DE19511586A1 - Mehrschaliges Schornsteinelement - Google Patents

Mehrschaliges Schornsteinelement

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Description

Die Erfindung betrifft ein mehrschaliges Schornsteinelement, mit mindestens einem aus einem wärmebeständigen Material be­ stehenden Innenrohr, dessen äußere Mantelfläche von einem Dämmeinsatz aus Dämmaterial umgeben ist, mit mindestens einem längs des Innenrohrs verlaufenden Lüftungskanal und mit einer festen Außenschale, die den Dämmeinsatz umgibt. Weiterhin be­ trifft die Erfindung ein Dämmformteil.
Es ist bekannt, Hausschornsteine aus geschoßhohen Schorn­ steinelementen zusammenzusetzen. Beim Rohbau eines Gebäudes werden in den Geschoßdecken Öffnungen vorgesehen, die den aus einzelnen Schornsteinelementen zusammengesetzten Hausschorn­ stein aufnehmen. Bei der Montage werden die Schornsteinele­ mente, beispielsweise unter Zuhilfenahme eines Krans, durch die Öffnungen in den Geschoßdecken geführt und aufeinanderge­ setzt. Die aufeinandergesetzten Schornsteinelemente werden an den jeweiligen Stirnflächen mittels geeigneter Befestigungs­ mittel miteinander verbunden und in den Öffnungen der Ge­ schoßdecken, z. B. unter Verwendung von Beton oder Mörtel, verankert. Das Schornsteinelement für den Schornsteinkopf er­ hält an seiner Mündung eine Abdeckung, die witterungs-, rauch- und abgasbeständig ist und das Eindringen von Wasser in den Hausschornstein verhindert. Das unterste Schornstein­ element besitzt Anschlüsse, an die herkömmliche Regelfeuer­ stätten angeschlossen werden können.
Bekannte Schornsteinelemente sind mehrschalig aufgebaut, um eine gute Isolierung des Hausschornsteins gewährleisten zu können. Solche mehrschaligen Schornsteinelemente besitzen ein aus hitzebeständigem Material bestehendes Innenrohr, das von einem Dämmeinsatz umgeben ist. Eine den Dämmeinsatz umgebende Außenschale gewährleistet die Statik des Schornsteins. Bisher werden für die Dämmeinsätze Matten aus dämmendem Material verwendet, die bei der Herstellung des Schornsteinelements um das Innenrohr gelegt und mit Hilfe eines Drahtes an diesem befestigt werden. Insbesondere das Einlegen der Dämmeinsätze und das anschließende Befestigen an den Innenrohren ist sehr arbeitsintensiv und demzufolge produktionstechnisch aufwen­ dig.
Da in den letzten Jahren aus Gründen des Umweltschutz es die Anforderungen an Regelfeuerstätten gestiegen sind, verbessern die Hersteller von Heizungsanlagen ständig den Wirkungsgrad der eingesetzten Öl- und Gasbrenner und erhöhen die Wärmeab­ gabe der Wärmetauscher. Dies führt zu einer deutlichen Ver­ ringerung der Abgastemperaturen im Schornstein, wodurch bei ungünstigen Witterungsverhältnissen der obere Bereich des Schornsteins auskühlt und der Taupunkt innerhalb des Schorn­ steins nach unten wandert. Zusätzlich ist der Wasseranteil der Abgase, insbesondere bei Gasheizungen, deutlich höher. Folglich kondensiert Wasser innerhalb des Schornsteins am In­ nenrohr des Schornsteinelements. Da das Innenrohr des Schorn­ steinelements häufig aus mehreren Rohrelementen zusammenge­ setzt ist, die mit Hilfe eines Kitts fest miteinander verbun­ den sind, kann ein Teil des kondensierten Wassers an den Fu­ gen zwischen den einzelnen Rohrelementen in die Dämmeinsätze eindringen. Dabei ergibt sich das Problem, daß das konden­ sierte Wasser im Dämmeinsatz verbleibt und dadurch die Däm­ meigenschaften nachteilig beeinflußt.
