DE2517442A1

DE2517442A1 - Etikettiermaschine

Info

Publication number: DE2517442A1
Application number: DE19752517442
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Jagenberg Werke AG
Current assignee: Krones AG
Priority date: 1975-04-19
Filing date: 1975-04-19
Publication date: 1976-10-28
Also published as: ES446995A1; IT1059463B; FR2307706B1; JPS6020256B2; ATA275476A; CA1037435A; DE2517442C3; US4040887A; AT345745B; NL7603536A; DE2517442B2; FR2307706A1; JPS51132999A; BE840859A; GB1547189A; CH610557A5

Description

COHAUSZ & FLORACK

D-4 DÜSSELDORF · 8CHUMANNSTR. 97

PATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. W. FLORACK · Dipl.-Ing. R. KNAUF ■ Dr.-lng., Dipl.-Wirfsch.-Ing. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ

Anmelder: Jagenberg-Werke AG, 4 Düsseldorf, Himmelgeister Straße

Etikettiermaschine

Die Erfindung betrifft eine Etikettiermaschine für Gegenstände, insbesondere Flaschen, mit mehreren längs einer Kreisbahn hintereinander angeordneten und die Kreisbahn tangierende Stationen, und zwar einer Beleimungsvorrichtung, einer ortsfesten Etikettenvorratsstation, insbesondere einem einen Etikettenstapel aufnehmenden Etikettenkasten, und einer Etikettenübertragungsstation sowie mit mindestens einem, insbesondere mehreren verteilt auf einem sich drehenden Träger drehbar gelagerten und bei jeder Umdrehung des Trägers an den Stationen tangierend vorbeibewegten EntnahmesLementen für die Etiketten.

In jüngster Zeit gehen Bestrebungen dahin, die zu etikettierenden Gegenstände mit einer typischen Markierung zu versehen, die Aufschluß über die Kontrolle, das Datum oder sonstige Daten der Verpackung oder Abfüllung geben. Z.B. ist es bekannt, Etiketten mit einer Schlitzkombination am Rand zu markieren. Auch ist es bekannt, Etiketten von der Rückseite aus mit dem Datum zu stempeln.

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Bei einer bekannten Etikettiermaschine geschieht das in der Weise, daß der Etikettierkasten nach Entnahme eines Etiketts zurückbewegt wird und das zuoberstliegende Etikett dann gestempelt wird. Bei Hochleistungs-Etikettiermaschinen, die mit stationärem Etikettierkasten arbeiten, ist eine derartige Stempelung nicht mehr möglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Etikettiermaschine der eingangs genannten Art eine geeignete Stempelvorrichtung zu schaffen.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in Drehrichtung hinter der Beleimungsstation und vor der Etikettiervorratsstation ein die Kreisbahn tangierendes Einfärbeelement für eine oder mehrere Stempeltypen angeordnet ist, die in Drehrichtung hinter jedem Entnahmeelement auf dem Träger gelagert ist bzw. sind und von einem Antrieb beim Passieren des Einfärbeelementes und der Etikettenvorratsstation zur Farbaufnahme bzw. Farbabgabe in die tangierende Position vorbewegt wird bzw. werden.

Dadurch, daß die Stempeltype ähnlich wie die Entnahmeelemente auf dem Träger aufgebaut ist und das Einfärbeelement ähnlich der Beleimungsstation die Kreisbahn tangiert ₃ ist eine absolute Synchronisation zwischen den einzelnen Elementen der Etikettiermaschine auch bei höchster Leistung gewährleistet. Vorzugsweise ist jede Stempeltype in dem ungenutzten im wesentlichen dreieckigen freien Raum zwischen zwei Entnahmeelementen angeordnet. Die für die Stempelung erforderlichen Elemente erfordern also keine Änderung des kompakten Aufbaues der Etikettiermaschine.

Vorzugsweise ist als Antrieb für die Stempeltype ein koaxial zur Trägerachse drehfest angeordnetes Sonnenrad mit jeweils einem Planetenrad für jede Stempeltype vorgesehen.

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Dieser Antrieb gewährleistet auf einfache Weise, daß die Stempeltype an der passenden Stelle in Kontakt mit dem Einfärbelement bzw. dem Etikett gebracht wird. Vorzugsweise ist die Stempeltype auf einer achsparallel zur Trägerachse angeordneten Welle befestigt. Das Einfärbelement kann ebenfalls eine achsparallel zur Trägerachse gelagerte Walze sein, deren Mantel nach Art eines Stempelkissens ausgebildet ist. Die Nachgiebigkeit des Mantels eines solchen Einfärbelementes ©fährleistet, daß auch bei nicht vollkommener Abwälzung des Stempeltypes auf der Stempelkissenwalze die gesamte Oberfläche des Stempeltypes gefärbt wird, denn das Einfärbelement kann so angeordnet sein, daß die Stempeltype sich beim Passieren des Einfärbelementes etwas in das Stempelkissen des Einfärbelementes eindrückt. Aus diesem Grunde ist es auch möglich, den Durchmesser der Walze verhältnismäßig klein zu halten.

In weiterer Ausgestaltung kann in Drehrichtung unmittelbar hinter der Etikettenvorratsstation ein die Kreisbahn tangierendes Reinigungselement für die Stempeltype (n), insbesondere eine Bürste, angeordnet sein. Der Antrieb der Stempeltype erfolgt dann in der Weise, daß die Type beim Passieren des Reinigungselementes gegen das Reinigungselement vorbewegt wird.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel einer Etikettierstation schematisch in Aufsicht darstellenden Zeichnung näher erläutert.

Die Etikettierstation der Etikettiermaschine weist einen tellerförmigen Träger 1 auf, auf dem drei Entnahmeelemente 2, 3j 4 um jeweils 120 versetzt aufgebaut sind. Jedes Entnahmeelemente 2, 3, 4 weist als Aufnahmefläche ein zylinderförmiges Segment 2a, 3a, 4a auf und ist exzentrisch zu dem Kreisbogen dieser Aufnahmefläche 2a, 3a, 4a um die achsparallel zur zentralen Achse la angeordnete Achse 2b, 3b, 4b

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gelagert. Als Antrieb weist jedes Entnähmeelement 2, 3, 4 ein Planetenrad 2c, 3c, 4c auf, das mit einem feststehenden Sonnenrad 5 kämmt. Bei Drehung des Trägers 1 wälzen sich die Planetenräder 2c, 3c, 4c am Sonnenrad 5 ab, so daß auf diese Weise die Entnahmeelemente 2, 3» 4 um ihre eigenen Achsen 2b, 3b, 4b sich drehen.

In der in der Zeichnung dargestellten mittleren Stellung der Entnahmeelemente 2, 3, 4 tangieren sie einen Kreis 6 und gleichzeitig eine routierende Beleimungswalze ¹J₃ die Rückseite des oberen Etiketts eines stationären Etikettenkastens 8 und eine als routierende Walze dargestellte Etikettenübertragungsstation 9·

Bei Drehung des Trägers 1 werden die Entnahmeelemente 2, 3_S 4 infolge der Abwälzung ihrer Planetenräder 2c, 3c, 4c am Sonnenrad 5 in Drehung versetzt, und zwar in eine beschleunigte und verzögerte Drehbewegung derart, daß sich die Aufnahmeflächen 2a, 3a, 4a an den Oberflächen der Walzen 7 und 9 und dem oberen Etikett des Etikettenkastens 8 abwälzen. Die beschleunigte und verzögerte Drehbewegung erfolgt bei gleichförmiger Drehung des Trägers 1 durch eine nicht dargestellte Kurvensteuerung. Die Etikettenstation, soweit sie bis hier beschrieben ist, ist im einzelnen in der DT-OS 2 325 244 im einzelnen beschrieben.

In dem von den Entnahmeelementen 2, 3, 4 nicht überstrichenen freien zipfeiförmig dreieckförmigen Raum zwischen jeweils zwei benachbarten Entnahmeelementen 2, 3, 4 ist jeweils eine achsparallel zur zentralen Achse la gelagerte Trägerwalze 11, 12, 13 für jeweils eine Stempeltype 11a, 12a, 13a vorgesehen,-die den oben erwähnten Kreis 6 in bestimmten Stellungen tangiert. Als Antrieb dient jeder Walze 11, 12, 13 ein Planetenrad 11b, 12b, 13b, das mit einem feststehenden koaxial zur zentralen Achse la angeordneten Sonnenrad 14 kämmt.

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In Drehrichtung des Trägers 1 hinter der Beleimungswalze 7 und vor dem Etikettenkasten 8 ist eine achsparallel zur zentralen Achse 1 gelagerte Walze 15 als Einfärbelement angeordnet. Die Oberfläche dieser Walze 15 ist nach Art eines Stempelkissens, also nachgiebig, ausgebildet und in Bezug auf den Kreis 6 derart angeordnet, daß sich die Stempeltypen 11a, 12a, 13a beim Passieren leicht in den Mantel eindrücken und dabei Farbe aufnehmen. Der Einfärbwalze 15 wird von einer übertragungs- und Dosierwalze 16 laufend frische Farbe zugeführt.

In Drehrichtung des Trägers 1 hinter dem Etikettenkasten 8 ist eine Bürste 17 angeordnet, an der die Stempeltypen 11a, 12a, 13a sich reinigen.

Bei Drehung des Trägers 1 wälzen sich die Planetenräder 11b, 12b, 13b am Sonnenrad 14 ab, so daß sich die mit den Stempeltypen 11a, 12a, 13a bestückten Trägerwalzen 11, 12, 13 um ihre eigene Achse drehen. Das übersetzungsverhältnis ist so gewählt, daß die Stempeltypen beim Passieren der Walze 15, des Etikettenkastens 8 und der Bürste 17 jeweils gegen diese Teile der Vorrichtung bewegt werden, so daß sie entweder Farbe aufnehmen, Farbe abgeben oder gereinigt werden können. In der Zeichnung ist dargestellt, daß die Trägerwalzen 11, 12, 13 auf dem Weg zwischen dem Einfärbelement 15 und dem Etikettenkasten 8 sowie dem Etikettenkasten 8 und der Bürste 17 jeweils eine Drehung um 360°, bezogen auf den Träger 1, machen.

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Claims

Ansprüche : 2 5 1 7 4 A 2

Etikettiermaschine für Gegenstände, insbesondere Flaschen, mit mehreren längs einer Kreisbahn hintereinander angeordneten und die Kreisbahn tangierenden Stationen, und zwar einer Beleimungsvorrichtung, einer ortsfesten Etikettenvorratsstation, insbesondere einem einen Etikettenstapel aufnehmenden Etikettenkasten, einer Etikettenübertragungsstation sowie mit mindestens einem, insbesondere mehreren verteilt auf einem sich drehenden Träger drehbar gelagerten und bei jeder Umdrehung des Trägers an den Stationen tangierend vorbeibewegten Entnahmeelementen für die Etiketten, dadurch gekennzeichnet, daß in Drehrichtung hinter der Beleimungsstation (7) und vor der Etikettenvorratsstation (8) ein die Kreisbahn (6) tangierendes Einfärbeelement (15) für eine oder mehrere Stempeltypen (Ha, 12a, 13a) angeordnet ist, die in Drehrichtung hinter jedem Entnahmeelement (2,3₃4) auf dem Träger (1) gelagert ist bzw. sind und von einem Antrieb beim Passieren des Einfärbeelements (15) und der Etikettenvorratsstation (8) zur Farbaufnahme bzw. Farbabgabe in die tangierende Position vorbewegt wird bzw. werden.
2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stempeltype (Ha, 12a, 13a) in dem im wesentlichen dreieckförmigen freien Raum zwischen zwei Entnahmeelementen (2,334) angeordnet ist.
3. Etikettiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für die Stempeltype (n) (Ha, 12a, 13a) ein koaxial zur Trägerachse (la) angeordnetes Sonnenrad (14) mit jeweils einem Planetenrad (Hb, 12b,13b). für jede Stempeltype (Ha, 12a, 13a) vorgesehen ist.
4. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stempeltype (Ha, 12a, 13a) auf einer achsparallel zur Trägerachse (la) angeordneten Walze (11,12,13) befestigt ist.

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-τ *
5· Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfärbelemente eine achsparallel zur Trägerachse (la) gelagerte Walze (15) ist, deren Mantel nach Art eines Stempelkissens ausgebildet ist.
6. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß in Drehrichtung unmittelbar hinter der Etikettenvorratsstation (8) ein die Kreisbahn (6) tangierendes Reinigungselement (17) für die Stempeltype (n) 13a), insbesondere eine Bürste, angeordnet ist.

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