DE2513322A1 - Verfahren zur desulfurisierung von koks - Google Patents
Verfahren zur desulfurisierung von koksInfo
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Description
Verfahren zur Desulfurisierung von Koks
Die vorliegende Erfindung betrifft die Desulfurisierung von Koks, insbesondere ein neues und verbessertes Verfahren zur Herstellung
von Koks mit "einem Schwefelgehalt von weniger als 0,85%.
Es sind schon eine große Anzahl von Verfahren zur Herstellung von desulfurisiertem Koks vorgeschlagen worden. Im allgemeinen jedoch
sind diese Verfahren nicht brauchbar zur Gewinnung eines desulfurisierten
Kokses aus verschiedenen Ausgangsmaterialien mit verschiedenen Schwefelgehalten, einschließlich eines Schwefelgehaltes
von 4% und mehr; der desulforisierte Koks muß nämlich den Standarderfordernissen hinsichtlich eines Schwefelgehalts von weniger
als 0,85%, vorzugsweise weniger als 0,5% entsprechen.
In unserer Anmeldung P 23 57 736.8 vom 2p.Novemb.1973 ist
ein Verfahren zur Desulfurisierung von Koks beschrieben, bei welchem man desulfurisierendes Gas verwendet, das den Schwefelgehalt
des Koks auf weniger als 0,85% reduziert. Bei einer bevorzugten
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Ausführungsform des Verfahrens jedoch hat der produzierte Koks infolge
der Verwendung eines eisenhaltigen Additivs einen relativ hohen Aschegehalt. Demgemäß ist eine weitere Verbesserung erforderlich,
welche die gewünschte Desulfurisierung liefert, ohne daß der produzierte Koks die Art und Menge an Asche enthält wie "bei
dem Verfahren der oben genannten Anmeldung.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß man desulfurisierten
Koks mit einem Schwefelgehalt von weniger als 0,85%, vorzugsweise weniger als 0,5% erhält.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der feinverteilte schwefelhaltige
Koks im Gemisch mit einer desulfurisierenden Menge Natriumkarbonat in der Wärme behandelt, anschließend direkt mit
einem desulfurisierenden Gas bei erhöhter Temperatur in Kontakt gebracht, wobei die gesamte Behandlung den Schwefelgehalt des Kokses
auf weniger als 0,85%, vorzugsweise weniger als 0,5% reduziert.
Im speziellen wird der Koks mit einer desulfurisierenden Menge Natriumkarbonat
vermischt, wobei diese desulfurisierende Menge im allgemeinen mindestens 0,5 Gew.«% beträgt. Der Natriumkarbonat-Gehalt
beträgt im allgemeinen etwa 1-5 Gew.-%, vorzugsweise 2-3
Gew.-%, basierend auf dem Koksgewicht. Im allgemeinen wird das Natriumkarbonat nicht in Mengen verwendet, die mehr als 5 Gew.-% betragen,
da bei Verwendung von derartigen größeren Mengen der restliche Aschegehalt des Koks-Endproduktes steigt* Das Vermischen von
Natriumkarbonat und Koks erfolgt im allgemeinen dadurch, daß man entweder das Natriumkarbonat mit dem fein verteilten Koks trocken
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vermischt oder eine Lösung von Natriumkarbonat auf den fein verteilten
Koks aufsprüht. Als weitere Alternative kann der fein verteilte Koks unter Verwendung von Natriumkarbonat als !Teil des Bindemittels
pelletisiert werden. So kann man z.B. Pellets wie folgt, herstellen: man bringt wässriges Natriumkarbonat auf eine gemahlene
Koks-Bentonit-Mischung auf oder man bringt eine wässrige Natriumkarbonat-Stärke-Lösung
auf gemahlenen Koks auf oder man bringt wässriges Natriumkarbonat auf gemahlenen Koks auf, trocknet anschließend
und pelletisiert oder agglomeriert mit einem Petroleumrückstand, Kohle- Teer- Pech oder ähnlichem Material etc.. Die ~
Koks- und Natriumkarbonat-Mischung wird vorzugsweise vor der anschließenden Wärmebehandlung pelletisiert, um Staubverluste bei
der weiteren Bearbeitung zu vermindern.
