DE1671361C - Verfahren zur Herstellung einer Bn kettierkohlenmischung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Bn kettierkohlenmischungInfo
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Description
Als Schwel- oder Verkokungsverfahren haben sich beispielsweise solche Verfahren als geeignet erwiesen,
außerdem bekannt, den aus höherflüchtigen Stein- —-r
kohlen gewonnenen Halbkoks als Magerungsmittel 15 die von feinkörnigen Steinkohlen ausgehen und femeiner
Brikettierfeinkohle in der gewünschten Menge körnigen Schwelkoks in der Wirbelschicht oder jn der
zuzusetzen. — r.
Es ist weiterhin bekannt, heißen Schwelkoks einer Brikettierkohle zuzumischen und das Gemisch einer
Heißbrikettierung bei Temperaturen von 300 bis 4500C zu unterwerfen. Hierbei wird der heiße Schwelkoks
einer Feinkohle mit einem Gehalt an flüchtigen Bestandteilen unter 14% zugemischt, die jedoch zum
Zeitpunkt der Mischung mit dem heißen Schwelkoks völlig trocken sein soll. Nasse Feinkohlen sind dem- as
nach vor der Mischung mit dem heißen Schwelkoks weilgehend zu trocknen, damit bei der anschließenden
Heißbrikettierung die erforderlichen Temperaturen von 300 bis 45O0C erzielt werden.
Nach dem Verfahren des Hauptpatents 1238 440 wird 30 Außerdem ist es vorteilhaft, den Koks möglichst heiß
demgegenüber eine Brikettierkohlenmischung unter mit dem restlichen Kohle-Flotationskonzentrat zu
wesentlich günstigeren Bedingungen aus im heißen
Gasstrom geschwelten und nicht vorerhitzten, jedoch
getrockneten Steinkohlen dadurch hergestellt, daß
man den heißen Schwelkoks einer feuchten Brikettierfeinkohle mit einem Wassergehalt bis etwa 30%, vorzugsweise von etwa 20 bis 25%, zu deren Trocknung
und Aufheizung auf Brikettiertemperatur zumischt.
Gasstrom geschwelten und nicht vorerhitzten, jedoch
getrockneten Steinkohlen dadurch hergestellt, daß
man den heißen Schwelkoks einer feuchten Brikettierfeinkohle mit einem Wassergehalt bis etwa 30%, vorzugsweise von etwa 20 bis 25%, zu deren Trocknung
und Aufheizung auf Brikettiertemperatur zumischt.
Flugstaubwolke herstellen. Diese Schwel verfahren haben jedoch den Nachteil, uaß bisher die fühlhare
Wärme des Schwelkokses, die zurückzugewinnen im allgemeinen nur schwer möglich ist, völlig ungenutzt
verlorenging.
Da die Schwelung oder Verkokung eines Teils des Kohle-Flotationskonzentrates einen Aufwand an Wärmeenergie
erfordert, ist es zweckmäßig, diesen Anteil so niedrig wie möglich zu halten. Im allgemeinen
genügt ein Koksanteil von 25 bis 45 Gewichtsprozent des Gesamtkonzentrates, um eine pelletierbare Kohlenmischung
mit einem durchschnittlichen Wassergehalt von etwa 10 bis 15 Gewichtsprozent zu erhalten.
mischen, um die fühlbare Wärme des Schwelkokses so weit wie möglich zur Trocknung des nicht geschwelten
Konzentratanteils auszunutzen, wobei es sich empfiehlt, den Mahlprozeß bei nicht zu hoher Temperatur
durchzuführen.
Nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird deshalb das restliche, nicht der Schwelung
oder Verkokung unterworfene Kohle-Flotationsweit verbreitete Anwendungsmöglichkeit hat, als es 40 konzentrat in zwei Mengenteilströme geteilt und der
ganz allgemein auf Ausgangsmischungen für die Agglo- heiße Koks in einer ersten Stufe nur mit etwa 25 bis
i Khl bi F d 40%, vorzugsweise 30 bis 35%, des restlichen Kohle
Flikt d lltädi Tk
p Es wurde nun gefunden, daß dieses Verfahren eine
merierung von Kohlen bei Formprozessen angewendet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an Stelle der Bereitstellung einer Brikettierkohlenmischung ein
Kohle-Flotationskonzentrat in eine pelletierbare Kohlenmischung zu überführen. Hierbei sollen grüne
Pellets von ausreichender Festigkeit erhalten werden, die bei einer anschließenden thermischen Behandlung
zu Kokspellets mit Druckfestigkeiten über 150 kp führen. Diese Kokspellets sind besonders gut für den
Hausbrand und für metallurgische Zwecke geeignet. Als ausreichend kann eine Festigkeit der grünen
Pellets bei Druckfestigkeiten von etwa 4 bis 6 kp angesehen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß etwa 25 bis 45%, vorzugsweise etwa 35%,
des Gesamtkonzentrates geschwelt oder verkokt werden, der heiße Koks mit dem restlichen Flotationskonzentrat gemischt und auf eine Körnung von etwa
98 bis 100% unter 0,5 mm mit etwa 25 bis 75%, vorzugsweise etwa 40 bis 60%, Kornanteil unter
0,06 mm vermählen wird.
Das Kohle-Flotationskonzentrat besitzt bekanntlich einen hohen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 20 bis
30 Gewichtsprozent Wasser. Schon auf Grund dieses hohen Wassergehaltes lassen sich die Konzentrate
nur schlecht Delletieren, zumal es zur Erzielung aus-Flotationskonzentrates zu dessen vollständiger Trocknung
gemischt, worauf erst in einer zweiten Stufe der verbleibende feuchte Rest mit dem trockenen Mischgut
der ersten Stufe vermischt und vermählen wird. Die Mengenverhältnisse sollen je nach dem Wassergehalt
des Kohle-Flotationskonzentrates jedenfalls so aufeinander abgestimmt sein, daß der durchschnittliche
Feuchtigkeitsgehalt des erzeugten pelletierbaren Gutes etwa 10 bis 15 Gewichtsprozent Wasser beträgt.
Für das Vermischen und Vermählen des Schwel- und Verkokungsproduktes mit dem Kohle-Flotationskonzentrat
eignen sich alle bekannten Aggregate, insbesondere z. B. Mischschnecken und Hammermühlen.
Der Mahlprozeß des Mischgutes ist so zu steuern, daß in dem fertigen pelletierbaren Gut keine Teilchen
55
60
65 über 1,0 mm, vorzugsweise
0,5 mm enthalten sind, der
0,06 mm jedoch 25 bis 75%,
0,5 mm enthalten sind, der
0,06 mm jedoch 25 bis 75%,
keine Teilchen über Feinkornanteil unter vorzugsweise 40 bis
60%, beträgt.
54 Gewichtsteile Flotationskonzentrat (flüchtige Bestandteile
25% wf, Wassergehalt 25%) werden im Wirbelbett bei 500° C geschwelt und ergeben 35 Gewichtsteile
Schwelkoks (flüchtige Bestandteile 10 % wf). Diesen Koks mischt man zu 87 Gewichtsteilen FIo-
1 67t
tationskonzentrat (Wassergehalt 25°/0). Durch die
Zugabo des heißen Schwelkokses zum Übrigen Konzentrat
werden 5 GowlchtsleHe Wasser verdampft. Die Mischung gelangt zur Aufmahlung in eine Hammermühle.
Dort wird sie so gemahlen, daß 98 bis 1.00n/o unter 0,5 mm und 45 bis 50°/0 unter 0,06 mm
anfüllen! der Wassergehalt beträgt nun 13°/0. Bei
der anschließenden Pellcüerung in einem Granulierteller
erfolgt die Zugabe von 10 Qewichtsteilen Wasser. Die ansgetragenen Pellets zeigen eine Druckfestigkeit
von 5 bis 6 kp und einen Wassergehalt von 20%.
