DE2512705A1

DE2512705A1 - Verbesserungen an schienenschneidemaschinen

Info

Publication number: DE2512705A1
Application number: DE19752512705
Authority: DE
Inventors: Peron Jean Huboud
Original assignee: Societe des Anciens Etablissements Lucien Geismar SAS; Societe Turripinoise de Mecanique STUMEC SA
Current assignee: Societe des Anciens Etablissements Lucien Geismar SAS; Societe Turripinoise de Mecanique STUMEC SA
Priority date: 1974-04-09
Filing date: 1975-03-22
Publication date: 1975-10-23
Also published as: ES436194A1; GB1464819A; IT1029122B; SE7503513L; CA1014353A; AT334242B; JPS6031625B2; CH606615A5; ZA751733B; ATA223075A; JPS50138496A; FR2267418B1; FR2267418A1; US3974596A

Description

SOCISTE DEC AKCISlIS ETABLISSEMENTS L. GEISJIAR 11;5Ois, Avenue Charles de Gaulle
92200 - IiEUILLY-SUR-SISIIiE, Prance

30CIETE TUERIPIiTOISB DE EECAITIQUE "S.T.U.I-i.E.C."

Route d'ltalie

3S110 - SAIKT-DIDIER-DB-IA-TOUfi, France

"Verbesserungen an Schienenschneidemaschinen"

Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an Schienen-Schneidemaschinen, die ein Schneideorgan, das vcn einer SchleifScheibe gebildet wird, und einen Halter oder Träger besitzen, der auf der zu zerschneidenden Schiene befestigt *..-erden kann»

Gegenwärtig sind in der Technik zwei Arten von Schneidevorrichtungen bekannt, die sich durch die Ausführung des Halters oder Trägers unterscheiden, der an der Schiene mit Hilfe einer Klemme in Art einer Schraubzwinge befestigt wird.

Im ersten Fall besitzt die Schraubzwinge einen Arn, der in

509843/0595

einer zur Schiene, an der eine gleitende Wirtel angebracht ist, senkrechten Ebene gelenki-g ist. Diese Schneidemasclii2ie ist auf der genannten Wirtel durch eine parallel zur Schleifscheibe verlaufende Achse angelenkt.

Diese Vorrichtung weist die folgenden Mängel auf :

- der als Gleitführung dienende Arm muss sorgfältig durch Blasebälge geschützt werden, ohne die das Gleiten der Wirtel unmöglich gemacht wird. Diese Bälge sind jedoch zerbrechlich und werden schnell durch Stösse und Verbrennungen durch Bewurf beschädigt.

- Die an der Schiene befestigte Schneidemaschine wird lediglich vom Benutzer gehalten .

- Das Schneiden der Schiene kann unter guten Bedingungen nur durch Herumführen ausgeführt werden, d.h. dass zunächst die Schiene von der einen und dann von der anderen Seite geschnitten wird.

Bei der zweiten bekannten Art von Schneidemaschinen ist die Schraubzwinge mit einem Teil in Form eines liegenden U versehen, dessen Astenden, die sich in gleichem Abstand von der Schiene erstrecken und in der Schnittebene liegen, jeweils ein wiegenartiges Organ besitzen, das einen Auflagepunkt und Drehpunkt für die Schneidemaschine bildet.

Diese Vorrichtung weist die folgenden Mängel auf :

. - mit ihr kann kein vollständiger Schnitt durch die Schiene nur von einer Seite her ausgeführt werden;

- die Halterung ist sehr platzaufwendig und kann nicht senkrecht zu einer Weiche oder, wenn die Schiene eine Gegenschiene aufweist, verwendet werden.

Um diese Mängel zu beseitigen, hat die vorliegende Erfindung Verbesserungen für Schienenschneidemaschinen zum Gegenstand, die

50 9843/0595

einen Motorblock, einen Arm, an dessen Ende eine Sehleifscheibe angebracht ist, und einen Halter, der auf der Schiene mit Hilfe einer Schraubzwinge befestigt wird, besitzen , und dadurch gekennzeichnet sind, dass der Halter für die Schneidemaschinen von zwei Armen gebildet wird, die miteinander und durch ihre freien Enden mit der Schraubzwinge bzw. der Schneidemaschine gelenkig verbunden sind.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand von beigefügten Abbildungen näher erläutert. Pur die Abbildungen gilt :