Als weitere Alternative kann das Natriumkarbonat dem für die Gewinnung
des Kokses verwendeten Ausgangsmaterial vor der Verkokung
zugesetzt werden, wobei das Verkokungsprodukt das Natriumkarbonat einschließt.
Der Koks im Gemisch mit dem Natriumkarbonat wird dann kalziniert, wobei diese Kalzinierung im allgemeinen bei einer Kokstemperatür
von etwa 900 - 133O0C, vorzugsweise etwa 1100 - 12800G durchgeführt
wird. Die Kalzinierung wird im allgemeinen mindestens 0,5 Stunden, meist etwa 1 bis 4 Stunden lang durchgeführt. Selbstverständlich
können auch längere Zeiten angewandt werden, jedoch liefern im allgemeinen solche zusätzlichen Zeiten keine wesentlich günstigeren
Resultate. In einige Fällen, wenn der ursprüngliche Schwefelgehalt niedrig ist, können kürzere Zeiten möglich sein.
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Der kalzinierte Koks wird dann mit einem desulfurisierenden Gas behandelt, sodaß man einen Koks mit einem Schwefelgehalt von weniger
als 0,85% erhält. Das desulfur!sierende Gas ist entweder ein
Gemisch aus Kohlenmonoxyd und Chlor oder Phosgen und enthält im allgemeinen ein Verdünnungsgas wie Stickstoff, um die Konzentration
des Phosgens möglichst gering zu halten (Phosgen bildet sich auch, wenn man ein Gemisch aus Kohlenmonoxyd und Chlor verwendet).
Selbstverständlich braucht jedoch kein Verdünnungsgas vorhanden zu sein, obwohl die Verwendung eines Verdünnungsmittels bevorzugt ist.
Die Desulfurisierung wird zwar unter reduzierenden Bedingungen durchgeführt, jedoch kann auch etwas Sauerstoff im Gas vorhanden
sein; es dürfte aber klar sein, daß Sauerstoff zur Verbrennung des Kokses verbraucht wird, sodaß ein beträchtlicher Sauerstoffgehalt
zu einem Produktverlust führen würde. Bei Verwendung eines Gemischs
von Kohlenmonoxyd und Chlor können die relativen Mengenverhältnisse der beiden Materialien in einem breiten Bereich schwanken;
man nimmt an, daß die Desulfurisierung durch eine in-situ-Bildung von Phosgen bewirkt wird. Selbstverständlich ist es am wirtschaftlichsten,
Kohlenmonoxyd und Chlor in solchen Mengen zu verwenden, die den äquimolaren Mengen angenähert sind. Im typischen
Fall beträgt das Verhältnis von einer der beiden Komponenten zur anderen etwa 0,5 : 1 bis 1,5 : 1. Selbstverständlich können jedoch
die relativen Mengenverhältnisse auch außerhalb dieses typischen Bereichs liegen, da die in-situ-Phosgenbildung außerhalb dieser
Bereiche stattfinden kann; jedoch ist diese Methode nicht bevorzugt .
Die Desulfurisierung mit dem desulfurisierenden Gas wird in einer
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reduzierenden Atmosphäre bei einer Kokstemperatür von 660 - 10000C,
vorzugsweise 780 - 10000G durchgeführt, wobei eine Kokstemperatur
von etwa 830 C im allgemeinen bevorzugt wird. (Der Ofen, in dem die Desulfurisierung durchgeführt wird, hat im allgemeinen eine
Temperatur, die ca. 55°C höher ist als die Temperatur des Kokses). Die Desulfurisierung mit Phosgen oder einem Gemisch von Kohlenmonoxyd
und Chlor kann nicht wirksam bei Kokstemperaturen von etwa 1050 C und mehr durchgeführt werden, sodaß im allgemeinen die Temperatur
des Kokses 10000G nicht übersteigt. Der Koks wird eine ausreichende Zeit auf der Desulfurisierungstemperatur gehalten,
sodaß der Schwefelgehalt des Kokses auf nicht mehr als 0,85%, vorzugsweise nicht mehr als 0,5% reduziert wird. Die genaue Zeit, die
für diese Desulfurisierung erforderlich ist, wechselt je nach der Menge des ursprünglich im Koks vorhandenen Schwefels und nach der
Verteilungsart des Schwefels, d.h. Pyrit, Sulfat, Sulfid oder organisch. Im allgemeinen beträgt die Zeit mindestens eine halbe
Stunde und nicht mehr als 16 Stunden.
