DE2521051C3 - Leistenhalterung für Schuhklebepresse - Google Patents

Leistenhalterung für Schuhklebepresse

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DE2521051C3
DE2521051C3 DE19752521051 DE2521051A DE2521051C3 DE 2521051 C3 DE2521051 C3 DE 2521051C3 DE 19752521051 DE19752521051 DE 19752521051 DE 2521051 A DE2521051 A DE 2521051A DE 2521051 C3 DE2521051 C3 DE 2521051C3
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Anton 6230 Frankfurt Muehlbach
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Deutsche Vereinigte Schuhmaschinen 6000 Frankfurt GmbH
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Deutsche Vereinigte Schuhmaschinen 6000 Frankfurt GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Leistenhalterung für eine Klebepresse zum Ankleben vor Laufsohlen an aufgeleistetes Schuhwerk, bei der ein die Laufsohle aufnehmendes Gegenlager und zwei Stempel relativ zueinander bewegt werden, wobei der eine Stempel den Fersenteil und der andere Stempel den Spitzenteil des Leistens beaufschlagt.
Bei der Benutzung einer derartigen Klebepresse muß darauf geachtet werden, daß die beider Stempel in ihrer jeweiligen Höhenlage an die Form des betreffenden Leistens angepaßt werden. Dabei treten von Schuh zu Schuh erhebliche Höhenunterschiede zwischen dem Fersenteil und dem Spitzenteil des Leistens auf.
Man hat diese Anpassung der jeweiligen Höhenlage der beiden Stempel an die Form des Leistens bereits so durchgeführt, daß beiden Stempeln über eint hydraulische Abstützung ein Widerlager gegeben wurde, das aufgrund einer Verbindung der beiden Hydrauliken eine Anpassung an die jeweils andere Hydraulik ermöglichte. Aufgrund dieser Verbindung der beiden Hydrauliken stellen sich die beiden Stempel jeweils so ein, daß sie den gleichen Druck aufzunehmen haben, wobei sie sich S automatisch der Höhenlage von Fersenteil und Spitzenteil des betreffenden Leistens anpassen. Derartige hydraulische Lagerungen mit den erforderlichen Verbindungen stellen jedoch einen erheblichen Aufwand dar (DE-GM 17 85 707).
no Es ist weiterhin bekannt, die Stempel von Hand in die jeweils erforderliche Höhenlage einzustellen. Die macht jedoch bei Übergang von einem Schuhtyp auf einen anderen eine Umrüstung der Klebepresse erforderlich, was mit entsprechendem Zeitaufwand verbunden ist
is Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anpassung der jeweiligen Höhenlage der beiden Stempel automatisch unter Verringerung des Aufwandes durchzuführen, wie er bisher erforderlich gewesen ist. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß beide
ίο Stempel axial beweglich gelagert sind und der eine Stempel gegen eine Federspannung und der andere Stempel gegen eine Hydraulik aufläuft, wobei der gegen die Federspannung auflaufende Stempel nach Durchlaufen eines bestimmten Federweges ein Ventil in der Hydraulik des anderen Stempels schließt, das dessen Bewegung stoppt
Bei dieser Klebepresse ist nur eine Hydraulik in dem einen Stempel erforderlich. Hinzu kommt dann nur noch ein von dem anderen Stempel betätigter Mechanismus für die Steuerung des Ventils der Hydraulik, was konstruktiv keinerlei Schwierigkeiten mit sich bringt Der durch die Hydraulik bedingte Aufwand ist dabei auf den einen Stempel konzentriert
Die Klebepresse arbeitet so, daß bei der Relativbewe-
gung des Gegenlagers in bezug auf die beiden Stempel zunächst der hydraulisch gelagerte Stempel in Kontakt mit dem Leisten tritt und dabei entsprechend nachgibt, da das die Hydraulik steuernde Ven'i! in diesem Zustand geöffnet ist. Bei der weiteren Relativbewegung zwischen Gegenlager und den beiden Stempeln gerät schließlich der Leisten mit dem anderen Stempel in Kontakt der dabei gegen die ihm innewohnende Federspannung aufläuft, wobei sich ein entsprechender Druck im Bereich dieses Stempels zwischen Laufsohle und Schaft ausbildet. Die Laufsohle wird also in diesem Bereich verklebt. Bei diesem Nachgeben des letzteren Stempels schließt dieser schließlich das die Hydraulik des zuerst genannten Stempels steuernde Ventil, so daß der hydraulisch gelagerte Stempel jetzt nicht mehr
so nachgeben kann. Es baut sich infolgedessen im Bereich dieses Stempels nunmehr ebenfalls ein Anpreßdruck auf, der die Laufsohle in diesem Bereich mit dem Schaft verklebt.
Auf diese Weise hat sich der hydraulisch gelagerte
ss Stempel automatisch an die durch den betreffenden
Leisten bestimmte Höhenlage angepaßt, in der dann
beide Stempel einen entsprechenden Anpreßdruck zwischen Laufsohle und Schaft auszuüben vermögen.
Den Mechanismus für die Betätigung des Ventils
gesialtet man zweckmäßig so, daB quer über dem den Fersenteil beaufschlagenden Stempel ein an seiner einen Seite drehbar gelagerter Balken angeordnet ist, der das die Hydraulik des anderen Stempels steuernde Ventil derart betätigt, daß dieses bei Anheben des Balkens durch den ersteren Stempel geschlossen wird. Um dabei schon mit einem kurzen Anheben des Balkens einen ausreichenden Hub für die Betätigung des Ventils zu gewährleisten, wirkt der den Fersenteil beaufschla-
gende Stempel am kürzeren Hebelarm des Balkens als die Mittel zur Betätigung des Ventils. Die Federspannung, gegen die der eine Stempel aufläuft, wird weckmäßig dadurch aufgebracht, das der Balken unter Federspannung auf die Stempel drückt
Für die Betätigung des Ventils sieht man zweckmäßig einen Stößel vor, auf den der Balken in axialer Richtung des betreffenden Stößels drückt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur dargestellt, die nachstehend beschrieben sei.
Die Figur zeigt einen auf einen Leisten aufgezogenen Schuh 1, der sowohl mit einem Fersenteil 2 als auch mit seinem Spitzenteil 3 von unten her durch nachgiebige Widerlager 4 und 5 gestützt wird. Diese Widerlager 4 und 5 werden von dem Gegenlager 6 getragen, das mittels der Kolbenstange 7 durch eine nicht dargestellte Hydraulik auf- und abgefahren werden kann. Der Schuh 1 ist mit einer Laufsohle versehen 8 versehen, die mit dem Schuh 1 zu verkleben ist, wozu auf die Laufsohle 8 von der einen Seite mittels der Widerlager 4 und 5 und von der anderen Seite mittels der nachstehend näher beschriebenen Stempel 9 und 10 ein entsprechender Anpreßdruck, auszuüben ist.
Die Stempel 9 und 10 sind in Führungen 11 und 12 gelagert die jeweils mit ihrem obigen Ende an Schlitten 13 urd 14 hängen. Diese Schlitten 13 und 14 sind längs der Schiene 15 verschiebbar, wodurch die Stempel 9 und 10 an verschiedene Schuhlängen angepaßt werden können. Die Schiene 15 ist an dem hier nur im Ausschnitt gezeichneten Maschinengestell 16 angebracht.
Der mit einem Polster 17 versehene Stempel 10 wirkt auf das Spitzenteil 3 des Schuhes 1. Er bildet den Kolben einer Hydraulik, deren Zylinder durch die Führung 12 gebildet wird.. In dieser Führung 12 kann der Stempel 10 zunächst ohne Widerstand nach oben verschoben werden, wobei er die im Innenraum 18 der Führung 12 enthaltene Druckflüssigkeit verdrängt, die beim Hochdrücken des Sitempels 10 über die Leitung 19 in einen die Druckflüssigkeit enthaltenden Ausgleichsbehälter 20 gelangt. Umgekehrt strömt von diesem Ausgleichsbehälter 20 Druckflüssigkeit in den Innenraum 18 nach, wenn der Stempel 10 nach unten bewegt wird. Am unteren Ende des Stempels 10 ist der Hubbegrenzungsarm 21 angebracht, der bei Herabgleiten des Stempels 10 schließlich gegen den Anschlag 22 aufläuft und damit den Hub des Stempels 10 nach unten hin begrenzt.
Für das Verkleben der Laufsohle 8 mit dem Schuh 1 wird das Gegenlager 6 zunächst durch Abwärtsbewegung des Kolbens 7 in eine untere Lage gebracht, in der der Schuh auf die Widerlager 4 und 5 aufgelegt wird. Der Kolben 7 wird dann aufwärts geschoben, bis das Spitzenteil 3 auf das Polster 17 trifft und damit den Stempel 10 nach oben hin verschiebt. Dieser Vorgang spielt sich zunächst so lanije ab, bis der den Schuh 1 tragende Leisten auf den das Fersenteil 2 beaufschlagende Stempel 9 trifft, der dabei mit seinem unteren Ende direkt mit dem Leisten in Kontakt tritt. Unter dem Druck des Kolbens 7 wird nun auch der Stempel 9 in seiner Führung 11 nach oben verschoben. Das obere Ende des Stempels 9 drückt auf den Balken 24, der an seinem rechten Ende mittels der Achse 26 drehbar in
S dem Schlitten 13 gelagert ist Der Balken 24 erstreckt sich bis über den Schlitten 14 und drückt an seinem der Achse 26 abgewandten Ende gegen die Druckfeder 25, die sich gegen das Gestell 16 der Maschine abstützt Beim weiteren Aufwärtsbewegen des Kolbers 7 drückt
ίο sich die Feder 25 zusammen, wobei sich im Bereich des Fersenteiles 2 ein entsprechender Druck auf die Laufsohle 8 ausbildet, womit diese, die bereits vorher mit einem entsprechenden Klebstoff versehen worden ist, mit dem Schuh 1 verklebt wird. Bei der weiteren
is Aufwärtsbewegung des Kolbens 7 wird nun über den Stempel 9 der Balken 24 um die Achse 26 im Uhrzeigersinn gedreht, womit ein Ventil, das die den Stempel 10 und die Führung 12 einschließende Hydraulik steuert, geschlossen wird, worauf nachstehend im einzelnen eingegangen wirH
Gegen den Stempel !0 stützt sich die Spiralfeder 27 ab, die an ihrem obigen Ende die Kugel 28 trägt Auf die Kugel 28 drückt von der anderen Seite her der Stößel 29, auf den von oben her der Balken 24 drückt, so daß unter diesem Druck im Ruhezustand die Kugel 28 von der Verengung 30 ferngehalten wird, die einen Ventilsitz bildet, mit dem die Kugel 28 als Kugelventil zusammenwirkt Wenn nun durch die oben beschriebenen Vorgänge der Balken 24 im Uhrzeigersinn gedreht wird, so kann die Spiralfeder 27 die Kugel 28 und mit dieser den Stößel 29 dem Balken 24 nachfolgend hochdrücken, bis schließlich die Kugel 28 die Verengung 30 verschließt, womit das Ventil geschlossen ist. In dieser Lage des Ventils kann der Stempel 10 nicht mehr nach oben nachgeben, da der Innenraum 18 nunmehr durch das verschlossene Ventil von der Leitung 19 abgetrennt ist. Beim weiteren Hochfahren des Kolbens 7 muß sich also nach erfolgtem Schließen des Ventils sofort ein auf das Spitzenteil 3 und damit den betreffenden Bereich der Laufsohle 8 auswirkender Djck aufbauen, der nunmehr auch in diesem Bereich die Laufsohle 8 mit dem Schuh 1 verklebt. Dieser Druck wird durch die den Kolben 7 hochschiebende Hydraulik aufgebracht. Er ist zwar im Bereich des Spitzenteils 3 größer als im Bereich des Fersenteils i, jedoch spielen die Druckunterschiede zwischen Spitzenteil 3 und Fersenteil 2 für das Verkleben der Laufsohle 8 keine Rolle. Entscheidend ist, daß sich beim Hochfahren des Schuhes 1 der Stempel 10 automatisch an die durch den betreffenden Schuh bedingten Höhenunterschiede für die Auflaufstellen der Stempel 9 und 10 angepaßt hat. Der Stempel 10 ist nämlich einfach zunächst nach oben verschoben worden, bis der Stempel 9 zu wirken begann, woraufhin nach nur geringfügiger Verschiebung des Stempe'c 9 und damit eintretende«· Druckwirkung in diesem Bereich auch das Anprsssen im Bereich des Stempels 10 erfolgte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche;
1. Leistenhalterung für Klebepresse zum Ankleben von Laufsohlen an aufgeleistetes Schuhwerk, bei der ein die Laufsohle aufnehmendes Gegenlager und zwei Stempel relativ zueinander bewegt werden, wobei der eine Stempel den Fersenteil und der andere Stempel den Spitzenteil des Leistens beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stempel (9, 10) axial beweglich gelagert sind und der eine Stempel (9) gegen eine Federspannung (25) und der andere Stempel (10) gegen eine Hydraulik (18,19,20) aufläuft, wobei der gegen die Federspannung auflaufende Stempel (9) nach Durchlaufen einzs bestimmten Federweges ein Ventil (28, 30) in der Hydraulik des anderen Stempels (10) schließt, das dessen Bewegung stoppt.
Z Klebepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß quer über dem den Fersenteil (2) beaufschlagenden Stempel (9) ein an seiner einen Seite drehbar gelagerter Balken (24) angeordnet ist, der das die Hydraulik (18, 19, 20) des anderen Stempels (10) steuernde Ventil (28, 30) unter der Wirkung des Stempels (9) derart betätigt, daß dieses bei Anheben des Balkens (2<f) durch den ersteren Stempel (9) geschlossen wird.
3. Klebepresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Fersenteil (2) beaufschlagende Stempel (9) am kürzeren Hebelarm des Balkens (24) wirkt als die Mittel (29) zur Betätigung des Ventils (28,30).
4. Klebepresse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der BaIk. η (24) unter Federspannung (25) auf den Stempel (9) zur Beaufschlagung des Fersenteils (2) drückt.
5. Klebepresse nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (28, 30) durch einen auf den Balken (24) in axialer Richtung des betreffenden Stempels (10) wirkenden Stößel (29) betätigt wird.
6. Klebepresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stempel (9, 10) an längs einer Schiene (15) verschiebbaren Schlitten (13, 14) aufgehängt sind, mit deren Verschiebung die Stempel (9, 10) auf die jeweilige Schuhlänge angepaßt werden.
DE19752521051 1975-05-12 1975-05-12 Leistenhalterung für Schuhklebepresse Expired DE2521051C3 (de)

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