Bei einem bekannten Schornsteinelement wird daher in der Au­ ßenschale mindestens ein längs des Dämmeinsatzes verlaufender Lüftungskanal eingelassen. Zusätzlich ist in der Außenschale mindestens eine den Dämmeinsatz mit dem Lüftungskanal verbin­ dende Aussparung vorgesehen, die den Dämmeinsatz abschnitts­ weise belüftet. Die Ausformung des Lüftungskanals und der Aussparung erfolgt bei der Herstellung der Betonaußenschale. Dazu müssen bei den Schalungsarbeiten vor dem Betonieren der Außenschale zusätzliche komplizierte Schalungselemente in der Verschalung positioniert werden, die nach dem Aushärten des Betons wieder entfernt und gereinigt werden müssen.
Durch Verwendung dieser zusätzlichen Schalungselemente ist die Herstellung des bekannten Schornsteinelementes ferti­ gungstechnisch und wirtschaftlich aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mehrschaliges Schornsteinelement bzw. ein Dämmformteil bereitzustellen, das einfach herzustellen sowie zu montieren ist und eine wirksame Entfeuchtung des Schornsteins sicherstellt.
Diese Aufgabe wird für ein eingangs genanntes mehrschaliges Schornsteinelement dadurch gelöst, daß der Dämmeinsatz minde­ stens ein sich über die gesamte Länge des Schornsteinelements erstreckendes einstückiges Formteil enthält, in dem der Lüf­ tungskanal ausgebildet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der bei der Erfindung verwendete, aus mindestens einem sich über die gesamte Länge des Schornsteinelements erstreckenden Formteil bestehende Dämmeinsatz wird bei der Herstellung des Schornsteinelements um das Innenrohr angeordnet und anschlie­ ßend mit einem Draht fixiert. Dadurch wird das Herstellungs­ verfahren für das Schornsteinelement vereinfacht, da ein zeitaufwendiges Anpassen des Dämmeinsatzes entfällt.
Die Querschnittsform des Innenrohrs kann rund, oval, rechteckig oder vieleckig sein. Das Formteil besteht aus einem Stück mit einer vorgegebenen, an die Außenschale und die Quer­ schnittsform des Innenrohrs angepaßten Gestalt. Es läßt sich somit in Serienproduktion leicht herstellen und kann leicht montiert werden.
Bei der Montage des Hausschornsteins werden mehrere Schorn­ steinelemente aufeinandergesetzt und so zueinander ausgerich­ tet, daß sich der im Formteil ausgebildete Lüftungskanal des nächsten zu montierenden Schornsteinelementes mit dem im Formteil des zuletzt montierten Schornsteinelements ausgebil­ deten Lüftungskanal deckt und so einen durchgängigen Belüf­ tungskanal von der Basis bis zur Mündung des Hausschornsteins bildet. Der durch den Lüftungskanal strömende Luftstrom nimmt das durch die Fugen in den Dämmeinsatz eingedrungene Kondens­ wasser auf und transportiert es nach außen. Da das Dämmate­ rial des Dämmeinsatz es eine geringfügige Luftdurchlässigkeit aufweist, wie sie z. B. für Steinwolle typisch ist, wird durch den im Dämmeinsatz vorgesehenen Lüftungskanal eine gute Durchlüftung über den gesamten Querschnitt des Formteils er­ zielt. Aufgrund dieser wirksamen Belüftung kann sich im Däm­ meinsatz kein Tauwasser bilden bzw. entstehendes Wasser schnell durch die Luft abtransportiert. Durch Verwendung des einstückigen Formteils mit Lüftungskanal wird auf die Ausbil­ dung zusätzlicher Lüftungskanäle und Aussparungen in der Au­ ßenschale des Schornsteinelements verzichtet, so daß ferti­ gungstechnisch und wirtschaftlich aufwendige Schalungsarbei­ ten entfallen.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel besteht der Däm­ meinsatz aus zwei halbschalenförmigen Formteilen, welche je­ weils eine halbzylindrische Aussparung haben. Die Formteile werden mit ihren Aussparungen um das Innenrohr gelegt. Jedes Formteil hat zwei Lüftungskanäle.
