DE2521689A1 - Verfahren zur herstellung von sulfogruppen enthaltenden harnstoff- formaldehyd-kondensationspolymeren - Google Patents
Verfahren zur herstellung von sulfogruppen enthaltenden harnstoff- formaldehyd-kondensationspolymerenInfo
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Description
Es sind bereits mehrere Verfahren zur Herstellung von hochdispersen Harnstoff-Formaldehyd-Polykondensationsprodukten
mit einer grossen spezifischen Oberfläche bekannt. Diesbezüglich ist beispielsweise auf eine Veröffentlichung
von A. Renner "Kondensationspolymere aus Harnstoff und Formaldehyd mit grosser spezifischer
Oberfläche" in "Die makromolekulare Chemie" JL49 (1971)
1-27, hinzuweisen. Weitere Mitteilungen Über die Herstellung von Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationspolymeren
sind in dem Fachbuch "Methoden der organischen Chemie" (Houben-Weyl); Makromolekulare Stoffe, Teil 2,
320 ff., zu finden. (Auf Seite 316 dieses Bandes wird
.auch die Kondensation von Formaldehyd mit sulfoniertem Naphthalin zu löslichen Produkten erwähnt). Als einschlägige
Patente
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und Patentanmeldungen sind die folgenden Schriften anzuführen: US 3,553,115; DT-AS 1.907.914, OE 315 493, GB 1.318,244.
Bei diesen bekannten Verfahren zur Herstellung von Harnstoff-Formaldehyd-
Polykondensationsprodukten geht man entweder von den monomeren Komponenten Harnstoff (U) und Formaldehyd (F)
oder aber von UF-Vorkondensaten aus . Es wird in wässriger Lösung in Gegenwart von sauren Katalysatoren polykondensiert.
Zu brauchbaren Polymeren gelangt man z.B., wenn man als
Katalysator SuIfaminsäure oder ein wasserlösliches Ammoniumhydrogensulfat
einsetzt. Nach den Verfahren zur Herstellung von UF-Polykondensationsprodukten gemäss dem Stande der Technik erhält
man jedoch hochdisperse Substanzen, welche in Bezug auf bestimmte Verwendungen nicht die optimalen Eigenschaften aufweisen,
welche an sich erwünscht sind. So weisen viele dieser Produkte bestimmte Oberflächenaffinitäten, aus welchen besonders
gute Bindungen in Kautschukmischungen oder Bindungen
zu bestimmten Farbstoffen resultieren, nicht in genügendem Masse auf. Manche der nach diesen bekannten Verfahren hergestellten
UF-Polykondensationsprodukte sind als aktiver Füllstoff für Gummi z*.·;
gut zu verwenden, dagegen ist das Aufnahmevermögen dieser Stoffe für OeI oder Wirkstoffe begrenzt. Ausserdem ist die Herstellung
von Pellets bzw. Granulaten aus diesen UF-Polykondensationsprodukte
ziemlich aufwendig und schwierig, da das Material zum Bröckeln neigt. Die bekannten Verfahren zur Herstellung von solchen
UF-Polymeren sind ausserdem insofern noch verbesserungsbedürftig, als der saure Katalysator durch langwieriges Waschen
aus dem Endprodukt entfernt werden muss.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, modifizierte Harnstoff-Formaldehyd-Po
lykondensations produkte mit verbesserten Eigenschaften
zu schaffen. Die Produkte sollen die oben erwähnten Nachteile bezüglich der Oberflächenaffinität und des Absorptionsvermögens
nicht aufweisen. Weiter besteht die Aufgabe der Erfindung darin, das Herstellungsverfahren für solche Polymeren
so zu gestalten, dass sich das langwierige Auswaschen des sauren
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Kondensationskatalysators erübrigt.
Die Aufgabe der Erfindung wurde in der Weise gelöst, dass man von einem Harnstoff-Formaldehyd-Vorkondensat ausgeht und für
die Polykondensation dieses Vorkondensats als sauren Katalysator ein Kondensationspolymer aus Naphthalinsulfοsäure und
Formaldehyd einsetzt. Die Besonderheit bei der Lösung der Erfindung besteht darin, dass dieser Kondensationskatalysator in
das Kettenmoleklll des UF-Polymeren eingebaut wird. .
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von durch Sulfogruppen modifizierten, hochdispersen,
aus kompakten, sphärischen, agglomerierten Primärteilchen mit einem Durchmesser von kleiner als 1 pm bestehenden festen
Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationspolymeren, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man ein Vorkondensat (V) aus
Harnstoff und Formaldehyd und ein Kondensationspolymer (N)
aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd in wässriger Lösung bei Temperaturen von 20 bis 1000C in einem solchen Mengenverhältnis
zu einem Gel polykondensiert, dass das Molverhältnis Formaldehyd zu Harnstoff im Reaktionsgemisch im Moment der Gelbildung
1,25 bis 2 beträgt, wobei bei diesen Mo!verhältniszahlen
sowohl die freien als auch die in den Vorprodukten gebundenen monomeren Ausgangsprodukte (Formaldehyd und Harnstoff)
zu berücksichtigen sind, und dass man gegebenenfalls das entstandene Gel zerkleinert, aufschlämmt, gegebenenfalls neutralisiert
und filtriert, trocknet und das so erhaltene Produkt gegebenenfalls mittels einer Mühle desagglomeriert oder durch eine
Aufbaugranulierung, vorzugsweise durch Extrusion, zu einem Granulat
aufarbeitet.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren soll das Kondensationspolymer
(N) vorzugsweise in einer solchen Menge in dem Reaktionsgemisch vorhanden sein, dass auf 1 Mol Harnstoff 10 bis 150
Millival der Gruppe -SO-H kommen. Im allgemeinen erhält man besonders
günstige Ergebnisse, wenn auf 1 Mol Harnstoff 20 bis 50 Millival der Gruppe -SOnH kommen. Eine solche Arbeitsweise
stellt deshalb eine besondere Vorzugsform der Erfindung dar.
