DE3612979C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3612979C2 DE3612979C2 DE19863612979 DE3612979A DE3612979C2 DE 3612979 C2 DE3612979 C2 DE 3612979C2 DE 19863612979 DE19863612979 DE 19863612979 DE 3612979 A DE3612979 A DE 3612979A DE 3612979 C2 DE3612979 C2 DE 3612979C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- curve
- sensor
- labeling
- control lever
- lever arm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000002372 labelling Methods 0.000 claims description 43
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 9
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 7
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 6
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 6
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 description 6
- 239000007921 spray Substances 0.000 description 3
- 230000032258 transport Effects 0.000 description 3
- 230000001680 brushing effect Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 1
- 239000012943 hotmelt Substances 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/02—Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station
- B65C9/04—Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station having means for rotating the articles
- B65C9/045—Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station having means for rotating the articles adapted for accommodating articles of different diameters, e.g. for adapting the program of rotation to the diameter of the articles
Landscapes
- Labeling Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Etikettiermaschine für
insbesondere zylindrische Etikettierflächen aufweisende Gegenstände,
wie Flaschen, die auf Drehtellern eines als Drehtisch ausgebildeten,
angetriebenen Trägers an einer Etikettierstation, insbesondere einem
Etikettenkasten oder Greifzylinder, unter Übernahme von Etiketten
vorbeibewegbar sind, wobei jeder Drehteller insbesondere über ein
Übersetzungsgetriebe von einem Steuerhebelarm mit in einer ortsfesten,
aus zwei übereinanderliegenden, jeweil zwei Führungskanten
aufweisenden Nutkurven bestehenden Doppelkurve mit einem
auswechselbaren Kurvenstück im Bereich der Etikettierstation geführten
Fühlern drehgesteuert ist, von denen der eine Fühler an einer
Führungskante der einen Nutkurve und der andere Fühler an der
gegenüberliegenden Führungskante der anderen Nutkurve geführt sind.
Etikettiermaschinen dieser Art sind bekannt (DE 30 24 164 C2). Durch
sehr genaue Fertigung der beiden Nutkurven der Doppelkurve läßt sich
eine weitgehend spielfreie Führung des Steuerhebelarms erreichen, bei
der die beiden als Fühler ausgebildeten Rollen jeweils einseitig an
den beiden gegenüberliegenden Führungskanten anliegen. Absolute
Spielfreiheit läßt sich jedoch auch mit modernsten Fertigungsmethoden
nicht erreichen. Das verbleibende geringe Spiel wirkt sich auf die
Drehbewegung der Drehteller mit größer werdendem Schwenkwinkel mehr
und mehr aus. Die jeweils einseitige Anlage der beiden Rollen an den
gegenüberliegenden Führungskanten bringt den Vorteil, daß auf der
gesamten Länge der Doppelkurve die Drehrichtung der beiden
Fühlerrollen beibehalten wird. Der Verlauf der Steuerkurve bestimmt
die Drehbewegung des Drehtellers. Durch den Einsatz eines
Übersetzungsgetriebes läßt sich ein Drehbereich erhalten, der bei
Schwenkbewegungen des Steuerhebelarms im Bereich von jeweils 45°
von der Mittelstellung nach beiden Seiten ohne weiteres 360° und mehr
Drehbewegung des Drehtellers abdeckt. Um unterschiedliche
Drehbewegungen zu erzielen, ist das auswechselbare Kurvenstück im
Bereich der Etikettiermaschine als komplette Doppelkurve in einem
Träger angeordnet, in dem auch noch ein anderes Kurvenstück mit einem
anderen Kurvenverlauf angeordnet ist. Durch Verdrehen des Trägers kann
das eine Kurvenstück aus der übrigen ortsfesten Kurve herausgenommen
und das andere Kurvenstück in die ortsfeste Kurve eingefügt werden.
