DE2420831C2 - Rekursives Digitalfilter mit Phasenentzerrung - Google Patents
Rekursives Digitalfilter mit PhasenentzerrungInfo
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- DE2420831C2 DE2420831C2 DE2420831A DE2420831A DE2420831C2 DE 2420831 C2 DE2420831 C2 DE 2420831C2 DE 2420831 A DE2420831 A DE 2420831A DE 2420831 A DE2420831 A DE 2420831A DE 2420831 C2 DE2420831 C2 DE 2420831C2
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Description
bi sin
2
ni
M
b, cos
+ 1
gewählt sind, worin / die Ordnungszahl eines jeweiligen Filter-Koeffizientenpotentiometers, b
den Koeffizienten selbst und M die Anzahl der verwendeten Filter-Koeffizientenpotentiometer (b\
bis b\i) darstellen, so daß der Filtersummierer (Σ2)
die Ausgangsgröße:—A1 sin θ mit θ gleich der
Anfangsphasenlage bereitstellt, daß der Koeffizient (K) des Phasenentzerrer-Koeffizientenpotentiometers
(k) gleich der ermittelten Phasenabweichung (ΔΘ) zwischen zu entzerrendem und entzerrten
Signal ist, oder daß bei, vom Eingang eines Sstufigen
Schieberegisters her gesehen, hinter acr zweiten Schieberegisterstufe (τ) angebrachtem ersten Abgriff
(A)und hinter der sechsten Schieberegisterstufe
(τ) angebrachtem zweiten Abgriff (B) die zugeordneten Koeffizienten für A zu -I-1 und für B zu - 1
gewählt sind und daß der Koeffizient (K) des Phasenentzerrer-Koeffizientenpotentiometers (k)
gleich der Hälfte der ermittelten Phasenabweichung (ΔΘ) zwischen zu entzerrendem und entzerrtem
Signal ist.
2. Digitalfilter nach Anspruch 1, mit einem Schieberegister, bei dem allen Schieberegisterstufen
je zwei Abgriffe mit jeweiligen FUter-Koeffizientenpotentiometem
zugeordnet sind, indem die jeweils zweiten Abgriffe einen zweiten Filtersummierer {.Σ3)
beaufschlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Koeffizienten der zusätzlichen Filter-Koeffizientenpotentiometer
(a\ bis am) an den zweiten Abgriffen
gemäß den Beziehungen:
/-1
M
i-l
M
M
Σ 2 tii
α, sin
1-I
1,
gewählt sind, so daß der zweite Filtersummierer (^3)
die Ausgangsgröße +A\ cos θ bei eitstellt.
3. Digitalfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei Abgriffen des Schieberegisters
der Ausgang des ersten Filter-Summierers (Θ2)
an sechs Filter-Koeffizientenpotentiometer angeschlossen ist, deren Koeffizienten +K, +2K,
+AK, -K, -2Kund -AKbetragen und deren
Ausgänge an den Eingangsanschlüssen eines mit seinem Ausgangsanschluß an den zweiten
Eingangsanschluß (B) des Umschalters (I2)
angeschlossenen Umschalters (Ii) mit sechs
Schaltstellungen liege»-, wobei K gleich ΔΘ/2 ist,
sowohl über ein Verzögerungsglied (7?=2τ)
mit einer Verzögerung vom zweifachen Wert eines Abtastintervalls an einem ersten Eingang
als auch unmittelbar an einem zweiten Eingang eines Phasendetektors (DET Θ) liegt, dessen
Schaltwerk die Umschaltung sowohl des Schaltgliedes (It) als auch der Umschaltglieder (h und
/3) steuert, wobei der Umschalter ^/3) für jeden
Meßgang bis zur Ermittlung der Phasenabweichung (ΔΘ) umschaltbar ist.
Die Erfindung betrifft ein rekursives Digitalfilter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Digitalfilter sind an sich bekannt und werden in mannigfacher Weise angewendet. So werden Digitalfilter
insbesondere für Zwecke der Übertragungstechnik zur Wiederherstellung und Entzerrung der über eine
Übertragungsstrecke übertragenen Signale und Zeichen eingesetzt. Hierbei werden am Eingang des
Empfängers ankommende Signale durch Abtasten quantisiert. Es ist deshalb erforderlich, zu wissen, und
zwar so genau wie möglich, zu welchen Zeitpunkten eine solche Abtastung durchgeführt werden soll.
Bekannte Einrichtungen zur Durchführung einer derartigen Betriebsweise benutzen die in den Eingangssignalen
enthaltene Information, um hieraus durch Filtern eine Zeitgebungsinformation zu entnehmen, die es dann
gestattet, die Abtastzeitpunkte wiederaufzufinden.