Im typischen Fall liegt die erforderliche Desulfurisierungszeit bei etwa 1-8 Stunden.
Nach der vorliegenden Erfindung sollte der mit dem Natriumkarbonat
vermischte Koks in einem fein verteilten Zustand vorliegen, sodaß die folgende Diffusion des desulfurisierenden Gases auf einer relativ
gleichmäßigen Basis stattfinden kann. Im Falle von nachverbranntem Koks sollte dieser im allgemeinen eine Teilchengröße von
100% mlnu^^^lfesh^i nfstens 30% (im allgemeinen 30 - 70%)
minus 200 rn'esBrnaben; im J?aile eines flüssigen Kokses sollte die-
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ser im allgemeinen eine Teilchengröße -von 100% minus 100 mesh/imd
mindestens 50% (im allgemeinen 50 - 70%) minus 325 meshfhaben. "Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf solche Beispiele für gemischte Teilchengrößen "beschränkt, da die günstigste Teilchengröße
für die folgende Desulfurisierung je nach der Menge und dem
Typ des im Koks vorhandenen Schwefels wechselt. Im allgemeinen wird jedoch die Desulfurisierung umso leichter durchgeführt - d.h.
bei niedrigeren Temperaturen und / oder kürzeren Zeiten und / oder mit weniger Natriumkarbonat etc. - je kleinere Teilchen man verwendet.
Bei einem Koks mit einem Schwefelgehalt in der Größenordnung von etwa 4% wird dieser meist der Desulfurisierungsbehandlung
in 3?orm von feinen Teilchen der oben beschriebenen Art unterworfen. Selbstverständlich braucht die Wärmebehandlung und die Desulfurisierung
mit dem desulfurisierenden Gas nicht mit einem Koks in fein verteiltem Zustand durchgeführt werden; d.h.in einer bevorzugten
Ausführungsform wird die Koks-Natriumkarbonat-Mischung vor
der Desulfurisierung pelletisiert.
Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren desulfurisierte Koks kann
ein Koks sein, der aus irgendeinem kohlenstoffhaltigen Yerkokungsausgangsmaterial
stammt einschließlich flüssiger Ausgangsmaterialien aus Petroleumquellen wie reduzierte Rohprodukte, G-ilsonit,
Teer-Sand-Bitumen etc. oder aus Kohlequellen wie Kohle-Teer-Pech oder Kohle-Teer, ferner feste Ausgangsaiaterialien wie z.B.Kohle.
Die Art der Koksbildung ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung
und man kann viele Yerkolrangsverfaliren Tsr^encLsn, die zur-Herstellung
von Koks eingesetzt weräen, äer dssulfurisiert werden
ö ö 9 8 k 0 / Q fe y ö
soll. So kann man z.B.ein flüssiges kohlenstoffhaltiges Ausgangsmaterial
in bekannter Weise in einem Nachverbrennungs- oder Flüssig-Verkoker
oder in einer Karbonisieranlage verkoken, beispielsweise in einer indirekt befeuerten Karbonisieranlage vom Kiln-Typ.
Kohle kann in Hochtemperatur-Koksöfen vom Schlitz-Typ karbonisiert werden. Alternativ kann man die Kohle einer Vorerhitzung und partiellen
Oxydation in einem Rührofen mit mehreren Feuerungsanlagen unterwerfen, worauf die Karbonisierung in einer oder mehreren Karbonisierungsanlagen
vom Kiln-Typ erfolgt. Als weitere Alternative kann die Kohle z.B.durch Brikettierung agglomeriert werden, worauf
man sie in einem Rost-Kiln oder einer Rührvorrichtung vorerhitzt und partiell oxydiert und in einem Kiln, einem Rost-Kiln oder Zirkular-Rost-Vorrichtung
karbonisiert.
