DE2028953C3 - Nachrichtenubertragungsverfahren zur Anpassung des Frequenzspektrums zu übertragender Signale an die Charakteristik eines Übertragungskanals - Google Patents
Nachrichtenubertragungsverfahren zur Anpassung des Frequenzspektrums zu übertragender Signale an die Charakteristik eines ÜbertragungskanalsInfo
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Description
sin (.ι/2Γ|ί
~~(^2ΤΤΓ
~~(^2ΤΤΓ
cos 2.T (/o) f
entspricht, und die Elementarsignale der zweiten Art durch je eine zweite vorgegebene Impulsfolge
von Signalkomponenten gebildet werden, deren Summe angenähert einem analogen Signal
sin j.7/2 T) t
(.7/2 T) t
sin 2.7 (/o) I
daß dieses Summensignal auf der Empfangsseite mittels eines Mehrphasen-Demodulators
herkömmlicher Art demoduliert wird.
2. Nachrichtenübertragungsverfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei der zusätzlichen
Umschlüßlung die zu übertragenden Datenelemente (ABCD...) in drei Datenelementgruppen
[X Y Z) unterteilt werden, deren erste [X) das erste, vierte, siebte, ... Datenelement
(A DG ...), deren zweite (Y) das zweite, fünfte, achte, ... Datenelement (B E H ...) und deren
dritte (Z) das dritte, sechste, neunte, ... Datenelement (C FI ...) der originären Dulenelementfolge
[ABCD...) enthält, daß die Datenelemente
zweier (YZ) dieser drei Dalenelementgruppen (A" ν Z) zu einer ersten Kombinationsgruppe (Y Z)
und die Datenelemente aller drei Datenelementgruppen (X Y Z) zu einer zweiten Kombinationsgruppe (Y' Z') vereinigt werden, daß bei der
weheren Verarbeitung dieser beiden Kombinationsgruppen mitjeeinem U mschlüßler (COD 1 und
C0D2) entsprechend der ursprünglichen Erfindung die für die Elemente der ersten Kombinationsgruppe
(Y Z) gebildeten Elementarsignale mit dem Wertigkeilsfaktor 0,7 und die für die Elemente
der zweiten Kombinationsgruppe (Y'Z') gebildeten Elementarsignale mit dem Wertigkeitsfaktor 0,3 zur Summensignalbildung herangezogen
werden und daß das Summensignal auf der Empfangsseite mittels eines Achtphasen-Demodulators
herkömmlicher Art demoduliert wird.
entspricht, wobei q und cj' algebraische Koeffizienten
und beide Signale orthogonal sind, wobei ferner die aufeinanderfolgend gebildeten Elementarsignale
der ersten und zweiten Art summiert werden und das so gebildete Summensignal nach
der Übermittlung über den Übertragungskanal auf der Empfangsseite mit einem Demodulator
herkömmlicher Art verarbeitet wird, d a d u r c Ii
gekennzeichnet,
daß die zu übertragenden Datenelemente (ABCD...) vor der Verarbeitung gemäß
der ursprünglichen Erfindung einer zusätzlichen Umschlüßlung unterworfen werden,
bei der die zu übertragenden Datenelemente (A B C D ...) in mehrere Datenelementgruppen
unterteilt werden,
daß die Datenelemente aller Datenelemenlgruppen zur Bildung von Kombinationsgruppen
herangezogen werden, wobei jeweils mehrere Datenelementgruppen zur Bildung je einer Kombinationsgruppe dienen,
daß bei der weiteren Verarbeitung dieser Kombinationsgruppen mit mindestens einem der ursprünglichen Erfindung entsprechenden Umschlüßler (COD 1, COD2, .. .,CODm)den Elementen aller Kombinationsgruppen abwechselnd je ein Elementarsignal des Typs /'0 oder des Typs /'0 zugeordnet wird,
daß die für die Elemente der einzelnen Kombinationsgruppen gebildeten Elementarsignale mit einem jeder der einzelnen Kombinationsgruppen zugeordneten Werligkeitsfaktor zu einem gemeinsamen Summensignal addiert übertragen werden und
daß bei der weiteren Verarbeitung dieser Kombinationsgruppen mit mindestens einem der ursprünglichen Erfindung entsprechenden Umschlüßler (COD 1, COD2, .. .,CODm)den Elementen aller Kombinationsgruppen abwechselnd je ein Elementarsignal des Typs /'0 oder des Typs /'0 zugeordnet wird,