Letztgenannte Information dient zur Regelung eines phasenstarren Oszillators, der die örtliche Zeitgebung
auf der Empfangsseite steuert Daraus ergibt sich notwendigerweise, daß diese Einregulierung nicht nur
frequenzgenau, sondern auch möglichst phasengenau erfolgen muß. Werden diese beiden Verfahrensschritte
zur Erfüllung dieser Bedingungen nacheinander durchgeführt dann wird damit zwangsläufig auch die
Übertragungszeltdauer eines solcherart ausgerüsteten Übertragungssystems nicht unbeträchtlich erhöht
Ein digitales Rekursivfilter wie es dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu entnehmen ist ist bereits in
der Deutschen Offenlegungsschrift 19 12 674 beschrieben und besteht aus einem aus mehreren Filterteilen
aufgebauten Allpaßfilter. Zwischen diesen Filterteilen liegen sowohl Summierglieder als auch Abgriffe, die in
Rückkopplungsschleifen zusammengefaßt sind. Ohne weiteres lassen sich aber mit einem derartigen
Allpaßfilter jedoch nicht durch Phasenabweichungen bedingte Fehler kompensieren; hierzu dient vielmehr 21)
eine hieran anzuschließende gesonderte Anordnung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht (urin, ein rekursives Digitalfilter mit selbsttätig einstellbarer
Bezugsphasenlage für das Ausgangssignal unter denkbar geringem Aufwand bereitzustellen, wobei in einem :i
gemeinsamen Verfahrensschritt die Korrektur der Phaseninformation der übertragenen Zeitgebungsinformation
und die Korrektur der örtlichen Zeitgebung als selbsttätige Phasenabweichungskorrektur durchgeführt
wird. jo
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst. Dank der Erfindung
liegt somit eine wesentliche Vereinfachung der zur Phasenabweichungskorrektur erforderlichen Schaltungsanordnung
vor.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Filters nach Anspruch 1 sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Hilfe unten
aufgeführter Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführur.gsform eines Digitalfilters gemäß der Erfindung,
Fig.2 graphische Darstellungen zur Veranschaulichung
der Signale vor und nach Filterung,
F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Digitalfilters gem&S der Erfindung,
F i g. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Digitalfilters gemäß der Erfindung,
Fig.5 ein Ausführungsbeispiel des Digitalfilters
gemäß der Erfindung in Anwendung bei einem Digitalempfänger,
F i g. 6 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung nach F i g. 5.
Die Anordnung gemäß der Erfindung geht im Prinzip aus der Darstellung nach F i g. 1 hervor. Dank der in der
Schaltung verwendeten Bauelemente bzw. Schaltungskomponenten und der getroffenen Schaltungsanordnung
arbeitet diese Schaltungsanordnung gleichzeitig als reines rekursives Digitalfilter und als Phasenentzerrer.
Die zweite Bezeichnung zeigt dabei an, daß es die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung gestattet, die
tatsächlich auftretende Phasenbeziehung zwischen Signal am Ausgang des Filters und einer Bezugsphase
festzulegen und darüber hinaus Phasenverzerrungen auszugleichen.
Die Schaltungsanordnung nach F i g. 1 enthält drei Summiereinrichtungen, iämlich Σ\, Σ2 und Σ3, ein
Laufzeitnetzwerk bzw. Schieberegister, gebildet aus mehreren Verzögerungselementen τ, die Schaltvorrichtungen
/1 und /2 und Multiplikationsstufen a\ bis a*/ und
61 bis bu. Das jeweilige Bezugszeichen der Multiplikationsstufen
stellt dabei einen Koeffizienten bzw. eine Gewichtung dar, die dem jeweiligen Punkt des
Laufzeitnetzwerks zugeordnet ist, bevor das so gewichtete Signal dem Eingang der jeweils zugeordneten
Summiereinrichtung zugeführt wird.
Im einzelnen enthält die Summiereinrichtung Σ\ drei
Eingänge, nämlich 1,2 und 3 und einen Ausgang S. Der
Eingang 1 ist mit dem Signaleingang gekoppelt dem das durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zu
behandelnde Signal χ über die Schaltvorrichtung I\ und den Verstärker +μ zugeführt wird. Der Eingang 2 der
Summiereinrichtung Σ\ liegt am Ausgang des durch die
Verzögerungselemente τ gebildeten Laufzeitnetzwerks, deren Eingang am Ausgang S der Sunmiereinrichtung
.Σι liegt Gleichzeitig gibt dieser Ausgang das gefilterte
Signal y auf der hierdurch bezeichneten Leitung ab, das durch die Wirkung der erfindungsger.ißen Schaltungsanordnung
aus dem zugeführten eingangssignal χ
abgeleitet worden ist Über einen Verstärker —μ liegt außerdem das durch die Verzögerungselemente τ
gebildete Laufzeitnetzwerk an der Schalterklemrne a der Schaltvorrichtung /2. Die Kontaktzunge eines die
Schaltvorrichtung im vorliegenden Beispiel bildenden Schalters h liegt am Eingang 3 der Summiereinrichtung
Σ\. Die Zwischenverbindungen der Verzögerungselemente τ sind mit den Multiplizierstufen ai bis aM und b\
bis b\t'm entsprechender Reihenfolge bzw. entsprechender Ordnung verbunden. Die Ausgänge der Multiplizierstufen
b\ bis bsi liegen an den Eingängen der
Summiereinrichtung Σ2. Der Ausgang O\ der Summierstufe
Σ2 liegt am Eingang einer Multiplizierstufe k, deren
Ausgang an der Schalterklemme b des Schalters I2 liegt.
Wie bereits erwähnt, liegen die genannten Abzweigungen zwischen den Verzögerungselementen τ der
Verzögerungsleitung außerdem über die Multiplizierstufen ai bis um an den entsprechend zugeordneten
Eingängen der Summiereinrichtung Σ3.
Die somit beschriebene Schaltungsanordnung arbeitet
als Digitalfilter, wenn der als Schaltvorrichtung /1
dienende Schalter geschlossen ist und Her Schalter h in Schaltstellung a liegt. Es handelt sich dann um ein reines
rekursives Filter bekannter Bauart, so dab hierauf nicht näher eingegangen zu werden braucht. Nähere Beschreibungen
solcher Filter finden sich beispielsweise in Veröffentlichungen des Heftes »IEEE Transactions on
Audio and Electroacoustics«, Bd. AU-18, Nr. 2 vom Juni 1970, Seiten 137—141, und in »Proceedings of the
IEEE«, Bd. 55, Nr. 2 vom Februar 1967, Seiten 149-171.