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Die Konzentration des wässrigen Reaktionsgeinisches in Bezug auf
die Summe von Vorlcondensat (V) und Kondensations polymer (N) soll
vorzugsxtfeise 15 b:is 40 Gew.-% (bezogen auf die Lösung) betragen.
Zu besonders guten Polymeren gelangt man bei einer Konzentration von 20 bis 25 Gew.-7c.
Die Herstellung der Vorkondensate (V) erfolgt nach bekannten Verfahren
durch Kondensation von F und U in wässriger Lösung. Erfindung sgemäss werden bevorzugt solche Vorkondensate (V) eingesetzt,
welche F und U im Molverhältnis von 1,3 bis 1,8 enthalten; und solche, welche durch Vorkondensation der Reaktionskomponenten
im pH~Bereich 6 bis 9 und im Temperaturbereich 20 bis 1000C hergestellt
worden sind.
Das Kondensat ions polymer (N) soll die Komponenten vorzugsweise
in solchen Mengenverhältnissen enthalten, dass auf 1 Mol
Naphthalinsulfosäure 0,7 bis 2,2 Mol Formaldehyd kommen. Die besten Ergebnisse erhält man, wenn das Molverhältnis F zu
Naphthalinsulfosäure 1,0 bis 1,5 beträgt.
Das Kondensat ions polymer (N) wird nach bekannten Verfahren durch
Kondensation von Naphthalinsulfosäure mit Formaldehyd in x/ässriger
Lösung hergestellt. Im allgemeinen wird dabei technische Naphthalinsulfosäure, welche bekanntlich vorwiegend die 2-Sulfosäure
und ausserdem noch wenig freie Schwefelsäure enthält, eingesetzt. Die Naphthalinsulfosäure kann auch in situ bei
-der Herstellung des Kondensationspolymeren (N) hergestellt werden.
Die Polykondensation gemäss der Erfindung kann auch in der Weise
durchgeführt werden, dass Comonomere Harnstoff teilweise (nämlich bis zu 1/3 der jeweiligen Molmenge) ersetzen, d.h. mit in das
Kettenmolekül eingebaut werden. Bei diesen Comonomeren handelt es sich um Substanzen, welche wie Harnstoff zur Polykondensatbildung
mit Formaldehyd oder MethyIo!verbindungen geeignet sind.
Im einzelnen sind folgende Substanzen anzuführen: Phenol, Resorcin, Alkylphenole (xvie die Kresole), Anilin, Benzoguanamin,
Säureamide (wie Formamid, Ac^lamid, Dicyandiamid und
Oxalsäurediamid), Salicylsäure, Biuret und Hydantoine (wie bei-
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spielsweise 5,5-Dimethy!hydantoin). Auch Gemische einzelner dieser
Substanzen können als Comonoraere verwendet werden.
Der Einbau der Comonomeren kann auf zweierlei Weise erfolgen.
Entweder man setzt ein Vorkondensat (V), in dem bis zu 1/3 der an sich vorgesehenen Harnstoffmenge durch eine entsprechende MoI-menge
Comonomer ersetzt ist, ein, oder aber man setzt ein Vorkondensat (V) mit einem entsprechend niedrigeren Harnstoffgehalt
(bis zum 1/3 niedriger als an sich vorgesehen) ein und setzt dem das Vorkondensat (V) und das Kondensationspolymer (N) enthaltenden
Reaktionsgemisch vor oder während der Polykondensation das jeweilige Comonomer in der erforderlichen Menge zu.
Die durch das erfindungsgemässe Verfahren hergestellten Produkte weisen starke Wasserstoffbrlickenbindungen auf und sind deshalb nicht in üblichen organischen Lösungsmitteln löslich. Sie
sind dagegen in heisser Ameisensäure und in gesättigten, wässrigen Lösungen von Lithiumbromid und Magnesiumperchlorat löslich.
Aus diesen Lösungen können sie wieder ausgefällt werden. Sie
schmelzen um 2500C und unter Formaldehydentwicklung.
Die erfindungsgemäss hergestellten Produkte sind geeignet als verstärkende
Füllstoffe für Elastomere,als Adsorbertien für die Abwasse: reinigung, besonders für die Spaltung gebrauchter Oelemulsionen,
als Trägermaterial für agrarchemische Wirkstoffe sowie als Verdickungs-
und Verfestigungsmittel von Lacken, Druckfarben, flüssigen Futtermitteln und dgl. Dieser Einsatz ist besonders
wirkungsvoll aufgrund der verbesserten Oberflächenaffinität bei gleichzeitiger interpartikulärer Porosität.
Die durch Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens erhältlichen
Produkte lassen sich überraschend vorteilhaft zu Pellets oder Granulaten verarbeiten. Hierfür sind die bekannten Verfahren
für die Aufbaugranulierung, wie beispielsweise Tablettierung, Extrudierung oder Aufbau mittels eines Granuliertellers,
anwendbar. Im Gegensatz zu bekannten UF-Polykondensaten neigen
die erfindungsgemäss hergestellten Produkte erstaunlich wenig zum zerbröckeln.