Die Desulfurisierung mit dem desulfurisierenden Gas kann entweder in einem Kiln oder einem Wirbelbett, einem Rührofen mit mehreren
Feuerstellen, einem Schachtofen oder einem festen Bett mit mehreren Einlaßstellen für die gasförmigen Reaktionskomponenten durchgeführt
werden. Die Auswahl einer geeigneten Vorrichtung (sie muß die Dampf-Typ-Integrität aufrecht erhalten können) dürfte für den
Fachmann ohne weiteres möglich sein.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Abbildungen näher erläutert werden:
Figur 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Figur 2 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Ausfüh-
509840/0405
rungsform der vorliegenden Erfindung.
Gemäß Figur 1 wird Koks in einer Vermahlungszone 10 vermählen und
dann daraus in Zone 11 unter Verwendung einer Natriumkarbonat-Wasser-Betonit-Mischung
Pellets gebildet. Die Zone 11 kann einen üblichen Scheiben- oder Trommel-Pelletisierapparat enthalten. Alternativ
kann der gemahlene Koks auch trocken mit pulverisiertem Natriumkarbonat vermischt oder mit einer Natriumkarbonatlösung besprüht
werden, worauf die Pelletisierung unter Verwendung eines üblichen Bindemittels folgt, z.B.Petroleumrückstand, Kohle-Teer-Pech
etc..
Die in Zone 11 gebildeten Pellets werden in Zone 12 getrocknet
und wie oben beschrieben in Zone 15 kalziniert. Die Zone 13 kann einen Rund-Kiln für die Durchführung der Kalzinierung enthalten.
Die kalzinierten Pellets aus Zone 13 werden dann in Zone 14 wie oben beschrieben durch direkten Kontakt mit dem desulfurisierenden
Gas desulfurisiert, wobei man einen desulfurisierten Koks mit einem Schwefelgehalt von weniger als 0,85%, vorzugsweise weniger als 0,5%
erhält. Die Zone 14 kann einen Schachtofen für den Kontakt von Koks und desulfurisierendem Gas enthalten.
Die aus Zone 14 entfernten Pellets können nach dem Abkühlen und Waschen als Brennstoff mit niedrigem Schwefel- und niedrigem Aschegehalt verwendet werden.
Alternativ können kleine Pellets gebildet werden und die Zonen und / oder 14 können Flüssigbett-Einheiten enthalten.
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Das Effluentgas aus Zone 14 wird zur Entfernung von Chlor in Zone
15 eingeführt. Die Chlorverbindungen können unter Verwendung üblicher
Lösungsmittel isoliert werden, welche üblicherweise zu deren Absorbtion verwendet werden, z.B.aromatische oder chlorierte Kohlenwasserstoffe;
anschließend zieht man die absorbierten Chlorverbindungen ab um sie im Sireislauf wieder zu verwenden. Je nach dem
eingesetzten Lösungsmittel kann eine zusätzliche Behandlung des Lösungsmittels erforderlich sein um einen allmählichen Aufbau von
Schwefel und / oder schwefelhaltigen Verbindungen zu verhindern.
Das Gas aus Zone 15 wird mit dem Effluentgas aus Zone 13 kombiniert
und in eine Schwefel-Isolierungszone 16 eingeleitet um den Schwefel
zu gewinnen. Die Zone 16 kann ein System zur Entfernung von Schwefelwasserstoff und eine Claus-Einheit enthalten*
Eine weitere Ausführungsform ist in Figur 2 gezeigt, wobei gleiche
Teile durch gleiche Hauptzahlen bezeichnet sind.
Gemäß der Ausführungsform von Figur 2 wird das Natriumkarbonat gemahlen
und dem Ausgangsprodukt in der Verkokungszone 51 zugesetzt. Der in der Verkokungszone 51 hergestellte Koks ist mit Natriumkarbonat
vermischt und kann dann in die Kalzinierungszone 13 eingeführt werden. Das restliche Verfahren ist ebenso wie bei Figur 1
beschrieben.
Die Erfindung wird anhand des folgenden Beispiele näher erläutert,
ohne daß sie hierauf beschränkt werden soll.
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- ίο -
a b e 1 1 e
Desulfurisierung von Koks - zweistufige Behandlung
Nachverbrannter Koks (Schwefelgehalt 4,6 Gew.-%}
Flüssiger Koks (Schwefelgehalt 7,3 Gew.-%)
I.Stufe
No. | Additiv | Na2CO3 | Seit und | Std. | 110O0C | I.Stufe, | |
Gew.-% bezo | Na2CO3 | Std. | 105O0C | Schwefel in | |||
Versuch | gen auf Koks | Na2CO3 | Std. | 110O0G | Produkt (%) | ||
DC-1 | * | 3% | Na2GO3 | temperatur | Std. | 110O0C | 1,12 |
DC-2 | 3% | Na2CO3 | 2 | Std. | 110O0C | 1,60 | |
DC-3 | * | 2% | Na2GO3 | 2 | Std. | 110O0G | 1,30 |
DC-4 | * * | 3% | Na2CO3 | 2 | Std. | 105O0C | 1,09 |
DC-5 | 3% | Na2CO3 | 2 | Std. | 110O0C | 1,10 | |
PC-I | ** | 3% | Na2CO3 | 2 | Std. | 110O0C | 1,15 |
EC-2 | * * | 3% | Na0CO, | Z | Std. | 110O0C | 1,85 |
FC-3 | 2% | 2 | 1,41 | ||||
SO-4 | 3% | 2 | 1,12 | ||||
PC-5 | 3% | 2 | 1,09 | ||||
2 | |||||||
*Alle Versuche wurden mit einem naeliverbrannten Koks gemacht, der
auf 100?6 minus 10© megilp" 5Q% minus 200 aeshfmdiO^ minus 325~~"
mesh vermählen wurde. Na2CO3 wurde auf den Koks als 20&Lge Lösung
aufgesprüht und der Koke dann getrocknet·
**Alle Versuche wurden mit einen flüssigen Koks gemacht 9 der auf
100% ainus 100 mesh/T 70% Einus 200 mesiifiinä 40$ mimis 325 mesh
vermählen wurde· Sa2CO, wurde auf den Koks ale 20%ige Isösung aufgesprüht
und der Koks dann getrocknet *
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Tabelle
Desulfurisierung von Koks - zweistufige Behandlung
NachYerbrannter Koks Flüssiger Koks
(Sehwefelgehalt 4,6 Gew.-#)
(Schwefelgehalt 7,3 Gew..-96)
(Schwefelgehalt 7,3 Gew..-96)
2.Stufe
Gasförmige
Reaktionskom- Zeit und Schwefel in Prozent
ponente (Vol.-%) !Temperatur Produkt
(%)
Desulfurisierung
83,5
CL2 - 25 | 2 | St d. | 90O0C | 0,76 |
CO - 25 | ||||
N2 - 50 | ||||
CL2 - 15 | 4 | Std. | 9000C | 0,65 |
CO - 15 | ||||
N2 - 70 | ||||
Ct2 - 10 | 4 | St d. | 8300C | 0,91 |
CO - 10 | ||||
Ng - 80 | ||||
Ct2 - 10 | 4 | Std. | 9000C | 0,44 |
CO - 10 | ||||
N2 - 80 | ||||
Ct2 - 25 | 4 | Std. | 9OD0C | 0,43/0,47 |
CO - 25 | ||||
N2 - 50 | ||||
CL2 - 25 | 2 | Std. | 9000C | 0,58 |
CO - 25 | ||||
N2 - 50 |
86,0
80,3
90,3
92,0
509840/0405
oi2 | - 15 |
00 - | • 15 |
H2- | • 70 |
Cl2 | - 10 |
co - | 10 |
N2- | 80 |
Ci2 | - 10 |
co - | 10 |
N2. | 80 |
Ci2 | - 25 |
co - | 25 |
N2- | 50 |
4 Std. 90O0C 0,69 90,5
4 Std. 83O0C 0,93 87,4
4 Std. 90O0C 0,41 94,3
4 Std. 90O0C 0,38/0,43 94,5/94,1
509840/0405
Die vorliegende Erfindung ist besonders vorteilhaft, da man einen Koks mit einem Schwefelgelialt von nicht mehr als 0,8596, vorzugsweise
nicht mehr als 0,5%$ aus einer großen Anzahl von Ausgangsprodukten
mit einem breiten Bereich von Schwefelgehalten - einschließlich Schwefelgehalten von 4% und mehr - herstellen kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren bewirkt - je nach dem ursprünglichen
Schwefelgehalt des für die Koksherstellung verwendeten Ausgangsmaterials - eine mehr als 90#ige Desulfurisierung von Ausgangsmaterialien
mit einem Schwefelgehalt von 4% und mehr.
Für die Anwendung als Brennstoff kann der nach der obigen Behandlung
desulfurisierte Koks direkt oder als pulverisierter Brennstoff verbrannt werden, wobei die Anforderungen des Umweltschutzes
ohne weitere Vorsichtsmaßnahmen befriedigt werden.
Außerdem beträgt der Aschegehalt des desulfurisierten Kokses im allgemeinen weniger als 2%.
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Claims (13)
1. Verfahren zur Desulfurisierung von Koks, dadurch gekennzeichnet,
daß man
a) Koks im Gemisch mit einer desulfurisierenden Menge Natriumkarbonat
auf eine Kokstemperatur von etwa 900 bis etwa 133O0C erhitzt und den
b) gemäß Stufe (a) erhaltenen Koks mit einem desulfurisierenden Gas in Kontakt bringt, das aus Phosgen oder einem Gemisch
aus Kohlenmonoxyd und Chlor besteht, und zwar bei einer Kokstemperatur von etwa 660 bis etwa 10000C, sodaß ein Koks
mit einem Schwefelgehalt von nicht mehr als 0,85% entsteht.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Natriumkarbonat
in einer Menge von etwa 0,5-5 Gew.-96 vorhanden
ist.
3· Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Erhitzen
bei Stufe (a) mindestens 0,5 Stunden durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt
gemäß Stufe (b) mindestens 0,5 Stunden durchgeführt wird.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Koks einen flüssigen Koks verwendet, der mit dem Natriumkarbonat vor dem Erhitzen vermischt wird und eine Seilchengröße von
100% minus 100 mesh fund mindestens 50% minus 325 mesh (hat.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß das Ge-
509840/0405
misch Ton flüssigem Koks und Natriumkarbonat vor dem Erhitzen
pelletisiert wird.
7. Yerfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man
als desulfurisierendes Gas ein Gemisch von Kohlenmonoxyd und Chlor verwendet.
als desulfurisierendes Gas ein Gemisch von Kohlenmonoxyd und Chlor verwendet.
8· Yerfahren gemäß Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Erhitzen
gemäß Stufe (a) bei einer Kokstemperatur von etwa 1100 Ms etwa 128O0C durchgeführt wird.
9. Yerfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kontakt gemäß Stufe (b) bei einer Temperatur von etwa 780 bis etwa 100O0C durchgeführt wird.
Kontakt gemäß Stufe (b) bei einer Temperatur von etwa 780 bis etwa 100O0C durchgeführt wird.
10. Yerfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man
als Koks einen nachverbrannten Koks verwendet, der mit Natriumkarbonat vor dem Erhitzen vermischt wird und eine Seilchen-
als Koks einen nachverbrannten Koks verwendet, der mit Natriumkarbonat vor dem Erhitzen vermischt wird und eine Seilchen-
cij > 4j2>i**J0.. .d{->0,0?»»0
größe von 100% minus 16 mesh fund mindestens 3096 minus 200 mesh"1
hat.
11. Yerfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gemisch aus nachverbranntem Koks und Natriumkarbonat vor dem Erhitzen pelletisiert wird.
12. Yerfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man als desulfurisierendes Gas ein Gemisch aus Kohlenmonoxyd und
Chlor verwendet.
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13. Verfahren gemäB Anspruch. 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Erhitzen gemäß Stufe (a) Isei einer Eökstemperatur von etwa
1100 Ms etwa 12800C durchgeführt wird.
H, "Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kontakt gemäß Stufe (b) "bei einer üeiaperatur von etwa 780 bis
etwa 100O0G durchgeführt wird.
509840/0405
Le e rs ei t
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