DE19655078C2 - Formteil für einen Rauchgaszug - Google Patents

Formteil für einen Rauchgaszug

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Abstract

Ein Formteil (10) für einen Rauchgaszug weist einen sich zwischen einer ersten Stirnfläche (30) und einer zweiten Stirnfläche (40) erstreckenden Rauchgaskanal (14) auf. Es sind Abdichtungsmittel (32, 34, 36, 38) vorgesehen, welche bei unmittelbar aufeinanderfolgender Anordnung zweier Formteile (10, 20, 82, 84, 86, 88) eine im wesentlichen gasdichte Verbindung zwischen den Formteilen (10, 20, 82, 84, 86, 88) bilden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Formteil, insbesondere für einen Rauchgaszug in einem Kachelofen, wobei das Formteil einen sich zwischen einer ersten Stirnfläche und einer zweiten Stirnfläche erstreckenden Rauchgaskanal aufweist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Beim Aufbau von als Grundöfen bezeichneten Heizeinrichtungen, beispielsweise Kachelöfen, werden die in einem Feuerraum durch Verbrennung von Brennstoffen, wie z. B. Holz, entstehenden Rauchgase durch keramische Züge geführt, um die in den Rauchga­ sen enthaltene Wärme an das Material der keramischen Züge zur Erwärmung eines Raums abzugeben. Das abgekühlte Rauchgas wird dann durch einen Schornstein in Freie geleitet. Derartige Grundöfen geben einen Großteil der so gespeicherten Wärme in Form von Strahlungswärme ab.
Bisher war es bekannt, daß derartige keramische Rauchgaszüge durch Zusammensetzen von einzelnen Schamotteplatten zusammen­ gestellt werden. Die zwischen den einzelnen Schamotteplatten entstehenden Fugen müssen zum Erreichen von Gasdichtigkeit mit einer zweiten Schale überdeckt werden. Hierzu ist einerseits die Verwendung einer Metallumhüllung denkbar, andererseits kann die zweite Schale aus zu der ersten Schale versetzt angeord­ neten Schamotteplatten aufgebaut werden. Dies ist ein aufwendi­ ger und langwieriger Arbeitsvorgang, der ein hohes Ausbildungs­ maß erfordert.
Aus der DE-A-44 07 007 ein Formteilsystem für Rauchgaszüge bekannt, das aus einer Mehrzahl von Formsteinen gebildet ist, die ein im wesentlichen rechtwinkliges Querschnittsprofil aufweisen und in sich einen Rauchgaskanal bilden. Die einzelnen Formsteine können dann zum Bilden des Rauchgaszugs mit ihren jeweiligen Stirnflächen aneinandergesetzt werden. Dabei weisen alle Formsteine des Systems im wesentlichen die gleichen Quer­ schnittsabmessungen bzw. die gleichen Kanalabmessungen auf. Zur Veränderung des Rauchgaskanalquerschnitts können Wandungsber­ eiche der Formsteine an vorgesehenen Sollbruchstellen abgebro­ chen werden, wodurch nach Aufsetzen eines Deckelteils ein Formstein mit verringertem Rauchgaskanalquerschnitt vorgesehen ist. Bei diesem bekannten Formteilsystem für Rauchgaszüge besteht das Problem, daß eine Querschnittsveränderung des Rauchgaskanals lediglich an Stoßstellen zwischen einzelnen Steinen auftreten kann und somit entweder in Eckbereichen vorgesehen sein kann, oder auch in geraden Bereichen, wobei jedoch dann im Rauchgaskanal eine Stufe gebildet ist. Derartige Stufen behindern jedoch die freie Strömung des Rauchgases durch den Kanal und beeinflussen daher die Heizcharakteristik eines derart aufgebauten Rauchgaszugs nachteilhaft.
Die JP-A-57-204718 offenbart ein Formteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei welchem an einer Stirnseite jeweils ein vorspringender Dichtungsbereich und an der anderen Stirnseite jeweils ein zurückversetzter Dichtungsbereich nach Art einer Nut- und Feder-Verbindung vorgesehen ist. Obgleich hier eine gute Abdichtungsfunktion erhalten wird, liegt eine erhebliche Beschränkung bei der Möglichkeit, Formteile miteinander zu kombinieren, vor.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Form­ teil vorzusehen, mit welchem bei guter Abdichtungseigenschaft eine erhöhte Anzahl an Kombinationsmöglichkeiten von Formteilen miteinander erzielbar ist. Diese Aufgabe wird durch das im anspruch 1 angegebene Formteil gelöst.
Aufgrund des Vorsehens der ein punktsymmetrisches Muster von vorspringenden und zurückversetzten Dichtungsabschnitten um­ fassenden Abdichtungsmittel kann die zusätzliche Umhüllung der Formteile mit einer zweiten Hülle aus Metall oder Schamotte­ platten weggelassen werden, wodurch einerseits der Aufbau eines Rauchgaszugs deutlich vereinfacht werden kann und andererseits die Wärmeübertragungseffizienz deutlich erhöht werden kann, da das zusätzliche Umhüllungsmaterial, welches eine Wärmeüber­ tragungsbarriere darstellt, weggelassen werden kann. Weiter erlaubt diese Ausgestaltung eine Vielzahl an Relativpositionie­ rungen von einzelnen Formteilen aneinander.
Die Abdichtungsmittel sind an der ersten und/oder der zweiten Stirnfläche angeordnet und umfassen die in Umfangsrichtung alternierend angeordneten vorspringenden bzw. zurückversetzten Dichtungsabschnitte, welche bei unmittelbar aneinander angren­ zender Anordnung zweier Formteile mit entsprechenden zurückver­ setzten bzw. vorspringenden Dichtungsabschnitten des jeweils anderen Formteils ineinandergreifen und eine im wesentlichen gasdichte Verbindung herstellen. Die vorspringenden und die zurückversetzten Dichtungsabschnitte derart ausgebildet, daß sich ein um einen Stirnflächenmittelpunkt der ersten und/oder zweiten Stirnfläche im wesentlichen punktsymmetrisches Dich­ tungsabschnittsmuster ergibt.
Die Dichtungsabschnitte können derart ausgebildet sein, daß die erste und die zweite Stirnfläche eines Formteils jeweils un­ mittelbar angrenzend sowohl an die erste als auch die zweite Stirnfläche eines weiteren Formteils anordenbar ist. Dies ermöglicht eine Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Formteile und somit eine entsprechend große Ausgestaltungsfreiheit beim Aufbau von Rauchgaszügen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die vorspringenden und die zurückversetzten Dichtungsabschnitte in Umfangsrichtung jeweils die gleiche Länge aufweisen.
