DE2518778A1 - Querverschiebeeinrichtung fuer die ladebruecke von eisenbahntiefladewagen - Google Patents
Querverschiebeeinrichtung fuer die ladebruecke von eisenbahntiefladewagenInfo
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- DE2518778A1 DE2518778A1 DE19752518778 DE2518778A DE2518778A1 DE 2518778 A1 DE2518778 A1 DE 2518778A1 DE 19752518778 DE19752518778 DE 19752518778 DE 2518778 A DE2518778 A DE 2518778A DE 2518778 A1 DE2518778 A1 DE 2518778A1
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Description
WAGGOH UIIIOlI GmbH
Querverschiebeeinrichturig für die- Ladebrücke
von Eisenbahntiefladewagen
ie^ Erfindung "betrifft eine Querverschiebeeinrichtung für die
Ladebrücke von Eisenbahntiefladewagen, bei denen die Ladebrücke
an Jedem ihrer Längsenden unter Zwischenschaltung einer Drehpfanne auf einem Führungswagen gelagert ist, der
cuerverschieblich auf einem Drehgestell in etxva dessen Längs-Tnitte
geführt und in dessen Quermitte arretierbar ist und wobei auf jedem Drehgestell nahe den einander zugekehrten
Enden ein um eine horizontale, in Drehgestellquerrichtung
angeordnete Achse schwenkbarer Führungszapfen angeordnet
ist, der in ein ?ührungslager4in der Ladebrücke schwenkbar
mad in dieser vertikalen Stellung arretierbar ist.
Eisenbahnwagen, die aus Drehgestellen, Laufwerken, Drehgestell- oder Laufwerkgruppen und einer diese verbindenden
Ladebrücke bestehen, benötigen ab einer gewissen Fahrzeuggesamtlänge eine Querverschiebeeinrichtung für die Ladebrücke
und in den meisten Fällen eine zwischen den Auflagepunkten der Ladebrücke auf den Drehgestellen angeordnete
weitere Drehführung für die Ladebrücke, um bei kleinen Kurvenradien und dem hierbei erfolgenden Überschreiten des zulässigen
Lichtraumprofils die Berührung etwa auftretender Hindernisse,
beispielsweise Oberleitungsmasten, Telegraphenmasten oder Bahnsteigkanten zu vermeiden. Bei großen, mit eigenem
motorischem oder hydraulischem Antrieb versehenen Spezialwagen wird diese erforderliche Querverschiebung, sowie das erforderliche
Umzapfen von innerer Führung der Ladebrücke auf äußere Pührung mibtels der am Wagen vorhandenen Energiequellen
bewerkstelligt. Diese, mit eigenen Antriebsquellen vor-
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sehenen Spezialwagen sind jedoch gattungsfremd zu vorliegender Erfindung und werden daher hier nicht weiter behandelt.
Bei Eisenbahntiefladewagen, die aus. zwei Drehgestellen und einer diese verbindenden Ladebrücke bestehen und die über
keine eigenen Energiequellen verfügen, ist es nun in einer
vorbekannten Ausführung bekannt, die Ladebrücke auf jedem Drehgestell in etwa dessen Längsiiitte über eine Drehpfanne
auf einem querverschieblieh auf dem Drehgestell, angeordneten
Führungswagen zu lagern. Der Führungswagen ist dabei mittels eines mechanischen Getriebes oder einer handbetätigten Hydraulikanlage
querverschiebbar;..' Nachteilig bei dieser Ausführung
ist das Fehlen einer zweiten, zwischen aen Drehpfannen angeordneten,
wahlweise einsetzbaren Drehführung für die Ladebrücke.
Ss ist noch eine weitere Querverschiebeeinrichtung für die
Ladebrücke von Eisenbahntiefladewagen der oben genannten Art bekannt, bei der die Ladebrücke ebenfalls nahe ihren Längs-'enden
über eine Drehpfanne auf einem querverschieblich in etwa der Drehgestelllängsmitte angeordneten Führungswagen gelagert
ist. An den Drehgestellen ist hierbei nahe ihren einander zugekehrten Enden ein um eine in Wagenquerrichtung angeordnete
Achse klappbarer weiterer Führungsaapfen angeordnet,
der in ein entsprechendes Führungslager in der Ladebrücke schwenkbar und in dieser vertikalen Stellung arretierbar ist.
