DE2827915C2 - Einstellehre für eine Etikettiermaschine - Google Patents

Einstellehre für eine Etikettiermaschine

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DE2827915C2
DE2827915C2 DE19782827915 DE2827915A DE2827915C2 DE 2827915 C2 DE2827915 C2 DE 2827915C2 DE 19782827915 DE19782827915 DE 19782827915 DE 2827915 A DE2827915 A DE 2827915A DE 2827915 C2 DE2827915 C2 DE 2827915C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einstellehre für eine Etikettiermaschine mit einem rotierenden Flaschenträger und einem mindestens ein Entnahmeelement, insbesondere eine Leimpalette tragenden, auf einer stationären Achse drehbar gelagerten Träger, der bei Drehung das auf ihm exzentrisch und um seine eigene Achse dreh- oder verschwenkbar gelagerte Entnahmeelement mit seiner Aufnahmefläche abwälzend längs einer geschlossenen Bahn an einer Leimstation, insbesondere an einer rotierenden Leimwalze, einer Etikettenvorratsstation, insbesondere einem Etikettenstapel, und einem Greiferzylinder vorbeibewegt, wobei der Träger mit dem Entnahmeelement und der Greiferzylinder untereinander gelriebemäßig verbunden sowie zum Zwecke eines synchronen Laufs zusammen mit dem Flaschenträger an einem gemeinsam men Antrieb lösbar gekuppelt sind.
Solche Etikettiermaschinen bringen bei richtiger Einstellung die Etiketten mittig auf die Flaschen auf. Dies gilt aber nur für ein bestimmtes Flaschenformal. Ändert sich das Flaschenformat, dann muß die Einstellung der Etikettiermaschine ebenfalls geändert werden.
Es ist bekannt, dies in der Weise zu ermöglichen, daß unter Beibehaltung der getriebemlßigen Verbindung von Entnahmeelementträger und Greiferzylinder diese beiden Teile gemeinsam um die Achse des Entnahmeelementträgers in Richtung des Flaschenträgers oder entgegengesetzt, je nachdem, ob die neue Rasche ein kleineres oder ein größeres Format hat, zu verschwenken und zu verdrehen. Für diese Verschwenkung und Verdrehung wird der Antrieb von dem Entnahmeelementträger abgekuppelt Diese Einstellung auf ein neues Flaschenformat ist verhältnismäßig umständlich, da nur durch wiederholten Probelauf festgestellt werden kann, is ob bei der neuen Einstellung die Etiketten mittig auf die Fiaschen aufgebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, mit der diese Einstellarbeit wesentlich vereinfacht werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einstellehre aus einem auf dem Raschenträger befestigten oder diesem in definierter Radial· und Umfangslage aufsetzbaren Anschlag mit einer Markierung und einem auf den Greiferzylinder in definierter Umfangslage zentrisch aufsteckbaren Gegenanschlag in Form von verschiedenen Flaschengrößen zugeordneten Kreissegmenten mit entsprechenden Radisndifferenzen und jeweils einer Markierung besteht, wobei die Radien der Kreissegmente und die Markierungen derart bemessen und angeordnet sind, daß bei Berührung der beiden Anschläge und Übereinstimmung ihrer Markierungen die Stellung des Trägers des Entnahmeelementes und des Greiferzylinders für die zugeordnete Raschengröße paßt
Ist einmal durch Versuche für eine bestimmte Raschengröße der richtige Verschwenkwinkel um die Achse des Entnahmeelementen-Trägers und die passende Winkelstellung gefunden, kann daraus der passende Radius für die Einstellehre und die Markierung entnommen werden, so daß für alle sp-i'tren Verstellungen die Einstellung ohne aufwendiges Ausprobieren schnell vorgenommen werden kann.
Die drehfeste Verbindung zwischen Einstellehre und dem Greiferzylinder läßt sich auf einfache Weise dadurch verwirklichen, daß zur Erzielung einer definierten Umfangslage des Gegenanschlages die Welle des Greiferzylinders eine Feder trägt, für die in dem Gegenanschlag für j "de Flaschengröße eine entsprechende Nut vorgesehen ist
so Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
!τη einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Etikettiermaschine in Aufsicht in schematischer Darstellung,
F i g. 2 die Etikettiermaschine gemäß F i g. 1 mit einer Einsteltehre,
Fig.3 die Etikettiermaschine gemäß Fig.2 im Axialschnitt nach der Linie l-l der F i g. 2, M F i g. 4 einen Gegenanschlag der Einsteltehre.
Die Etikettiermaschine trägt auf einem Träger 1 mehrere Entnahmeelemente 2, die zylindersegmentförmig gekrümmte Aufnahmeflächen 3 für Etiketten aufweisen. Jedes Entnahmeelement 2 rotiert entgegen 6i dem Uhrzeigersinn um einen zwischen Krümmungsmitte der zylindrisch gewölbten Aufnahmeflache 3 und der Aufnahmefläche 3 gelegenen Drehpunkt
Infolge der Drehung des Trägers 1 laufen die
Entnahmeelemente 2 auf einer Kreisbahn Mm, jedes Entnahmeelement 2 bewegt sich längs einer geschlossenen Bahn an verschiedenen Stationen vorbei, und zwar an einer rotierenden Lejmwalze 4, einem Etikettenstapel 5 und einem Greiferzylinder 6, Die Drehbewegung der Entnahmeelemente 2, die Krümmung ihrer Aufnahmefläche 3 und die Anordnung des Drehpunktes jedes Entnahmeelementes sowie die Drehbewegung der Leimwalze 4 und des Greiferzylinders 6 sind so aufeinander abgestimmt, daß sich die Aufnahmefläche 3 ι ο an der Oberfläche der verschiedenen Stationen 4, 5, 6 abwälzt Durch die Leimwalze 4 wird die Aufnahmefläche 3 des Entnahmeelementes 2 mit Leim benetzt, so daß beim Abwälzen der Aufnahmefläche 3 an dem Etikettenstapel 5 das vordere Etikett mitgenommen und zum Greiferzylinder 6 transportiert wird, der es übernimmt und auf eine an ihm vorbeibewegte Flasche 7 aufbringt. Der Aufbau und die Wirkungsweise einer solchen Etikettiermaschine, insb. der ungleichförmige Antrieb der Entnahmeelemente, sind bekannt (DE-AS 23 25 244).
Damit der Entnahmeclcmcntträger I1 der Greiferzylinder 6 und der Flaschenträger 8 synchron lauion, sind sie an einem gemeinsamen, nicht dargestellten Antrieb angeschlossen. Darüber hinaus sind der Entnahmeelementträger 1 und der Greiferzylinder 6 drehfest miteinander verbunden, so daß zwischen ihnen immer eine feste Drehwinkelbeziehung besteh L Dies ist wichtig, damit die Greiferelemente das Etikett von den Aufnahmeflächen 3 der Entnahmeelemente 2 störungsfrei abnehmen können.
Um nun die Etikettiermaschine an verschiedene Flaschengrößen anpassen zu können, läßt sich der Greiferzylinder 6 zusammen mit dem Träger 1 der Entnahmi-elemente 2 verschwenken, wie in Fig. 1 dargestellt ist Da bei dieser Verschwenkung die relative Drehstellung zwischen dem Greiferzylinder 6 und dem einzelnen Entnahmeelement 2 aufrechterhalten werden muß, muß der Greiferzylinder 6 und der Träger 1 mit den Entnahmeelementen relativ zum Maschinengestell verdreht werden.
Damit dies möglich ist, läßt sich eine nicht dargestellte Antriebswelle des Trägers I von dem Antrieb abkuppeln, Wie dies im einzelnen möglich wird, ist an sich bekannt (DE-AS 24 35 540),
Erfindungsgemäß wird die Einstellung auf ein neues Flaschenformat mittels einer Einstellehre ausgeführt. Die Einstellehre besteht aus einem ersten Anschlag 11 in Form einer bogenförmigen Leiste, die zwei Ausnehmungen für die Aufnahme der Zentrierkopfwellen 10 von an den vorgegebenen Plätzen des Flaschenträgers angeordneten Flaschen 7 hat. Der Anschlag 11 weist in der Mitte eine Markierung 12 auf. Die Einstellehre weist ferner einen Gegenanschlag 13 auf, der sich aus einer Vielzahl von einzelnen Kreissegmenten 14 unterschiedlicher Radien zusammensetzt Es versteht sich, daß die äußere Peripherie des Kreissegmentes nicht notwendigerweise kreisbogenförmig ist Unter »Kreissegmente« werden auch strahlenförmig angeordnete Teile mit äußeren geraden, tangential verlaufenden Anschlagkanten verstanden. Jedes Kreissegment 14 weist ebenfalls eine Markierung 15 auf. Dieser Gegenanschlag 13 hat mittig eine Bohrung mit einzelnen, den Kreissegmenten !4 zugeordneten Nuten 16; diese Nuter. 16 dienen dazu, den Gegenanschlag mit richtiger Winkelstellung auf dem Greiferzylinder 6 zu positionieren. Dazu weist der Greiferzylinder 6 eine Welle 17 mit einer passenden Feder 18 auf.
Um die Etikettiermaschine auf eine bestimmte Flaschengröße einzustellen, wird zunächst der Flaschenträger mittels einer Hilfsmarke 19 so positioniert, daß der Anschlag 11 auf die Zentrierlropfwellen 10 aufgesteckt werden kann und seine Markierung 12 etwa mittig liegt. Dann wird der Gegenanschlag 13 aufgesteckt, so daß das zu der neuen Flasche passende Kreissegment 14 dem Anschlag 11 gegenüberliegt. Dann wird der Träger 1 vom Antrieb abgekuppelt und der Greiferzylinder 6 zusammen mit dem Träger 1 um die Achse des Trägers verschwenkt, bis daß Anschlag 11 und Gegenanschlag 13 sich berühren. Abschließend erfolgt die Verdrehung des Greiferzylinderr 6, bir daß die Markierung 12 mit der Markierung 15 übereinstimmt. Damit ist der Einstellvorgang abgeschlossen und der Antrieb kann wieder angekuppelt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    1, Einstellehre for eine Etikettiermaschine mit einem rotierenden Flaschenträger und einem mindestens ein Entnahmeelement, insbesondere eine Leimpalette tragenden, auf einer stationären Achse drehbar gelagerten Träger, der bei Drehung das auf ihm exzentrisch und um seine eigene Achse dreh- oder verschwenkbar gelagerte Entnahmeelement mit seiner Aufnahmefläche abwälzend längs einer geschlossenen Bahn an einer Leimstation, insbesondere an einer rotierenden Leimwalze, einer Etikettenvorratsstation, insbesondere einem Etikettenstapel, und einem Greiferzylinder vorbeibewegt, wobei der Träger mit dem Entnahmeelement und der Greiferzylinder untereinander getriebemäßig verbunden sowie zum Zwecke eines synchronen Laufs zusammen mit dem Flaschenträger an einem gemeinsamen Antrieb lösbar gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellehre aus einem auf dem Flaschenträger (8) befestigten oder diesem in definierter Radial- und Umfangslage aufsetzbaren Anschlag (11) mit einer Markierung (12) und einem auf den Greiferzylinder (6) in definierter Umfangslage zentrisch aufsteckbaren Gegenanschlag (13) in Form -/on verschiedenen Flaschengrößen zugeordneten Kreissegmenten (14) mit entsprechenden Radiendifferenzen und jeweils einer Markierung (15) besteht, wobei die Radien der Kreissegmente (14) und die Markierungen (12, 15) derart bemesi^n und angeordnet sind, daß bei Berührung der beiden Ansch'ige (U, 13) und Übereinstimmung ihrer Markierungen (12, 15) die Stellung des Trägers (1) des Entnr-iuneelementes (2) und des Greiferzylinders (6) für die zugeordnete Flaschengröße paßt.
  2. 2. Einstellehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer definierten Umfangslage des Gegenanschlags (13)die Welle (17) des Greiferzylinders eine Feder (18) trägt, für die in dem Gegenanschlag (13) für jede Flaschengröße eine entsprechende Nut (16) vorgesehen ist.
DE19782827915 1978-06-26 1978-06-26 Einstellehre für eine Etikettiermaschine Expired DE2827915C2 (de)

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DE3435681A1 (de) * 1984-09-28 1986-04-03 Jagenberg AG, 4000 Düsseldorf Etikettiermaschine fuer flaschen oder dergleichen
DE3843888A1 (de) * 1988-11-03 1990-05-10 Eti Tec Maschinenbau Etikettiermaschine fuer gefaesse, insbesondere flaschen, mit verschwenkbarer etikettierstation

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