Für die Zwecke vorliegender Erfindung sei lediglich daran «rinnen, daß ein Digitalfilter in der Frequenzdarstellung
ein kammartiges Spektrum zeigt, d. h. impulsartige Spitzen in regel-näßigen Abständen. Diese Spitzen
erscheinen im Bereich der Frequenz Null und im Bereich der Abtas'.frequenz F0 des Eingangssignals x(t)
sowie jeder seiner Harmonischen. Das erfindungsgemäße Filter hat insbesondere die Eigenschaft, einen
einheitlichen Pegel bereitzustellen, wobei die Bandbreite relativ groß für jede Frequenzauslenkung ausgelegt
werden kann, indem eine entsprechende Wahl des Koeffizienten μ vorgenommen wird.
Besitzt infolgedessen das Eingangssignal x(t) ein Spektrum, so wie es sich in der graphischen Darstellung
nach F i g. 2a bietet dann enthält das dem erfindungsgemäßen Digitalfilter entnommene Ausgangssignal y(t)\m
wesentlichen eine konstante Komponente Λο unter
Überlagerung mit einer Sinusschwingung der Frequenz F0(Fig. 2b).
Zwei Bemerkungen erscheinen an dieser Stelle erforderlich. Zunächst '^. darauf hinzuweisen, daß
tatsächlich die Signale x(t) und y(t) quantisiert sind. Die zweite Bemerkung bezieht sich auf die Phase des
Ausgangssignalsy(t). das dem Filter entnommen wird. In
der weiter unten beschriebenen Anwendung ergibt sich ein Idealfall, wenn ein Maximum des Signals y(t) als
Phasenursprung gewählt wird. Die Bedeutung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist darin zu
sehen, diesen Phasenursprung in die gewünschte Lage zu verlegen, aber nichts gestattet jedoch die Annahme,
daß das durch das erfindungsgemäße Digitalfilter gelieferte Signal in seiner Phasenlage mit dem Idealfall
übereinstimmt. Dies ergibt sich aus der Darstellung nach F i g. 2c. Wird vorausgesetzt, daß es in einem gefilterten
Signal M Abtastpunkte pro Periode 7Ό gibt, dann
gehorcht die Ar-te Abtastung der Beziehung
cos
(■¥■♦·)
mit Ar = 0, 1, 2,...
Hierin ist Θ die Signalphase im Zeitpunkt / = 0. also
die Phase im Koordinatenursprung.
Eine Abtastung y\k\ die um den Betrag Δ θ in bezug
aufy*' in der Phase verschoben ist, ergibt sich aus nachstehender Gleichung:
= Λ+ .41 cos
= A1, + A ι cos
2.τ Ar
M
M
Θ + Λθ
)■
(■¥■♦·)<
cos/l Θ- A\ sin
^-+θλύηΔΘ ,
M J
wenn Λ θ klein ist, dann ist cos Δ θ~ 1 und sin Δ θ~ Δ θ, womit sich dann ergibt:
vi<: = A,, +A, cos (^-+ θ)- A1 A θ sin (~^-+ θ)
\ M / \ M J
\'" - Α. sin
X ΔΘ
Eine Phasenverschiebung um den Betrag ΔΘ läßt sich
demnach dem durch das Digitalfilter gemäß der Erfindung gelieferten Signal erteilen, indem seine
jeweiligen Abtastwerte y,, basierend auf den Abtastwerten _>·. mit Hilfe der Gleichung 1 erneut ermittelt
werden. Aufgrund dieser Eigenschaft läßt sich die erfindungsgemäße Anordnung, so wie sie im Prinzip mit
dem Digitalfilter nach Fig. 1 dargestellt ist. in seiner Funktion als Phasenentzerrer verwenden. Wie sich
weiter unten noch ergibt, ist dieser Begriff sehr weit auszulegen, und zwar aufgrund der Tatsache, daß bevor
einen gefilterten Signal eine irgendwie geartete Phasenverschiebung vermittelt wird, der Wert dieser
Phasenverschiebung bestimmt werden kann.
Zunächst soll jedoch nur die Wirkungsweise des Phasenverzerrers aufgrund der Phasenverschiebungsmöglichkeit um den Betrag /1Θ beschrieben werden.
Weiter oben ist bereits beschrieben worden, wie durch Schließen der Schaltvorrichtung I] und durch Steuern
der Schaltvorrichtung Λ in die Schaltstellung a die erfindungsgemäßj Anordnung als Digitalfilter wirkt,
was zur Folge hat. daß sich nicht nur ein gefiltertes
i» Signal y(t) am Ausgang ergibt, sondern auch eine
Einspeicherung der Abtastwerte von y(t) in den Verzögerungselementen τ des durch ein Schieberegister
gebildeten Laufzeitnetzwerks. Wenn anschließend der Schalter h geöffnet und der Schalter /2 in die
π Schaltstellung b gebracht wird, dann läßt die erfindungsgemäße
Anordnung alle Abtastwerte des Schieberegisters im genannten Phasenentzerrer erneut durchlaufen,
indem sie gemäß Gleichung 1 modifiziert werden, bevor sie wieder in das Schieberegister gelangen, was dann
-»' einer Phasenverschiebung um den Betrag ΔΘ des
gespeicherten, gefilterten Signals entspricht. Um dies durchzuführen, muß dem Wert K der Betrag ΔΘ
beigegeben werden, und den Koeffizienten b\ bis b\t
müssen jeweils solche Werte zugeordnet werden, daß
4'» das Signal O, am Ausgang der Summiereinrichtung I2
dem Wert -λ, sin θ entspricht.