51,5 Oewichtsteile Flotationskonzentrat (flüchtige Bestandteile 25% wf, Wassergehalt 25 °/0) werden
bei 9000C im Wirbelbett verkokt und ergeben 30 Gewichtsteile
Koks (flüchtige Bestandteile 2°/0 wf). Diesen Koks mischt man mit 93,5 Gewichtsteilen
Flotationskonzentrat (Wassergehall 25°/0). Durch die Zugabe des heißen Kokses zum übrigen Konzentrat ao
werden 10 Gewichtsteile Wasser verdampft. Die Mischung gelangt zur Aufmahlung in eine Hammermühle.
Dort wird sie so gemahlen, daß 98 bis 100 °/0 unter 0,5 mm und 45 bis 50% unter 0,06 mm anfallen;
der Wassergehalt der Mischung beträgt nun as 12%. Bei der anschließenden Pelletierung erfolgt die
Zugabe von 13 Gewichtsteilen Wasser.. Die ausgetragenen Pellets zeigen eine Druckfestigkeit von 6 bis
7 kp und einen Wassergehalt von 21%.
30 Beispiel 3
35 Gewichtsteile Flotationskonzentrat (Wassergehalt 25%, flüchtige Bestandteile 25% wf) werden mit
festen Wärmeträgern (Koks) bei 5000C geschwelt
und ergeben 22 Gewichtsteile Schwelkoks (flüchtige Bestandteile 10% wf). Mit diesem heißen Schwelkoks
werden 21 Gewichtsteile feuchtes Konzentrat gemischt und getrocknet. Dabei werden 5 Gewichtsteile Wasser
verdampft. Diese Mischung gelangt mit weiteren Oewlohtsteilen Flotationskoiwentrat (Wassergehalt
25%) zur Aufmahlung und Mischung In eine Hammermühle und wird dort so gemahlen, daß 98 bis 100%
unter 0,5 mm und 45 bis 50% unter 0,06 mm anfallen; der Wassergehalt betrügt nun 13,5%.
Bei der anschließenden Pelletierung erfolgt die Zugabe von 6,5 Gewichtsteilen Wasser. Man erhält
dann 88 Gewichtsteile Qrünpellets mit einer Druckfestigkeit von 5 bis 6 kg und einem Wassergehalt
von 20%.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung einer Brikettierkohlenmischung aus im heißen Gasstrom geschwelten
und nicht vorerhitzten, jedoch getrockneten Steinkohlen, wobei der heiße Schwelkoks
einer feuchten Brikettierfeinkohle mit einem Wassergehalt bis zu etwa 30%, vorzugsweise von etwa
20 bis 25%, zu deren Trocknung und Aufheizung auf Brikettiertemperatur zugemischt wird, nach
Patent 1 238440, dadurch gekennzeichnet,
daß an Stelle der Bereitstellung einer Brikettierkohlenmischung ein Kohle-Flotationskonzentrat
in eine pelletierbare Kohlenmischung überführt wird, indem etwa 25 bis 45%, vorzugsweise
etwa 35%, des Gesamtkonzentrates geschwelt oder verkokt werden, der heiße Koks mit dem
restlichen Flotationskonzentrat gemischt und auf eine Körnung von etwa 98 bis 100 % unter 0,5 mm
mit etwa 25 bis 75%, vorzugsweise etwa 40 bis 60%, Kornanteil unter 0,06 mm vermählen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Stufe der heiße Koks
zunächst nur mit 25 bis 40%, vorzugsweise 30 bis 35 %, des restlichen Kohle-Flotationskonzentrates
zu dessen Trocknung gemischt wird, worauf erst
in einer zweiten Stufe der verbleibende feuchte
Rest mit dem trockenen Mischgut der ersten Stufe
vermischt und vermählen wird.
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