Dieses Verfahren des Trägers ist allerdings nur möglich, wenn sich im
Bereich des Kurvenstückes keine Fühlerrollen befinden. Bei dichter
Besetzung des Trägers mit Drehtellern sind jedoch regelmäßig im
Bereich des Kurvenstückes die Fühlerrollen von mehreren Drehtellern im
Eingriff. Deshalb müssen vor dem Verdrehen diese Drehteller mit den
Führungsrollen ausgebaut werden. Nach Verdrehen und Einsetzen des
anderen Kurvenstückes müssen die Drehteller mit ihren Rollen wieder
eingebaut werden. Schließlich ist aus konstruktiven Gründen die Zahl
der auf diese Art und Weise gegeneinander auswechselbaren Kurvenstücke
auf eine geringe Anzahl beschränkt. Bei der bekannten
Etikettiermaschine ist der Träger mit zwei gegeneinander
auswechselbaren Kurvenstücken schon voll besetzt.
Durch das DE-GM 81 35 464 ist es ferner bereits bekannt, in einer
Etikettiermaschine die an einer Betätigungsstange einer
Ausrichtvorrichtung für Flaschen gelagerte Fühlerrolle entweder im
gesamten Umlaufbereich an einer einseitigen Steuerkurve zu führen, an
welcher die Rolle durch eine Feder in Anlage gehalten wird, oder im
gesamten Umlaufbereich in eine Nutkurve eingreifen zu lassen, in der
die Fühlerrolle eine zweiseitige Führung erhält. Austauschbare
Kurvenstücke sind hierbei nicht vorgesehen.
Durch die DE-OS 15 86 364 schließlich ist es schon bekannt, die
Entnahmeelemente einer Etikettiermaschine im gesamten Umlaufbereich
mittels einer in sich geschlossenen einseitigen Kurvenscheibe und
Fühlerrollen zu steuern und in einem bestimmten Bereich ihrer
Umlaufbahn zusätzlich ein Nutkurvenstück vorzusehen, in welches mit
den Entnahmeelementen gekoppelte zusätzliche Fühlerrollen vollständig
ein- und wieder austreten. Auch hier ist kein austauschbares Kurven
stück vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Etikettiermaschine der
eingangs genannten Art zu schaffen, an der es mit geringem
Bedienungsaufwand möglich ist, ohne Auswechseln des kompletten
Doppelkurvenstückes eine große Anzahl von Drehprogrammen einzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Steuerhebelarm durch einen Krafterzeuger in einer Schwenkrichtung
vorbelastet ist, daß als auswechselbares Kurvenstück von den beiden
dem einen Fühler zugeordneten Führungskanten nur die eine
Führungskante ausgebildet ist, in deren Richtung der Fühler von dem
Krafterzeuger vorbelastet ist, und daß alle übrigen Führungskanten im
Bereich der Etikettierstation derart zurückversetzt sind, daß der
Steuerhebelarm bei eingesetztem Kurvenstück ausschließlich von dem
einen Fühler der auswechselbaren Führungskante und bei fehlendem
Kurvenstück ausschließlich von der benachbarten Führungskante und dem
anderen Fühler geführt ist.
