DE3102025A1 - "waessriges mittel welches stabilisierte enzyme enthaelt" - Google Patents
"waessriges mittel welches stabilisierte enzyme enthaelt"Info
- Publication number
- DE3102025A1 DE3102025A1 DE3102025A DE3102025A DE3102025A1 DE 3102025 A1 DE3102025 A1 DE 3102025A1 DE 3102025 A DE3102025 A DE 3102025A DE 3102025 A DE3102025 A DE 3102025A DE 3102025 A1 DE3102025 A1 DE 3102025A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- agent
- weight
- means according
- surfactant
- enzyme
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N9/00—Enzymes; Proenzymes; Compositions thereof; Processes for preparing, activating, inhibiting, separating or purifying enzymes
- C12N9/96—Stabilising an enzyme by forming an adduct or a composition; Forming enzyme conjugates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/38—Products with no well-defined composition, e.g. natural products
- C11D3/386—Preparations containing enzymes, e.g. protease or amylase
- C11D3/38663—Stabilised liquid enzyme compositions
Description
PATENTANWÄLTE J. REITSTÖTTER -^*"- VV. KINZEBACH
PROF. DH. IJH. DIPL. ING. DK. PJIIL. DIPL. CHBM.
W. BUNTE (iQf3H-i97G) K. P. HÖLLER
DH. ING. DH. RKH. NAT. DIPL. CIIEM.
TELEFON ι (OSt)) 37ΘΒΘ3
TBLBXi BS16208 ISAR D
München, den 22. Januar 1981
M/21 266
Bristol-Myers Company 345, Parlc Avenue
New York. NoYo 10022 UoS.A.
New York. NoYo 10022 UoS.A.
Wässriges Mittel welches stabilisierte Enzyme enthält
Μ/21 266 -
Die Erfindung betrifft die Langzeitstabilisierung eines Enzyms, das in einem wäßrigen Mittel enthalten ist, mit
Hilfe eines Salzes einer organischen Säure mit niedrigem Molekulargewicht.
Es ist bekannt, daß es wünschenswert ist, proteolytische und alpha-amylolytische Enzyme in Reinigungsmitteln zu verwenden.
Diese Enzyme sind aufgrund ihrer Fähigkeit erwünscht, Makromoleküle, wie Proteine und Stärken, in kleinere Moleküle
aufzuspalten, so daß sie leicht mit Hilfe von Detergentien und/oder Wasser weggewaschen werden können. Insbesondere
sind die proteolytischen Enzyme zur Spaltung von Proteinen und die alpha-amylolytischen Enzyme zur Spaltung von
Kohlenhydraten brauchbar. Detergentien, die diese Enzyme enthalten, haben eine Vielzahl von Anwendungsbereichen,
da sie proteinhaltige und stärkehaltige Flecken, wie Ei, Blut, Fett und dergl. entfernen können.
Enzymhaltige Detergentien sind trocken, in Pulverform im Handel erhältlich, sie sind jedoch mit Problemen verbunden. Erstens müssen sie so gelagert werden, daß sie
gegen Feuchtigkeit und große Hitze geschützt sind, um die Stabilität des Enzyms zu gewährleisten. Zweitens sind diese
trockenen, pulverförmigen Mittel für Verschiedene Anwendungsarten, wie Fleckreiniger, Vorweichmittel und vor dem Waschen
anzuwendende Fleckentferner für Wäsche,
M/21 266
die direkt auf die verfleckte Oberfläche aufgetragen werden müssen, nicht gut geeignet. Für diese und weitere Anwendungszwecke wären flüssige Enzymmittel wünschenswert. Außerdem
ist es sowohl aus wirtschaftlichen als auch aus Verfahrensgründen vorteilhaft, größere Mengen Wasser in flüssige
Emzymmittel aufzunehmen. Gibt man jedoch größere Mengen Wasser zu einem Enzyme enthaltenden Mittel,, so ergeben sich
Probleme, da die Enzyme als solche in Gegenwart von Wasser nicht stabil sind und sich somit ein rasches Absinken
der Enzymaktivität, d. ho deren Fähigkeit,, Makromoleküle
in kleinere Moleküle zu spalten, ergibt» Es wird angenommen, daß der Verlust an Enzymwirksamkeit auf der hydrolysierenden
Wirkung des Wassers auf das Enzym beruht.,
Eine weitere Abnahme der Enzymwirkung ergibt sich auch, wenn man das wäßrige, Enzyme enthaltende Mittel Temperaturen
höher als 70 0C aussetzt» Setzt man diese Mittel mehr als
einige Stunden derartigen Temperaturen aus, so xierden sie
völlig wirkungslos=
Will man daher ein Enzyme enthaltendes Mittel auf wäßriger Grundlage, das für die oben beschriebenen Zwecke geeignet istj
erhalten, so muß das Enzym nicht nur in Wasser stabil bleiben, deh= seine Enzynvwirkung behalten, sondern es muß diese
Stabilität auch für längere Zeit bei erhöhten Temperaturen behalten« Es ist nämlich nicht ungewöhnlich, daß Handelsprodukte einige Zeit lang, bevor sie an den Verbraucher
geliefert werden, in Warenhäusern gelagert itferden, xtfo die
Temperaturen während der Lagerung normale Raumtemperatur bei weitem überschreiten=
Es wurden verschiedene Versuche unternommen, in wäßrigen Mitteln enthaltene Enzyme zu stabilisieren= Wachstehend
sind einige Beispiele dafür aufgeführt=
M/21 266
US-PS 3 296 094 verwendet ein teilweise hydrolysiertes und solubilisiertes Kollagen, und Glycerin, um ein wäßriges
proteolytisches Enzymmittel zu stabilisieren. Die Menge an Glycerin, die zur Stabilisierung dieses Mittels benötigt
wird, beträgt zwischen 35 % und 6 0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
US-PS 3 557 002 verwendet einen Monohydroxyalkohol oder einen Alkoxyalkohol zur Stabilisierung eines proteolytischen
Enzyms. Wenngleich die Gesamtmenge an Alkohol, die bei diesem Mittel verwendet wird, geringer ist als bei der obigen
Patentschrift, so nimmt die Restaktivität des Enzyms in diesem Mittel nach längerer Lagerung bei relativ hohen
Temperaturen weiter ab.
