DE2510971C3 - Hochspannungsstecker, insbesondere für Bildröhren - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hochspannungsstecker nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein Hochspannungsstecker ist bereits aus der DE-OS 23 39 054 bekannt Bei dieser Konzeption sind beispielsweise die in dem rohrförmigen Stutzen untergebrachten Dämpfungswid:.-stände von einem Gießharz umgeben, das mithin seinerseits pine alk^itige Umhüllung der Dämpfungswiderstände darstellt. Über diese Gießharzumhüllung ist bei dem bekanrv-rn Hochspannungsstecker auch bereits ein Schrumpfschlauch gezogen und zwar bis hin zu dem von außen kommenden Kabel. Bei dem bekannten Hochspannungsstecker sind die Dämpfungswiderstände einschließlich Verbindungsstellen also gewissermaßen von zwei zusätzlichen Umhüllungen umgeben.

Aus dem DE-GM 71 05 826 ist weiterhin bereits ein Hochspannungsstecker der eingangs genannten Art bekannt, bei dem ein stabförmiges Bauteil von einer Kunststoffumhüliung umgeben ist. Diese Kunststoffumhüllung ist gemeinsam mit dem von ihr umhüllten Bauteil vergossen, wobei hinsichtlich der äußeren Konturen die Gießform und die rohrförmige Aufnahme im Stutzen aufeinander abgestimmt sind, so daß eine formschlüssige Verbindung entsteht. Die Kunststoffumhüllung ist über Einkerbungen in einem Schutzrohr fixiert, das von der anderen Seite her das Anschlußkabel aufnimmt. Innerhalb dieses Schutzrohrs liegt auch die Verbindungsstelle von Anschlußkabel und Dämpfungsglied.

Es ist leicht einzusehen, daß die Umhüllungen der bekannten Hochspannungsstecker in relativ aufwendigen Arbeitsgängen hergestellt werden und demzufolge teuer sind. Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es, einen Hochspannungsstecker der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem eine einfachere und damit billigere Umhüllung der im Stutzen untergebrachten Bauteile erzielt wird.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als Umhüllung ein durchgehender Schrumpfschlauch verwendet ist.

Unter der Bezeichnung Schrumpfschlauch ist dabei ein Isolierschlauch aus Kunststoff zu verstehen, der bereits in mehreren Fachgebieten eingeführt ist. Die eine Art dieser Schrumpfschläuche (schwarzer- Schlauch) weist nach einer Erwärmung eine erhebliche Schrumpfung auf, während die andere Art bei der Verarbeitung zunächst durch eine chemische Lösung aufgeweicht wird. Der Schrumpfschlauch weitet sich dabei auf und schrumpft bei und nach der Trocknung wieder zusammen.

Bei der Schrumpfung erfolgt zwangsläufig ein sehr enges Anliegen des Schrumpfschlauches sowohl an den Bauteilen, als auch an den meist aus Drahtwinkeln bestehenden Verbindungsstellen, und darüber hinaus erfolgt dadurch auch eine zusätzliche Sicherung des Kabels.

Durch den Schrumpfschlauch erfolgt neben der πιει > chanischen Sicherung ein zusätzlicher Schutz gegen Hochspannung und andere äußere Einflüsse, sowie gegen Sprühwirkung. Der Schutz gegen gasförmige Einflüsse, die im Verlauf der Fertigung auftreten könnten, ist dabei von wesentlicher Bedeutung, weil in der letzten Zeit Störungen an den Widerständen beobachtet wurden.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben.

F i g. 1 zeigt die Prinzipdarstellung eines Hochspannungssteckers;

F i g. 2 zeigt in sphematischer Form die Klemmanordnung für das von außen zugeführte Kabel.

In F i g. 1 ist ein Hochspannungsstecker mit der Tülle 1 und dem rohrförmigen Stutzen 2 dargestellt, und zwar in Schnittdarsteliung. Das von außen zugeführte Kabel 10 weist eine Reihenschaltung mit den Widerständen 4-4 auf, wobei auch die Verbindungsstellen mit dem Kabel 10 (Verbindungsstelle 6) und der Widerstände untereinander (Verbindungsstelle 9) gezeigt sind.

Das — in der Zeichnung linke — Ende der Reihenschaltung ist normalerweise mit einem Anschlußkontaktstück 11 in der Tülle 1 verbunden. Durch den Schrumpfschlauch 3,5, 7 wird das ganze Reihensystem einschließlich der Verbindungssteile 6 des von außen zugeführten Kabels 10 durchgehend vom Schrumpfschlauch überzogen und abgedeckt. Mithin ergibt sich eine durchgehende Schutzhülle für die passiven Bauelemente Widerstände und die galvanischen Verbindungsstellen zwischen diesen Bauelementen einerseits und zwischen dem von außen zugeführten Kabel andererseits.

In F i g. 1 ist gezeigt, daß der Schrumpfschlauch vofi einer Klemmeinrichtung 8 mit Hilfe einer Klemmhülse so in an sich bekannter Schlitzzangenanordnung mit dem von außen ankommenden Kabel 10 zusammen eingeklemmt wird. Durch diese Einklemmung wird das Kabel 10 geschont und ferner wird der Schrumpfschlauch auch weiter zum Schutz des Kabels und zur Sicherung gegen hohe Spannung genutzt.

Die in F i g. 2 dargestellte konische Klemmhülse wird in an sich bekannter Weise mit Gewinde, Steckgewinde oder mit anderem Festsitz auf dem rohrförmigen Stutzen 2 befestigt.

Der Übersichtlichkeit wegen ist der Schrumpfschlauch in Fig. I im Schnitt dargestellt, so daß man das enge Anliegen an den Widerständen und auch an den Verbindungsstellen gut erkennen kann. Es ist ferner an Hand der Zeichnungen und der dargestellten Anordnung klar erkennbar, daß eine vollständige oder luftdichte Umhüllung der Bauteile einschließlich ihrer äußeren Verbindungsstelle mit einfachen Mitteln sicher zu erreichen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 Patentansprüche:

1. Hochspannungsstecker insbesondere für Bildröhren, mit einem in einer Tülle untergebrachten Anschlußkontaktstück, mit einem von der Tülle abstehenden rohrförmigen Stutzen, in dem in Reihe zwischen dem Anschlußkontaktstück und dem von außen in den Stutzen eingeführten Kabel angeschlossene stabförmige Bauteile, wie Widerstände usw, angeordnet sind und mit einer zusätzlichen unmittelbaren Umhüllung der Bauteile einschließlich ihrer Verbindungsstellen innerhalb des Stutzens sowie einer Umhüllung der Verbindungsstelle des von außen eingeführten Kabels mit den Bauteilen und des Kabels über den rohrförmigen Stutzen hinaus, dadurch gekennzeichnet, daß als Umhüllung ein durchgehender Schrumpfschlauch (3-5-7) verwendet ist

2. Hochspannungsstecker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrumpfschlauch (3-5-7) dcrch die Kabeleinklemmung und Halterung (Kiemmhüise F i g. 2) mit eingeklemmt ist