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Die gelungene Lösung der Aufgabe der Erfindung war Überraschend,
wen man die bisherigen Erfahrungen mit Sulfogruppen enthaltenden Kcmdensationskatalysatoren betrachtet. Es war nämlich nach den
bekannten Verfahren zur Herstellung von UF-Polykondensationsprodukten
bei Einsatz von Sulfaminsäure oder wasserlöslichen Ammoniumhydrogensulfaten als Katalysatoren niemals gelungen,
diese Katalysatoren in das Kondensationspolymer mit einzubauen.
Bei dem erfindungsgemässen Verfahren ist auch überraschend, dass für das Erzielen der grossen Oberfläche und der guten Eigenschaften
der Endprodukte im Gegensatz zu anderen bekannten UF-Polykondensationsverfahren nicht der Zusatz von oberflächenaktiven
Substanzen oder von Schutzkolloiden erforderlich ist. Das heisst allerdings nicht, dass sich ein solcher Zusatz bei
dem erfindungsgemässen Verfahren negativ auswirkt. Es könnte
Fälle geben, in denen beispielsweise aus verfahrenstechnischen Gründen ein Zusatz solcher Substanzen angebracht ist.
Weiterer Gegenstand der Erfindung sind durch Sulfogruppen modifizierte,
hochdisperse, aus kompakten, sphärischen, agglomerierten Primär teilchen mit einem Durchmesser von kleiner als 1 ;Um
bestehende feste Harnstoff-Formaldehyd-Polykondensationsprodukte,
welche nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellt werden. Die erfindungsgemässen UF-Polykondensationsprodukte weisen vorzugsweise
eine spezifische Oberfläche von 5 bis 100 m /g, einen Schwefelgehalt von 0,2 bis 2 Gew.-% und einen mittleren Durchmesser
der Primär partikel von 0,04 bis 1 /um auf. Die erfindungsgemässen
UF-Polykondensationsprodukte können als teilweisen Ersatz
für Harnstoff ein Comonomer enthalten, wobei das Molverhältnis Comonomer zu Harnstoff bis zu 1/2 beträgt.
.In den nachfolgenden Beispielen bedeuten Teile Gewichtsteile
und Prozente Gewichtsprozente.
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A) Herstellung der Kondensationspolymeren (N)
a) Kondensationspolymer (K) - A
Naphthalin : H2SO, : Formaldehyd =1:1:1 (Mo!.Verhältnis )
128 Teile Naphthalin und 100 Teile konz. Schwefelsäure werden
6 h lang auf 1600C unter Rühren erhitzt. Man kühlt auf 1000C
und tropft 100 Teile wässrige, 30 7oige Formaldehyd lösung ein.
Die Temperatur wird durch die frei werdende Reaktionswärme auf 1000C erhalten. Nach 30 Min. Rückflusskochen wird mit 100
Teilen Wasser verdünnt. Nach weiteren 16 Stunden Rückflusskochen ist ein Formaldehydumsatz von 94,5 % erreicht. Man verdünnt
mit weiteren 100 Teilen Wasser und erhält 510 Teile einer braunen, viskosen Lösung mit einem Feststoffgehalt von
45,5 7o und einem Säuregehalt von 2,17 Val/kg. Die Säureharzlösung
ist beliebig mit Wasser verdünnbar. -
b) Kondensationspolymer (N) - B
Naphthalin : H2SO4 : Formaldehyd = 1 : 1 : 1,5
128 Teile Naphthalin werden mit 100 Teilen konz. Schwefelsäure
6 h bei 1600C sulfiert und dann mit 150 Teilen wässriger,
- 30 %iger Formaldehydlösung bei 100 - 1100C kondensiert.
Folgende Verdünnungen und Umsatzbestimmungen erfolgten nach
Stunden Zugabe von CH90-Umsatz (%)
100-1100C Teilen H2O Z
12,5 40
17,0 - 79,6
19,5 60
23,5 - Sl,7
24,0 100 -
40,0 - 85
48,0 - 85,2
Nach dem Abkühlen erhält man 512 Teile eines viskosen, braunen Harzes, das in beliebigen Verhältnissen mit Wasser mischbar
ist und kolloide Lösungen ergibt. Das Harz hat einen Fest-
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Stoffgehalt von 44,5 % und einen Säuregehalt von 2,12 Val/kg.
c) Kondensat!onspolyner (N) - C
C10H8 : H2SO4 : CH2O =1:1:2
Wie in den vorhergehenden Beispielen beschrieben, werden Teile Naphthalin mit 100 Teilen konz. Schwefelsäure sulfiert
und danach mit 200 Teilen 307>iger, wässriger Formaldehydlösung
während 22 Stunden bei 1000C kondensiert und mit Teilen Wasser verdünnt. Danach ist der Formaldehyd zu 76,6
umgesetzt. Man erhält 472 Teile eines nahezu festen Harzes, das aber mit Wasser in beliebigen Verhältnissen mischbar
ist und kolloide Lösungen ergibt. Der Feststoffgehalt ist 50 % und der Säuregehalt 2,09 Val/kg.
d) Kondensationspolymer (N) - D C10Hg : H2SO4 : CH2O = 1 : 1 : 0,75
128 Teile Naphthalin werden mit 100 Teilen konz. Schwefelsäure 6 h bei 1600C sulfiert und anschliessend 29 Stunden
mit 75 Teilen 307oiger wässriger Formaldehydlösung während 29 Stunden bei 110 - 1200C kondensiert. Gegen Ende dieser
Reaktionszeit wurde 2 mal mit 100 Teilen Wasser verdünnt.
Ausbeute -475 Teile
Feststoffgehalt 45 %
Säuregehalt 2,2 Val/kg
Verdünnbarkeit mit H^O o->
e) Kondensationspolymer (N) - E
C10Hg : H2SO4 : CH2O = 1 : 1,4 : 1,1
128 Teile Naphthalin werden mit 110 Teilen konz. Schwefelsäure 6 Stunden bei 1600C sulfiert und mit 110 Teilen 30%iger
V7ässriger Formaldehydlösuug bei 100 - 1100C kondensiert. Nach
folgenden Reaktionszeiten .wurden folgende Verdünnungen vorgenommen
und folgende Forrnaldehydunsc'Lzo. bestir.ir,t:
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S tunden | Zugabe von | CHo0-Umsat | 81,8 |
100-11O0C | Teilen H2O | Z | - |
3 | 100 | 87,5 | |
26,5 | - | 90,9 | |
30 | 100 | 90,9 | |
45 | — | ||
■ 72 | — | ||
78 | 50 . | ||
Ausbeute | 570 Teile | ||
Feststoffgehalt | 43 7o | ||
Säuregehalt | 2,16 Val/kg |
Verdünnbarkeit mit HUO:
f) Kondensationspolymer (M) - F
Naphthalinsulfοsäure : CH2 0 = 1 (Mo!-Verhältnis)
343,8 Teile technische Naphthalinsulfοsäure (vorwiegend 2
Säure, 5,82 Val/kg-SO-jH) und 200 Teile 30%ige v;ässrige
Formaldehydlösung v;erden bei 1000C kondensiert.
Stunden | Zugabe von | CHo0-Ums | mm |
100-1020C | Teilen H2O | Z | — |
5 | 100 | 76,3 | |
21,5 | 56 | - | |
22,0 | — | — | |
23,0 | 34 | 78,3 | |
41,0 | 100 | 79,8 | |
46,0 | - | 80,0 | |
53,0 | - | ||
68,0 | 10 | ||
Ausbeute | 877 Teile | ||
Feststoffgehalt | 42,5 % | ||
Säuregehalt | 2,255 Val/kg |
Verdünnbarkeit mit H„0
g) Kondensationspolyner QQ - G
Naphthalinsulfosäure : CK0O - 1,5 (Mol-Verhältnis)
343,8 Teile technische iTapthalinsäulfosäure (vorwiegend 2
Säure, 5,82 Val/kg-SO-jII) und 300 Teile 30?^ige v;Ü5srige F
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orr.a.
dehydlösung werden bei 10O0C kondensiert.
Stunden bei 1000C
4,5
- 21,5 42,0 64,0
Zugabe von
Teilen H9O
Teilen H9O
CH9O-UrTiSatz (%)
55,8 66,7 74,4
Ausbeute Feststoffgeaalt Säureghalt Verdünnbar keit rr.it H9O
Teile
57,2 %
3,00 Val/kg
57,2 %
3,00 Val/kg
B) Herstellung der Harnstoff-Formaldehyd-Po Iykondensationsprodukte
Beispiele 1-3
Man löst 900 Teile Harnstoff in 2100 Teilen Wasser, erwärmt auf
70°C, setzt 2250 Teile 30!Uge wässrige Fomalcehydlösung zu,
kondensiert 30 Min. bei pH = 7 und 700C und kühlt auf 500C.
Dieses Vorkondensat teilt nan in 3 gleiche Teile, welche nach den unten angegebenen Bedingungen mit Losungen des Kondensationspolymeren
CO-B bei 500C vermischt und in Polyrnergele ur-gewandelt
v;erden.
Teile Kondensationspolymere (N)-B
gelöst in Teilen H2O
Gel.Konz. (Gew.-% U+F)
mVal SO3H/Mol Harnstoff
Gelierzeit (see.)
Gelierung pH
Temp.-Anstieg auf 0C:
47,2
53,1
59,1
303 | 530 | 5 | 815 |
25 | 22, | 5 | 20 |
20 | 22, | 25 | |
25 | 27 | 1 | 29 |
2,1 | 2, | 2,1 | |
65 | 64 | 63 | |
Jedes Gel wird 2 Stunden bei 65°C gehalten, zerkleinert, mit
2000 Teilen Wasser gut verrührt und cit 2 :;-:;aOH auf pH = 7,5
gestellt. Man filtriert die Pol>v.:3ren ab, trocknet sie über
Nacht in einem 1100C heissen Luf izscror.. und daaggloir.ariert: sie in
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einer Passage durch eine LuftstrahlirAihle r.it einem Vordruck von
40 a tin. 1-Ian erhält sehr voluminöse, v;eisse Polymer pulver.
Beispiel Nr. 1 2 3
Ausbeute (Teile)
ο Spez.Oberfläche (m /g)
Mittlerer Durchmesser der Primärpartikel (A)
Agglomerate (/Urr.) Restfeuchtigkeit (%)
Schiittgev:icht (g/l) Oelzahl (% DEP)
Schv;efelgehalt (%)
(Die Oelzahl vjurde bestimmt nach der Methode von Wolff und Toeldte)
400 | 404 | 401 |
67,8 | 80,8 | 78,8 |
600 | 510 | 520 |
3,7 | 3,8 | 4,4 |
5,6 | 5,8 | 5,4 |
124 | 100 | 125 |
200 | 228 | 174 |
0,4 | 0,7 | 0,9 |
Beispiele 4-6
Man bereitet das gleiche Vorkondensat vie für die Beispiele 1-3, teilt es in 3 gleiche Teile, vermischt diese bei 500C mit den
unten angegebenen Mengen des Kondensationspolymeren (N)-A und V7andelt diese in Polymergele um.
Beispiel Nr. 4 5 6
Teile Kondensationspolymer (N)-A |
46,2 | 52,0 | 58,0 |
gelöst in Teilen H2O | 300 | 530 | 820 |
Gel.konz (Gew.-7O U+F) | 25 | 22,5 | 20 |
m val SO3H/Mol Harnstoff | 20 | 22,5 | 25 |
Gelierzeit (see.) | 20 | 22 | 25 |
Gelierungs pH | 2,0 | 2,0 | 2,0 |
Jedes Gel V7ird nach der Zerkleinerung mit 2500 Teilen verrührt, sonst aber gleich V7ie die Gele der Beispiele 1-3 behandelt.
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Ausbeute (Teile)
2 Spez.Oberfläche (m /g)
Mittlerer Durchmesser der Primärpartikel (Ä)
Agglomerate (/Um) Restfeuchtigkeit (%)
SchUttgewicht (g/l) Oelzahl (% DBP) Schwefelgehalt
5 | 2521689 | |
4 | 393 | 6 |
393 | 85,6 | 396 |
58,1 | 480 | 62,5 |
660 · | 3,4 | 660 |
3,8 | 3,6 | 3,0 |
3,5 | 33,0 | 3,6 |
39,6 | 391 | 24,0 |
371 | 0,7 | 424 |
0,7 | 0,85 | |
Vorkondensat:
Harns to ff
Formaldehyd (30%) Deionisiertes Wasser
Formaldehyd (30%) Deionisiertes Wasser
30 Min. pH = 7,0 und 700C
Kondensationspolymer (N)-C gelöst in H2O
Gel.Konz.
m'Val S03H/Mol Harnstoff
Gelierzeit (see.) Temperaturgang (0C)
-Gelierungs-pH
Ge!-Aufarbeitung mit Teilen H2O
Weitere Aufarbeitung wie in Beispielen Ausbeute (Teile)
2 Spez. Oberfläche (m /g)
-Mittlerer Durchmesser der Primärpartikel (A)
Il
Il
Restfeuchtigkeit (%) SchUttgewicht (g/l)
Oelzahl (% DBP) Schwefelgehalt (%)
11 Agglomerate (yum)
180 | Teile |
450 | Teile |
300 | Teile |
28, | 7 Teile |
300 | Teile |
25 | |
20 | |
18 | |
50 | -* 65 |
2,1 | |
1500 | |
1 - | 3 |
237 | |
70 | |
590 | |
4,3 | |
2,1 | |
130 | |
227 | |
0,7 |
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Harnstoff (Teile) 300
Deion. Wasser . 700
Formaldehyd 30% . 750
30 Min. pH = 7 und 700C
Teile. Kondensationspolymere (N)-E 57,9
gelöst in Teilen H2O 816
Gelierungskonz. (% U+F) 20
m VaI SO3II/Mol Harnstoff 25
Gelierzeit (see.) 25 Gelierungs-pH
Temperaturgang 0C 50 —>
Gel. Aufarbeitung mit Teilen H9O 2500
bei pH 7,5 Trocknung und Aufarbeitung wie in Beipielen 1-3
Ausbeute (Teile) 397
Spez. Oberfläche (m /g) 63,7 Mittlerer Durchmesser von
Primärpartikeln (Ä) 650
Agglomeraten (/Um) 3,5
Restfeuchtigkeit (%) 3,5
Schüttgewicht (g/l) 37
Oelzahl (% DBP) 339
Schwefelgehalt (%) 0,75
In der Tabelle I sind weitere Beispiele, bei denen die Kondensationspolymeren
(N), Typ F (Beispiele 9 - 14) und Typ G (Beispiele 15 - 20) eingesetzt werden, veranschaulicht. Beide Versuchsreihen
zeigen Abhängigkeiten der Eigenschaften so herstellbarer Polykondensate von dem molaren Verhältnis Formaldehyd/Harnstoff.
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252Ί689
Diese Beispiele sind in der Tabelle II veranschaulicht. Es wird das Kondensationspolymer (N), Typ G in verschiedenen
Konzentrationen eingesetzt. Auch die Gelierungskonzentration und die Katalysatorkonzentration werden verändert.
Diese Beispiele sind in der Tabelle III veranschaulicht und betreffen
die Herstellung der er findung sgemä" ssen Harns to ff-Formaldehyd-Polykondensationsprodukte
unter Mitverwendung von verschiedenen Comonomeren. Gemass den Beispielen 39 bis 44 wird
das jeweilige Comonomere im wesentlichen bereits bei der Herstellung des Vorkondensates (V) eingebaut; d.h. die gesamte
Menge des Comonomeren liegt bereits im Reaktionsgemisch bei der Vorkondensation (V) vor.
Im Gegensatz zu dieser Methode wird gem'äss den Beispielen 32
bis 38 das Comonomere erst nach der Herstellung des Vorkondensats (V) und des Kondensationspolymeren (N) dem Reaktionsgemisch
für die Endpolykondensation zugesetzt. Es wird also hier erst in der Endstufe in das Polykondensat eingebaut.
509851/0958
11
12
13
15
18
19
Teile Harnstoff | - gelöst in Teilen H 0 | 300 | 0 | 300 | 0 | 300 | 300 | 0 | 300 | 300 | 393 | 300 | 300 | 300 | 300 | 3 CO | 300 |
cn
0 |
|
Teile H 0 | Gelierungskonzentration (Gew.-%) | 6oo | 0 | 600 | 0 | 600 | 600 | 0 | 600 | 600 | 44 | 600 | 600 | 600 | 600 | 600 | 600 | ||
2 Teile Formaldehyd 30$ |
nVal Kondensationspolymer (N) | 650 | 700 | 750 | 800 | 850 | 900 | 920 | 650 | 700 | 750 | 800 | 850 | 900 | |||||
CH O/Harnstoff | auf 1 Mol Harnstoff | 1,3 | .1,U- | 1,5 | 1,6 | 1,7 | 1,8 | 4 | 1,3 | 1,4 | 1,5 | 1,6 | 1,7 | 1,8 | |||||
Vorkondensation | Gelierzeit (see . ) | 3,0 Min | . pH = | 3 | und 700C | ||||||||||||||
Kondensationspolymer (N)-Type | Gelierungs-pH | P | P | P | F | F | P | 250 | G | G . | G | G | G | G | |||||
cn | 1 Teile | Temp.-Anstieg v. 50 auf 0C | 55,3 | 55,3 | 55,3 | 55,3 | 55,3 | 55,3 | 101 | 37,5 | 37.5 | 37,5 | 37,5 | 37,5 | 37,5 | ||||
ο | Aufarbeitung des Polymeren wie in | 870 | 895 | 920 | 945 | 970 | 995 | 0 | 612,5 | 627,5 | 645,5 | 662,5 | 677,5 | 694,5 | |||||
to | Ausbeute (Teile) | 20, | 7 | 20, | 3 | 20 | 20, | 9 | 20,0 | 20 | 2, | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22.5 | ||
Spez. Oberfläche (m /g) | 25, | 25, | 25 | 25, | 25,0 | 25 | 22,5 | 22.5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | |||||||
_i | d der Frinärpartikel (A) | 4. | 9 | 7 | N) | ||||||||||||||
d der Agglomerate ( um) r;estfeuchtigkeit (f/) |
22 | 6 | 20 | 5 | 24 | 29 | 8 | 31 | 44 | 19 | 20 | 22 | 23 | 28 | 37.5 | UI N) V |
|||
O tn |
Schüttgewicht (g/l) | 1689 | |||||||||||||||||
cn | OeIzahl {% DBP) | 62 | 63 | 62 | 62 | 59 | 57 | 64 | 60 | 65 | 64 | 60 | 60 | ||||||
00 | Schwefelgehalt [%) | 75 | Beispielen | - 3 | |||||||||||||||
Kethylolgruppengehalt {%) | 37O | 382 | 36O | 399 | 06 | 403 | - 7 | 369 | 391 | 390 | 388 | 402 | 391 | ||||||
39, | 59, | 64 | 77« | 78,8 | 36.O | 49,5 | 64,3 | 76,4 | 85,9 | 44,9 | |||||||||
1040 | 720 | 660 | 530 | 525 | II80 | 830 | 640 | 540 | 480 | 920 | |||||||||
3, | 4, | 3 | 4, | 5,3 | 3.5 | 4,3 | 4,9 | 4,7 | 3,9 | 6,6 | |||||||||
3, | 3, | 4, | 3, | 4,2 | ,0 | 4.1 | 3,1 | 3,3 | 4,6 | 5,3 | 3.1 | ||||||||
80 | 50 | 50 | 78 | 150 | ,0 | 42 | 39 | 44 | 60 | 73 | 250 | ||||||||
■ | 202 | 309 | 292 | 234 | 195 | 338 | 418 | 405 | 330 | ,278 | 103 | ||||||||
0,75 | 0,95 | 0, | 0, | 0,7 | 0,95 | 0,75 | 0,80 | 0,70 | 0,70 | 0,70 | |||||||||
0,06 | 0,57 | 0, | 2, | 2,29 | 0,06 | 0.09 | 1,36 | 2,06 | 1,72 | 3,15 | |||||||||
1 | |||||||||||||||||||
9 | |||||||||||||||||||
4 | |||||||||||||||||||
8 | |||||||||||||||||||
75 | |||||||||||||||||||
,0 | 98 | ||||||||||||||||||
,0 | |||||||||||||||||||
7 | |||||||||||||||||||
7 | |||||||||||||||||||
0 | |||||||||||||||||||
8 | |||||||||||||||||||
86 | |||||||||||||||||||
Verschiedene Gelierungskonzentrationen und Katalysatormengen bei P/U =1,7
23
24
25
20
27
28
29
30
Teile Harnstoff
Teile HO
Teile HO
ISO 500
l80 500
l80 150
180 150
l8o 150
180 150
i8o
18O
Teile Formaldehyd 30 Js | 510 | 510 . | 510 | 510 | 510 | 30 | 510 | 510 | 510 | 15,5 | 510 | 510 | 510 | |
Vorkondensation | 20,0 | Min. pH | = 7 und 70° | c- | 170 | |||||||||
Teile Kondensationspolymer (N)-G | 33,3 | 29,0 | 25,0 | 22,5 | 472 | 18,5 | 17,0 | 32,5 | 14,3 | 13,4 | 12,5 | |||
gelöst Ln Teilen HO (Gew. -f>) | 998 | 685 | 45O | 270 | 25,0 | 355 | 260 | 15,4 | 248 | I85 | 130 | |||
Gelierungskonzentratlon (Gew.-f>) | 15,0 | 17,5 | 20,0 | 22,5 | 20,0 | 27,5 | 30,0 | 35 | 37,5 | UO1O | ||||
mVal Kondens.polym.(N) auf 1 Mol | 33,3 | 28,6 | ?5,0 | 22,5 | 18,2 | 16,7 | 26 | 14,3 | 13,3 | 12,5 | ||||
tn | Harnstoff | • 33 | 67 | |||||||||||
O | Gelierzeit (see ·) | 50,0 | 44 | 38 | 36 | 63 | 28 | 25 | 237 | 23 | 21 | 19 | ||
OD | Temp.-Anstieg von 50 auf 0C | 58 | 58 | 61 | 61 | 238 | 65 | 66 | 66,2 | 67 | 69 | 70 | ||
tn | Ausbeute (Teile) * | 223 | 224 | 23O | 230 | 74,8 | 240 | 242 | 4.7 | 216 | 22S | 235 | ||
~* | Spez. Oberfläche (m /g) | 53,9 | 68,9 | 78,6 | 76,6 | 3,5 | 70,4 | 69,4 | 88 | 64,4 | 65,2 | 62,7 | ||
lisstieuchtigkoit {%) | 4,2 | 4,8 | 4,3 | 4,3 | 90 | 5,8 | 5,1 | 409 | 3,1 | 3,3 | 3,1 | |||
CO | Schüttcewicht (g/l) | 280 | 230 | 133 | 122 | 319 | 80 | 89 | 2,30 | 10,1 | 94 | 105 | ||
cn | Oelzahl [% DDP) | 99 | 121 | 203 | 233 | 2,04 | 379 | 399 | 336 | 350 | 353 | |||
00 | Methylolgruppengehalt ($) | 252 | - | 2,36 \ |
r | - | 2,61 | 3,09 | 3,32 | 3,25 |
Zusätzlicher Einsatz von !Condensations-Comonomeren
Beispiel \'r.
32
34
35
36
37
38
40
42
Teile Harnstoff
Teile HO
Teile Formaldehyd 30$
Comonomer, a) Typ
b) Teile
c ) zugegen bei
162 | 135 | 102 | 135 | 162 | 135 | 162 | 180 | 180 | 135 | 300 | 135 | 162 |
421 | 450 | 412 | 486 | 414 | 510 | 443 | 408 | 474 | 434 | 600 | 472 | 433 |
510 | 510 | 510 | 510 | 510 | 510 | 510 | 510 | 510 | 510 | 700 | 510 | 510 |
Phenol Phenol
28,2 EPK*
70,5
EPK
m-Kresol m-Kresol Resorcin Resorcin Salicyl- Formamid Formamid Oxals. Acrylamid Biuret 5,5-Dimethyl«
säure diaraid hydantoin
32,4 81 33 82,5 41,4 13,5 33,8 66 35,5 77,3 3M
EPK
EPK
EPK
EPK
EPK
UF-VK** UF-VK
UF-VK UF-VK
UF-VK UF-VK
cn | Vorkcnder.sation min· bei | 30 | 30 | 30 | 30 | 30 | 30 | 30 - | 120 | 120 | 120 | 120 | 120 | 120 | K) |
ο | pH = 7 und 7O0C | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 24,8 | 28,1 | 22,5 | 41 | 22,5 | 22,5 | cn |
CD CB |
Teile Kor.dens.polym. (K)-G | 405 | 405 | 405 | 405 | 405 | 405 | 405 | 405 | 405 | 405 | 625 | 405 | 4C5 | NJ |
Cn | Toile HO | 22,5 | 22.5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22.5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | _>. |
Gelierunrskonzentration*** | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22.5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | cn | |
O CD |
mVal Kondens.polym.(N) auf | OO | |||||||||||||
cn | 1 Mol Harnstoff/Comonomer | 31 | 47 | 18 | 90 | 7 | 5 | 32 | 31 | 37 | 32 | 26 | 102 | 53 | to |
OD | Gelierzeit (sec.) | 1,7 | 1,5 | 1,8 | 1,5 | 1,8 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,6 | - | 1.5 | - | - | |
Celierur-cs-pH | 60 | 58 | 6l | 62 | 65 | 71 | 58 | 6l | 61 | 35 | 60 | 58 | 58 | ||
Ter.p.-Ansi.iec von 5O0C auf | 251 | 26O | 254 | 259 | 248 | 277 | 237 | 239 | 247 | 244 | 25O | 227 | |||
Ausbeute (Teile) | 67,9 | 45,8 | 35,7 | 29,3 | 58,1 | 26,2 | 50,3 | 73,6 | 56,2 | 49,4 | 47,4 | 44,9 | 70,6 | ||
Spez.Oberfläche (m /g) | 3,6 | 2,6 | 3,6 | 3,6 | 2,0 | 3,2 | 3,1 | 2,6 | 3,7 | 3,2 | 1.8 | 2,1 | 3,5 | ||
P.estfeuohti^keit [%) | 86 | 53 | 49 | 86 | 51 | 44 | 197 | 176 | 203 | 215 | 320 | 207. | |||
Schüttrevicht (g/l) | 446 | 313 | 496 | 294 | 520 | 551 | 158 | 168 | 137,5 | 149 | 102 | 131,2 | |||
OeIKahl {/<, DB?) | |||||||||||||||
* EPK = Endpolykondensation | |||||||||||||||
** UF-VK = Harnstoff-Formaldehyd-Vorkondensation | |||||||||||||||
*** Harnstoff / Formadehyd / | |||||||||||||||
' Comonomer | |||||||||||||||
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung von durch Sulfogruppen modifizierten,
hochdispersen, aus kompakten5 sphärischen, agglomerierten
Primärteilchen mit einem Durchmesser von kleiner als
1 »um bestehenden festen Harnsto ff-Formaldehyd-Kondensationspolymeren,
dadurch gekennzeichnet, dass man ein Vorkondensat (V) aus Harnstoff und Formaldehyd und ein Kondensationspolymer
(N) aus Napthalinsulfonsäure und Formaldehyd· in wässriger Lösung bei Temperaturen von 20 bis 1000C in
einem solchen Mengenverhältnis zu einem Gel polykondensiert, dass das Molverhältnis Formaldehyd zu Harnstoff im Reaktionsgemisch
im Moment der Gelbildung 1,25 bis 2 beträgt, wobei bei diesen Mo!verhältniszahlen sowohl, die freien als auch
. die in den Vorprodukten gebundenen monomeren Ausgangsprodukte (Formaldehyd und Harnstoff) zu berücksichtigen sind,
und dass man gegebenenfalls das entstandene Gel zerkleinert, aufschlätnmt, gegebenenfalls neutralisiert und filtriert,
trocknet und das so erhaltene Produkt gegebenenfalls mittels einer Mühle desagglomeriert oder durch eine Aufbaugranulierung,
vorzugsweise durch Extrusion, zu einem Granulat aufarbeitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man
die Polykondensation zu dem vernetzten Gel in der Weise durchführt, dass in dem Reaktionsgemisch 10 bis 150 Millival
des Kondensationspolymeren (N) auf 1 Mol Harnstoff kommen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man in der Weise polykondensiert, dass auf 1 Mol Harnstoff 20
bis 50 Millival· des Kondensationspolymeren (N) kommen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Vorkondensat (V) ein solches einsetzt, welches ein Molverhältnis
von Formaldehyd zu Harnstoff von 1,3 bis 1,8 aufweist,
5098 51/0958
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man
als Kondensationspolymer (N) ein solches einsetzt, welches
ein Molverhältnis von Formaldehyd zu Naphthalinsulfοsäure von 0,7 bis 2,2 aufweist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man als Kondensationspolymer (N) ein solches einsetzt, welches
ein Molvex'hältnis von Formaldehyd zu Naphthalinsulfosäure
von 1,0 bis 1,5 aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die wässrige Lösung eines Vorkondensates (V) verwendet, welches
durch Vorkondensation der Reaktionskomponenten im pH-Bereich 6 bis 9 und im Temperaturbereich 20 bis 1000C hergestellt
wurde.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Polykondensation in einer solchen wässrigen Lösung durchführt,
welche das Vorkondensat (V) und das Kondensationspolymer
(N) zusammen in einer Konzentration von 15 bis 40 Gew.-7O
(bezogen auf die Lösung) enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration 20 bis 25 Gew.-7O beträgt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Vorkondensat (V) ein Cokondensat einsetzt, in welchem der
Harnstoff bis zu 1/3 durch die entsprechende Molmenge einer Verbindung (Comonomer), welche zur Polykondensatbildung mit
Formaldehyd oder MethyIo!verbindungen befähigt ist, ersetzt
ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Cokondensat einsetzt, welches als Comonomer Phenol,
Resorcin, ein Kresol, Salicylsäure, ein Säureamid, Biuret, ein Hydantoin oder ein Gemisch mehrerer dieser Stoffe enthält
.
509851/0958
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den Harnstoff in der Weise bis zu 1/3 durch die entsprechende
Molmenge einer Verbindung (Comonomer), welche zur Polykondensatbildung mit Formaldehyd oder Methylolverbindungen
befähigt ist, ersetzt, indem man ein Vorkonden-
. sat (V) mit entsprechend niedrigerem Harnstoffgehalt einsetzt
und dem Reaktionsgemisch vor oder während der Polykondensation das jeweilige Comonomer zusetzt.
13. Durch Sulfogruppen modifizierte, hochdisperse, aus kompakten, sphärischen, agglomerierten Primärteilchen mit einem Durchmesser
von kleiner als 1 /Um bestehende feste Harnstoff-Formaldehyd- Kondensationspolymere, hergestellt nach dem
Verfahren gemäss Anspruch 1.
14. Pulver förmige Harns to ff-Formaldehyd-Kondensationspolymere
nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine spezifische Oberfläche von 5 bis 100 m /g, einen
Schwefelgehalt von 0,2 bis 2,0 Gew.-% und einen mittleren Durchmesser der Primär partikel von 0,04 bis 1 /Um aufweisen.
15. Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationspolymere nach Anspruch
13, dadurch gekennzeichnet, dass sie als teilweisen Ersatz für Harnstoff ein Comonomer enthalten, wobei das
Molverhältnis Comonomer : Harnstoff bis zu 1/2 beträgt.
50985 1 /0958
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