DE2518843C3 - Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- DE2518843C3 DE2518843C3 DE2518843A DE2518843A DE2518843C3 DE 2518843 C3 DE2518843 C3 DE 2518843C3 DE 2518843 A DE2518843 A DE 2518843A DE 2518843 A DE2518843 A DE 2518843A DE 2518843 C3 DE2518843 C3 DE 2518843C3
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J71/00—Steroids in which the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton is condensed with a heterocyclic ring
- C07J71/0005—Oxygen-containing hetero ring
- C07J71/001—Oxiranes
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- C07J21/005—Ketals
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Description
Ix-Acetoxy-SJ-choIesladien unterzogen wird,das Dien
mileiner UV-Strahlung zur Herstellung von 3- Desox)-I ;-acetoxyprecholeculcifero| bestrahlt wird und thermisch
das H-Desoxy-lA-acetoxyprechoiecaleiferoI zur
Gewinnung von 3-Desoxy-l t-acetoxycholecalciferol
isomerisiert wird, das zur Gewinnung von 3-Deso.xy-1 x-hydroxycholecalciferol hydrolysiert wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine pharmazeutische Zubereitung, die aus 3-Desoxy-l\-hydroxycholecalciferol
und einem pharmazeutisch verträglichen Träger oder Verdünnungsmittel besteht.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert. In den Beispielen erfolgt die Identifizierung
der verschiedenen Zwischenverbindungen sowie der beanspruchten 3-Desoxyverbindungen unter
Verwendung der nachfolgend angegebenen Geräte, Träger sowie analytischen Reagentien und Hilfsstoffe.
Durch gleiche Zahlen werden identische Verbindungen in der Beschreibulm und in den folgenden Verfahrensschemata idcntiflzicvi.
Zur Durchführung einer Säiilenchromatographie
werden Kieselsäure (Mallinekrodt Chemical Co.. KX) mesh), neutrales Aluminiumoxyd (Bio-Rad minus
200 mesh, California Corp. for Biochemical Research, Los Angeles, Calif.) oder Sephadex LH-20 (ein Hydroxypropyläthcr-Derivat
eines Polyciextrans. das von der Pharmacia Fine Chemicals. Inc.. Piscatawa). N. .1.
in den Handel gebracht wird) verwendet. Dünnschichtplatten
werden mit Merck-Kieselgel G überzogen
und an der Luft getrocknet. Bcsprühungcn mit Schwefelsäure oder „oddampf werden verwendet, um
Flecken sichtbar zu machen. Die /\ Durchführung von Reaktionen und Chromatographien eingesetzte
Skcllysolvc B (im wesentlichen n-Kcxa: . das auf Erdöl
zurückgeht und von der Skelly Oil Co in den Handel gebracht wird) wird redestilliert, wobei die Fraktion
verwendet wird, die bei 67 bis 69 C siedet. Die Schmelzpunkte werden auf einer Koller-Bank bestimmt und
sind nicht korrigiert. Die Infrarotspeklreii (IR) werden
unter Verwendung des Modells IR 5 von Bcckman Instruments, Inc. aufgezeichnet. Die UV-Spektren
(UV) werden unter Einsatz eines Spektrophotomcters (Modell DB-Ci)von Beckman Instruments. Inc. aufgenommen.
Die Masscnspektren werden mit einem doppelt fokussierenden Massenspektrometer !Modell MS-902)
der Associated Electrical Industries ermittelt. Pcrfluorlribütylamin wird als Standard für genaue
Masscnmcssungcn eingesetzt. Die kcrnmagnetisclicn Resonanzspcktrcn (NMR) werden unter Verwendung
des Modells T-60 von Varian ,Associates gemessen. Die Werte werden in ppm (Λ) »Down-Field« im Vergleich
zu Telramcthylsilan als interner Standard angegeben. Die Gasfliissigkcitschromatographie (CiLC)
wird unter Einsatz eines F" & M-Instrurnents (Modell 402) (Hewlett-Packard Co.. Avondalc. Pa.) durchgeführt,
wobei 1,2 m χ 0.63 nim-C ilassünlcn verwendet
werden, die mit 3% SE 30 auf 100 bis 120 mesh Gaschrom
Z (ein Silikonöl auf einem keramischen Träger, tier von der Hewlett Packard Co. erhältlich ist) gefüllt
sind, und wobei eine Süuleiilcmperatiir von 250 ('
und eine Aiislließgcschwiiuligkeil von 80 ml/Minute
eingehalten wird. Die Mikroanalysen werden von der Micro-Tech Laboratories. Inc.. Skokie. Illinois durchgeführt.
Fine gerührte Lösung von 1.60g Cholesterin in
240 ml Eisessig wird tropfenweise mil 4.5ml einer
rauchenden Salpetersäure behandelt. Die Mischung wird dann in einem Eis/Salz-Bad abgekühlt, worauf
weitere 390 ml einer rauchenden Salpetersäure während einer Zeitspanne von I Stunde zugegeben werden,
ϊ Das Rühren wird während weiteren 0,5 Stunden fortgesetzt. Die Reaktionsmischimg wird dann schnell
unter Saugen abfiltriert. Der Filterkuchen wird in 570 ml Eisessig aufgenommen. Nach der Zugabe on
107 ml Wasser und 71 g Zinkstaub wird die Mischung
ίο während einer Zeitspanne von 1 Stunde auf einem
Dampfbad erhitzt. Nach einer Rückfluübehandlimg während einer Zeitspanne von 10 Stunden wird die
Reaktionsmischung mit H;O verdünnt und mil Diäthyläther
extrahiert. Die Ätherschicht wird abge-
Ii trennt und zur Trockne eingedampft. Dem Rückstand
werden 400 ml eines I00%igen Äthanols sowie 85 ml einer konzentrierten FICl zugesetzt, worauf die Lösung
während einer Zeitspanne von 2 Stunden am Rückfluß gehalten wird. Es wird dann so viel Wasser zuge-
-" setzt, um eine leichte Trübung hervorzurufen. Das
Produkt wird kristallisieren gelassen. Eine Umkristaliisation
aus wäßrigem Äthanol liefert 25 g (Ausbeule 40%) eines reinen 3/i'-Hydroxy-5x-cholestan-6-on (2).