Die Werte der Koeffizienten b\ bis bu lassen sich aus
nachstehenden Beziehungen ermitteln:
sin0.
2-i
Ar, ^ *, + A, cos θ 2j o, cos —— - A1 sin θ T^b, sin
Hieraus läßt sich ableiten:
ι/
A1 «in
2-i
M
] sin0
Σ*,
Im Spezialfall mit M = 3, der als Beispiel herausgegriffen sei, gelangt man zu einer Auslegung der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, nämlich:
b-+b2+by = 0,
Hieraus ergibt sich:
b\ = b2 = --γ und 63 = +—.
In gleicher Weise kann man vorgehen, um am Ausgang O2 ein Signal zu erhalten, das gleich A] cos θ ist. Zu
diesem Zweck sind die den Gewichtungskoeffizienten a\ bis α,» beizumessenden Werte durch folgende Be-Ziehungen
vorgegeben:
cos
™ /Ii COS β .
cos© Vfli cos -/I1 sin θ V) α, sin
/Vf
cos Θ ,
womit:
w
w
Σ'
1- I
Σ /-1 |
α, | cos | 2/r/ | = 0, |
\l Σ |
sin | A/ | = 1 . | |
2ff/ I S |
Indem wiederum auf das Beispiel nach Fig. 3 zurückgegriffen wird, wo M = 3 gesetzt ist, erhält man:
fl| + Ö2 + Oj = 0 ,
a\
■O, = 1
Hieraus läßt sich entnehmen:
ay = 0; O2 = —; a, = -— .
Neben den Funktionen der Filterung und Phasenverschiebung gestattet die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
den Phasenfehler zu ermitteln, indem z. B. die Ausgangssignale an den Ausgängen O\ und O2 so
kombiniert werden, um daraus tan θ abzuleiten. Die Schaltungsanordnung läßt sich demnach aufeinanderfolgend
in zwei Verfahrensgängen anwenden: Während des ersten Verfahrensganges führt sie ihre Funktion als
Filter durch, wobei der Schalter /1 geschlossen und die Schaltstellung des Schalters h auf a steht, so daß eine
Informe'.ion mit Bezug auf den Wert von 8 bereitgestellt wird. Im zweiten Verfahrensgang dann, bei
geschlossenem Schalter A und mit Schaltervorrichtung /j in Schaltstellung b. arbeitet die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung als Phasenschieber des im Laufzeitnetzwerk gespeicherten, gefilterten Signals, indem
unter Zuhilfenahme der Inkremente ΔΘ der Wert für θ
jo auf Null zurückgebracht wird. Die durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung gebotenen Möglichkeiten,
wie sie oben angeführt sind, werden weiter unten noch näher behandelt.
Zunächst sollte der Hinweis genügen, daß sich die erfindungsgemäße Anordnung in einigen Ausführungsarten einfacher realisieren läßt als in anderen, wobei sich gleichzeitig zusätzliche Vorteile erzielen lassen. Dies gilt insbesondere für den Fall mit M= 8, wie er sich mit der Anordnung nach Fig.4 ergibt, wobei auch M den Vielfachen von 8 entsprechen kann. Hier genügen zwei Abgriffe, nämlich bei A und ß, bei denen die Faktoren 62= +1 bzw. b] = — 1 gesetzt sind, vorausgesetzt, daß der Abgriff A um zwei Verzögerungselemente r. gerechnet vom Ausgang y des Filters, versetzt angeordnet ist und der Abgriff B nach sechs Verzögerungselementen τ, gerechnet vom Ausgang y an. angeordnet ist, unter der Voraussetzung, daß für M= 8 gewählt ist. Wenn ein Abtastimpuls von irgendeinem Rang k den Ausgang des Filters verläßt, wird folgender Beziehung genügt:
Zunächst sollte der Hinweis genügen, daß sich die erfindungsgemäße Anordnung in einigen Ausführungsarten einfacher realisieren läßt als in anderen, wobei sich gleichzeitig zusätzliche Vorteile erzielen lassen. Dies gilt insbesondere für den Fall mit M= 8, wie er sich mit der Anordnung nach Fig.4 ergibt, wobei auch M den Vielfachen von 8 entsprechen kann. Hier genügen zwei Abgriffe, nämlich bei A und ß, bei denen die Faktoren 62= +1 bzw. b] = — 1 gesetzt sind, vorausgesetzt, daß der Abgriff A um zwei Verzögerungselemente r. gerechnet vom Ausgang y des Filters, versetzt angeordnet ist und der Abgriff B nach sechs Verzögerungselementen τ, gerechnet vom Ausgang y an. angeordnet ist, unter der Voraussetzung, daß für M= 8 gewählt ist. Wenn ein Abtastimpuls von irgendeinem Rang k den Ausgang des Filters verläßt, wird folgender Beziehung genügt:
cos
Die an den Abgriffen A und B entnommenen Quantisierungswerte
ergeben sich zu:
yA
1 cos
(Ink
f)
. ^ . . (2nk
A0+Αχ sin I ——-
Ink
womit:
ΗΨ*')-
(2)
Letztere Gleichung zeigt, daß die Quantisierung yfi),
die, wie gewünscht, um den Betrag ΔΘ mit Hilfe des erfindungsgemäßen Digitalfilters in Durchführung seiner
Funktion als Phasenschieber in der Phase
verschoben ist mit Hilfe der Schaltungsanordnung nach
Fig.4 bereitgestellt ist, wobei dann der Schalter 1\
geschlossen wird und der Schalter h die Schaltstellung b
einnimmt, vorausgesetzt, daß K = AQIl.