Das Formteil kann einen radial äußeren Wandungsabschnitt und einen radial inneren Wandungsabschnitt umfassen, welche zusam­ men jeweils die erste und/oder zweite Stirnfläche bilden, und die vorspringenden bzw. zurückversetzten Dichtungsabschnitte können in dem äußeren oder dem inneren Wandungsabschnitt an­ geordnet sein. Bei einer derartigen Ausgestaltung ergibt sich beim Zusammensetzen zweier derartiger Formteile automatisch durch die jeweils ineinandergreifenden vorspringenden bzw. zurückversetzten Dichtungsabschnitte im äußeren oder inneren Wandungsabschnitt und den in radialer Richtung unmittelbar angrenzenden inneren bzw. äußeren Wandungsabschnitt eine einer zweischaligen Ausgestaltung entsprechende Konfiguration. Zu­ sätzlich wird die Fläche, mit welcher unmittelbar aneinander angrenzende Formteile aneinander anliegen, vergrößert, so daß beim Aufbringen eines Klebermaterials zum festen Verbinden der Formteile ein besserer Halt und somit eine erhöhte Dichtigkeit erreicht werden kann. Darüber hinaus ist durch eine derartige Ausgestaltung ein labyrinthartiger Verbindungsweg zwischen zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Formteilen gebildet, wodurch die Rauchgasdichtigkeit eines derart aufgebauten Rauchgaszugs weiter erhöht werden kann.
Beispielsweise können die Abdichtungsmittel auch wenigstens einen an der ersten und/oder der zweiten Stirnfläche ausgebil­ deten, von der Stirnfläche vorspringenden Federabschnitt um­ fassen sowie wenigstens einen an der jeweils anderen Stirn­ fläche ausgebildeten Nutabschnitt.
Die Abdichtungsmittel erstrecken sich zum Vorsehen einer ge­ eigneten Abdichtung vorzugsweise in einer Umfangsrichtung vollständig um den Rauchgaskanal herum.
Die Strömungsquerschnittsfläche des Rauchgaskanals kann zwi­ schen der ersten und der zweiten Stirnfläche abnehmen. Mit einem derartigen Formteil ist es möglich, die Strömungsquer­ schnittsfläche über ein derartiges Formteil hinweg zu ändern, ohne daß dabei Stufen oder Diskontinuitäten im Rauchgaskanal auftreten. Es werden somit einerseits durch Stufen verursachte Verwirbelungen vermieden. Andererseits ist es in einfacher Weise möglich, die Querschnittsfläche des Rauchgaskanals an die im jeweiligen Rauchgaskanalabschnitt vorhandene Rauchgastempe­ ratur anzupassen. Beim Strömen der Rauchgase vom Feuerraum zum Kamin durch den Rauchgaskanal hindurch kühlt sich das Rauchgas ab. Dies führt zu einer Verringerung des Rauchgasvolumens in Abhängigkeit von der jeweiligen Rauchgastemperatur. Dies bedeu­ tet jedoch, daß bei weiter vom Feuerraum entfernten Rauchgaska­ nalabschnitten das Rauchgas aufgrund der geringeren Temperatur ein geringeres Volumen aufweisen wird. Die durch das erfin­ dungsgemäße Formteil vorgesehene Verringerung des Strömungs­ querschnitts ermöglicht somit eine an den Temperaturverlauf angepaßte Änderung der Strömungsquerschnittsfläche, so daß das Rauchgas mit verringertem Volumen aufgrund der entsprechend verringerten Strömungsquerschnittsfläche seine in Form von Temperatur gespeicherte Energie in optimaler Weise an das Formteil abgeben kann. Es läßt sich daher mit dem erfindungs­ gemäßen Formteil eine deutlich erhöhte Heizeffizient erreichen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Strömungsquerschnittsfläche im wesentlichen kontinuierlich abnimmt.
Wenn eine den Rauchgaskanal im Formteil bildende Wandung des Formteils entlang des Rauchgaskanals eine im wesentlichen konstante Wandungsdicke aufweist, dann wird bei der Verringe­ rung der Strömungsquerschnittsfläche vermieden, daß in den Bereichen des Formteils mit verringerter Strömungsquerschnitts­ fläche eine übermäßig große Wandungsdicke auftritt. Dies hätte bei der Fertigung nachteilhafte Effekte, da beim Aushärten des Formteils, beispielsweise aus Schamottematerial, aufgrund der unterschiedlichen Wandungsdicke Ungleichmäßigkeiten entstehen können. Ferner hätte eine übermäßig große Wandungsdicke eine schlechtere Wärmeenergie-Übertragungscharakteristik zur Folge.
Dabei kann vorgesehen sein, daß wenigstens ein Wandungsab­ schnitt von einer Umfangsrandlinie der ersten und/oder zweiten Stirnfläche nach einwärts auf einen gegenüberliegenden Wan­ dungsabschnitt zu verschoben ist.
Alternativ kann die den Rauchgaskanal umschließende Wandung des Formteils derart ausgebildet sein, daß ihre Wandungsdicke zwi­ schen der ersten und der zweiten Stirnfläche wenigstens be­ reichsweise abnimmt.
Wie bereits vorangehend erwähnt, nimmt beim Strömen des Rauch­ gases durch den Rauchgaskanal hindurch die Temperatur des Rauchgases ab. Um auch bei geringerer Temperatur des Rauchgases eine effiziente Wärmeübertragung vom Rauchgas auf das Formteil und vom Formteil zur Umgebung hin vorsehen zu können, wird daher gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Wandung des Formteils in ihrer Dicke verringert, so daß in den Bereichen, in denen eine niedrigere Rauchgastemperatur vor­ liegt, ebenfalls eine effiziente Übertragung der Wärmeenergie vom Rauchgas zur Umgebung hin vorgesehen werden kann, ohne daß eine übermäßig große Menge an Formteilmaterial erwärmt werden muß.
Weiter kann vorgesehen sein, daß die Dicke der Wandung im wesentlichen kontinuierlich abnimmt.
Wenigstens ein Abschnitt einer den Rauchgaskanal bildenden Wandung des Formteils kann von einer Umfangsrandlinie der ersten und/oder der zweiten Stirnfläche nach einwärts auf einen gegenüberliegenden Wandungsabschnitt hin verschoben sein. Es kann somit ein Formtein vorgesehen werden, welcher gegenüber anderen Formsteinen eine verringerte Rauchgaskanalquerschnitts­ fläche aufweist, bei dem jedoch dennoch das Auftreten von übermäßig dicken Wandungen bei gleichbleibendem Umfangsrand­ profil der ersten und/oder der zweiten Stirnfläche vermieden werden kann. Auch somit ist bei geringeren Rauchgastemperaturen eine effizientere Wärmeenergieübertragung vom Rauchgas zur Umgebung möglich, da eine übermäßig große Wandungsdicke des Formteils vermieden wird und somit bei geringerer Rauchgastem­ peratur nicht übermäßig viel Formteilmaterial erwärmt werden muß.
