DE2513838C2 - Verfahren zur Herstellung von Polyolestergemischen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolyolestergemischenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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- C07C67/00—Preparation of carboxylic acid esters
- C07C67/08—Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides with the hydroxy or O-metal group of organic compounds
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polyolestergemischen durch Umsetzung von Cj- bis
Cäo-Olefinen, Kohlenmonoxid, mehrwertigen Alkoholen
und Polycarbonsäuren in Gegenwart eines Kobalikatalysators
und gegebenenfalls von Pyridin oder eines Pyridinderivates bei einer Temperatur bis zu 2500C und
einem Druck bis zu 294 bar.
Die Ester mehrwertiger Alkohole, die auf den verschiedensten Anwendungsgebieten, z. B. als
Schmieröle, Plastifizierungsmittel, Grundlagen für Toilettartikel und Kosmetika sowie oberflächenaktive
Mittel, zum Einsatz gelangen, wurden bisher durch Umsetzung natürlich vorkommender Fettsäuren mit jo
mehrwertigen Alkoholen hergestellt Da jedoch die natürlich vorkommenden Fettsäuren bezüglich der
Kohlenstoffkettenverteilung unausgeglichen s?nd und lediglich eine geringe Menge an CV bis Cio-Fettsäuren
(Ausgangsmaterial zur Herstellung von Flugmotoren- und -turbinenölen und thermisch stabilen Plastifizierungsmitteln)
enthalten, wird einer Veresterung synthetischer Fettsäuren aus Gründen eines gesicherten
Nachschubs für Ester mehrwertiger Alkohole zunehmend Beachtung geschenkt.
Synthetische Fettsäuren werden beispielsweise aus Olefinen nach dem Reppe- und Koch-Verfahren oder
aus Paraffinen durch Paraffin-Oxidation hergestellt. Bei jedem der bekannten Verfahren bilden sich jedoch als
Nebenprodukte verzweigtkettige Fettsäuren. Da diese verzweigtkettigen Fettsäuren im Vergleich zu geradkettigen
Fettsäuren eine wesentliche schwächere Reaktionsfähigkeit aufweisen, bereitet es Schwierigkeiten,
die Ester von mehrwertigen Alkoholen direkt aus solche verzweigtkettige Fettsäuren enthaltenden synthetisehen
Fettsäuregemischen herzustellen.
Polyolestergemische, die durch Verestern der noch verfügbaren Hydroxylgruppe eines Teilesters eines
mehrwertigen Alkohols, der durch Verestern des betreffenden mehrwertigen Alkohols mit einer Polycar- «
bonsäurc hergestellt worden war, mit einer Monocarbonsäure gewonnen werden, besitzen eine höhere
Viskosität und folglich einen niedrigeren Stockpunkt als ein aus einer natürlichen Fettsäure und einem
mehrwertigen Alkohol erhaltener Ester. Folglich werden sie in zunehmendem Ma Ie als Schmiermittelzusätze
und dergleichen verwendet. Die Polyolestergemische des geschilderten Typs erhält man normalerweise
durch Verestern einer Polycarbonsäure mit einem mehrwertigen Alkohol und anschließendes Umsetzen
der noch verfügbaren (restlichen) Hydroxylgruppe mit einer Monocarbonsäure. Hierbei muß jedoch die
Veresterung zweistufig durchgeführt werden, was das Verfahren kompliziert.
• Wenn dagegen die Polycarbonsäure,und die Monocarbonsäure
gleichzeitig (mit dem mehrwertigen Alkohol)-verestert werden, entsteht als Nebenprodukt eine
große Menge Polycarbonsäureteilester. Hierdurch wird die Qualität des Esters beeinträchtigt.
