DE2647326A1 - Etikettiermaschine - Google Patents
EtikettiermaschineInfo
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- B65C9/12—Removing separate labels from stacks
- B65C9/14—Removing separate labels from stacks by vacuum
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- Y10T156/1778—Stacked sheet source
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Description
Abgabeglied übergeht. Wenn dieses Abgabeglied der Etikettiervorrichtung
(z.B. einer Etikettiertrommel) gegenübersteht, weist seine Kontaktfläche von der Trommelachse radial nach
außen. In dieser Stellung wird das Vakuum unterbrochen, nachdem das Etikett von der Etikettiervorrichtung übernommen wurde.
Die Umlaufgeschwindigkeit^Oer Trommel und der Abgabeglieder
addieren sich derart, daß in der Abgabestellung das Abgabeglied die gleiche Geschwindigkeit wie die benachbarte Fläche
der Etikettiervorrichtung besitzt.
Die Erfindung gsht aus von einer Etikettiermaschine nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Derartige Etikettiermaschinen sind
vielfach bekannt. Aus naheliegenden Gründen wird eine möglichst hohe Geschwindigkeit der Anbringung der Etiketten an Flaschen
oder dgl. gefordert, aber je schneller die Anbringung vor sich geht, desto schwieriger wird es, die Etiketten genau in
die richtige Lage zu bringen„ wie es häufig gefordert wird.
So sind z.B. die Äbfüllfirmen für Whiskey und andere alkoholische Getränke häufig sehr besorgt um die Einhaltung* der richtigen
Stelle der Flaschenetiketten, insbesondere in Bezug auf die vertikalen Teilungslinien an den entgegengesetzten Seiten
der Flasche. Es wird also eine Anbringung der Etiketten mit hoher Geschwindigkeit gefordert, aber andererseits ist die Gefahr
eines Verrutschens der Etiketten um so größer, je schneller die Etiketten aus dem Magazin entnommen werden, weil dann die
Angriffsfläche der zur Entnahme dienenden Sauggreifer sich leicht verschiebt.
In der US-PS 3 537 934 ist vorgeschlagen worden, die Etiketten mit geringer Geschwindigkeit aus dem Magazin zu entnehmen und
sie mit größerer Geschwindigkeit aufzukleben, aber die hierzu verwendete Maschine enthält eine komplizierte übertragungsvorrichtung,
die hohe Herstellungs- und Betriebskosten bedingt.
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Die erfindungsgemäße Etikettiermaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß
sie mit verhältnismäßig einfachen Mitteln erreicht, daß die Etiketten mit geringer Geschwindigkeit aus einem Magazin entnommen
und mit höherer Geschwindigkeit an die Etikettiervorrichtung abgegeben werden. Als weiterer Vorteil ist anzusehen,
daß die übertragungsglieder sich ständig mit gleichförmiger Geschwindigkeit drehen und zugleich ebenfalls mit gleichförmiger
Geschwindigkeit auf einer kreisförmigen Bahn umlaufen. Dadurch ist ein ruhiger, stoß- und erschütterungsfreier Lauf der
Maschine, eine Voraussetzung für den Betrieb bei hohen Geschwindigkeiten, gewährleistet.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Hierin sind
Fig. 1 eine Ächematische Draufsicht der neuen Etikettiermaschine,
Fig. 2 ein Achsenschnitt einer Ubertragungstrommel in
größerem Maßstab,
Fig. 3 u. 4 horizontale Schnitte längs der Linien III-III und
IV-IV in Fig. 2 und
Fig. 5 bis 9 schematische Draufsichten der Maschine in verschiedenen
Stellungen derselben zur Erläuterung, wie ein Etikett aus dem Magazin entnommen und zur
Etikettiertrommel übertragen wird.