Eine derartige Ausgestaltung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Rauchgaskanal eine im wesentlichen konstante Quer­ schnittsfläche aufweist.
Das Formteil kann, vorzugsweise entlang einer Rauchgaskanal­ längsrichtung, geteilt sein und wenigstens zwei zum Bilden des Rauchgaskanals zusammensetzbare Formteilelemente umfassen.
Das Formteil kann in Umfangsrichtung vollständig geschlossen sein. Alternativ ist es möglich, daß das Formteil in Umfangs­ richtung offen ist und insbesondere ein im wesentlichen U- förmiges Querschnittsprofil aufweist.
Das Formteil kann wenigstens teilweise aus Schamotte bestehen. Schamotte ist ein Material, welches sich insbesondere zum Aufbau derartiger Rauchgaszüge seit vielen Jahren bewährt hat und sehr gute Wärmeenergie-Speichercharakteristiken aufweist.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß die wenigstens zwei Formteilelemente aus verschiedenen Materialien bestehen.
Dabei kann wenigstens eines der Formteilelemente aus wärmespei­ cherndem Material, insbesondere Schamotte, bestehen, und wenig­ stens eines der Formteinelemente kann aus isolierendem Materi­ al. insbesondere Keramikfasermaterial oder Schaumton, bestehen. Dies ermöglicht es, eine gerichtete Wärmeabgabecharakteristik eines derart aufgebauten Formteils vorzusehen.
Darüber hinaus kann das Formteil an einer zum Rauchgaskanal weisenden Innenoberfläche und/oder einer Außenoberfläche gla­ siert sein. Es kann somit einerseits die Resistenz des Form­ teils gegen aggressive Materialien im Rauchgas verbessert werden, andererseits wird durch das Abdecken insbesondere der Außenoberfläche die Wärmeabstrahlungscharakteristik des Form­ teils erheblich verbessert.
Vorteilhafterweise sind die erste und/oder die zweite Stirn­ fläche derart ausgebildet, daß unmittelbar aufeinanderfolgend anzuordnende Formteile in einer Vielzahl an relativ zueinander um jeweilige Stirnflächen-Mittelachsen verdrehten Stellungen anordenbar sind. Dies erhöht wiederum die Kombinationsmöglich­ keit derartiger Formteile beim Aufbau von Rauchgaszügen.
Die Vielzahl von Stellungen kann jeweils um 90° verdrehte Stellungen umfassen.
Der Rauchgaskanal kann ein rechteckiges, quadratisches oder abgerundetes, insbesondere kreisrundes, Querschnittsprofil aufweisen.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die erste und die zweite Stirnfläche, unabhängig von dem Rauchgaskanal-Quer­ schnittsprofil, immer die gleichen Stirnflächenabmessungen aufweisen. Dies ermöglicht es, erfindungsgemäße Formteile beliebig aufeinanderfolgend anzuordnen, wodurch wiederum eine hohe Kombinationsfreiheit beim Aufbau eines Rauchgaszugs vor­ gesehen werden kann.
Durch die vorliegende Erfindung ist bei einem Formteil eine Stirnflächenstruktur vorgesehen mit von einer Stirnfläche vorspringenden und zurückversetzten Abschnitten, wobei die vor­ springenden und zurückversetzten Abschnitte bei Aneinanderlegen zweier mit derartigen Stirnflächenstrukturen ausgebildeter Stirnflächen formschlüssig ineinandergreifen zum Vorsehen von Abdichtungsmitteln zwischen den Stirnflächen und/oder die beiden Stirnflächen in einer Vielzahl von um jeweilige Strin­ flächen-Mittelachsen zueinander verdrehten Stellungen anein­ ander anordenbar sind.
Die Erfindung betrifft ferner einen modular aufgebauten Rauch­ gaszug, umfassend eine Mehrzahl von erfindungsgemäßen Form­ teilen.
Ferner betrifft die Erfindung einen Bausatz für einen modular aufgebauten Rauchgaszug, umfassend eine Mehrzahl von erfin­ dungsgemäßen Formteilen.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter, in den Figuren dargestellter Ausführungsformen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines aus erfindungs­ gemäßen Formteilen aufgebauten Rauchgaszugabschnitts;
Fig. 2 den Rauchgaszugabschnitt der Fig. 1, wobei die obe­ ren Elemente der Formteile nicht dargestellt sind;
Fig. 3 einen weiteren Rauchgaszugabschnitt, der aus erfin­ dungsgemäßen Formteilen aufgebaut ist, wobei insbe­ sondere ein Eckabschnitt dargestellt ist;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Formteilelements;
Fig. 5a und 5b eine perspektivische Ansicht und eine perspektivische Ansicht, in welcher der Wandungs- bzw. Rauchgaskanal- Verlauf schematisch dargestellt ist, eines erfin­ dungsgemäßen Formteils;
Fig. 6a und 6b eine den Fig. 5a und 5b entsprechende Ansicht, wobei jedoch die Strömungsquerschnittsfläche des Rauchgaskanals abnimmt;
Fig. 7a und 7b eine den Fig. 6a und 6b entsprechende Ansicht, wobei die Strömungsquerschnittsfläche des Rauchgaska­ nals weiter abnimmt;
Fig. 8a und 8b eine perspektivische Ansicht und eine perspektivische Ansicht, in welcher der Rauchgaskanalverlauf schema­ tisch angedeutet ist, eines Formteils mit verringer­ ter Strömungsquerschnittsfläche;
Fig. 9a und 9b jeweils als Eckteile ausgebildete erfindungsgemäße Formteile mit verschiedenen Rauchgaskanalquerschnit­ ten;
Fig. 10a und 10b jeweils stabartig ausgebildete Ergänzungselemente für die Formteile der Fig. 9a bzw. 9b;
Fig. 11a und 11b erfindungsgemäße Formteile, welche als Winkelteile ausgebildet sind zum Vorsehen einer Krümmung in einem Rauchgaszug;
Fig. 12 ein als Zwischenteil ausgebildetes erfindungsgemäßes Formteil zum Vorsehen eines Längenausgleichs;
Fig. 13a und 13b jeweils erfindungsgemäße Formteile, die einen Rauch­ gasschlitz aufweisen und als Rauchgasschlitz-Endteile ausgebildet sind; und
Fig. 14a und 14b jeweils erfindungsgemäße Formteile, die zwei Rauch­ gasschlitze aufweisen und als Rauchgasschlitz-Mittel­ teile ausgebildet sind.
Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines aus erfin­ dungsgemäßen Formteilen 10 aufgebauten Rauchgaszugs 12. Der Rauchgaszug 12 bildet einen in jedem Formteil 10 vorgesehenen Rauchgaskanal 14, der sich zwischen einer in den Figuren nicht dargestellten Feuerstelle und einem in den Figuren ebenfalls nicht dargestellten Schornstein erstreckt. Der Rauchgaskanal 14 wird durch Rauchgas mit relativ hoher Temperatur, beispiels­ weise bis zu 600°C, durchströmt. Beim Durchströmen des Rauch­ gaskanals 14 kühlt sich das Rauchgas ab und gibt seine Wärme­ energie an die Formteile 10 ab. Die so erhitzten Formteile 10 geben dann wiederum die Wärmeenergie in Form von Strahlungs­ wärme ab und erhitzen somit einen umliegenden Raum.
Wie insbesondere auch in der Fig. 2 zu erkennen ist, nimmt dabei eine Strömungsquerschnittsfläche des Rauchgaskanals 14 über die Länge des Rauchgaszugs 12 hin ab. Insbesondere sind ein Formteil 10b und ein Formteil 10d derart ausgebildet, daß über die Länge dieser Formteile hinweg die Strömungsquer­ schnittsfläche des Rauchgaskanals 14 kontinuierlich verringert wird. Formteile 10a, 10c und 10e sind derart ausgebildet, daß sie Rauchgaskanäle 14 mit konstanter Strömungsquerschnitts­ fläche aufweisen, die jeweils an die Strömungsquerschnitts­ flächen des Rauchgaskanals 14 in den unmittelbar angrenzenden Formteilen 10b bzw. 10d angepaßt sind.
Es ist somit möglich, das Strömungsquerschnittsprofil des Rauchgaszugs 12 an eine Temperaturabnahme des den Rauchgaskanal 14 durchströmenden Rauchgases anzupassen. Aufgrund der Abgabe von Wärmeenergie an die Formteile 10 und der dabei auftretenden Temperaturverringerung des Rauchgases verringert sich entspre­ chend auch das Volumen des Rauchgases. Um eine gleichbleibend effiziente Wärmeübertragung vom Rauchgas auf die Formteile 10 vorsehen zu können, wird daher der Rauchgaskanal in seiner Querschnittsfläche kontinuierlich verringert. Wie insbesondere in Fig. 2 zu sehen ist, wird dabei das Auftreten von Diskon­ tinuitäten im Rauchgaskanal 14 vermieden. Es werden lediglich kontinuierliche Strömungsprofiländerungen über die Länge jewei­ liger Formteile 10b, 10d hinweg vorgesehen und die unmittelbar anschließenden Formteile 10a, 10c, 10e sind in ihrer Strömungs­ querschnittsfläche derart ausgebildet, daß Stufen an den An­ schlußflächen vermieden werden.
Wie in Fig. 2 ferner zu erkennen ist, ist eine Wandung 16b, 16c, 16d, 16e der Formteile 10b, 10c, 10d, 10e derart ausgebil­ det, daß sie von einem Umfangsrand 18 jeweiliger Stirnflächen (später erläutert) der Formteile 10 nach einwärts auf gegen­ überliegende Wandungsabschnitte zu verschoben sind. Es wird somit das Auftreten von übermäßig dicken Wandungsabschnitten bei Verringerung des Strömungsquerschnitts vermieden. Dies hat bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Formteile Vorteile, da insbesondere bei der Verwendung von Schamotte als Herstel­ lungsmaterial ein gleichmäßigeres Austrocknen der Formteile gewährleistet wird. Ferner wird vermieden, daß insbesondere in den Bereichen, in denen die Temperatur des Rauchgases ohnehin geringer ist, übermäßig dickes Wandungsmaterial zur Abgabe der Wärme in die Umgebung erhitzt werden muß. Es kann somit die Wärmeübertragungseffizienz der so aufgebauten Rauchgaszüge deutlich verbessert werden.
Es ist darüber hinaus möglich, auch die gegenüberliegenden Wandungsabschnitte nach einwärts zu versetzen oder an diesen Wandungsabschnitten zusätzlich eine Dickenab- bzw. zunahme vorzusehen. Ferner kann die Änderung der Rauchgaskanalquer­ schnittsfläche lediglich in einem Längenabschnitt der einzelnen Formteile vorgesehen sein.
Die Fig. 3 zeigt eine Ansicht eines Rauchgaszugs 12, wobei dort insbesondere ein Eckabschnitt dargestellt ist. Zwischen in Fig. 2 gezeigten gerade verlaufenden Formteilen 10 ist ein Eckteil 20 vorgesehen, durch welches die Rauchgasströmung um etwa 90° umgelenkt wird. Der detaillierte Aufbau derartiger Eckteile wird nachfolgend detaillierter beschrieben.
Die Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Formteile­ lements 22, das zum Bilden der erfindungsgemäßen Formteile 10 verwendet wird. Insbesondere werden zwei identisch aufgebaute Formteilelemente 22 dazu verwendet, die erfindungsgemäßen Formteile 10 zusammenzusetzen. Jedes Formteilelement 22 weist ein im wesentlichen U-förmiges Querschnittsprofil auf. Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, ist die Wandung 24 des Formteilele­ ments 22 derart aufgebaut, daß sie einen inneren Wandungsab­ schnitt 26 und einen äußeren Wandungsabschnitt 28 bildet. In einer vorderen Stirnfläche 30 des Formteilelements 22 ist der äußere Wandungsabschnitt 24 derart ausgebildet, daß er zwei vorspringende Dichtungsabschnitte 32, 34 sowie zwei zurückver­ setzte Dichtungsabschnitte 36, 38 aufweist. Der innere Wan­ dungsabschnitt 26 ist derart ausgebildet, daß er über die gesamte vordere Stirnfläche 30 hinweg ein ebenes Profil auf­ weist. In entsprechender Weise ist eine in Fig. 4 nicht er­ kennbare hintere Stirnfläche 40 aufgebaut, wobei den jeweiligen vorspringenden Dichtungsabschnitten 32, 34 der vorderen Stirn­ fläche 30 jeweils zurückversetzte Dichtungsabschitte an der hinteren Stirnfläche 40 zugeordnet sind und den zurückversetz­ ten Dichtungsabschnitten 36, 38 in der vorderen Stirnfläche jeweils entsprechende vorspringende Dichtungsabschnitte an der hinteren Stirnfläche 40 zugeordnet sind.
