DE3110400A1 - Etikettierstation einer etikettiermaschine und verfahren zum etikettieren von gegenstaenden - Google Patents

Etikettierstation einer etikettiermaschine und verfahren zum etikettieren von gegenstaenden

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DE3110400A1 DE19813110400 DE3110400A DE3110400A1 DE 3110400 A1 DE3110400 A1 DE 3110400A1 DE 19813110400 DE19813110400 DE 19813110400 DE 3110400 A DE3110400 A DE 3110400A DE 3110400 A1 DE3110400 A1 DE 3110400A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/46Applying date marks, code marks, or the like, to the label during labelling

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Etikettierstation einer Etikettiermaschine
  • und Verfahren zum Etikettieren von Gegenständen Die Erfindung betrifft eine Etikettierstation einer Etikettiermaschine für Gegenstände, wie Flaschen, mit mehreren hintereinander angeordneten Stationen, wie einer Beleimungsvorrichtung, einer Etikettenvorratsstation und einer Etiekttenübertragungsstation sowie mit einem oder mehreren Entnahmeelementen für Etiketten, von denen jedes eine nach außen gewölbte Aufnahmefläche aufweist und auf einem sich drehenden, zwischen den Stationen angeordneten Träger mittels einer im festen Abstand von der Trägerachse zwischen Aufnahme fläche und deren Krümmungsmitte angeordneten Drehachse derart verschwenkbar oder drehbar gelagert und angetrieben ist, daß es sich beim Vorbeibewegen an den Stationen bei jeder Umdrehung des Trägers mit seiner Aufnahmefläche an den Oberflächen der Stationen, insbesondere dem ebenen vorderen Etikett in der Etikettenvorratsstation abwälzt.
  • Beim Etikettieren von Flaschen besteht häufig die Forderung, die zu etikettierende Flasche mit einer typischen Markierung zu versehen, die Aufschluß über die Kontrolle, das Datum oder sonstige Daten der Abfüllung gibt.
  • Bei einer bekannten Etikettiermaschine ist die Markierung in Form einer Stempelung dadurch verwirklicht, daß das Stempelorgan zwischen das Entnahmeelement und die Vorderseite des zurückgesteuerten Etikettenkastens eingeführt wird. Die dazu erforderliche Bewegung des Etikettenkastens ist jedoch nur bei Maschinen geringer Leistung möglich. Moderne Hochleistungsetikettiermaschinen arbeiten mit stillstehendem Etikettenkasten.
  • Bei einer bekannten Etikettiermaschine der eingangs genannten Art mit stillstehendem Etikettenkasten ist jedem Entnahmeelement auf dem Träger in dem von den Entnahmeelementen nicht überstrichenen Zwickel ein Stempel zugeordnet. Der Stempel ist drehbar auf dem Träger derart gelagert und wird derart angetrieben, daß er einerseits mit einem außen am Umfang des Trägers angeordneten Einfärbelement zusammenwirken kann und andererseits daß vom zugehörigen Entnahmeelement aufgenommene Etikett vorderseitig bedrucken kann. Als Antrieb ist ein.Planetenradgetriebe vorgesehen. Obgleich eine solche Etikettiermaschine eine hohe Leistung erbringt und kompakt baut, erfordert sie doch einen großen Aufwand (DE-AS 2 517 442).