- die Figuren 1 und 2 sind perspektivische Ansichten und zeigen in kleinem Massstab das Schneiden einer Schiene mit Wenden mit einer erfindungsgomässen Schneidemaschine;

- die Figui- 3 ist eine schema tische Ansicht der Schneidemaschine und zeigt im Schnitt ein spezielles Organ zu ihrer Befestigung auf dem Träger;

- die Figur 4 zeigt den Träger oder Halter der Schneidemaschine der Figur 3 in auf der Schiene befestigtem Zustand;

- die Figur 5 zeigt die Schneidemaschine in ihrer Arbeitsstellung und insbesondere die Wirkung des Halters;

- die Figur 6 ist eine perspektivische Ansicht lediglich des Halters oder Trägers.

Auf den Abbildungen erkennt man, dass die Schneidemaschine in an sich bekannter V/eise einen Körper 1 , der einen Motor umschiiesst,und einen Arm 2, an dessen Ende eine Schleifscheibe 3 befestigt ist, besitzt.

Erfindungsgemäss besteht der Halter oder Träger aus einer Schraubzwinge 4, auf der ein Arm 5 angelenkt ist, an dessen Ende ein zweiter Arn 6 gelenkig befestigt ist, auf der schliesslich die Schneidemaschine gelenkig angebracht ist, wobei Mittel zugleich auf ihr und arc Ende des Armes 6 vorgesehen sind , die das Wenden der

509843/0595

t · t

Schneidemaschine gestatten, ohne dass die Schraubzwinge 4 abgebaut werden muss (Figuren 1 und 2). . . -

Die Schraubzwinge 4, die auf der Schiene B. in an sich bekannter Weise befestigt wird, bildet mit ihrem oberen Teil eine Gabel 7, in der der Arm 5 angelenkt -ist. Wie insbesondere die Figuren 4 und 6 zeigen, ist der Arm 5 doppelt und umfasst zwei Äste 5-j und 5p» die fest mit einer Nabe 8 verbunden sind. Auf diese Weise bildet der Arm 5 mit seinen Ästen 5* und 5« ^eiⁿ Gabelgelenk zur Anlenkung des Armes 6 unter guten Bedingungen.

Das freie Ende des Armes 6 weist eine Nabe 9 auf, die ein Lager bildet, in dem sich eine Welle 10 drehen kann, die in axialer Richtung feststeht und sich in 11 über das Lager hinaus erstreckt.

Die Schneidemaschine kann auf den vorstehenden Teil 11 der φ Welle 10 aufgebaut werden, Zu diesem Zwecke besitzt sie, wie die Figur 3 zeigt, eine Hülse 12, deren Ahs· parallel zu der der Schleifscheibe 3 verläuft und sich symmetrisch zur Ebene dieser Scheibe· erstreckt.

Die Hülse f2 besitzt zwei gleiche Bohrungen 13 und 14 . In eine, beliebige dieser zwei Bohrungen kann der vorstehende Teil 11 der Welle 10 eingesetzt werden.

Auf diese Weise ist es möglich, ohne den Tra'ger von der Schiene R abbauen zu müssen, einen Schnitt in der in der Figur 1 gezeigten Weise zu führen, indem man die Hülse 12 über den vorstehenden Teil 11 schiebt. Setzt man die Hülse 12 jedoch mit Hilfe der Bohrung 14 auf den. vorstehenden Teil 11 ein, ist es möglich einen Schnitt in der in der Figur 2 gezeigten Weise zu führen.

Die soeben beschriebene Vorrichtung ermöglicht eö also, durch eine einfache Handhabungsweiee einen Wendeschnitt auszuführen. Die Figuren 1 'und 2 zeigen ferner deutlich, dass es möglich ist, die Schie ne zu schneiden,inlem um sie auf der einen oder der anderen Seite ansetzt, vorausgesetzt, dass der Durchmesser der Schleifscheibe ausreichend gross ist. _g098U/0595

ti·»

Bei einer besonderen Ausführungsart wird die Hülse 12 auf dem vorstellenden Teil 11 mit Hilfe einer kegelstumpf artigen Lagerfläche 15 zentriert und mit Hilfe des mit Gewinde versehenen Endes 16 dieses vorstehenden Teiles befestigt, das in ein in der Mitte der Hülse vorgesehenes_Gewindeloch eingeschraubt ist.Dieser letzter Arbeitsschritt wird durch einen auf der Welle 10 vorgesehenen Handgriff 18 erleichtert.