Selbstverständlich kann die bei dem (als Nebenprodukt) gebildeten Teilester noch verfügbare Hydroxylgruppe
durch Verestern mit einer Monocarbonsäure beseitigt werden. Auch in diesem Falle erfolgt jedoch
die Umsetzung in komplizierter Weise im Rahmen eines zweistufigen Verfahrens.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur einfachen und direkten Herstellung von Polyolestergemischen des beschriebenen Typs in hoher
Ausbeute zu schaffen.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art, welches dadf «h gekennzeichnet
ist, daß man den mehrwertigen Alkohol, bezogen auf die Polycarbonsäure, in stöchiometrischen
Oberschuß einsetzt.
Ais Olefine können im Rahmen des Verfahrens
gemäß der Erfindung a-01efine und Olefine mit innerer Doppelbindung mit jeweils 3 oder mehr bis 30 oder
weniger Kohlenstoffatomen, die gerad- und/oder verzweigtkettig sein können, verwendet werden.
Beispiele für solche Olefine sind Propylen, Buten-1,
Hexen-1, 2-ÄthyIhexen-l, Octen-1, Hexen-2, Octen-2,
Tetradecen-3 und deren Analoge sowie Mischungen hiervon.
Als mehrwertige Alkohole können sämtliche üblichen mehrwertigen Alkohole, wie Äthylenglykol, Trimethylolpropan,
Pentaerythrit und deren Analoge sowie Mischung derselben, verwendet werden.
Als Polycarbonsäuren können erfindungsgemäß Carbonsäuren mit mindestens zwei Carboxylresten im
Molekül verwendet werden. Wenn jedoch die betreffenden Carbonsäuren zu viele Carboxylreste enthalten,
gestaltet sich die Veresterung schwierig. Aus diesem Grurode werden zweckmäßigerweise Polycarbonsäuren
mit 2 bis 4 Carboxylresten verwendet. Hierbei können die Carboxylreste auch in den Seitenketten enthalten
sein. Beispiele für geeignete Polycarbonsäuren sind Bernsteinsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, eine dimere
Säure (C»-Dicarbonsäure), /?-Carboxyadipinsäure, Acethylentetracarbonsäure und deren Analoge.
Das Verhältnis mehrwertiger Alkohol zu Polycarbonsäure wird im Reaktionssystem derart gewählt, daß der
Teilester des mehrwertigen Alkohols, in anderen Worten gesagt, derjenige Ester, der eine freie
Hydroxylgruppe, jedoch keinen freien Carboxylrest enthält, gebildei wird. Dies bedeutet, daß der mehrwertige
Alkohol in Reaktionssystem relativ zur Polycarbonsäure in großem stöchiometrischen Überschuß
vorhanden sein muß.
Die Menge an Olefin im Reaktionssystem wird so gewählt, daß eine zur vollständigen Veresterung der in
dem gebildeten Teilester des mehrwertigen Alkohols verfügbaren freien Hydroxylgruppen ausreichende
Menge an Monocarbonsäure erhalten wird.
In dem verwendeten Kohlenmonoxid kann eine geringe Menge Wasserstoff als Verunreinigung enthalten
sein. Wenn jedoch die Wasserstoffmenge IO Vol.-% oder mehr übersteigt, steigt auch in höchst unzweckmäßiger
Weise die Menge an in dem fertigen Ester enthaltenen Verunreinigungen an.
Der Reaktionsdruck beträgt zweckmäßigerweise 4.9 bar oder mehr, vorzugsweise 9.8 bar oder mehr. Eine
Erhöhung des Reaktionsdrucks über 294 bar bringt
keine weitere Verbesserung mehr.
