DE2521692A1 - Freistehender schornstein und stahlbeton- fertigteil zu dessen herstellung - Google Patents

Freistehender schornstein und stahlbeton- fertigteil zu dessen herstellung

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DE2521692A1 DE19752521692 DE2521692A DE2521692A1 DE 2521692 A1 DE2521692 A1 DE 2521692A1 DE 19752521692 DE19752521692 DE 19752521692 DE 2521692 A DE2521692 A DE 2521692A DE 2521692 A1 DE2521692 A1 DE 2521692A1
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UNION BAU FRANKFURT GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/28Chimney stacks, e.g. free-standing, or similar ducts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)

Description

  • Freistehender Schornstein und Stahbeton- Fertigteil zu dessen Herstellung Die Erfindung betrifft freistehende Schornsttino, bestehend aus einem hinterlüfteten äußeren Mantel aus Stahlbeton und wenigstens einem wärmeisolierten Schamotteinnenrohr, welches auch als Schamottefutter bezeichnet wird.
  • Bei derartigen Schonrsteinen hat der äußere Mantel die Funktion,Windkräfte und sonstige Lasten aufzunehmen, während das Schmotteihnenrohr den Schornsteinzug bildet.
  • In die Bemessung der Stärke und Arinierung des Stahlbetonmantels geht u.a. die Wärmebeanspruchung ein. Bei großen Temperaturunterschieden zwischen der Innen- und der Außenseite muß entsprechend dimensioniert werden, damit der Mantel nicht infolge der Wärmespannungen Haarrisse bekommt. Aus diesem Grunde ist es ein Gebot der Wirtschaftlichkeit, den Stahlbetonmantel innen nur möglichst niedrigen Temperaturen auszusetzen, und zu diesem Zweck wird zwischen dem Schamotteinnenrohr und dem äußeren Schornsteinmantel eine Wärmeisolierung vorgesehen.
  • Wenn der gesamte Zwischenraum zwischen dem Schamotteinnenrohr und dem Stahlbetonmantel mit Wärmeisolierung ausgefüllt wird, kann es workoRmen, daß bei niedrigen Außentemeraturen der Taupunkt odnnenflächedes Außenmantels bzw.der Außenfläche der Isolierung egt. euchtigkeitsniederschlag im Bereich der Wärmeisolierung mindert deren Wirksamkeit, und in der Praxis ist dann entweder der Stahlbetonmantel einer zu starken Erwärmung ausgesetzt oder es muß von vornherein mit einer befeuchteten Wärmeisolierung gerechnet und der Stahlbetonmantel entsprechend der höheren Erwärmung ausgebildet werden, was erhöhte Kosten verursacht.
  • Unter Berücksichtigung der vorstehend beschriebenen Zusammenhänge ist es bei Schornsteinen bekannt, das Schamotteinnenrohr mit einer Warmeisolierung zu umgeben und innerhalb des Stahlbetonmantels zu ummauern, wobei sich das Mauerwerk seitlich am Stahlbetonmantel abstützt, dabei aber Hohlräume zwischen dem Mauerwerk und dem Stahlbetonmantel frei bleiben, durch die der letztere hinterlüftet wird. Im Einzelfall kann einer der Hohlräume gleichzeitig auch als Aufstiegsschacht dienen.
  • Der zuletzt beschriebene, bekannte Schornsteinaufbau ist verhältnismäßig kompliziert und teuer. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Schornstein der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, der mit dem kleinstmöglichen Querschnitt des Stahlbetonmantels auskommt und keiner Ummauerung des Schamotteinnenrohrs bedarf, um eine Hinterlüftung des Mantels zu erhalten.
  • Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Innenseite des Mantels mit Vorsprüngen, Rippen oder dgl. versehen ist, an welchen die Wärmeisolierung anliegt, wobei zwischen dieser und dem Mantel belüftete Hohlräume freibleiben.
  • Die Vorsprünge oder Rippen haben bei dem erfindungsgmäßen Schornstein somit eine doppelte Funktion: einerseits stützt sich an ihnen über die Wärmeisolierung das Schamotteifinenrohr ab, andererseits halten sie die Wärmeisolierung auf Abstand von der Stahlbeton- Mantelwand. Wegen dieser doppelten Funktion bedarf es keiner inneren Ummauerung des Schamotteinnenrohrs, denn deren Aufgabe, die Wärmeisolierung zu halten, wird mit von dem innen gerippten Stahlbetonmantel erfüllt, dessen Querschnitt im Normalfall gerade das mit der erforderlichen Wärmeisolierung umkleidet Schamotteinnenrohr bzw.
  • mehrere isolierte Schamotterohre umgibt.
  • Der.neue Schornstein eignet sich vorzüglich für die Vorfertigung mit anschließender Montage auf der Baustelle, da nur drei Schichten bzw. Stränge aufgebaut werden müssen: das Schamottefutter, der Stahlbetonmantel und die Wärmeisolierung. Die in der Wirkung so vorteilhaften Rippen oder Vorsprünge auf der Innenseite des Mantels bereiten bei der Vorfertigung herstellungstechnisch praktisch keine Schwierigkeiten. Auf der Baustelle werden die ring- oder rohrförmigen Teilstücke des Stahlbetonmantels nur noch übereinander gesetzt und miteinander verankert und vergossen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. t einen Querschnitt durch einen einzilgigen Schornstein gemäß der Erfindung, teig. 2 einen'Querschnitt durch einen mehrzügigen Schornstein, dessen Stahlbetonmantel aus vorgefertigten Teilen zusammengesetzt wird.
  • Der in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Schornstein hat einen rechteckigen Grundriß und enthält im Beispielsfall nur ein einziges Schamotteinnenrohr 10. Es versteht sich, daß auch mehrere Schamotteinnenrohre vorgesehen sein können und beliebige äußere Formen des mit 12 bezeichneten Stahlbetonmantels infrage kommen.
  • Der Zwischenraum zwischen dem Stahbetonmantel 12 und ist dem Schamotteinnenrohr lOYmit einer Wärmeisolierung 14, die z.B. aus Mineralwolle bestehen kann, ausgefüllt.
  • Gleichwohl liegt die Wärmeisolierung nicht dicht an der Innenseite des Stahlbetonmantels an, sondern wird durch senkrechte Rippen 16 auf Abstand gehalten. Die Hohlräume zwischen den Rippen 16 bleiben frei und gestatten eine Hinterlüftung des Stahlbetonmantels, die Feuchtigkeitsniederschlag und damit Verringerung der Dämmeigenschaft der Wärmeisolierung verhindert.
  • Um eine ausreichende Luftzirkulation in den Hohlräumen zwischen den Rippen 16 zu erhalten, sind diese Hohlräume am oberen und unteren Ende des Schornsteins mit der Außenatmosphäre verbunden, sei es durch jeweils Lüftungskanäle zu den einzelnen Hohlräumen zwischen den Rippen oder über innere Umfangsnuten, welche die Rippen schneiden und die Hohlräume miteinander verbinden und durch geeignete Querlüftung, z.B. mittels Lüftungssteinen, mit der Außenatmosphäre in Verbindung stehen. Derartige, in der Zeichnung nicht gezeigte Umfangsnuten können auch in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen über die Schornsteinhöhe verteilt angordnet sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Form der Rippen beschränkt. Es könnten auch einzelne Höcker Verwendung finden, der Querschnitt durch die Rippen oder Höcker könnte im wesentlichen wellenförmig sein usw. Es kommt jeweils nur darauf an, einerseits über die Wärmeisolierung das Schamotteinnenrohr seitlich zu stützen und andererseits belüftete Hohlräume an der Innenseite des Stahlbetonmantels zu schaffen.
  • Während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 davon ausgegangen wurde, daß der Stahlbetonmantel mittels Gleit-oder Iletterschalung hergestellt worden ist, zeigt Fig. 2 einen Schornsteinquerschnitt, dessen Stahlbetonmantel aus rohrtörmigen Fertigteilen 16 besteht. Da sich die Anordnung, Ausbildung und Befestigung der Rohrteile des Schamotteinnenrohrs bzw. mehrerer Schamotteinnenrohre bei beiden Ausführungen nicht zu unterscheiden brauchen, sind sie ebenso wie die Wärmeisolierung mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet worden. Auch hinsichtlich der Rippen oder Vorsprünge 16 gilt das vorstehend Gesagte.
  • Die Stahlbeton- Fertigteile 18, welche zum Schornsteinmantel zusammengesetzt werden, sind mit mehreren sich in Längsrichtung erstreckenden Löchern 20 versehen. Über diese Löcher werden die einzelnen Fertigteile bei der Montage durch Armierungseisen und Ausgießen miteinander fest verbunden.
  • Der Grad der Vorfertigung kann noch- weiter erhöht werden, indem die Teilstücke der Scham@tteinnnrohre und die Wärmeisolierung 14 bereits im Vorfertigungsstadium mittels geeigneter Abstandhalter in Stahlbeton- Mantelteil 18 montiert vqrde=. Die Erfindung ist hierfür gut geeigzet, @@@ in Querschnitt nur wenige Teile vorhanden sind, die an der Baustelle übereinander gesetzt und miteinander verbunden werden müssen, wobei die Masse und der äußere Querschnitt der Baueinheiten optimal klein sind.
  • Da au Schornsteinkopf ohnehin in jede. Fall eine Abdeckung über der Dehnungsfuge und der Wärmeisolierung vorhanden sein muß, ergeben sich für den erfindungsgemäßen Schornstein mit belüfteten Hohlräumen zwischen inneren Rippen keine Besonderheiten oder zusätzlichen Schwierigkeiten.
  • Patentansprüche