Beim Zusammensetzen zweier Formteilelemente 22 zum Bilden eines beispielsweise in Fig. 5a gezeigten Formteils 10 ergibt sich somit eine um einen Außenumfang der Stirnfläche 30 herum ver­ laufende Abfolge von vorspringenden Dichtungsabschnitten 32, 34 und zurückversetzten Dichtungsabschnitten 36, 38. Wie in den Fig. 4 und 5a insbesondere zu erkennen ist, weisen die vorspringenden Dichtungsabschnitte 32, 34 und die zurückver­ setzten Dichtungsabschnitte 36, 38 jeweils die gleiche Länge auf. Es ergibt sich daher ein zu einem Stirnflächen-Mittelpunkt im wesentlichen punktsymmetrisches Muster von Dichtungsab­ schnitten.
Beim Zusammensetzen zweier Formteile 10 (siehe Fig. 1) greifen dann die jeweiligen vorspringenden Dichtungsabschnitte 32, 34 in die entsprechenden zurückversetzten Abschnitte 36, 38 ein. Darüber hinaus liegen die unmittelbar aufeinander folgenden Formteile 10 auch mit ihren radial inneren Wandungsabschnitten 26 aneinander an. Bei derart aneinander angrenzend angeordneten Formteilen 10 wird also eine einem zweischaligen Aufbau ent­ sprechende Konfiguration erzielt. Eine erste Schale wird durch die unmittelbar aneinander anliegenden inneren Wandungsab­ schnitte 26 erhalten, eine zweite, zur ersten Schale versetzt angeordnete Schale wird durch die äußeren Wandungsabschnitte 28 mit den jeweiligen zurückversetzten und vorspringenden Dich­ tungsabschnitten 32, 34, 36, 38 erhalten. Es ist somit für eine Rauchgasabdichtung zwischen einzelnen Formteilen gesorgt. Beim Aufbau von Rauchgaszügen können dann an den jeweiligen Stirn­ flächen die Formteile 10 miteinander verklebt werden. Aufgrund der bei den erfindungsgemäßen Formteilen vorgesehenen vergrö­ ßerten Anlagefläche zwischen unmittelbar aufeinander folgenden Formteilen 10 kann die Haftwirkung eines Klebemittels zusätz­ lich verbessert werden. Darüber hinaus ist durch eine derartige Ausgestaltung ein labyrinthartiger Verbindungsweg zwischen einzelnen Formteilen 10 vorgesehen, wodurch die Dichtungswir­ kung weiter verbessert wird.
Aufgrund der speziellen Ausgestaltung der Dichtungsabschnitte 32, 34, 36, 38 bei den erfindungsgemäßen Formteilen 10 ist es möglich, unmittelbar aufeinander folgende Formteile jeweils in einer Mehrzahl von relativ zueinander um eine zu den jeweiligen Stirnflächen orthogonal stehende Stirnflächen-Mittelachse verdreht anzuordnen. Insbesondere ist eine Verdrehung jeweils in 90°-Schritten möglich. Wenn man dabei insbesondere die Fig. 3 betrachtet, so ist es möglich, den Rauchgasstrom durch Drehen des Eckteils 20 bezüglich einem der Formteile 10 jeweils in 90°-Schritten in vier verschiedene Richtungen umzulenken. Aufgrund der punktsymmetrischen Ausgestaltung der abwechselnd angeordneten vorspringenden und zurückversetzten Dichtungs­ abschnitte 32, 34, 36, 38, ist es darüber hinaus möglich, daß sowohl die vordere Stirnfläche 30 als auch die hintere Stirn­ fläche 40 eines jeden Formteils 10 jeweils unmittelbar angren­ zend an eine Vordere Stirnfläche 30 oder eine hintere Stirn­ fläche 40 eines weiteren Formteils 10 angeordnet werden kann. Auch dadurch läßt sich eine große Kombinationsvielfalt von erfindungsgemäßen Formteilen erhalten.
Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß anstelle der an den jeweiligen Stirnflächen alternierend angeordneten vorspringenden und zurückversetzten Dichtungsabschnitte auch jeweils vollständig umlaufende vorspringende oder zurückver­ setzte Dichtungsbereiche vorgesehen sein können, wobei dann beispielsweise an der voderen Stirnfläche 30 der vorspringende Bereich und an der hinteren Stirnfläche 40 der zurückversetzte Bereich angeordnet ist. Auch dabei können einzelne Formteile zueinander in einer Mehrzahl von um eine Stirnflächen-Mittel­ achse verdrehten Stellungen angeordnet werden; es muß jedoch darauf geachtet werden, daß eine vordere Stirnfläche eines Formteils immer nur mit einer hinteren Stirnfläche zusammen­ paßt. Die vorspringenden und zurückversetzten Bereiche können, dann, wie in den Figuren dargestellt, beispielsweise durch stufenartige Ausbildung oder durch Nut- und Federausbildung vorgesehen sein. Darüber hinaus ist es möglich, die in den Figuren dargestellten, alternierend aufeinander folgenden vorspringenden und zurückversetzten Abschnitte 32, 34, 36, 38 durch entsprechende Nut- bzw. Federabschnitte zu ersetzen, wobei dann die gleiche Wirkung erzielt wird und die gleiche Kombinationsvielfalt von Formteilen erhalten wird.
Wie in Fig. 4 ferner zu erkennen ist, sind auch an den seitli­ chen Stirnflächen 42, 44 des Formteilelements 22 entsprechende vorspringende bzw. zurückversetzte Abschnitte vorgesehen, so daß beim Zusammensetzen zweier Formteilelemente 22 zum Bilden eines Formteils 10 im Bereich der Anlage der beiden Formteile 22 aneinander für eine Dichtung gesorgt ist, die der vorange­ hend beschriebenen Dichtung zwischen zwei Formteilen 10 ent­ spricht. Da auch in den Stirnflächen 42, 44 alternierend vor­ springende und vertiefte Abschnitte angeordnet sind, können die Formteilelemente 22 wiederum in beliebiger Zuordnung aneinander gefügt werden.
In Fig. 5b ist schematisch der Verlauf des Rauchgaskanals 14 durch das Formteil 10 hindurch dargestellt. Insbesondere zeigt die Fig. 5b ein Formteil 10 mit konstanter Rauchgaskanalquer­ schnittsfläche.
Die Fig. 6a und 6b zeigen jeweils perspektivische Ansichten eines Formteils 10, bei dem der Strömungsquerschnitt von der vorderen Stirnfläche 30 zur hinteren Stirnfläche 40 hin ab­ nimmt. Wie bereits mit Bezug auf die Fig. 2 detailliert be­ schrieben, ist dabei ein Wandungsabschnitt 16b von der Umfangs­ randlinie 18 der Stirnflächen 30 bzw. 40 nach einwärts ver­ schoben. In entsprechender Art und Weise sind an einer unteren Seitenfläche 46 des Formteils 10b keilartige Vertiefungen 48, 50 vorgesehen, um auch dort das Auftreten von überflüssigem Wandungsmaterial vermeiden zu können.
Wie in Fig. 6a und 6b und insbesondere auch in Fig. 2 zu erkennen ist, bleiben die Abmessungen der Stirnflächen 30 und 40 unabhängig von der Strömungsquerschnittsfläche des Rauch­ gaskanals 14 unverändert. Dies ermöglicht, daß, unabhängig von der Rauchgaskanalausgestaltung, praktisch alle verschiedenen Formteile 10 miteinander kombiniert werden können.
Die Fig. 7a und 7b zeigen jeweils ein Formteil 10d, bei dem die Querschnittsfläche des Rauchgaskanals 14 weiter verringert wird. Insbesondere ist zu erkennen, daß die Wandung 16e bezü­ glich der Umfangsrandlinie 18 der Strinflächen 30, 40 weiter nach einwärts verschoben ist.
Die Fig. 8a und 8b zeigen ein Formteil 10e, das eine über seine Länge hinweg konstant bleibende Strömungsquerschnitts­ fläche des Rauchgaskanals 14 vorsieht. In der unteren Seiten­ fläche 46 sind dabei dann im wesentlichen blockartig ausgebil­ dete Ausnehmungen 52, 54 gebildet, um das Vorhandensein von überflüssigem Wandungsmaterial zu vermeiden.
Mit Bezug auf die Fig. 9a und 9b und 10a und 10b wird nach­ folgend der Aufbau von in Fig. 3 dargestellten Eckteilen 20 beschrieben. Die Eckteile 20 bestehen wiederum aus zwei Eck­ teilelementen 56, 58. In den Strinflächen 30, 40 sind wiederum die vorspringenden Abschnitte 32, 34 und die zurückversetzten Abschnitte 36, 38 vorgesehen. Wie in Fig. 3 zu erkennen, kann ein derartiges Eckteil 20 dann in der vorangehend beschriebenen Art und Weise in beliebiger Drehposition mit einem geraden Formteil 10 verbunden werden. Aus fertigungstechnischen Gründen ist jedoch jedes der Eckteilelemente 56, 58 lediglich mit zwei Wandungsteilen 60, 62 gebildet, nämlich einem Bodenteil 62 und einem Außenumfangswandungsteil 60. Das dritte Wandungsteil, das zum vervollständigen der jeweiligen Stirnflächen 30, 40 dient, ist durch einen separat ausgebildeten Stab 64 vorgesehen (Fig. 10a, b). Der Stab 64 wird mit oberen und unteren Rundungsab­ schnitten 66, 68 in komplementäre Rundungsabschnitte 70, 72 der Eckteilelemente 56, 58 eingepaßt. Auch hier ist wieder eine stufenartige Ausbildung in den Bereichen 66, 68, 70, 72 vor­ gesehen, um eine wie vorangehend mit Bezug auf die vorspringen­ den und zurückversetzten Abschnitte beschriebene Dichtungs­ funktion zu erhalten. Insbesondere ist in jedem der Bereiche 66, 68 ein vorspringender Abschnitt 74 und ein zurückversetzter Abschnitt 76 ausgebildet, die dann mit komplementären zurück­ versetzten Abschnitten 78 und vorspringenden Abschnitten 80 zum Erzeugen der Dichtungsfunktion ineinandergreifen. Darüber hinaus sind an jeweiligen Stirnflächen 30a bzw. 40a, die die Stirnflächen 30 bzw. 40 vervollständigen, entsprechende vor­ springende Abschnitte 34 bzw. zurückversetzte Abschnitte 38 ausgebildet, so daß im zusammengesetzten Zustand an den ver­ vollständigten Stirnflächen 30, 30a und 40, 40a wieder eine sich vollständig ergänzende Abfolge von vorspringenden und zurückversetzten Dichtungsabschnitten ausgebildet ist.
Wie in den Fig. 9a und 9b zu erkennen ist, ist auch bei den Eckteilen 20 der Strömungsquerschnitt des Rauchgaskanals ver­ änderbar. Insbesondere in Bereichen, in denen das Rauchgas bereits niedrige Temperaturen aufweist, kann, wie in Fig. 9b gezeigt, der Rauchgaskanal 14 eine geringere Querschnittsfläche aufweisen. Dies führt dazu, daß dann der entsprechende, in Fig. 10b gezeigte Stab einen größeren Durchmesser aufweist, um eine entsprechende Verringerung der Strömungsquerschnittsfläche vorsehen zu können. Obwohl in Fig. 9b nicht zu erkennen, kann in dem unteren Eckteilelement 58 in dessen unterem Wandungsteil 62 eine den Ausnehmungen 52, 54 in Fig. 8b entsprechende Ausnehmung vorgesehen sein, um die Wandungsstärke zu reduzie­ ren.
Die Fig. 11a und 11b zeigen Winkelteile 82, welche zwischen Formteilen 10 oder zwischen einem Formteil 10 und einem Eckteil 20 eingesetzt werden können. Durch die Winkelteile 82 ist es möglich, beim Aufbau eines Rauchgaszugs eine gewünschte winkel­ mäßige Anordnung von einzelnen Rauchgaszugabschnitten zu erzeu­ gen. Wie in den Figuren zu erkennen, weisen die Winkelteile 82 jeweils wiederum verschiedene Querschnittsflächen des Rauch­ gaskanals 14 auf und sind daher in den entsprechenden Abschnit­ ten des Rauchgaszugs verwendbar. Auch bei den Winkelteilen 82 sind die Stirnflächen 30, 40 wieder mit entsprechenden vor­ springenden und zurückversetzten Dichtungsabschnitten 32, 34, 36, 38 versehen, um die vorangehend beschriebene Dichtungs­ wirkung bei der Verbindung mit anderen Formteilen zu erzeugen.
Die Fig. 12 zeigt ein Längenausgleichsteil 84. Auch bei dem Längenausgleichsteil 84, das zum Ausgleichen kurzer Längenva­ riationen verwendet werden kann, sind die vordere und die hintere Stirnfläche 30, 40 wieder mit den vorspringenden und zurückversetzten Dichtungsabschnitten 32, 34, 36, 38 versehen, um bei der Verbindung mit anderen Formteilen die gewünschte Dichtungsfunktion zu erzeugen.
Die Fig. 13a, 13b und 14a, 14b zeigen jeweils Gasschlitz­ formteile 86 bzw. 88, wobei in den Fig. 13a und 13b jeweils Gasschlitzend-Formteile 86 gezeigt sind und in den Fig. 14a und 14b jeweils Gasschlitzmittel-Formteile 88 gezeigt sind.
Bei den in den Fig. 13a und 13b gezeigten Gasschlitzend- Formteilen 86 zweigt vom Rauchgaskanal 14 ein seitlicher Gas­ schlitz 90 ab. Wird ein derartiges Gasschlitzend-Formteil 86 beispielsweise mit einem normalen Formteil 10 verbunden, so bildet der Gasschlitz 90 einen seitlichen Abzweigungskanal. Beim Aufbau von Rauchgaszügen ist es erforderlich, bei dem Rauchgaszug, der im allgemeinen schlangenlinienförmig ver­ läuft, zwischen einem Anfangsabschnitt und einem Endabschnitt des Rauchgaszugs einen Bypasskanal vorzusehen, um einen Rauch­ gasstau verhindern zu können. Dieser Bypasskanal kann mit den erfindungsgemäßen Formteilen dadurch erzeugt werden, daß bei zwei nebeneinander im wesentlichen parallel verlaufenden Rauch­ gaszugabschnitten jeweils am gleichen Ort ein in den Fig. 13a und 13b gezeigtes Gasschlitzend-Formteil 86 eingebaut wird. Die beiden Gasschlitzend-Formteile 86 kommen dann im Bereich ihrer Schlitze 90 miteinander in Verbindung, so daß sie einen Bypass zwischen diesen beiden Rauchgaszugabschnitten vorsehen.
Insbesondere ist eine Außenoberfläche 92 des Gasschlitzend- Formteils 86 wieder abgestuft ausgebildet mit einem erhobenen Abschnitt 94 und einem vertieften Abschnitt 96, welche im wesentlichen wieder die gleiche Länge aufweisen. Der erhobene Abschnitt 94 greift in einen entsprechenden vertieften Ab­ schnitt 96 des gegenüberliegenden Gasschlitzend-Formteils 96 ein. Es wird dabei wieder ein stufenartiger Übergang gebildet, wie er vorangehend mit Bezug auf die Verbindung der Stirnflä­ chen zweier Formteile beschrieben worden ist. Es wird somit auch zwischen zwei nebeneinander liegenden Rauchgaszugabschnit­ ten, die durch einen Bypasskanal verbunden sind, eine dichte Verbindung hergestellt.
Wie in den Fig. 13a und 13b zu erkennen, kann der Rauch­ gaskanal 14 wieder verschiedene Querschnittsabmessungen auf­ weisen zur Anpassung an die verschiedenen Rauchgastemperaturen.
Die in Fig. 14a und 14b gezeigten Gasschlitzmittel-Formteile 88 weisen zwei Gasschlitze 90a und 90b auf, die von dem Rauch­ gaskanal 14 jeweils in entgegengesetzten Richtungen abzweigen. Dieses Gasschlitzmittel-Formteil 88 kann dazu verwendet werden, eine Bypassverbindung über mehrere parallel verlaufende Rauch­ gaszugabschnitte hinweg zu bilden. Es wird dann beispielsweise zwischen zwei in äußeren Rauchgaszugabschnitten angeordneten Gasschlitzend-Formteilen 86 in einem mittleren Rauchgaszug­ abschnitt angeordnet. Auch hier sind wieder abgestufte Ober­ flächen an gegenüberliegenden Seiten des Gasschlitzmittel- Formteils 88 vorgesehen, die dann bei Verbindung mit anderen Gasschlitzformteilen wieder einen dichten Abschluß gewährlei­ sten.
Auch bei den Gasschlitzformteilen 86, 88 sind die vordere und die hintere Stirnfläche 30, 40 jeweils wieder mit den vorsprin­ genden und zurückversetzten Abschnitten 32, 34, 36, 38 ausge­ bildet, um beim Anschluß an andere Formteile die vorangehend beschriebene Dichtungswirkung zu erzeugen. Obgleich in den Figuren nicht dargestellt, ist es ferner mög­ lich, bei einem erfindungsgemäßen Formteil in einer Seiten­ wandung eine Durchgangsöffnung vorzusehen, durch welche ein Ein griff in den Rauchgaskanal zu Reinigungszwecken oder derglei­ chen möglich ist. Diese Durchgangsöffnung wird dann durch ein Verschlußstück, ggf. unter Zwischenlagerung von Haft- oder Abdichtungsmaterial, verschlossen. Dabei kann zwischen dem Verschlußstück und der Wandung des Formteils wieder eine Dich­ tungseinrichtung vorgesehen sein, die in ihrer Ausgestaltung den vorangehend beschriebenen Dichtungsabschnitten mit vor­ springenden und zurückversetzten Bereichen entspricht.
Durch die erfindungsgemäßen Formsteine ist es möglich, Rauch­ gaszüge aufzubauen, die gegenüber dem Stand der Technik deut­ lich verbesserte Wärmeübertragungseffizienzen aufweisen. Dies wird dadurch erreicht, daß
  • 1. Formsteine vorgesehen sind, bei welchen der Rauchgaskanal- Strömungsquerschnitt sich über die Formsteinlänge hinweg verändert, um ein an verschiedene Rauchgastemperaturen und dementsprechend verschiedene Rauchgasvolumina angepaßtes Strömungsprofil vorsehen zu können; und/oder
  • 2. die Wandungsstärke der Formteile verschieden ausgebildet ist, um insbesondere in den Abschnitten des Rauchgaszugs, in welchen die Rauchgastemperatur bereits deutlich abge­ nommen hat, weniger Wandungsmaterial erhitzen zu müssen; und/oder
  • 3. an jeweiligen Stirnflächen der Formteile Dichtungsmittel vorgesehen sind, beispielsweise in Form von vorspringenden und zurückversetzten Dichtungsabschnitten, die dann mit entsprechenden Abschnitten anderer Formteile ineinander greifen. Somit wird einerseits eine rauchgasdichte Anein­ anderfügung einzelner Formteile ermöglicht, andererseits ist es nicht mehr nötig, eine zweite Umhüllung auszubil­ den, die kostenaufwendig ist und eine Wärmeübertragungs­ barriere darstellt.
Als Material für derartige Formteile wird vorzugsweise Scha­ motte verwendet. Es ist jedoch auch möglich, andere Materia­ lien, wie z. B. Faserverbundbaustoffe, Metall oder dergleichen zu verwenden, wenn die spezielle Anforderung dies ermöglicht. Derartige andere Materialien sind insbesondere dann in Betracht zu ziehen, wenn die erfindungsgemäßen Formteile nicht in Ver­ bindung mit Rauchgaszügen verwendet werden, sondern bei anderen Leitungssystemen zur Leitung verschiedener Gase, Flüssigkeiten oder Fluide verwendet werden.
