DE2831354A1 - Verfahren zur herstellung von carbonsaeurealkylestern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von carbonsaeurealkylestern

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DE2831354A1
DE2831354A1 DE19782831354 DE2831354A DE2831354A1 DE 2831354 A1 DE2831354 A1 DE 2831354A1 DE 19782831354 DE19782831354 DE 19782831354 DE 2831354 A DE2831354 A DE 2831354A DE 2831354 A1 DE2831354 A1 DE 2831354A1
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IMHAUSEN CHEMIE GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/28Preparation of carboxylic acid esters by modifying the hydroxylic moiety of the ester, such modification not being an introduction of an ester group
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/02Esters of acyclic saturated monocarboxylic acids having the carboxyl group bound to an acyclic carbon atom or to hydrogen
    • C07C69/12Acetic acid esters
    • C07C69/14Acetic acid esters of monohydroxylic compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Carbonsä.urealkylestern
  • Gegenstand des Patents 27 31 962 ist ein Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureäthylester, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der entsprechende Carbonsäuremethylester mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff in Gegenwart von mindestens einem Carbonyl bildenden Metall oder Metall-Salz als Katalysator bei Temperaturen von 50 bis 4000C und Drücken von 100 bis 3000 bar umgesetzt wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß nach diesem Verfahren nicht nur die Äthylester hergestellt werden können, sondern auch Alkylester mit mehr als 2 Kohlenstoffatomen in der Alkylestergruppe.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgemäß ein Verfahren zur Herstellung von Carbonsäurealkylestern von aliphatischen Carbonsäuren mit 1 bis 16 C-Atomen in der Alkylgruppe, monocyclischen, aromatischen Carbonsäuren oder ton p-Phenylessigsäure durch Umsetzung des entsprechenden Carbonsäureesters mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff in Gegenwart von mindestens einem der Metalle Cobalt, Rhodium, Ruthenium oder Eisen oder deren Salzen als Katalysator bei Temperaturen von 50 bis 4000C und Drücken von 100 bis 3000 bar gemäß Patent 27 31 962, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Herstellung von Alkylestern mit 3 bis 6 C-Atomen in der Alkylestergruppe der um 1 C-Atom in der Alkylestergruppe ärmere Ester der entsprechenden Carbonsaure umgesetzt wird.
  • Derartige Ester finden in zunehmendem Maße Verwendung in der Technik als Weichmacher und Lösungsmittel.
  • Die für das Verfahren gemäß der Erfindung als Ausgangsprodukt eingesetzten Ester können, sofern sie 2 C-Atome in der Alkylestergruppe enthalten, gemäß dem Hauptpatent, und sofern sie 3 bis 5 C-Atome in der Alkylestergruppe enthalten, nach dem Verfahren des vorliegenden Zusatzpatents selbst hergestellt worden sein.
  • - Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt wie im Hauptpatent beschrieben. Bevorzugt sind Temperaturen von 100 bis 2500C, insbesondere von 150 bis 2200C, welche am wirtschaftlichsten sind. Besonders gute Ergebnisse sind bei Temperaturen von etwa 180°C erhalten worden. Die bei dem jeweils eingesetzten Ausgangsprodukt zur Erzielung hoher Selektivität und Ausbeute führende optimale Temperatur kann durch einige Versuche leicht ermittelt werden. Dies gilt auch hinsichtlich des optimal anzuwendenden Drucks. Im allgemeinen werden Drücke von mindestens etwa 200 und höchstens etwa 1700, besser höchstens etwa 1500 und bevorzugt höchstens etwa 1200 bar zweckmäßig angewandt.
  • Als Katalysator bevorzugt werden Cobalt, Cobaltsalze und/oder Eisen oder Eisensalze. Die Metalle bilden in der Regel mit dem Kohlenmonoxid Carbonyle. Auch Mischcarbonyle sind geeignet z.B. von Cobalt und Eisen. Als Co-Katalysator werden Halogene, Halogenide, Phosphine und/oder Amine eingesetzt. Aufgrund des günstigen Verhältnisses von Preis und Wirksamkeit wird ein Cobalt-Jod-System bevorzugt. Die einzusetzende Menge ist nicht besonders kritisch und hängt im allgemeinen von den sonstigen Reaktionsparametern ab. Generell werden gute Ergebnisse mit 0,1 bis 15 Ges.% Katalysator-System, bezogen auf den Methylester, bei einem Gewichtsverhältnis metallische Komponente, ausgedrückt als Metall, zu Co-Katalysator von 1 : 0 bis 1 : 2, erzielt. Im allgemeinen reicht es aus, wenn der Katalysator in einer Menge von bis zu etwa 10 Gew,O, bezogen auf den eingesetzten Carbonsäureester, vorliegt, besonders bevorzugt im Bereich von etwa 2 bis 7 Gew.%. Die jeweils optimale Menge hängt in gewissem Umfang auch vom eingesetzten Ester ab. Ebenfalls durch einfache Versuche kann festgestellt werden, ob und welcher Co-Katalysator zur Erzielung optimaler Ergebnisse eingesetzt werden soll.
  • Die erfindungsgemäß herstellbaren Carbonsäurealkylester könne sich von geradkettigen oder verzweigten aliphatischen Carbonsäuren oder von Benzolcarbonsäuren, wie Benzoesäure, ableiten. Niederalkylcarbonsäureester sind bevorzugt. Der Ausdruck niedere" bezeichnet bevorzugt Alkylgruppen mit 1 bis 6, besonders bevorzugt mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist wie das Verfahren des Hauptpatents nicht auf Monocarbonsäureester beschränkt. Es kann grundsätzlich auch auf mehrwertige Carbonsäureester, beispielsweise Dicarbonsäureester, angewandt werden.
  • Die Dauer der Umsetzung hängt von der Reaktivität des eingesetzten Esters ab und kann durch einfache Versuche leicht ermittelt werden. Zur Herstellung höherer Ester ist es häufig zweckmäßig, eine Reaktionszeit von mindestens etwa 2, bevorzugt mindestens etwa 3 Stunden, in manchen Fällen von mindestens etwa 4 oder 5 Stunden anzuwenden. Die obere Grenze der Reaktionszeit ergibt sich dadurch, daß keine weitere Umsetzung bzw. Ausbeute am gewünschten Ester erzielt wird. Im allgemeinen sind mehr als etwa 10 Stunden, häufig mehr als etwa 8 Stunden, nicht erforderlich.
  • Beispiel 1 Ein Rührautoklav wurde mit 41,7 g tert.-Butylacetat und 1,26 g Cobalt-II-acetat-tetrahydrat beschickt. Nach Verschließen des Autoklaven wird ein Kohlenmonoxid-Wasserstoff-Gemisch im molaren Verhältnis 1:1 bis zu einem Druck von 240 bar aufgedrückt. Der Autoklav und sein Inhalt werden dann auf 1800C erhitzt. Der Druck erhöht sich dabei auf etwa 370 bar. Es wurden Versuche mit den in der nachfolgenden Tabelle 1 angegebenen unterschiedlichen Reaktionszeiten durchgeführt, wobei die in der Tabelle 1 angegebenen Ergebnisse erhalten werden.
  • Tabelle 1 Reaktionszeit in (h) 1,0 3,0 5,0 7,0 Umsatz an Ester in (Gew.-%) 54,0 98,2 99,2 100,0 Reaktionsprodukte in Gew.% bezogen auf Umsatz Isobutan 1,4 3,9 4,1 2,8 Isobuten 0,7 0,2 0,1 0,1 Pivalaldehyd 2,4 1,0 0,1 0 tert. Butanol 3,9 2,1 0,02 0 3-Methyl-butanal 51,8 21,5 0,1 0,08 prim.Amylacetat 1,1 4,1 5,9 4,6 Neopentylakohol 2,1 1,0 1,6 1,6 Isoamylacetat 21,4 59,3 75,0 77,7 3-Methyl-butanol 15,0 7,0 13,9 14,0 Beispiel 2 Es wurde wie im Beispiel 1 beschrieben gearbeitet, wobei als Ausgangsprodukt die äquivalente Menge Esslgsaureä-thylester eingesetzt wurde. Es konnte ebentalls ein fast -lÜh'fi säurepropylester von etwa 80 Ges.% erzielt werden.
  • Beispiel 3 Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet, wobei als Ausgangsprodukt Essigsäure-n-propylester eingesetzt wurde. Als Endprodukt wurde Essigsäure-n-butylester mit im wesentlichen der gleichen Ausbeute wie im Beispiel 2 beschrieben erhalten.
  • Beispiel 4 Unter Verwendung von Essigsäureisopropylester als Ausgangsprodukt wurde Essigsäureisobutylester im wesentlichen mit der gleichen Ausbeute wie im Beispiel 2 beschrieben erhalten.
  • Ein besonderer Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung liegt darin, daß der jeweils höhere Ester weitgehend frei von Isomeren erhalten wird. Wenn also z.B. Essigsäure-npropylester als AusgangsprodulLt eingesetzt wird, erhält man auch den normalen Butylester, und nicht ein Isomerengemisch hinsichtlich der Butylestergruppe.

Claims (1)

  1. Patentansliruch: Verfahren zur Herstellung von Carbonsäurealkylestern von aliphatischen Carbonsäuren mit 1 bis 16 C-Atomen in der Alkylgruppe, monocyclischen, aromatischen Carbonsäuren oder von ß-Phenylessigsäure durch Umsetzung des entsprechenden Carbonsäureesters mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff in Gegenwart von mindestens einem der Metalle Cobalt, Rhodium, Ruthenium oder Eisen oder deren Salzen als Katalysator bei Temperaturen von 50 bis 4000C und Drücken von 100 bis 3000 bar gemäß Patent 27 31 962, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zur Herstellung von Alkylestern mit 3 bis 6 C-Atomen in der Alkylestergruppe der um 1 C-Atom in der Alkylestergruppe ärmere Ester der entsprechenden Carbonsäure umgesetzt wird.
DE19782831354 1978-07-17 1978-07-17 Verfahren zur herstellung von carbonsaeurealkylestern Withdrawn DE2831354A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0046129A1 (de) * 1980-08-07 1982-02-17 Rhone-Poulenc Chimie De Base Verfahren zum Hydrocarbonylieren und/oder Carbonylieren von Alkylcarboxylaten
EP0046128A1 (de) * 1980-08-07 1982-02-17 Rhone-Poulenc Chimie De Base Verfahren zum Hydrocarbonylieren und/oder Carbonylieren von Alkylcarboxylaten
US4355173A (en) 1980-06-09 1982-10-19 Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. Process for the preparation of alkyl carboxylate

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EP0046129A1 (de) * 1980-08-07 1982-02-17 Rhone-Poulenc Chimie De Base Verfahren zum Hydrocarbonylieren und/oder Carbonylieren von Alkylcarboxylaten
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