Während obm allgemein die Nützlichkeit eines Digitalfilters in Anwendung auf Übertragungszwecke
angesprochen ist, soll hier nun insbesondere auf die
Verwendung eines Digitalfilters bei der Modulation eines Trägers in seiner Amplitude oder seiner Phase
eingegangen werden.
Bei Übertragungssystemen unter Anwendung dieser Verfahren besteht die Nutzinformation aus digitalen
Elementen, die am Sender unter der Einwirkung eines Taktgebers in fester Folgefrequenz auftreten. Auf der
Sendeseite wird der Träger vor Abstrahlung moduliert. Die auf den Übertragungsweg gelangende Welle stellt
praktisch ein Analogsignal mit Amplituden- und/oder Phasenmodulation, dar. Es ist nun leicht einzusphpn. daß
zur Informationsentnahme ein Digitalempfänger fortwährend mit der Taktgebung auf der Sendeseite
synchronisiert sein muß, um in Frequenz und Phasenlage der genannten Taktgebung zu entsprechen. Zu
diesem Zweck wird bekanntlich der abgestrahlten Welle ein Pilotsignal beigefügt oder ist hierin enthalten, das
nach empfangsseitiger Entnahme die Synchronisation bei den Aufbereitungsmaßnahmen der digitalen Nachrichtendaten
gestattet. Dies bedeutet nichts weiteres als eine Signaltaktgebung.
In bekannten Verfahren ist bereits gezeigt, daß nach für die vorliegende Erfindung interessanten Verfahren
übermittelte Signale die Besonderheit besitzen, in ihrer Umhüllenden eine Sinusschwingungskomponente mit
der gewünschten Taktgebungsfrequenz zu enthalten, wobei außerdem mit dieser Taktgebung eine vorgegebene
feste Phasenbeziehung vorliegt. Hierzu sei Bezug auf die französische Patentschrift Nr. 15 71 791 genommen,
in der nähere Ausführungen zu diesem Thema enthalten sind.
In der Anordnung gemäß vorliegender Erfindung analysiert zunächst der Empfänger das an seinem
Eingang auftretende Signal, um hieraus die gewünschte Taktgebungsinformation zu entnehmen. Hierbei dient
eine örtliche Bezugsgröüe auf der Empfangsseite, deren Frequenz lediglich angenähert mit der gesuchten
Frequenz übereinstimmt, als Basis. Der Empfänger entnimmt weiterhin die Informationen, die es ihm
gestatten, die obenerwähnte Umhüllende unter Entnahme des Sinusschwingungsanteils wiederherzustellen, der
dem Taktgebungssignal entspricht.
Die zuerst genannte Operation läßt sich unter Zuhilfenahme der Schaltungsanordnung gemäß vorliegender
Erfindung durchführen, indem ihre Filterwirkung ausgenutzt wird. Gleichzeitig läßt sich der
Phasenfehler der örtlichen Taktgebung mit Bezug zur Signaltaktgebung feststellen. Während einer zweiten
Operation wird die örtliche Taktgebung eingeregelt, indem gleichzeitig die Phasenlage des Taktgebungssignalanteils
korrigiert wird, der in der Verzögerungsleitung des Phasenentzerrerfilters enthalten ist. Diese
Maßnahmen werden also alle mit Hilfe des oben beschriebenen Phasenentzerrerfilters gemäß der Erfindung
vorgenommen.
Indem auf diese Weise vorgegangen wird, ergibt sich nicht nur eine zweckmäßige, sondern auch eine
unerläßliche Zeitverkürzung bei Verwendung von Digitalempfängern, deren Einsatz bei immer höheren
Arbeitsgeschwindigkeiten verlangt wird.
Eine Realisierungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Anordnung ist in Fig.5 gezeigt. Hierin ist ein
Analogdigital-Umsetzer ADC enthalten, dessen Eingang das amplituden- und/oder phasenmodulierte
Signal von der Übertragungsstrecke her zugeführt wird. Die dem Analogdigital-Umsetzer ADC zugeführte
Information wird dann mit Hilfe der Vorrichtung FB gefiltert, um dann über einem Entzerrer geformt zu
weiden. Die beiden zuletzt genannten Anordnungen, deren Verwendung in der Übertragungstechnik weitverbreitet
ist, haben den Zweck, das durch den Übertragungsweg verursachte Rauschen und die hierdurch
bedingten Verzerrungen zu eliminieren. Im Anschluß hieran wird das Signal in einer Stufe H einer
Hilbert-Transformation unterzogen, um in einer hieran r>
anschließenden Stufe E die der Umhüllenden des Eingangssignals entsprechende Information entnehmen
zu können. Alle diese Stufen und Einrichtungen sind einschließlich ihrer Wirkungsweise an sich bekannt, so
daß hierauf nicht näher eingegangen zu werden braucht. .'(i Das Ausgangssignal der Stufe E wird nun einem
Entzerrerfilter gemäß der Erfindung zugeführt, ähnlich wie es in Fig.4 gezeigt ist. Diese Anordnung liefert
dann die Phaseninformationen mit Hilfe der hierin enthaltenen Schaltungsanordnung DETQ. Bemerkensr.
wert ist hier, daß anstelle θ aus tan θ abzuleiten, ein anderer Weg eingeschlagen wird, und das aus rein
wirtschaftlichen Gründen. Die aus der letzten Stufe DETQ entnommene Information dient zur gleichzeitigen
Speisung zweier Rückkopplungsschleifen, von 3» denen die eine die Entzerrungsfunktion steuert und die
andere über den Schalter Sdie örtliche Taktgebung des
Empfängers zu korrigieren gestattet. Zur empfängerseitigen Taktgebung dient ein Oszillator OL, dessen
Betriebsfrequenz mit Hilfe des Teilers D 1 durch η und mit einem anschließenden Teiler D 2 durch m geteilt
wird, η und m sind hierbei ganze Zahlen. Am Ausgang
des Frequenzteilers D 2 ergibt sich dann die Äbtastfrequenz
Fo des am Eingang vom Analogdigitalumsetzer ADC erhaltenen Signals. Die Einregulierung der
örtlichen Taktgebung, die oben erwähnt worden ist, ergibt sich aus entsprechenden Inkrementell ± 1, die auf
den Teiler D 1 einwirken. Diese Inkremente werden aus einem Zähler Co hergeleitet, der zum Auf- und
Abwärtszählen eingerichtet ist, indem ein durch die 4-i Stufe DETQ definierter Wert in diesem Zähler
gespeichert wird, um dann unter stufenweiser Abwärtszählung den Teiler D1 anzusteuern. Hierauf wird weiter
unten jedoch noch zurückgekommen.
In den Impulsdiagrammen nach F i g. 6 sind die zeitlichen Abläufe zu erkennen, die bei Betrieb der
Anordnung nach F i g. 5 wirksam sind. Beim Einsatz des Empfangs ist der örtliche Oszillator OL auf einen
solchen Wert eingestellt, daß der Teiler D 2 an seinem Ausgang eine Schwingung mit der Frequenz Fo
bereitstellt, die annäherungsweise richtig ist. Wird nun angenommen, daß zum Zeitpunkt fo ein Signal CD am
Eingang des Analogdigitalumsetzers ADC erfaßt wird, dann wird es entsprechend der Frequenz Fo quantisiert
Das so quantisierte Signal gelangt durch die Stufen FB, Eq, H und E, um dort wie oben beschrieben, verarbeitet
zu werden und dann am Ausgang der Stufe E die Umhüllung der Abtastimpulse entsprechend der in den
Empfänger eingegebenen Eingangswelle bereitzustellen. Die der Umhüllung zugeordneten Abtastimpulse
werden zunächst durch die als Filter wirkende erfindungsgemäße Anordnung behandelt um hieraus
die gesuchte sinusförmige Taktgebungsschv'ingung des Signals zu ermitteln.
Im vorliegenden Beispiel werden diese Operationen in einem Rhythmus von acht Abtastungen pro Periode
der Sinusschwingung vorgenommen und dies zunächst während ungefähr 10 Perioden, um sich ggf. gugen
Rauscheinflüsse abzusichern, die bei Empfangseinsatz am Leitungs- bzw. Übertragungsstreckeneingang auftreten
können. Während dieses gesamten Zeitintervalls bis zum Zeitpunkt f| ist der Schalter l\ geschlossen,
wohingegen der Schalter /2 in Schaltstellung a und der Schalter 5 offen ist. Der Laufzeitnetzwerk des
Digitalfilters lädt sich mit den Abtastimpulsen auf. Zu irgendeinem Zeitpunkt N τ besitzt die durch das
Digitalfilter gelieferte Quantisierung einen Wert:
cos
Wird das sich ergebende Signal zu diesem Zeitpunkt uniersucht, dann iäßi sich feststellen, daß im Verhältnis
zum idealen Zeitpunkt der Untersuchung des gesuchten Zeitgebungssignals, welcher gemäß obiger Definition
mit dem Scheitelwert von ^zusammenfallt, ein Phasenfehler α vorliegt, nämlich:
Die Stufe DETQ enthält ein Verknüpfungsschaltnetz, das den Schalter bzw. die Schaltvorrichtung /2 in der
Schaltlage a während der Zeitdauer η τ hält. Die Steuerung erfolgt durch ein entsprechendes Signal über
die in Fig. 5 gestrichelt gezeichnete Lin-e mit der
Bezeichnung Log.
Ein solches Verknüpfungsschaltnetz läßt sich, wit; in
Fig.5A gezeigt, realisieren. Hierbei ist vorausgesetzt,
daß die Summiereinrichtungen Σ\ und Σ2 Addierglieder
sind. Das Addierglied Σ2 liefert ein digital gekennzeichnetes
Wort, aus dem sich Amplitude und Vorzeicheninformation voneinander trennen lassen. Die letztgenannte
Operation erfolgt in den Detektoren! V|i und |V|2
(F i g. 5A), wovon der erstgenannte am Ausgang der
i> Registerstufe /? = 2r und der zuletztgenannte am
Eingang der Registerstufe R = 2 τ liegt. Die Amplitudeiiinformationen
werden dann in der Summiereinrichtung Σ' verglichen, die praktisch dann nur die Vorzeicheninformaiion
des Ausdrucks:
Anders ausgedrückt, bevor eine Phasenverschiebung vorgenommen wird, um θ so na'.e wie möglich auf Null
zu bringen, sollte zunächst am Filterausgang der Durchgang einer hinreichenden Anzahl von Abtastimpulsen
abgewartet werden, um denjenigen Abtastimpuls zu ermitteln, der dem Scheitelpunkt der Funktion y am
nächsten liegt. Die zeitliche Lage von Scheitelpunkten wird also hier jeweils als charakteristischer Zeitpunkt
des Empfangssystems angesehen.