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Wie Fig. 1 zeigt, ist neben einem Förderer 1, auf dem Flaschen oder andere Behälter in gleichen Abständen mit großer Geschwindigkeit
vorrücken, eine Etikettiermaschine aufgestellt. Sie besitzt Saugköpfe 3, mit denen Etiketten 5 von einer Ubertragungstrommel
4 abgenommen und auf die Flaschen 2 aufgeklebt werden. Die Saugköpfe 3 laufen mit der gleichen Geschwindigkeit wie der
Förderer neben den Flaschen her; zu diesem Zweck sind sie an einer umlaufenden Kette oder, wie dargestellt, an einer Trommel
6, die um eine vertikale Achse umläuft, angebracht. Die Saugköpfe sind in gleichen Abständen auf dem Umfang dieser Trommel
verteilt und besitzen je eine konvexe äußere Berührungsfläche, an welche die Etiketten angesaugt, an einer Klebstoffwalze 7
vorbeigeführt und dann an die Flaschen angedrückt werden, woraufhin
das Vakuum aufgehoben wird. Wie aus Fig. 2 und 5 hervorgeht, sind die Sauglöcher 8 am vorderen Ende jedes Saugkopfes in
einer vertikalen Reihe angebracht und über einen Kanal 9 und einen richtyGargestellten Steuerschieber mit einer Vakuumquelle
verbunden.
Neben der Etikettiertrommel befindet sich die tibertragungstrommel
4, welche die Etiketten aus einem Magazin 10 entnimmt und der Etikettiertrommel 6 zuführt. Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht,
enthält die Übertragungstrommel einen Rotor, der um eine vertikale Achse umläuft. Der Hotor^iat einen weit geringeren
Durchmesser als die Etikettiertrommel. Die Rotorwelle 11 ist an ihrem unteren Ende in eineftLager 12 gelagert,das seinerseits
am Maschinengestell 13 befestigt ist. Das obere Ende der Rotorwelle 11 ist in einem Lager 14 geführt, das in einer Deckplatte
15 sitzt, die mittels eines Armes 16 mit der feststehenden Deckplatte
der Etikettiertrommel 6 verbunden ist. In einem kurzen Abstand unterhalb der Deckplatte 15 ist die kreisförmige obere
Stirnplatte 17 des Rotors auf die Rotorwelle 11 aufgekeilt, während die ebenfalls kreisförmige untere Stirnplatte 18 auf
den unteren Teil der Welle 11 aufgekeilt ist. Das untere Ende
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der Welle ist über ein Zahnrad 20 mit einem Zahnrad 21 auf der Antriebswelle 22 der Etikettiertrommel verbunden und beide
Wellen werden stetig mit konstanter Geschwindigkeit von einem Elektromotor angetrieben.
Zwischen den beiden Stirnplatten des Rotors sind zwei oder mehr Paare gleichmäßig verteilter übertragungsglieder drehbar gelagert;
drei solche Paare sind dargestellt. Jedes übertragungsglied besteht aus einem vertikalen Zylinder 24, der eine
vertikale Welle 25 umgibt; letztere ist in Lagern 26 der Stirnplatten drehbar gelagert. Die oberen und unteren Enden der
Zylinder sind an den Wellen befestigt, während die Mittelteile dieser Zylinder einen gewissen Abstand davon haben. Jeder
Zylinder hat seitlich einen vertikalen Schlitz, in den eine Kontaktschiene 27 eingesetzt und mit Schrauben oder dgl. befestigt
ist. Die Außenfläche der Kontaktschiene, die dem
Zylinder abgewandt ist, ist in ümfangsrichtung gekrümmt (Fig.3)
und bildet eine Kontaktfläche zum Ergreifen der Etiketten. Die Kontaktschiene und die Zylinderwand dahinter sind mit
radialen Saugöffnungen 28 in einer vertikalen Reihe versehen. Die inneren Enden dieser Saugöffnungen stehen mit dem Raum
um die Welle 25 in Verbindung. Die Welle besitzt ein oder mehrere radiale Löcher 30, die mit einer axialen Bohrung
kommunizieren, welche von dort durch die Welle nach oben bis
zu einem Schieber 32 reicht; letzterer befindet sich zwischen den Platten 15 und 17. Dieser Schieber verbindet die Saugöffnungen
28 periodisch mit einer Vakuumquelle.