Darüber hinaus ist es möglich, insbesondere bei der zweiteili­ gen Ausgestaltung der Formteile aus zwei Formteilelementen für die beiden Formteilelemente unterschiedliche Materialien zu verwenden. Für ein Formsteinelement könnte beispielsweise Schamotte als Material verwendet werden, das eine gute Wärme­ speichercharakteristik aufweist, für das andere Formteilelement könnte Keramikfasermaterial oder Schaumtonmaterial verwendet werden, das eine Wärmeisolierungscharakteristik aufweist. Es kann somit eine gerichtete Wärmeabgabecharakteristik eines derart aufgebauten Formteils vorgesehen werden, wodurch die Wärmeabgabeeffizienz eines aus derartigen Formteilen aufgebau­ ten Rauchgaszugs weiter verbessert werden kann.
Der Ausdruck Formteil, wie er in den beiliegenden Ansprüchen verwendet wird, ist derart zu verstehen, das er sämtliche Variationen von Formteilen umfaßt. Dies bezieht sich insbeson­ dere auf die geradlinig verlaufenden Formteile 10, auf die Eckteile 20, auf die Winkelteile 82, auf das Längenausgleichs­ teil 84 und auf die Gasschlitzteile 86, 88.

Claims (18)

1. Formteil, insbesondere für einen Rauchgaszug in einem Kachelofen, wobei das Formteil (10, 20, 82, 84, 86, 88) einen sich zwischen einer ersten Stirnfläche (30) und einer zweiten Stirnfläche (40) erstreckenden Rauchgaskanal (14) aufweist, wobei Abdichtungsmittel (32, 34, 36, 38) vorgesehen sind, die an der ersten (30) und/oder zweiten (40) Stirnfläche (30, 40) vorgesehene, vorspringende bzw. zurückversetzte Dichtungsabschnitte (32, 34, 36, 38) um­ fassen, welche bei unmittelbar aneinander angrenzender Anordnung zweier Formteile (10, 20, 82, 84, 86, 88) mit entsprechenden zurückversetzten bzw. vorspringenden Dich­ tungsabschnitten (32, 34, 36, 38) des jeweils anderen Formteils (10, 20, 82, 84, 86) ineinandergreifen und eine im wesentlichen gasdichte Verbindung zwischen den Form­ teilen (10, 20, 82, 84, 86, 88) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsabschnitte (32, 34, 36, 38) ein um einen Stirnflächenmittelpunkt der er­ sten (30) und/oder zweiten (40) Stirnfläche (30, 40) im wesentlichen punktsymmetrisches Dichtungsabschnittsmuster mit abwechselnd zurückversetzten und vorspringenden Dich­ tungsabschnitten (32, 34, 36, 38) ergeben.
2. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsabschnitte (32, 34, 36, 38) derart ausgebildet sind, daß die erste (30) und die zweite (40) Stirnfläche (30, 40) eines Formteils (10, 20, 82, 84, 86, 88) unmit­ telbar angrenzend sowohl an die erste (30) als auch die zweite (40) Stirnfläche (30, 40) eines weiteren Formteils (10, 20, 82, 84, 86, 88) anordenbar ist.
3. Formteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden (32, 34) und die zurückversetzten (36, 38) Dichtungsabschnitte (32, 34, 36, 38) in Umfangs­ richtung jeweils die gleiche Länge aufweisen.
4. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Formteil einen radial äußeren Wandungs­ abschnitt (28) und einen radial inneren Wandungsabschnitt (26) umfaßt, welche die erste (30) und/oder die zweite (40) Stirnfläche (30, 40) bilden, und daß die vorspringen­ den (32, 34) und zurückversetzten (36, 38) Dichtungsab­ schnitte (32, 34, 36, 38) in dem äußeren (28) oder dem inneren (26) Wandungsabschnitt (26, 28) angeordnet sind.
5. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abdichtungsmittel (32, 34, 36, 38) sich in einer Umfangsrichtung vollständig um den Rauchgaskanal (14) herum erstrecken.
6. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (10, 20), vorzugsweise entlang einer Rauchgaskanal-Längsrichtung, geteilt ist und wenigstens zwei zum Bilden des Rauchgaskanals zusammen­ setzbare Formteilelemente (22, 22, 56, 58, 64) umfaßt.
7. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (10, 20, 82, 84, 86, 88) in Umfangsrichtung geschlossen ist.
8. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Formteil (22, 56, 58) in Umfangsrichtung offen ist und insbesondere ein im wesentlichen U-förmiges Querschnittsprofil aufweist.
9. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (10, 20, 82, 84, 86, 88) wenigstens teilweise aus Schamotte besteht.
10. Formteil nach Anspruch 6 und gewünschtenfalls einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die wenig­ stens zwei Formteilelemente (22, 22, 56, 58, 64) aus ver­ schiedenen Materialien bestehen.
11. Formteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Formteilelemente (22, 22, 56, 58, 64) aus wämespeicherndem Material, insbesondere Schamotte, und wenigstens eines der Formteilelemente (22, 22, 56, 58, 64) aus isolierendem Material, insbesondere Keramikfasermate­ rial oder Schaumton, besteht.
12. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (10, 20, 82, 84, 86, 88) an einer zum Rauchgaskanal (14) hin weisenden Innenober­ fläche und/oder einer Außenoberfläche glasiert ist.
13. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (30) und/oder die zweite (40) Stirnfläche (30, 40) derart ausgebildet sind, daß unmittelbar aufeinanderfolgend anzuordnende Formteile (10, 20, 82, 84, 86, 88) in einer Vielzahl von relativ zuein­ ander um jeweilige Stirnflächen-Mittelachsen verdrehten Stellungen anordenbar sind.
14. Formteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von Stellungen jeweils um 90° zueinander ver­ drehte Stellungen umfaßt.
15. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauchgaskanal ein rechteckiges, quadratisches oder abgerundetes, insbesondere kreisrundes, Querschnittsprofil aufweist.
16. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (30) und die zweite (40) Stirnfläche (30, 40) unabhängig von dem Rauchgaskanal- Querschnittsprofil immer die gleichen Flächenabmessungen bzw. das gleiche Flächenprofil aufweisen.
17. Modular aufgebauter Rauchgaszug (12), umfassend eine Mehr­ zahl von Formteilen (10, 20, 82, 84, 86, 88) nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
18. Bausatz für einen modular aufgebauten Rauchgaszug (12), umfassend eine Mehrzahl von Formteilen (10, 20, 82, 84, 86, 88) nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
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