Als Kobaltkatalysator, eignet sich beispielsweise Dikobaltoctacarbohyl oder eine unier den eingehaltenen
Reaktionsbedingungen zur Bildung von Diköbahoctacarbonyl,
Kobaltcarbonylhydrid oder deren Derivaten fähige Verbindung. Derartige Verbindungen sind
beispielsweise Kobaltoctylat, Kobaltstearat, Kobaltöxid
und deren Analoge. Pro 1 g Äquivalent mehrwertiger Alkohol wird zweckmäßigerweise 0,059 bis 59 g,
vorzugsweise 03 bis 12g Katalysator verwendet
Vorzugsweise wird als Cofcatalysator eine Pyridinbase
mitverwendeL Geeignete Pyridinbasen sind Pyridin,
0-PicoIin, ^Picolin. 3,5-Luu*din, 4-ÄthyIpyridin, 2-Vinylpyridin,
4-VinyIpyridin, Polyvinylpyridin und deren
Analoge. Daneben eignen sich auch noch N-Methylpyrolidon
und seine Derivate. Pro 59 g Kobaltmetall der als Katalysator verwendeten Kobaltverbindung werden
zweckmäßigerweise t gÄquivalentoder mehr, vorzugsweise
i bis 50 g Äquivalent(e), Pyridinbase verwendet.
Die Reaktionssernperatur beträgt zweckmäßigerweise 70= bis 25tr G vorzugsweise 90= bis 23tr C.
Die Umsetzung wird normalerweise in der Weise durchgeführt, daß man einen Reaktor mit dem
jeweiligen Olefin, dem mehrwertigen Alkohol, der Polycarbonsäure, dem Kobaltkatalysator, der Pyridinbase
und dem Kohlenmonoxid beschickt und das Ganze dann erwärmt. Selbstverständlich kann das Olefin
und/oder Kohlenmonoxid auch während der Umsetzung zugeführt werden.
Die Anspringzeit der Umsetzung läßt sich durch Vorbehandeln des Katalysators mit Kohlenmonoxid
abkürzen.
Das Reaktionssystem kann gegebenenfalls Lösungsmittel, die den Reaktionsablauf nicht -beeinträchtigen,
z. B. Tetrahydrofuran, Dioxan, Benzol und Hexan, enthalten.
Im Vergleich zu den üblichen bekannten Verfahren, bei denen entweder zunächst aus einem Olefin eine
Carbonsäure hergestellt und diese dann direkt mit dem mehrwertigen Alkohol in Gegenwart eines Säurekatalysators
umgesetzt wird oder aus der Carbonsäure ein Säurechlorid hergestellt und dieses dann verestert wird,
ermöglicht es das Verfahren gemäß der Erfindung, auf direktem Wege aus einer Polycarbonsäure und einem
mehrwertigen Alkohol ohne zwischengeschaltete Herstellung der Carbonsäure in guter Ausbeute hochreine
Polyolestergemischc zu gewinnen. Somit läßt sich also die Herstellung solcher Polyolestergemische stark
vereinfachen. Bei den üblichen bekannten Verfahren bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, die verzweigtkettigen
Polyolestergemische durch weitere Veresterung des aus dem mehrwertigen Alkohol und der
Polycarbonsäure erhaltenen Teilesters des mehrwertigen Alkohols mit einer verzweigtkettigen Carbonsäure
herzustellen. Erfindungemäß lassen sich dagegen derartige verzweigtkettige Polyolestergemische ohne
Schwierigkeiten gewinnen.
Erfindungsgemäß kann ferner auf eine Vorveresterung der Poiycarbonsäure mit dem mehrwertigen
Alkohol verzichtet werden. Wegen des stöchiometrischen
Überschusses an mehrwertigem Alkohol erhält man die Polyolestergemische in guter Ausbeute. Die
Reaktionsprodukteenthalten keine Polycarbonsäureteilester und sind folglich von hoher Reinheit.
Vermutlich beruht die erfindungsgemäße Herstellbarkeit
hochreiner Polyolestergemische in guter Ausbeute darauf, daß hierbei im Reaktionssystem lediglich eine
geringe Menge Wasser gebildet wird, so daß die Reaktion ohne Austragen des gebildeten Wassers aus
dem Reaktionssystem genügend ablaufen kann, und
ferner darauf, daß es bei der Veresterungsreaktion zwischen Kohlenmonoxid und Alkohol kaum zu einer
' sterischen Hinderung kommt. Letzteres ist der Grund dafür, daß sich auch Polyolestergemische verzweigtkettiger
Carbonsäuren ohne Schwierigkeiten herstellen lassen.
