DE2515334A1 - Kontinuierlich arbeitendes rottesilo fuer frischschlamm - Google Patents
Kontinuierlich arbeitendes rottesilo fuer frischschlammInfo
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Description
Karl-Ernst Schnorr
Kontinuierlich arbeitendes Rottesilo für Frischschlamm
Zusatz zur Patentanmeldung P 23 31 622=5
Die Hauptanmeldung betrifft ein kontinuierlich arbeitendes Rottesilo für Frischschlamm mit Zugabevorrichtung an seinem
oberen Ende und Entnahmevorrichtung für den fertigen Kompost an seinem unteren Ende und mit mehreren, übereinander angeordneten
Schlammbehältern, deren horizontale, aus schwenkbaren Klappen bestehende, luftdurchlässige Tragböden zur
Entleerung des Inhalts eines Schlammbehälters in den nächstunteren
bzw= des Inhalts des untersten Schlammbehälters auf die Entnahmevorrichtung durch Abwärtsschwenken der Klappen
um 90 geöffnet werden=
Bei diesen Rottesilos wird die Frischluft über einen außen am Silo hochführenden Luftkanal und über von diesem Luftkanal
dicht unterhalb der Tragböden der Schlammbehälter abzweigenden Anschlußstutzen in das Silo eingedrückt und einheitlich
von unten nach oben durch die geschlossenen, aber luftdurchlässigen Tragböden und die darüber liegende Schlammschicht
hindurchgeführt und dicht über diesen durch in der Silowand angebrachten Luftaustrittsöffnungen auf der den Zuführungsöffnungen
gegenüberliegenden Seite des Silos wieder abgeleitet. Um diese Luftführung zu erzielen, ist in geringem
Abstand unterhalb jedes Tragbodens ein zweiter, ebenfalls aus schwenkbaren Klappen bestehender, in geschlossenem Zustand
aber luftdichter Trennboden angebracht, der immer zusammen mit dem ersteren geöffnet und geschlossen wird und der bewirkt,
daß die Frischluft den erforderlichen Weg durch die Schlammschichten nimmt»
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Vereinfachung und
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damit Verbilligung des Gegenstandes der Hauptanmeldung, ohne deren vorteilhafte Eigenschaften zu mindern»
Die erfinderische Aufgabe ist dadurch gelöst, daß von dem außen seitlich am Silo hochführenden Luftkanal nur zwischen
jedem zweiten Schlammbehälter ein Anschlußstutzen in das Innere des Silos führt und von der dem Anschlußstutzen gegenüberliegenden
Seite des Silos, höhenmäßig um einen Schlammbehälter versetzt, auch nur zwischen jeden zweiten Schlammbehälter
eine Luftaustrittsöffnung im Silo angebracht ist,
wobei die Luftführungswege zwischen den einzelnen Schlammbehältern oben durch den aus schwenkbaren Klappen gebildeten,
luftdurchlässigen Tragboden und unten aus der Schichtungsfläche des Schlamms besteht, der zweite, dicht unter dem
Tragboden für den Schlamm angeordnete luftdichte Trennboden also in Fortfall kommt»
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt»
Es zeigen:
Pig» 1) Einen Senkrechtschnitt durch das gesamte Silo in schematischer Darstellung,
Fig» 2) in schaubildlicher Darstellung einen Ausschnitt zweier Schlammbehälter mit dem die Klappen von
zwei Tragböden betätigenden Gestänge»
Durch das dicht über dem obersten Schlammbehälter 1 angeordnete
Förderband 2 der (im übrigen nicht gezeichneten) Zufördereinrichtung gelangt der Frischschlamm in diesen Schlammbehälter
1, dessen durch die mit Luftlöchern 3 versehenen Klappen 4 gebildeter Boden 5 dabei geschlossen ist» Nach
einer Verweilzeit von ein bis zwei Tagen, während der ständig
Frischluft zugeführt wird, wird der Boden 5 schlagartig geöffnet, indem das Gestänge 6 (s= Fig„ 2) betätigt wird»
Dadurch fällt der Schlamm gut durchmischt in den nächstunteren Schlammbehälter la, wo er nach gleichlanger Ver-
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weilzeit in den nächstunteren Schlatnmbehälter Ib abgelassen
wird« So wird fortgefahren, bis das gesamte Silo mit Schlamm beschickt ist. Die vom Ventilator 7 angesaugte und komprimierte
Frischluft gelangt einmal über den seitlich am Silo hochgeführten Luftkanal 8 zu dem mit Regulierungsklappe 9
versehenen Anschlußstutzen 10 in den zwischen Schlammbehälter 1 und Schlammbehälter la gelegenen Luftführungsweg 11, der
gebildet ist durch den Boden 5 des Schlammbehälters 1 und
durch die Schichtungsfläche 12 des auf den Boden 5a des nächstunteren Schlammbehälters la gelagerten Schlammes»
Das andere Mal gelangt die vom Ventilator 7 angesaugte und komprimierte, über Luftkanal 8 ankommende Frischluft über
den Anschlußstutzen 10a in den Luftführungsweg Hb= Der zwischen den Luftführungswegen 11 und Hb liegende Luftführungsweg
Ha ist nicht an den Luftkanal 8 angeschlossen= Von diesem Luftführungsweg führt die Luft über die in seiner Höhe
liegende, an der den Anschlußstutzen 10, 10a gegenüberliegenden Seite am Silo angebrachte Luftaustrittsöffnung 13 nach außen«
Wie aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich, wird durch diese höhenversetzte Anordnung von Frischluftzufuhr und Verbrauehsluftableitung
erreicht, daß die Frischluft teils von unten nach oben, teils von oben nach unten durch die Schlammschichten
geführt wird, und zwar durch die Schlammbehälter und Ib von unten nach oben und durch die Schlammbehälter la
und Ic von oben nach unten=
609843/052S
Claims (1)
- Patent- u. ZivilingenieurFr« SYsif^66 Saarbrücken .Goerdeierstr.22(amZoo) T504/75 Saarbrücken, den 27o3o1975Karl-Ernst SchnorrAnspruchKontinuierlich arbeitendes Rottesilo für Frischschlamm mit Zugabevorrichtung an seinem oberen Ende und Entnahmevorrichtung für den fertigen Kompost an seinem unteren Ende und mit mehreren, übereinander angeordneten Schlammbehältern, deren horizontale, aus schwenkbaren Klappen bestehende, luftdurchlässige Tragböden zur Entleerung des Inhalts eines Schlammbehälters in den nächstunteren bzw„ des Inhalts des untersten Schlammbehälters auf die Entnahmevorrichtung durch Abwärtsschwenken der Klappen um 90° geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß von dem außen seitlich am Silo hochführenden Luftkanal (8) nur zwischen jedem zweiten Schlammbehälter ein Anschlußstutzen (10; 10a) in das Innere des Silos führt und von der dem Anschlußstutzen gegenüberliegenden Seite des Silos, höhenmäßig um einen Schlammbehälter versetzt, auch nur über jeden zweiten Schlammbehälter eine Luftaustrittsöffnung (13) im Silo angebracht ist, wobei die Luftführungswege (11; 11a; lib) zwischen den einzelnen Schlammbehältern (1; la; Ib) oben durch die aus schwenkbaren Klappen (4) gebildeten, luftdurchlässigen Tragböden (5; 5a; 5b) und unten aus den Schichtungflächen (11; 11a; lib) des Schlamms besteht, der zweite, dicht unter den Tragböden für den Schlamm angeordnete luftdichte Trennboden also in Fortfall kommt»8098 4 3/0525Lers e ι te
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