F. 142,5 bis 144 C: Massenspcktrum: m/e 402 M'.
^ 100% und m/e 387 (8%), 384 (7%), 369 (7%). 331 (6" „|,
289 (17%). 262 (9%). 247 (17%). 248(17%). 1R(CHCI1I
1712 (C = O). 3400 (OH) cm '.
Analyse für C21H44O2:
Berechnet ... C 80,54, H 11.41:
gefunden .... C 80,52, H 11,62.
I 5 g 3/j-l Iydroxy-5x-cholestan-6-on werden in redestiliiertcr Skellysolve B (67 bis 69 C) aufgelöst. Dieser Lösung werden 50 ml eines frisch destillierten Ath) len-
gefunden .... C 80,52, H 11,62.
I 5 g 3/j-l Iydroxy-5x-cholestan-6-on werden in redestiliiertcr Skellysolve B (67 bis 69 C) aufgelöst. Dieser Lösung werden 50 ml eines frisch destillierten Ath) len-
n glykols sowie 100 mg p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat
in einem I 1-Rundkolben zugesetzt, der mit einer Dcan-Stark-Falle versehen ist. Die Mischung wird
während einer Zeitspanne von 22 Stunden am Rückfluß gehalten, wobei periodisch die Falle uillccrt wird.
Eine massenspektroskopische Analyse der Reaktionsniischung
ergibt zu diesem Zeitpunkt, daß kein Ausgangsmaterial vorliegt. Der gekühlten Lösung werden
0.3 g Natriumacetat zugesetzt. Die Hexanschicht wird
dekantiert, mit einer kleinen Menge Äther verdünnt
4") und dreimal mit einer 2%igen Nalriumacelatlösung
gewaschen. Die Älhylcnglykolsehieht, die mit Wasser verdünnt worden ist, wird mit Äther extrahiert. Diese
Ätherphase wird nach einem Waschen mit einer 2%igen Natriumacetatlösung mit der Athcr/Hexan-
)(i Schicht vereinigt und im Vakuum eingedampft. Der
weiße Rückstand ergibt nach einer Umkristallisation ausÄihylacctat 12.6 g(76%)6,6-Äthylcndioxy-5\-cholestan-3,-'-ol
(3). F. 114 bis 115 C, Massenspektrum: m/c 446 (M f 26%. C24II50O1 erfordert 446. 291
v-, (100%). 183 (25%). NMR (CDCI.,) Λ 3.90 (m. Ketal).
IR (KBr) 3350cm ' (OH).
AiUiI)SC für Ci1IH5CiO1:
Berechnet ... C 77,97, H 11.28:
„„ ticfuiKlcn .... C 77.79, H 11,49.
„„ ticfuiKlcn .... C 77.79, H 11,49.
Eine Lösung von 12,5 g 6-Λ thy lend io\y-5-cholesla n-3,;-ol
(3) in Pyridin wird einem eiskalten Pyridiii-CrO,-Komplcx
zugesetzt, der durch Zugabe von I 82 g CrO1
/11 182 ml eines eiskalten Pyridins hergestellt worden
h"! ist. Eine weitere Menge von 90 ml Pyridin wird zur
Vervollständigung der Überführung verwendet. Die Mischung wird dann auf Zimmertemperatur ansteigci
gelassen und während einer Zeitspanne von 10 Stirn-
den gerührt. Sie wird dann mil Äihylaceiai auf ein
Volumen von 5(K) ml gebracht und durch eine Säule liltriert. die mit Celite (ein Kieselgurprodukt. das von
der Johns-Manville Co. in den Handel gebracht wird ι
gePullt ist, wobei die Füllmenge 50 g und der Durchmesser
4 cm betragen und das Celitemaierial in Alhylacclai
aufgeschlämml ist. Das mit insgesamt 75(1 ml Allylacetat eluierte Material wird gesammelt und
durch eine 6 cm-Säule filtriert, die mit K)Og Aluminiumoxyd
gefüllt ist, das in Älhylacelal aufgeschlümnit ist. Nach einer Eluierung mil 1200 ml Allylacetat und
einem Eindampfen des Lösungsmittels wird ein grünlicher Feststoff erhalten. Dieser wird auf eine
2 χ 23.5 cm-Säule. die mit 50 g Aluminiumoxyd (AG-7
minus 200 mesh)gefüllt ist, aufgebracht und mit Äthylacetat eluiert. Die ersten 150 ml des Eluiermittels ergeben
12.3 g (98%) eines reinen 6,6-Äthylendioxy-5-v-choIestan-3-ons
(4). Eine Analysenprobe, die aiii
VIeOH umkristallisicrl worden ist. fallt in Form \on
Λ w ι ι.'*- ι ι IVII.MUIIVII Uli. I . I I .' IM Λ I I V- V. . 1 - ; » I IN 1 x_ ί ^ V I i }
,\ 2.35 (m. C-2- und C-4-Protonen). 3.9 (.-.iKeial). IR
iKBri 1710 cm ' (C-=()). Massenspektrum: m e 444
(M' 19%. | C | 78.33, | H | 10,88: |
C2., Η4κ Ο,: | C | 78,37, | H | 10.93. |
Berechnet . . | ||||
gefunden .... | ||||
Zu einer Lösung von 10.9 g des Kelons (4) in 218 ml
Till·", das auf 9 C abgekühlt worden ist. wird eine Lösung von 1.21 g KOAc und 1.31 ml Br2 in 12.3 ml
Essigsäure tropfenweise unter Rühren zugesetzt, wobei man /wischen den Zugaben wartet, bis sich die Lösung
entfärb! hat. Die Lösung wird dann in 200 ml einer kalten 2%igen NaOAc-Lösung eingegossen. Das Produkt
wird in Äther extrahiert. Das Produkt besteht gemäß einer TLC aus ca. 50% einer Bromverbindung
und 50% Ausgangsmalcrial. Nach einem Eindampfen tics Lösungsmittels wird der Rückstand in Methanol
(CHiCIi) ■! : Μ aufgenommen. Aus dieser Mischung
scheiden sich nach einem Stehenlassen 3.91 g der 2-Bromvcrbindiing (5) ab. Massenspekirum: m/e 524.