Es sei festgehalten, daß eine Anzahl von Verfahrensmöglichkeiten vorliegt, um dieses erste Problem zu
lösen, angefangen mit der Messung von tan α aufgrund der Werte von sin α und cos «, die, wie weiter oben
aufgezeigt, bestimmt werden können. Ist der Wert für α einmal bekannt, dann ist es leicht, die ganze Zahl η der
Vielfachen von jr/4 zu bestimmen, die hinzugefügt werden muß, um den Wert für λ zu erreichen, der 2 π
am nächsten kommt. Mit anderen Worten, es wird hieraus abgeleitet, daß ein Zeitintervall η τ abgewartet
werden muß, bevor eine Phasenverschiebungsoperation eingeleitet wird.
Die Empfangseinrichtung und die Anordnung zur Erfassung der Informationstaktgebung gemäß F i g. 3
arbeitet in leicht abgewandelter Weise, da hierbei nicht der Wert für tan « ermittelt wird.
Zum Zeitpunkt ij wird der Wert für A \ sin α, der am
Ausgang der Summiereinrichtung Σ2 bereitgestelfivist, in
ein Register /?=2r eingegeben, um das Auftreten des
Wertes Ai cos « abzuwarten, der am gleichen Ausgang,
allerdings 2 τ später erscheint
Zu diesem Zeitpunkt bestimmt die Stufe DETQ unter Untersuchung der Information zur Ermittlung des
Vorzeichens von sin ot, cos <x und von cos λ — sin α
hieraus den Oktanten des trigonometrischen Kreises, in welchem sich der Abtastimpuls befindet, der zum
Zeitpunkt fi vom Filter abgegeben worden ist Hiermit
wird also der Wert für η oder genauer die Anzahl der Abtastimpulse entnommen, die das Filter verlassen
können, bevor derjenige Abtastimpuls erhalten wird, der dem charakteristischen Zeitpunkt am nächsten
kommt
Ax cosf—-— + 0)1-1/1, sin ί—-— + θ J
bereitstellt.
ι-, Die obenerwähnten erforderlichen drei Vorzeicheninformationen,
nämlich das Vorzeichen von sin λ, cos α und cos λ - sin λ stehen damit zur Verfügung und
werden dem UND-Glied C1 zugeführt, dessen Ausgang 1 ist, wenn alle drei Vorzeichen positiv sind.
κι Das heißt, daß α im ersten Oktanten des trigonometrischen
Kreises liegt oder mit anderen Worten, daß der letzte dem Entzerrerfilter zugeführte Abtastimpuls nahe
dem Scheitelpunkt der Zeitgebungssinusschwingung liegt. Eine Entzerrerfunktion sollte dazu eingesetzt
j) werden, um diesen Abtastimpuls mit Hilfe einer
Phasenverschiebungsoperation noch näher an diesen Scheitelpunkt zu bringen.
Beim nächsten Fo-Impuls wird die Verriegelungsschaltung Lj in den Einzust.md geschaltet, um an ihrem
Ausgang die Log-Information bereitzustellen, die in der Schaltungsanordnung nach Fig.5 dann über die
gestrichelt gezeichnete Leitung auf die Schaltvorrichtung /1 übertragen wird. Damit wird d?nn die
Er.tzerrerfunktion zum Zeitpunkt f2 eingeschaltet. Wie
α; bereits oben erwähnt, läßt sich die Phasenverschiebung
mit Hilfe aufeinanderfolgender Schritte von AQ zu jeder
Baud-Zeit durchführen. Entsprechend dieser bei jeder Baud-Zeit durchgeführten Iteration wird das Vorzeichen
der Funktion /4 sin (a—AQ) untersucht. Sobald
dieses Vorzeichen vom vorangegangenen unterschiedlich ist wird ein EXKLUSIV-ODER-Glied XOR1
betätigt, um die Entzerrerfunktion einsetzen zu lassen. Die hiermit erhaltene Empfängerzeitgebungsinformation
erweist sich als optimal.
Es läßt sich allgemein erkennen, daß ein Verfahren unter Anwendung festgesetzter kleiner lnkremente AQ
einen viel zu großen Zeitraum beansprucht. Aus diesem Grunde ist die Anordnung nach F i g. 4 leicht abgewandelt
worden, um eine Phasenkorrektur durch sukzessive Approximation herbeizuführen. Zu diesem Zweck ist
der Ausgang der Summiereinrichtung Σ2 in F i g. 5 an die
sechs Gewichtungsstufen +K, +2K. +4K und den zugehörigen Komplementen —K, —2K und — AK
angeschlossen anstatt nur an einer einzigen, indem dann ein Kommutator /3 die entsprechende Auswahl der
Gewichtungsstufe unter Steuerung der £>£T6-Stufe,
und zwar ebenfalls wieder aber die Log-Leitung, übernimmt Zum Zeitpunkt h ist die Schaltervorrichtung
/ι geöffnet, und die Schaltervorrichtung h befindet sich
in Schaltstellung b, während der Kommutator /3 die
Gewichtungsstufe AK eingeschaltet hat. Der Phasenentzerrer verschiebt das gefilterte Zeitgebungssignal, das in
der Verzögerungsleitung mit arctan4X=2zie enthalten
ist. indem die N-Abtastimpulse in der Phasenentzerreranordnung
umgelaufen lassen werden. Das Schließen der Schaltvorrichtung S zum Zeitpunkt f2
unter Steuerung des Verknüpfungsschaltnetzes der Stufe DETQ dient somit zur Regulierung der örtlichen
Zeitgebung an der Empfängerseite. Ist somit während des Zeitpunktes fc die Schaltervorrichtung S geschlossen,
dann ist der Auf- und Abwärtszähler Co mit einem Wert 4<7 beschickt, der durch das Verknüpfungsschaltnetz
der Stufe DETQ bereitgestellt ist und dabei einem Betrag entspricht, um den D 1 stufenweise verringert
werden soll, um sich so einer Phasenverschiebung von 2 ΔΘ anzugleichen.
Zum Zeitpunkt ti ist die Schaltervorrichtung 5
geöffnet, die Schaltervorrichtung /Ί geschlossen und die
Schaltenrorrichtung I2 in die Schaltstellung a zurückgeführt.
Die oben beschriebenen Filter-Verfahrepsschritte
und Ermittlungen von sin tx und cos α werden erneut
durchgeführt. Je nachdem, ob diese Messungen zu einem Wechsel des Oktanten im trigonometrischen Kreis
führen oder nicht, sollte die neuerliche Phasenverschiebung mit dem gleichen Vorzeichen erfolgen wie vorher
bzw. mit dem entgegengesetzten. Der absolute Betrag dieser neuerlichen Phasenverschiebung könnte dieses
Mal dem Wert arctan 2K=AQ oder wiederum arctan ΛΚ entsprechen.
Zum Zeitpunkt U wird eine zweite Phasenverschiebungsfunktion
durch öffnen der Schaltvorrichtung I1,
Umstellen der Schaltervorrichtung h in Schaltstellung b
und Einstellen des Kommutators /3 auf eine Gewichtung, die einer Multiplikation des Ausgangswertes der
Summiereinrichtung Σ2 um ±2K entspricht, durchgeführt.
Wird ein Wechsel des Oktanten festgestellt, dann wählt die Stufe DETQ die Gewichtung — 2K,
andernfalls die Gewichtung 2K. Das Schließen der Schaltervorrichtung S beschickt den Auf- und Abwärtszähler
Co mit einem Wert ±2q, der einer Phasenverschiebung ±2K entspricht, und das Einregulierungsverfahren
der Frequenz Fo wird wieder wie vorhin aufgenommen, obgleich nun der Inhalt ües Laufzeitnetzwerks
um den Betrag ±AQ verschoben ist.
Eine dritte Untersuchung der Werte sin α und cos α wird zum Zeitpunkt fs durchgeführt und, falls erforderlicli,
wird eine dritte Entzerrungsmaßnahme eingeleitet, um die Phase um den Betrag ±AQ/2 zu verschieben, so
daß sich eine erneute, jedoch viel feinere Einregulierung
der örtlichen Zeitgebung zwischen den Zeitpunkten ie
und t? ergibt.
Oben ist aufgezeigt, wie in einigen wenigen Verfahrensschritten eine Einregulierung der örtlichen
Zeitgebung mit Hilfe aufeinanderfolgender Näherungsschritte durchgeführt werden kann. Eine solche
Einregulierung wird ermöglicht dank der Verwendung einer Entzerrungsrückkopplungsschleife innerhalb einer
Wiederherstellungsrückkopplungsschleife und der Verwendung einer empfangsseitig notwendigen Informafionszeitgebung.
Von diesem Zeitpunkt an ist die Periode der Empfangseinleitung beendet, wonach der
Schalter S geöffnet wird. Die einzigen Einregulierungen,
die dann noch vorzunehmen sind, bestehen lediglich darin, leichte Korrekturen für etwa auftretende
Zeitgebungsabweichungen vorzunehmen. Diese Einregulierungen werden während aller Baud-Zeiten durchgeführt,
und zwar vom Zeitpunkt fs und mit Hilfe üblicher Verfahren bei digitalen Empfangssystemer
J5 unter Verwendung einer Zeitgebung mit Phasenverriegelung.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Rekursives Digitalfilter mit einem am Ausgang eines die Abtastwerte des zu entzerrenden Signals
über einen ersten Eingangsanschluß aufnehmenden Eingangssummierers liegenden Schieberegister, enthaltend
den einzelnen Abtastzeiten zugeordnete, die betreffenden Abtastwerte zu ihrer Speicherung
aufnehmende Stufen, von denen zumindest einigen Abgriffe zugeordnet sind, die jeweils über ein
Filter-Koeffizientenpotentiometer am Eingang eines
Filtersummierers Hegen, dessen Ausgang das entzerrte Signal bereitstellt, dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiterer Eingang (3) des Eingangssummierers {Σι), dessen Ausgangsanschluß
gleichzeitig den Filterausgang darstellt, am Ausgangsanschluß eines Umschalters mit zwei Schaltstellungen
(h) liegt, dessen erster Eingangsanschluß (s) mit dem Ausgang des Schieberegisters verbunden
ist und dessen zweiter Eingangsanschluß (b) über ein Phasenentzerrer-Koeffizientenpofentiometer
(k) an den Ausgang des Filtersummierers (Σ2)
angeschlossen ist, daß in der Zuleitung zum ersten Eingangsanschluß (1) des Eingangssummierers (2\)
ein Schaltglied (I1) liegt, dessen Auszustand mit
demjenigen Schaltzustand des Umschalters (h) zusammenfällt, bei dem das Phasenentzerrer-Koeffizientenpotentiometer
(k) mit dem zweiten Eingangsanschluß (3) des Eingangssummierers {Σ\) verbunden
ist, daß entweder bei allen den Schieberegisterstufen (τ) zugeordneten Abgriffen die Koeffizienten
der Filter-Koeffizientenyoten-fiometer (b\ bis Öm)
gemäß den Beziehungen:
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OD | Request for examination | ||
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