DE2623818C3 - Drehteller für eine Etikettiermaschine - Google Patents
Drehteller für eine EtikettiermaschineInfo
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- DE2623818C3 DE2623818C3 DE19762623818 DE2623818A DE2623818C3 DE 2623818 C3 DE2623818 C3 DE 2623818C3 DE 19762623818 DE19762623818 DE 19762623818 DE 2623818 A DE2623818 A DE 2623818A DE 2623818 C3 DE2623818 C3 DE 2623818C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/02—Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station
- B65C9/04—Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station having means for rotating the articles
- B65C9/045—Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station having means for rotating the articles adapted for accommodating articles of different diameters, e.g. for adapting the program of rotation to the diameter of the articles
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehteller für eine Etikettiermaschine mit mehreren Aufnahmeplätzen für
mit einem angehefteten Etikett versehene Gegenstände, die bei Drehung des Tellers in ihren Aufnahmeplätzen
jeweils durch einen kurvengesteuerten Antrieb in Positionen drehbar sind, in denen am Transportweg der
Gegenstände angeordnete Andrückelemente die freien Etikettenenden an die Gegenstände andrücken können.
Bei einem bekannten Drehteller dieser Art (DE-AS 12 58 784) ist jedem Aufnahmeplatz als kurvengesteuerter
Antrieb ein Hebelarm zugeordnet, der entweder unmittelbar oder über ein Übersetzungsgetriebe an der
Antriebswelle des Aufnahmeplatzes gekuppelt und in einer Kurvenbahn geführt ist, die in einer parallel zum
Drehteller angeordneten Ebene liegt. Nachteilig ist bei diesem Drehteller, daß für wechselnde Etikettierbedingungen
— ein Wechsel der Etikettierbedingungen kann in der Verarbeitung verschieden langer Etiketten oder
in einer Versetzung der Etiketten in Umfangsrichtung des zu etikettierenden Gegenstandes bestehen — die
verschiedene Verschwenkwinkel des zu etikettierenden Gegenstandes erfordern, eine spezielle Kurvenbahn
vorgesehen sein muß. Das bedeutet, daß der Drehteller komplett demontiert werden muß und die gesamte
Kurve gegen eine andere Kurve ausgetauscht werden muß. Ferner ist von Nachteil, daß der Hebelarm auch in
den Bereichen von der Kurve geführt wird, wo die Aufnahmeplätze nicht gedreht zu werden brauchen.
Endlich ist noch von Nachteil, daß der Drehteller nach Verdrehung wieder in seine ursprüngliche Stellung
zurückgedreht wird.
Ferner ist ein Drehteller bekannt (DE-PS 3 91 729), bei dem für die Verdrehung des Aufnahmeplatzes ein
Triebstockgetriebe vorgesehen ist, dessen Triebstöcke sich nur über einen kurzen Abschnitt in der Umlaufbahn
der Aufnahmeplätze erstrecken. Mit einem solchen Antrieb ist es möglich, den Aufnahmeplatz mitsamt des
zu etikettierenden Gegenstandes um einen vorbestimmten Winkelbetrag zu verdrehen. Mit einem solchen
Antrieb kann allerdings nur eine gleichförmige Drehbewegung erzeugt werden. Auch läßt sich auf einem
bestimmten Umfangsabschnitt der Aufnahmeplatz nur um einen bestimmten Winkelbetrag drehen. Dadurch
wird die Freizügigkeit in den Etikettiermöglichkeiten eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehteller der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
dem bei gleichbleibendem Drehsinn der Aufnahmeplätze
deren Drehung auf einfache Art und Weise wechselnden Etikettierbedingungen anpaßbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, s daß die Kurve aus einzelnen auswechselbaren Kurvenstücken
besteht, gegen die das Eingangsglied des Antriebes durch eine Feder gedrückt ist, und daß ein
Freilauf vorgesehen ist, der ein Zurückdrehen des Aufnaluneplatzes beim Zurückstellen des Eingangsgliedes
verhindert
Mit der Erfindung wird ohne Übersetzungsgetriebe jede gewünschte Drehbewegung, sei es eine gleichförmige
oder ungleichförmige, sei es eine große oder kleine, auf einer Einheit der Bewegungsbahn des
is Aufnahmeplatzes erzeugt Verschiedene Drehbewegungen
können nicht nur durch Austausch einzelner Kurvenstücke, sondern auch durch Justierung der
einzelnen Kurvenstücke eingestellt werden. Die Kurvenstücke brauchen nur an den Stellen vorgesehen zu
sein, wo Steuerbewegungen erforderlich sind. Obgleich die Kurve nicht geschlossen ist kommt es nicht zu
Schwierigkeiten bei der Steuerung, denn im Unterschied zu der Kurvensteuerung beim bekannten
Drehteller mit in ebenen Nuten kurvenverschwenkbaren Hebelarmen wird bei der Erfindung das Eingangsglied durch die Feder in seine Ausgangslage zurückbewegt
Die Zurückstellung des Eingangsgliedes beeinflußt nicht die Drehstellung des Aufnahmeplatzes.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer mehrere Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert Im einzelnen zeigt
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer mehrere Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert Im einzelnen zeigt
F i g. 1 einen Drehteller in schematischer Darstellung und Draufsicht,
F i g. 2 den Antrieb eines Aufnahmeplatzes des
F i g. 2 den Antrieb eines Aufnahmeplatzes des
F i g. 3 einen zweiten Antrieb eines Aufnahmeplatzes im Axialschnitt.