Wie aus der Figur 5 hervorgeht, besitzt diese Vorrichtung drei Gelenkacbsen und bildet mit dem Kontaktpunkt C der Schleifscheibe und der Schiene ein verformbares Viereck mit zwei Seiten veränderbarer Länge. Dabei muss die Schneidemaschine in der vom Benutzer erwünschten Stellung grauenwänd&i, was anstrengend und ermüdend ist.

Um diesem Macgsl abzuhelfen, sieht die Erfindung ferner eine Vorrichtung zur Kompensierung des Gewichtes der Maschine vor.

Dieses Ergebnis erhält man durch Verwendung einer Feder 19, die mit einem"ihrer Enden am oberen Teil des Armes 5 und mit dem anderen Ende an der Schraubzwinge 4 an einem Punkt 20, der nicht mit dem Anlenkpunkt des Armes an der Schraubzwinge zusammenfällt, befestigt wird.

Die Feder 19 sucht den Arm 5 so zurückzuziehen, dass die Befestigungspunkte dieser Feder und die Anlenkpunkte des genannten Armes miteinander ausgerichtet sind.

In der Praxis sucht diese Wirkung den Arm 5 in einem im wesentlichen konstanten Winkel zu halten ,und die Schneidemaschine wird· auf diese Weise am Arm 6 aufgehängt, so dass der Benutzer die Maschine lediglich um den vorstehenden Teil 11 schwenken muss, um die Schleifscheibe auf die Schiene aufzusetzen.

Schliesslich ist noch hinzuzufügen, dass die Vorrichtung,die soeben beschrieben worden ist, für alle gegenwärtig bekannten Schneidemaschinen verwendet werden kann, wobei das Aufsetzen der Hülse 12 zum Anbringen der Schneidemaschine an dem Träger kein besonderes technisches Problem stellt, da diese Hülse auf dem Arm 2 angebracht

509843/0595

ist und zwischen den üblichen Antriebsriemen oder -ketten der Schleifscheibe durchläuft.

509843/0595

Claims

- 7 -»ATBMTAMStHÜCHB

1.) Schienenschneidmaechine »it «in«« Motorblock«. einem JUm, an dessen Bnd· «in« Schleifscheibe angebracht ist, und ·!■■■ Trager sur Befestigung auf einer Sehisn· mit Hilfe einer Schraubstringe, dadurch gekennseichnet, da· der Träger der Schneidmaschine von «wei Armen (5, 6) gebildet ist, die miteinander und mit ihren freien Enden mit der Sahraubswing· (4) baw_# mit der 8chn«id·- maschin· gelenkig verbunden sind·

2. Schienanschneidemaschine nach dem Ansprfech 1, dadurch gekennzeichnet, das das Bnd· d«s di· Sahn«idemasohin· tragenden Arm·· (6) eine drehbar· Welle (10) be·itst, di· axial feststeht und auf deren vorstehenden Teil (11) •in« an der Schneidemaschine vorgesehene Hüls· (12) geschoben ist.

3. Schienensahneidemasahine nach Anspruch 2, dadurch g·- kennseichnet, dai di· Achs· der Hülse (12) prallel sur Achs· der Schleifscheibe (3) verlauft und sieh symmetrisch su deren Kbene erstreckt, so da· di· Hai·· (12) mit einem

Ende
oder anderem Auf den vorstehenden Teil (11) aufs«tsbar ist.

5098A3/0595

4. Schienenschneidemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vorstehende Teil (11) der Welle (10) einen Gewindeansatz (16) trägt, der in eib zentrales Gewindeloch (17) der Hülse (12) einschraubbar ist*

5. Schienenschneidemaschine nach einem der Ansprüche 2, 3 und 4* dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (12) auf dem vorstehenden Teil (11) mit Hilfe von konischen Lager flächen zentriert ist.

6. Schienenschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Schraubzwinge (4) gelenkig verbundene Arm (5) ständig unter Wirkung einer Feder (19) steht, deren eines Ende am Ende des Armes (5) und deren anderes Ende an der Schraubzwinge (4) an einem Punkt (20) befestigt ist, der nicht mit dem Anlenkpunkt dieses Armes an der Schraubzwinge zusammenfällt.

509843/0595