DE2638314C2 - - Google Patents
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- DE2638314C2 DE2638314C2 DE2638314A DE2638314A DE2638314C2 DE 2638314 C2 DE2638314 C2 DE 2638314C2 DE 2638314 A DE2638314 A DE 2638314A DE 2638314 A DE2638314 A DE 2638314A DE 2638314 C2 DE2638314 C2 DE 2638314C2
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- H04L27/18—Phase-modulated carrier systems, i.e. using phase-shift keying
- H04L27/20—Modulator circuits; Transmitter circuits
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine digitale Vorrichtung
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Die Übertragung eines Datensignals erfolgt häufig
über das Telefonnetz mit Hilfe einer Trägerwelle, deren Phase
durch Einführung von für die zu übertragenden Daten charakteristischen
Phasensprüngen zu bestimmten Zeitpunkten moduliert
wird.
Es ist bekannt, zur Durchführung einer derartigen
Modulation digitale Techniken einzusetzen, z. B. einen Speicher,
der die Funktionsweise des Sinus in Form einer Tabelle enthält.
Das Auslesen des Speichers wird in gleichmäßigen Abständen
durch einen Adressenzähler gesteuert, der zu jedem Zeitpunkt
die Phase der Trägerwelle als Inkrement kennt und eine
für den durchzuführenden Phasensprung kennzeichnende Information
empfängt. Die in Form einer Folge von am Ausgang des
Speichers abgenommenen Werten bestimmte modulierte Welle wird
anschließend über ein Bandfilter geleitet, durch das die ungewünschten
Frequenzen ausgeschieden werden.
Will man, wie in dem älteren Patent N° 25 18 885
vorgeschlagen, eine Trägerwelle mit der Frequenz Null modulieren,
so genügt ein Tiefpaßfilter zur Ausscheidung der Modulationsreste,
wobei es sich bei dem Filter um ein nichtrekursives
Filter handeln kann, d. h. um ein Filter, in dem die Abtastproben
der zu filternden Welle mehreren in Reihe geschalteten
Verzögerungskreisen zugeführt werden; die verzögerten
Abtastproben werden dann nach Multiplizierung durch entsprechende
Wichtungskoeffizienten in einem Summierer addiert,
der dann in getasteter Form die gefilterte Welle liefert.
Anschließend wird die so modulierte Welle in den für die Übertragung
vorgesehenen Frequenzbereich umgesetzt.
Aus der DE-OS 21 46 752 ist ein Verfahren zur
Nachrichtenübertragung bekannt, bei dem die modulierte und
gefilterte Ausgangswelle durch Überlagerung von Elementarwellen
erhalten wird, die je der Antwort des Filters auf eine
isoliert von den anderen Modulationsphasen und nur bezogen
auf die augenblickliche Phasenlage des Trägers im Verhältnis
des Ursprungs des Baudintervalls betrachtete Modulationsphase
entsprechen. Diese Elementarwellen liegen über mehrere aufeinanderfolgende
Baudzeiten vor und interferieren daher miteinander.
Eine Tastprobe der modulierten und gefilterten Ausgangswelle
resultiert also stets aus der Addition von mehreren
aus einem Speicher ausgelesenen Werten, und zwar unabhängig
von der Rechenfrequenz.
Gemäß diesem Verfahren dürfen die zu speichernden
Elementarwellen wegen des Speicheraufwands nicht zu zahlreich
sein, was eine einfache Relation zwischen der Modulationsfrequenz
(Baudfrequenz) und der Trägerfrequenz erfordert.
Aus der DE-OS 23 58 009 ist ein ähnlicher digitaler
Signalgenerator bekannt, bei dem sich das Ausgangssignal
ebenfalls durch Überlagerung von Elementarwellen ergibt. Um
die Forderung nach einer einfachen Relation zwischen Modulationsfrequenz
und Baudintervall zu umgehen, werden dort die
Elementarwellen nicht direkt eingespeichert, sondern ergeben
sich durch Produktbildung aus zwei eingespeicherten Faktoren,
von denen einer proportional zu (sin x)/x ist.
Aufgabe der Erfindung ist es gegenüber diesem
Stand der Technik, eine einfache digitale Vorrichtung zur
Erzeugung einer durch ein Datensignal phasenmodulierten Welle
anzugeben, bei der die Tastperioden der Modulationsphasen
von der Baudperiode unabhängig gewählt werden können, so daß
die Rechenzeitpunkte der zu synthetisierenden Welle in Zeitpunkte
verlegt werden können, in denen die Augenblicksphase
des Trägers einfache Werte hat.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete
Vorrichtung gelöst.