Bei der dargestellten Anordnung haben die Zahnräder 20 und die gleiche Größe, so daß beide Trommeln mit gleicher Drehzahl
umlaufen; aber der von den Kontaktflächen der Kontaktschienen 27 beschriebene Kreis hat nur den halben Durchmesser
des von den Kontaktflächen der Saugköpfe 3 beschriebenen Kreises. Demgemäß ist die Umfangsgeschwindigkeit der Etikettiertrommel
doppelt so groß wie die Umfangsgeschwindigkeit der
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übertragungstrommel. Statt dessen könnten auch andere Geschwindigkeitsverhältnisse
gewählt v/erden. Das hier verwendete Verhältnis 2 zu 1 ermöglicht es, daß die Etiketten mit der
halben Aufklebegeschwindigkeit aus dem Magazin entnommen werden können.
Bei jedem Paar von Übertragungsgliedern ist das hintere in der Drehrichtung der Übertragungstrommel ein Entnahmeglied P und
das vordere ein Abgabeglied D; diese Reihenfolge wiederholt sich rund um die Trommel. Alle Übertragungsglieder werden mit
Zahnrädern 34, die unterhalb der unteren Stirnplatte des Rotors auf den unteren Enden der Wellen 25 sitzen, mit gleicher Drehzahl
angetrieben. Da die Zahnräder rund um den Rotor miteinander in Eingriff stehen, drehen sich die Entnahmeglieder in einer
Richtung und die Abgabeglieder in der anderen Richtung. Zum Antrieb der Übertragungsglieder ist ein Antriebszahnrad 35 auf
dem unteren Wellenende eines Entnahmegliedes befestigt und
steht in Eingriff mit einem Zahnkranz 36, der fest mit dem Maschinengestell 13 verbunden ist,, Wenn also die übertragungstrommel
äieh im Uhrzeigersinne dreht, wird das Antriebsrad gezwungen, sich beim Abrollen an dem Zahnkranz in Gegenrichtung
zu drehen, wodurch auch der Zahnräderkranζ 34 oberhalb des
Antriebsrades umläuft, und zwar drehen sich alle Entnahmeglieder P entgegen dem Uhrzeigersinn und alle Abgabeglieder D im Uhrzeigersinne
um ihre Achsen. Der Durchmesser der kreisförmigen Bahn, in der die gekrümmte Kontaktfläche jeder Kontaktschiene
sich bewegt, ist der gleiche wie der Teilkreisdurchmesser des zugeordneten Zahnrades 34 und die Kontaktfläche bildet einen
Kreisbogen dieser Bahn.
Die Übertragungsglieder sind so in Bezug auf die übrige Einrichtung
orientiert, daß dann, wenn die Kontaktschiehe eines Abgabegliedes D sich direkt zwischen den Achsen der beiden
Trommeln befindet (Fig. 5) und seine Kontaktfläche der Achse der Etikettiertrommel 6 zugekehrt ist, die Kontaktfläche des
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diametral gegenüberstehenden Entnahmegliedes 1? der Achse der Übertragungstrommel abgekehrt ist und an einem im Magazin befindlichen
Etikett 5 anliegt. In diesem Augenblick sind auch die Kontaktflächet aller übrigen übertragungsglieder von der Achse
der Übertragungstrommel abgekehrt und ihre Schnittflächen liegen auf einem mit der Übertragungstrommelachse konzentrischen Kreis.Beim
Umlauf der Übertragungstrommel macht jedes Übertragungsglied drei vollständige Umläufe um seine eigene Achse, während die
Trommel eine einzige Umdrehung um ihre Achse macht. Da die übertragungsglieder jedes Paares in entgegengesetzter Richtung
umlaufen, existiert ein Zeitpunkt, in welchem ihre Kontaktflächen einander unmittelbar zugekehrt sind. Wie Fig. 8 zeigt,
tritt dies ein, wenn ein Übertragungsglied sich auf seiner Achse um 240 von einer Stellung weggedreht hat, in der seine
Kontaktfläche der Achse der Übertragungstrommel abgekehrt war.
