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Etikettierstation einer Etikettiermaschine
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und Verfahren zum Etikettieren von Gegenständen Die Erfindung betrifft
eine Etikettierstation einer Etikettiermaschine für Gegenstände, wie Flaschen, mit
mehreren hintereinander angeordneten Stationen, wie einer Beleimungsvorrichtung,
einer Etikettenvorratsstation und einer Etiekttenübertragungsstation sowie mit einem
oder mehreren Entnahmeelementen für Etiketten, von denen jedes eine nach außen gewölbte
Aufnahmefläche aufweist und auf einem sich drehenden, zwischen den Stationen angeordneten
Träger mittels einer im festen Abstand von der Trägerachse zwischen Aufnahme fläche
und deren Krümmungsmitte angeordneten Drehachse derart verschwenkbar oder drehbar
gelagert und angetrieben ist, daß es sich beim Vorbeibewegen an den Stationen bei
jeder Umdrehung des Trägers mit seiner Aufnahmefläche an den Oberflächen der Stationen,
insbesondere dem ebenen vorderen Etikett in der Etikettenvorratsstation abwälzt.
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Beim Etikettieren von Flaschen besteht häufig die Forderung, die zu
etikettierende Flasche mit einer typischen Markierung zu versehen, die Aufschluß
über die Kontrolle, das Datum oder sonstige Daten der Abfüllung gibt.
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Bei einer bekannten Etikettiermaschine ist die Markierung in Form
einer Stempelung dadurch verwirklicht, daß das Stempelorgan zwischen das Entnahmeelement
und die Vorderseite des zurückgesteuerten Etikettenkastens eingeführt wird. Die
dazu erforderliche Bewegung des Etikettenkastens ist jedoch nur bei Maschinen geringer
Leistung möglich. Moderne Hochleistungsetikettiermaschinen arbeiten mit stillstehendem
Etikettenkasten.
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Bei einer bekannten Etikettiermaschine der eingangs genannten Art
mit stillstehendem Etikettenkasten ist jedem Entnahmeelement auf dem Träger in dem
von den Entnahmeelementen nicht überstrichenen Zwickel ein Stempel zugeordnet. Der
Stempel ist drehbar auf dem Träger derart gelagert und wird derart angetrieben,
daß er einerseits mit einem außen am Umfang des Trägers angeordneten Einfärbelement
zusammenwirken kann und andererseits daß vom zugehörigen Entnahmeelement aufgenommene
Etikett vorderseitig bedrucken kann. Als Antrieb ist ein.Planetenradgetriebe vorgesehen.
Obgleich eine solche Etikettiermaschine eine hohe Leistung erbringt und kompakt
baut, erfordert sie doch einen großen Aufwand (DE-AS 2 517 442).
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Bei Etikettierstationen besteht aber auch häufig die Forderung, zwei
Etiketten möglichst nahe zueinander, insbesondere überlappend, anzubringen. Die
Erfüllung dieser
Forderung scheitert daran, daß die die verschiedenen
Etikettenn aufnehmenden Kästen nicht nahe genug zueinander positioniert werden können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Etikettierstation zu
schaffen, die bei hoher Leistung mit geringem konstruktivem Aufwand eine Markierung
der Etiketten ermöglicht, wobei der Markierungsort beliebig gewählt werden kann.
Alternativ soll die Etikettierstation die Möglichkeit bieten, mehrere Etiketten
möglichst nahe zueinander, insbesondere überlappend, zu verarbeiten.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der
Etikettenvorratsstation und der Etikettenübertragungsstation eine weitere Station
vorgesehen ist, an der jedes Entnahmeelement mit seiner Aufnahmefläche eine Abwälzbewegung
ausführt, und daß die weitere Station als Markierungsstation und/oder Etikettenvorratsstation
ausgebildet ist, wobei die Markierungsstation mit ihrem Markierungsorgan an oder
in der Abwälzfläche der Aufnahmefläche des Entnahmeelementes angeordnet ist und
für die zweite Etikettenvorratsstation die Aufnahmefläche neben dem der ersten Etikettenvorratsstation
zugeordneten Flächenteil einen zweiten Flächenteil hat, in dessen Abwälzfläche die
Vorderseite der zweiten Etikettenvorratsstation angeordnet ist.
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Ist die Etikettierstation für die Markierung eingerichtet, werden
sämtliche Entnahmeelemente von ein und derselben Markierungsstation bedient. Da
für die Entnahmeelemente ohnehin ein Ungleichförmigskeitsgetriebe für die ungleichförmige
Dreh- oder Verschwenkbewegung vorgesehen sein muß, ist kein zusätzlicher Aufwand
erforderlich.