In der erfindungsgemäßen Etikettiermaschine braucht im Gegensatz zur
bekannten, gattungsgleichen Etikettiermaschine nur ein Teil der
Doppelkurve, und zwar nur eine Führungskante für ein anderes Programm
ausgetauscht zu werden. Das bedeutet, daß sich mit geringem Aufwand
eine Vielzahl von Drehprogrammen an der Etikettiermaschine
verwirklichen läßt. Während im Bereich der ortsfesten Doppelkurve
außerhalb des auswechselbaren Kurvenstückes der Krafterzeuger die
Aufgabe hat, bei sich auswirkendem Spiel der Doppelkurve die Fühler an
einer Führungskante in Anlage zu halten, im übrigen aber in diesem
Bereich die Schwenkbewegung von den beiden an den gegenüberliegenden
Führungskanten jeweils einseitig anliegenden Fühlern, insbesondere bei
einem geforderten großen Drehmoment, das vom Krafterzeuger nicht
aufgebracht werden kann, bestimmt wird, wird die Drehsteuerung im
Bereich des auswechselbaren Kurvenstückes nur von der Führungskante
des auswechselbaren Kurvenstückes bestimmt, an der der zugehörige
Fühler durch den Krafterzeuger in Anlage gehalten wird. Im Bereich des
auswechselbaren Kurvenstückes wechselt zum Beispiel die Führung dieses Fühlers
von der einen Führungskante auf die gegenüberliegende Führungskante
über, während die Führung des anderen Fühlers in diesem Bereich durch
die zurückversetzte Führungskante ganz verlorengeht. Die Führung des
anderen Fühlers durch die zurückversetzte Führungskante kann
allenfalls wieder für die äußere Extremlage wirksam werden. Diese
zurückversetzte Führungskante kann für die äußere Extremlage sogar
allein die Führung des Steuerhebelarms übernehmen, so daß für diesen
Fall nicht einmal ein spezielles auswechselbares Kurvenstück benötigt
wird. Beim Auswechseln der einen Führungskante sorgt diese
zurückversetzte Führungskante dafür, daß der Steuerhebelarm unter der
Wirkung des Krafterzeugers nicht ganz aus dem Bereich der Doppelkurve
auswandert, sondern in einer Position gehalten wird, die das
Auswechseln des Kurvenstückes ohne Schwierigkeiten ermöglicht.
Die Forderung, mit geringem Aufwand eine größere Anzahl von
Drehprogrammen zu verwirklichen, wird auch nicht mit einer anderen
bekannten Etikettiermaschine (DE 33 07 662 A1) erreicht, bei der die
Antriebe der Drehteller durch ein Planetenradgetriebe mit
Triebstockverzahnung erfolgen, dessen Sonnenrad über seinen Umfang
einen unterschiedlichen Modul hat. Da für jedes Drehprogramm ein
Umfangsabschnitt des Sonnenrades benötigt wird, ist die Anzahl der
Programme beschränkt. Hinzu kommt, daß wegen dieser verschiedenen, für
unterschiedliche Programme benötigten Umfangsabschnitte Raum für die
Anordnung weiterer Etikettierstationen bei Mehrfachetikettierung
verlorengeht. Außerdem ist der für die Umsetzung der Etikettierstation
am Umfang des Drehtisches erforderliche Aufwand nicht unbeachtlich.
Bei der Erfindung dagegen läßt sich jedes gewünschte Drehprogramm an
ein und demselben Umfangsabschnitt verwirklichen. Das bedeutet, daß
die Etikettierstationen nicht umgesetzt werden müssen und daß genügend
Raum am Umfang des Drehtisches für die Unterbringung mehrerer
Etikettierstationen zur Verfügung steht.
Als Krafterzeuger eignen sich vor allem solche, die einen
Arbeitsspeicher haben, wie Federn. Eine besonders kompakte Ausbildung
mit einer Feder, die als Schraubenfeder ausgebildet ist, ergibt sich
für eine Ausbaueinheit, bestehend aus dem Drehteller, dem Getriebe und
dem Steuerhebelarm dann, wenn die Schraubenfeder auf der Eingangswelle
des Getriebes sitzt und mit ihrem einen Ende auf dem drehfest
gehaltenen Getriebegehäuse und ihrem anderen Ende an dem
Steuerhebelarm abgestützt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Etikettiermaschine in schematischer Darstellung in
Aufsicht,
Fig. 2 den Drehtisch der Etikettiermaschine gem. Fig. 1 mit
Drehteller im Axialschnitt,
Fig. 3 den Drehtisch gem. Fig. 1 mit Drehteller in einem
umfangsmäßig zur Fig. 2 versetzten Axialschnitt,
Fig. 4 die Doppelkurve des Drehtisches der Etikettiermaschine
gem. Fig. 1 ausschnittsweise mit auswechselbarem Kurvenstück
in Aufsicht,
Fig. 5 die Doppelkurve gem. Fig. 4 in einem vergrößerten Ausschnitt.