Wenn die in der Drehrichtung der Übertragungstrommel nachlaufende Kante der Kontaktschiene 27 eines Entnahmegliedes P sich dem
Etikettenmagazin nähert, legt d.e sich zuerst an das vorderste
Etikett in diesem Magazin ganz oder nahezu an und rollt dann bei Fortschreiten des Entnahmegliedes praktisch auf dem Etikett
ab, ohne sich relativ zu diesem zu verschieben. Wenn die Achse dieses Entnahmegliedes mit einer durch die Achsen der beiden
Trommeln verlaufenden Geraden fluchtet (Fig. 5), wird an die Saugöffnungen 28 der Kontaktschiene ein Vakuum angelegt, so daß
das vorderste Etikett an die gekrümmte Kontaktfläche angesaugt wird. Bei weiterem Fortschreiten des Entnahmegliedes verschwenkt
sich die Kontaktschiene um ihre Vorderkante, wie Fig. 6 zeigt,
wodurch das benachbarte Ende des Etiketts aus dem Magazin herausgezogen und durch das sich entgegen dem Uhrzeigersinne drehende
Entnahmeglied in Richtung auf das nachfolgende Abgabeglied D geführt wird. Wenn die Länge des Etiketts von seinem Rand bis
zur Kontaktschiene so groß ist, daß das freigekommene Ende sich
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an dem Entnahmeglied verfangen könnte, kann an der Seite dieses Gliedes eine vertikale Aussparung 38 vorgesehen v/erden, die
das Vorbeikommen des Etikettenrandes an dem Abgabeglied ohne Berührung desselben erleichtert (vergl. Fig. 7).
Durch die weitere Vorwärtsbewegung und gleichzeitige Drehung des Entnahmegliedes wird das freie Ende des Etiketts nach
hinten um dieses Glied geschwungen, während das ihm vorlaufende Abgabeglied sich im Uhrzeigersinne dreht. Wenn die Kontaktschienen
dieser beiden Übertragungsglieder in der Stellung der Fig. 8 einander direkt gegenüberstehen, wird an die Saugöffnungen
des Abgabegliedes ein Vakuum angelegt, während das Vakuum vom Entnahmeglied aufgehoben wird, indem dessen Saugöffnungen
mit der Außenluft verbunden werden. Dadurch wird das Etikett vom Entnahmeglied freigegeben und vom Abgabeglied
übernommen. Da das letztere sich anders herum dreht, zieht es den benachbarten Rand des Etiketts nach außen in Richtung auf
die Etikettiertrommel. Während das Abgabeglied sich der Etikettiertrommel nähert, trifft der vordere Randteil des
Etiketts auf einen Saugkopf dieser Trommel und gelangt vor die Saugöffnungen 8 desselben; um das Umbiegen des Randteils
zu unterstützen, wird aus einem mit Löchern versehenen Rohr ein Luftstrom zwischen die Trommeln geblasen (Fig. 9). Wenn
die Kontaktschiene dieses Abgabegliedes mit der Verbindungslinie der Achsen der beiden Trommeln fluchtet, wie Fig. 5
zeigt, bewegen sich die einander gegenüberstehenden Greiferflächen
mit derselben Geschwindigkeit, da das Abgabeglied sich im Uhrzeigersinne um seine Achse dreht und gleichzeitig mit
der übertragungstrommel mit der halben Umfangsgeschwindigkeit der Etikettiertrommel in gleicher Richtung umläuft. In diesem
Augenblick werden die Saugöffnungen des betreffenden Saugkopfes 3 mit. Unterdruck versorgt, um das Etikett anzusaugen,
und gleichzeitig wird das Vakuum des Abgabegliedes aufgehoben. Somit geht das Etikett von der übertragungstrommel zur Etikettiertrommel
über und wird dann an dine mit dem Förderer 1 herangeführte Flasche 2 angedrückt.
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Zur weiteren Erläuterung der Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels,
bei dem die Etikettiertrommel und das Etikettenmagazin sich an diametral gegenüberliegenden Seiten der übertragungstrommel
befinden, deren Umfangsgeschwindigkeit halb so groß wie die Umfangsgeschwindigkeit der Etikettiertrommel sein soll,
sei angenommen, daß die Übertragungstrommel 3 Paare von Übertragungsgliedern trägt. Der effektive Umfang der Übertragungstrommeln ist, wie erwähnt, halb so groß wie der effektive Umfang
der Etikettiertrommel. Wenn also der Umfang der Übertragungstrommel 45 mm und derjenige der Etikettiertrommel 90 mm beträgt,
hat man für den effektiven Umfang jedes der drei Aufnahmeglieder P einen Wert von 15 mm, d.h. ein Drittel des Umfangs der Übertragungstrommel.
Dasselben gilt für jedesder drei Abgabeglieder
D. Bei jedem Umlauf der beiden Trommeln legt ein Punkt auf dem Umfang der Etikettiertrommel einen Weg von 90 mm zurück, während
ein Punkt auf dem Umfang der Übertragungsfcommel nur einen Weg
von 45 mm hat. Gleichzeitig macht jedes übertragungsglied drei vollständige Umläufe mit einem Gesamtumfangsweg von 45 mm. Demgemäß
ist für jede vollständige Umdrehung der Übertragungstrommel die Summe ihres Umfangsweges und des Gesamtumfangsweges
eines Abgabegliedes D in der gleichen Richtung gleich der Länge 90 mm, also ebenso groß wie für eine vollständige Umdrehung der
Etikettiertrommel. Während also die Kontaktfläche eines Abgabegliedes
der Kontaktfläche eines Saugkopfes 3 gegenübersteht, bewegen sich beide Oberflächen mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit.
Wenn mehr oder weniger Übertjragungsgliedpaare als drei auf der
Übertragungstrommel angeordnet sind, müssen andere Drehzahlverhältnisse gewählt werden, damit jeweils die einander gegenüberstehenden
Kontaktflächen eines Abgabegliedes und eines Saugkopfes während des Übergangs eines Etiketts zu der Etikettiertrommel
mit gleicher Geschwindigkeit laufen.
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Der in Fig. 2 im Schnitt erkennbare Steuerschieber 32 ist in Fig. 4 im einzelnen in Draufsicht dargestellt. Er dient dazu,
die Übertragungsglieder 24 zuerst mit einer Vakuumquelle und dann mit der Atmosphäre zu verbinden, so daß die Etiketten von
dem Magazin zu der Etikettiertrommel 6 übertragen werden können. Der Schieber weist eine kreisförmige Scheibe 44 auf, die mittels
Zapfen 45 fest mit der Deckplatte 17 verbunden ist. Die Scheibe 44 ist oberhalb des vertikalen Kanals 31 in jeder Welle 25 mit
einem Loch 46 versehen. Von den Löchern 46 oberhalb der Entnahmeglieder P gehen kurze flache Ausnehmungen 47 in der Oberfläche
der Kreisscheibe 44 radial nach außen. Entsprechende Ausnehmungen 48 verlaufen von den Löchern 46 oberhalb der Ab gabeglleder
D radial nach innen.
Eine stationäre Kreisscheibe 50 ist auf die untere Kreisscheibe 44 aufgesetzt und durch Zapfen 51 mit ihr fest verbunden. Die
Scheiben 15 und 50 könnten auch aus einem Stück bestehen. Die obere Steuerscheibe 50 ist mit zwei Bogenschützen und zwei
Radialschiitζen versehen. Ein verhältnismäßig langer Bogenschlitz
52 erstreckt sich von einer gedachten Verlängerung der Verbindungslinie der Achsen der beiden Trommeln um etwa 110°
im Uhrzeigersinne. Die Deckplatte 15 ist oberhalb dieses Bogenschlitzes mit einer vertikalen Bohrung versehen, in der das
untere Ende einer zu einer Vakuumquelle führenden Rohrleitung 53 eingesetzt ist.
Ein erheblich kürzerer, ebenfalls die obere Schieberplatte durchdrtafsnder
Bogenschlitz 55 ist so angeordnet, daß die inneren Enden der radialen Ausnehmungen 48 darunter durchgehen. Ein Ende
dieses Schlitzes ist so um einige Grad von der Verbindungslinie der Achsen der beiden Trommeln entfernt und der Schlitz
erstreckt sich von dieser Linie entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Deckplatte 15 besitzt oberhalb dieses Bqgenschlitzes eine
Bohrung, in die das untere Ende einer ebenfalls mit der Vakuum-
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quelle verbundenen Rohrleitung 56 eingesetzt ist.
In der oberen Kreisscheibe 5O des Schiebers ist ein radialer
Schlitz 57 ausgebildet, dessen inneres Ende den gleichen Abstand von der Trommelachse hat wie die Innenseite des langen
Bogenschlitzes 52. Das äußere Ende des RadialSchlitzes 57
öffnet sich zur Atmosphäre. Schließlich ist die obere Steuerscheibe
mit einem weiteren radialen Schlitz 58 ausgerüstet, dessen äußeres Ende den gleichen Abstand von der Trommelachse
hat wie die Außenseite des kurzen Bogenschlitzes 55. Das innere Ende dieses radialen Schlitzes steht in Verbindung mit der
ausgesparten Mitte der Scheibe 50, die über das Lager 14 mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
Wie man sieht, ist der beschriebene Steuerschieber 32 so konstruiert,
daß das Entnahmeglied P bei Annäherung an das Etikettenmagazin mit der Saugluftquelle verbunden wird, denn wenn
seine Saugöffnungen 28 mit den Achsen der beiden Trommeln gemäß Fig. 5 fluchten, ist der Steuerschieber in der Stellung der
Fig. 4, worin eine radiale Ausnehmung 47 mit dem Bogenschlitz
in Verbindung steht. Gleichzeitig erreicht die diametral gegenüberliegende radiale Ausnehmung 48 in der unteren Steuerscheibe
48 den darüber angeordneten radialen Lüftungsschlitz 58 in der oberen Steuerscheibe 50, so daß das an dieser Stelle befindliche
Abgabeglied D mit der Atmosphäre verbunden wird und das von ihm mitgeführte Etikett losläßt, nachdem es von dem gegenüberliegenden
Saugkopf 3 der Etikettiertrommel angesaugt wurde.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, können zwei gleichartige Übertragungstrommeln zusammen mit einer Etikettiertrommel verwendet werden;
in diesem Falle sind auch zwei Etikettenmagazine vorgesehen. Die übertragungstroinmeln überführen die Etiketten aus den Magazinen
zu abwechselnden Saugköpfen 3 der rotierenden Etikettiertrommel 6. Wenn drei Paare von Übertragungsgliedern 24 auf jeder
Übertragungstrommel 4 angeordnet sind, müssen in diesem Falle
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sechs Saugköpfe 3 an der Etikett iertronimel vorhanden sefri. Die
Flaschen 2 sind auf dem Förderer 1 in solchen Abständen angeordnet, daß sie von aufeinanderfolgenden Saugköpfen je ein
Etikett erhalten. Wenn jede Etikettiertrommel 500 Etiketten in der Minute aufnimmt, bringt die Ubertragungstrommel 1000 Etiketten in der Minute an den geförderten Flaschen an.
Etikett erhalten. Wenn jede Etikettiertrommel 500 Etiketten in der Minute aufnimmt, bringt die Ubertragungstrommel 1000 Etiketten in der Minute an den geförderten Flaschen an.
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Leerseite
Claims (9)
- Patentansprüche( 1. λ Etikettiermaschine mit einer Übertragungsvorrichtung zurν ' Entnahme von Etiketten aus einem Magazin in einer bestimmtenGeschwindigkeit und zur Abgabe derselben an eine mit größerer Geschwindigkeit umlaufende Etikettiervorrichtung, bei der die übertragungsvorrichtung aus einer ständig um eine vertikale Achse umlaufenden Trommel besteht, die mindestens zwei auf dem Umfang der Trommel verteilte Paare von Übertragungsgliedern trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungsglieder (P, D) je um eine auf der Trommel (4) gelagerte vertikale Achse (25) umlaufen und derart angeordnet sind, daß jeweils ein Entnahmeglied (P) und ein Abgabeglied (D) abwechseln, daß eine Antriebsvorrichtung (34, 35, 36) die Entnahmeglieder (P) in der einen und die Abgabeglieder (D) in der anderen Richtung mit gleicher Geschwindigkeit derart antreibt, daß die Entnahmeglieder(P) entgegen der Rotationsrichtung der Übertragungstrommel(4) umlaufen und die Summe der Geschwindigkeiten der Trommel und der Abgabezylinder gleich der Geschwindigkeit der Etikettiervorrichtung (6) ist, sowie daß jedes übertragungsglied eine Etikettenkontaktfläche mit Sauglöchern(28) in solcher Anordnung aufweist, daß die Kontaktfläche der Entnahmeglieder (P) in der Nachbarschaft des Magazins(10) von der Trommelachse nach außen weist und über einen709839/0639ORIGINAL INSPECTEDSteuerschieber (32) mit einer Saugluftquelle verbunden ist, daß der Steuerschieber so ausgebildet ist? daß er das Vakuum der Entnahmeglieder (P) aufhebt und die Abgabeglieder (D) mit dem Vakuum verbindet,wenn die Kontaktflächen eines übertragungsgliedpaares einander zugekehrt sind, und das Vakuum der Abgabeglieder aufhebt, wenn die Kontaktfläche eines Abgabegliedes (D) der Etikettiervorrichtung zugekehrt ist, sowie daß die Drehgeschwindigkeit der Übertragungstrommel (4) und der Abgabeglieder (D) so gewählt sind, daß die Kontaktfläche eines der Etikettiervorrichtung zugekehrten Abgabegliedes mit der gleichen Geschwindigkeit wie die ihm zugekehrte Fläche des Abgabegliedes vorrückt.
