DE2518922C2 - Verfahren zur Herstellung von 5- Acetoacetylaminobenzimidazolon-(2) - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 5- Acetoacetylaminobenzimidazolon-(2)Info
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- C07D235/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, condensed with other rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D235/04—Benzimidazoles; Hydrogenated benzimidazoles
- C07D235/24—Benzimidazoles; Hydrogenated benzimidazoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached in position 2
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Description
Die Durchführung der Umsetzung erfolgt wie in Beispiel 1, jedoch wird zusätzlich 0,5 g Zinkstaub
zugesetzt Ausbeute: 49^ g 5-Acetoacetylaminobenzimidazolon.
37,2 g 5-Aminobenzimidazolon werden unter Rühren
in einer Mischung aus 530 ml Wasser, 7,5 ml 40%iger Natriumhydrogensulfitlösung und 15 g Essigsäure
(100%ig) bei ca. 900C gelöst, mit 5 g Aktivkohle
60 Minuten gerührt und anschließend Filtriert
Danach diketenisiert man bei 60 bis 900C mit 25 ml
Diketen (96%ig) und arbeitet wie bei Beispiel 1 auf. Ausbeute: 49,5 g 5-Acetoacetylaminobenzimidazolon.
37,2 g 5-Aminobenzimidazolon werden unter Rühren
in einer Mischung aus 530 ml Wasser, 7,5 ml 40°/oiger Natriumhydrogensulfitlösung und 15 g Essigsäure
(100%ig) bei ca. 90°C gelöst und mit 5 g Aktivkohle und 0,5 g Zinkstaub 10 Minuten verrührt Danach gibt man
0,5 ml 85%ige Phosphorsäure zu und klärt anschließend. Danach diketenisiert man bei 8O0C mit 25 ml Diketen
(96%ig) und arbeitet wie in Beispiel 1 auf. Ausbeute: 493 g 5-Acetoacetylaminobenzimidazolon.
Die Durchführung der Umsetzung erfolgt wie in Beispiel 4, jedoch werden 11,5g Ameisensäure anstatt
der Essigsäure eingesetzt
Ausbeute: 49,2 g 5-Acetoacetylaminobenzimidazolon.
Ausbeute: 49,2 g 5-Acetoacetylaminobenzimidazolon.
Die Durchführung der Umsetzung erfolgt wie in Beispiel 4. jedoch werden 18,5 g Propionsäure anstatt
der Essigsäure eingesetzt
Ausbeute: 49,0 g 5-Acetoacetylaminobenzimidazolon.
Ausbeute: 49,0 g 5-Acetoacetylaminobenzimidazolon.
Die Durchführung der Umsetzung erfolgt wie im Beispiel 4, jedoch werden 28 g Oxalsäure (Mononatriumsalz)
anstatt der Essigsäure eingesetzt. Ausbeute:49,2 g S-Acetoacetylaminobenzimidazolon.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von 5-Acetoacetyl- Phosphorsäure die erste, vorzugsweise aber die zweite
arninobenzimidazolon-(2) durch Umsetzung von 5 Dissoziationsstufe in Frage. Im Falle der Phosphorsäure
5-Xminobenzimidazilon-(2) mit Diketen, da- hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß
durch gekennzeichnet, daß man 5-Amino- 5-Aminobenzimidazolon-(2) zunächst als primäres Salz
benzimidazolone) in Form eines Salzes einer Säure der Phosphorsäure bei etwa 80 bis 1000C in Lösung zu
mit einem ρ Ka-Wert von 1 bis 7 in wäßriger Lösung bringen, mit einem Klärhilfsmittel die Lösung zu klären
bei 60 bis 100° C und in Gegenwart von Alkalimetall- io und anschließend vor der Diketenisierung ein Wassersulfit,
Alkalimetallhydrogensulfit, Alkalimetalldisul- stoffatom der Phosphorsäure durch ein Alkalimetallfit,
Alkalimetalldithionit oder Schwefeldioxid als atom zu ersetzen. Dies geschieht zweckmäßig durch
Antioxydans umsetzt Versetzen mit einem Moläquivalent Natrium- oder
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Kaliumhydroxid, die man vorteilhaft in Form dir 30- bis
zeichnet, daß technisches 5-Aminobenzimidazo- 15 50%igen wäßrigen Lösungen einsetzt
lon-(2) vor der Umsetzung mit einem Reduktions- Bevorzugt wird das Diketen möglichst schnell (»in
mittel behandelt wird einem Schuß«) zugesetzt Die Isolierung des Verfahrens-
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn- produkts erfolgt vorteilhaft zwischen etwa 20 und 50° C
zeichnet daß man durch Zugabe von Zink Zur Verbesserung der Produktqualität wird zwecknaszierenden
Wasserstoff freisetzt und die hierbei 20 mäßig der Einfluß des atmosphärischen Sauerstoffs,
entstehenden Zinkionen durch Zugabe von Phos- beispielsweise durch Überlagerung mit Inertgas ausgephationen
abtrennt. schlossen. Als Antioxydans, das im Ansatz auch den
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gelösten Sauerstoff bindet, wird Natriumhydrogensulfit
gekennzeichnet daß das Diketen möglichst schnell bevorzugt
zugesetzt wird. 25 Da das Ausgangsmaterial technisch durch Reduktion
der NitiOverbindung gewonnen wird, wird vorzugsweise
technisches 5-Aminobenzimidazolon-(2) vor der
Umsetzung mit einem Reduktionsmittel behandelt, das
das gegebenenfalls noch vorhandene 5-Nitrobenzimid-30 azolon-(2) zur Aminoverbindung reduziert Am einfach-
5-Acetoacetylaminobenzimidazolon-(2) ist in der sten erfolgt diese Reduktion durch naszierenden
DE-PS 12 27 585 als Kupplungskomponente für Mono- Wasserstoff, der zweckmäßig durch Zugabe von Zink
azoverbindungen beschrieben. Angaben zur Herstel- freigesetzt wird. Die hierbei entstehenden Zinkionen
lung dieser Verbindung werden dort nicht gemacht. Aus werden zweckmäßig durch Zugabe von Phosphationen
der DE-OS 17 95051 ist es bekannt, im Benzolkern 35 ausgefällt und abgetrennt
substituierte 5-Acetoacetylaminobenzimidazolone Da die erfindungsgemäß eingesetzten Salze um ein
durch Umsetzung der entsprechenden Aminobenzimid- Mehrfaches leichter löslich sind als die freie Base,
azolone mit Diketen in Wasser oder einem organischen erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren hohe Raum-Lösungsmittel,
z. B. Eisessig, herzustellen. Zeit-Ausbeuten bei einwandfreier Produktqualität.
Aus der GB-PS 7 70 263 ist es bekannt, wasserunlösli- 40 In den folgenden Beispielen beziehen sich Prozentan-
che primäre Aminoverbindungen mit Piketen bei gaben auf das Gewicht. Die Reinheit des Produkts liegt
Zimmertemperatur oder mäßig erhöhter Temperatur in jedem Fall bei mindestens 98,5%, meist über 99%,
umzusetzen, wobei das aromatische primäre Amin in wobei der Rest im wesentlichen Wasser ist Die Reinheit
Form eines Salzes mit einer anorganischen oder des Produkts wird farbmetrisch, dünnschichtchromato-
organischen Säure in wäßriger Lösung zum Einsatz 45 graphisch oder durch Titration mit einer Diazoniumsalz-
gelangt Es wird darauf hingewiesen, daß das Diketen lösung (Kupplungswert) ermittelt. Die Produkte sind
nur allmählich zugegeben werden soll und daß die frei von aromatischen Aminen und farbigen Verunreini-
Temperatur 40 bis 50° C nicht überschreiten darf. gungen und eignen sich als Kupplungskomponenten für
Überträgt man diese Arbeitsweise auf 5-Aminobenz- Azoverbindungen, insbesondere Azopigmente, die deut-
imidazolon-(2), so erhält man die Acetoacetylverbin- 50 lieh reiner sind als entsprechende Pigmente, die aus
dung in einer Reinheit die den hohen Anforderungen 5-Aminobenzimidazolon-(2) nach dem Verfahren der
nicht entspricht die beim Einsatz an Kupplungskompo- GB-PS 7 70 263 erhalten wurden,
nenten für Azopigmente gestellt werden. B e i s d i e 1 1
Es wurde nun gefunden, daß man 5-Acetoacetylami- ^
nobenzimidazolon-(2) in hoher Reinheit durch Umset- 55 37,2 g 5-Aminobenzimidazolon-(2) werden unter
zung von 5-Aminobenzimidazolon-(2) mit Diketen Rühren in einer Mischung aus 530 ml Wasser, 7,5 ml
erhält, wenn man 5-Aminobenzimidazolon-(2) in Form 40%iger Natriumhydrogensulfitlösung und 8,5 ml
eines Salzes einer Säure mit einem pKa-Wert von 1 bis 7 85%iger Phosphorsäure bei ca. 90° C gelöst, mit 5 g
in wäßriger Lösung bei 60 bis 100° C und in Gegenwart Aktivkohle 60 Minuten gerührt und anschließend
von Alkalimetallsulfit, Alkalimetallhydrogensulfit, Alka- 60 filtriert. Danach gibt man 6,5 ml 5O°/oige Natronlauge
limetalldisulfit, Alkalimetalldithionit oder Schwefeldi- hinzu. Bei 80° C läßt man unter starkem Rühren auf
oxid als Antioxidans umsetzt. einmal 25 ml Diketen (96%ig) hinzulaufen. Der Ansatz
Bevorzugt wird das 5-Aminobenzimidazolon-(2) in wird auf 20° C abgekühlt, das Acetoacetylaminobenz-
Form eines Salzes einer Säure mit einem pKa-Wert von imidazolon-(2) auf einer Nutsche abgesaugt, mit Wasser
3 bis 7, insbesondere 4 bis 7 eingesetzt. Besonders 65 gewaschen und bei 100°C im Umlufurockenschrank
bevorzugt wird als Ausgangsmaterial das Salz einer getrocknet.
niederen Alkancarbonsäure, der Oxalsäure oder der Ausbeute: 49,2 gS-Acetoacetylaminobenzimidazolon
Phosphorsäure. Bei den genannten mehrbasischen Zers. P.: 353° C.
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