522 (M '). 443 (M'-Br), 291. NMR (CIX'1,1 λ 4.X Idd.
.1 = 6. 14 H/. C-2-H). 3,9 (Ketal).
3.91 g des rohen Produklcs(5) werden zu 3.1 gCa('(>,
in 39 m! eines siedenden DM/. gegeben. Es wird während einer Zeitspanne von 15 Minuten eine Rückllußbeliandlung
durchgeführt. Die Mischung wird dann mit Äther verdünnt und gründlich mit H2O extrahiert.
f:in Eindampfen des Äthers ergibt einen hellgelben Feststoff, der auf eine Säule aufgegeben wird,
die mit !50 g einer aktivierten Kieselsäure gefüllt ist. Line Eluicrung mit 20% Äthylacetat in Skellysolve B
(5 ml-Fraktioncn) ergibt in den Fraktionen 52 bis 54
die !'-Verbindung, und /war aus 6.6-Athy lcndioxy-5\-clioIest-l-cn-3-on
(6) in Form eines amorphen Feststoffes (2.7 g. 25% aus 4). die bei der Durchführung
einer (iasflüssigkcitschromiiiographie IR fO.62.
1 : 3-AIlIyIaCeUItZCyClOhCXaIi) homogen ist. IJV (95%
AtOI I )';.„„„ 227 um (,834O). IR (CHCI,I 2920.
1675 cm '. NMR (CDCi1) ,-, 7.12 ! ί Π. d. j - iOü/i.
5.S5 (111. d. .1 --· Hz). 3.9 (411. m. Ketal). Massenspektrum:
m/e (rcl. Int.) 442 (M '. 36%). 29 1 1100",,):
eine mit hoher Auflösung durchgcführlc Masscnspektralanalvse
ergibt für C21)II411Oi den Wert von
442.3447. Gefunden: 442,3452.
/u 2.09 gdes l'-St :roids(6)in 25 ml Dio\an werden
6 ml einer In-NaOII und 4.25 ml eines 3()%igen IhO, /utieset/t. Nach einem Stehenlassen während
einer Zeitspanne von 20 Stunden bei Zimmertemperatur wird Wasser zugesetzt, worauf die Lösung einige
Male mit Benzol und Äther extrahiert wird. Der Rückstand,
der nach der Eindampfung der vereinigten organischen Phasen zurückhleihl. wird auf eine mil
30 g Kieselsäure gefüllte Säule aufgegeben und dann unter Einsatz von 11 ml-Fraktionen eluiert, und /war
mit 10% Äthylacetal in Skellysolve B, dann mit 20% Allylacetat in Skellvsolve B. wobei 1,4 g (65%) des
Epowds. und zwar 6.6-Älhyleiidioxy-lx,2*-epoxy-5\-choIeslan-3-on
(7). erhallen werden. Eine Kristallisation aus Skellysolve A und dann aus Methanol
ergibt ein Material mit einem F. von 98.5 bis 100 C NMR (CDCI.,) Λ 3.9 (m. 4H). 3.46 (d. 1 H. .1 = 4.2 Hzi.
3.2 (d. 1 H. J = 4.2 Hz): stark aufgelöstes Massenspektrum : m/e (rel. Int.) 458.3396 (22%. M '. berechnet für
QnH411O4: 458.3396). 291 (100%).
Analyse für C2IjH411O4:
Berechnet ... C 75.95. H ΙΟ.ί,:
gefunden C 75.71. Il 10.27.
gefunden C 75.71. Il 10.27.
Line Lösung von 2.0 g des Epoxy ds (7) in 15 ml H\-
dra/inhydrat wird während einer Zeitspanne von 15 Minuten am Rückfluß gehallen und dann mil
50 ml H2O verdünnt und anschließend dreimal mn
Äther extrahiert. Die Aiherschichl wird mil 20 ml H2O
gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und eingedanipfi.