Die zu etikettierenden Gegenstände, zum Beispiel Flaschen 1
gelangen über eine Transportbahn 2 nach Passieren einer
Flaschendurchlaufsperre 3 in eine Einteilschnecke 4, die die
Flaschen teilungsgerecht in die Aufnahmeplätze eines
Einlaufsterns 5 übergibt. Der Einlaufstern 5 übergibt die
Flaschen 1 an die einzelnen Aufnahmeplätze 6 eines
Drehtisches 7. Von den die Gegenstände 1, zum Beispiel
Flaschen, zwischen Boden und Kopf axial einspannenden
Drehtellern und Drehköpfen eines jeden Aufnahmeplatzes 6 ist
in der Zeichnung schematisch nur der Drehteller dargestellt.
Am Außenumfang des Drehtisches 7 sind zwei unterschiedliche
Etikettierstationen 8, 9 dargestellt. Die Etikettierstation 8
besteht lediglich aus einem Etikettierkasten 8 a, dessen
Vorderseite am vorderen Rand den Umfang der an ihr
vorbeibewegten, zu etikettierenden Gegenstände tangiert bzw.
leicht schneidet. Die zweite Etikettierstation 9 besteht aus
einem Träger 10 mit darauf angeordneten oszillierenden oder
rotierenden, aber nicht eingezeichneten Entnahmeelementen
einer Leimwalze 11, einem Etikettenkasten 12 und einem
Greiferzylinder 13. Stationär längs des Weges der durch den
Drehtisch 7 transportierten Flaschen 1 sind in
Transportrichtung vor dem Etikettenkasten 8 zwei Sprühköpfe
14, 15 für ein auf die Gegenstände 1 zu sprühendes
Klebemittel (Hotmelt) und jeweils hinter den
Etikettierstationen 8, 9 Bürsten 16, 17, 18 zum Anbürsten der
auf die Gegenstände 1 übertragenen Etiketten vorgesehen. Die
etikettierten Gegenstänge gelangen über einen Auslaufstern
19 auf ein Förderband 20, das die etikettierten Flaschen
abtransportiert.
Jeder Drehteller 6 ist einzeln angetrieben. Dazu ist der
Drehteller 6 über eine Ausgangswelle 21, ein Übersetzungs
getriebe 22 mit in Fig. 4 und 5 strichpunktiert angedeuteten
Übersetzungsritzeln und eine Eingangswelle 23 mit einem
Steuerhebelarm 24 verbunden, der als Fühler zwei Rollen
25, 26 trägt. Die Fühlerrollen 25, 26 sind in einer aus zwei übereinanderliegenden Nutkurven bestehenden
Doppelkurve 27 geführt, und zwar derart, daß die obere
Fühlerrolle 25 an der inneren Führungskante 28 a der oberen
Nutkurve und die untere Fühlerrolle 26 an der
äußeren Führungskante 29 b der unteren Nutkurve
geführt sind. Gegenüber den jeweils anderen Führungskanten
28 b, 29 a hat die jeweilige Fühlerrolle 25, 26 Spiel. Durch
diese Führung des Steuerhebelarms 26 ergibt sich eine
weitgehend spielfreie Führung unter Beibehaltung der
Drehrichtung der Fühlerrollen 25, 26 längs der Doppelkurve 27.
Diese Verhältnisse sind im gesamten Bereich der ortsfesten
Doppelkurve 27 außerhalb eines auswechselbaren Kurvenstückes im
Bereich der Etikettierstationen 8, 9 gegeben.
Auf der Eingangswelle 23 sitzt eine Schraubenfeder 30, die
sich am drehfest gehaltenen Gehäuse des Getriebes 22 abstützt
und auf den Steuerhebelarm 24 eine Schwenkbewegung in
Richtung der jeweils äußeren Führungskanten 28 b, 29 b der
Doppelkurve 27 ausübt. Die Wirkung dieser Feder 30 wird im
Bereich der ortsfesten Doppelkurve 27 noch insoweit
ausgenutzt, als die beiden Fühlerrollen 25, 26 gegenüber
den jeweils gegenüberliegenden Führungskanten 28 a, 29 b ein
gewisses Spiel haben. Die Wirkung der Feder wird aber
überspielt, wenn ein solches Spiel nicht vorhanden ist oder
Schwenkmomente verlangt werden, die durch die Kraft der
Feder 30 nicht aufgebracht werden können. Anders liegen die
Verhältnisse im Bereich der Etikettierstationen 8, 9, wo
auswechselbare Kurvenstücke 31 vorgesehen sind (Fig. 3).
Das auswechselbare Kurvenstück 31 umfaßt lediglich die
obere äußere Führungskante 28 c. Der Anfangs- und
Endabschnitt der oberen äußeren Führungskante 28 c und die
entsprechenden Abschnitte der benachbarten unteren
Führungskante 29 c sind deckungsgleich. Im mittleren
Bereich des auswechselbaren Kurvenstückes 31 ist dagegen
die untere Führungskante 29 c zurückversetzt. Diese
Konstruktion führt dazu, daß im Anfangs- und Endabschnitt
des auswechselbaren Kurvenstückes 31 die Führung des
Steuerhebelarms 24 von der unter der Wirkung der Feder
30 an der unteren Führungskante 29 c gehaltenen Fühlerrolle
26 allmählich auf die unter der Wirkung der Feder 30 an der
oberen Führungskante 28 c, 29 c abgestützte Fühlerrolle 25
übergeben wird, so daß im mittleren Bereich des
auswechselbaren Kurvenstückes die untere Fühlerrolle 26
leerläuft. Im Bereich des auswechselbaren Kurvenstückes 31
ist die Führung des Fühlerrollenpaares 25, 26 also nur noch
an einer Seite, und zwar an der Führungskante 28 c gegeben.
Durch die Schwenkkraft der Feder 30 ist gewährleistet, daß
auch in diesem Bereich der Steuerhebelarm 24 spielfrei
geführt wird. Da das auswechselbare Kurvenstück 31 nur die
Führungskante 28 c und nicht auch die benachbarte untere
Führungskante 29 c umfaßt, kann der Steuerhebelarm 24 beim Auswechseln des Kurvenstücks 31 gegen ein anderes unter
der Kraft der Feder 30 nicht auswandern, sondern wird durch
die untere Führungskante 29 c in Position gehalten. Das
erleichtert das Auswechseln des Kurvenstückes 31.
Die Lage der Doppelkurve 27 und damit auch des ersten
Abschnittes des Kurvenstückes 31 unmittelbar vor der
Etikettierstation ist so gewählt, daß beim Abtasten dieses
Kurvenstückes der Steuerhebelarm 24 eine extreme
Schwenklage einnimmt, bei der die Feder 30 am meisten
vorgespannt ist. Damit wird erreicht, daß bei
ausschließlich einseitiger Führung des Steuerhebelarms 24
im Bereich des auswechselbaren Kurvenstückes 31 die
Fühlerrolle 25 sicher in Anlage an der Steuerkante 28 b, 28 c
gehalten wird. Die mit zunehmender Schwenkbewegung des
Steuerhebelarms 24 in die andere Richtung abnehmende
Federkraft kann sich im Bereich der übrigen Doppelkurve, in
der wieder eine beidseitige Führung des Steuerhebelarms
möglich ist, wegen dieser Führung selbst bei geforderten
großen Momenten nicht negativ auswirken, weil hier die
doppelseitige Abstützung unterstützend wirksam wird.
Das auswechselbare Kurvenstück 31 wird an einem Ende durch
eine am am Kurventräger 32 fest angeordnete übergreifende
Nase 33 und am anderen Ende durch eine federnd abgestützte
übergreifende Klinke 34 gehalten. Durch eine äußere Stufe 35
ist die genaue Positionierung am Kurventräger 32 gegeben.
Das Einsetzen eines Kurvenstückes 31 erfolgt in der Weise,
daß das Kurvenstück 31 zunächst mit dem einen Ende unter die
fixe Nase 33 geschoben wird und dann im übrigen Bereich
eingeschwenkt wird. Dabei läßt sich durch die Hebelwirkung
leicht die Federkraft der Federn 30 der verschiedenen
Steuerhebelarme 24 überwinden. Da die untere Führungskante
29 c die Steuerhebelarme 24 in Vorbereitungsstellung hält,
braucht die Bedienungsperson sich nicht um die Ausrichtung
der einzelnen Steuerhebelarme 24 zu kümmern. Automatisch
gelangen sie beim weiteren Einschwenken in die richtige
Position.
Da das Etikettieren mittels einer Etikettierstation 9
allgemein üblich ist, braucht darauf nicht näher eingegangen
zu werden. Das Etikettieren mittels der Etikettierstation 8
erfolgt in der Weise, daß jeder der Sprühköpfe 14, 15 jede
zweite Flasche mit Klebemittel besprüht, so daß am
Etikettenkasten 8 a jede Flasche auf ihrem Umfang eine
Klebemittelmarke trägt. Durch
den Drehantrieb wird nun der so mit Klebemittel versehene
Gegenstand 1 in eine Drehstellung gebracht, in der die
Klebemittelmarke beim Vorbeitransport am Etikettenkasten
8 a gegen die vordere Kante des oberen Etiketts gedrückt
wird. Durch die Haftwirkung des Klebemittels wird das
Etikett aus dem Etikettenkasten 8 a gelöst und bei weiterer
Eigendrehung des Gegenstandes 1 ganz aus dem Etikettenkasten
8 a herausgezogen. Die hintere Kante des Etiketts wird durch
ein am Etikettenkasten 8 a angebrachtes Beleimungsorgan 37
beleimt, so daß das Etikett auch mit seiner anderen Kante am
Gegenstand angeklebt werden kann. Anschließend erfolgt das
Anbürsten an der Bürste 16 unter weiterer Eigendrehung der
Gegenstände 1.
Claims (3)
1. Etikettiermaschine für insbesondere zylindrische Etikettierflächen
aufweisende Gegenstände, wie Flaschen, die auf Drehteller eines
als Drehtisch ausgebildeten, angetriebenen Trägers an
einer Etikettierstation, insbesondere einem Etikettierkasten oder
Greiferzylinder, unter Übernahme von Etiketten vorbeibewegt sind,
wobei jeder Drehteller insbesondere über ein Übersetzungsgetriebe
von einem Steuerhebelarm mit einer in einer ortsfesten, aus zwei übereinanderliegenden, jeweils zwei Führungskanten aufweisenden Nutkurven bestehenden Doppelkurve mit
einem auswechselbaren Kurvenstück im Bereich der Etikettierstation
geführten Fühlern drehgesteuert ist, von denen der eine Fühler an
einer Führungskante der einen Nutkurve und der andere Fühler an der
gegenüberliegenden Führungskante der anderen Nutkurve geführt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebelarm (24) durch einen
Krafterzeuger (30) in einer Schwenkrichtung vorbelastet ist, daß
als auswechselbares Kurvenstück (31) von den beiden dem einen
Fühler (25) zugeordneten Führungskanten (28 a, 28 c) nur die eine
Führungskante (28 c) ausgebildet ist, in deren Richtung der Fühler
(25) von dem Krafterzeuger (30) vorbelastet ist, und daß alle
übrigen Führungskanten (28 a, 29 a, 29 c) im Bereich der
Etikettierstation (8, 9) derart zurückversetzt sind, daß der
Steuerhebelarm (24) bei eingesetztem Kurvenstück (31)
ausschließlich von dem einen Fühler (25) und der auswechselbaren
Führungskante (28 c) und bei fehlendem Kurvenstück (31)
ausschließlich von der benachbarten Führungskante (29 c) und dem
anderen Fühler (26) geführt ist.
2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Krafterzeuger (30) eine Feder ist, an der der Steuerhebelarm (24)
abgestützt ist.
3. Etikettiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (30) eine Schraubenfeder ist, die auf der Eingangswelle (23)
des Getriebes (22) sitzt und mit ihrem einen Ende an dem drehfest
gehaltenen Getriebegehäuse und mit ihrem anderen Ende an dem
Steuerhebelarm (24) abgestützt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612979 DE3612979A1 (de) | 1986-04-17 | 1986-04-17 | Etikettiermaschine, insbesondere zum rundumetikettieren von gegenstaenden, wie flaschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612979 DE3612979A1 (de) | 1986-04-17 | 1986-04-17 | Etikettiermaschine, insbesondere zum rundumetikettieren von gegenstaenden, wie flaschen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3612979A1 DE3612979A1 (de) | 1987-10-22 |
DE3612979C2 true DE3612979C2 (de) | 1990-05-03 |
Family
ID=6298905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863612979 Granted DE3612979A1 (de) | 1986-04-17 | 1986-04-17 | Etikettiermaschine, insbesondere zum rundumetikettieren von gegenstaenden, wie flaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3612979A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3922934A1 (de) * | 1989-07-12 | 1991-01-24 | Eti Tec Maschinenbau | Etikettiermaschine |
CN109230291A (zh) * | 2018-07-27 | 2019-01-18 | 会稽山绍兴酒股份有限公司 | 一种酒瓶传输机构 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1586364A1 (de) * | 1965-09-17 | 1970-07-30 | Jagenberg Werke Ag | Vorrichtung zum Etikettieren von Flaschen oder anderen Gegenstaenden |
DE3050382C1 (de) * | 1980-06-27 | 1984-10-31 | Jagenberg-Werke AG, 4000 Düsseldorf | Etikettiermaschine fuer Gegenstaende,insbesondere Flaschen |
DE8135464U1 (de) * | 1981-12-05 | 1982-05-27 | Jagenberg-Werke AG, 4000 Düsseldorf | Etikettiermaschine fuer formflaschen |
DE3307662C2 (de) * | 1983-03-04 | 1986-07-03 | Krones Ag Hermann Kronseder Maschinenfabrik, 8402 Neutraubling | Etikettiermaschine für Gefäße |
-
1986
- 1986-04-17 DE DE19863612979 patent/DE3612979A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3612979A1 (de) | 1987-10-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1586371C3 (de) | Entnahmevorrichtung für Etiketten | |
DE3515324A1 (de) | Etikettiermaschine zum aufbringen von rundumetiketten an gefaessen, insbesondere flaschen od.dgl. | |
EP0311699A1 (de) | Transporteinrichtung zur Umlenkung von Stückgütern in einer Ebene | |
DE3622179C2 (de) | ||
DE3612979C2 (de) | ||
EP1042207B1 (de) | Stapeleinrichtung | |
DE2843602C2 (de) | Etikettierstation einer Etikettiermaschine für Gegenstände, insbesondere Flaschen | |
EP0337168B1 (de) | Etikettierstation für Gegenstände, insbesondere Flaschen | |
DE3811869C2 (de) | ||
DE19821253B4 (de) | Etikettiermaschine | |
DE3933804C2 (de) | ||
DE1284891B (de) | Etikettiermaschine | |
DE19538943C2 (de) | Behälteretikettiervorrichtung mit geschwenkten Paletten | |
EP1429966B1 (de) | Lagerung von entnahmeelementen | |
DE2356071A1 (de) | Vorrichtung zur aussenbearbeitung von grafit-, farb-, kosmetikstiften o.dgl. | |
DE19811542C2 (de) | Etikettiermaschine | |
DE19746765C2 (de) | Etikettierstation für Gegenstände, insbesondere Flaschen, mit über ein Kurvengetriebe rotierend angetriebenen Entnahmeelementen für die Etiketten | |
DE3107837C2 (de) | Etikettierstation für Gegenstände, insbesondere Flaschen | |
DE3908378C2 (de) | ||
DE3837662C2 (de) | ||
DE20006315U1 (de) | Etikettiervorrichtung | |
EP0485568A1 (de) | Ausstattungsmaschine zur behandlung von gefässen. | |
EP0387553A1 (de) | Etikettierstation für Gegenstände, insbesondere Flaschen | |
DE19538942C2 (de) | Behälteretikettiervorrichtung mit von Kurvenfolgern geschwenkten Wellen | |
DE3823893C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KRONES AG HERMANN KRONSEDER MASCHINENFABRIK, 8402 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KRONES AG, 93073 NEUTRAUBLING, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |