht, die ia eingespanmtea Anstände τοη eines FaHkSrger durchschlagen werden. Seaessen wird hierbei die nach dem Surchsehlagen erreichte Höhe des SchlagkSrpers mit Hilfe eines Schleppzeigers an einer Skala.

Fernerhin kennt man allgemein Hegistrierrorrichtungen, bei denen der Weg ader die Bewegung eines Körpers in Abhängigkeit Tön der Zeit in J?orm tos MagraajBien o.dgl· selbsttätig aufgezeichnet wird·

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Es sind auch, bereits PendelscMagprüf geräte bekannt geworden» bei denen die .Rückprallhone" des von der zu untersuchenden Probe zurückgefederten PrUfhammers gemessen wurde *

Ben genannten und bekannten Seraten fehlen jedoch bisher Segistriervorriciitiiiigen» die auf einfachste mechanische Weise den zeitlichen Ablauf des Prüf-Vorganges erkennen lassen*

diese Mangel zu beseitigen» wird erf indungsgemass Trorgeschlagea,^ eis Pendelsc^agpriifgerät si-fc einer legistrier-Yorriehttmg in der Weise auszurüsten, daß ein auf eine l£afallendes PrSfgendel*

eine SehreibTorriclitung^ ζ·Β» einen Schreibstift or »dgl» trägt» die auf eine von einem gleichzeitig mit dem Prüf pendel ausgelösten Pendel bewegte EegistrierfläciLe» die Torzugsweise direkt an dem Peadel befestigt is-fc_r edbi Weg-2eitaufzeichnet·. Als Segistr^erfläOhe wird zweekaiäßi-

gerweiee ein auf eine feste Unterlage aufgespanntes Eegistrierpapier Terwendet» <tsLS_r wenn ein stumpf spitzer metallener Schreibstift unter leie&tem EEuek über dieses geführt wird» &vt£ diesem einen Mnienzug hinterlässt» Sie durch das Pendel bewegte Eegistrierfläche wird einstellbar zu einem günstigsten Seitpunkt abgebrestst und gestoppt, wodurch, die ^gIiehkeit gegeben wird,, insbesondere bei Prüfung sehr elastischer Unterlagen die Mtokprallhöhe des Prüfpen&eis bestimmen» die ohne diese Maßnahme nichit mehr auf dem

«· A. wm

sind· Aus den aufgenommenen Diagrammen lassen sich die verschiedensten für die untergelegte Probe charakteristischen Werte feststellen und errechnen·

In weiterer Ausbildung der Ifeuheit wird die Ausgangslage von fallhammer und Registrierpendel gemeinsam so verstellt, dass für verschiedene Fallhöhen, des Fallhammers der zeitge— rechte Durchgang des Segistrierpendels erhalten bleibt·

Gregebeaeafalls wird das Gerät für veränderliche Fallhöhen,, eingespannte Proben* Durchsehlagsprüfungen und S-radführungen der Eegistrierfläche bzw· des IPaUhaasaers eingerichtet»

In den figuren 1 xmä 2 der Zeichnung ist dia besonders bevorzugtes» einfaches AusfHhrusgsbeispiel der !feuerung, dargestellt·

Fig. t zeigt eine Ansieht des registrierenden; Sefclagprüf—

geräte«
Mg. 2 eine Einzelheit des Gerätes* nämlich, eine Aufsicht auf das Hegistrierpendel und (ten. Fallhanmer»

Zwischen den beides Seitenplatten 1 und 2 iat &&r fallhammer 5 um die Achse 4 und das' Registrierpendel 5 um die Aehse 6 drehbar gelagert· Ber Aualosestift 7 hält den Fallhammer 5 und das Segistrierpendel 5 in der dargestellten Weise fest« Das za untersuchende !Probestück S liegt frei unter dem gerät» Das Eegistrierpeudel tragt eine Sagistrierfläche 9 _f die an ihren Kanten 10 abgeflacht und auf die ein gewachstes

Hegistrierpapier aufgezeichnet wäre, es sei denn, es wird eine so lange Registrierfläehe verwendet ,dass die gesamte Schwingungszelt fortlaufend registrierbar ist.

Die Sperrvorrichtung für das Registrierpendel verhindert zu dem ein Überschreiben des zuvor aufgezeichneten Diagraiams, da ein Büekschwingen des Segistrierpendels durek sie ausgeschlossen wird«

normalerweise wird was. die Schreibvorrichtung am Priiipendel wziL die Schreibfläche am Hegistrierpendel anbringen, jedoch, können auch beide gegeneinander vertauscht angeordnet sein*

Barch, die gleichzeitige iaisiosrmg des za untersuehesdert zeltiges Prüf Vorgangs mit dem gesetamäSig bekannten Pendelvorgang ähnlieiLeif 2eltdatter errelcfefe man eine sichere Erfas— sung auch sehr kurzzeitiger Sehlagbeanspruehungen* vis im Tersuchen einwandfrei bestätigt wurde»

2weckiaässigerweise wird als Prüf pendel ein !Fallhammer- verwendet, dessöi Weg vor, währesd und aaeit dem üielrgraH oder gegebeaeEEfalls Sarchsehlag as der iaEtergeiegteii oder eingespsantea !rebe auC der Seiireibfiäefee als CSsisaer») Weg~ fPendel») Zeit-DiagraBsm au£geno3snten wird» Vorliegend bewegt sich das Segisfeier^eiidel la seiner tiefstea lage mit ausreichend gleichbleibender geschwindigkeit senkrecht zu der gleichmässig beschleunigten Fallbewegung des Prüfpendeis» sodaß eis konstanter-Zeltmaßstab und definierte Sehlagbewegangen gewährleistet

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Registrierpapier 11 aufgespannt ist. An dem Hamnerpendel 3 ist eine flachfeder 12 angesetzt, die dan Schreibstift 13 trägt· Die Brems- und AaBtiervorrichtung 14 für das Hegistrierpendel 5 ist an der Seitenplatte 1 angeschraubt·

Die Wirkungsweise des neuheitsgemä3sen Gerätes ist folgendet Der !fallhammer 3 und das Begistrierpendel 5 * das mit gewachstem Hegistrierpapier 11 bespannt worden ist_r werden auf den Auslösestift 7 gelegt und dann das Gerat auf die Probe 8 aufgesetzt· Durch Herausziehen des Auslösestiftes 7 ψ das durch eine Seäex geschehen kann, fallen der fallhammer 3 und das Registrierpendel 5 nach unten» Me beiden Pendel liegen sich mit der legistrierflache und dem Schreibstift gegenüber» wenn das Registrierend el zum Zeitpunkt des Auf schlage und Bückprall des Fallhamraers durch die tiefste £age schwingt, worauf dieses kurz danach durch die Brems- und Sangfeder 14 festgehalten wird« Das Segistrierpapier zeigt die Weg-feit-KkrY« des Sallham mers beim Auf treffen auf und beim Rückprall von der Probe«

Bas neuheitsgemässe registrierende Pendelschalgprüfgerät kann in einfacher Weise wirtschaftlich hergestellt werden und bietet zudem den Torteil der leichten Handhabung* Die gewonnenen Diagramme sind einwandfrei waä genügend genau, um aus ihnen, die charakteristischen Tergleieiiswerte der verschiedenen Materialien zu ermitteln* Das Serät ist nicht nur für unterlegte Proben, sondern auch für eingespannte verwendbar· Es lässt aich fernerhin zur Prüfung von. Materialien einsetaen,

"bei denen dieses durch schlagen wird* sodaß sich ans derartigen Biagrsmmen weitere wichtige tmd wertvolle Kennwerte "bestimmen lassen· -

Claims (2)

1. Schutzansprüche

   » Eegistrierendes Seiilagprüf gerät * dadurch gekennzeichnet, daß ein auf eine Materialprobe fallender Prüfkörper, vorzugsweise ein Saramer-Pendel,. mit einer SehrelbDrriehtung ausgerüstet ist» die auf eine» von einem, gleichzeitig mit dem Prüfpendel ausgelösten Körper* Vorzugs— weise einem Pendel» "bewegte Eegistrierfläeäe eia legaafzeichnet«
2. 2. Segistrierendes Scalagp2räfgertt_naßh_-ÄnspraeiL 1 » dadurch gekennseiiilmet* daß die fiegistrierfläciie direict an einem Pendel oder an eines mit dem Pendel verbundenen. Ie1>el oder Sesiänge befestigt ist«

   5· Eegistrierendes ScMagprüf gerät saeii den. und 2 * dadurch gekennzeicimet», daß die Eegistrierfläcne aus einem auf einer Unterlage aufgespannten Segistrierpapier und die Seiireifevorrieatung aus einem sc&waek federnd am PrSf pendel befestigten Senreibatift feesteht·

   4-· Segistrierendes Schlagprüfgerät naeh üen Ansprachen t Tais 3 * daduroii gekennzeichnet^ daß nach erfolgter Aufzeichnung äies Weg-Seit-Biagramms die Bewegung des Segistrierpendels ^efereatst und schließlich abgestoppt wird·

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   5· Hegistrierendes Sehlagpröjfgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4 9 dadurch gekennzeichnet', daB die Schreibvorrichtong wad Eegistrierfläche gegeneinander vertrauecht angeordnet sind·

   6» Registrierendes Schlagprüfgerät nach den Ansprüchen t Ms 5 r dadurch gekennzeichnet, daß die Fallhöhen der Pendel variabel eingestellt werden können*

   Sehlagprufgerat nach den Ansprüchen 1 äadi2reh ge&ennzeiehnet,, äaß eine an ihm gegebe nenialls abnehmbare EinspannTorrichtiing OVir Material·— proben angesetzt ist«