Bei dieser vorbekannten Ausführung ist der Führungswagen mit einer handpumpenbetätigten hydraulischen Verschiebeeinrichtung
versehen. Die erforderliche Querverschiebung wird hier durch Verschieben des Führungswagens oder das wahlweise Einsetzen
der inneren oder äußeren Drehführung der Ladebrücke erzielt. Nachteilig bei dieser Ausführung ist jedoch die aufwendige,
und innerhalb des Drehgestells nur schwer einbaubare Vorrichtung, sum Verschieben des Führungswagens. Sin weiterer Nachteil
dieser Ausführung besteht darin, daß in einer Schienenkurve durch die Gleisüberhöhung der innere Führungszapfen
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-" >r- - original
durch den Hangabtrieb seitlich "belastet ist und "beim Umzapfen
der Ladebrücke von innerer auf äußere führung es eines genauen Einfahrens des Führungswagens gegen die Eraft des Hangabtriebes
"bedarf, um den inneren Führungszapfen auskuppeln .zu
können.
Es ist noch eine weitere Konstruktion bekannt, die in etwa der vorbeschriebenen Ausführung entspricht. Unterschiedlich
ist hierbei jedoch die Anordnung der Querverschiebeeinrichtung, die hier an dem inneren Führungszapfen angeordnet ist.
Diese Ausführung weist jedoch die gleichen Nachteile wie vorbeschriebene Ausführung auf und ist somit in ihrer Herstellung
unwirtschaftlich und für den Fährbetriebe mit Nachteilen verbunden.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung besteht darin, eine Querverschiebeeinrichtung
für die Ladebrücke von Eisenbahntiefladewagen
zu finden, die eine* wirtschaftIiehe Herstellung
gewährleistet und die im Fahrbetrieb auf einfache und unkomplizierte
Weise betätigbar ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Eisenbahntief ladexvagen der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß
das Führungslager für den Führungszapfen in der Ladebrücke
mittels einer handbetätigten Vorrichtung querverschieblich angeordnet ist und daß der Führungswagen im Drehgestell nach
Lösung seiner Verriegelung in Drehgestellquerrichtung frei beweglich ist. Durch die Anordnung der handbetätigten Vorrichtung
in der den erforderlichen Einbauraum aufweisenden Ladebrücke kann diese auf wirtschaftIiehe Weise hergestellt
und montiert werden. In dem sehr wenig freien Raum aufweisenden Drehgestell wird auf vorteilhafte V/eise jeder zusätzliche
Einbau von Antriebseinrichtungen vermieden. In Kurvensteilung
des Fahrzeugs braucht auf -vorteilhafte Weise die sich hier immer in Eingriff befindliche innere Führung nicht gelöst zu
werden, da die Ladebrücke über die innere Führung querverschieblich ist
t.
β09βΐ6/0048
ORIGINAL ihSPE
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist.das Führungslager auf einer quer in. der Ladebrücke angeordneten rohrförmigen
Führungsschiene gelagert und trägt, auf seiner zur. Drehgestellquermitte
weisenden Seite zwei sich seitlich.an. den Führungszapfen anlegende Backen und auf der. gegenüberliegenden Seite eine Spindelmutter, die sich in Eingriff mit der
handbetätigten Vorrichtung befindet. Die Bauelemente der Querverschiebeeinrichtung
bestehen somit aus einfachen mechanischen Teilen, die kostensparend herstellbar und für den ^
rauhen Eisenbahnbetrieb geeignet sind. Die Vorrichtung besteht
aus einem vorzugsweise an der Stirnseite der Ladebrücke angeordneten, umlegbaren und kurbelbetätigten Kettengetriebe,
einem Umlenkgetriebe und diese verbindenden Antriebs- und Kardanvrellen, sowie einer Antriebs spindel, die sich in Ein-'
griff mit der Spindelmutter befindet. Es können also auch für den Antrieb der Querverschiebeeinrichtung auf vorteilhafte
Weise einfache mechanische Bauelemente verwendet werden.