Die Querschnittsform des Lüftungskanals kann beispielsweise von dreieckiger Form sein, wobei die Ecken abgerundet sind. Es sind auch andere Querschnitte, wie runde, rechteckige oder vieleckige Formen, denkbar, die eine möglichst gleichmäßige Durchlüftung und Trocknung des Dämmeinsatzes gewährleisten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Formteil im wesentlichen aus Steinwolle und ist als Fertigbauteil vorge­ fertigt. Das so vorgefertigte Formteil kann optimal an die Form des Schornsteinelements angepaßt sein, so daß zeitauf­ wendige Anpaßarbeiten entfallen können.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Dämmformteil aus Dämma­ terial, mit einer inneren Mantelfläche, deren Gestalt an die Außenfläche eines Innenrohrs angepaßt ist, mit mindestens ei­ ner Außenschalenkontaktfläche und mit einer ersten und zwei­ ten Stirnfläche. Das Dämmformteil ist gekennzeichnet durch mindestens einen sich längs von der ersten zur zweiten Stirn­ fläche erstreckenden Lüftungskanal.
Durch die Verwendung des Dämmformteils bei der Herstellung des Schornsteinelements entfallen zeitaufwendige Arbeiten zum Anpassen und Befestigen des Dämmaterials. Gleichzeitig ermög­ licht der Lüftungskanal eine verbesserte Durchlüftung des Däm­ materials, so daß das durch die Fugen zwischen den Rohrele­ menten des Innenrohrs eintretende, kondensierte Wasser stän­ dig entfernt wird.
Um die Durchlüftung des Dämmformteils noch zu verbessern, ist bei einer anderen Ausführungsform der Lüftungskanal im Quer­ schnitt von dreieckiger Form mit abgerundeten Ecken. Durch diese Querschnittsform besitzt der Dämmeinsatz eine über den gesamten Querschnitt gleichmäßige Wandstärke, so daß die durch den Lüftungskanal strömende Luft das Dämmformteil gleichmäßig trocknet.
Nachfolgend werden anhand der Zeichnung bevorzugte Ausfüh­ rungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine geschnittene Teilansicht eines Gebäudes mit einem Hausschornstein, der aus mehrschaligen Schornsteinelementen aufgebaut ist;
Fig. 2 einen Querschnitt einer erste Ausführungsform des mehrschaligen Schornsteinelements;
Fig. 3 einen Querschnitt einer zweite Ausführungsform des mehrschaligen Schornsteinelements;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Ausfüh­ rungsform eines Dämmformteils; und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Stirnfläche des Dämmform­ teils.
Fig. 1 zeigt eine geschnittene Teilansicht eines Gebäudes mit einem Hausschornstein 10, der sich längs vom Fundament des Gebäudes durch die einzelnen Geschoßdecken 12 bis zum Dach 14 erstreckt. An der Mündung des Hausschornsteins 10 ist eine witterungs-, rauch- und abgasbeständige Abdeckung 15 vorgesehen, die ein Eindringen von Wasser in den Hausschorn­ stein 10 verhindert. In den einzelnen Geschoßdecken 12 sind Aussparungen oder Öffnungen 16 vorgesehen, in denen der Haus­ schornstein 10 mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel 18, wie beispielsweise Beton, gehalten wird. Der Hausschornstein 10 ist aus Schornsteinelementen 20 aufgebaut, die an ihren Stirnflächen über geeignete Befestigungsmittel 21, wie Anker­ schrauben, miteinander verbunden sind. Die Schornsteinelemen­ te 20 sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, etwa geschoßhoch, dürfen jedoch aus Gründen der Baustatik eine maximale Länge von fünf Metern nicht überschreiten. Am unteren Schornstein­ element 20 sind zusätzliche Öffnungen 19a, b, c, d vorgese­ hen, an die Regelfeuerstätten, wie Öl- oder Gasheizungen, an­ geschlossen werden können oder die zur Reinigung oder Inspek­ tion des Hausschornsteins 10 dienen.