Der Rückstand wird auf eine mil 18'.) g Kieselsäure in
Skcl Iy solve B gefüllte Säule aufgebracht. Die Eluierung
erfolgt mit Mischungen aus Äthylacetal und Skelhsolve B (200 ml eines 2%igen Allylacetat* in Skellysolve
B. dann 200 ml eines 5%igt ι Äthylacetats. dann 300 ml eines 10%igen Allylacetat, dann 2(X) ml eines
I5"»igen Atliy !acetals, dann 600 ml eines 2(>%igen
Älhylacetals und schließlich 2(KImI eines 30%igen
Äthylacetats in Skellysolve B). Dabei erhält man in dem 20".,igen AthylaceUtt-Lösimgsmitt·.·! 720 mg der
öligen I \-Hydroxy verbindung, und /war 6.6-Athylendio\y-|-,-h\dro\\-5\-c!iiilest-2-eri
ίο), die bei dei furch führung einer (iasfliissigkeitschromatographie
homogen ist. Nach einigen Wochen bei -4 C verfestigt sich diese ohne Verbindung F. 84 bis 90 C.
N MR (CDCI, 1.) 3.661! 11. m. C-1). 3.93 (4 H. m. Ketal I.
5.X5 (211. m. C-2.3) Massenspektrum: m/e (rcl. Int.i:
444 [f,6. M ' ). 375 (951. 291 (K)O).
Eine Lösung von 720 mg der lt-Ilydroxyverbindung
(K) in 60 ml Cyclohexan wird unter I atm H2 bei
Zimmertemperatur während einer Zeitspanne von 4 Stunden hydriert, wobei 700 mg 5% PdC' als Katalysator
cingcsct/t werden. Die Lösung wird dann filtrierl. Das Filtral wird zur Trockne eingedampft. Der
Rückstand wird aus Skellysolve B umkristallisiert
Dabei erhält man 660 mg (92% Ausbeute) 6.6-Äthylendio.\\-I>-hydR»\-5>-cholcslan
(9). F. 76 bis 98 C. NMR (CDC!.,) λ 3.65 Im. I II. C-I). 3.93 (4 H. m. Kctali.
IR(CHCI.,)3480cm '(OH). 1205 1400cm '(4 Banden.
Ketal). Massenspektrum: m/c (rel. Int.): 44.Ί
(39 M"). 291 (l'K)i.
Aruihsc mr CiiillsnO,:
Berechnet
gefunden .
Berechnet
gefunden .
660 mg des Ketals (9) werden in 8 ml McOH aufgelöst.
10 ml eines'. ?" «igen AtOH. der 40 mg p-Tohiolsulfonsäurc-Monohydrat
enthält, werden /ugcsel/t. Diese Lösung wird bei Zimmertemperatur während
einer Zeitspanne von 16 Stunden gerührt. Dann wird eine 5%ige NaHCOi-I.ösuim zimcsetzt. Nach einer
C 77.94. Il 11.28:
C 78.07. II 11.54.
C 78.07. II 11.54.
I- \l r;i kl iuii mil ΛI her. einem Ί rock neu I \ a S ( I11 υ ml
einem I ■ iiiihi iiiplcii ties I ösiingsiiiillcls w in I ν lei Rückstand
aus Methanol Alher iinikrMallisicrl. Dabei erhält
man farblose kristalle mil einem I imi INI bis
ISI C li| mi nl ila I is e Niisbeiilel. NMK ICDCI1I ·ι V75
Im. I II. C-Il: IK (( IK 1,1 34SO |()|||. ! 700 cm '
(C OI. Massenspeklnim : in elrcl InI 1:4M21S.V M I.
\X4 (Sf1). U,<) |2()|. .Vi7 (23l. 331 |41>I. 2Xl>
ι-4Λ(. 27| (23).
247 (2". I. 229 (6(1). Diese Weile ideniili/ieren I >
-11 > di'o\y-5x-cholcstau-6-on
(I'M.
Dei I χ- \lkohol HOI w inl in 12 ml \c.o mid 2 ml
I'm nlin bei 5(1 (' während einer Zeitspanne \on
36 Slimden aceUlierl. Such einer Zugabe \>ίι 25 ml
I I.( ) w in I ti a s Produkt in AI hei extialiicrt. I in I rock neu
( Na >S( )4 I sow ie ein lliiilaniplen ties Äthers ergihl
nach tier I niki !slallisiition ties Kiickslaiules ans
he ι Hein Melhanol 4C0 πι μ weil V' Ki 'Mulle aus I \- \cclo\y-5x-cholcxlan-6-on
(ill. I. KM bis 105 C. N\IK ICDCI,I -ι 2.Π (s. 311. C-I-CNeI. 4.')S im. I II. C-I I;
IK (CHCI1I. !710. I 730 cm ' I keton mul \celall.
Masseiispektrum: me (rel. lnl.l: 444 (4(>. \ΙΊ. 3N4
1X4). .Ui(, |4S|. 22') |26|.
\ na Iy se IVu ( \.,l I4* <
><:
Berechnet ... C 7S.33. Il Hl.SN:
gefunden .... C 77.56. Il I 1.04.
Berechnet ... C 7S.33. Il Hl.SN:
gefunden .... C 77.56. Il I 1.04.
/u einer Lösung \on Λ(Μ) ιημ tier \'trrhitiiluιιμ Mil
in 20 ml Isopropanol «eitlen 64 mg Nah!!., (2.5!'i!che
Molmengcl. gelöst in 5 ml Isopropainil. /ugesel/t.
Nach einem Kühlen bei /imnierlemperatiir während
einer /eitspaiine \on l6Sluiulen wertlen 20 ml HiO.
the I TiOpIeH einer 3'\>igen IhS(I1, enlhallen. /ugeset/i.
line Fxtraktion mil Alher (3 \i. ein Trocknen
(Na:S( I4I sow ie ein Eindampfen tier vereinigten Athersehiehteii
ergeben einen Kücksliiiul. tier an I 5 g k ieselsiiiire
chiomatographiert wirtl. I ine Lluierung mil
20"π Athylacetat in Skellysolve I! ort.·ibt 260mg des
leinen 6,.-Alkohols, und /war 1 x-Aeeloxy-5\-cholesi;m-6,.'-ol
(12). Line kristallisation aus MeOH ennbt
weiße Nadeln. F. 127 bis I 2S C. NMK (CDCl,M 2.06
I >, JIl. V - 1 - V /;\L. J. ΛΟΙΜΙΙΙ. I I 1 . V -I) |. 4. / J I IM. ί Ϊ 1. C - ί ).