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Freistehender Schornstein, bestehend aus einem hititerlüfteten,aäußeren Mantel aus Stahlbeton und wenigstens einem wärmeisolierten Schamotteinnenrohr, dadurch gekennzeichnet daß die Innenseite des Mantels (12, 18) mit Vorsprüngen, Rippen (16) oder dgl. versehen ist, an welchen die Wärmeisolierung (14) anliegt, wobei zwischen dieser und dem Mantel (12, 18) belüftete Hohlräume frei bleiben.
  2. 2. Schornstein nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich die Hohlräume zwischen den Vorsprüngen, Rippen (16) oder dgl, im wesentlichen über die Schornsteinhöhe erstrecken und oben un4 uiten mit der Außenatmosphäre in Verbindung stehen.
  3. 3. Schornstein nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hohlräume am oberen Ende über Lüftungssteine oder Kanäle durch den Mantel (12, 18) entlüftet sind.
  4. 4.' Schornstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume am oberen und unteren Ende durch Querverbindungen miteinander verbunden sind.
  5. 5. Schornstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hohlräume in torbestimmten vertikalen Zwischenabständen durch Querverbindungen mehrfach miteinander verbunden sind.
  6. 6. Stahlbeton-Fertigteil als rohrförmiges Teilstück eines Schornsteinmantels für einen Schornstein nach einen der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die innert Oberfläche nit angeformten Vorsprüngen oder Längsrippen (16) versehen ist.
  7. 7. Stahlbeton-Fertigteil nach Anspruch 6, d d d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lings- Nuten oder Mulden zwischen den Rippen (16) an beiden Enden durch eine die Rippen schneidende Umfangsnut niteinander verbunden sind.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2502745A1 (fr) * 1981-03-30 1982-10-01 Schiedel Gmbh & Co Cheminee a plusieurs viroles comportant, entre les viroles, des passages d'air de ventilation
CN103790428A (zh) * 2013-08-08 2014-05-14 华能国际电力股份有限公司 一种烟囱

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