Bei der Montage des Hausschornsteins 10 werden die einzelnen Schornsteinelemente 20, beispielsweise unter Zuhilfenahme ei­ nes Krans, durch die Öffnungen 16 in den Geschoßdecken 12 ge­ führt und an den Stirnflächen miteinander verbunden.
Fig. 2 zeigt ein mehrschaliges Schornsteinelement 20 im Querschnitt. Das Schornsteinelement 20 besitzt ein sich längs erstreckendes Innenrohr 22, das aus einem wärmebeständigen Material, wie glasiertem Schamott, hergestellt ist. Die äuße­ re Mantelfläche des Innenrohrs 22 ist von einem Dämmeinsatz 24 umgeben, der, wie aus Fig. 2 ersichtlich, aus zwei halb­ schalenförmigen Formteilen 24a, 24b besteht. Eine innere Man­ telfläche 26 nimmt das Innenrohr 22 so auf, daß es radial si­ cher gehalten ist, aber in Längsrichtung des Schornsteinele­ ments 20 verschiebbar bleibt. Dadurch wird gewährleistet, daß bei der Montage des Hausschornsteins 10 die Innenrohre 22 der einzelnen Schornsteinelemente 20 aneinander angepaßt werden können.
Im Dämmeinsatz 24 sind Lüftungskanäle 28 ausgebildet, die längs und parallel des Innenrohrs 22 verlaufen. Bei der Mon­ tage des Hausschornsteins 10 werden die einzelnen Schorn­ steinelemente 20 so zueinander ausgerichtet, daß die Lüf­ tungskanäle 28 sich vom Kopf des Hausschornsteins 10 bis zu seiner Basis erstrecken. An der Basis und an der Mündung des Hausschornsteins 10 sind diese Lüftungskanäle 28 offen, um eine optimale Durchlüftung gewährleisten zu können.
Wie oben bereits erläutert, besteht der in Fig. 2 darge­ stellte Dämmeinsatz 24 aus zwei Formteilen 24a, 24b, die an den Flächen 30 aneinanderliegen. Der Dämmeinsatz 24 kann auch einstückig ausgebildet oder auch aus einer Vielzahl von Form­ teilen aufgebaut sein.
Der Dämmeinsatz 24 ist schließlich von einer Außenschale 32 umgeben, die hier aus Leichtbeton besteht. Um die notwendige Festigkeit und Biegesteifigkeit des Hausschornsteins 10 si­ cherzustellen, können in die Außenschale zusätzliche Beweh­ rungselemente eingegossen werden (nicht dargestellt).
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform des Schornsteinele­ ments 20. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind nebeneinander zwei Innenrohre 22 und 23 mit den dazugehörigen aus Formtei­ len 24a, 24b und 25a, 25b gebildeten Dämmeinsätzen 24 und 25 dargestellt. Dadurch lassen sich problemlos mehrere Regelfeu­ erstätten an einem Hausschornstein 10 anschließen. Zusätzlich können in den Außenmantel 34 Schächte 36 angeordnet sein, die beispielsweise zur Entlüftung des Heizungsraumes verwendet werden können.
Das an den Innenwänden des Innenrohrs 22 bzw. 23 kondensierte Wasser läuft entlang des Innenrohrs 22 bzw. 23 nach unten. An den Fugen zwischen den einzelnen Elementen des Innenrohrs 22 bzw. 23 gelangt ein Teil des kondensierten Wassers in den Dämmeinsatz 24 bzw. 25. Die durch die Lüftungskanäle 28 strö­ mende Luft nimmt das im Dämmeinsatz 24 bzw. 25 befindliche Kondenswasser auf und transportiert es aus dem Hausschorn­ stein 10. Dadurch wird der Dämmeinsatz 24 bzw. 25 permanent entlüftet und somit einem ständigen Trocknungsprozeß unter­ worfen.
In Fig. 4 ist ein Dämmformteil 40 abgebildet, das bei der Herstellung eines Schornsteinelements verwendet werden kann. Das Dämmformteil 40 ist ein Quader, dessen eine Längskante eine teilzylinderförmige Aussparung oder innere Mantelfläche 42 besitzt, deren Gestalt an die Außenkontur eines später einzulegenden Innenrohrs angepaßt ist. An die innere Mantel­ fläche 42 schließen sich zu beiden Seiten eine erste bzw. zweite Berührungsfläche 44, 45 an, die als Anlagefläche für weitere, meist gleichartige Dämmformteile 40 dienen. Zwei im wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnete Flächen, die Außenschalenkontaktflächen 46, 47, schließen die Außenkontur des Dämmformteils 40. An den Enden wird das Dämmformteil 40 durch eine erste und zweite Stirnfläche 48 und 49 begrenzt. Innerhalb des Dämmformteils 40 ist ein sich von der ersten zur zweiten Stirnfläche 48 und 49 erstreckender Lüftungskanal 50 angeordnet, der im wesentlichen parallel zur inneren Man­ telfläche 42 verläuft.
Fig. 5 zeigt das erfindungsgemäße Dämmformteil 40 in der Draufsicht. Dabei ist die Querschnittsform des Lüftungskanals 50 gut erkennbar. Der Lüftungskanal 50 ist im Querschnitt dreieckig, wobei die Ecken des Dreiecks abgerundet sind. Au­ ßerdem hat die zur inneren Mantelfläche 42 ausgerichtete In­ nenfläche des Lüftungskanals 50 eine Wölbung mit einem Radi­ us, der dem Radius der inneren Mantelfläche 42 annähernd ent­ spricht. Es sind auch andere Querschnittsformen des Lüftungs­ kanals 50 möglich, wie beispielsweise eine runde, ovale oder eckige Querschnittsform.
Durch Verwendung des Dämmformteils 40 wird die Herstellung eines Schornsteinelements deutlich vereinfacht. Die Dämmform­ teile 40 werden als Fertigbauteile vorgefertigt, die an­ schließend bei der eigentlichen Herstellung des Schornstein­ elements eingesetzt werden. Dadurch läßt sich eine einheitli­ che Qualität und Maßgenauigkeit der Dämmformteile 40 erzie­ len, so daß eine Serienfertigung der Schornsteinelemente pro­ blemlos möglich ist. Die Aufteilung des Dämmeinsatzes in meh­ rere einstückige Dämmformstücke 40 vereinfacht das Einlegen des Dämmaterials bei der Herstellung des Schornsteinelements. Der Lüftungskanal 50 ermöglicht ein problemloses Trocknen des Dämmeinsatzes 24 im Hausschornstein.
Die Herstellung des Schornsteinelements erfolgt werkmäßig in mehreren Fertigungsabschnitten. Im ersten Fertigungsabschnitt werden Rohrelemente aus Schamott, die das spätere Innenrohr bilden, zusammengesetzt und an den Fugen mit Säurekitt mit­ einander verbunden. Das so entstandene Innenrohr wird auf ei­ nen Kernbalken aufgeschoben, an den anschließend Stirnplatten einer Schalung fixiert werden. Im nächsten Fertigungsschritt werden die Formteile um das Innenrohr so angeordnet, daß die innere Mantelfläche am Dämmeinsatz, deren Gestalt der Außen­ kontur des Innenrohrs angepaßt ist, am Innenrohr anliegt. An­ schließend werden die Formteile mit Bindedraht fixiert, wobei darauf geachtet wird, daß das Innenrohr längs verschiebbar bleibt. Im nächsten Fertigungsabschnitt werden in eine lie­ gende offene Schalung, Bewehrungselemente positioniert und anschließend die Innenrohr/Dämmeinsatzanordnung in die Scha­ lung eingesetzt. Im letzten Fertigungsabschnitt wird Leicht­ beton für die Außenschale in die Schalung eingebracht und durch Rütteln verdichtet. Nach dem Aushärten des Betons wer­ den die Schalungsteile entfernt und das fertige, mehrschalige Schornsteinelement für den Transport vorbereitet.

Claims (19)

1. Mehrschaliges Schornsteinelement, mit mindestens einem aus einem wärmebeständigen Material bestehenden Innenrohr (22), dessen äußere Mantelfläche von einem Dämmeinsatz (24) aus Dämmaterial umgeben ist, mit mindestens einem längs des Innenrohrs (22) verlaufenden Lüftungskanal (28) und mit einer festen Außenschale (32), die den Dämmein­ satz (24) umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämm­ einsatz (24) mindestens ein sich über die gesamte Länge des Schornsteinelements (20) erstreckendes einstückiges Formteil enthält, in dem der Lüftungskanal (28) ausgebil­ det ist.
2. Mehrschaliges Schornsteinelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß längs des ersten Innenrohrs (22) min­ destens ein zweites Innenrohr (25) verläuft, das gleich­ falls von einem Dämmeinsatz (23) umgeben ist, wobei die feste Außenschale (34) beide Dämmeinsätze (24, 25) um­ gibt.
3. Mehrschaliges Schornsteinelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine längs des In­ nenrohrs (22) verlaufende, durchgängige Schächtung (36) vorgesehen ist.
4. Mehrschaliges Schornsteinelement nach einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüf­ tungskanal (28) im wesentlichen parallel zur Längsachse des Innenrohrs (22) verläuft.
5. Mehrschaliges Schornsteinelement nach einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Innen­ rohr (22, 23) aus an den Stirnflächen miteinander verkit­ teten Rohrelementen besteht.
6. Mehrschaliges Schornsteinelement nach einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Innen­ rohr (22, 23) in Längsrichtung verschiebbar vom Dämmein­ satz (24, 25) gehalten ist.
7. Mehrschaliges Schornsteinelement nach einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Innen­ rohr (22, 23) im wesentlichen aus glasiertem Schamott be­ steht.
8. Mehrschaliges Schornsteinelement nach einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen­ schale (32, 34) aus Leichtbeton besteht.
9. Mehrschaliges Schornsteinelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschale (32, 34) in den Leichtbeton eingegossene Bewehrungselemente enthält.
10. Mehrschaliges Schornsteinelement nach einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an seinen Stirnflächen Befestigungselemente zum lösbaren miteinan­ der Verbinden der Schornsteinelemente (20) an deren Stirnflächen vorgesehen sind.
11. Mehrschaliges Schornsteinelement nach einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Form­ teil im wesentlichen aus Steinwolle besteht.
12. Mehrschaliges Schornsteinelement nach einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Form­ teil als Fertigbauteil vorgefertigt ist.
13. Mehrschaliges Schornsteinelement nach einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seine Länge im wesentlichen einer Geschoßhöhe entspricht und vorzugs­ weise maximal fünf Meter lang ist.
14. Mehrschaliges Schornsteinelement nach einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Feuerstät­ tenanschlüsse und/oder Reinigungsöffnungen (19a, b, c, d) vorgesehen sind.
15. Dämmformteil aus Dämmaterial, mit einer inneren Mantel­ fläche (42), deren Gestalt an die Außenfläche eines In­ nenrohrs angepaßt ist, mit mindestens einer Außenschalen­ kontaktfläche (46, 47) und mit einer ersten und zweiten Stirnfläche (48, 49), gekennzeichnet durch mindestens ei­ nen sich längs von der ersten zur zweiten Stirnfläche (48, 49) erstreckenden Lüftungskanal (50).
16. Dämmformteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüftungskanal (50) eine im Querschnitt dreieckige Form mit abgerundeten Ecken hat.
17. Dämmformteil nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüftungskanal (50) im wesentli­ chen parallel zur inneren Mantelfläche (42) verläuft.
18. Dämmformteil nach einem der Ansprüche 15, 16 oder 17, da­ durch gekennzeichnet, daß es vorzugsweise aus Steinwolle besteht.
19. Dämmformteil nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mehreren gleichartig ausgebil­ deten Dämmformelementen (24a, 24b) ausgebildet ist.
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