Wegen der zusätzlichen vierten Station muß lediglich
ein anderes Übersetzungsverhältnis und eine angepaßte Steuerung (Kurvensteuerung)
als bei drei Stationen gewählt werden. Da die Aufnahmefläche eine Abwälzbewegung
längs einer geraden oder gebogenen Linie ausführt, kann im einfachsten Fall das
Markierungsorgan stillstehen. Wegen der Abwälzbewegung entlang einer vorgegebenen
Linie ist es möglich, das Markierungsorgan an jeder beliebigen Stelle dieser Linie
anzuordnen. Im Falle einer geraden Linie, d.h. ebenen Abwälzfläche, kann das Markierungsorgan
an jeder Stelle dieser Fläche angeordnet sein. Sofern das Markierungsorgan dem Verlauf
der Linie angepaßt ist, ist es möglich, bei stillstehendem Markierungsorgan eine
längere Markierung in Abwälzrichtung vorzunehmen.
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Sofern eine Markierung nicht gewünscht ist, wird die Markierungsstation
mit dem Markierungsorgan aus der Abwälzfläche entfernt. In diesem Fall laufen die
Entnahmeelemente an der weiteren Station leer. Statt dessen ist es aber auch möglich,
die Etikettierstation umzurüsten und an die Stelle der Markierungsstation eine Etikettenvorratsstation,
z.B. einen Etikettenstapel, zu setzen. Da die Aufnahmefläche eine Abwälzbewegung
ausführt, sind bei einem Austausch der Markierungsstation gegen eine Etikettenvorratsstation
getriebetechnische Anpassungen an der Etikettierstation nicht erforderlich. Erforderlich
ist lediglich, daß die Aufnahmefläche des Entnahmeelementes groß genug ist, um in
engster Nachbarschaft oder überlappend oder sogar überdeckend das weitere Etikett
aufnehmen zu können. Zu diesem Zweck ist nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung
die
erste Etikettenvorratsstation-fürokleinere Etia eb als die
zweite Etikettenvorratsstation eingerichtet und beide Stationen sind zueinander
und in Bezug auf die Aufnahmeflächen der Entnahmeelemente derart angeordnet, daß
die Etiketten ganz oder teilweise überdeckend von den Aufnahmeflächen übernommen
werden.
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Als dritte Alternative kann die zusätzliche vierte Station aus Etikettenvorratsstation
und Markierungsstation kombiniert sein. In diesem Fall sind diese beiden Stationen
übereinander angeordnet. Während von der zweiten Etikettenvorratsstation ein Etikett
an die Aufnahmefläche des Entnahmeelementes versetzt zum ersten Etikett abgegeben.wird,
wird das erste Etikett vom Markierungsorgan markiert. Auch bei dieser Alternativen
gelten die oben beschriebenen Vorteile, daß der Einsatz dieser Stationen keine getriebetechnischen
Änderungen erforderlich macht.
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Nicht nur hinsichtlich des Markierungsortes, sondern auch hinsichtlich
der Art des Markierungsorgans,bietet die Etikettierstation größte Freizügigkeit.
So kann als Markierungsorgan sowohl ein berührungslos als auch ein mit Berührung
arbeitendes Markierungsorgan, wie eine Laserkanone, ein Farbsprühkopf, eine Säge,
ein Präge- oder Druckstempel oder ein Lochwerkzeug, insbesondere ein Stanzwerkzeug,
vorgesehen sein. Im Falle eines feststehenden Stanzwerkzeuges läßt sich der beim
Stanzen anfallende und durch das hohle Stanzwerkzeug austretende Abfall leicht entfernen.
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Sofern ein Stempel vorgesehen ist, sind dessen Typen vorzugsweise
auf dem Umfang eines Rades angeordnet. Durch Verdrehung des Rades lassen sich die
Stempeltypen ohne weitere Einstellarbeiten schnell umstellen.
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Mit der Etikettierstation ist es möglich, mehrere, in Reihe hintereinander
angeordnete, Markierungen auf dem Etikett anzubringen. Dafür ist es lediglich erforderlich,
daß
die Markierungsorgane in der geraden oder gekrümmten Abwälzebene liegen. Sie können
stationär angeordnet sein, aber auch auf einem angetriebenen Rad angeordnet sein.