Der Drehteller gemäß F i g. 1 und 2 besteht aus zwei drehfest miteinander verbundenen, mit Abstand voneinander
angeordneten in Richtung des Pfeiles P\ rotierenden, koaxialen Kreisscheiben 1, 2, die im
äußeren Bereich mehrere verteilt angeordnete, als Aufnahmeplätze für die Gegenstände dienende kleinere
Teller 3 tragen. Die kleineren Teller 3 drehen sich in Richtung des Pfeiles Pi. Auf diesen kleineren Tellern 3
werden z. B. Flaschen abgesetzt, an denen Etiketten angeheftet sind. Durch Drehung in Richtung des Pfeiles
Pt werden diese Flaschen in eine Position gebracht, in
der die Etiketten angebürstet werden können.
so Wie F i g. 2 zeigt, ist jeder Aufnahmeplatz 3 mittels eines Lagers 8 drehbar in der oberen Scheibe 1 gelagert.
Eine Hülse 6a, 6b ist über ein Lager 9a, 9b in der unteren Scheibe 2 drehbar gelagert. Sowohl der Aufnahmeplatz
3 mit seiner Antriebswelle 10 als auch die Hülsen 6a, Sb sind über die Lager 8, 9a, 9b axial unverschieblich im
Drehteller 1,2 gehalten.
Innerhalb der Hülse 6a, 6b ist ein hülsenförmiges
Hubelement 11 vorgesehen, das mit einem äußeren Steilgewinde 12 versehen ist. Die Hülse 6a, %b weist ein
entsprechendes inneres Steilgewinde 13 auf, das mit dem äußeren Steilgewinde 12 des Hubelementes U in
Eingriff steht. In das Hubelement 11 ragt die Antriebswelle 10 des Aufnahmeplatzes 3 mit einem
koaxialen Ansatz 14 hinein. Dieser Ansatz ist mit einer äußeren Axialverzahnung 15 versehen, die im Eingriff
mit einer inneren Axialverzahnung 16 des Hubelementes 11 steht. Auf dem Ansatz 14 ist zwischen der
Antriebswelle 10 und der Stirnseite des Hubelementes
11 eine Spiralfeder 17 vorgesehen, die das Hubelement
11 nach unten in Richtung des Anschlages Ha drückt Die untere Lage ist die Ausgangslage.
Das Hubelement 11 weist am unteren Ende einen Käfig 18 für eine als Stütz- und Abtastorgan dienende
Kugel 19 auf. Die Kugel 19 stützt sich auf einem gegenüber dem Drehteller I1 2 feststehenden Kurvenstück
20 ab. Das Kurvenstück 20 ist in einer feststehenden Platte 21 festgelegt In der Platte ist dazu
eine Aussparung 23 vorgesehen. Das Kurvenstück 20 wird von einem unter der Platte 21 angeordneten Halter
24 getragen, über den es mittels einer Schraube 25 an der Platte 21 leicht lösbar befestigt ist Das Kurvenstück
20 läßt sich auf diese Art und Weise ohne größere Demontagearbeiten leicht durch ein neues ersetzen,
wenn eine andere Drehbewegung des Aufnahmeplatzes gefordert wird.
Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 2 ist das Lager 9a als herkömmlicher Freilauf ausgebildet De,· Freilauf 9a
bewirkt, daß sich das Element 6b in der einen Richtung
frei drehen kann, in der anderen Richtung aber blockiert ist
Das Ausführungsbeispiel der Fig.3 unterscheidet
sich von demjenigen der F i g. 2 nur darin, daß anstelle des herkömmlichen Freilaufes 9a ein Lager 9b
vorgesehen ist, das eine Drehung der Hülse 6b in beiden
Richtungen zuläßt. Damit das Hubelement 11 beim Anheben aber eine Drehbewegung auf den Aufnahmeplatz
3 ausüben kann, ist eine von der unteren Scheibe 2 des Drehtellers 1,2 getragene Klinke 30 vorgesehen, die
in eine Stirnverzahnung 31 des Elementes 6c einrastbar ist
Die Funktion des erfindungsgemäßen Drehtellers ist folgende:
Nachdem auf einen Auf nahm."platz ein zu etikettierender
Gegenstand, z. B. eine Flasche, aufgesetzt worden ist, wird dieser Gegenstand an einem Etikettierzylinder
vorbeibewegt der den Gegenstand mit einem beleimten Etikett versieht. Dieses Etikett wird radial
von außen mit seinem mittleren Bereich an den Gegenstand angeheftet. Der auf diese Weise mit einem
Etikett versehene Gegenstand wird dann einer Bürstenstation zugefördert die die frei abstehenden Etikettenenden
an den Gegenstand andrücken solL Damit die Gegenstände in der richtigen Drehlage zu der
Bürslenstation gefördert werden, wird ihnen eine gesteuerte Drehbewegung verliehen. Solange das
Hubelement 11 nicht axial verschoben wird, wird der Aufnahmeplatz 3 nicht verdreht Sobald aber das
Hubelement 11 durch die Kurve 20 nach oben bewegt wird, wird der Aufnahmeplatz 3 in Richtung des Pfeiles
P2 gedreht denn bei festgehaltener Hülse 6a, 6b läßt sich
das Hubelement 11 nur bei gleichzeitiger Drehung axial gegenüber der Hülse 6a, 6b axial verstellen. Der Freilauf
9a, 9b wirkt sich beim Anheben des Hubelementes 11 in
der Weise aus, daß er blockierend wirkt, so daß das Autnahmeelement 3 gedreht wird. Die Ausgangsdrehstellung
und die Enddrehstellung des Aufnahmeplatzes 3 werden dabei von einer Kugel 26 bestimmt, die in einer
Ausnehmung 27 der oberen Kreisscheibe 1 des Drehtellers 1,2 unter Federdruck sitzt und der in einer
gegenüberliegenden, mit dem Aufnahmeplatz drehfest verbundenen Scheibe 2 eine entsprechende Ausnehmung
29 zugeordnet ist, in die sie einrasten kann. Ist nun durch die von der Hubbewegung bewirkte Drehbewegung
der Aufnahmeplatz aus seiner Ausgangsstellung in seine Enddrehstellung gelangt dann wird auch nach
Wegfall der Unterstützung des Hubelementes durch das Kurvenstück der Aufnahmeplatz 3 in dieser Drehstellung
gehalten. Das Hubelement 11 kann sich trotzdem axial verschieben, weil der Freilauf 9a die Drehung der
Hülse 6a nicht blockiert und bei gelöster Klinke 30 die Hülse 6b sich frei drehen kann. Der Aufnahmeplatz wird
also schrittweise bei jedem Hub gleichsinnig gedreht. Das Maß dieser Drehbewegung hängt von der Steilheit
des Steilgewindes 12 und vom Hub des Hubelementes 11 ab. Über die Steilheit des Steilgewindes 12 und den
Hub des Hubelementes 11 lassen sich alle geforderten Drehwinkel erzielen. Um mit dem erfindungsgemäßen
Drehteller verschiedene Drehwinkel zu erreichen, braucht nur die Kurve 20 des Hubelementes 11
entsprechend gestaltet zu werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Drehteller für eine Etikettiermaschine mit mehreren Aufnahmeplätzen für mit einem angehefteten Etikett versehene Gegenstände, die bei Drehung des Tellers in ihren Aufnahmeplätzen jeweils durch einen kurvengesteuerten Antrieb in Positionen drehbar sind, in denen am Transportweg der Gegenstände angeordnete Andrückelemente die freien Etikettenenden an die Gegenstände andrükkenkönnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve aus einzeln auswechselbaren Kurvenstükken (20) besteht, gegen die das Eingangsglied (11) des Antriebes durch eine Feder (17) gedrückt ist, und daß ein Freilauf vorgesehen ist, der ein Zurückdrehen des Aufnahmeplatzes (3) beim Zurückstellen des Eingangsgüedes (11) verhindert
Priority Applications (4)
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DE19762623818 DE2623818C3 (de) | 1976-05-28 | 1976-05-28 | Drehteller für eine Etikettiermaschine |
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