  • Bei Etikettierstationen besteht aber auch häufig die Forderung, zwei Etiketten möglichst nahe zueinander, insbesondere überlappend, anzubringen. Die Erfüllung dieser Forderung scheitert daran, daß die die verschiedenen Etikettenn aufnehmenden Kästen nicht nahe genug zueinander positioniert werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Etikettierstation zu schaffen, die bei hoher Leistung mit geringem konstruktivem Aufwand eine Markierung der Etiketten ermöglicht, wobei der Markierungsort beliebig gewählt werden kann. Alternativ soll die Etikettierstation die Möglichkeit bieten, mehrere Etiketten möglichst nahe zueinander, insbesondere überlappend, zu verarbeiten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Etikettenvorratsstation und der Etikettenübertragungsstation eine weitere Station vorgesehen ist, an der jedes Entnahmeelement mit seiner Aufnahmefläche eine Abwälzbewegung ausführt, und daß die weitere Station als Markierungsstation und/oder Etikettenvorratsstation ausgebildet ist, wobei die Markierungsstation mit ihrem Markierungsorgan an oder in der Abwälzfläche der Aufnahmefläche des Entnahmeelementes angeordnet ist und für die zweite Etikettenvorratsstation die Aufnahmefläche neben dem der ersten Etikettenvorratsstation zugeordneten Flächenteil einen zweiten Flächenteil hat, in dessen Abwälzfläche die Vorderseite der zweiten Etikettenvorratsstation angeordnet ist.
  • Ist die Etikettierstation für die Markierung eingerichtet, werden sämtliche Entnahmeelemente von ein und derselben Markierungsstation bedient. Da für die Entnahmeelemente ohnehin ein Ungleichförmigskeitsgetriebe für die ungleichförmige Dreh- oder Verschwenkbewegung vorgesehen sein muß, ist kein zusätzlicher Aufwand erforderlich. Wegen der zusätzlichen vierten Station muß lediglich ein anderes Übersetzungsverhältnis und eine angepaßte Steuerung (Kurvensteuerung) als bei drei Stationen gewählt werden. Da die Aufnahmefläche eine Abwälzbewegung längs einer geraden oder gebogenen Linie ausführt, kann im einfachsten Fall das Markierungsorgan stillstehen. Wegen der Abwälzbewegung entlang einer vorgegebenen Linie ist es möglich, das Markierungsorgan an jeder beliebigen Stelle dieser Linie anzuordnen. Im Falle einer geraden Linie, d.h. ebenen Abwälzfläche, kann das Markierungsorgan an jeder Stelle dieser Fläche angeordnet sein. Sofern das Markierungsorgan dem Verlauf der Linie angepaßt ist, ist es möglich, bei stillstehendem Markierungsorgan eine längere Markierung in Abwälzrichtung vorzunehmen.
  • Sofern eine Markierung nicht gewünscht ist, wird die Markierungsstation mit dem Markierungsorgan aus der Abwälzfläche entfernt. In diesem Fall laufen die Entnahmeelemente an der weiteren Station leer. Statt dessen ist es aber auch möglich, die Etikettierstation umzurüsten und an die Stelle der Markierungsstation eine Etikettenvorratsstation, z.B. einen Etikettenstapel, zu setzen. Da die Aufnahmefläche eine Abwälzbewegung ausführt, sind bei einem Austausch der Markierungsstation gegen eine Etikettenvorratsstation getriebetechnische Anpassungen an der Etikettierstation nicht erforderlich. Erforderlich ist lediglich, daß die Aufnahmefläche des Entnahmeelementes groß genug ist, um in engster Nachbarschaft oder überlappend oder sogar überdeckend das weitere Etikett aufnehmen zu können. Zu diesem Zweck ist nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung die erste Etikettenvorratsstation-fürokleinere Etia eb als die zweite Etikettenvorratsstation eingerichtet und beide Stationen sind zueinander und in Bezug auf die Aufnahmeflächen der Entnahmeelemente derart angeordnet, daß die Etiketten ganz oder teilweise überdeckend von den Aufnahmeflächen übernommen werden.
  • Als dritte Alternative kann die zusätzliche vierte Station aus Etikettenvorratsstation und Markierungsstation kombiniert sein. In diesem Fall sind diese beiden Stationen übereinander angeordnet. Während von der zweiten Etikettenvorratsstation ein Etikett an die Aufnahmefläche des Entnahmeelementes versetzt zum ersten Etikett abgegeben.wird, wird das erste Etikett vom Markierungsorgan markiert. Auch bei dieser Alternativen gelten die oben beschriebenen Vorteile, daß der Einsatz dieser Stationen keine getriebetechnischen Änderungen erforderlich macht.