daß die für die Elemente der einzelnen Kombinationsgruppen gebildeten Elementarsignale mit einem jeder der einzelnen Kombinationsgruppen zugeordneten Werligkeitsfaktor zu einem gemeinsamen Summensignal addiert übertragen werden und
Diese Zusatzerfindung betrifft ein Nachrichtenübertragungsverfahren
nach Patent 20 23 278 zur Anpassung des Frequenzspektrums zu übertragender Signale an die Charakteristik eines übertragungskanals,
wobei die zu übertragenden Informationen mit einer vorgegebenen Bitfolgegeschwindigkeit I/T
einem Umschlüßler zugeführt werden, der für jedes Datenelement ein aus einer definierten Impulsfolge
■ bestehendes Elementarsignal erzeugt, wobei zwei Arten von Elementarsignalen aus zwei unterschiedlichen
Impulsfolgen erzeugt werden und für jedes zu übertragende Datenelement abwechselnd entweder
ein Elementarsignal der ersten Art oder ein Elementarsignal der zweiten Art übertragen wird, derart, daß die
Elementarsignale der ersten Art durch je eine erste vorgegebene Impulsfolge von Signalkomponenten gebildet
werden, deren Summe angenähert einem analogen Signal
/0 = Q
sin (.-r/2 T) t
' (-V2T)i
■ cos 2.T (/0) t
entspricht, und die Elementarsignale der zweiten Art durch je eine zweite vorgegebene Impulsfolge von
Signalkomponenten gebildet werden, deren Summe angenähert einem analogen Signal
,,, , sin h/2 T) t ..,,,,,
entspricht, wobei q und q algebraische Koeffizienten
und beide Signale orthogonal sind, wobei ferner die aufeinanderfolgend gebildeten Elementarsignale der
ersten und zweiten Art summiert werden und das so gebildete Summensignal nach der Übermittlung über
den Dbertragungskanal auf der Empfangsseite mit einem Demodulator herkömmlicher Art verarbeitet
wird.
Die Aufgabe der obengenannten Erfindung ist es, ein übertragungsverfahren anzugeben, bei dem aus in
digitaler Form gegebenen Komponenten den öbertragungsknnal
optimal ausnutzende Signale zusammengesetzt werden und die so gewonnenen Signale
durch gewöhnliche Phasendemodulatoren herkömmlicher Art verarbeitet werden können.
Demgegenüber ist die spezielle Aufgabe dieser Zusatzerfindung die weitere Ausbildung des genannten
Gegenstandes mit dem Ziel, mit digitalen Mitteln Signale zu erzeugen, die der Technik bekannter Mehrphasendemodulation
genügen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß die zu übertragenden Datenelemente vor der Verarbeitung gemäß der ursprünglichen Erfindung
einer zusätzlichen LJmschlüßlung unterworfen werden, bei der die zu übertragenden
Datenelemente in mehrere Datene'.emenlgruppen unterteilt werden,
daß die Datenelemente aller Datenelemcntgruppen
zur Bildung von Kombinationsgruppen herangezogen werden, wobei jeweils mehrere Datcnelementgruppen
zur Bildung je einer Kombinationsgruppe dienen,
daß bei der weiteren Verarbeitung dieser Kombinationsgruppen
mit mindestens einem der ursprünglichen Erfindung entsprechenden Umschlüßler den Elementen aller Kombinationsgruppen abwechselnd je ein Elementarsignal des
Typs /q oder des Typs /'0 zugeordnet wird,
daß die für die Elemente der einzelnen Kombinalionsgruppen gebildeten Elementarsignale mit einem jeder der einzelnen Kombinationsgruppen zugeordneten Wertigkeitsfaktor zu einem gemeinsamen Summensignal addiert und übertragen werden
daß die für die Elemente der einzelnen Kombinalionsgruppen gebildeten Elementarsignale mit einem jeder der einzelnen Kombinationsgruppen zugeordneten Wertigkeitsfaktor zu einem gemeinsamen Summensignal addiert und übertragen werden
und daß dieses Summensignal auf der Empfangsseite mittels eines Mehrphasen-Demodulalors
herkömmlicher Art demodulier! wird.
Der Unteranspruch gibt eine Lösung des genannten Digitalverfahrens für den speziellen Fail der Achtphasen-Modulationstechnik
an.
Ein Ausführungsbeispiel der Zusatzerfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein allgemeines Blockschaltbild mit mehreren Umschlüßlern,
F i g. 2 ein Vektordiagramm für die übliche Achtphasen-ModuIation,
F i g. 3 ein Blockschaltbild zur Erzeugung eines Signals nach der vorliegenden Zusatzerfindung mit
analogen Mitteln,
F i g. 4 das Blockschaltbild für die digitale Signalerzeugung gemäß der vorliegenden Zusatzerfindung,
F i g. 5 a und 5 b Einzelheiten eines entsprechenden Generators gemäß F i g. 4 und
F i g. 6 ein Zeitschaubild.
Es soll anhand der F i g. 1 eine Anordnung von mehreren parallel arbeitenden Umschlüßlern CODl,
C0D2, .. .,CODm mit dem Gegenstand der ursprünglichen
Erfindung auf Einheitlichkeit untersucht werden.
Jeder Umschlüßler allgemein der Stelle k erzeugt digitale Elementarsignale, die nach Tiefpaßfilterung
den Sianalen
Σ'* und Σ η
entsprechen.
Die Ausgangssignale aller dieser m Umschlüßler
werden parallel einem gemeinsamen Analogaddierer
A. A zugeführt, dessen einzelne Eingänge verschiedene
Wertigkeiten P1 .--Pn, aufweisen können. Dieser Ana-
is logaddierer A . A gibt dann folgende Signale ab:
s = p, i\ i\ + p2 i, /, + ■■+/>„ i-m r„,
S' = P1 i\ Ii+ Pl i\ r; + ■■■ +Pm^mrm.
S' = P1 i\ Ii+ Pl i\ r; + ■■■ +Pm^mrm.
m Wenn alle »ι Umschlüßler zu jedem beliebigen Zeilpunkt
r synchron arbeiten, erzeugen alle digitale
Elementarsignale gleicher Beschaffenheit. Der Analogaddierer A. A bildet Summensignale in digitaler
Form, die nach Durchlaufen eines Netzwerkes mit Tiefpaßcharakteristik folgenden Signalen entsprechen:
S = -!>, /', + P2 r2 + . . . Pm I m,
ίο Hierin sind S = l'/'und S' = .17" mit:
,. , . sin (π/2 7)/ Λ ,.
I = (P1 i/i + P2I2 + ■ ■ -Pn,(iJ ■ -J-J2f)J cos 2.7/,, ι ,
Q sin (.-r/2 T) t
und
, , sin (.7/2 T) f . .
l + Pl'L· + ■ ■ PmIm) ■ —, JfVf- Sln 2lJ«<
·
sm W
l/Tist die Geschwindigkeit, mit der die einzelnen zu
übertragenden Datenelemente am Eingang der Umschlüßler einlaufen. Bereits die ursprüngliche Erfindung
drückte aus, daß das digital gebildete und übertragene Summensignal einem Phasenmodulationssignal
entspricht.
Zur Beeinflussung der Koeffizienten Q und Q' können p, oder auch </, und/oder qi variiert werden. Die
Werte für <j, und q\ können in spezielle Abhängigkeit
von den zu übertragenden Signalwerten d, gebracht werden, die in einen der betrachteten Umschlüßler
CODi einlaufen. Die Signalwerte rf, sollen einer Datenelementfolge
ABC... entsprechen, die zu übertragen ist. Es ist dabei möglich, eine erste Teilgruppe dieser
Datenelementfolge dem Umschlüßler CODl, eine zweite Teilgruppe dem Umschlüßler CODl und weitere
Teilgruppen weiteren Umschlüßlern allgemein CODi zuzuführen. Der Analogaddierer bildet die
Signalsumme.
Das sich schließlich ergebende Signal entspricht eircm Niodulationssignal, das die zu übertragenden
hs Datenelemente ABC... enthält. Im einzelnen zu
bestimmen sind die Wertigkeiten p, und die Datenwerte
i/, mit entsprechender Datenelementgruppenunterteilung.
Nachfolgend wird nun das Ausführungsbcispicl nach der Zusatzerfindung speziell für den I-"alI einer
Acht phasen-Modulation beschrieben.
F i g. 2 ist ein Vektordiagramm für die übliche Achtphasen-Modulation, und F i g. 3 gibt ein Blockschaltbild
für einen entsprechenden analog arbeitenden Generator wieder.
Die einlaufenden binären Datenelemente werden in drei Dalenelcmentgruppcn A\ Y, Z unterteilt. Es werden
dann jeweils die Datenelemente Y auf dem dargestellten Kanal 2 mit den Datenelementen X vom
Kanal 1 und die Datenelemente Z auf Kanal 3 mit den Datenelementen X vom Kanal 1 moduliert. Die
sich bei diesen Modulationen auf den Kanälen 2 und 3 ergebenden Signale werden zur Modulation einer
Trägerfrequenz/0 bzw. einer gleichen um 90 verschobenen
Trägerfrequenz benutzt. Damit wird ein achtphasiges Signal gemäß F i g. 2 gewonnen, bei dem
einem Datenelement mit dem Binärwerl I auf dem Kanal I ein Vektor 1 auf dem Kanal 2 und ein Vektor
0,4 auf dem Kanal 3 entspricht. Umgekehrt entspricht einem Datenelement 0 auf dem Kanal 1 ein
Vektor 0,4 auf dem Kanal 2 und ein Vektor I auf dem Kanal 3.
Das sich am Punkt u gemäß F i g. 3 ergebende Signal könnte auch wiederum auf digitale Weise unter
Anwendung des der ursprünglichen Erfindung entsprechenden Verfahrens erzeugt werden.
Mit einer Schaltungsanordnung gemäß F i g. 4 werden aus der zu übertragenden Datenelementfolgc
ABC... drei Datenelementgruppen A", Y, Z und aus
diesen wiederum zwei Kombinationsgruppen YZ und Y' Z' abgeleitet. Das Umschlüßlungsvcrfahren gemäß
der ursprünglichen Erfindung wird dann für die beiden abgeleiteten Kombinationsgruppen zugrunde gelegt,
so einerseits für die Kombinationsgruppe YZ. in der die Datenelemente der Gruppe Y mit dem Cosinusausdruck
und andererseits die Datenelementgruppe Z mit dem Sinusausdruck verknüpft werden. Die Datenelementgruppen
Y' und Z' werden ebenso behandelt.
Das sich an der Ausgangsleitung EX einstellende Signal ist das Summensignal der einzelnen Digitalelemente,
die gieichzeitig in den Umschlüßlern CODl und CODl erzeugt werden.
Da das Digitalsignal auf der Ausgangsleitung EX einem Achtphasen-Modulationssignal gemäß F i g. 2
entsprechen soll, sind die Summierwertigkeiten, die den Ausgangssignalen der Umschlüßler COD1 und
C0D2 zugeordnet werden, entsprechend zu dimensionieren. Es möge noch einmal an die analoge Signalerzeugung
und das Vektordiagramm zurückerinnert werden, gemäß denen, wie beschrieben, für X = 1 die
zu koordinierenden Vektoren 1/0,4 und für X = 0 die zu koordinierenden Vektoren 0,4/1 gelten.
Entsprechendes wird bei der digitalen Lösung gemäß F i g. 4 erreicht, indem dem Summiereingang für
das Ausgangssignal des Umschlüßlers COD 2 die Wertigkeit 0,7 und dem Summiereingang für das Ausgangssignal
des Umschlüßlers COD1 die Wertigkeit 0,3 zugeteilt wird. Die Bildung der Signalelemente Y' und
Z' der Kombinationsgruppe Y' Z' erfolgt dann nach folgendem Schema:
Für X = 1 ist die Amplitude des Cosinusanteils 0,7 + 0,3 = 1 und die Amplitude des Sinusanteils
0,7 - 0,3 = 0,4.
Für X = O ist die Amplitude des Cosinusanteils 0,7 — 0,3 = 0,4 und die Amplitude des Sinusanteils
0.7 + 0.3 = 1.
Dazu werden die folgenden Boolschcn Gleichungen angewandt:
Y' = XY + XY und Z = XZ -t- XZ,
Rir X = 1 gill: Y' = XY = Y und Z' = XZ . Z, rür X = 0 gilt: Y' = XY = Y und Z' = XZ = Z.
Rir X = 1 gill: Y' = XY = Y und Z' = XZ . Z, rür X = 0 gilt: Y' = XY = Y und Z' = XZ = Z.
Der Digitalsignalanteil des Cosinusausdrucks entspricht )' + Y'. der Digitalsignalanteil des Sinusausdrucks
dagegen Z + Z'.
Somit ist für X = I
der Cosinusanteil:
der Cosinusanteil:
Y codiert mit der Amplitude 0,7
+ Y codiert mit der Amplitude 0,3
= Y codiert mit der Amplitude 1
+ Y codiert mit der Amplitude 0,3
= Y codiert mit der Amplitude 1
und
der Sinusanteil:
Z codiert mit der Amplitude 0,7
+ Z codiert mit der Amplitude 0,3
= Z codiert mit der Amplitude 0.7 0.3 = 0,4.
+ Z codiert mit der Amplitude 0,3
= Z codiert mit der Amplitude 0.7 0.3 = 0,4.
Für X = 0 ist
der Cosinusanteil:
Y codiert mit der Amplitude 0,7
+ Y codiert mit der Amplitude 0,3
= Y codiert mit der Amplitude 0,7-0.3 = 0,4
+ Y codiert mit der Amplitude 0,3
= Y codiert mit der Amplitude 0,7-0.3 = 0,4
und
der Sinusanteil:
Z codiert mit der Amplitude 0,7
-I- Z codiert mit der Amplitude 0,3
= Z codiert mit der Amplitude 0,7 + 0,3 = 1
-I- Z codiert mit der Amplitude 0,3
= Z codiert mit der Amplitude 0,7 + 0,3 = 1
Fig. 5a und 5b zeigen Einzelheiten der Schaltkreise
gemäß F i g. 4, und F i g. 6 ist das Zeitschaubild
so dazu. Fig. 5b erläutert die Einzelheiten eines Taktgebers
TGB, der die Funktionen von Auswahl- und Kombinationsschaltkreisen gemäß Fig. 5a steuert,
welche ihrerseits aus den einlaufenden Datenelementen A B C D ... die Elemente Y, Z, Y', Z' der Datenelementgruppen
ableiten. Alle verwendeten Schaltkreise sind aus UND-Schaltungen (Dreiecke), ODER-Schaltungen
(Halbkreise), Invertern (I), herkömmlichen Kippschaltungen (FF 1 bis 8) und einem Taktgeberoszillator
T-OSZ, der als Zeitbasis für den Taktgeber TGB dient, aufgebaut. Die verwendeten Umschlüßler
CODl und COD 2 sind der gleichen Art, wie
der Umschlüßler gemäß der ursprünglichen Erfindung, und enthalten im wesentlichen je ein Schieberegister
REGl oder REGl, je einen Analogaddierer Σ1 oder
Σ2 sowie einige hier nicht dargestellte Steuerschaltkreise. Im betrachteten Falle können die Analogaddierer
Σ1 und Σ2 Eingänge mit gleichen Wertigkeiten
aufweisen.
Eine zusätzliche Addition wird mit Hilfe eines weiteren Analogaddierers, Σ3, durchgeführt, dessen
Eingängen die Wertigkeiten 0,7 und 0,3 zugeordnet sind. Es wäre andererseits auch möglich, den beiden
Eingängen des Addierers Σ3 den Koeffizienten 1 zuzuordnen
und die Aufgabe der verschiedenen Pegelwertigkeiten in die Ausgänge der Addierer Z1I und Σ1
zu verlagern. Auch wäre die Zusammenfassung aller drei Analogaddierer ΣI bis Σ3 zu einem einzigen
entsprechenden Analogaddiererblock denkbar. Im übrigen stehen die beiden Umschlüßler CODl und
CODl unter Steuerung von Torsignalen vom bereits erwähnten Taktgeber TGB.
Die Funktionen der Umschlüßlerschaltkreise sind denen der ursprünglichen Erfindung ähnlich und
werden daher hier nicht weiter erläutert. Die Schaltkreise »Auswahl & Kombination«, die nur für die
Zusatzerfindung gehen, sollen anhand der Fig. 5a und 5 b und des Zeitschaubildes F i g. 6 beschrieben
werden.
Den Auswahl- und Kombinationsschaltkreisen nach Fig. 5 a werden Taktgebersignale (FFl · FF 4) und
(FFl + FF4) über zur Förderung des Verständnisses ebenso bezeichnete Leitungen vom Taktgeber TGB
(Fig. 5b) zugeführt. Die zu übertragenden Datenelemente
ABCDEFGHI... laufen mit einer Geschwindigkeit
1/7" über die Eingangsleitung EN ein. ADG ... sind Datenelemente, die zur Datenelementgruppe
X geschlagen werden, BEH... solche zur
Gruppe Y und CFI ... solche zur Gruppe Z.
Die Datenelemente der Gruppe Y = BEH... werden durch die Kippschaltung FF6 aus den über die
Eingangsleitung EN einlaufenden Datenelementen ausgewählt, und zwar immer von Zeitpunkten ab, zu
denen das Signal (FFl FF4) ausgeschaltet wird. Dabei werden alle diese Datenelemente der Gruppe Y
mit der jeweiligen Einzelwertigkeit von BEH ... und mit einer Einzeldauer 3 T'β weitergegeben. Die Datenelemente
der Gruppe Z werden durch die gleiche Kippschaltung FF 6 ausgewählt, und zwar immer von
Zeitpunkten ab, zu denen das Signal (FFl + FF4) eingeschaltet wird. Dies betrifft die Datenelemente
CFI... Die Datenelemente der Gruppe Z werden
dabei ebenfalls mit einer zeitlichen Länge 3 T'\2 weitergegeben. Die Kippschaltung FF6 läßt somit die
Datenfolge B C E F ..., die allgemein mit
YlZXYlZl...
bezeichnet werden möge, in den Umschlüßler CODl
über die beiden Leitungen CDI und GDl einlaufen.
Die Leitung CDI führt dabei einen Einpegel, wenn das entsprechende übertragene Datenelement den
Wert 1 hat; die Leitung CDI fuhrt ihren Einpegel,
wenn das durchlaufende Datenelement den Wert 0 aufweist.
Gleichzeitig mit den Datenelementgruppen }' und Z werden die Datenelementgruppen Y' und Z' auf ähnliehe
Weise erzeugt. Die Datenelemente der Gruppe X = ADG... werden in der Kippschaltung FF5
unter Steuerung des Signals (FFl ■ FF4) gespeichert, und zwar immer von dem Zeitpunkt ab, zu dem dieses
Signal eingeschaltet wird. Der Ausgang einer ODER-Schaltung
01 erzeugt das Signal
(FF5 · EN + FFS- EN).
Dann, wenn das Signal (FFl FF4) ausgeschaltet wird, wird der gerade anstehende Wert am Ausgang
der ODER-Schaltung 01 in der Kippschaltung FF8 eingespeichert, d.h. Y' = XY + XY nach Boolscher
Logik. Diese Werte entsprechen nacheinander den
Werten AB + AB, ED + ED~, ...
Der Ausgang einer ODER-Schaltung 02 erzeugt das Signal (FF5 · FF7 + FF5 · FF7). Immer dann,
wenn (FFl + FF4) eingeschaltet wird, wird in der Kippschaltung FF8 der am Ausgang der ODER-Schaltung
02 anstehende Wert Z' = Xl + XZ, d. h.
nacheinander die Werte AC + ÄC, DF + DF, .. .,eingespeichert.
Die Kippschaltung FF8 gibt damit nacheinander die Datenelemente ΥΊΖΊ ΥΊΖΊ ... an
den Umschlüßler COD 1 ab, und zwar über die Leitungen
CD 1 oder CD 1, jeweils synchron mit der Ausgabe der Folge YXZlYlZl... zum Umschlüßler
CODl von der Kippschaltung FF6.
Wie bereits genannt, werden diese Elementfolgen durch die beiden Umschlüßler COD1 und CODl
nach dem Verfahren der ursprünglichen Erfindung verarbeitet. Das sich insgesamt ergebende Digitalsignal
ist am Ausgang des Addierers Σ3 verfügbar. Nach Tiefpaßfilterung liegt dann ein Achtphasen-Modulationssignal
üblicher Art vor. Die mit digitalen Mitteln erzeugten Signale entsprechen dabei den
Signalen
η sin (V27V , r ,
Q " COS 2 π/0 t
und
Q'
(«/2 T)t
sin (tz/2 T) t
(π/2 T) t
(π/2 T) t
sin 2jif0 t.
T = 3 T'ß ist die Dauer der zu übertragenden vorverschlüsselten
Datenelemente. Darin bedeutet 7" die Dauer der einzelnen über die Eingangsleitung EN
einlaufenden Datenelemente A B C ...
Q und Q' sind ± 1 oder ±0,4 und im übrigen voneinander
abhängig. Für | Q \ = 1 ist | Q'\ = 0,4 und umgekehrt.
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Nachrichtenübertragungsverfahren nach Patent 20 23 278 zur Anpassung des Frequenzspek- > trums zu übertragender Signale an die Charakteristik eines Übertragungskanals, wobei die zu übertragenden Informationen mit einer vorgegebenen Bitfolgegeschwindigkeit l/T einem Umschlüßler zugeführt werden, der für jedes Datenelement ein aus einer definierten Impulsfolge bestehendes Elementarsignal erzeugt, wobei zwei Arten von Elementarsignalen aus zwei unterschiedlichen Impulsfolgen erzeugt werden und für jedes zu übertragende Datenelement abwechselnd is entweder ein Elementarsignal der ersten Art oder ein Elementarsignal der zweiten Art übertragen wird, derart, daß die Elementarsignale der ersten Art durch je eine erste vorgegebene Impulsfolge von Signalkomponenten gebildet werden, deren :o Summe angenähert einem analogen Signal
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