US-PS 4 169 817 verwendet entweder wasserlösliche Salze,
wie Natrium- oder Kaliumsulfate oder -chloride und/oder Glycerin oder Alkylenglycole, um ein proteolytisches Enzym
in Mitteln zu stabilisieren, welche ionische :tbuilder"
und oberflächenaktive Mittel enthalten. Wiederum werden beträchtliche Mengen an Glycerin und/oder anderen Feststoffen
benötigt, um eine Langzeitstabilisierung des Enzyms in diesen Mitteln aufrecht zu erhalten.
US-PS 3 682 842 verwendet ein Enzym-Ionen-Bindemittel, wie
Trichloressigsäure oder Wolframsäure; ein Salz, wie Natriumchlorid
oder Ammoniumsulfat; ein organisches Lösungsmittel, wie Äthanol; und ein anionisches oberflächenaktives Mittel
zur Stabilisierung einer Mischung proteolytischer und amylolytischer Enzyme.
US-PS 3 676 374 verwendet eine Mischung von Alkansulfonaten oder alpha-Olefin-Sulfonatverbindungen, zusammen mit
Alkyl-alkylenoxy-hydroxy- oder -sulfat-Verbindungen,
um ein proteolytisches Enzym in einem flüssigen Detergens, das Wasser enthält, zu stabilisieren. Zusätzlich können
Μ/21 266
; in diesen Mittelnverschiedene Stabilisierungsmittel, wie
die wasserlöslichen Calcium- und Magnesiumchlorid-lactate und -acetate verwendet werden.
In einer ebenfalls schwebenden Anmeldung des gleichen Anmelders
(SN 023 363) können Enzyme in einem wäßrigen Medium für längere Zeit stabilisiert xverden, indem man dem Mittel ein Alkanolamin
und eine organische Säure zusetzt. Es wurde nun gefunden, daß die Enzymstabilität in einem wäßrigen Medium, das
geringe Mengen Alkohol enthält, aufrechterhalten werden kann,
; indem man ein Alkanolammoniumsalz einer organischen Säure mit niedrigem Molekulargewicht,, oder ein Ammonium- oder
Alkalimetallsalz derartiger Säuren, zusetzt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung wäßriger Mittel, welche stabiliserende Enzyme enthalten, und als Reinigungsmittel,
in denen die Enzyme stabilisiert sind, d.h. ihre Aktivität lange Zeit aufrechterhalten, verwendet werden können,
; wobei diese Stabilität durch Verwendung geringer Mengen eines
relativ billigen Stabilisierungsmittels erzielt werden soll.
Für die erfindungsgemäßen Mittel werden nur geringe Mengen
eines enzymstabilisierenden Mittels und eines Alkohols benötigt, um eine überlegene Langzeit-Enzymstabilität .zu
erhalten, welche sogar hej erhöhten Temperaι uran bestehen
bleibtο Diese Mittel sind besonders als Reinigungsmittel
mit einem großen Anwendungsbereich wirksam.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen umfassen folgende
Bestandteile (alle nachstehenden Mengen, sowie die gesamten Mengenangaben,die in der folgenden Beschreibung verwendet
werden,sind gewichtsbezogen)s
M/21 266
a) Etwa 0,01 % bis 15 Gew.-% eines enzymstabilisierenden Mittels, d.h. eines Alkalimetall-, Ammonium- oder
Alkanolammoniumsalzes einer organischen Säure mit niedrigem Molekulargewicht, ausgewählt unter Ameisensäure, Essigsäure,
Propionsäure, Buttersäure und Valeriansäure;
b) etwa 0,006 % bis etwa 5 Gew.-% eines Enzyms, ausgewählt
unter Proteasen, alpha-Amylasen und Mischungen davon;
c) etwa 1 % bis etwa 25 Gew.-% eines Alkohols, ausgewählt unter Alkoholen der Formel ROH, worin R für einen
Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht; und
d) etwa 10 % bis etwa 90 Gew.-% Wasser.
Erfindungsgemäß wurde nun gefunden, daß die Alkalimetall-,
Alkanolammonium- oder Ammoniumsalze verschiedener Säuren mit niedrigem Molekulargewicht in Gegenwart eines niedrigmolekularen Monohydroxyalkohols proteolytische oder amylolytische
Enzyme oder Mischungen davon in einem wäßrigen Medium stabilisieren können. Außerdem wurde gefunden, daß
das so stabilisierte Enzym seine Aktivität für einen längeren Zeitraum, in der Größenordnung von 1 Jahr bis zu 18 Monaten,
behält.
Die Hauptbestandteile des erfindungsgemäßen Mittels sind
Wasser, Enzyme, Stabilisierungsmittel und ein Alkohol.
Wasser kann von etwa 10 % bis etwa 90 % des gesamten erfindungsgemäßen
Mittels ausmachen. Vorzugsweise liegt das Wasser in Anteilen von ca. 40 % bis ca. 90 Gew.-% vor. Wenngleich
es nicht absolute Bedingung ist, wird entionisiertes Wasser für die erfindungsgemäßen Zwecke bevorzugt.
M/21 266 - JfiT-
Enzyme, die stabilisiert werden und somit erfindungsgemäß
verwendbar sind, sind die Proteasen, die alpha-Amylasen
und Mischungen ν η Proteasen und alpha-Amylasen=
Die Proteasen, welche von Bakterien oder Pilzquellen stammen, können in drei Klassen eingeteilt werden: saure, neutrale
und alkalische Proteasen. Alle sind erfindungsgemäß brauchbar«
Auch von pflanzlichen und tierischen Quellen abgeleitete Proteasen sind brauchbar, wenn sie auch nicht leicht den
oben aufgeführten Klassen zugeordnet werden können.' Diese Enzyme sind in pH-Bereichen von etwa 3 bis etwa 11
aktiv= Die optimale Aktivität dieser Enzyme liegt im allgemeinen im pH-Bereich von etwa 6 bis etwa 10. Die Proteasen
katalysieren die Hydrolyse der Peptidbindungen der Proteine» Polypeptide und anderer verwandter Verbindungen. Durch
Brechen der Peptidbindungen von Proteinen werden freie Amino-
und Garboxygruppen gebildet,, itfelche kurzkettige Moleküle
darstellen,, die leicht mit Wasser und/oder einem Detergens
weggewaschen werden können» Alle oben aufgeführten Kategorien von Proteasen sind erfindungsgemäß brauchbar, jedoch sind
diejenigen, welche in pH-Bereichen von etwa 6 bis etwa 9 eine optimale Aktivität besitzen, bevorzugt. Ein Beispiel
für eine bevorzugte Protease ist eine Serinprotease.
Die alpha-Amylasen weisen in den sauren pH-Bereichen optimale Aktivität auf. Diese Enzyme katalysieren Reaktionen, x^elche
die Stärkemoieküle in Moleküle mit kürzeren Ketten aufspalten, die durch Detergentien und/oder Wasser leicht weggewaschen
werden können. Die alpha-Amylasen können aus tierischen Quellen, Getreidekörnern oder Bakterien oder Pilzquellen
erhalten werden.
i M/21 266 - iy-
Der Enzymbestandteil der vorliegenden Erfindung kann leicht in Form eines handelsüblichen Enzympräparates zugegeben
werden. Diese werden im allgemeinen als trockenes Pulver, ι als Lösung oder als Aufschlämmung verkauft und enthalten
■ etwa 2 % bis etwa 80 % aktive Enzyme in Kombination mit
einem inerten Träger, wie Natrium- oder Kalziumsulfat, ; Natriumchlorid, Glycerin, nicht-ionischen oberflächenaktiven
; Mittlen oder Mischungen davon, die die verbleibenden 20 % bis 98 % ausmachen. Beispiele für handelsübliche Proteasepräparate,
welche in den erfindungsgemäßen Mitteln·ver-
: wendet werden können, sind Savinase, Savinase 8,0 Slurry, j Esperase, Esperase 8,0 Slurry und Alcalase von Novo Industri
! A/S, Copenhagen, Dänemark; und High Alkaline Protease, Maxatase P, und Alkaline Protease 201 P von G.B- Fermentation
handelsübliche
! Inc., Des Piaines, 111. Beispiele für/alpha-Amylase-Präparate,
j die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind Amalase THC •von G.B. Fermentation Inc., Des Piaines, 111. und Termamyl60L
und Termamyl 6OG von Novo Industrie A/S, Dänemark. Ein Beispiel für ein handelsübliches Enzympräparat, das eine
Mischung von alpha-Amylasen.und alkalischen Proteasen enthält
und hierin verwendet werden kann, ist Maxatase von
! G.B. Fermentation Inc.
Das erfindungsgemäß bevorzugt verwendete handelsübliche
Enzympräparat ist Savinase 8,0 Slurry von Novo Industries, ein alkalisches proteolytisches Enzympräparat, gewonnen
aus Genus Bacillus Subtilis, welches etwa 6 Gew.-% Enzym enthält und eine Aktivität von 8 Kilo Novo Einheiten hat.
Erfindungsgemäße Mittel stabilisieren von etwa 0,006 % bis
etwa 5,0 % an aktivem Enzym. Die bevorzugte Enzymmenge liegt zwischen etwa 0,006 % bis etwa 2,5 Gew.-%.
M/21 266 - yf -
-a -
Die Stabilisierungsmittel, welche die oben beschriebenen
Enzyme stabilisieren, sind die Alkalimetall-, Ammonium- und Alkanolammoniumsalze organischer Säuren mit niedrigem
Molekulargewicht, wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure und Valeriansäure. Diese Mittel können in ausreichender
Menge, von etwa 0,01 % bis etwa 15 Gew.-% des Mittels verwendet werden. Die bevorzugten Bereiche für diese
Mittel sind von etwa 2 % bis etwa 10 Gew.-% des Mittels, wobei der bevorzugteste Bereich bei etwa 2 % bis etwa 6 %
liegt.
Wie oben dargelegt, können Akanolammoniumverbindungen zur
Bildung der erfindungsgemäßen stabilisierenden Salze verwendet werden. Beispiele hierfür sind Monoäthanolammonium,
Diäthanoiammonium, und Triäthanolammonium.
Der vierte Hauptbestandteil der erfindungsgemäßen Mittel ist
Alkohol, der auf die Enzymstabilität einen guten Einfluß hat und auch dazu beiträgt, die Viskosität zu senken und
zu verhindern, daß die erfindungsgemäßen Mittel eine Haut
bilden. Die hierzu brauchbaren Alkohole haben "die Formel ROH, worin R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest
mit eins bis sechs Kohlenstoffatomen darstellt. Die Menge an Alkohol, die erfindungsgemäß verwendet werden kann,
beträgt zwischen etwa 1 % und etwa 25 Gew.-% des Mittels. Die bevorzugte Menge liegt zwischen etwa 4 % bis etwa
■ 8 Gew,-% des- Mittels.
Außer den oben beschriebenen Hauptbestandteilen kann das erfindungsgemäße Mittel auch weitere Bestandteile, wie
j nicht-ionische oder anionische oberflächenaktive Mittel,
organische Lösungsmittel, solubilisierende Verbindungen und Parfüms enthalten.
Die Aufnahme eines nicht-ionischen oder anionischen oberflächenaktiven
Mittels ist insofern vorteilhaft» als es
M/21 266 -
die enzymatische Stabilität dieser Mittel verbessert,
wichtiger ist jedoch noch, daß sie die Detergens-Eigenschaften
dieser Mittel bedeutend erhöhen. Die nicht-ionischen oder anionischen oberflächenaktiven Mittel können in Mengen von
etwa 1 % bis etwa 55 % und vorzugsweise von etwa 10 % bis etwa 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels,
verwendet werden.
Beispiele für geeignete nichtionische Mittel sind:
(1) Oxyäthylierte Fettalkohole der Formel RO32n
worin R für 8 bis 18 Kohlenstoffatome steht und η eine ganze Zahl von 1 bis 500 bedeutet.
Beispiele hierfür sind:
(a) Das Kondensationsprodukt von 1 Mol eines aliphatischen Alkohols mit 12 bis 13 Kohlenstoffatomen in gerader
oder verzweigter Kette, mit einem Durchschnitt von 6,5 Mol Äthylenoxid;
(b) das Kondensationsprodukt von 1 Mol eines aliphatischen Alkohols mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen in gerader
oder verzweigter Ketten-Konfiguration, mit 9 Mol Äthylenoxid; und
(c) das Kondensationsprodukt von 1 Mol eines aliphatischen Alkohols mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen, die entweder
in geradkettiger oder verzweigter Konfiguration vorliegen, mit 3 Mol Äthylenoxyd.
Beispiele für (a), (b) und (c) sind von der Shell Oil Company unter den Handelsbezeichnungen Neodol, Neodol
23-6.5, Neodol-25-9.und Neodol 25-3 erhältlich.
M/21 266 €
(2) Oxyäthylierte Fettsäuren der allgemeinen Formel;
O
R-C-OHCH CH9O) H , worin R und η die unter (1)
R-C-OHCH CH9O) H , worin R und η die unter (1)
angegebenen Bedeutungen besitzen
(3) Oxyäthylierte Alkylphenole der allgemeinen Formeis
(CH9CH9O) H,
' worin
R für einen Alkylrest mit 6 bis 16 Kohlenstoffatomen
steht und ' η eine ganze Zahl von 1 bis 500 bedeutet»
Beispiele für geeignete anionische Mittel sind:
\ (1) Seifen der allgemeinen- Formeis
'
; R- . C-OX,
I worin
j X für Natrium,, Kalium oder Ammonium steht
ι und
j R einen gesättigten oder ungesättigten,, verzweigten
\ oder geradkettigen Fettsäurerest mit 10 bis
: Kohlenstoffatomen bedeutet»
(2) Alky!benzolsulfonate der allgemeinen Formel:
worin
X für Ammonium,, Triäthanol-ammonium, Natrium oder
Kalium steht, und
R einen Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen
bedeutet. " -, - - -— — -
M/21 266
(3) Hydroxyalkansulfonate der allgemeinen Formel:
OH ; R - CH-CH-CH SO X,
worin
X die unter (2) angegebenen Bedeutungen besitzt und R für einen Alkylrest mit 10 bis 15 Kohlenstoffatomen
steht.
. (4) Sulfonierte Fettsäuren der allgemeinen Formel:
CH3(CH2)n-COOH
\ SO3X
worin X die unter (2) angegebenen Bedeutungen besitzt
und ί η eine ganze Zahl von 12 bis 18 darstellt.
! (5) Sulfonierte nicht-ionische Mittel der allgemeinen Formel:
R-O- (CH CH O) H
SO3X
worin X die unter (2) angegebenen Bedeutungen besitzt
und η eine ganze Zahl von 8 bis 16 bedeutet worin R wie in 1 definiert ist.
(6) Fettalkoholsulfate der allgemeinen Formel:
CH3(CH2JnCH2O - SO3X
worin X wie in (2) definiert ist und η eine ganze Zahl von 8 bis 16 bedeutet.
M/21 266 - >&"-
(7) Sulfatierte, nicht-ionische Mittel der allgemeinen
Formel:
RO - (CH2CH2O)n- SO3X
worin X die unter (2) angegebenen Bedeutungen besitzt,
R für einen Alkylrest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen
steht und η eine ganze Zahl von 1 bis 50 bedeutet.
(8) Mono- und Di-Ester von Natriunfeulfosuccinaten der allgemeinen
Formel:
0 O R1-0-C-CH-CH0-CO-R0
; worin
R- entweder Natrium, Wasserstoff oder einen Alkylrest
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet.
R2 steht für einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoff-,
atomen.
Bevorzugt sind nicht-ionische oberflächenaktive Mittel
vom Typ der oxyäthylierten Fettalkohole.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch organische Lösungsmittel,
wie Isoparaffin-Mischungen von Petroleumdestillaten enthalten. Diese können in Mengen von bis zu 75 Gew.-% zugegeben
werden, wobei bevorzugt etwa 10 % bis etwa 40 Gew.-% zugegeben werden.
M/21 266
j Mittel, die die oben angeführten organischen Lösungsmittel
enthalten, können darüber hinaus solubilisierende Mittel
umfassen. Beispiele für solche Verbindungen sind die Natriumsalze von Benzolsulfonat, Toluolsulfonat und
Xylolsulfonat. Diese Mittel können in Mengen bis zu ca. 10 Gew. zugesetzt werden, jedoch sind ca. 3 % bis ca. 6 Gew.-% die
bevorzugt aufgenommene Menge.
Zusätzlich zu den verschiedenen oben aufgeführten Bestandj
teilen können die erfindungsgemäßen Mittel auch optische j Aufheller, Gewebe-Weichmacher, antistatische Mittel,
schmutzabweisende Mittel und geringe Mengen Parfüms und j Färbemittel Enthalten.
: Der pH dieser Mittel liegt im allgemeinen um 7, abhängig von
! dem verwendeten Enzym kann der pH durch Zugabe von Natriumhydroxid
erhöht und durch Zugabe von Essigsäure gesenkt werden.
Die verschiedenen Bestandteile der die Enzyme enthaltenden Mittel können in beliebiger Reihenfolge gemischt werden.
Vorzugsweise stellt man jedoch die Salz- Wasser- und Alkoholmischung zuerst her und gibt dann die Enzyme zu, um
jeglichen Abbau oder eine Entaktivierung zu vermeiden. Die wahlweise zugesetzten Mittel, wie die oberflächenaktiven
Mittel, können zu jeder Zeit zugesetzt werden.
Es besteht eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten für die erfindungsgemäßen Mittel. Sie können beispielsweise als
Fleckentferner verwendet werden, man kann sie auch zu Hause bei der Wäsche als Vorweichmittel und als Waschmittelzusätze
während des Waschcyclus einer automatischen Waschmaschine verwenden.
M/21 266
Die nachstehenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Die folgenden Mittel werden hergestellt und in verschlossenen Glasbehältern bei 38 °C (1oo 0F) während der angegebenen Zeit
gelagert. Es wird angenommen, daß eine Lagerdauer von 1 Woche bei 38 0C etwa 2 bis 3 Monaten Lagerung bei
Raumtemperatur entspricht.
Der pH der nachstehenden Mittel beträgt etwa 7.
Probe Nr. Bestandteile |
1 Gew.% |
2 Gew.-% |
3 Gew.-% |
4 Gew.-% |
5 Gew.-% |
6 Gew.-% |
7 Gew.-I |
85 ί Gew.-% |
• | 95 Gew.-% |
10 Gew- |
Neodol 25-91 | 15 | 15 | 12,5 | 12,5 | 10 | 7,5 | 5 | 15 | 18,25 | 15 | |
Neodol 23-6,52 | 15 | 15 | 12,5 | 12,5 | 10 | 7,5 | 5 | 15 | 18,25 | 15 | |
Savinase 8.0 Slurry |
1 | 1 ' | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |
Natriuracetat | 4 | 0 | 4 | 6 | 4 | 4 | 4 | 0 | 0 | 2 | |
Natriumpropionat | 0 | 4 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Äthanol | 7 | 7 | 7 | 5 | 5 | 5 | 5 | 8,8 | 8,8 | 8,0 | |
Wasser | 58 | 58 | 63 | 63 | 70 | 75 | 80 | 61,6 | 59,1 | 59,1 | |
% Ausgangs aktivität |
100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | |
4 % Akt. nach 2 Wochen |
97 | 96 | 97 | 97 | 95 | 93 | 92 | 95 | |||
4 % Akt. nach 4 Wochen |
99 | 95 | 97 | 95 | 94 | 94 | 93 | 60 | 63 | 95 | |
% Akt. nach 6 Wochen |
91 | 88 | 91 | 91 | 88 | 87 | 84 | 51 | 51 | 90 | |
4 % Akt. nach 8 Wochen |
93 | 92 | 97 | 91 | 95 | 95 | 89 | 88 |
ο Nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel, worin
ein Mol eines aliphatischen Alkohols mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen mit durchschnittlich 9 Mol
Äthylenoxid oxyäthyliert ist.
2. Nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel worin
ein Mol eines aliphatischen Alkohols mit 12 bis 13
Kohlenstoffatomen mit durchschnittlich 6,5 Mol Äthylenoxyd
oxyäthyliert ist.
3„ Handelsübliches, von Novo Industries erhältliches
alkalisches proteolytisches Enzympräparat, das 6 % aktive Enzyme mit einer Aktivität von 8,0 Kilo Novo Protease-Einheiten
enthält.
ο Der Prozentsatz an Restaktivität wurde mit Hilfe der
Tri-Nitro-benzol-sulfonat-Methode unter Verwendung von
Casein als Substrat bestimmt« Die Aktivitätswerte haben el.no Fohlorbreito von + r>
1A.
5„ Die Proben Nr. 8 und 9 entsprechen nicht der vorliegenden
Erfindung und wurden nur zum Vergleich aufgenommen.
Die obigen. Daten zeigen, daß das Enzym
ziemlich rasch an Aktivität verliert, wie bei den Proben und 9 gezeigt, wenn kein erfindungsgemäßes Stabilisierungsmittel
verwendet wird. Verwendet man jedoch nur 2 % eines der erfindungsgemäßen Stabilisierungsmittel, wie bei Probe
gezeigt, so ergibt sich eine ausgezeichnete Langzeitstabilität„
M/21 266 -2T-
-Ά-
, Es wurde ein erfindungsgemäßes Mittel hergestellt, enthaltend:
4 Gew.-% Natriumacetat als enzymstabilisierendes Salz;
1 Gew.-% SAVINASE 8,0 Slurry, ein handelsübliches Enzympräparat von Novo Industries;
7 Gew.-% Äthanol;
15 Gew.-% eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels, welches das Reaktionsprodukt von 1 Mol eines
15 Gew.-% eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels, welches das Reaktionsprodukt von 1 Mol eines
■ aliphatischen Alkohols mit 12 bis 15 Kohlenstoff-
atomen mit 9 Mol Äthylenoxyd ist und von Shell Oil Company und der Handelsbezeichnung Neodol-25-9 eri
hältlich ist;
15 Gew.-% eines nicht nicht-ionischen oberflächenaktiven
i Mittels, welches das Reaktionsprodukt von ein Mol
! eines aliphatischen Alkohols mit 12 bis 13 Kohlenstoff-
1 atomen mit 6,5 Mol Äthylenoxyd ist;
0,25 Gew.-% Parfüm,
0,01 Gew.-% eines Farbstoffs und 57,74 Gew.-% entionisiertes Wasser.
0,01 Gew.-% eines Farbstoffs und 57,74 Gew.-% entionisiertes Wasser.
Dieses Mittel wurde dann auf seine Aktivität als Flecklöser i
j getestet, indem man einen Anteil des Mittels auf zwei be-
j getestet, indem man einen Anteil des Mittels auf zwei be-
! fleckte Tücher gab; ein Tuch enthielt einen Fleck aus Blut, ; Milch und Tinte, und ein zweites Tuch war mit schmutzigem
■ Motoröl befleckt. Nachdem die Tücher mit dem Mittel vorbehandelt
waren, wurden sie in einem handelsüblichen Wasch-(
mittel von Proctor & Gamble Company, mit der Handelsbezeichnung ! Extra Action Tide gewaschen. Nach dem Waschen ließ man die
Tücher trocknen und untersuchte sie dann mit einem Gardener Tri-Stimulus Farbunterschiedsmeßgerät, um den Prozentsatz
der Fleckentfernung zu messen. Der Prozentsatz, der durch
: Vorbehandlung mit dem Fleckmittel erreicht wurde, ist nachj stehend in Spalte 1 aufgeführt.
, ' } : : : ; - .·-. : 310702S
Μ/21 266 -22'-
Zum Vergleich wurden mit den gleichen Flecken versehene
Tücher in Extra Action Tide gewaschen und dann analysiert. Die Ergebnisses dieses Vergleichstests sind in Spalte 2 aufgeführt.
Spalte 1 2
Fleck Vorbehandlung erfindungsgemäß keine
Fleck
Blut, Milch
& Tinte 65,0* 43,2
schmutziges
Motoröl 28,4 17,1
* alle Einträge in dieser Tabelle beziehen sich auf die
prozentuale Fleckentfernung <.
Aus diesen Daten ergibt sich, daß die erfindungsgemäßen
Mittel wirksame Fleck-Vorbehandlungsmittel sind»
Das in Beispiel 2 als Fleck-Vorbehandlungsmittel verwendete
Mittel wurde als Waschmittelzusatz getestet» Wiederum wurden zwei befleckte Tücher, von denen eines einen Blut-, Milch-
und Tintenfleck und das zweite einen Fleck von schmutzigem
Motoröl enthielt, separat mit etwa 1,2 g eines handelsüblichen
Waschmittels, Extra Action Tide, und etwa 0,75 g des Mittels gemäß Beispiel 2 gewaschen- Das Waschen erfolgte in einem
Terqotometer, welches etwa 1 Liter Wasser enthält. Wach dem
Waschen ließ man die befleckten Tücher trocknen und ntolltc
dann mit Hilfe eines Gardener TrJ r.timuluß-Farbunt err.ehled:;-
M/21 266 - -26- -
meßgerätes den Prozentsatz der Fleckentfernung fest. Die
Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle in Spalte aufgeführt.
Zum Vergleich wurden wieder Tücher mit den gleichen Flecken getrennt in einem Tergotometer einmal mit Extra Action
Tide und einem handelsüblichen Waschmittelzusatz, der die Enzyme BIZ enthielt und mit Extra Action Tide gewaschen.
Auch diese Tücher wurden auf die prozentuale Fleckentfernung hin nach der oben beschriebenen Methode untersucht. Die
Ergebnisse dieser Analyse sind in den Spalten 2 bzw. 3 aufgeführt.
Spalte
BIZ
Zusatz | erfindungsgemäßes Mittel |
keiner | |
Fleck | |||
Blut, Milch | |||
& Tinte | 44,2 * | 20,4 | |
I | schmutziges Motoröl |
17,8 | 1.3,4 |
8,6
13,9
* alle Ergebnisse sind als prozentuale Fleckentfernung angegeben. ■
Hieraus ergibt sich, daß die erfindungsgemäßen Mittel auch
als Waschmittelzusätze gut geeigent sind.
Die vorliegende Erfindung soll jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt sein.
Hch
Claims (19)
1. Wässriges, stabilisierte Enzyme enthaltendes Mittel,,
dadurch gekennzeichnet, daß es, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels:
a) O7OI % bis etwa 15 % eines Salzes einer Säure mit
niedrigem Molekulargewicht, ausgewählt unter Alkalimetall-, Ammonium- und Alkanol-ammoniumsalzen
von Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure oder Valeriansäure;
b) etwa 0,006 % bis etwa 5 % wenigstens einer Protease, Alpha-Amylase oder einer Mischung einer
Protease und einer Alpha-Ämylasej
c) etwa 1 % bis etwa 25 % eines Alkohols der Formel ROH, worin R Alkyl mit 1 bis sechs Kohlenstoffatomen
bedeutet; und
d) etwa 10 % bis etwa 90 % Wasser enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es außerdem,-^bezogen auf das Gesamtgextficht, etwa 1 %
bis etwa 55 % eines anionischen grenzflächenaktiven Mittels, eines nicht-ionischen grenzflächenaktiven
Mittels oder einer Mischung eines anionischen und eines nicht-ionischen grenzflächenaktiven Mittels enthält»
M/21 266 - 2 -
3. Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Alkanolammoniumsalζ ausgewählt ist unter Monoäthanol-, Diäthanoi- und Triäthanolammoniumsalzen.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der pH zwischen etwa 6 und etwa liegt.
5. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Wasser etwa 40 bis etwa 90 Gew.-%
beträgt.
beträgt.
6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ι
j das Enzym in einem Anteil von etwa 0,006 bis etwa
ι 2,5 Gew.-% vorliegt.·
7. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
! der Gehalt an Alkohol etwa 4 % bis etwa 8 Gew.i-% beträgt.
j
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozentsatz an grenzflächenaktivem Mittel etwa
10 % bis etwa 30 Gew.-% beträgt.
9. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozentsatz an Salz von etwa 2 % bis etwa 6 Gew.-%
beträgt.
10. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sein pH zwischen etwa 6 und etwa 9 liegt.
Μ/21 266 - 3 -
11» Mittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Enzym ein proteolytisches Enzym, erhalten aus Bacillus Substilis ist.
12. Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Salz Natriumacetat oder Natriumpropionat ist.
13. Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Alkohol Äthanol ist.
14. Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozentsatz an grenzflächenaktivem Mittel etwa
30 %, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, beträgt, und daß das grenzflächenaktive Mittel aus einer Mischung
von etwa 33,3 Gew.-% eines anionischen grenzflächenaktiven
Mittels und etwa 66,6 Gew.-% eines nicht-ionischen grenzflächenaktiven Mittels besteht.
15. Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das grenzflächenaktive Mittel ein oxyäthylierter
Fettalkohol der Formel RO-(CH7-CH9-O) - H ist, worin
R für 8 bis 18 Kohlenstoffatome steht und η eine ganze Zahl von 1 bis 500 bedeutet.
16. Mittel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das grenzflächenaktive Mittel aus einer Mischung von:
a) dem Kondensationsprodukt von 1 Mol eines aliphatischen Alkohols mit 12 bis 13 Kohlenstoffatomen, der geradkettig
oder verzweigt sein kann, mit durchschnittlich 6 „5 Mol Äthylenojcyd; und
b) dem Kondensationsprodukt von 1 Mol eines aliphatischen Alkohols mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen in geradkettiger
oder verzii?eigter Konfiguration mit 9
Mol Äthylenoxyd besteht.
Μ/21 266 - 4 -
17. Mittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die oberflächenaktive Mischung aus etwa 50 Gew.-% einer
Komponente a und etwa 50 Gew.% einer Komponente b besteht.
18. Mittel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
es, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, zusätzlich
a) etwa 1 % bis etwa 10 % einer solubilisierenden Verbindung und
b) etwa 1 % bis etwa 75 % einer Isoparaffin-Mischung
von Petroleumdestillaten mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 154,
enthält.
19. Mittel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Solubilisierungsmittel etwa 3 bis 6 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht; die Isoparaffinmischung von
Petroleumdestillaten etwa 10 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels,ausmachen und worin
das Solubilisierungsmittel Natrium-xylolsulfonat ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US17377980A | 1980-07-30 | 1980-07-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3102025A1 true DE3102025A1 (de) | 1982-02-25 |
Family
ID=22633451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3102025A Withdrawn DE3102025A1 (de) | 1980-07-30 | 1981-01-22 | "waessriges mittel welches stabilisierte enzyme enthaelt" |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5729286A (de) |
AU (1) | AU536187B2 (de) |
BR (1) | BR8100019A (de) |
CA (1) | CA1151088A (de) |
DE (1) | DE3102025A1 (de) |
FR (2) | FR2474051A1 (de) |
GB (1) | GB2081295B (de) |
GR (1) | GR74558B (de) |
IT (1) | IT1142205B (de) |
MX (1) | MX152059A (de) |
NZ (1) | NZ195957A (de) |
SE (1) | SE447267B (de) |
ZA (1) | ZA8133B (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
MX161813A (es) * | 1982-12-13 | 1990-12-28 | Colgate Palmolive Co | Mejoras a composicion detergente liquida |
US4456544A (en) * | 1983-08-05 | 1984-06-26 | Vsesojuzny Nauchno-Issledovatelsky Biotecknichesky Institut | Enzyme-containing detergent composition for presterilization treatment of medical instruments and equipment |
US4661287A (en) * | 1983-10-05 | 1987-04-28 | Colgate-Palmolive Company | Stable soil release promoting enzymatic liquid detergent composition |
JPS60135278U (ja) * | 1984-02-20 | 1985-09-09 | 株式会社小松製作所 | 装軌式建設車両 |
JPS61177988A (ja) * | 1985-01-31 | 1986-08-09 | マイルス・ラボラトリース・インコーポレーテツド | α‐アミラーゼの熱安定化 |
US4717662A (en) * | 1985-01-31 | 1988-01-05 | Miles Laboratories, Inc. | Thermal stabilization of alpha-amylase |
JPS61179008U (de) * | 1985-04-30 | 1986-11-08 | ||
US4956274A (en) * | 1987-04-06 | 1990-09-11 | Microgenics Corporation | Reagent stabilization in enzyme-donor and acceptor assay |
US4810413A (en) * | 1987-05-29 | 1989-03-07 | The Procter & Gamble Company | Particles containing ammonium salts or other chlorine scavengers for detergent compositions |
JP3087891B2 (ja) | 1998-03-31 | 2000-09-11 | 東洋紡績株式会社 | 電解質測定用試薬組成物 |
JP5436199B2 (ja) * | 2009-12-28 | 2014-03-05 | ライオン株式会社 | 液体洗浄剤組成物の製造方法 |
WO2024012894A1 (en) * | 2022-07-15 | 2024-01-18 | Basf Se | Alkanolamine formates for enzyme stabilization in liquid formulations |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1198363A (fr) * | 1957-07-05 | 1959-12-07 | Armour & Co | Procédé de fabrication de solution aqueuse de chymotrypsine stabilisée |
DE2038107A1 (de) * | 1970-07-31 | 1972-02-10 | Henkel & Cie Gmbh | Fluessige,gegebenenfalls als Wasch- oder Reinigungsmittel brauchbare stabilisierte Enzympraeparate |
-
1980
- 1980-01-02 FR FR818100007D patent/FR2474051A1/fr not_active Withdrawn
- 1980-10-20 CA CA000362737A patent/CA1151088A/en not_active Expired
-
1981
- 1981-01-02 SE SE8100005A patent/SE447267B/sv not_active IP Right Cessation
- 1981-01-02 FR FR818100007A patent/FR2487850B1/fr not_active Expired
- 1981-01-02 GB GB8100017A patent/GB2081295B/en not_active Expired
- 1981-01-05 MX MX185430A patent/MX152059A/es unknown
- 1981-01-05 BR BR8100019A patent/BR8100019A/pt unknown
- 1981-01-05 JP JP6681A patent/JPS5729286A/ja active Pending
- 1981-01-05 AU AU65978/81A patent/AU536187B2/en not_active Expired
- 1981-01-05 ZA ZA00810033A patent/ZA8133B/xx unknown
- 1981-01-05 IT IT47509/81A patent/IT1142205B/it active
- 1981-01-06 NZ NZ195957A patent/NZ195957A/xx unknown
- 1981-01-07 GR GR63803A patent/GR74558B/el unknown
- 1981-01-22 DE DE3102025A patent/DE3102025A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE447267B (sv) | 1986-11-03 |
NZ195957A (en) | 1983-03-15 |
AU536187B2 (en) | 1984-04-19 |
IT1142205B (it) | 1986-10-08 |
SE8100005L (sv) | 1982-01-31 |
FR2474051A1 (fr) | 1981-07-24 |
MX152059A (es) | 1985-05-27 |
CA1151088A (en) | 1983-08-02 |
AU6597881A (en) | 1982-02-04 |
IT8147509A0 (it) | 1981-01-05 |
JPS5729286A (en) | 1982-02-17 |
GB2081295A (en) | 1982-02-17 |
GR74558B (de) | 1984-06-29 |
GB2081295B (en) | 1984-03-14 |
BR8100019A (pt) | 1982-09-08 |
FR2487850B1 (fr) | 1985-07-26 |
FR2487850A1 (fr) | 1982-02-05 |
ZA8133B (en) | 1982-01-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1808834C3 (de) | Stabilisiertes, wäßriges Präparat der Enzyme Protease, a -Amylase oder deren Gemische | |
DE1964088C3 (de) | Stabilisierte wässerige Enzymmischung | |
DE2036340A1 (de) | Flussige Wasch und Reinigungsmittel mischungen | |
AT396110B (de) | Klares, waessriges waschmittel | |
DE69828989T2 (de) | Flüssige oder gelförmige spülmittelzusammensetzungen enthaltend in der mitte der kette verzweigte tenside | |
AT394205B (de) | Stabilisiertes, enzymhaltiges, fluessiges reinigungsmittel | |
DE69433032T2 (de) | VERFLÜSSIGENDE -[alpha]-AMYLASE, VERFAHREN ZU IHRER HERSTELLUNG, UND SIE ENTHALTENDE WASCHMITTELZUSAMMENSETZUNG | |
DE2057754A1 (de) | Fluessige,enzymhaltige Wasch- und Reinigungsmittelmischung | |
AT394385B (de) | Stabilisiertes, klares, einphasiges, builder und enzym enthaltendes fluessigwaschmittel | |
DE3102025A1 (de) | "waessriges mittel welches stabilisierte enzyme enthaelt" | |
DE3436678A1 (de) | Waessriges, stabiliserte enzyme enthaltendes mittel | |
DE2727754A1 (de) | Wasch- und reinigungsmittelgemische | |
CH678584B5 (de) | ||
DE2424856A1 (de) | Fluessigwaschmittel | |
DE2261849A1 (de) | Enzymhaltige wasch- und reinigungsmittelmischung | |
US4518694A (en) | Aqueous compositions containing stabilized enzymes | |
DE2510245A1 (de) | Universal-haushaltsreiniger | |
CH659478A5 (de) | Stabilisiertes, klares, einphasiges, builder und enzym enthaltendes waessriges fluessigwaschmittel. | |
DE3003766A1 (de) | Reinigusmittel fuer die vorbehandlung von waesche | |
EP0177183B1 (de) | Enzyme enthaltende Vorwaschmittel | |
CH619265A5 (en) | Liquid clear aqueous detergent and cleaner composition. | |
DE3344097C2 (de) | Enzyme enthaltendes flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel | |
DE102019207890A1 (de) | Schaumstabilisierung durch spezifisches Tensidgemisch | |
EP1067176B1 (de) | Flüssiges portionierbares wasserfreies Waschmittelkonzentrat | |
EP1717303B1 (de) | Flüssigwaschmittel für Tieftemperaturprogramme und Kurzprogramme |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |