DE2510245A1 - Universal-haushaltsreiniger - Google Patents

Universal-haushaltsreiniger

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DE2510245A1
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sulfuric acid
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carbon atoms
isoelectric point
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DE19752510245
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Emiel Mathilde Demessemaekers
Gianfranco Luigi Spadini
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Procter and Gamble European Technical Center
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Procter and Gamble European Technical Center
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds
    • C11D1/12Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
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    • C11D3/38Products with no well-defined composition, e.g. natural products
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Description

Universal-Haushaitsreiniger
Die Erfindung betrifft einen Univeraal-Haushaltsreiniger in körniger, pulverförmiger, aggregierter, agglomerierter, pastöaer oder flüssiger jJOrm, der entweder mit Wasser verdünnt oder, bei Vorliegen in flüssiger JJ1Orm direkt verwendet werden kann und organischen und anorganischen, sauren und alkalischen Schmutz wirksam entfernt, ohne daß man eine zusätzliche Abspülstufe oder zusätzliches Abwischen benötigt. Er enthält ein spezielles, organisches anionisches oberflächenaktives Detergent und ein niedriges Polypeptid mit einem Molekulargewicht unterhalb 600 und einem isoelektrischen Punkt von mindestens 5»5 oder G-emische derartiger Polypeptidejoder
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ein Prcteinhydrolysat, das hauptsächlich aus niederen Polypeptiden besteht und einen isoelektrischen Punkt von mindestens 5,5 aufweist, sowie einen neutralen Träger. I)ie Erfindung betrifft insbesondere einen Universal-Haushaltsreiniger, vorzugsweise ein wässriges, flüssiges, homogenes, klares Reinigungsmittel für harte Oberflächen, das von anorganischen und/oder organischen Gerüstsalzen im wesentlichen frei ist und mit hartem Wasser verdünnt werden kann. Bs enthält ein spezielles, organisches, anionisches oberflächenaktives detergierend wirkendes Schwefelsäure-I\eaktionsprodukt, ein niederes Polypeptid mit einem Molekulargewicht unterhalb 600 und vorzugsweise von 350 bis 450 und einem isoelektrischen Punkt oberhalb 5,5 oder Gemische davon, oder ein Proteinhydrolysat, das zu mindestens 50 Gew.^ aus niederen Polypeptiden mit einem Molekulargewicht unterhalb 600 und vorzugsweise von 350 bis 450 und einem isoelektrischen Punkt von mindestens 5,5 besteht und höchstens 15 Gew.jo organische Aminosäuren und höchstens 25 Gew.^ Penta- und höhere Polypeptide enthält, und einen neutralen l'räger, vorzugsweise V»asser.
Universal-Haushaltsreiniger für harte Oberflächen einschließlich Metallflächen» ölas-j Keramik- und andere nicht-metallische Oberflächen, harte und realtiv dauerhafte organische Oberflächen wie Anstricaflächen, Kunststoff, Mnoleum, sind sowohl in Pulverf.orm wie in flüssiger Form erhältlich. Die große Menge dieser Universal-Hauahaltsreiniger besteht zum größten Anteil aus von organischen oberflächenaktiven Detergentien verschiedenen Stoffen, wobei ihre Grundlage aus anorganischen Salzen wie Phosphaten, Carbonaten, SilieaSen gebildet wird. Diese Mittel variieren stark hinsichtlich der- Entfernung von organischem (insbesondere Fett) und anorganischem Schmuts, ihrer allgemeinen Keinigungswirkung, ihrer Schmutzsuspendierung und Fett- und/oder V/achs-Einulgierung, hinsichtlich Glanz, Schärfe und Schaumfähigkeit und der Neigung, auf dea gereinigten Oberflachen Filme, Streifen und Flecken aurückzulassen, deren Ent-
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fernung schwierig ist und häufiges Abspülen und Abreiben erfordert.
Sämtliche hauptsächlich aus (ieriistsalzen aufgebaute Haushaltsreiniger sind stark alkalisch, rauh und sandig. Einige verursachen chemische und physikalische Beschädigung an den meisten harten und relativ dauerhaften organischen Oberflächen und gelegentlich sogar an Metalloberflächen zum Beispiel aus Messing und Silber. Die üblichen flüssigen Universal-Haushaitsreiniger enthalten relativ hohe Mengen an Gerüstsalzen und einigermaßen hohe Mengen an Lösungsmitteln und Hydrotropen, die keine Eeinigungswirkung beisteuern. Einige spezielle Reinigungsmittel für harte .Flächen enthalten spezielle Bestandteile entweder zum Schutz des Substrats oder zur Entfernung ' bestimmter Schmutzarten. So werden zum Beispiel zu Metallreinigern Gorrosionsinhibitoren zugesetzt (siehe US-PS 2 485 554)> zu Mitteln zum Ausbleichen organischer Flecken;Peroxide (siehe US-PS 2 576 205), ferner wurden sehr spezielle Metallsalze wie Zinkate, Beryllate oder Aluminate vorgeschlagen (siehe US-PSS 2 575 576, 2 514 304 und 2 447 297). Andere Spezialreiniger für harte Oberflächen erfordern eine spezielle saure Nachbehandlung, zum Beispiel mit sauren Lösungen von Fluosilieaten (US-PS 2 656 289).
Somit ist es kaum möglich, gleiche Wirkung hinsichtlich der Entfernung von anorganischem und organischem Schmutz,· insbesondere fettigem Schmutz, mit den üblichen, bisher erhältlichen Universal-Haushaltsreinigern zu erzielen. Eine Verbesserung dieser Haushalts-Reiniger hinsichtlich der Entfernung von anorganischem Schmutz führt zu einem Verlust bei der Entfernung von organischem Schmutz, insbesondere Fett, und umgekehrt, und die Einarbeitung organischer und/oder anorganischer Gerüst-8al2e zum Binden der Wasserhärteionen und zur Erhöhung der Reinigungskraft der oberflächenaktiven Detergensverbindung
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führt zu noch ausgeprägterer j?ilm-, Streifen- und JTleckenbildung durch die auf den gereinigten überflächen zurückbleibenden dalze, so daw der Glanz der überfläche verloren geht, falls man nicht häufig nachspült.
Es wurde nun gefunden, daß die geschilderten Nachteile üblicher Universal-Haushaltsreiniger, sowohl flüssiger wie fester Mittel, beseitigt v/erden können und man einen umweltfreundlichen (das heilSt Gerüstsalz-freien) Universal-Haushaltsreiniger für alle Arten harter Oberflächen formulieren kann, der nach Verdünnung mit hartem Wasser organischen und anorganischen Schmutz außergewöhnlich gut entfernt, keine Filme, Streifen oder Flekken zurückläßt und ein Abspülen oder Abwischen erübrigt; dieser Haushaltsreiniger wird erhalten, indem man ein niederes PoIypeptid, das heißt ein Di-, l'ri« oder Setrapeptid oder Gemische davon oder ein bestimmtes Proteinhydrolysat mit einem ausgewählten organischen oberflächenaktiven Detergens-wirksamen Schwefelsäure-Reaktionsprodukt oder einem wasserlöslichen Salz davon kombiniert.
Es ist überraschend, daß die erwähnten Eigenschaften mit einem recht einfachen üniversal-Reiniger erzielt werden können, der nur zwei wesentliche Komponenten enthält: Ein spezielles organisches, anionisch.es oberflächenaktives Detergens-wirksames Schwefelsäurereaktionsprodukt, und ein bestimmtes niederes Polypeptid oder Gemische davon oder ein Proteinhydrolysat. Die Eigenschaften des neuen Mittels sin* insbesondere wegen der Abv/esenheit von Gerüstsalzen, die die Reinigungskraft verstärken^und der Anwesenheit niederer Polypeptide, die keine Reinigungswirkung besitzen, überraschend.
Die Anwesenheit von organischen und/anorganischen Gerüstsalzen, die die "Wasserhärte komplex binden und die Detergenswirkung verstärken, in Universal-Haushaltsreinigern wurde bisher als abso-
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lut notwendig betrachtet. Die von Gerüstsalzen im wesentlichen freien, erf indungsgemäläen iteinigungsmittel ergeben nach Verdünnung mit hartem Wasser und sogar mit sehr hartem Wasser (suit. Seispiel bei Wasserhärten von 3>5 und mehr Millimol CaCO^ pro Liter) bei Konzentrationen von nur 0,5 Gewe?S, berechnet auf das fertige Produkt, ausgezeichnete Reinigungswirkung bei organischem und anorganischem Schmutz, ohne daß Streifen, -Filme oder blecken auf den. gereinigten Überflächen zurückbleiben, die ein zusätzliches Nachspülen und/oder Abreiben, erforderlich machen würden.
Dieses Verhalten ist um so überraschender, als es allein mit einem speziellen organischen, anionischen oberflächenaktiven Detergens-wirksamen Schwefelsäure-iteaktionsprodukt erzielt wird, das aus einer Paraffinsulfonsäure mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, einer Alkylbenzolsulfonsäure mit 8 bis 13 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, einem Alkylschwefelsäureester mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest oder den entsprechenden Alkalimetall-, Ammonium- oder substituierten Ammoniumsalzen oder deren Gemischen besteht.
Formulierungen mit anderen organischen, anionischen Detergensv/irksamen Schwefelsäure-Heaktionsprodukten wie Olefinsulfonsäuren, äthoxylierten Alkylschwefelsäureestem, Alkylglyceryläther—Sulfonsäuren, den entsprechenden Alkalimetall-, Ammonium- oder substituierten Ammoniumsalzen oder Gemischen davon oder nicht-ionischen, kationischen, zwitterionischen oder ampholytischen oberflächenaktiven Detergentien und den genannten niederen Polypeptiden oder Proteinhydrolysaten führen nicht zu gleichen oder ähnlichen Ergebnissen.
Keine Kombination aus den genannten speziellen synthetischen organischen anionischen oberflächenaktiven Detergens-wirksamen Schwefelsäure-Reaktionsprodukten oder aus beliebigen anderen
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organischen synthetischen anionischen oberflächenaktiven Detergens-wirksaiijen Schwefelsäure-Heaktionsprodukten wie Olefinsulfonsäuren und dergleichen und/oder nicht-ionischen, kationischen, zwitterionischen oder ampholytischen oberflächenaktiven Detergentien und ähnlichen Mengen, (bezogen auf die Menge an Polypeptid oder Proteinhydrolysat im erfindungsgemäßen Mittel) (a) organischer und/oder anorganischer Gerüstsalze, oder (b) reiner Aminosäuren oder (c) Polypeptide mit höherem Molekulargewicht, ist in der gesamten .Reinigungswirkung, der Entfernung von organischem und anorganischem Schmutz, der Schmutzsuspendierung und Pett-Emulgierung, sowie hinsichtlich fehlender. Film-, Streifen- und Fleckenbildung so wirksam wie das erfindungsgemäße Mittel.
Höhere aliphatische Amine und andere N-haltige Verbindungen wie Alkyläthanolamide, Morpholide, Nitride und niedere Acylderivate höherer Fettsäuren(US-PSS 2 383 525, 2 383 526, 2 383 737 - 2 333 740) oder Aminosäuren und niedere Polypeptide, die angeblich die Oberflächenspannung oberflächenaktiver Detergentien senken (DT-PS 734 337),>wurden als Additive für Textilwaschmittel bereits vorgeschlagen. Auch Proteine wie Gasein, Leim, Albumin und dergleichen, die ausgezeichnete Schutzkolloide sind und die Entfernung und Absonderung des Schmutzes unterstützen, wurden als Zusätze su Textilwaschmitteln vorgeschlagen (Chemical Abstracts, 37, 2203). Trotz gev/isser Ähnlichkeiten zwischen dem Vorgang der Textilreinigung und der Reinigung harter Oberflächen gibt es fundamentale Unterschiede zwischen diesen Vorgängen und entsprechend bei den dazu verwendeten Mitteln. Zum Beispiel erfolgt die Reinigung harter Oberflächen im allgemeinen mit einer Vorrichtung, zum -Beispiel einem Schwamm, der eine begrenzte Wassermenge enthält. Dementsprechend kann die Technologie der Textilreinigung nicht als solche auf die Reinigung harter Oberflächen übertragen werden.
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Flüssige Reinigungsmittel mit geringen ^engen partiell abJgebauter Proteine oder Proteinhydrolysate, die Polypeptide mit einem durchschnittlichen Iviolskulargewicht von mindestens 600 und typischerweise von 6üü bis 12000 als hautschützi.ende Additive enthalten, sind aus der GB-PS 1 160 485 bekannt. Die Verwendung von Proteinhydrolysaten zum Hautschutz oder zur Erhöhung der tiilde eines Reinigungsmittels ist auch aus der Ga-PS 877 909 bekannt. Die Verwendung der erfindungsgemäß gewählten niederen Polypeptide oder Proteinhydrolysate ergibt keinen spürbaren Hautschutz sowohl direkt wie nach ausgedehnter Verwendung. Die erfindungsgemäß verwendeten Polypeptide oder Proteinhydrolysate massen sich daher von den aus den genannten GB-PS und GA-PS bekannten Polypeptiden unterscheiden. Dies ist tatsächlich der ii'all, da, wie bereits erwähnt, Mittel aus dem erfindungsspezifischen wasserlöslichen, organischen anionischen oberflächenaktiven Detergens-wirksamen Schwefelsäure-Reaktionsprodukt und höheren Polypeptiden, beispielsweise mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von mehr als 600, zum Beispiel 800 oder 1200 oder mehr, nicht die gleichen Eigenschaften hinsichtlich der Entfernung von organischem und anorganischem Schmutz wie 'erfindungsgemäße Mittel zeigen.
Im allgemeinen enthalten die neuen Universal-Haushaltsreiniger gemäß vorliegender Erfindung
(a) etwa 3 bis etwa 30 Gew.^ eines wasserlöslichen, organischen anionischen oberflächenaktiven Detergens-wirksamen Schwe— f elsaure-Reaktionsprodukts in iiOrm einer Paraff ins ulf onsäure, vorzugsweise einer sekundären Paraffinsulfonsäure mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, einer Alkylbenzolsulfonsäure, vorzugsweise einer linear-Alkylbenzolsulfonsäure. mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, eines Alkylschwefelsäureesters mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest oder der entsprechenden Alkalimetall-, Ammoniumoder substituierten Ammoniumsalze, oder Gemische davon,
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(B) etwa 2 bis etwa 20 Gew.^ eines niederen Polypeptids mit einen Molekulargewicht unterhalb 6ÜÜ und vorzugsweise von 350 bis 450 und einer, isoelektrischen Punkt von mindestens 5,5 oder ■ Gemische davon, oder eines Proteinhydrolysate mit mindestens 50 Gewo^, berechnet auf das Hydrolysat, niedriger Polypeptide mit einem Lolekulargewicht unterhalb 600 und vorzugsweise von 350 bis 450 und einem isoelektrischen Punkt von mindestens 5,5, wobei das Hydrolysat höchstens 15 Gew.?b Aminosäuren und höchstens 25 Gew.$ Penta- und höhere Polypeptide auf v/eist, und
(C) als Rest einen neutralen !rager, vorzugsweise Wasser,
wobei das Gewichtsverhältnis von (A) zu (B) zwischen etwa 6:1 und etwa 1:1 liegt, und wobei sich die Prozentangaben von A und B auf das fertige Produkt beziehen.
Ein bevorzugter erfindungsgemäßer Universal-Haushaltsreiniger, der besonders für harte Oberflächen geeignet ist, enthält, bezogen auf das fertige Produkt
(A) etwa 3 bis etwa 15 und vorzugsweise etwa 6 bis etwa 10 Gew. c/o eines organischen, anionischen oberflächenaktiven Detergens-wirksameη Schwefelsäure-Reaktionsprodukts in Porm einer Paraffinsulfonsäure mit 12 bis 22 und vorzugsweise 14 bis 18 Kohlenstoffatomen, einer linear-Alkylbenzolsulfonsäure mit 12-bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, eines Pettalkohol-Schwefelsäureesters mit 10 bis 22 und vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen im Fettalkoholrest, oder der entsprechenden Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze oder - Gemische davon, und
(B) etwa 2 bis etwa 10 und vorzugsweise etwa 4 bis etwa 8 Gew.$ eines Di-, Tri- oder Tetrapeptide mit einem Molekulargewicht unterhalb 600 und ν orzugsweise zwischen 350 und 450 und einem isoelektrischen Punkt von mindestens 5,5 oder Gemische . davon, oder eines Proteinhydrolysate, das minde-
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stens 50 üew.jü, bezogen auf das Hydrolysat, Di-, l'ri- oder Tetrapeptide oder Gemische davon mit einem Molekulargewicht unterhalb 600 und vorzugsweise zwischen 35U und 450 und einem isoelektrischen Punkt von mindestens 5,5 enthält, und ferner höchstens 15 G-ew.^ organische Aminosäuren und-höchstens 25 Gew.^o Penta- und höhere Polypeptide aufweist und (G) als Rest Wasser,
wobei das Gewichtsverhältnis der Komponenten (A) zu (B) zwischen etwa 6:1 und etwa 1:1 und vorzugsweise zwischen etwa 4:1 und etwa 3:2 und der pH-Wert der flüssigen Mischung zwischen etwa 7 und etwa 11 liegt.
V/egen einer außergewöhnlich guten Kombination vorteilhafter Eigenschaften wird besonders bevorzugt ein flüssiger, wässriger homogener klarer und stabiler Universal-Haushaltreiniger, der besteht aus
(a) etwa 6 bis etwa 10 Gew.$ eines Pettalkoholschwefelsäureesters mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen im · JPettalkoholrest, oder des entsprechenden Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze.^,
(B) etwa 4 bis etwa 8 Gew.^o eines Di-, Sri- oder Tetrapeptide mit einem Molekulargewicht zwischen 350 und 450 und einem isoelektrischen Punkt oberhalb 5,5 oder τ - Gemischen davon, oder eines Proteinhydrolysate mit mindestens 75 Gew.^, bezogen auf das Hydrolysat, an Di-, Tri- oder Tetrapeptiden oder Gemischen davon mit einem Molekulargewicht zwischen 350 und 450, das höchstens etwa 10 Gew.^ organische Aminosäuren und höchstens 15 Gew.^a Penta- und höhere Polypeptide enthält,
(θ) etwa 0,5 bis etwa 5 und vorzugsweise etwa 1 bis 3 Gewe$ eines nichtionischen oberflächenaktiven Polyäthenoxy-Detergens, vorzugsweise eines Kondensationsprodukts aus 1 Mol eines Cq .jg-Alkanols und 6 bis 25 Mol Äthylenoxid, worin
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das Alkanol vorzugsweise sekundär ist, und (D) Rest Wasser,
wobei das Gewichtsverhältnis der Komponenten (A) zu (B) zwischen etwa 4:1 und etwa 3:2 beträgt, die Prozentangaben sich auf das fertige Produkt beziehen und der pH-Wert der flüssigen Mischung zwischen 8 und etwa 10 liegt. Der pH-Wert einer erfindungsgemäßen flüssigen .Formulierung liegt vorzugsweise zwischen etwa
7 und etwa 11 und insbesondere zwischen pH 8 und 10. Der pH— 'Wert der Lösung einer festen Formulierung sollte vorzugsweise alkalisch sein und bei etwa 7 bis 11 und vorzugsweise zwischen
8 und 10 liegen. .Falls erforderlich, kann man den genannten pH-Wert durch -Zusatz kleiner Mengen alkalischer Stoffe wie zum Beispiel NaOH, KOH oder alkalischer Gerüstsalze erzielen.
Bs wurde ferner gefunden, daß die Reinigungswirkung des erfindungsgemäßen, sehr einfachen Universal-Haushaltsreinigers spürbar optimiert werden kann, wenn man ein nicht-ionisches oberflächenaktives Detergens, vorzugsweise eine äthoxylierte Verbindung zusetzt. Verbesserungen v/erden auch erzielt durch kleine Mengen Lösungsmittel wie Äthanol, Isopropanol, Butanol oder Benzylalkohol, Hydrotrope wie Benzol-, Toluol-, Xylol- oder Gumolsulfonsäure oder deren Kalium-, Natrium- und Ammoniumsalze, kleine Harnstoffmengen, jedoch nur in konzentrierten oder verdünnten Zubereitungen mit einem pH—Viert unterhalb 9, ferner durch Mono- und Dialkyläther des Äthylenglycols und entsprechender Derivate, kleinere Mengen eines organischen Puffers wie Triäthanol- und/oder Monoäthanolamin, durch öhlorabgebende Mittel, Schleifmittel, Enzyme, farbstoffe und Duftstoffe.
Zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln geeignete niedere Polypeptide und Proteinhydrolysate sind:
(a) Di-, Tri- und Tetrapeptide von Arginin, Cystin, Glycin,
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Hystidin, Hydroxyprolin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Prolin, Serin, Tryptophan, Valin und ringförmiges Hydroxyprolin und Tryptophan. Sie können zum Beispiel wie in "Organic Chemistry" von dieser & Fieser,
S. 431, etc (Reinhold Publishing Corp., H .Y., 1956, 3. Auflage) synthetisiert werden. Sie stammen jedoch vorzugsweise aus Proteinen wie Fibroin, Keratin, Collagen oder deren Derivaten: Gelatine, Prolaminen, Protaminen, Glutedinen und Casein. Bevorzugte niedere Polypeptide sind solche aus Of-Aminosäuren mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und einem "isoelektrischen Punkt von mindestens 6. Die niederen Polypeptide des Prolins und Leucins sind in kaltem Wasser unlöslich und werden vorzugsweise in Kombination mit anderen löslichen niederen Polypeptiden in Lösungen aus Wasser und niederen aliphatischen Alkoholen wie Äthanol, Isopropgr— nol und Butanol eingesetzt, vorzugsweise in solchen Lösungen, deren pH-Wert um mindestens eine Einheit über dem jeweiligen isoelektrischen Punkt liegt j
(b) Proteinhydrolysate oder Hydrolyseprodukte im wesentlichen hydrolysierter faseriger Proteine v/ie Pibroin, Collagen und deren Derivate: Gelatine, Keratin und Elastin; kugelförmige Proteine wie Albumin, Casein und Glutenin, Prolamin und Protamin, mit einem isoelektrischen Punkt von mindestens 5,5 und einem Molekulargewicht unterhalb 600 und vorzugsweise zwischen etwa 350 und etwa 450. Besonders bevorzugt werden wasserlösliche niedere Polypeptide aus
weitgehend hydrolysierten Proteinen wie Salmin. (Protamin), Pibroin, Collagen oder Gelatine, und Casein, mit einem Molekulargewicht zwischen 35υ und 450 und einem isoelektrischen Punkt von mindestens 5»5 und vorzugsweise mehr als 6,5.
Proteine, die Aminosäuren als Grund-Struktureinheiten aufweisen, sind sehr große koleküle mit Molekulargewichten zwischen
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12000 und mehreren Millionen. Sie sind äußerst empfindlich und werden leicht denaturiert. Sie können durch wässrige Mineralsäurelösungen am Siedepunkt hydrolysiert v/erden, zum Beispiel durch Kochen mit etwa 20$ iger Salzsäure oder 35$ iger Schwefelsäure bei 95 bis 1OO°C unter Rückfluß, ferner sind sie enzymatisch durch Proteasen hydrolisierbar. Die thermische saure Hydrolyse (das heißt mit Mineralsäuren bei erhöhten Temperaturen) verläuft rasch und nahezu vollständig, während die en— zymatische Hydrolyse langsam und meist unvollständig ist. Die Hydrolysate bestehen aus reinen Aminosäuren und Di-, Tri- und höheren Polypeptiden, wobei die Mengen an Aminosäuren, niederen und höheren Polypeptiden und die Molekulargewichte der letzteren von den Verfahrensbedingungen wie pH-Wert, Dauer, Temperatur, Konzentration und Enzymart abhängen. Die Aminosäuren und niederen Polypeptide können gegebenenfalls von den höheren Polypeptiden durch Dialyse getrennt werden, und Aminosäuren und niedere Polypeptide kann man zum -Beispiel durch Zentrifugieren trennen.
Typische niedere Polypeptide erhält man durch die Einwirkung von Peptidasen auf Collagen, Gasein, Prolamine wie zum Beispiel Zein aus Mais, und Protamine bei 30 bis 60 C während 12 bis 60 Stunden oderl-ängBr,falls die Polypeptidmenge und damit das durchschnittliche Molekulargewicht des Aminosäuregemischs noch zu hoch sind. Überschüssige Polypeptide können auch entfernt werden, zum Beispiel durch Dialyse. Bevorzugt werden niedere Polypeptide, die erhalten worden sind durch enzymatische Hydrolyse von solubilisiertem Collagen, welches mit Peptidasen und wenig Trypsin (Proteinase) bei 50 bis 55°C während 48 bis 60 Stunden behandelt wurde . Die Hydrolyse mit Proteinasen wie Pepsin und Trypsin allein ist zu vermeiden wegen der großen Mengen an Penta-, Hexa- und höheren Polypeptiden im Hydrolysat.
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Unter den durch thercisch/saure Hydrolyse erhaltenen niederen Polypeptiden bevor^u^t man die beim längeren Erhitzen in Gegenwart von Mineralsäure erzeugten Polypeptide, da diese hauptsächlich aus Li-, '£ri- und 'ietrapeptirien und einer relativ geringen Ivienge organischer Aminosäuren, die gegebenenfalls entfernt v/erden kann, bestehen.
Durch thermisch/saure Hydrolyse werden typische niedere Polypeptide erhalten, indeiL man 10- bis 40 Gew./a ige: Lösungen oder Suspensionen der Proteine wie zum Beispiel cialmin, Fibroin, Collagen, Gelatine, Glutein, Zein und Keratin bei SO bis 100 G und einem pH von etv/a 2 bis etwa 4, vorzugsweise von etwa 2,8 4 bis 7 Stunden in wasser erhitzt. Vorzugsweise wird ein Reduktionsmittel wie zum Beispiel Natriumbisulfit in geringeren Mengen zugesetzt, um Farbe und Geruch des Hydrolysats zu verbessern. Überschüssige Aminosäuren werden dann absentrifugiert. Die durch enzymatische oder thermisch/saure Hydrolyse erhaltenen niederen Polypeptide können im allgemeinen aus dem Hydrolysat durch Ausfällung oder Zentrifugieren isoliert werden, oder man kann das Hydrolysat im Vakuum einengen und die Polypeptide mit dem gewünschten isoelektrischen Punkt isolieren, zum -Beispiel mit Ionenaustauscherharzen beim gewünschten pH—Werte
Da Aminosäuren und Peptide, die aus Aminosäuren bestehen, sowohl Carboxyl- wie Aminogruppen enthalten, ionisieren sie als Säuren und als Basen. Ji1Ur jede spezielle Aminosäure bezw. jedes Polypeptid ist ein pH-Wert vorgegeben, bei welchem basische und saure Ionisation gleich sind. Dies ist der isoelektrische Punkt der Aminosäure bezw. des Polypeptids.
Die meisten Proetine enthalten etwa 20 verschiedene Aminosäuren. Die gesamten Aminosäuren der meisten Proteine und ihre jeweilige -"-enge sind bekannt (siehe zum Beispiel "Organic
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-H-
Chemistry" vob Fieser & Fieser, 3. 430, 3. Aufl. 1956; Reinhold Publishing Corp., New lork, Ν.Ϊ.). Um Polypeptide mit einem durchschnittlichen isoelektrischen Punkt von mindestens 5>5 zu erzielen, kann man entweder das entsprechende Protein auswählen oder einen Teil der Polypeptide mit niedrigem isoelektrischem Punkt aus dem Gemisch entfernen (zum Beispiel solche
/mit; mit Asparaginsäure und Glutaminsäure, das heißt Aminosäuren mit 2 Carboxylgruppen). Da die Löslichkeit der meisten Polypeptide (wie auch der meisten Aminosäuren) am isoelektrischen Punkt durch ein Minimum geht, können durch Erniedrigung des pH-V/erts der Lösung auf 5»5 oder weniger und Zusatz eines organischen Lösungsmittel wie Äthanol die Polypeptide mit >einem isoelektrischen Punkt von 5,5 oder darunter ausgefällt werden. Bevorzugt werden Gemische niedriger Polypeptide aus bestimmten Proteinen wie äalmin, Fibroin, Gelatine, Collagen und Gasein, wobei diese Polypeptide durch thermisch/saure Hydrolyse erhalten worden sind.
Organische anionische oberflächenaktive, Dstergens-wirksame Schwefelsäure-Reaktionsprodukte, die in erfindungsgemäßen Formulierungen zur Verwendung kommen sind:
(a) Paraffinsulfonsäuren mit etwa 12 bis etwa 22 und vorzugsweise etwa 14 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen und die entsprechenden -Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Methyl-, Äthyl- oder Hydroxyäthyl-substituierten Ammoniumsalze und deren Gemische. Diese Paraffinsulfonsäuren können zum Beispiel hergestellt werden, indem man n~Paraffine aus einfachen Destillaten des Erdöls od# eines paraffinischen Rohöls mit einem Sulfonierungsmittel, zum Beispiel SO, , HpSO. oder Oleum nach bekannten Sulfonierungsverfahren, zum Beispiel gemäß GB-PS 1 111 208 umsetzt und gegebenenfalls bleioht, hydrolysiert und neutralisiert. Besonders bevorzugt werden sekundäre Paraff!»sulfonate» spezielle
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Beispiele sind: G14H29SO5Na, C16H55SO5NH4, C12H35SO5K, C16H53SO3NH(GH2CH2OH)2, C13H37SO3NH4, C22H45SO3NH4.
(b) Alkylbenzolsulfonsäuren, vorzugsweise lineare Alkylbenzglsulfonsäuren, mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, und die entsprechenden Natrium-, Kalium-, Ammonium- und substituierten Ammoniumsalze und deren Gemische: Alkylbenzolsulfonsäuren und -salze wie Dodecyl-, Tetradecyl- und Hexadecylbenzolsulfonsäure-können hergestellt werden, indem man die entsprechende Alkylbenzolverbindung mit einem SuIfonierungsmittel umsetzt, wie zum Beispiel in den TJS-PSS 2 220 099 und 2 477 383 beschrieben.
(c) Alkylschwefelsäureester, vorzugsweise Fettalkohol-Schwefelsäureester mit 10 bis 22 und vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und die entsprechenden Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze, die erhalten werden durch Sulfatierung hydroxylgruppenhaltiger Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise von Fettalkoholen mit 10 bis 22 und vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, besonders bevorzugt Kokosnußfettalkohol mit hauptsächlich 12 bis t4 Kohlenstoffatomen, wobei man in bekannter toeise mit SO,, H2SO4 oder dergleichen umsetzt und anschließend hydrolysiert und/oder bleicht und neutralisiert.
Die Menge an niederen Polypeptiden und/oder Proteinhydrolysaten in den erfindungsgemäßen Mitteln kann von etwa 2 bis etwa 20 und vorzugsweise etwa 4 bis etwa 8 G-ew.^S, bezogen auf das gesamte Mittel, variieren, je nach der physikalischen -0Om des Mittels, das heißt dem Vorliegen eines Pulvers oder einer Flüssigkeit. Der zur Erzielung eines wirksamen Universal-Haushaltsreinigers wichtigste Parameter ist das Gewichtsverhältnis von niederen Polypeptiden und/oder Proteinhydrolysaten (B) zum speziellen wasserlöslichen organischen oberflächenaktiven Detergens-wirksamen Schwefelsäure-Heaktionsprodukt (A). Dieses
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Gewichtsverhältnis (Avis) sollte zwischen etwa 6:1 und etwa 1:1 und vorzugsweise zwischen etwa 4:1 und etwa 3:2 liegen. Außerhalb dieser Mengenverhältnisse liegende Mittel zeigen kaum eine zusätzliche Reinigungswirkung. Liegt das fertige Produkt in trockener Form vor, zum Beispiel als Pulver oder Agglomerat, so kann es bis zu 20$ niederer Polypeptide und/oder Proteinhydrolysat enthalten, und das Gewichtsverhältnis von Detergens (A) zu Polypeptid und/oder Proteinhydrolysat kann, bis zu 6:1 nach oben und 1:1 nach unten betragen. Im fall flüssiger Mittel, die als solche verwendet oder mit V/asser verdünnt werden können, werden Gewichtsverhältnisse von etwa 4:1 bis etwa 3:2 bevorzugt.
Ein weiterer wichtiger Parameter ist der isoelektrische Punkt der niederen Polypeptide oder des Proteinhydrolysats. Niedere Polypeptide oder Proteinhydrolysate mit einem isoelektrischen Punkt unterhalb 5»5 sind nicht bo wirksam wie solche mit einem isoelektrischen Punkt oberhalb 5,5, insbesondere in hartem Wasser, das beispielsweise mehr als 1 Millimol CaCO,/Liter enthält. Je höher der isoelektrische Punkt des niederen Polypeptide oder Proteinhydrolysats, desto geringer ist die benötigte Menge an Polypeptid und/oder Proteinhydrolysat. Daher beträgt das Gewichtsverhältnis von Schwefelsäure-Reaktionsprodukt (A) zu niederen Polypeptiden und/oder Proteinhydrolysat mit einem isoelektrischen Punkt von mindestens 6,5 (B) vorzugsweise von etwa 6:1 bis etwa 3*2, in flüssigen Zubereitungen aus JPormulierungsgründen jedoch besonders bevorzugt zwischen etwa 4:1 und 3:2.
Aus obigen Ausführungen ist ersichtlich, daß die Menge an. Schwefelsäure-Reaktionsprodukt im erfindungsgemäßen Mittel an die Menge an niederen Polypeptiden und/oder Proteinhydrolysat gebunden ist. Im allgemeinen sollte die ^enge an Schwefelsäure-
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Reaktionsprodukt mindestens etwa 3 Gew.% ausmachen, um eine Hindest-Reinigungswirkung zu ergeben, und vorzugsweise 30 Gew.fi nicht überschreiten. Das Schwefelsäure-Reaktionsprodukt liegt in -trockenen Mischungen besonders bevorzugt in Mengen von 3 bis etwa 15 Gew.^ und in flüssigen Mitteln in Mengen von etwa 6 bis etwa 10 Gew.^ vor.
Die kleinste Menge an Schwefelsäure-Reaktionsprodukt plus niederen Polypeptiden und/oder Proteinhydrolysat im erfindungsgemäßen Mittel sollte mindestens etwa 5 Gew.^ und vorzugsweise etwa 8 Gew. cß> betragen, damit man bei der normalen Gebrauchskonzentration von beispielsweise etwa 1 Gew.^S, mit hartem Wasser verdünnt, die gewünschte Reinigungswirkung erzielt. Die Maximalmenge der essentiellen Komponenten ist nur durch die Gegebenheiten der Formulierung begrenzt und kannbis zu 50 Gew.jS des fertigen Produkts oder mehr ausmachen, falls man wasserfreie Salze als neutralen Träger verwendet· Aus Gründen der Stabilität und aus ästhetischen Gründen wird die obere Grenze in flüssigen Zubereitungen vorzugsweise auf 25 Gew.^ beschränkt. Bevorzugt werden flüssige Reinigungsmittel, die etwa 10 bis etwa 18 Gew.ja der5 essentiellen Komponenten enthalten.
Der Träger sollte zur einfachen Formulierung des fertigen Produkts zweckmässig neutral sein, das heißi^er sollte mit keiner Komponente reagieren und verträglich sein. Bevorzugte neutrale Träger für trockene feste Zubereitungen sind Natriumsulfat, Natriumcarbonat, neutrale Tone, geringe Mengen an Silicatetij gegebenenfalls kleine Mengen an Scheuermittel wie Bins, und deren Gemische. Der neutrale Träger in flüssigen Zubereitungen ist Wasser oder Viasser im Gemisch mit kleinen Mengen organischer lösungsmittel wie Benzylalkohol, Äthanol, Isopropanol und dergleichen.
V/eitere Verbindungen, die dem erfindungsgemäßen -keinigungsmi-
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tel zugesetzt v/erden können, sind:
Nichtionische oberflächenaktive Polyäthenoxy-Detergentien. .-
Sie werden vorzugsv/eise in Mengen bis zu 15 Gew.^o und besonders bevorzugt in flüssigen Zubereitungen, und zwar in Mengen bis zu 8 U-ew.^ eingesetzt. Spezielle Beispiele dieser Detergentien sind: Kondensationsprodukte aus durchschnittlich. 6 bis 25 und vorzugsweise 9 bis 15 Mol Äthylenoxid und 1 Mol eines aliphatischen, vorzugsweise sekundären Alkohols mit etwa 8 bis etwa 18 und vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen. Spezielle Beispiele geeigneter Verbindungen sind: C12H25O(G2H4O)12H, G14H29O(G2H4O)15H, G12H25O(G2H4O)9H.
Lösungsmittel wie die wasserlöslichen G„ Q-aliphatischen Mono—, Di- und Irialkohole. Spezielle Beispiele sind Äthanol, tert-Butanol, n-Butanol, Isobutanol, Propanol, Isopropanol, Iso= amylalkohol, tert-Amylalkohol, Hexänol, 2-Äthyl-hexan-1,3-diol, Cyclohexanol, Propan-1,3-diol, Hexan-1,6-diol. Weitere geeignete Lösungsmittel sind die Phenylalkohole mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in der Alkylolgruppe wie zum Beispiel Benzylalkohol, Phenyläthylalkohol, Phenylpropylalkohol und Garbitöl. Weitere geeignete Lösungsmittel sind Äthylen-, Propylen-, Diäthy= len_ und Dipropylenglycol und deren Mono- und Di-C., . alkyl= ätherderivate v/ie Äthylenglycolmonomethyl-, -monoäthyl- und -monobutyläther, Propylenglycol-propyläther und Dipropylen= glycol-methyläther.
Obgleich einige dieser Lösungsmitteln in kleinen Mengen auch zu festen Mischungen zugegeben werden können, um bei der Lösung des Mittels im Wasser die Solubilisierung einiger niedriger Polypeptide zu erleichtern, ist ihre Verwendung doch vorzugsweise auf flüssige Mittel begrenzt, wobei die Menge auf 10 und vorzugsweise 6 Gew.?5, bezogen auf das Gesamtgewicht des fertigen flüssigen Mittels, beschränkt wird.
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A*
Hydrotrope wie Natrium-, Kalium- und Ammonium-xylol-, -toluol—, äthylbenzol- und -isopropylbenzol-sulfonate können erfindungsgemäöen flüssigen Reinigungsmitteln in Mengen bis zu 10 Gew.^ und vorzugsweise bis zu 4 Gew.>S zugesetzt werden, insbesondere solchen, die Gemischen der Schwefelsäure-Reaktionsprodukte enthalten.
Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel können auch kleinere Kengen, zum Beispiel bis zu 2$>, eines oder mehrer üblicher Additive enthalten, zum Beispiel Duftstoffe, Farbstoffe, Baktericide, Trübungsmittel und Ammoniak.
Organische und anorganische Gerüstsalze, falls diese vorhanden sind, sollte ihre Konzentration begrenzt bleiben, da sie die Reinigungswirkung des erfindungsgemäßen Mittels nicht erhöhen, Schwierigkeiten bei der Formulierung flüssiger Zubereitungen bringen und die Glanzwirkung negativ beeinflussen. Zu Gunsten einer Einstellung des pH-Werts des Mittels können diese Stoffe in Mengen bis zu etwa S^ in festen Zubereitungen und bis zu etwa 5^ in flüssigen Zubereitungen vorhanden sein.
Zur Darstellung der Erfindung wurden folgende Tests durchgeführt :
Test I (Test auf die Entfernung von Fett und anorganischem Schmutz)
Drei Streifen aus Polyvinylchlorid von 70 χ 9 χ 0,3 cm werden jeweils mit 15g eines Gemischs aus Fett und teilchenförmigem Schmutz (Gewichtsverhältnis Fett zu Schmutz 6:4; Fett = Kochfett, Schmutz = gesiebter Haushaltsschmutz aus dem Staubsauger) beschmutzt. Das Gemisch aus Fett und Schmutz wird gleich massig über die Streifen verteilt. Dann werden die Streifen 48 Stunden zur Seite gelegt.
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Sieben verschiedene Yvaschflüssigkeiten v/erden hergestellt, von denen jede ' 1,5 Gew.c/o eines der nachstehend definierten Mittel A bis G enthält, wobei zur Herstellung dieser Wascnlüssigkeiten Leitungswasser einer Härte entsprechend 2,7 Millimol Calcium verwendet wird.
20 g jeder Waschflüssigkeit werden auf verschiedene synthetische Schwämme gegossen (Handelsprodukt, trocken, etwa 8,5 x 7,5 x 3 cm, Gewicht ca, 10 g).
Der erste Polyvinylchloridstreifen wird horizontal befestigt. Der 20 g der mit dem Mittel A hergestellten Waschflüssigkeit enthaltende Schwamm wird mechanisch senkrecht, zur länge des Streifens bei gleichmässigem Druck (etwa 10 g/cm ) vor und zurück über den Streifen bewegt. Insgesamt werden 5 Vorwärts- und 5 Rückwärtsbewegungen durchgeführt, mit denen eine Länge von etwa 7,5 cm auf dem Streifen gereinigt wird.
Die gleiche Methode wird mit einem Schwamm ausgeführt, der 20 g der mit dem Mittel B hergestellten waschflüssigkeit enthält. Dabei wird auf dem gleichen Streifen ein Stück benachbart zu dem mit einer Lösung des Mittels A gereinigten Stück behandelt, wobei alle anderen Umstände identisch sind.
Analog arbeitet man mit Schwämmen, die Lösungen der Mittel C, D, E, F und G enthalten, wobei man 7 Strecken von etwa 7>5 cm Breite nebeneinander erhält, die jeweils mit verschiedenen Lösungen gereinigt wurden. Die gleiche Keinigungsmethode wird dann am zweiten und dritten Streifen wiederholt.
Die Reinigungswirkung wird visuell durch drei unabhängige Prüfer begutachtet, die jeden Streifen beurteilen und die sieben gereinigten Längen von 1 bis 7 bewerten, wobei die am besten gereinigte Länge die Bewertung 1 und die schlechteste die Be-
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wertung 7 erhält (gleichgut gereinigte Längen erhalten die gleiche Bewertung).
Die getesteten Reinigungsmittel waren wie folgt zusammengesetzt (Gewichtsprozent):
ABCDEFG
C1 P-C1.-Älkyl-dimethyl-
4 aminoxid - - - - - 1,5 -
Kokosnußalkyl-SO Na 7 7 7 7 9 - Kokosnußalkyl-(OC9H ),
OSO3Na ^4b _______ 9
ParaffIn-SO3Na 2 2 2 2 4
C15-Alkyl-(OG2H4)gOH 3 3 3 3 5 - -
Proteinhydrolysat ) β _____ 6
(aus Gelatine, )
mittl.Mol.Gew. 4OO) )
Proteinhydrolysat ) _ 6 - - - - -
(aus Gelatine, )
mittl.Mol.Gew. 800) )
Glycin - - 6 - - - -
l'etrakaliumpyrophosphat - - - 6 - 20 -
Kaliumtoluolsulfonat - - - - - 3,5 -
Wasser Rest-
Das Reinigungsverhalten wurde wie folgt eingestuft:
1. Prüfer
2 3
A B G D E ι G
1 5 7 3 4 2 6
1 6 7 3 4 2 5
1 6 7 3 VJl 2 4
S09839/0992
ία 3 C D E ι G
2. Prüfer 6 7 3 4 1 4
A 7 6 2 5 2 4
1 6 7 2 4 3 4
1
1 B G ' D E £ G
3. Prüfer 7 6 4 3 2 5
A 4 7 3 5 1 6
1 7 6 3 4 2 5
2
1
Somit ist das Mittel A, welches das Proteinhydrolysat gemäß vorliegender Erfindung enthält, allen anderen Mitteln überlegen einschließlich solchen, die eine gleiche Menge an Proteinhydrolysat enthalten, das jedoch die gestellten Anforderungen nicht erfüllt, oder eine gleiche Menge Aminosäure oder eines konventionellen Gerüstsalzes. Das Mittel A ist auch einem Mittel überlegen, welches eine gleiche Gewichtsmenge oberflächenaktiver Mittel allein enthält (E) oder einem konventionellen Haushaltsreiniger, der heute im Handel erhältlich ist und 20 Gew.5*0 Phosphate enthält (J1). Ferner ersieht man, daß der Zusetz von den erfindungsgemäßen Erfordernissen entsprechendem Proteinhydrolysat zu äthoxylierten Sulfaten (G) die Reinigungswirkung in diesem tfall nicht erhöht.
Wiederholt man obiges Reinigungsverfahren mit den gleichen Lösungen, jedoch anhand von Streifen aus nicht-rostendem Stahl der Abmessung 7 x 10 χ 0,15 cm, so zeigt sich der gleiche Trend, wobei das Mittel A jedoch noch bessere Ergebnisse zeigt.
Wiederholt man die Reinigungsmethode mit Lösungen der Mittel A,
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B und G bei glasierten bliesen (IO χ 10 χ 0,3 cm), so ist wiederum die -tf-einigungswirkung der das Mittel A enthaltenden lösung der Wirkung der anderen Lösungen überlegen.
Testtll
Die Überlegenheit der erfindungsgemaßen Reinigungsmittel hin-, sichtlich der Streifen- oder Filmbildung wird durch folgenden Test demonstriert:
12 schwarze glasierte Fliesen (10 χ 10 χ 0,8 cm) werden sorgfältig mit einem handelsüblichen Haushaltsreiniger abgewaschen, um alle möglichen Hückstände (Fettv Staub und dergleichen) von der Oberfläche zu entfernen, worauf mehrmals unter fließendem Wasser gespült und mit einem sauberen Handtuch getrocknet wird. Durch diese Vorbehandlung erhalten alle bliesen die gleichen Oberflächeneigenschaften.
Die Fliesen werden in drei Gruppen I, II und III von jeweils 4 Stück unterteilt und mit einer Waschflüssigkeit behandelt, die 1,5 Gew.^b der Mittel A, D und P enthält (diese Mittel zeigten im Test I die beste Heinigungsl^yi^rung). Die üeinigungsmethode von Test I wird angewandt.
Die Härte des Y/assers, das zur Herstellung der Waschflüssigkeit verwendet wird, betrug 2,7 Millimol GaCO, pro Liter. Das Produkt A wird in Gruppe I, D in Gruppe II und F in Gruppe III angewandt.
Nach den fünf Reinigungsbewegungen v/erden Schwamm und Halter entfernt und man läßt die Fliese trocknen. Nach dem Trocknen werden die Fliesen der Gruppe I (I-, I2, I^» I.) mit den Fliesen der Gruppe II (H1, H2, H5, H4) und III (HI1, HI2, III,, III.) im Hinblick auf Film-/Streifenbildung unter dem aus Norden einfallenden Standard-Tageslicht von 2 geübten Prü-
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fern verglichen, wobei folgende Bewertungen verwendet wurden: 0 = kein Unterschied; + 1 = in Richtung Verbesserung; - 1 = in Richtung Verschlechterung; + 2 = überlegen; - 2 = unterlegen; + 3 = deutlich überlegen; - 3 = deutlich unterlegen hinsichtlich Streifen- und .Filmbildung.
Die von den Prüfern ausgesprochenen Bewertungen lauteten wie folgt:
I1 gg H1 I9 gg Hp I, gg II, I- gg II,
Prüfer 1 + 2 +2 +2 +2
Prüfer 2 +3 +2 +3 +2
gg IH1 I2 gg HI2 I5 gg IH5
gg
Prüfer 1 +3 +3 +3 +3
Prüfer 2 +3 +3 +3 +3
Das Mittel A ist somit hinsichtlich Streifen-/ einem handelsüblichen Haushaltsreiniger (i1) überlegen, ferner auch einem ähnlichen Mittel, in welchem jedoch das Hydrolysat durch eine gleiche Menge Gerüststoff ersetzt ist.
Beispiele
Erfindungsgemäße Reinigungsmittel werden wie folgt formuliert;
1 2 3 4 5_ 6
ParaffIn-SO3Na 6
Kokosnußalkyl-S04Na 9 6-999
Linear-C. 9-alkylbenzol-
SO5Na Λά 2 3
Proteinhydrolysat 8 5 6 5 5 5 C15-Alkyl(OC2H4)g0H - 2 3 2 2 2
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Natriunitripolyphosphat - - - 1 - -
Benzylalkohol - - - - 4 -
Borsäure _____ 2
Das Proteinhydrolysat bestand aus dem thermisch/sauren Hydrolyseprodukt einer handelsüblichen Gelatine, mittleres Molekulargewicht 400. ^ird dieses Hydrolysat zum Beispiel durch das Hydrolyseprodukt aus Sojabohnenprotein ersetzt, das im gleichen Molekulargewichtsbereich von 350 bis 450 liegt, so erzielt man die gleiche "irkung hinsichtlich Reinigung und Streifen/Filmbildung.
Wie aus den Beispielen 4> 5 und 6 ersichtlich, können andere Bestandteile zugesetzt werden, ohne daß die Raupteigenschaften hinsichtlich der iteinigungswirkung einer Verdünnung und der Streif en/IP Umbildung beeinträchtigt werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Universal-Haushaltsreiniger enthaltend ein organisches anionisches oberflächenaktives Detergens-virksames cichwefelsäure-Reaktionsprodukt, ein Proteinderivat und gegebenenfalls in solchen Reinigungsmitteln übliche Additive, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen aus
    (A) etwa 3 bis etwa 30 Gew.^S eines wasserlöslichen organischen anionischen oberflächenaktiven Detergens-wirksamen Schwefelsäure-Reaktionsprodukts in Form einer Paraffinsulfonsäure mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Alkylbenzolsulfonsäure mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, eines Alkylschwefelsäureesters mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, der entsprechenden Alkalimetall-, Ammonium- oder substituierten Ammoniumsalze oder deren Mischungen,
    (B) etwa 2 bis etwa 20 Gew.^ eines niederen Polypeptids mit einem Molekulargewicht unterhalb 600 und einem isoelektrischen Punkt von mindestens 5»5 oder Gemischen davon oder eines Proteinhydrolysate, welches mindestens 50 Gew,?o, bezogen auf das Hydrolysat, niedere Polypeptide mit einem Molekulargewicht unterhalb 600 und einem isoelektrischen Punkt von mindestens 5j5 enthält und
    _ höchstens 15 Gew.% Aminosäuren und höchstens 25 Gew.fo
    Penta- und höhere Polypeptide aufweist, und (G) einem neutralen Träger, vorzugsweise Wasser, besteht, wobei das Gewichtsverhältnis von (A) zu (B) von etwa 6:1 bis 1:1 beträgt.
    2. Universal-Haushaltsreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen aus (A) etwa 3 bis etwa 15, vorzugsweise etwa 6 bis etwa 10 Gew. ΰ/ο eines organischen anionischen oberflächenaktiven
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    - Detergens-wirksanien Üchwefelsäure-Keaktionsprodukts in .Form einer sekundären Paraffinsulfonsäure mit 14 bis Kohlenstoffatomen, einer linear-Alkylbenzolsulfonsäure mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, eines Fettalkohol-Schwefelsäureesters mit 12 bis 18 £ohlenstoffatomen im Fettalkoholrest, der entsprechenden Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze oder Gemischen davon,
    (B) etwa 2 bis etwa 10 und vorzugsweise etwa 4 bis etwa 8 Gew. cß} eines Di-, Tri- oder Tetrapeptide mit einem Molekulargewicht unterhalb 600 und vorzugsweise zwischen 35O und 450 und einem isoelektrischen Punkt von mindestens 5>5 oder Gemischen davon oder eines Proteinhydrolysats, welches mindestens 5Ü Gew.^, bezogen auf das Hydrolysat, Di-, Tri- oder Tetrapeptide oder Gemische davon mit einem Molekulargewicht unterhalb 609 und vorzugsweise zwischen 350 und 450 und einem isoelektrischen Punkt von mindestens 5>5 enthält und höchstens 15 Gew.^ organischer Aminosäuren und höchstens 25 Gewo^o Penta- und höhere Polypeptide aufweist, und
    (C) zum Rest aus Wasser besteht,
    wobei das Gewichtsverhältnis der Komponenten (A) zu (B) zwischen etwa 6:1 und etwa 1:1 und vorzugsweise zwischen etwa 4;1 und etwa 3i2 und der pH-Wert der flüssigen Zubereitung zwischen etwa 7 und etwa 11 und vorzugsweise zwischen 8 und 10 beträgt.
    TJniversal-Haushaltsreiniger gemäß Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß er als Schwefelsäure-Reaktionsprodukt einen Fettaikohol-Schwefelsäureester mit 12 bis und vorzugsweise 12 bis Η Kohlenstoffatomen im lettalkoholrest, dessen Kalium-, Natrium- oder Ammoniumsalz enthält .
    S09833/Ö992
    4· Universal-Haushaltsreiniger nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß er als niederes Polypeptid ein Di-, Tri- oder Tetrapeptid mit einem Kolekulargewicht zwischen 350 und 450 und einem isoelektrischen Punkt von mindestens 6,5 oder Mischungen solcher Polypeptide enthält.
    5· Universal-Haushaltsreiniger nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Proteinhydrolysat mindestens 75 Gew.Jo Di-, Tri- oder Tetrapeptide oder Gemische davon mit einem Molekulargewicht zwischen 35Θ und 450, höchstens 10 Gewo^o organische Aminosäuren und höchstens 15 Gew.$ Penta- und höhere Polypeptide enthält.
    6. Universal-Haushaltsreiniger nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er etwa 0,5 bis etwa 5 und vorzugsweise etwa 1 bis etwa 3 Gew.$ eines nichtionischen oberflächenaktiven Polyäthenoxy-Detergens, vorzugsweise eines Kondensationsprodukts aus 1 Mol eines sekundären Cg-g-Alkanols und 6 bis 25 und vorzugsweise 9 Ms 15 Mol Äthylenoxid 3 enthält.
    7· Universal-Haushaltsreiniger nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Gewichtsverhältnis von Schwefelsäure-Reaktionsprodukt zu niederem Polypeptid und/oder Proteinhydrolysat mit einem isoelektrischen Punkt von mindestens 6,5 zwischen etwa 6:1 und etwa 3:2.
    8. Universal-Haushaltsreiniger nach Anspruch 7 in .flüssiger •Form, gekennzeichnet durch ein Gewichtsverhältnis von Schwefelsäure-Reaktionsprodukt zu niederen Polypeptiden und/ oder Proteinhydrolysat zwischen 4:1 und 3i2.
    Für: Procter & Gamble ETC.
    Strombeek-Rffver/Belgien
    Dr.H.J.Wolff Rechtsanwalt
    509839/0^92
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