  • Nicht nur hinsichtlich des Markierungsortes, sondern auch hinsichtlich der Art des Markierungsorgans,bietet die Etikettierstation größte Freizügigkeit. So kann als Markierungsorgan sowohl ein berührungslos als auch ein mit Berührung arbeitendes Markierungsorgan, wie eine Laserkanone, ein Farbsprühkopf, eine Säge, ein Präge- oder Druckstempel oder ein Lochwerkzeug, insbesondere ein Stanzwerkzeug, vorgesehen sein. Im Falle eines feststehenden Stanzwerkzeuges läßt sich der beim Stanzen anfallende und durch das hohle Stanzwerkzeug austretende Abfall leicht entfernen.
  • Sofern ein Stempel vorgesehen ist, sind dessen Typen vorzugsweise auf dem Umfang eines Rades angeordnet. Durch Verdrehung des Rades lassen sich die Stempeltypen ohne weitere Einstellarbeiten schnell umstellen.
  • Mit der Etikettierstation ist es möglich, mehrere, in Reihe hintereinander angeordnete, Markierungen auf dem Etikett anzubringen. Dafür ist es lediglich erforderlich, daß die Markierungsorgane in der geraden oder gekrümmten Abwälzebene liegen. Sie können stationär angeordnet sein, aber auch auf einem angetriebenen Rad angeordnet sein.
  • Im letzteren Fall ist es notwendig, daß das Entnahmeelement das Rad umfährt und Gleichlauf zwischen dem gleichförmig angetriebenen Rad und der Aufnahmefläche besteht.
  • Sofern an ein und derselben Station sowohl mit einem konvex gekrümmten Markierungsorgan, z.B. einem Rad, das bereits entnommene Etikett markiert werden soll und ein weiteres Etikett der weiteren Etikettenvorratsstation entnommen werden soll, ist es notwendig, daß die Abwälzfläche des Markierungsorgans und die Abwälzfläche der Etikettenvorratsstation deckungsgleich sind, z.B. kreisbogenförmig sind. Konvex gewölbte Etikettenvorratsstationen sind an sich bekannt (DE-OS 2 451 993).
  • Sofern mit Druckstempel Markierungen aufgebracht werden sollen, ist es zweckmäßig, wenn die Stempeltypen auf dem Umfang eines Rades angeordnet sind, das taktweise zwischen den Abwälzphasen weitergeschaltet wird, oder kontinuierlich sich dreht, und an einer Farbrolle-sich abwälzt.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Etikettieren von Gegenständen, wie Flaschen, mit mehreren, insbesondere übereinander anzubringenden Etiketten, bei dem die Etiketten bei ihrer Entnahme aus Etikettenvorratsstationen rückseitig beleimt werden. Dieses Verfahren ist entweder dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme nacheinander an mindestens zwei Etikettenvorratsstationen erfolgt, daß bei der Entnahme des oder der Etiketten an der oder den auf die erste Etikettenvorratsstation folgenden Etikettenvorratsstation das an der ersten Etikettenvorratsstation entnommene Etikett markiert wird oder dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der Etiketten nacheinander an mindestens zwei Etikettenvorratsstationen erfolgt, daß bei der Entnahme des oder der Etiketten an der oder den auf die erste Etikettenvorratsstation folgenden Etikettenvorratsstationen dieses oder diese größeren und eine Aussparung aufweisenden Etiketten überlappend und als Maske über das oder die der ersten Etikettenvorratsstationen entnommenen Etiketten geklebt werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
  • Im einzelnen zeigen Fig. 1 eine Etikettiermaschine in Aufsicht, Fig. 2 die Etikettierstation der Etikettiermaschine gemäß Fig. 1 mit einer als Markierungs- oder Etikettenvorratsstation ausgebildeten zusätzlichen Station in schematischer, aber vergrößerter Darstellung in Aufsicht, Fig. 3 einen Ausschnitt der Etikettierstation gemäß Fig. 2 im Bereich der einen Farbsprühkopf aufweisenden Markierungsstation, Fig. 4 einen Ausschnitt der Etikettierstation gemäß Fig. 2 im Bereich der einen Präge- oder Druckstempel aufweisenden Markierungsstation in Aufsicht, Fig. 5 einen Ausschnitt aus der Etikettierstation gemäß Fig. 2 im Bereich der einen Druckstempel aufweisenden Markierungsstation in Aufsicht, Fig. 6 einen Ausschnitt der Etikettierstation gemäß Fig. 2 im Bereich der zwei Druckstempel aufweisendenMbrkierungsstation in Aufsicht, Fig. 7 einen Ausschnitt der Etikettierstation gemäß Fig. 2 im Bereich der eine Säge aufweisenden Markierungsstation in Aufsicht, Fig. 8 einen Ausschnitt der Etikettierstation gemäß Fig. 2 im Bereich der weiteren Etikettenvorratsstation und Fig. 9 zwei deckend übereinander angeordnete Etiketten.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Etikettiermaschine gelangen Flaschen 1 in einer Reihe über ein Transportband 2 und einen sich drehenden Einlaufstern 3 zu einem rotierenden Flaschenträger 4, der die Flaschen einzeln übernimmt und jeweils zwischen einem nicht dargestelten Drehteller und Zentrierkopf einspannt und in diesem Zustand einem rotierenden Auslaufstern 5 zufördert, von dem sie auf ein weiteres Transportband 6 gelangen, das die Flaschen abtransportiert. Die Flaschen 1 werden beim Transport durch den Flaschenträger 4 an einer Etikettierstation 7 vorbeibewegt, die auf jede Flasche ein Etikett überträgt. Das so übertragene Etikett wird durch am weiteren Transportweg angeordnete Bürsten 8 und Andrückrollen 9 angelegt. Dabei werden die Flaschen von dem Drehteller entsprechend gesteuert.
  • Die Etikettierstation 7 besteht aus einem gleichförmig rotierenden Träger 10, auf dem verteilt drei Entnahmeelemente 11, 12, 13 drehbar angeordnet sind, einer Beleimungsstation in Form einer rotierenden Leimwalze 14, einer Etikettenvorratsstation in Form eines feststehenden Etikettenstapels 15 und einer Etikettenübertragungsstation in Form eines Greiferzylinders 16. Die Entnahmeelemente 11, 12, 13 führen eine Eigenrotation aus, wenn sich der Träger 10 dreht. Für diese Eigenrotation ist ein Planetenradgetriebe vorgesehen, dessen feststehendes Sonnenrad 17 und dessen zugehörige Planetenräder 18, 19,20 in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet sind. Dieses Planetenradgetriebe 12 bis 20 ist entweder mit einem kurvengesteuerten Ungleichförmigkeitsgetriebe kombiniert, wie es aus der DE-OS 2 325 244 bekannt ist, oder als Triebstockgetriebe mit ungleichförmigem Modul ausgebildet, wie es aus der DE-OS 2 935 433 bekannt ist. Die Drehachse jedes Entnahmeelementes 11 bis 13 ist exzentrisch, und zwar zwischen der kreiszylindrisch gekrümmten Aufnahmefläche 21, 22, 23 und deren Krümmungsmitte angeordnet.
  • Aufgrund der ungleichförmigen Eigenrotation der Entnahmeelemente 11 bis 13, der durch Pfeile angedeuteten Drehrichtungen des Trägers 10, der Entnahmeelemente 11, 12, 13, des Greiferzylinders 16 und der Leimwalze 14 und der beschriebenen Geometrie ist es möglich, daß sich die Aufnahmeflächen 18 bis 20 der Entnahmeelemente 11 bis 13 an den verschieden gekrümmten Oberflächen der Stationen 14 bis 16 abwälzen.