.(> Vergleichsbeispiel 1
Ein 21 fassender, mit einem Rührstab, einem
Stickstoffeinlaßrohr, einem Thermometer und einer Wasserfalle ausgestatteter Vierhalskolben wurde mit
0,05MoI Kobaltoxid, 0,05 Mol Kobaltoctylat, 0,8 MoI
r» Pentaerythrit und 0,1 Mol Adipinsäure beschickt, worauf der Kolbeninhalt zunächst 5 h bei einer
Temperatur von 1700C und dann 5 h bei einer Temperatur von 2200C umgesetzt wurde. Nach dem
Abkühlen wurde der Kolbeninhalt mit 3,2 Molen
-·<» Heptansäure (Gehalt an geradkettiger Säure: 76%)
versetzt, worauf das Ganze unter laufender Entfernung des gebildeten Wassers 5 h bei einer Temperatur von
1700C und dann 8 h bei einer Temperatur von 2200C
umgesetzt wurde. Nach beendeter Umsetzung wurde
-'> die nicht-umgesetzte Heptansäure abdestilliert, der
Katalysator entfernt und das ReaktionspTodukt zur Gewinnung eines Polyoiestergemisches gereinigt. Das
hierbei erhaltene Polyolestergemisch besaß eine Säurezahl von 1,7 und eine Hydroxylzahl von 183-
Vergleichsbeispiel 2
Ein 21 fassender, mit einem Rührstab, einem
Stickstoffeinlaßrohr, einem Thermometer und einer Wasserfalle ausgestatteter Vierhalskolben wurde mit
H 0,05 Mol Kobaltoxid, 0,8 Mol Pentaerythrit, 3,2 Molen
Heptansäure (Gehalt an geradkettiger Säure: 76%) und 0,1 Mol Adipinsäure beschickt, worauf der Kolbeninhalt
5 h bei einer Temperatur von 1700C, 3 h bei einer
Temperatur von 2000C und 6 h 1>ei einer Temperator
■«ο von 2200C unter laufender Entfernung des gebildeten
Wassers umgesetzt wurde. Nach beendeter Umsetzung wurde die nicht-umgesetzte Heptansäure abdestilliert,
der Katalysator entfernt und das Reaktionsprodukt zur Gewinnung eines Polyolestergemischs gereinigt. Das
hierbei erhaltene Polyolestergemisch besaß eine Säure-, zahl von 14,5 und eine Hydroxylzahl von 7,4.
Ein 2 1 fassender Autoklav aus rostfreiem Stahl wurde mit 0,05 MoI Kobaltoxid und 038 Mol y-Picolin
beschickt, worauf der Autoklaveninhalt 2 h lang unter einem Kohlenmonoxiddruck von 73,6 bar und ehern
Wasserstoffdruck von 73,6 bar bei einer Temperatur von 1600C umgesetzt wurde. Nach dem Abkühlen des
Autoklaven wurden das Kohlenmonoxid und der Wasserstoff ausgeblasen und 6,4 Mol Hexen-1, 0,8 Mol
Pentaerythrit, 0,1 MoI Adipinsäure und 0,05 Mol Kobaltoctylat eingetragen. Dann wurde der Autoklaveninhalt
7 h unter einem Kohlenmonoxiddruck von 147,2 bar bei
so einer Temperatur von 1700C umgesetzt. Nach been=
deter Umsetzung wurde das Kohlenmonoxid durch Abkühlen entfernt, das nicht-umgesetzte Olefin aus dem
Reaktionsgemisch abdestilliert und schließlich der Katalysator entfernt. Dann wurde das Reaktionsge-
<" misch gereinigt. Das hierbei erhaltene Polyolestergemisch
besaß eine Säurezahl von 0,01 oder darunter und eine Hydroxylzahl von 0,01 oder darunter. Ferner wurde
von dem erhaltenen Polyolestergemisch die kinemati-
sehe Viskosität (KV bei 37,8°C) zu 36,88 mmVs, die
kinematische Viskosität (KV bei 98,90C) zu 6,476 mm%,