IK ICHCl1I: 34S0. I 725 im ' (OH. Acetal): Massenspektrum:
m e irel. Int.): 446 (1.2 M " ). 42S (13). 386
(39|. 36S MOO). 255 125). 231 (231. 22S (52). 213 (45).
Zu 0.5 ml einer eiskalten Pyridinlosung von 255 mg
des Alkohols (12) werden tropfenweise O.S ml POCI, /ugeset/t. Die Lösung wird dann bei Zimmertemperatur
während einer Zeitspanne von 51 ·, Stunden gehalten.
Nach einer Zugabe von F.iswasser wird die Lösung mit Äther (3 χ ) extrahiert. Die vereinigten
Atherfriiktionen werden über NaiSO4 getrocknet und
eingedampft. Der Rückstand wird auf eine mit 10 g Kieselsäure in Skellysolve B gefüllte Säule aufgebracht.
Line Lluierung mit 60 ml Skellysolve B und dann Ι()'Ί> Athylacetat in Skellysolve B erüibt in den
Fraktionen K) bis 12 (S ml-Lraktionen) die Verbindung
I x-Acel(i\y-cl'olesi-5-en M 3) (Ausbeule 230 mgl
line kristallisation aus Äthanol ergibt weilV Kristalle
mit einem I . son 65 bis 66 C. NMR (CDCI1I
ι 2.05(s. 311.C-I-OAcI. 4.1JS (m. I 11. C-11. 5.45 im. III.
( -61. IK ICIICI,I: 1725 cm ' (Acolall. Masseiispektrum:
me del. Int.I: 36S (100. M 60). 25.5 (3Ή
247 |34). 21') (24). 213 12Xl.
Analyse für C,„l I4!.()::
HerecliiK'l ... C S1.25. Il I 1.21J:
gel linden .... C S1.42. Il I I.3S.
gel linden .... C S1.42. Il I I.3S.
i 50 mg der I -Aeelo\y\erbiiulung (I 3l. gelost in 2 ml
SkelKsoKe B sowie 2 ml Benzol, wird mit N.V-Dihi'om-5.5-dimelhylliydanloin
behandelt. Die 1 osung wird während einer Zeilspanne von 10 Minuten bei
70 (' gehalten, dann in einem I isbad während einer Zeitspanne xon 5 Minuten abgekühlt und filtriert.
Das I iltrat wird in 2 ml Xylol aufgenommen und tropfenweise einer vorerhit/ten Lösung von 0.25 ml
1 nmetlnlphosphit in I ml Xylol mit einer lemperatür
von 135 C /ugeset/l. Nach 1.75 Stunden bei
135 (' wirtl das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck eingedampft. Die Produkte wertlen in einer mit 10 g Alummiumo.wd gefüllten Säule get rennt. Line
Lluierung mit 5"u Äther in SkellysoKe B liefert 9.3 mg
(6.2"nige Ausbeute) des 7-Dehydi'ocholesterm-Dcn-
\ats. und /war I x-Aeeto\y-5.6-cholestadien (141. IA'-Spektrum
(Äthanol) ,·,„„>'295. 283. 273 mn. Massenspeklrum:
m e Irel. Int.): 426 M 2. M " I. 366 (KIOi. 351
|23l. 253 124). 226 (26). 2il (611. 199 144).
200 ml einer Atherlösimg von 2.3 mg der Γ -Verbindunu
(14) werden während einer Zeitspanne \on 1.5 Minuten bei (I C bestrahlt. Die Produkte weiden
in einer Säule getrennt, die mit 5 g einer mil NgNO1
imprägnierten kieselsäure gefüllt ist. wobei die kieselsäure in Form einer Aufschlämmung in Skellysohe B
hergestellt wurden ist. Line Fluierung mit 5".. Äther in
Skellysolve B ergibt zwei Hauptfraktionen. Die nichtpolare Fraktion (Reagensglas Nr. 8 bis 11. 3.2 ml-Fraktionen)
zeigt eine UV-Absorption bei /.,„„, 260 nm
vitamin-D-Derivat. Fin [Erwärmen während einer Zeitspanne von 3 Stunden in Äthanol unter N: hat
eine Lrhöhung der optischen Dichte zur Folge, woraus die Isomerisierung des Vorvitamins zu dem Vitamingerüst
hervorgeht. Die Mischung wird dann mit
2 Tropfen einer 0.9n-k()H in Methanol bei 60 C während einer Zeitspanne \on K) Minuten verseift.
Fine Zugabe von Wasser, eine Fxtraktion mit CHCI1.
ein Trocknen derC'HCI,-Phasen sowieein Eindampfen
ergibt nach einer Chromatographie des Rückstandes an 20 g LH-20 und einer Hluierun .»mit CHCl.,: SkelK-solve
B (1 :1| das gewünschte Produkt, und zwar 3-Desoxy-I x-hydroxycholeealciferol 115). UV lAthanol)
Amax 264.5 ·χΓη, }.mjll 229 m^. Massenspektrum: m e
(rel. Int.): 384119. M *). 366(8).'27I (7). 25?· H). 1 361 !(X)).
Ri-aktionsschema
HO
O O
HO
O O
O O
O O
4. RII
5. K Br
Oil
OH
OK
AcO
O O
O O
M). RII
I I. R Ac
I I. R Ac
OH
12
12
AcO
AcO
OH
Dieses ni'i!i|>iL'i /eigi cm uniicics Vciiuiiicn /ui r ίei stellung
von 3-Desoxy-l -i-hydroxycholecaleiferol.
l-.ine Lösung von 6(M) mg I \-Hydroxycholesterindiacetat
(16) in 1.6 ml Diäthyläther wird auf Eisbadtemperatur
abgekühlt, worauf 1.6 ml einer 0.1 n-KOH
in Methanol langsam unter Rühren zugesetzt werden. Nach einem Rühren wahrend einer Zeitspanne von
2.5 Stunden werden 0.25 ml Essigsäure und Wasser /iigesei7t worauf die Mischun·1 3 * mit Äther extrahiert
wird. Die vereinigten Extrakte werden über Na2SOj getrocknet und zur Trockne eingedampft.
Dabei erhält man 0.55 g 1 i-Acetoxycholesterin (17).
das bei der Durchführung einer Gasflüssigkeitschromatographie homogen ist. NMR (CDCl1) Λ 5.55
(1 H. breit. C-6). 5.00(1H. m. C-I). 3.62(1 H. m. C-3),
2.10 (3 H. s. OAc).
Das W-Acetoxycholesterin (17) wird durch Auflösen
in Benzol. Eindampfen des Lösungsmitteis und weiteres Trocknen unter Vakuum getrocknet. 0,55 g des
amorphen Materials werden in Pyridin aufgenommen. 0,6 g Toluolsuifonylchlorid werden zugesetzt, worauf
die Mischung mit Stickstoff gespült und bei Zimmertemperatur während einer Zeitspanne von 15 Stunden
gerührt wird. Weitere 50 ml einer 4%igen wäßrigen KHCO3-Lösung sowie 50 ml Äther werden zugesetzt,
worauf sich eine weitere Extraktion mit Äther anschließt. Dann werden die Ätherextrakte mit 2%
(Ac - OCOCH,)
HCl gewaschen und über Na2SO4 getrocknet. Abschließend
erfolgt eine Eindampfung des Lösungs-
IiIIlIlCV
CIIUtIL 11 Ut 11
Tosylat (18). NMR (CDCI.,) λ 7.82. 7.38 (4H. aromatischer
H). 5.50 (I H. m. C-6), 4.90 (1 H. m. C-I). 3.75
(1 H. m. C-31. 2,49 (3 H, s. Tosylatmethyl). 1.98 (3 H, s.
OAc).
Eine Lösung von 0,900 mg desTosylats(18) in 50 ml
Benzol wird gerührt und mit Stickstoff gespült. Nach der Zugabe von 2.3 ml Vitride-Reagens (eine Lösung
von 70% Natriumbis-2-methoxyäthoxyaluminiumhyjrid in Benzol. Aldrich Chemical Co.) wird die Mischung
bei 80 C während einer Zeitspanne von 18 Stunden am Rückfluß gehalten. Das Produkt wird
in der üblichen Weise isoliert. Nach einer Zugabe von Wasser und 1,0 ml einer 10%igen NaOH wird der anorganische
Niederschlag durch Filtration entfernt und mit Äther gewaschen. Die wäßrige Phase wird weiter
mit Äther extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden gewaschen (10%ige NaOH) und
über Na2SO4 getrocknet und anschließend im Vakuum
eingedampft. Eine Chromatographie dieses Rückstandes an Kieselgel (unter Einsatz von 2O0O
Äthylacetat in Skellysolve B) ergibt reines 1 \-Hydroxycholest-5-en
(19). NMR (CDcT3) λ 5.53 (1 H. m. C-6).
3.74 (1 H, rn, C-I). Massenspektrum: rn ε 386 (M + ).
371, 368. 273.
Eine Lösung von 140 mg der Verbindung (19) in 6 ml eines trockenen Pyridins wird mit 6 ml Essig-
saiiiciinliytiiitl behandelt und über Nacht am Rückfluß
gehallen. Die Lösung wird zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in einer Kieselgelsaule
chromalographiert, wobei Skellysolve 15 als Lösungsmittel
eingesetzt wird. Dabei erhält man reines I x-Aeetoxycholest-S-cn (13).
Die Umwandln'1! des ! x-Acetoxycholest-5-ens in
3-Desoxy-l-»-cholecalciferol, d.h. die Umwandlung der Verbindung (13) über die Verbindung (14) in die
Verbindung (I 5). wird in der vorstehend beschriebenen Weise durchgeführt.
Reaktionsschema Il
AcO
AcO
AcO
IsO
AcO
17
IS
OH
AcO AcO
Dieses Beispiel zeigt die biologische Aktivität der erlindungsgemäßcn Verbindung.
Männliche entwöhnte Ratten werden in hängenden Drahtkäligen ad libitum mit einem wenig Kal/ium
und kein Vitamin D enthaltenden Futter, das von S u d a et al. (J. Niitr. 100, 1049 [1970]) beschrieben
wird, während einer Zeitspanne von 3.i Wochen vor ihrer Verwundung zur Durchführung der folgenden
I ntersuchuiiüen gefüttert.
Kalziumtransport im Intestinum
Die Rauen werden in Gruppen von jeweils 6 aufgeteilt,
wobei an die Testratten 0.25 -.ig 3-Desoxy-l -»-hydroxyehoiecaieiferoi,
gelöst in Äthanol, intravenös verabreicht wird. Die zu Vergleichszwecken herangezogenen
Tiere enthalten 0,05 ml eines 95%igen Äthanols. Nach 12,5 Stunden wird allen Ratten der Kopf
abgetrennt, worauf das Blut und die Duodena gesammelt werden. Die Duodena werden nach dor
Methode von Martin und D e L u c a (Am. J. Physiology
216. 1351 [1969]) präpariert. Aliquots der Serosal- ui.d Mukosalmedia werden punktweise auf
l-'ilterpapierscheiben aufgebracht, getrocknet uinl in
2OmI-ZuIiIgCIaHc eingefüllt, die IO ml einer S/intillationslösung
einhalten. Die Ergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor:
Material
Vergleich (ÄthanolI
3-Desoxy-1 \-hydroxycholecalciferol
*) Durchschnitt von 6 Rallen.
1.9 ± 0.12*)
3.4 + 0.4*)
3.4 + 0.4*)
45,
Kalziummobilisierung aus Knochen
Das aus den Ratten (vergleiche weiter unten) erhaltene Blut wird zentrifugiert, worauf 0.1 ml des erhaltenen
Serums mit 1.9 ml einer 0.1%igen NaCl-Losung vermischt werden. Die Serumkalziumkon/en-
! ,.ion wird mittels eines Atomabsorptionsspektrophotometers(Perkin-Elmer-Modell
Nr. 214)bestimmt. Die Ergebnisse gehen aus der folgenden Tabeüe Il her-
14
labellc M Wie aus den uirsleheiuleii Weilen he: \ oiiiehi.
stimuliert das o-Desow-l \-h\(lm\\cholecal.iiei öl
hau Pt such I ich cmc η I nlesl inn in- Kal/i um transport, u obei
es iciloeh auch eine Aktivität be/üyl.Ji einer Su-'■
inIiIicriιIiLi der Mobilisierung von Kal/imii ans Knoehen
/eigt. Dies deutel darnuf hin. ilal.t diese Neibin-ιΐιιημ
ein be\oi"/iiütes Mittel für die HehandliuiLi \or
chronischen Nierenkrankheilen sein kann, da sie ilen
Ti anspürt und die Absorption von Kal/ium im In-In
lest Ii in tu ohne \iiflösunt! ilei Kno'.hen /u bewirken
*| Diirchschnill von fi Killten. \eini,lL'.
Malcriiil | lAlhanoll | Se r um | Ca | (1. |
I \-h\dro\\- | Img "Ό | I | (I. | |
\'eii;leich | cholecalcirerol | 4.5 ' | ||
.'-I )eso\\- | 5.S ; | |||
Claims (4)
1. 3-üesoxy-l \-hydroxychoIecalciferol.
2. Verfahren zur Herstellung von 3-Desoxy-1 x-hydroxycholecalciferol. dadurch gekennzeichnet,
daß Cholesterin in 3;i'-H\droxy-5\-cholestan-6-Oiι
umgewandelt wird, das 6-on in 6,6-Äthylendio\y-5\-cholestan-3/.'-ol
überführt wird, das Ketal zur Gewinnung von 6.6-Aihylendioxy-5\-chole-Ntan-3-op.
oxydiert w ird. das 3-on einer Bromierung und anschließend einer Dehydrohromierung zur
Gewinnung von 6,6-ÄthyIendioxy-5\-cholest-l-en-3-on
unterzogen wird, das Cholestenon zur Herstellung von Äthylendioxy-I \,2\-epoxy-5\-eholestan-3-on
epoxydiert wird, die Ep.vxyverbindung mit Hydrazin zur Gewinnung von 6.6-Äthylendiow-l
\-hydro\y-5x-cholest-2-en behandelt wird,
katalytisch das 6.7-Athy lendio\y-i x-hydro\y-5x-cholest-2-en
zur Gewinnung \on 6.6-Athvlendiow-1
x-hydroxvox-cholestan redu/iert wird, dieses
/ulet/l genannte Ketal in das entsprechende Keton umgewandelt und das Keton zur Gewinnung von
I \-Acetox\-5\-cholesian-6-on acelyliert wird, tue
Aeetow verbindung mil einem Hydrid-Rediiktionsniitlel
/ur (iewinnung \on I x-.\eeto\y-5x-cholestan-6,;-ol
behandelt wird, das 6,;-ol zur Gewinnung um I x-Acetowcholestö-en dehydratisicrt
wird, das I x-Acetowcholesto-en einer allylischen
Hromierung und Dehydrobromierung mit Trimeih>Iphosphit
zur (iewinnung von Ix-Acetoxy-5.7-i'holestadien
unterzogen wird, dieses Dien mit uner UV-Strahlung zur Gewinnung von 3-Desow-l
x-acetowprecholeealcilcrol bestrahlt wird
und das 3-Desow-l x-aceto\yprecho!ecaleiferol
thermisch zur Gewinnung von 3-Desoxy-l \-acetowcholecalciferol
isomerisierl wird, das zur Gevsinniing
von 3-DeM)w-1 x-hydrowcholecalciferol
hydrolysiert wird oder I x-Hydro\ycholeslerin-Diacetat zur Gewinnung von I \-Acetoxycholesterin
hydrolysierl wird, das 1 x-Acetowcholesterin
zur (iewinnung von 1 x-.\celo\ ν cholesterin-Tosy lat
losvlicrt w ird. das Tosy lat mit einem Hydrid-Reduktionsmittel
/ur Gewinnung von Ix-Hydrowcholesto-en
reduziert wird.das 1 x-Hydrowcholest-5-en
zur (iewinnung von I x-Acetowcholestö-en
acetyliert wird, das I \-Acetoxycholest-5-en einer allylischen Uromierimg und Dehydrobromiening
mit Trimethylpliosphit /ur Gewinnung von
I \-\ceto\y-.\7-cholesiadien unter/ogen wird, das
Dien mit einer UV-Strahlung zur Gewinnung von 3-Desow-l x-acelowprecholecaleiferol bestrahlt
wird und thermisch das 3-Desoxy-l \-aeetoxyprecholecalciferol /ur (iewinnung vor, 3-Dcsoxy-1
x-aeetowcholeealcilerol isomerisiert winl. das/ur
(ic u mining von 3-1 )esow-1 \ -h ν il row cholecalciferol
hydrolysiert wird.
3. Pharmazeulische Zubereitung, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus 3-Desoxy-l \-hydroxycholeciilcifero!
und einem pharmazeutisch "verträglichen Träger oder Verdünnungsmittel besteht.
4 I \- Xceloxy-cholesio-cn.
\ I \- \cetow-5.7-cholesla-ilien.
Die Erfindung betrifft eine Verbindung, die ein Vitamin Dj-Derivat mit einer Vitamin D-ähnlichen
Aktivität ist, ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung sowie pharmazeutische Zubereitungen, welche
diese Verbindung enthalten.
Die D-Vitamine, insbesondere die Vitamine Di und
Dj, sind seit langem bekannt und werden aufgrund ihrer Wirkung gegenüber Mangelerscheinungskranklieiten.
die auf dem Kalziumstoffwechsel beruhen, beispielsweise Rachitis, verabreicht. In neuerer Zeit wurden
verschiedene Derivate von D-Vitaminen, die eine antirachiiische Wirkung zeigen, die größer ist als diejenige
von Vitamin D2 oder D1, aufgefunden. Andere
Derivate von Vitamin O2 und D.,. die eine spezifischere
Aktivität im Hinblick auf die Kalz.iumstoffwechselaktivität zeigen, welche beispielsweise den
Kalziumtransport im Darm erhöhen odc die Knochenkalziiimmnhilisierunu
erhöhen oder herabsetzen, wurden aufgefunden.
Ein neues Derivat von Vitamin D.,. das eine Vitamin D-ähnliche Aktivität dahingehend besitzt, daß es den
Kalziumtransport im lntestiiium begünstigt und die Knochenkalziummobilisierung erh'Sht. wurde nunmehr
synthetisiert. Dieses Vitamin D,-Derivat wurde
als 3-Desoxy-l x-hydroxycholecalciferol identifiziert.
Die erlhulungsgemäße Verbindung kann in der Weise hergestellt werden, daß
al Cholesterin in 3(i'-Hydroxy-5\-chole.stan-6-on
umgewandelt wird, das 6-on in 6.6-.:\ihylendiow-5\-eholestan-3,;-ol
überführt wird, das Ketal zur Gewinnung
von 6.6-Athylendioxy-5\-cholestaii-3-oiH)\ydierl
wird, das 3-on bromiert und anschließend einer Dehydrobromierung zur Gewinnung von 6.6-Athylendio\y-5>-cholest-l-en-3-on
unterzogen wird, das Cholestenon zur Gewinnung von Athylendiow-I >.2-v-epo\yo\-cholestan-3-on
epoxydiert wird, die Hpoxy verbindung mit Hydrazin zur Gewinnung von 6.6-Äth\-
lendio\y-l \-hydro\y-5\-cholest-2-en behandelt wird,
katalytisch das 6.6-Athylendio\y-l \-hydro\y-5\-cholest-2-en
zur Herstellung von 6.6-Athy lendioxy-l \-hydro\y-5--cholestan
reduziert wird, das /ulctzt genannte Ketal in das entsprechende Keton umgewandelt
wird und das Keton zur (iewinnung von I \-Aceto\y-5\-cholestan-6-on
acetyliert wird, die Acetoxyverbindiing
mit einem Hydrid-Reduktionsmittel zur (iewinnung von I •»-Aectoxyo-i-cholestan-fv'-ol behandelt
wird, das 6,.'-Ol zur Herstellung von l\-.\ceto\ycliolest-5-en
dehydratisiert wird, das I\-Acetowcholesi-5-en
einer allylischen Bromit.ung und Dehydrobromierung mil Trimcthylphosphit zur Gewinnung
von I \-/\cetoxy-?.7-cholcstadicn tinler/ogen
wird, dieses Dien mit einer IJV-Slrahlung /ur (iewinnung
von 3-Dcsoxy-l >-aceto\yprecholecalciferol bestrahl!
winl und thermisch das 3-Deso\y-l \-liydro\\-
prccholecalciferol /ur Hcrslellung von 3-Deso\y-I \-acclowcliolecalciferol isomerisiert wird, das zur
(iewinnung von 3-Dcso\y-l x-hydrowcholecalciferol
hydrolysierl wird, oder
b) 1 x-llulroxycholcsierm-Diacelal zur (iewinnung
vor, I x-Acclöwcholesterin hydrölvsieli \\ird. das
I \-Aeeto\ycholesterin zur (iewinnung \oit I \-.\cetowcholeslerin-'fosylat
tosyliert wird, das Tosyhil mit
einem Hydriil-Reduktionsmillel zur Gewinnung von
I \-l lydrowcholest-5-en reduziert wird, das Ix-IIydroxycholesl-?-en
zur Ilr/eugung von I\-Aceto\ycliolest-s-cn
acetyliert wird, das I x-Acetoxycholest-5-en
einer allylischen Uromieriing und Dchyilrohromierung
mil 'frimetliylphosphil /ur (icwimning \m\
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