Merkmale bevorzugter Ausführungsformen sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
für den Einsatz bei einer Datenübertragung von 4800 Bits/s
näher beschrieben, bei der nach den Empfehlungen des CCITT die
zu übertragende Datenfolge in Gruppen von drei aufeinanderfolgenden
Bits, sogenannten "Tribits" unterteilt ist und bei der
jedes Tribit in Form eines die Phase der Trägerwelle verändernden
Phasensprungs kodiert ist.
Die Beschreibung erfolgt anhand der
Zeichnung, in der
Fig. 1 schematisch eine Modulationseinrichtung zeigt,
die die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält, während
Fig. 2 eine besondere Ausführungsform eines Bauteils
der Einrichtung gemäß Fig. 1 betrifft.
Gemäß Fig. 1 wird eine binäre Datenfolge D mit 4800
Bits/s in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung verarbeitet, die
in digitaler Form eine Welle M′ erzeugt, die einer Phasensprungmodulation
einer Trägerwelle P durch die Datenfolge D entspricht.
Dabei ist die Welle M′ frei von Modulationsresten. Die Trägerfrequenz
f sei hierbei beispielsweise 1800 Hz.
Eine Gruppe 1 bekannter Bauart empfängt die Datenfolge
D, um die aufeinanderfolgenden Werte der kumulierten Summe der
in die Trägerwelle einzuführenden Phasensprünge zu bestimmen.
Diese Werte sind diejenigen, die die Phase einer durch die
Datenfolge D modulierten Welle mit der Frequenz Null hätte,
und nachfolgend wird diese Summe mit Modulationsphase ϕ bezeichnet.
In der Gruppe 1 wird die Folge D einem Schaltkreis
10 zugeführt, der durch einen hier nicht dargestellten Taktgeber
mit 4800 Hz synchron mit der Folge D gesteuert wird, um
letzterer Abtastproben zu entnehmen und sie in Gruppen von
drei aufeinanderfolgenden Bits zu unterteilen, wobei die so
erhaltenen Gruppen von drei Bits bzw. Tribits mit einer Taktgeschwindigkeit
von 1600 Hz geliefert werden. Die drei Bits
jedes Tribits sind beispielsweise parallel am Ausgang des
Schaltkreises 10 verfügbar, was durch eine einzige mit zwei
Schrägstrichen versehene Linie symbolisiert wird.
Für die Tribits gibt es acht mögliche Zusammenstellungen,
denen gemäß einer gegebenen Regel acht Phasensprungwerte
0, π/4, 2f/4 . . . 7π/4 zugeordnet werden. In der Praxis
läßt man mit einem Tribit, dem der Phasensprung p π/4 (0 p 7)
zugeordnet ist, den Koeffizienten p korrespondieren. Diese
Korrespondierung wird auf herkömmliche Weise in einem Kodewandler
11 durchgeführt, der somit als Antwort auf jedes vom
Schaltkreis 10 stammende Tribit den mit drei Bits verschlüsselten
Wert des gewünschten Koeffizienten p liefert. Mit einem
dem Kodewandler nachgeschalteten Speicher 12 kann durch Kumulierung
der aus diesem Wandler stammenden Koeffizientwerte zu jeder
Periode von 1/1600 Sekunde der in Form eines Vielfachen von
π/4 ausgedrückte und mit drei Bits verschlüsselte Wert der Modulationsphase
ϕ bestimmt werden, um diese am Ausgang der Gruppe
1 zu liefern.
Der Ausgang der Gruppe 1 ist mit einer durch einen
hier nicht dargestellten Taktgeber gesteuerten Verzögerungsleitung
2 verbunden, an deren Eingang die Modulationsphase mit
einer Taktfrequenz F abgetastet wird; für die Taktfrequenz wird
vorteilhafterweise ein Wert von 7200 Hz für eine Trägerwelle
von 1800 Hz gewählt. Die Verzögerungsleitung 2 führt r jeweils
einer Taktperiode entsprechende Verzögerungen von einer Dauer
von T = 1/F ein, um bei jeder Taktperiode die r Werte der den r
vorhergehenden Taktperioden entsprechenden Modulationsphasen
zu liefern; r ist eine vorbestimmte ganze Zahl, von deren Auswahl
weiter unten noch zu sprechen ist. Die Verzögerungsleitung
kann beispielsweise, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, aus
einem Schieberegister 20 mit r Stufen zum Einspeichern der r
Phasenwerte bestehen, deren Serienausgang, der den Ausgang
der Verzögerungsleitung 2 bildet, über einen Verzweigungskreis
21, der im übrigen mit dem Ausgang der Gruppe 1 verbunden ist,
auf den Eingang zurückgeschleift ist. Das Register 20 und der
Verzweigungskreis 21 arbeiten mit der Frequenz r · F, der Grundfrequenz,
und der Ausgang der Gruppe 1 wird vom Schaltkreis
21 mit der Taktfrequenz F abgetastet. So werden bei jeder Taktperiode
n · T (n ist eine ganze Zahl) die r eingespeicherten
Phasenwerte am Ausgang des Registers geliefert, und sämtliche
Werte bis auf den ältesten, der ausgeschieden wird, werden im
Register wieder eingetragen, wobei letzteres darüber hinaus
den Wert für die dieser Periode n · T entsprechende Modulationsphase
speichert, die nachfolgend mit ϕ n bezeichnet wird.
In der Praxis werden die Werte der Modulationsphase
durch das Register in umgekehrter Reihenfolge geliefert, d. h.
daß der neue Phasenwert registriert wird, bevor die alten Werte
erneut eingeschrieben werden.
Die Welle M wird an gegebenen Adressen in einem
Speicher 4, dessen Lesen von einem Adressenzähler 5 gesteuert
wird, ausgehend von eingespeicherten Werten gebildet; der
Adressenzähler 5 empfängt einerseits die Werte der von der
Verzögerungsleitung 2 gelieferten Modulationsphase und andererseits
Informationen, die für die Werte der Phase der Trägerwelle
P zu den aufeinanderfolgenden Taktperioden kennzeichnend
sind und aus einer Quelle 6 stammen. Nachfolgend wird durch R n
der Wert der Phase der Trägerwelle zur Taktperiode n · T bezeichnet.
Im betrachteten Beispiel, bei dem die Taktfrequenz gleich dem
Vierfachen der Trägerfrequenz f ist, nimmt die Phase um π/2
(modulo 2π) von einer Taktperiode zur folgenden zu.
Die im Speicher 4 enthaltenen Werte bilden r Gruppen,
die einer gegebenen Gruppe von q Sinuswerten a₁ bis a q entsprechen,
die mit r vorbestimmten Koeffizienten k₁ bis k r multipliziert
werden, d. h. also: k₁a₁, . . . k₁a q für die erste Gruppe usw.
bis k r a₁, . . . k r a q für die r te Gruppe. Beispielsweise sind
diese Werte mit acht Bits, dafür eins für das Vorzeichen, verschlüsselt.
Die Werte a₁ bis a q sind die Sinuswerte der verschiedenen
Werte, die vorher leicht zu bestimmen sind und die die
Summen ϕ n-1+ R n , ϕ n-2+ R n , . . . ϕ n-r + R n annehmen können.
Im betrachteten Beispiel, in dem die Phasensprünge jeweils
Vielfache von π/4 und der Wert R n der Trägerwellenphase ein Vielfaches
von π/2 ist, sind diese Summen ebenfalls Vielfache von π/4.
Die Speicheradresse für jeden registrierten Wert enthält
vorzugsweise ein für die Gruppe, der dieser Wert angehört, charakteristisches
Wort (r Möglichkeiten) sowie ein für den betreffenden
Sinuswert charakteristisches Wort (q Möglichkeiten).
In jeder Taktperiode n · T empfängt der mit der Frequenz
r · F arbeitende Adressenzähler 5 nacheinander die r Werte der Modulationsphase
ϕ n-1, d n-2, . . . ϕ n-r und eine Information
zum Wert R der Trägerwellenphase, der während der gesamten
Periode gleichbleibt. Im Adressenzähler 5 werden diese Daten
einer ersten Untergruppe 50 zugeführt, die als Antwort r Wörter
m₁, m₂, . . . m r bestimmt, die im Speicher für die Sinuswerte
sin (ϕ n-1+R n ), sin (ϕ n-2+R n ) . . . sin (ϕ n-r +R n ) charakteristisch
sind. Weiter unten wird noch unter Bezugnahme auf
Fig. 2 eine besondere Ausführungsform der Untergruppe 50 gezeigt.
Der Adressenzähler 5 enthält eine zweite Untergruppe 51,
die ein Taktsignal C empfängt, um bei jeder Taktperiode sequentiell
die r Gruppen von eingespeicherten Werten zu empfangen,
wobei die Wörter m₁ bis m r die Ansteuerung der r Gruppen von
Zellen bewirken. Die Untergruppe 51 kann beispielsweise aus
einem einfachen Zähler bestehen, der durch das Signal C mit
der Frequenz r · F gesteuert wird, um bei jeder Elementarperiode
um eine Einheit weiterzurücken, wobei dieser Zähler zu Beginn
jeder Taktperiode in seine Anfangsstellung gebracht wird.
Unter der Steuerung des Adressenzählers liefert der
Speicher 4 also nacheinander in jeder Taktperiode die Werte
k₁ · sin (ϕ n-1+R n ), k₂ · sin (ϕ n-2+R n ), . . . k r · sin (ϕ n-r +R n ).
Diese Werte werden einem Speicher 7 zugeführt, der daraus die
kumulierte Summer herstellt und durch ein Signal Z mit der Frequenz
7200 Hz am Ende jeder Taktperiode wieder auf Null zurückgestellt
wird.
Der Wert 0 wird nicht im Speicher 4 registriert und
die i te (i von 1 bis r) Gruppe von eingespeicherten Werten enthält
im betrachteten Ziffernbeispiel lediglich vier Werte
±k i , ±k i · Vorteilhafterweise wird der Wert 0 über ein
dem Sperreingang des Speichers 7 zugeführtes und durch den
Adressenzähler 5 erstelltes Signal eingeführt, durch das der
Speicher während jeder Elementarperiode j jeder Taktperiode
n · T, für die die Summe ϕ n-j +R n gleich Null oder π ist,
gesperrt wird. Während einer derartigen Elementarperiode j,
unabhängig vom vom Speicher gelieferten Wert, wird der Inhalt
des Speichers 7 auf diese Weise nicht geändert, und das Ergebnis
ist dadurch dasselbe, als wenn diesem Inhalt der Wert Null
hinzugefügt worden wäre.
Die vom Speicher 7 während der aufeinanderfolgenden
Taktperioden gelieferten Werte bestimmen in digitaler Form die
Welle M. Der zur n-ten Taktperiode gelieferte Wert, d. h. A n ,
ist gleich:
nach Umformung unter Entwicklung des Sinus:
d. h., da R n nicht von i abhängt:
In diesem letzten Ausdruck sieht man, daß das am
Ausgang des Speichers 7 gewonnene Ergebnis dasselbe ist, das
man erhalten hätte, wenn man digital eine durch die Datenfolge
D modulierte Welle mit der Frequenz Null in Form von zwei
quadrierten Komponenten (sin ϕ) n und (cos ϕ) n erhalten hätte,
wenn man jede dieser Komponenten einem nichtrekursiven Bandfilter
der oben angedeuteten Bauart zugeführt hätte, das r den
r Wichtungskoeffizienten k₁ bis k r zugeordnete Verzögerungskreise
aufwiese, und wenn eine Umsetzung der modulierten und
gefilterten Welle durch die in Form von zwei quadrierten Komponenten
bestimmte Trägerwelle P vorgenommen würde. Die unter
Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebene Vorrichtung ergibt also eine
durch die Datenfolge D modulierte, um die Frequenz f zentrierte
und von Modulationsresten freie Welle, wobei die Anzahl r und
die Werte der Koeffizienten k₁ bis k r so bestimmt werden, daß,
wenn sie bei einem herkömmlichen, nicht rekursiven Bandfilter
verwendet worden wäre, letzteres einer gegebenen Leistungsgröße
entspräche.
Während man für den Fall eines herkömmlichen Filters
zur Bildung der Verzögerungsleitung mit acht Bits verschlüsselte
Sinuswerte speichern müßte, ist es in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung möglich, mit lediglich drei Adressenbits auszukommen.
Da die Anzahl r von Einzelverzögerungen, die durch die
Verzögerungsleitung eingeführt werden, relativ groß ist, z. B.
20 bis 50, ist der Speicherplatzgewinn erheblich.
Im hier betrachteten Beispiel werden 55 Koeffizienten
verwendet, und es hat sich für diesen Fall als vorteilhaft erwiesen,
als Grundfrequenz 64 · F anstelle 55 · F zu verwenden.
In Fig. 1 erscheint noch ein Digitalanalogwandler 8,
der am Ausgang des Speichers 7 angeordnet ist, um die Folge
der Werte A n in ein Analogsignal umzuwandeln, das anschließend
in einem Analog-Bandfilter 9 verarbeitet wird, das die auf die
Abtastung zurückzuführenden hohen Frequenzen ausscheidet und
eine Welle M′ liefert, die beispielsweise einer Telefonleitung
zugeführt werden kann.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 eine
besondere Ausführung der Untergruppe 50 beschrieben.
Jede Gruppe des Speichers 5 gemäß Fig. 1 enthält wie
erwähnt vier Werte ±k i , ±k i · , so daß ein Wort m i aus
zwei Bits, d. h. a und b genügt, um einen Wert aus dieser Gruppe
auszuwählen. Vorteilhafterweise wird folgende Korrespondierung
gewählt:
Die von der Verzögerungsleitung 2 gelieferten Werte
der Modulationsphase werden in Form von Vielfachen von π/4 ausgedrückt
und mit drei Bits verschlüsselt, d. h. xyz, die in
dieser Reihenfolge den binären Wert des Multiplikationsfaktors
darstellen.
Die die Phase der Trägerwelle betreffende Information,
die nacheinander die Werte 0, π/2, π, 3f/2, 0, π/2, π, 3π/2 . . .
annimmt, wird vorteilhafterweise mit zwei Bits XY gemäß der
folgenden Gesetzmäßigkeit verschlüsselt:
Die Bits X und Y, die von der Quelle 6 gemäß Fig. 1
geliefert werden, ändern somit, X als erstes bei jeder Taktperiode
und Y als zweites bei jeder zweiten Taktperiode, ihren
Wert. Die Quelle 6 kann daher einfach zwei in Reihe geschaltete
Frequenzhalbierer aufweisen, von denen der erste ein Taktsignal
mit 7200 Hz empfängt.
Die Untergruppe 50, die einerseits die Bits xyz und
andererseits XY empfängt, liefert als Antwort die Bits ab und das
dem Speicher 7 zugeführte Signal B gemäß der in Form einer
Karnaugh-Tabelle dargestellten folgenden Korrespondenzgesetzmäßigkeit,
in der das Symbol "-" einen indifferenten Zustand
symbolisiert und in der die Ausgangsgröße in der Form (ab, B)
angegeben wird:
Hierzu weist die in Fig. 2 dargestellte Untergruppe 50
ein erstes UND-Gatter 510 auf, das auf einem ersten Eingang das
Bit y und auf einem zweiten Eingang das durch einen Umkehrer 511
invertierte Bit X empfängt. Der Ausgang des Gatters 510 ist mit
einem ersten EXKLUSIV-ODER-Gatter 512 verbunden, das außerdem
das Bit x empfängt und dessen Ausgang mit einem zweiten EXKLUSIV-
ODER-Gatter 513 verbunden ist, das darüber hinaus das Bit Y
empfängt. Am Ausgang des Kreises 513 wird das Bit a der Ausgangsgröße
m i erhalten; das zweite Bit b dieser Ausgangsgröße ist
gleich dem Bit z.
Das Signal B wird am Ausgang eines UND-Gatters 514
erhalten, das auf einem ersten Eingang das durch einen Umkehrer
515 invertierte Bit z empfängt und von dem ein zweiter Eingang
mit dem Ausgang eines dritten EXKLUSIV-ODER-Gatters 516 verbunden
ist, das einerseits das Bit y und andererseits das Bit X
erhält.
Im Rahmen der Erfindung könnte man auch alle Sinuswerte
im Speicher 4 voreinspeichern; dabei würde dieser Speicher dann
am Ausgang einen durch die zweite Untergruppe 51 des Adressenzählers
5 gesteuerten Multiplizierer aufweisen, um die nacheinander
unter der Steuerung der ersten Untergruppe 50 bei jeder
Taktperiode gelesenen Werte mit entsprechenden Koeffizienten
k₁ bis k r zu multiplizieren. Auch könnte man, anstatt den
Speicher 7 zu sperren, das Ausgangsregister des Speichers jedes
Mal dann, wenn der Wert Null im Speicher 7 addiert werden muß,
auf Null zurückstellen. Die Verzögerungsleitung 2 könnte aus
einem adressierten Speicher bestehen, für den ein Schreibsteuerkreis
und ein Lesesteuerkreis vorgesehen werden müßten. Auch
wäre es möglich, in einem ersten Schritt eine gefilterte und
modulierte um die Nullfrequenz zentrierte Welle zu erzeugen
und anschließend eine Umsetzung durchzuführen. In diesem Fall
wäre der Wert der Phase der Trägerwelle, der dem Adressenzähler
5 zugeführt würde, die ganze Zeit über Null, und der Speicher
4 könnte bei jeder Taktperiode zwei Reihen von r Werten liefern,
von denen die eine die Sinusfunktion und die andere die
Cosinusfunktion betrifft. Diese beiden Wertereihen würden über
einen Multiplizierer, der sie mit zwei quadrierten Komponenten
der Umsetzungswelle multiplizieren würde, dem Speicher 7 zugeführt.
Dank der besonderen erfindungsgemäßen Filtertechnik,
bei der Verzögerungen bei den kodierten Phasenwerten eher auf
eine begrenzte Anzahl von Bits als auf mit Hilfe einer wesentlich
größeren Anzahl von Bits verschlüsselte Sinuswerte angewandt
werden, bliebe eine derartige Vorrichtung immer noch einfacher
als die angeführten bekannten Vorrichtungen.
Claims (4)
1. Digitale Vorrichtung zur Erzeugung einer durch ein Datensignal
phasenmodulierten und gefilterten Welle aufgrund von
mit einer ersten Frequenz eintreffenden Informationen über die
dem Datensignal entsprechende Modulationsphase, wobei in der
Vorrichtung die modulierte und gefilterte Welle in Form von
einer Folge von digitalen Werten durch in einem Akkumulator
addierte und in einem Speicher eingespeicherte Werte erzeugt
wird, die auf dem Beitrag der zuletzt empfangenen Informationen
und den Beiträgen einer gewissen Anzahl von vorhergegangenen
und in einer Verzögerungsleitung gespeicherten Informationen
beruhen, mit einem Adressenzähler zur Steuerung des Speichers,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung
(2) r Tastproben der empfangenen Informationen
umfaßt, die bei einer höheren und von der ersten Frequenz unabhängigen
zweiten Frequenz aufgenommen wurden, daß der Speicher
(4) r Gruppen von Werten enthält, die ausgehend von einem gemeinsamen
Satz von Sinuswerten entsprechend den verschiedenen
Phasenwinkelwerten gebildet werden, die die Augenblicksphase
des Trägers zu den Rechenzeitpunkten der digitalen Werte der
modulierten Welle, erhöht um die Modulationsphase, einnehmen
kann, und die je mit einem von r Koeffizienten k₁ . . . k r beaufschlagt
sind, die die Gewichtungskoeffizienten eines TP-Filters
(9) darstellen, und daß der Akkumulator (7) zur Ausgabe jedes
digitalen Werts aus jeder Gruppe einen Wert nimmt und diese
addiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Adressenzähler (5) zwei Untergruppen aufweist, von denen
die eine (51) durch ein Taktfolgesignal (C) gesteuert wird,
um sequentiell jeweils mit der Taktfrequenz die r Gruppen
auszuwählen, und von denen die andere (50) bei jeder Taktperiode
die von der Verzögerungsleitung (2) gelieferten r Informationen
über die Modulationsphase und die Information über
die Trägerwellenphase erhält, um den in jeder der r Gruppen
auszulesenden Wert auszuwählen.
3. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Adressenzähler (5) ein Mittel (514)
aufweist, mit dem ein Signal (B) erarbeitet wird, das für
den Wert Null oder nicht Null (modulo π) der Summen der Werte
der Modulationsphase und des Werts der Trägerwellenphase
steht, wobei dieses Signal dem Akkumulator (7), der die aus dem
Speicher stammenden Werte addiert, zugeführt wird, damit die
Addition jedesmal dann unterbrochen wird, wenn eine dieser
Summen Null ist.
4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1, 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Taktfrequenz (F) gleich dem Vierfachen
der Trägerfrequenz (f) ist.
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