- 2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Übertragungstrommel (4) herrührende Geschwindigkeitskomponente der übertragungsglieder an der Stelle des Magazins (10) etwa die Hälfte der Umfangsgeschwindigkeit der Etikettiervorrichtung (6) beträgt und daß die übertragungsglieder auf ihren eigenen Achsen mit einer IMfangsgeschwindigkeit umlaufen, die mit der halben Umfangsgeschwindigkeit der Etikettiervorrichtung übereinstimmt.
- 3. Etikettiermaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch drei Paare von Übertragungsgliedern, von denen jedes bei jeder vollen Umdrehung der Übertragungstrommel (4) drei vollständige Umdrehungen zurücklegt.7 09839/0639
- 4. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettiervorrichtung aus einer Etikettiertrommel(6) mit auf dem Umfang verteilten Saugköpfen (3) zur Abnahme der Etiketten von den Abgabegliedern (D) besteht und daß die Antriebsvorrichtung (22) der Etikettiertrommel dieselbe mit größerer Drehzahl als die übertragungstrommel antreibt.
- 5. Etikettiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettiertrommel doppelt so viel Saugköpfe (3) aufweist, als Abgabeglieder (D) auf der übertragungstrommel(4) vorhanden sind, daß die Etikettiertrommel mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, in der jeder aeite Saugkopf in eine Übernahmestellung gegenüber einem Abgabeglied der übertragungstrommel kommt und daß eine zweite, gleichartig wie die erste ausgebildete Übertragungstrommel vorgesehen ist, die Etiketten aus einem zweiten Magazin entnimmt und sie jedem zweiten Saugkopf der Etikettiertrommel zuführt.
- 6. Etikettiermaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Übertragungstrommel die übertragungsglieder an dem ihr zugeordneten Etikettenmagazin mit einer Geschwindigkeit vorbeiführt, die etwa die Hälfte der Umfangsgeschwindigkeit der Etikettiertrommel beträgt, daß jede Übertragungstrommel drei Paare von Übertragungsgliedern aufweist und daß jedes übertragungsglied während jeder vollen Umdrehung der Übertragungstrommel drei vollständige Umdrehungen zurück-709839/0639
- 7. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungsglieder auf vertikalen Wellen (25)
sitzen, die miteinander in Eingriff stehende Zahnräder (34) tragen, und daß auf einer Welle (25) ein Antriebszahnrad(35) sitzt, das mit einem stationären, zu der übertragungstrommel (4) koaxialen Zahnkranz (36) in Eingriff steht. - 8. Etikettiermaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes übertragungsglied eine Welle (25) vollständig
umschließt, daß jede Welle einen Kanal (31) aufweist, der
mit ihrem oberen Ende und dem inneren Ende der Saugöffnungen (28) in Verbindung steht, und daß der Steuerschieber (32) am oberen Ende der Übertragungstrommel (4) ausgebildet ist. - 9. Etikettiermaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß drei Paare von Übertragungsgliedern auf der Übertragungstrommel vorgesehen sind und daß das Antriebszahnrad (35) und der Zahnkranz (36) ein solches Übersetzungsverhältnis haben, daß jedes übertragungsglied für 360°
Umdrehung des Antriebs des Zahnrades drei vollständige Umdrehungen zurücklegt.709839/0639
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CANADIAN STACKPOLE LTD., TORONTO, ONTARIO, CA |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |