DE2517006B1 - Kreuzarm-fensterheber - Google Patents

Description

• Mit dem anderen Ende greift der Hebearm 3 in eine Schlitzführung 5 an der Unterseite einer nicht dargestellten Fensterscheibe ein. Zwischen dem Schwenkpunkt 2 und dem in der Schlitzführung 5 geführten Ende des Hebearmes 3 sind an diesem zwei Steuerhebel 6 und 7 schwenkbar gelagert, von denen der Steuerhebel 6 entsprechend dem Hebearm 3 in eine Schlitzführung 8 an der Unterseite der Fensterscheibe eingreift, während der andere Steuerhebel 7, der mit dem Steuerhebel 6 drehfest verbunden ist, an seinem freien Ende in eine Schlitzführung 9 an der die
• Fensterscheibe aufweisenden Tür geführt ist. Diese Schlitzführung ist so angeordnet, daß beim Verschwenken des Hebearmes 3 der Steuerhebel 6 die Fensterscheibe in gleicher Weise unterstützt, wie dies durch das freie Ende des Hebearmes 3 erfolgt, d. h. die Fensterscheibe wird durch die Enden des Hebearmes 3 und des Steuerhebels 6 beim Verschwenken des Hebearmes 3 um den Schwenkpunkt 2 gleichmäßig angehoben oder abgesenkt.
• Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind die Steuerhebel 6 und 7 an ihren einander zugeordneten Enden abgekröpft, so daß flanschartige Lagerbereiche 10 und 10' entstehen. In diesem Lagerbereich weist jeder Steuerhebel eine topfförmige, kreisrunde Prägung 11, 11' auf, die, wie aus Fig. 4 ersichtlich, im zusammengesetzten Zustand in eine Lagerbohrung 12 des Hebearmes 3 eingreifen. Die Höhe einer jeden topfförmigen Prägung 11, 11' ist etwas größer als die halbe Materialstärke des Hebearmes 3 im Bereich der Lagerbohrung 12, so daß nach dem Verbinden der Steuerhebel 6 und 7 ein gewisses Lagerspiel zwischen dem Hebearm 3 und den Steuerhebeln 6 und 7 verbleibt, die als Einheit verschwenkbar sind.
• Zur Verbindung der Steuerhebel 6 und 7 dienen Durchzugsniete 13 und 13', wobei die Durchzugsniete 13 von der einen Seite und die Durchzugsniete 13' von der anderen Seite aus durchgezogen sind, d. h. der Boden der topfförmigen Prägung 11 bzw. 11' ist im Bereich einer Bohrung 14 der jeweils zugeordneten topfförmigen Prägung 11' bzw. 11 nach Art eines Hohlniets hindurchgezogen und an der Außenseite der jeweiligen topfförmigen Prägung zu einem Rand 15 umgebördelt.
• Hierdurch sind die Steuerhebel so verbunden, daß sie nicht mehr voneinander abgehoben werden können.
• Durch die konzentrische Anodnung mehrerer Durchzugsniete in bezug auf das Zentrum der topfförmigen Prägungen sind die Steuerhebel auch gegen ein gegenseitiges Verdrehen gesichert.
• Entgegen der Darstellung in F i g. 2 können die Durchzugsniete auch alle von einer Seite aus durch den anderen Teil hindurchgezogen sein.

Claims (3)

1. Patentansprüche: 1. Kreuzarm-Fensterheber zum Heben und Senken großer Kraftfahrzeug-Fensterscheiben mit einem auf einer Trägerplatte schwenkbar gelagerten, mittels einer Antriebsvorrichtung schwenkbaren Hebearm, an dem zwei drehfest miteinander verbundene Steuerhebel in einer Lagerbohrung schwenkbar gelagert sind, von denen jeweils einer an einer Seite des Hebearmes anliegt und von denen einer in einer türbefestigten Schlitzführung zwangsgesteuert ist und die Bewegung des anderen Steuerhebels beim Heben und Senken des Hebearmes beeinflußt, wobei die Steuerhebel mit jeweils einer der Lagerbohrung entsprechenden topfförmigen, kreisrunden Prägung in die Lagerbohrung von beiden Seiten eingreifen und wobei die Steuerhebel an den einander anliegenden Böden der topfförmigen Prägungen miteinander verbunden sind, nach Patent2321 185, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden der topfförmigen Prägungen (11, 11') durch mindestens einen asymmetrisch ausgebildeten oder exzentrisch angeordneten, aus dem einen Steuerhebel (6) ausgeprägten, durch ein Loch des anderen Steuerhebels (7) gezogenen und auf dessen Rückseite umgebördelten Durchzugsniet (13) verbunden sind.
2. 2. Kreuzarm-Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei symmetrisch ausgebildete und dymmetrisch in bezug auf das Zentrum der topfförmigen Prägungen (11, 11') angeordnete Durchzugsniete (13, 13') vorgesehen sind.
3. 3. Kreuzarm-Fensterheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Durchzugsnieten entweder ein Teil (13) der Durchzugsnieten von einer Seite und der andere Teil (13') von der anderen Seite oder alle Durchzugsnieten von einer Seite aus durchgezogen sind.

   Die Erfindung bezieht sich auf einen Kreuzarm-Fensterheber zum Heben und Senken großer Kraftfahrzeug-Fensterscheiben mit einem auf einer Tragplatte schwenkbar gelagerten, mittels einer Antriebsvorrichtung schwenkbaren Hebearm, an dem zwei drehfest miteinander verbundene Steuerhebel in einer Lagerbohrung schwenkbar gelagert sind, von denen jeweils einer an einer Seite des Hebearmes anliegt und von denen einer in einer türbefestigten Schlitzführung zwangsgesteuert ist und die Bewegung des anderen Steuerhebels beim Heben und Senken des Hebearmes beeinflußt, wobei die Steuerhebel mit jeweils einer der Lagerbohrung entsprechenden topfförmigen, kreisrunden Prägung in die Lagerbohrung von beiden Seiten eingreifen und wobei die Steuerhebel an den aneinander anliegenden Böden der topfförmigen Prägungen miteinander verbunden sind, nach Patent 23 21185.

   Nach dem Hauptpatent 23 21185 sind die topfförmigen Prägungen nach einer bevorzugten Ausführungsform durch einen zentralen Verbindungsniet in axialer Richtung miteinander verbunden und durch konzentrisch zu dem Verbindungsniet vorgesehene Ansätze, welche in Löcher des jeweils anderen Teils greifen, gegen ein gegenseitiges Verdrehen gesichert. Diese Ausführungsform erfordert außer den beiden miteinan- der zu verbindenden Steuerhebeln noch ein weiteres zusätzlich aufzubewahrendes und einzusetzendes Teil in Form des Verbindungsnietes.

   Aufgabe der Erfindung ist es, den Kreuzarm-Fensterheber der eingangs erläuterten Art noch weiter dahingehend zu vereinfachen, daß die Steuerhebel mit den gleichen Elementen zugleich miteinander verbunden und gegen Verdrehung gegeneinander gesichert werden.

   Diese Aufgabe wird bei dem weiter oben angegebenen Kreuzarm-Fensterheber erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Böden der topfförmigen Prägungen durch mindestens einen asymmetrisch ausgebildeten oder exzentrisch angeordneten, aus dem einen Steuerhebel ausgeprägten, durch ein Loch des anderen Steuerhebels gezogenen und auf dessen Rückseite umgebördelten Durchzugsniet verbunden sind.

   Unter dem Ausdruck Durchzugsniet soll jede Art von Verbindung verstanden werden, bei der Material des einen Teiles durch eine Öffnung in dem zu verbindenden Teil hindurch geprägt und umgebördelt wird, um eine Verbindung der beiden Teile herzustellen. Bei einem asymmetrisch ausgebildeten Verbindungsniet kann dieser im Zentrum der beiden topfförmigen Prägungen vorgesehen sein. Da jedoch eine symmetrische Ausbildung des Durchzugsniets nach Art eines Hohlniets einfacher in der Herstellung ist, muß dieser mit seiner Achse exzentrisch zur Rotationsachse der topfförmigen Prägungen angeordnet sein.

   Es empfiehlt sich jedoch aus Gründen der Festigkeit, zumindest zwei symmetrisch ausgebildete und symmetrisch in bezug auf das Zentrum der topfförmigen Prägungen angeordnete Durchzugsniete vorzusehen.

   Dabei können bei mehreren Durchzugsnieten entweder ein Teil der Durchzugsnieten von einer Seite und der andere Teil von der anderen Seite oder alle Durchzugsnieten von einer Seite aus durchgezogen sein.

   Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. In dieser zeigt F i g. 1 eine Ansicht eines Kreuzarm-Fensterhebers in Einbaulage von der Außenseite gesehen, F i g. 2 einen Ausschnitt aus einer vergrößerten Darstellung im Bereich der Lagerung von Steuerhebeln am Hebearm des Kreuzarm-Fensterhebers, F i g. 3 eine Seitenansicht des Ausschnittes nach Fig. 2und F i g. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung nach der Linie IV-IV in Fig. 2.

   Entsprechend der Gesamtdarstellung nach Fig 1 weist ein Kreuzarm-Fensterheber einen an einer Trägerplatte 1 im Schwenkpunkt 2 gelagerten Hebearm 3 auf, der an seinem einen Ende ein Zahnsegment 4 trägt, das mit einem an der Trägerplatte 1 gelagerten, in der Zeichnung jedoch nicht dargestellten, beispielsweise mittels einer Handkurbel antreibbaren Ritzel zusammenwirkt, wodurch der Hebearm 3 um den Schwenkpunkt 2 verschwenkt werden kann.