DE2518885C2 - Digitale Modulationsvorrichtung zur Übertragung von Datensignalkanälen - Google Patents

Digitale Modulationsvorrichtung zur Übertragung von Datensignalkanälen

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DE2518885C2
DE2518885C2 DE19752518885 DE2518885A DE2518885C2 DE 2518885 C2 DE2518885 C2 DE 2518885C2 DE 19752518885 DE19752518885 DE 19752518885 DE 2518885 A DE2518885 A DE 2518885A DE 2518885 C2 DE2518885 C2 DE 2518885C2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/02Channels characterised by the type of signal
    • H04L5/06Channels characterised by the type of signal the signals being represented by different frequencies

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  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine digitale Modulationsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie findet insbesondere Anwendung auf die Herstellung von Frequenz- oder Phasenmodulatoren für die Übertragung von Telegraphiesignalen und ist insoweit aus der US-PS 34 97 625 bekannt.
Telegraphiesignale werden in vielen Fällen über das Telefonnetz übertragen. Es ist dann notwendig, diese Signale, bei denen Gleichströme zum Einsatz kommen, umzuformen, bevor sie auf die Übertragungsleitung gegeben werden. Hierzu wird eine Trägerwelle mit den Dateninformationen moduliert, so daß man eine fre-
b5 quenzmodulierte Welle (bzw. phasenmodulierte Welle) erhält, deren Spektrum in das Übertragungs-Frequenzband (Sprech- oder höhere Frequenz) fällt, das über einen solchen Übertragungskanal übertragen werden
kann. Modulierte Wellen, die mehrere Telegraphiekanä-Ie betreffen, werden dann so zusammengefaßt, daß sie ein Frequenz-Multiplexsystem bilden das einen TeIephoniekanal ausfüllt
Zur Durchführung einer solchen Fi equenzmodulation ist es bekannt. Schwingkreise zv verwenden, bei denen zur Erzeugung der Modulationsfrequenzen die Induktivität und/oder die Kapazität gemäß den Datensignalen gesteuert werden. Ferner enthält eine derartige Vorrichtung ein Bandfilter, das anschließend das Spektrum der modulierten Wellen begrenzt. Die verschiedenen Datensignalen entsprechenden modulierten und gefilterten Wellen werden dann wie oben angegeben mit Hilfe eines Analogsummierers zusammengefaßt.
Seit einiger Zeit sind Geräte zur Synthetisierung von modulierten Wellen bekannt, die in Digitaltechnik ausgeführt sind und die Verarbeitung von mehreren Datensignalkanälen auf Zeitmultiplexbasis ermöglichen, so daß das Gerät allen Kanälen gleichermaßen dient.
Ein digitaler Generator von modulierten Wellen ist bekannt (FR-PS 21 11 365), der eine modulierte Welle durch ein Datensignal mit Hilfe einer Korrelation zwischen bestimmten Phasenwerten zu diskreten Zeitpunkten in Abhängigkeit von den Dateninformationen und einer digitalen Sinus-Wertetabelle erzeugt, mit der diese Phasenwerte in Amplitudenwerte umgesetzt werden können.
Mit der Erfindung soll eine einfachere Modulationsvorrichtung geschaffen werden, die die Bildung eines Frequenzmultiplexsystems im gewünschten Frequenzband ermöglicht, wobei auch nur digitale Mittel eingesetzt werden sollen. Die Lösung ergibt sich für eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gemäß dessen kennzeichnendem Teil.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird als gemeinsame Trägerfrequenz die Nullfrequenz gewählt.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der F i g. näher erläutert.
Die Fig. zeigt in Form eines Blockschaltbilds eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Modulationsvorrichtung.
Diese Ausführungsform betrifft eine Frequenzmodulationsvorrichtung, die bei einem Wechselstrom-Telegraphiesystem angewendet wird, das aus mehreren Quellen stammende Telegraphiesignale in Form eines Frequenzmultiplexsystems überträgt, in dem die Frequenzen der Trägerströme im Sprechband enthalten sind.
Es werden η Telegraphiesignale q 1 bis qn. die beispielsweise zwei logische Pegel »1« und »0« einnehmen können und auf η verschiedenen Kanälen eintreffen, in einer erfindungsgemäßen Modulationsvorrichtung verarbeitet, die am Ausgang ein Multiplexsignal P liefert, das ausgehend von π Trägerfrequenzen PX bh Pn erhalten wird, die durch die Telegraphiesignalfrequenz moduliert werden. Die Modulation erfolgt mit einer gemeinsamen Trägerwelle Po mit der Frequenz Fo, die durch die Signale σ 1 bis qn moduliert wird, um entsprechende modulierte Wellen M X ... Mn zu liefern, wobei die jeden Kanal betreffenden Informationen anschließend durch η Umsetzungswellen um Trägerfrequenzen P\ bis Pn umgesetzt werden; diese Umsetzungswellen sind gegenüber den Trägerwellen um die Frequenz Fo verschoben. Beispielsweise liegen bei einem Wechselstrom-Telegraphiesysteni mit 24 Kanälen mit einer Übertragungsleistung von 50 Bauds die Frequenzen F I bis Fn der Triigcrwcllcn P \ bis Pn gestaffelt zwischen 420 Hz und 3180 Hz gemäß der Formel:
F/=300+(120 ■ /;Hz,mit 1 </<24
Ein Abtaster 1 empfängt die Signale q 1 bis qn. um sie sequentiell abzutasten und die den η Kanälen entspre-
chenden Abiastproben nacheinander während eine. Abtastperiode einer digitalen Syntheseeinheit U zuzuführen. Die Einheit U umfaßt eine digitale Synthetisiereinheit 2 und ein digitales Filter 3. Die Synthetisiereinheit 2 empfängt die Abtastproben und liefert in digitaler
ίο Form und für jeden der η Kanäle eine Welle, die ausgehend von der gemeinsamen Trägerwelle Po frequenzmoduliert ist: andererseits erzeugt die Einheit 2 in ebenfalls digitaler Form die η Umsetzungsträgerwellen. Das digitale Filter 3 soll das Spektrum der modulierten WeI-
len begrenzen. Ein Umsetzungsschaltkreis 4 empfängt diese modulierten Wellen mit begrenztem Band und die η Umsetzungswellen, um die Umsetzung jeder der modulierten Wellen in den gewünschten Spektrumsabschnitt vorzunehmen. Dem Schaltkreis 4 ist ein Zusammenfassungsschaltkreis 5 für die η frequenzmodulierten Kanäle nachgeschaltet, der in Form einer Folge von digitalen Werten ein Multiplexsignal Q liefert. Das Multiplexsignal P wird ausgehend vom Multiplexsignal Q. das aus dem Schaltkreis 5 stammt, erhalten, nachdem dieses Multiplexsignal Q in einem Wandler 6 in analoge Form umgewandelt und in einem Tiefpaßfilter gefiltert ist, wodurch es möglich ist, lediglich das gewünschte Modulationsband zu übertragen und insbesondere die durch das Abtasten eingeführten Hochfrequenzkomponenten auszufiltern.
DieTelegraphiesignalgeschwindigkeit kann beispielsweise 50 Bauds mit Standardfrequenzabweichungen von ±30 Hz um die Frequenz Fo der gemeinsamen Trägerfrequenz betragen; dann sendet die Synthetisiereinheit 2 für jeden der Kanäle Sinuswellen der Frequenz fX und (2 mit abwechselnd
(X = (Fo-30) Hz
/"2 = (Fo+ 30) Hz.
wobei der Übergang von einer Frequenz zur anderen durch die Übergänge der modulierenden Signale gesteuert wird. Vorteilhafterweise wird die Frequenz Fo gleich Null gewählt; die Frequenzen fX und /"2 sind dann — 30 Hz bzw. +30Hz, die Phasenänderung der modulierten Wellen M X bis Mn während einer Abtastperiode ist absolut gesehen konstant, lediglich das Vorzeichen dieser Phasenänderung wechselt mit dem Wert der Telegraphiesignale; außerdem sind dann die Umso setzwellen die Trägerwellen P X bis Pn.
Für Telegraphiesignale der Geschwindigkeit von 50 Bauds wird jeder Eingangskanal beispielsweise mit der Taktgeschwindigkeit von 32 kHz abgetastet. Das durch das Wechselstromtelegraphiebündel beanspruchte Frequenzspektrum bleibt unter 4 kHz, so daß man im weiteren Verlauf der Verarbeitung vorteilhafterweise mit einer Frequenz von 8 kHz, der sogenannten Rechnerfrequenz arbeiten kann.
Die digitale Synthetisiereinheit 2 umfaßt einen Schaltbo kreis 21, der über den Abtaster 1 nacheinander die Signale q 1 bis qn empfängt. Während jeder Rechenperiode liefert der Schaltkreis 21 nacheinander in binärer Form Wörter a 1 bis an. die den Phasenzuwächsen Δψ Χ bis Jqn der modulierten Wellen M 1 bis Mn im Verhältb5 nis zum jeweils vorhergehenden Rechenzeitpunkt entsprechen. Dieser Schaltkreis liefert außerdem zwischen den Wörtern ;i 1 bis an binäre Wörter A 1 bis An. die jeweils die Phasenz.uwächse ΔΦ X bis ΔΦη der Träger-
frequenzen PX bis Pn während einer Rechenperiode darstellen.
Hierzu kann der Schaltkreis 21 einerseits die Werte, die zu jedem Rechenzeitpunkt die Zuwächse Δφ 1 bis Δφη je nach dem Pegel der Abtastproben der entsprechenden, seit dem vorhergehenden Rechenzeitpunkt aufgetauchten Telegraphiesignale annehmen können, und andererseits die Werte der Zuwächse der ΔΦ 1 bis ΔΦη der Trägerwellen, die von einem Rechenzeitpunkt zum anderen konstant bleiben, einspeichern. Zu jedem Rechenzeitpunkt und für jeden der Kanäle wählt der Schaltkreis 21 nacheinander einerseits einen Wert unter den verschiedenen möglichen Werten für die Inkremente der modulierten Wellen in Abhängigkeit vom Pegel der Abtastproben des bearbeiteten Signals, die seit dem vorhergehenden Rechenzeitpunkt aufgetaucht sind, und andererseits das Phaseninkrement der dem gerade verarbeiteten Kanal entsprechenden Trägerwelle aus, so daß er die Wörter a 1, A 1; a 2, A 2; an, An liefert.
Mit den oben als Beispiel angegebenen digitalen Werten folgen vier Abtastproben ein und desselben Telegraphiesignals von einem Rechenzeitpunkt zum anderen aufeinander und die möglichen Zuwachswerte Δφ 1 bis Δφη werden in Grad ausgedrückt:
wenn die vier Abtastproben alle den Pegel »1« aufweisen.
360 X 4 X
führt, der aus einem Addierer 23 gebildet wird, der mit einem mehrere Register umfassenden Speicher 24 verbunden ist, in dem in Form von Binärwörtern die Augenblickswerte (modulo 360°) der Phasen φ 1 bis φη der modulierten Wellen M 1 bis Mn und der Phasen Φ 1 bis Φη der Trägerwellen PX bis Pn eingeschrieben werden. Bei jeder neuen Abtastperiode fügt der Addierer 22 algebraisch zu den Werten der Phasen φ\, ΦΧ bis φη, Φη die jeweils entsprechenden Zu wachse Δφ Χ,ΔΦ X bis ίο Δφη, ΔΦη hinzu, und die neuen Phasenwerte werden an Stelle der alten eingespeichert.
Die digitale Erzeugungseinheit 2 enthält außerdem eine Tabelle 25 mit digitalen Sinuswerten, die mit dem Akkumulator 22 verbunden ist und durch die es möglich ist, die aus diesem Akkumulator stammenden Phasenwerte in Amplitudenwerte umzuwandeln. Während jeder Rechenperiode von 125 μβ werden vier Rechenoperationen in der Tabelle 25 für jeden der aufeinanderfolgenden η Kanäle durchgeführt. Für den Kanal mit dem Rang /handelt es sich dabei um folgende Vorgänge: auf den Wert der Phase φι der Welle Mi liefert die Tabelle 25 auf einen ersten Ausgang nacheinander zwei Binärworte c/und si, die jeweils cos ^/undsin ^/entsprechen; auf den Wert der Phase Φι der Trägerfrequenz Pi hin liefert diese Tabelle auf einem zweiten Ausgang nacheinander zwei Binärwörter Ci und Si, die jeweils cos ΦΊ und sin ^/entsprechen.
Die Tabelle 25 ist als Totspeicher ausgebildet, in dem beispielsweise 512 Sinuswerte für Winkel zwischen 0 und 90° eingespeichert sind, wobei die aus dem Akkumulator 22 stammenden Phasenwerte zunächst in diesem Akkumulator in Form von elf Bits ausgedrückt werden, von denen zwei den Quadranten bestimmen, in dem sich die Phase befindet, und neun die Stellung der Phase in diesem Quadranten.
Das Filter 3, das das Spektrum der modulierten Wellen M X bis Mn, die aus der digitalen Erzeugungseinheit 2 in Form von zwei Sinus- und zwei Cosinuskomponenten stammen, begrenzen soll, ist ein Tiefpaßfilter (Mittelfrequenz Null), die gemeinsame Trägerfrequenz Po ist die Nullfrequenz. Dieses Filter wird im Zeitmultiplex verwendet und wirkt während jeder Periode von 125 μβ auf die Wörter el, si; c2, s2; ... cn, sn ein. Es wird vorteilhafterweise aus einem rekursiven Filier mit zwei Polen gebildet, dessen Aufbau bekannt ist; für Telegraphiesignale mit der Geschwindigkeit von 50 Bauds be-
trägt eine Grenzfrequenz beispielsweise etwa 30 Hz.
8000 Nach dem Filtern weisen die modulierten Wellen eine
Phase φ' X bis <p'n und eine maximale Amplitude B X bis
Es sei darauf hingewiesen, daß es sehr gut möglich so Bn auf, wobei die beiden Komponenten für den Kanal wäre, mit einer Rechenfrequenz zu arbeiten, die gleich mit dem Rang / als Bi ■ cos φ'ί und Bi ■ sin φ'ϊ geschrieder Abtastfrequenz 32 kHz ist In diesem Fall weisen die
Zuwächse Δφ X bis Δφη einen konstanten absoluten
32 000
360 x 2 X ■
30
32 000
-360X 2 X
- 360 x 4 X
30
32 000
30
32 000
wenn drei der vier Abtastproben den Pegel »1« und die vierte den Pegel »0« aufweist.
wenn zwei der vier Abtastproben den Pegel »1« und zwei den Pegel »0« aufweisen.
wenn eine der Abtastproben den Pegel »1« und die drei anderen den Pegel »0« aufweisen.
wenn die vier Abtastproben alle den Pegel »0« aufweisen.
Für die Trägerwelle P/der Frequenz Fi wird der Wert für ΔΦϊnatürlich folgendermaßen geschrieben:
360 X
Fi
Wert auf, der gleich
360 x
30
55
32000
ben werden. Der Umsetzungsschaltkreis 4 führt bei jeder Abtastperiode und für jeden der π Kanäle die folgende Rechnung aus, die für den Kanal mit dem Rang / folgendermaßen ausgedrückt wird:
Bi · sin q)i ■ cos Φϊ+ Bi - cos ψΊ ■ sin ΦΊ ist, wobei lediglich das Vorzeichen dieser Zuwächse entsprechend dem Pegel jeder Abtastprobe der Telegra- 60 so daß am Ausgang (in Form eines Binärworts) der Ausphiesignale q 1 bis qn wechselt Diese Lösung ist jedoch druck
weniger vorteilhaft, da sie bei der weiteren Verarbeitung eine viermal höhere Rechengeschwindigkeit erfor- Bi ■ sin (jp7+ ΦΊ) dem würde, ohne daß die Modulationsgenauigkeit im
gleichen Maße erhöht würde. 65 geliefert wird.
Die aus dem Schaltkreis 21 stammenden Wörter a. 1, Hierzu empfängt der Umsetzungsschaltkreis 4 einer-
A 1;... an. An, die vorteilhafterweise aus 16 Bits beste- seits vom Filter 3 die Informationen, die die Amplituden hen, werden nacheinander einem Akkumulator 22 züge- der Cosinus- und Sinuskomponenten der modulierten
und gefilterten Wellen betreffen und andererseits von der Tabelle 25 der Sinuswerte analoge Informationen zu den entsprechenden Trägerwellen. Dieser Schaltkreis wurde in der Fig. nicht im einzelnen dargestellt; er umfaßt einen Binär-Multiplizierer, der für jeden Kanal nacheinander die beiden Produkte (hier ausgedrückt für den Kanal (/durchführt:
Bi ■ sin φι) ■ (cos Φι)
(Bi ■ cos φ'Ί) ■ (sin Φι),
sowie einen Binäraddierer, der für jeden der Kanäle die Summe dieser beiden Produkte errechnet.
Der Ausgangswert des Umsetzschaltkreises 4 wird auf den Zusammenfassungsschaltkreis 5 geleitet, der aus einem Akkumulator besteht. Während jeder Periode von 125 ^s addiert der Akkumulator nacheinander die Ausdrücke der Form
Bi ■ sin (φ'ί+ Φι)
zueinander, die die π Kanäle darstellen, und liefert in Form eines Binärworts die Summe dieser η Ausdrücke, die die Augenblicksamplitude des Multiplexsystems Q darstellt, die so abgetastet in Form einer Reihe von digitalen Werten bestimmt ist. Zu Beginn jeder neuen Periode von 125 μ5 wird der Akkumulator auf Null zurückgestellt.
Die die Abtastproben der Welle Q darstellenden Binärwörter werden dem Wandler 6 zugeführt, der sie in elektrische Größen (Spannung) umwandelt, um am Ausgang in analoger Form ein Multiplexsystem zu ergeben, dessen Spektrum durch das Tiefpaßfilter 7 auf die Sprechfrequenzen begrenzt ist; dieses Tiefpaßfilter 7 liefert das Multiplexsystem P, das auf einer Telefonübertragungsleitung gesendet werden kann.
Die verschiedenen Bauteile der hier vorgestellten Vorrichtung werden über eine hier nicht dargestellte Zeitbasis gesteuert, die die jeweiligen Arbeitsgeschwindigkeiten definiert.
Obwohl das hier beschriebene Beispiel für Datensignale mit zwei Pegeln eine bevorzugte Ausführungsform darstellt, wäre es im Rahmen der Erfindung möglich, daß die gemeinsame Trägerfrequenz Po eine Frequenz von ungleich Null aufweist, daß in diesem Fall die Umsetzungswellen von dieser von Null ungleichen Frequenz im Verhältnis zu den Trägerfrequenzen P1 bis Pn verschoben wäre und daß es sich bei dem Digitalfilter 3 um ein Bandfilter handelte. Darüber hinaus wäre es möglich, mehrere Umsetzungen der modulierten Wellen vorzunehmen, bevor die Kanäle digital zusammengefaßt werden. Auch sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung ganz allgemein auf die Modulation von Datensignalen angewandt wird, die mehrere Pegel einnehmen können, von denen die Wechselstromtelegraphie lediglich einen besonderen Anwendungsfall darstellt
Ferner sei angemerkt, daß in der Praxis die zur Um- ω Setzung und zur Zusammenfassung notwendigen Additionen in ein und demselben Addierer vorgenommen werden können.
Im übrigen wurde eine Frequeriz-Modulationsvorrichtung beschrieben, jedoch könnte erfindungsgemäß ebenso eine Phasenmodulation erfolgen. In diesem Fall erzeugt die digitale Erzeugungseinheit 2 anstelle für jedes der die eine oder andere von zwei auf beiden Seiten der nicht fest zugeordneten Trägerfrequenz liegenden Frequenzen modulierenden Signale je nach dem Pegel der Dateninformationen die gemeinsame Trägerfrequenz unabhängig von dem Pegel dieser Informationen und führt Phasensprünge ein, wenn sich Übergänge ergeben. Für den Fall einer gemeinsamen Trägerfrequenz mit der Frequenz Null genügt es dann, die Phasensprungwerte einzuspeichern (in Schaltkreis 21).
Selbstverständlich kann der Erzeugungs- und Umsetzungsprozeß, der für η Datenkanäle beschrieben wurde, ebenso für einen einzigen Kanal angewandt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Digitale Modulationsvorrichturig zur Übertragung vonjiDatensignalkanälen. die mindestens zwei Pegel einnehmen können, in Form eines auf η Trägerfrequenzen P 1 bis Pn basierenden Frequenzmultiplexsystems, wobei die Vorrichtung einen mit einer bestimmten Frequenz getakteten Abtaster, der sequentiell während jeder Periode die η Kanäle abtastet, und eine Synthetisiereinheit umfaßt, die einen Speicher aufweist, in dem Sinuswerte enthalten sind, wobei ein Organ das Lesen dieses Speichers ausgehend von Datensignalen steuert, sowie einen diesem Speicher naehgeschalteten Schaltkreis zur digitalen Zusammenfassung der η umgesetzten Kanäle, einen Digitajanalogwandler, der dem Zusammenfaisungsschaltkreis nachgeschaltet ist, und ein Filter umfaßt, das an den Ausgang des Wandlers angeschlossen ist und das Frequenzmultiplexsignal liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die Synthetisiereinheit (U) η modulierte Wellen erzeugt, die der Modulation einer gemeinsamen Trägerfrequenz durch die η Kanäle entsprechen, wobei die digitalen Werte, die jede der Komponenten jeder der Wellen definieren, mit vorgegebener Taktgeschwindigkeit geliefert werden, die von der Abtastgeschwindigkeit abhängt, indem ein Mittel (2) einerseits zur digitalen Erzeugung von η in Form von Sinus- und Cosinuskomponenten (ei, si) vorliegenden Wellen, die jeweils mit der Taktgeschwindigkeit geliefert werden, und andererseits zur digitalen Erzeugung von π in Form von Sinus- und Cosinuskomponenten (Cl Sl) vorliegenden Umsetzungswellen vorgesehen ist, die jeweils auch mit der Taktgeschwindigkeit geliefert werden, daß diesem Mittel (2) ein digitales Filter (3) nachgeschaltet ist, das auf Zeitmultiplexbasis das Spektrum der modulierten Wellen (ei, si) begrenzt, und daß diesem Filter (3) ein Umsetzungsschaltkreis (4) nachgeschaltet ist, der im Zeitmultiplex für die verschiedenen Kanäle arbeitet, um bei jeder Taktperiode ausgehend vom Wert jeder der Sinus- und Cosinuskomponenten einerseits der modulierten Welle des gerade verarbeiteten Kanals und andererseits der entsprechenden Umsetzungswelle den Wert einer trigonometrischen Funktion der Summe der Phasenwerte der beiden Wellen durch Anwendung einer trigonometrischen Rechenregel zu bestimmen, so daß der Wert der trigonometrischen Funktion den Wert der umgesetzten modulierten Wellen dargestellt.
2. Modulationsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzungswellen in der Einheit (2) erzeugt werden, die die modulierten Weilen erzeugt.
3. Modulationsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Synthetisiereinheit (U) der Speicher (25) aus einer Sinustabelle besteht und das Lesesteuerorgan einen Akkumulator (22) sowie Mittel (21) umfaßt, mit denen die bei jeder Taktperiode und für jede zu erzeugende Welle ZHJ liefernden Phasenzuwachswerte eingespeichert werden, wobei ein Wort (ai, Ai)den Phasenzuwachs dieser Welle im Verhältnis zum vorhergehenden Taktzeitpunkt darstellt und der Akkumulator (22) die aufeinanderfolgenden Werte der Phasen der verschiedenen zu erzeugenden Wellen durch Kumulierung der jede den entsprechenden Wellen betreffenden Phasenzuwächse errechnet, um diese Phasenwerte auf die Tabelle (25) anzuwenden, die daraufhin den Sinus oder den Cosinus dieser Phasenwerte liefert.
4. Modulationsvorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktperiode mindestens gleich zwei Abtastperioden ist und das durch die Speichermittel (21) des Lesesteuerorgans für jede der modulierten Wellen bei jeder Taktperiode gelieferte Wort (ai), wenn die diese Welle betreffenden seit dem vorhergehenden Taktzeitpunkt aufgetretenen Datenabtastproben alle denselben Pegel aufweisen, den Phasenzuwachs im Verhältnis zum vorhergehenden Taktzeitpunkt einer Frequenz darstellt, die aus mindestens zwei Frequenzen (ft, /2)
is entsprechend dem gemeinsamen Pegel dieser Abtastproben ausgewählt wird und, wenn die den gerade in der Verarbeitung befindlichen Kanal betreffenden seit dem vorhergehenden Taktzeitpunkt auftretenden Datenabtastproben verschiedene Pegel aufweisen, einen Phasenzuwachswert darstellt, der von den verschiedenen Pegeln und dem Anteil der auf jedem dieser Pegel befindlichen Abtastproben abhängt.
5. Modulationsvorrichtung gemäß Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Speichermittel (21) des Lesesteuerorgans für jede modulierte Welle auf jede Datenabtastprobe des betroffenen Kanals hin ein Wort (ai) liefern und daß dieses Wort den Phaseni.uwachs während einer Abtastperiode einer Frequenz darstellt, die aus mindestens zwei Frequenzen (ft, f2) je nach dem Pegel der betrachteten Abtastprobe ausgewählt wird.
6. Modulationsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß. wenn
J5 die Datensignale zwei Pegel einnehmen können, die Gruppe von mindestens zwei Frequenzen (ft, f2) zwei Frequenzen aufweist, die in absoluten Werten gleich sind, jedoch entgegengesetzten Vorzeichen aufweisen.
7. Modulationsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Trägerwelle die Frequenz Null aufweist.
8. Modulationsvorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (3) der Synthetisiereinheit (U) aus einem am Ausgang des Speichers angeordneten digitalen Tiefpaßfilter besteht.
DE19752518885 1974-04-29 1975-04-28 Digitale Modulationsvorrichtung zur Übertragung von Datensignalkanälen Expired DE2518885C2 (de)

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