der Viskositätsindex (Vl) zu 134 !und der Stockpunkt mit —55° C berechnet
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 0,4 Mol Adipinsäure verwendet wurde.: Das hierbei erhaltene
Polyolestergemisch besaß eine Säurezahl von 0,03, eine Hydroxylzahl von 0,01 oder darunter, eine kinematische
Viskosität bei 37,8°C von 190,32 mrnVs, eine kinetische
Viskosität bei 98,90C von 2331 mm2fs und einen
Viskositätsindex von 130.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch anstelle des Hexen-1 Octen-1 und 0,2 MoI Adipinsäure verwendet
wurden. Das hierbei erhaltene Polyolestergemisch besaß eine Säurezahl von 0,02, eine Hydroxylzahl von
0,01 oder darunter, eine kinematische Viskosität bei 37,8°C von 62,17 mm2/s, eine kinetisch; Viskosität bei
983° C von 9,479 mm2/s und einen Viskositätsindex von
131.
Ein 2 1 fassender Autoklav aus rostfreiem Stahl wurde mit 0,15 Mol Kobaltoxid und 1 Mol Pyridin beschickt,
worauf der Autoklaveninhalt 4 h unter einem Kohlenmonoxiddruck von 19,6 bar umd einem Wasserstoffdruck
von 19,6 bar bei einer Temperatur von 1300C
umgesetzt ,wurde. Nach dem Abkühlen des Autoklaven wurden das Kohlenmonoxid und der Wasserstoff
ausgeblasen und der Autoklav mit 4,8 Mol Octen-1, 0,8 MoI Pentaerythrit und 0.4 Mol Adipinsäure versetzt.
Dann wurde der Autoklaveninhalt 7 h unter einem Kohlenmonoxiddruck von 39,2 bar bei einer Temperatur
von 1300C reagieren gelassen. Nach beendeter
Umsetzung wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, ein
t <> Pclyolestergemisch erhalten. Das erhaltene Polyolestergemisch
besaß eine Säurezahl von 0,02, eine Hydroxylzahl von 0,01 oder darunter, eine kinematische
Viskosität bei 37,8°C von 125,50 mm2/s. eine kinetische
Viskosität von 14,79 mm2/s bei 98,90C und einen
π Viskositätsindex von 120.
Ein 2 I fassender Autoklav aus rostfreiem Stahl wurde
mit 0,C5MoI Kobaltoxid, 038 Mol y-Picolin, 3,2 Moi
2» Hexengemisch, 0,08 Mo! Pentaerythrit und 0,2 Mol
Adipinsäure beschickt, worauf der Autoklaveninhalt 10 h unter einem Kohlenmonoxiddruck von 147,2 bar
bei einer Temperatur von 1600C umgesetzt wurde. Nach beendeter Umsetzung wurde entsprechend
Beispiel 1 ein Polyolestergemisch erhalten. Dieses besaß eine Säurezahl von 0,01, eine Hydroxylzahl von 0,01,
eine kinematische Viskosität bei 37,8° C von 55,97 mmVs, eine kinetische Viskosität bei 983° C von
8,73 mmVs und einen Viskositätsindex von 131.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Polyolestergemischen durch Umsetzung von Cr bis CjirOlefinen, > Kohlenmonoxid, mehrwertigen Alkoholen und Polycarbonsäuren in Gegenwart eines Kobaltkatalysators und gegebenenfalls von Pyridin oder eines Pyridinderivates bei einer Temperatur bis zu 2500C und einem Druck bis zu 294bar, dadurch tu gekennzeichnet, daß man den mehrwertigen Alkohol, bezogen auf die Polycarbonsäure, in stöchiometrischem Überschuß einsetzt.
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