Die Spindelmutter ist lose am Führungslager zwischen zwei Führungsbacken gelagert, wobei die Führungsbacken mit ihrem
freien, der rohrförmigen Führungsschiene abgewandten Ende mit einer weiteren, quer in der Ladebrücke angeordneten
Führungsschiene zusammenwirken. Durch diese Anordnung wird die Antriebsspindel auf vorteilhafte Weise von Biegekräften
entlastet.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der
Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Seitenansicht eines Endes eines Tiefladewagens mit einer Querverschiebeeinrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Ausschnitt des Tiefladewagens nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 2 einen Ausschnitt des Tiefladewagens nach Fig. 1 in Draufsicht,
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W8P6CTED
Das Tragwerk des Tiefladewagens besteht aus den Drehgestellen
1 und der Ladebrücke 2. Die Ladebrücke 2 ist an ihren Längsenden über eine Drehpfanne 5 auf einem querverschieblich in
etwa der Längsmitte des Drehgestells 1 angeordneten Führungswagen.-4
gelagert. Der Führungswagen 4 ist dabei in Drehgestellquermitte mittels des Arretierzapfens 5 festlegbar. Bei
ausgerücktem Arretierzapfen 5 kann der Führungswagen 4 in
Drehgestellquerrichtung frei bewegt werden. Hahe dem der Wagenquermitte
zugewandten Ende des Drehgestells ist auf diesem ein um eine horizontale, in Drehgestellquerrichtung angeordnete
Achse 6 schwenkbar angeordneter Führungszapfen 7 gelagert.
Der Führungszapfen 7 ist in vertikal aufgerichteter Stellung mittels einer nicht dargestellten -Vorrichtung festlegbar.
.
Für jeden Führungszapfen 7 ist in der Ladebrücke 2 oberhalb
und seitlich des Führungszapfens 7 des Drehgestells 1 eine
rohrförmige Führungsschiene 8* in Drehgestellquerrichtung angeordnet.
Auf dieser Führungsschiene 8 lagert verschieblich ein Führungslager 9· Das Führungslager 9 weist auf seiner
zur Drehgestelllängsmitte weisenden Seite zwei sich beidseitig an den Führungszapfen 7 anlegende Backen"10 und auf
seiner zur Wagenlängsmitte weisenden Seite zwei Führungsbacken 11 auf. Zwischen den Führungsbacken 11 ist eine Spindelmutter
12 angeordnet, die über eine Hase 15 in dem Führungslager 9 geführt ist. An ihrem freien, der Führungsschiene 8
abgewandten Ende sind die Führungsbacken 11 in einer weiteren parallel zur Führungsschiene 8 verlaufenden Führungsschiene
14 geführt und sichern so das Führungslager 9 gegen Verdrehen.
Parallel zu den Führungsschienen 8 und 14 ist in der Ladebrücke
2 eine Antriebsspindel 15 drehbar gelagert, die mit der Spindelmutter
12 zusammemtfirkt und das Führungslager 9 auf der
Führungsschiene 8 verschiebt. Die Antriebsspindel 15 wird von .einem vorzugsweise an der-Stirnseite der Ladebrücke 2 angeordneten,
mittels einer Kurbel 16 betätigbaren Kettengetriebe
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ÖfifÖiNAL INSPECtED
17 über eine Antriebswelle 13, eine Kardanwelle 19 und ein ·
ümlenkgetriebe 20 gedreht. Das Kettengetriebe 17 ist in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel i-n vertikal aufgerichteter Stellung mittels eines Bolzens 21 an der Ladebrücke 2 arretierbar.
Zum Beladen des Tiefladewagens oder während der Fahrt kann das Kettengetriebe 17 nach Entfernen des Arretierbolzens
21 in eine horizontale Lage verschwenkt werden.
Beim Verfahren des Tiefladewagens auf öffentlicher Strecke
ist der Arretierzapfen 5 des Führungswagens 4- gelöst.und der
Führungszapfen 7 in die Backen 10 des Pührungslagers 9 eingeschwenkt,
so daß die Ladebrücke auf den Drehgestellen über Drehpfanne und Führungswagen querverschiebbar ist. Beim Verfahren
durch Gleisbogen kann hierbei durch Verschieben des Führungslagers 9 mittels des Kettengetriebes .17 über Antriebswelle
18, Kardanwelle 19 und Antriebsspindel 15 die erforderliche
Querverschiebung der Ladebrücke 2 bewirkt werden. Hierbei dreht sich die Ladebrücke» 2 um den Führungszapfen 7» wobei
sich jedes Ende der Ladebrücke 2 mit- der Drehpfanne 3' und
dem Führungswagen 4 in Drehgestellquerrichtung frei bewegen kann. Bei Einfahrt in Gleisbogen mit kleinen Kurvenradien
in -Werksgelände wird der Führung s zap fen 7 aus den Backen 10
des Führungslagers ausgeschwenkt. Vorher wird über den Arretierzapfen 5 der Führungswagen 4 in Drehgestellquermitte
arretiert, wodurch ein Ausschwenken zur Kurvenaußenseite vermieden wird.
6,0,9.8 46/00
Claims (3)
- Patentansprüche1J Querverschiebeeinrichtung für die Ladebrücke von Eisenbahntief ladewagen, bei denen die Ladebrücke an jedem ihrer Längsenden unter Zwischenschaltung einer Drehpfanne auf einem Führungswagen gelagert ist, der querverschleblich auf einem Drehgestell in etwa dessen Längsmitte geführt und in dessen Quermitte arretierbar ist und wobei auf jedem Drehgestell nahe den einander zugekehrten Enden ein um eine horizontale., in Drehgestellquerrichtung angeordnete Achse schwenkbarer Führungszapfen angeordnet i£t, der in ein Führungslager in der -Ladebrücke schwenkbar und in dieser vertikalen Stellung arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungslager (9) für den Führungszapfen (7) in der Ladebrücke (2) mittels einer handbetätigten Vorrichtung (i5 bis 20) querverschieblich angeordnet ist und daß der Führungs wagen (4) im Drehgestell (1) nach Lösung seiner Verriegelung (Arretierzapfen.5) in Drehgestellquerrichtung frei beweglich ist.
- 2. Querverschiebeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. das Führungslager (9) auf einer quer in der·Ladebrücke (2) angeordneten rohrförmigen Führungsschie- £·© (8) gelagert ist und auf seiner zur Drehgestellquermitte weisenden Seite zwei sich seitlich an den IPührungszapfen (7) anlegende Backen (10) und auf der gegenüberliegenden Seite eine Spindelmutter (12) trägt, die sich in Eingriff mit der handbetätigten Vorrichtung (15 bis 20) befindet.
- 3. Querverschiebeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem vorzugsweise an der Stirnseite der Ladebrücke (2) angeordneten, umlegbaren und kurbelbetätigten Kettengetriebe (17)ι einem_ 2 —
609846/0048Utalenkgetriebe (20) und diese verbindenden Antriebs- und Kardanwellen (18 bzw. 19)» sowie einer Antriebsspindel (15) besteht, die sich in Eingriff mit der Spindelmutter (12) befindet.4-. Querverschiebeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (12) lose am Führungslager (9) zwischen zwei.Führungsbacken (11) gelagert ist und daß die Führungsbacken (11) mit ihren freien,.der rohrförmigen Führungsschiene (8) abgewandten Ende -mit" einer weiteren, quer in der Ladebrücke (2) angeordneten Führungsschiene (14·) zusammenwirken. - .609846/0048Le e rs eite
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