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Im letzteren Fall ist es notwendig, daß das Entnahmeelement das Rad
umfährt und Gleichlauf zwischen dem gleichförmig angetriebenen Rad und der Aufnahmefläche
besteht.
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Sofern an ein und derselben Station sowohl mit einem konvex gekrümmten
Markierungsorgan, z.B. einem Rad, das bereits entnommene Etikett markiert werden
soll und ein weiteres Etikett der weiteren Etikettenvorratsstation entnommen werden
soll, ist es notwendig, daß die Abwälzfläche des Markierungsorgans und die Abwälzfläche
der Etikettenvorratsstation deckungsgleich sind, z.B. kreisbogenförmig sind. Konvex
gewölbte Etikettenvorratsstationen sind an sich bekannt (DE-OS 2 451 993).
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Sofern mit Druckstempel Markierungen aufgebracht werden sollen, ist
es zweckmäßig, wenn die Stempeltypen auf dem Umfang eines Rades angeordnet sind,
das taktweise zwischen den Abwälzphasen weitergeschaltet wird, oder kontinuierlich
sich dreht, und an einer Farbrolle-sich abwälzt.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Etikettieren von Gegenständen,
wie Flaschen, mit mehreren, insbesondere übereinander anzubringenden Etiketten,
bei dem die Etiketten bei ihrer Entnahme aus Etikettenvorratsstationen rückseitig
beleimt werden. Dieses Verfahren ist entweder dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme
nacheinander an mindestens zwei Etikettenvorratsstationen erfolgt, daß bei der Entnahme
des oder der Etiketten
an der oder den auf die erste Etikettenvorratsstation
folgenden Etikettenvorratsstation das an der ersten Etikettenvorratsstation entnommene
Etikett markiert wird oder dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der Etiketten
nacheinander an mindestens zwei Etikettenvorratsstationen erfolgt, daß bei der Entnahme
des oder der Etiketten an der oder den auf die erste Etikettenvorratsstation folgenden
Etikettenvorratsstationen dieses oder diese größeren und eine Aussparung aufweisenden
Etiketten überlappend und als Maske über das oder die der ersten Etikettenvorratsstationen
entnommenen Etiketten geklebt werden.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert.
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Im einzelnen zeigen Fig. 1 eine Etikettiermaschine in Aufsicht, Fig.
2 die Etikettierstation der Etikettiermaschine gemäß Fig. 1 mit einer als Markierungs-
oder Etikettenvorratsstation ausgebildeten zusätzlichen Station in schematischer,
aber vergrößerter Darstellung in Aufsicht, Fig. 3 einen Ausschnitt der Etikettierstation
gemäß Fig. 2 im Bereich der einen Farbsprühkopf aufweisenden Markierungsstation,
Fig. 4 einen Ausschnitt der Etikettierstation gemäß Fig. 2 im Bereich der einen
Präge- oder Druckstempel aufweisenden Markierungsstation in Aufsicht,
Fig.
5 einen Ausschnitt aus der Etikettierstation gemäß Fig. 2 im Bereich der einen Druckstempel
aufweisenden Markierungsstation in Aufsicht, Fig. 6 einen Ausschnitt der Etikettierstation
gemäß Fig. 2 im Bereich der zwei Druckstempel aufweisendenMbrkierungsstation in
Aufsicht, Fig. 7 einen Ausschnitt der Etikettierstation gemäß Fig. 2 im Bereich
der eine Säge aufweisenden Markierungsstation in Aufsicht, Fig. 8 einen Ausschnitt
der Etikettierstation gemäß Fig. 2 im Bereich der weiteren Etikettenvorratsstation
und Fig. 9 zwei deckend übereinander angeordnete Etiketten.
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Bei der in Fig. 1 dargestellten Etikettiermaschine gelangen Flaschen
1 in einer Reihe über ein Transportband 2 und einen sich drehenden Einlaufstern
3 zu einem rotierenden Flaschenträger 4, der die Flaschen einzeln übernimmt und
jeweils zwischen einem nicht dargestelten Drehteller und Zentrierkopf einspannt
und in diesem Zustand einem rotierenden Auslaufstern 5 zufördert, von dem sie auf
ein weiteres Transportband 6 gelangen, das die Flaschen abtransportiert. Die Flaschen
1 werden beim Transport durch den Flaschenträger 4 an einer Etikettierstation 7
vorbeibewegt, die auf jede Flasche ein Etikett überträgt. Das so übertragene Etikett
wird durch am weiteren Transportweg angeordnete Bürsten 8 und Andrückrollen 9 angelegt.