  • Zwischen der Etikettenvorratsstation 15 und der Etikettenübertragungsstation 16 ist eine weitere Station 24 angeordnet. Die vier Stationen 14 bis 16, 24 sind jeweils um 900 winkelversetzt. Aber auch eine andere Versetzung ist möglich. So wird man einen größeren Winkelversatz zwischen zwei Stationen wählen, wenn man feststellt, daß in diesem Bereich eine Beschleunigungsspitze in der Eigenrotation der Entnahmeelemente auftritt. Durch die Wahl eines größeren Winkelversatzes kann diese Beschleunigungsspitze verkleinert werden.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wälzen sich die Entnahmeelemente 11 bis 13 mit ihren Aufnahmeflächen 21 bis 23 auf einer ebenen Fläche ab. Die Abwälzbewegung entspricht also derjenigen, die die Entnahmeelemelnte auch an der ebenen Vorderseite des Etikettenstapels 15 ausführen.
  • Uber die gewählte Steuerkurve des Ungleichförmigskeitsgetriebes oder den Modul der ungleichförmigen Verzahnung des Sonnenrades läßt sich aber auch eine andere Abwälzlinie beschreiben.
  • In Fig. 3 ist eine berührungslos arbeitende Markierungsstation 25 in Form eines Farbsprühkopfes dargestellt.
  • Da das Entnahmeelement 11, 12, 13 sich auf einer ebenen Fläche, die durch die Linie 26 dargestellt ist, abwälzt, kann die Markierungsstation 25 parallel dazu, wie z.B. durch die Pfeile angedeutet, verfahren werden, um an einer gewünschten Stelle die Markierung anbringen zu können. Weitere Einstellarbeiten sind nicht erforderlich.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Markierungsstation weist als Markierungsorgan ein sich gleichförmig drehendes Rad 27 auf, dessen Umfang mit Stempeltypen 28 besetzt ist. Die Stempeltypen 28 können Prägetypen, aber auch Drucktypen sein. Im letzten Fall muß ein Einfärbelement, z.B. eine Ein-£a-rbro1--le 29 vorgesehen sein, an der sich die Stempeltypen 2 abwälzen.
  • Im Falle des Ausführungsbeispiels der Fig. 4, also bei rotierendem Rad 27, ist es für eine längere, sich in Längsrichtung des Etikettenverbunds erstreckende Markierung notwendig, daß die Drehsteuerung des Entnahmeelementes 11, 12, 13 derart ausgebildet ist, daß es mit seiner Aufnahmefläche das Rad 27 teilweise umfährt, also eine ähnliche Bewegung wie an der Leimwalze 14 oder dem Greiferzylinder. 16 ausführt. Außerdem muß die gleichförmige Drehbewegung des Rades 24 so auf die Drehbewegung oder auf Verschwenkbewegung des Entnahmeelementes 11, 12, 13 abgestimmt sein, daß Gleichlauf zwischen diesen Teilen besteht.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist das Markierungsorgan als Druckstempel in Form eines Rades 30 mit am Umfang angeordneten Drucktypen 31 ausgebildet. Anders als das vorige Ausführungsbeispiel dreht sich das Rad 27 abethicht gleichförmig, sondern nur taktweise. Die Drehung dient in diesem Fall nur dazu, nach dem Druck die Typen 31 an einer Einfärbrolle 32 neu einzufärben.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 6 unterscheidet sich von dem der Fig. 5 nur dadurch, daß der Einfärbrolle 32 ein zweites, gleichartiges Markierungsorgan in Form eines Rades 33 mit am Umfang angeordneten Drucktypen 34 zugeordnet ist. Bei beiden Ausführungsbeispielen ist es mög- 30-34 30-34 lich, die Druckorgane Jarallel zur Abwälzebene zu verschieben. Die Markierungen können also an jeder beliebigen Stelle in Abwälzrichtung angebracht werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist das Markierungsorgan als rotierende Säge 35 ausgebildet. Damit eine solche Markierung möglich ist, ist es notwendig, daß in der Aufnahmefläche des Entnahmeelementes entsprechende Ausnehmungen vorgesehen sind.
  • In Fig. 8 ist die weitere Station als Etikettenvorratsstation in Form eines Etikettenstapels 36 ausgebildet.
  • Diese Station kann ohne Änderung des Antriebes der Entnahmeelemente an-die Stelle der.Markierungsstationen gemäß Fig. 3, 5 bis 7 gesetzt werden. Die Plazierung ist nur so zu treffen, daß sie mit einer Teilfläche der Aufnahmeflächen 21, 22., 23 zusammenwirkt, die noch nicht von dem Etikett der Etikettenvorratsstation 15 abgedeckt ist. Denkbar wäre, daß die Aufnahmeflächen 18 bis 20 an der Etikettenvorratsstation 15 nur mit ihrem oberen Flächenteil ein Etikett übernehmen und an der Etikettenvorratsstation 36 mit ihrem unteren Flächenteil.
  • Wie Fig. 8 ferner zeigt, besteht die zusätzliche vierte Station nicht nur aus einer Etikettenvorratsstation 36, sondern auch aus einer Markierungsstation 37, wie sie am Beispiel der Fig. 4 erläutert worden ist. Wenn die Etikettenvorratsstation 15 mit dem oberen Flächenbereich der Aufnahmeflächen 21 bis 23 zusammenwirkt, wirkt die Etikettenvorratsstation 36 mit dem unteren Bereich der Aufnahmeflächen 21 bis 23 zusammen, während die Markierungsstation 37 wederum mit dem oberen Flächenbereich zusammenwirkt, der an der zusätzlichen vierten Station bereits das der ersten Etikettenvorratsstation 15 entnommene Etikett trägt.
  • An Stelle von vertikal zueinander versetzten Etikettenvorratsstationen 15, 36 vorzusehen, können die Etikettenvorratsstationen auch etwa in demselben horizontalen Bereich angeordnet sein. So ist es denkbar, daß, wie in Fig. 9 gezeigt, das Etikett 38 der Vorratsstation 15 so klein ist, daß es den Rand der Aufnahmeflächen21, 22, 23 frei läßt, das Etikett 39 der zweiten Vorratsstation 36 dagegen bis zu den andern der Aufnahmeflächen 21, 22, 23 reicht und ein Fenster 40 aufweist, durch das das kleinere Etikett 38 sichtbar wird. In den überlappenden Randbereichen 41 sind die beiden Etiketten 38, 39 miteinander verklebt. Beide Etiketten 38, 39 werden von den Greifern 42 des Greiferzylinders 16 gemeinsam erfaßt und von der Aufnahmefläche 21 bis 23 abgezogen.

Claims (9)

  1. Ansprüche: 1. Etikettierstation einer Etikettiermaschine für Gegenstände, wie Flaschen, mit mehreren hintereinander angeordneten Stationen, wie einer Beleimungsvorrichtung, einer Etikettenvorratsstation und einer Etikettenübertragungsstation, sowie mit einem oder mehreren Entnahmeelementen für Etiketten, von denen jedes eine nach außen gewölbte Aufnahmefläche aufweist und auf einem sich drehenden, zwischen den Stationen angeordneten Träger mittels einer im festen Abstand von der Trägerachse zwischen Aufnahmefläche und deren Krümmungsmitte angeordneten Drehachse derart verschwenkbar oder drehbar gelagert und angetrieben ist, daß es sich beim Vorbeibewegen an den Stationen bei jeder Umdrehung des Trägers mit seiner Aufnahmefläche an den Oberflächen der Stationen, insbesonderedem ebenen vorderen Etikett in der Etikettenvorratsstation abwälzt, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen der Etikettenvorratsstation (15) und der Etikettenübertragungsstation (16) eine weitere Station (24) vorgesehen ist, an der jedes Entnahmeelement (11-13) mit seiner Aufnahmefläche (21-23) eine Abwälzbewegung ausführt und daß die weitere Station (24) als Markierungsstation (25,27-29,30-34,35,37) und/oder Etikettenvorratsstation (36) ausgebildet ist, wobei die Markierungsstation (25,27-29,30-34,35,37) mit ihrem Markierungsorgan an oder in der Abwälzfläche der Aufnahmefläche (21,22,23) des Entnahmeelementes (11,12,13) angeordnet ist und für die weitere Etikettenvorratsstation (36) die Aufnahmefläche (21,22,23) des Entnahmeelementes (11,12,13) neben dem der einen Etikettenvorratsstation (15) zugeordneten Flächenteil einen zweiten Flächenteil hat, in dessen Abwälzfläche die Vorderseite der weiteren Etikettenvorratsstation (36) angeordnet ist.
  2. 2. Etikettierstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Etikettenvorratsstation (15) für kleinere Etiketten als die zweite Etikettenvorratsstation (36) eingerichtet ist und beide Etikettenvorratsstationen (15,36) zueinander und in Bezug auf die Aufnahmeflächen (21,22,23) der Entnahmeelemente derart angeordnet sind, daß die Etiketten ganz oder teilweise überdeckend von den Aufnahmeflächen (21,22,23) übernommen werden.
  3. 3. Etikettierstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierungsorgan eine Laserkanone, ein Farbsprühkopf, ein Prägeoder Druckstempel (27,28,30,31,33,34), eine Säge (35) oder ein Iechwerkzeug, insbesondere ein Stanzwerkzeug ist.
  4. -4. Etikettierstation nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stempeltypen (28,31,34) auf dem Umfang eines Rades (28,30,33) angeordnet sind.
  5. 5. Etikettierstation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichn et, daß dem Rad (28,30,33) eine Einfärbrolle (29,32) zum Einfärben der Drucktypen (28,31,34) zugeordnet ist.
  6. 6. Etikettierstation nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Rad (28) gleichförmig angetrieben ist und daß jedes Entnahmeelement (11,12,13) derart angetrieben ist, daß es bei der Abwälzbewegung das Rad (28) umfährt. und Gleichlauf zwischen dem Rad (28) und der Aufnahmefläche (21,22,23) besteht.
  7. 7. Etikettierstation nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad ( 3-2 ) zwischen den Abwälzphasen der Aufnahmeflächen (21,22,23) um einen Schritt weiter schaltbar ist.
  8. 8. Verfahren zum Etikettieren von Gegenständen, wie Flaschen, mit mehreren, insbesondere übereinander anzubringenden Etiketten, bei dem die Etiketten bei ihrer Entnahme aus Etikettenvorratsstationen rückseitig beleimt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der Etiketten nacheinander an mindestens zwei Etikettenvorratsstationen erfolgt, daß bei der Entnahme des oder der Etiketten an der oder den auf die erste Etikettenvorratsstation folgenden Etikettenvorratsstationen das an der ersten Etikettenvorratsstation entnommene Etikett markiert wird.
  9. 9. Verfahren zum Etikettieren von Gegenständen, wie Flaschen, mit mehreren, insbesondere übereinander anzubringenden Etiketten, bei dem die Etiketten bei ihrer Entnahme aus Etikettenvorratsstationen rückseitig beleimt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der Etiketten nacheinander an mindestens zwei Etikettenvorratsstationen erfolgt, daß bei der Entnahme des oder der Etiketten an der oder den auf die erste Etikettenvorratsstation folgenden Etikettenvorratsstationen dieses oder diese größeren und eine Aussparung aufweisenden Etiketten überlappend und als Maske über das oder die der ersten Etikettenvorratsstationen entnommenen Etiketten geklebt werden.
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