Dabei werden die Flaschen von dem Drehteller entsprechend gesteuert.
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Die Etikettierstation 7 besteht aus einem gleichförmig rotierenden
Träger 10, auf dem verteilt drei Entnahmeelemente 11, 12, 13 drehbar angeordnet
sind, einer Beleimungsstation in Form einer rotierenden Leimwalze 14, einer Etikettenvorratsstation
in Form eines feststehenden Etikettenstapels 15 und einer Etikettenübertragungsstation
in Form eines Greiferzylinders 16. Die Entnahmeelemente 11, 12, 13 führen eine Eigenrotation
aus, wenn sich der Träger 10 dreht. Für diese Eigenrotation ist ein Planetenradgetriebe
vorgesehen, dessen feststehendes Sonnenrad 17 und dessen zugehörige Planetenräder
18, 19,20 in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet sind. Dieses Planetenradgetriebe
12 bis 20 ist entweder mit einem kurvengesteuerten Ungleichförmigkeitsgetriebe kombiniert,
wie es aus der DE-OS 2 325 244 bekannt ist, oder als Triebstockgetriebe mit ungleichförmigem
Modul ausgebildet, wie es aus der DE-OS 2 935 433 bekannt ist. Die Drehachse jedes
Entnahmeelementes 11 bis 13 ist exzentrisch, und zwar zwischen der kreiszylindrisch
gekrümmten Aufnahmefläche 21, 22, 23 und deren Krümmungsmitte angeordnet.
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Aufgrund der ungleichförmigen Eigenrotation der Entnahmeelemente 11
bis 13, der durch Pfeile angedeuteten Drehrichtungen des Trägers 10, der Entnahmeelemente
11, 12, 13, des Greiferzylinders 16 und der Leimwalze 14 und der beschriebenen Geometrie
ist es möglich, daß sich die Aufnahmeflächen 18 bis 20 der Entnahmeelemente 11 bis
13 an den verschieden gekrümmten Oberflächen der Stationen 14 bis 16 abwälzen.
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Zwischen der Etikettenvorratsstation 15 und der Etikettenübertragungsstation
16 ist eine weitere Station 24 angeordnet. Die vier Stationen 14 bis 16, 24 sind
jeweils um 900 winkelversetzt. Aber auch eine andere Versetzung ist möglich. So
wird man einen größeren Winkelversatz zwischen zwei Stationen wählen, wenn man feststellt,
daß in diesem Bereich eine Beschleunigungsspitze in der Eigenrotation der Entnahmeelemente
auftritt. Durch die Wahl eines größeren Winkelversatzes kann diese Beschleunigungsspitze
verkleinert werden.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wälzen sich die Entnahmeelemente 11 bis
13 mit ihren Aufnahmeflächen 21 bis 23 auf einer ebenen Fläche ab. Die Abwälzbewegung
entspricht also derjenigen, die die Entnahmeelemelnte auch an der ebenen Vorderseite
des Etikettenstapels 15 ausführen.
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Uber die gewählte Steuerkurve des Ungleichförmigskeitsgetriebes oder
den Modul der ungleichförmigen Verzahnung des Sonnenrades läßt sich aber auch eine
andere Abwälzlinie beschreiben.
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In Fig. 3 ist eine berührungslos arbeitende Markierungsstation 25
in Form eines Farbsprühkopfes dargestellt.
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Da das Entnahmeelement 11, 12, 13 sich auf einer ebenen Fläche, die
durch die Linie 26 dargestellt ist, abwälzt, kann die Markierungsstation 25 parallel
dazu, wie z.B. durch die Pfeile angedeutet, verfahren werden, um an einer gewünschten
Stelle die Markierung anbringen zu können. Weitere Einstellarbeiten sind nicht erforderlich.
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Die in Fig. 4 dargestellte Markierungsstation weist als Markierungsorgan
ein sich gleichförmig drehendes Rad 27 auf, dessen Umfang mit Stempeltypen 28 besetzt
ist. Die Stempeltypen 28 können Prägetypen, aber auch Drucktypen sein. Im letzten
Fall muß ein Einfärbelement, z.B. eine Ein-£a-rbro1--le 29 vorgesehen sein, an der
sich die Stempeltypen 2 abwälzen.
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Im Falle des Ausführungsbeispiels der Fig. 4, also bei rotierendem
Rad 27, ist es für eine längere, sich in Längsrichtung des Etikettenverbunds erstreckende
Markierung notwendig, daß die Drehsteuerung des Entnahmeelementes 11, 12, 13 derart
ausgebildet ist, daß es mit seiner Aufnahmefläche das Rad 27 teilweise umfährt,
also eine ähnliche Bewegung wie an der Leimwalze 14 oder dem Greiferzylinder. 16
ausführt. Außerdem muß die gleichförmige Drehbewegung des Rades 24 so auf die Drehbewegung
oder auf Verschwenkbewegung des Entnahmeelementes 11, 12, 13 abgestimmt sein, daß
Gleichlauf zwischen diesen Teilen besteht.
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Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist das Markierungsorgan als Druckstempel
in Form eines Rades 30 mit am Umfang angeordneten Drucktypen 31 ausgebildet. Anders
als das vorige Ausführungsbeispiel dreht sich das Rad 27 abethicht gleichförmig,
sondern nur taktweise. Die Drehung dient in diesem Fall nur dazu, nach dem Druck
die Typen 31 an einer Einfärbrolle 32 neu einzufärben.
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Das Ausführungsbeispiel der Fig. 6 unterscheidet sich von dem der
Fig. 5 nur dadurch, daß der Einfärbrolle 32 ein zweites, gleichartiges Markierungsorgan
in Form eines Rades 33 mit am Umfang angeordneten Drucktypen 34 zugeordnet ist.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist es mög-
30-34 30-34 lich,
die Druckorgane Jarallel zur Abwälzebene zu verschieben. Die Markierungen können
also an jeder beliebigen Stelle in Abwälzrichtung angebracht werden.
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Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist das Markierungsorgan als rotierende
Säge 35 ausgebildet. Damit eine solche Markierung möglich ist, ist es notwendig,
daß in der Aufnahmefläche des Entnahmeelementes entsprechende Ausnehmungen vorgesehen
sind.
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In Fig. 8 ist die weitere Station als Etikettenvorratsstation in Form
eines Etikettenstapels 36 ausgebildet.
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Diese Station kann ohne Änderung des Antriebes der Entnahmeelemente
an-die Stelle der.Markierungsstationen gemäß Fig. 3, 5 bis 7 gesetzt werden. Die
Plazierung ist nur so zu treffen, daß sie mit einer Teilfläche der Aufnahmeflächen
21, 22., 23 zusammenwirkt, die noch nicht von dem Etikett der Etikettenvorratsstation
15 abgedeckt ist. Denkbar wäre, daß die Aufnahmeflächen 18 bis 20 an der Etikettenvorratsstation
15 nur mit ihrem oberen Flächenteil ein Etikett übernehmen und an der Etikettenvorratsstation
36 mit ihrem unteren Flächenteil.
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Wie Fig. 8 ferner zeigt, besteht die zusätzliche vierte Station nicht
nur aus einer Etikettenvorratsstation 36, sondern auch aus einer Markierungsstation
37, wie sie am Beispiel der Fig. 4 erläutert worden ist. Wenn die Etikettenvorratsstation
15 mit dem oberen Flächenbereich der Aufnahmeflächen 21 bis 23 zusammenwirkt, wirkt
die Etikettenvorratsstation 36 mit dem unteren Bereich der Aufnahmeflächen 21 bis
23 zusammen, während die Markierungsstation
37 wederum mit dem
oberen Flächenbereich zusammenwirkt, der an der zusätzlichen vierten Station bereits
das der ersten Etikettenvorratsstation 15 entnommene Etikett trägt.
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An Stelle von vertikal zueinander versetzten Etikettenvorratsstationen
15, 36 vorzusehen, können die Etikettenvorratsstationen auch etwa in demselben horizontalen
Bereich angeordnet sein. So ist es denkbar, daß, wie in Fig. 9 gezeigt, das Etikett
38 der Vorratsstation 15 so klein ist, daß es den Rand der Aufnahmeflächen21, 22,
23 frei läßt, das Etikett 39 der zweiten Vorratsstation 36 dagegen bis zu den andern
der Aufnahmeflächen 21, 22, 23 reicht und ein Fenster 40 aufweist, durch das das
kleinere Etikett 38 sichtbar wird. In den überlappenden Randbereichen 41 sind die
beiden Etiketten 38, 39 miteinander verklebt. Beide Etiketten 38, 39 werden von
den Greifern 42 des Greiferzylinders 16 gemeinsam erfaßt und von der Aufnahmefläche
21 bis 23 abgezogen.