DE2727754A1 - Wasch- und reinigungsmittelgemische - Google Patents

Wasch- und reinigungsmittelgemische

Info

Publication number
DE2727754A1
DE2727754A1 DE19772727754 DE2727754A DE2727754A1 DE 2727754 A1 DE2727754 A1 DE 2727754A1 DE 19772727754 DE19772727754 DE 19772727754 DE 2727754 A DE2727754 A DE 2727754A DE 2727754 A1 DE2727754 A1 DE 2727754A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
average
surfactant
composition according
condensate
composition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772727754
Other languages
English (en)
Other versions
DE2727754C2 (de
Inventor
Alan Pearce Murphy
John Rene Paris
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Procter and Gamble Co
Original Assignee
Procter and Gamble Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Procter and Gamble Co filed Critical Procter and Gamble Co
Publication of DE2727754A1 publication Critical patent/DE2727754A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2727754C2 publication Critical patent/DE2727754C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/72Ethers of polyoxyalkylene glycols
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/0008Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties aqueous liquid non soap compositions
    • C11D17/0017Multi-phase liquid compositions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/0008Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties aqueous liquid non soap compositions
    • C11D17/003Colloidal solutions, e.g. gels; Thixotropic solutions or pastes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S516/00Colloid systems and wetting agents; subcombinations thereof; processes of
    • Y10S516/90Liquid crystal material of, or for, colloid system, e.g. g phase

Description

Unsere Nr. 21 200
The Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V.St.A.
Wasch- und Reinigungsmittelgemische
Die vorliegende Erfindung betrifft Wasch- und Reinigungsmittelgemische, die insbesondere für die direkte Aufbringung auf Textilien als Fleck- und Fettentferner sowie für die Verwendung in der Art handelsüblicher Waschmittel im Hauptwaechgang eingerichtet sind. Insbesondere enthalten die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittelgemische oder -zusammensetzungen Umkehremulsionen, die in Form gelatinöser Flüssigkeiten oder etwas dickerer, noch fließfähiger Gele vorliegen und die insbesondere für die Entfernung von sowohl Fettflecken als auch teilchenförmigen» Schmutz aus Textilien nützlich sind.
Flüssige Hochleistungs- oder Vollwaschmittelgemische sind bekannt, üblicherweise enthalten solche Zusammensetzungen eine synthetische organische Detergenskomponente, die im allgemeinen anionischer, nichtionischer oder gemischt anioniech-nichtionischer Art ist, ein anorganisches Gerüststoffsalz und ein Lösungsmittel, das üblicherweise Wasser und/oder Alkohol enthält. Solche Zusammensetzungen enthalten häufig ein hydrotropes oder löslichmachendes Mittel, um die Zugabe genügender Mengen an Detergens und Gerüststoffsalz zu ermöglichen, damit ein günstiges· Verhältnis von Volumen zu Leistungsfähigkeit beim Gebrauch erhalten wird. Obgleich solche flüssige Waschmittelzusammensetzungen für gewisse Typen der Haushaltswäsche wirksam sind, sind sie für die Anwendung sowohl als Vorbehandlungszusammensetzungen als auch als Zusammensetzungen für die Reinigung während der Wäsche von Textilien nicht optimal brauchbar.
709881/0827
[iNACHQEFiEICHT j
Typische Beispiele konzentrierter flüssiger Waschmittel sind in den US-PSn 2 086 867, 2 551 631», 2 770 599, 2 9*»7 702, 3 239 168, 3 551» 916, 3 591» 323, 3 663 W, 3 697 451 und 3 709 838 beschrieben.
Weitere einschlägige Patentschriften sind die CA-PS 615.853 und die GB-PSn 900 000, 8M2 813 und 759 877.
Ferner sind zu erwähnen Kastra, Defensive Publication of S.N. 182 863 vom 22. September 1971, No. T903 009; Kastra Defensive Publication of S.N. l82 883 vom 22. September 1971, No. T903 010, und die Druckschrift der Firma Union Carbide mit dem Titel "Emulsions and Detergents", aus I961, insbesondere Seiten 7 bis 9.
Einige in hohem Maße bevorzugte flüssige Hochleistungswaschmittelzusammensetzungen sind in den US-PSn 3 869 399 und 3 876 563 beschrieben. Die in diesen Patentschriften beschriebenen Zusammensetzungen sollen die Form eines Geles haben, vorausgesetzt, daß in diesen Zusammensetzungen kein Alkohol oder Elektrolyt enthalten ist. Auch die Literaturstellen, die in der Spalte 1 der vorgenannten US-Patentschriften genannt sind, beschreiben verschiedene Hochleistungswaschmittelzusammensetzungen (die nicht notwendigerweise flüssig sind).
In der US-PS 3 235 505 sind Zusammensetzungen beschrieben, die Elektrolyt, Wasser und oberflächenaktives Mittel enthalten, doch scheinen diese Zusammensetzungen aus der Lösung infolge des Elektrolyten "auszusalzen". Die beschriebenen Zusammensetzungen scheinen eine kontinuierliche wässerige Phase und eine disperse Phase mit oberflächenaktivem Mittel zu enthalten, d.h. die Umkehrung der hier beschriebenen Zusammensetzungen, und ferner enthalten sie offensichtlich wesentlich weniger nichtionisches oberflächenaktives Mittel als die hier beschriebenen Zusammensetzungen (siehe auch die US-PSn 3 591 508 und 3 060 124).
709881 /0827
Pumpfähige flüssige Zusammensetzungen, die aus konzentrierten ethoxylierten nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln und Wasser bestehen, sind in der US-PS 3 4 19 500 beschrieben.
Nichtgelierende konzentrierte flüssige Waschmittel werden in der US-PS 3 812 041 angegeben.
Aus der US-PS 3 619 H9 sind pastenförmige Detergenskonaentrate für die Fleckbehandlung bekannt.
Ethoxylierte Waschmittelzusammensetzungen, die mit einem PoIyvinylacetatmaleat-Verdickungsmittel verdickt sind, sind in der US-PS 2 645 415 beschrieben.
Aus der US-PS 3 776 58I sind flüssige Detergenskonzentrate bekannt.
In der US-PS 3 l40 261 werden Waschmittel beschrieben, die anionische und nichtionische oberflächenaktive Mittel enthalten.
Detergenskonzentrate mit Indikatatorsystemen sind au3 der DT-OS 2 403 229 bekannt.
Berücksichtigt man die intensive Forschungstätigkeit, die auf dem Gebiet der flüssigen Hochleistungswasch- und -reinigungsmittel geleistet worden ist, so ergibt sich, daß die besonderen Vorteile und die überlegene Leistungsfähigkeit der Zusammensetzungen des erfindungsgemäßen Typs bisher noch nicht bekannt geworden sind.
Die Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen gemäß der Erfindung liegen in Form gießbarer oder fließfähiger Gele vor. Als solche sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen insbesondere für die direkte Aufbringung auf Flecke und Schmutz auf Textilien als Vorbehandlung vor einem wässerigen Waschgang sowie für die direkte Zugabe zu einer wässerigen Waschflüssigkeit eingerichtet. In der Form fließfähiger Gele sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen insbesondere als Waschvorbehandlung
709881/0827
INACHQEROCHT
vorteilhaft, da sie von Textilien im wesentlichen nicht eingesaugt werden und durch diese nicht hindurchdringen (wick into and through) und so in hochkonzentrierter und aktiver Form an der verschmutzten Stelle verbleiben, auf welche sie aufgebracht sind.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen führen zu einer ausgezeichneten Entfernung von sowohl fettigem als auch teilchenförmigen! Schmutz, wenn die Anwendung bei der Vorbehandlung und beim Waschen von Textilien erfolgt. Die- erwünschten Vorteile werden ohne Rückgriff auf entzündliche organische Lösungsmittelwie verschiedene Alkohole und Kohlenwasserstoffe, die in einigen bekannten flüssigen Hochleistungswaschmitteln zur Anwendung gelangen, erreicht.
Die erwünschte dicke Konsistenz der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen trägt zu deren leichtem Gebrauch bei und die Wirksamkeit wird dadurch erzielt, daß die Zusammensetzungen in Form von Umkehremulsionen vorliegen. Demgemäß ist die Verwendung fremder Verdickungszusätze bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen nicht notwendig oder erwünscht.
Kurz gesagt umfaßt die vorliegende Erfindung konzentrierte Hochleistungswasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen, die gelatinöse Flüssigkeiten oder fließfähige Gele darstellen. Aus Gründen, die unten näher ausgeführt sind, ist es kritisch, daß die erfin- · dungsgemäßen Zusammensetzungen mehr als etwa 40 Gew.-? detersives oberflächenaktives Mittel, etwa 2 Gew.-Ji bis etwa 10 Gew.-Jt Elektrolyt, als Rest Wasser, enthalten.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind homogene Umkehremulsionen, wobei die Umkehremulsionen aus zwei Phasen bestehen. Die erste Phase ist eine kontinuierliche Phase, welche im wesentlichen das gesamte, in den Zusammensetzungen enthaltene detersive oberflächenaktive Mittel in Form von hydratisierten reinen Flüssig-Kristallen (liquid crystales) enthält.
709881/0827
nachgereicht]
Die zweite Phase der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist die disperse Phase, die eine wässerige, im wesentlichen den gesamten Elektrolyten enthaltende Lösung darstellt. Die disperse Phase ist im wesentlichen homogen innerhalb der kontinuierlichen Phase verteilt und verbleibt in dieser durch Vermittlung der "Matrix" verteilt, welche durch die hydratisierten, die kontinuierliche Phase darstellenden reinen Flüssig-Kristalle geschaffen wird.
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch die Herstellung von Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen in Form gelatinöser Flüssigkeiten oder fließfähiger Gele ohne die Verwendung von fremden Verdickungszusätzen. Kurz gesagt umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren das Vermischen eines nichtionischen detersiven Alkylenoxid-oberflächenaktiven Mittels mit Wasser und Elektrolyt. Diese Bestandteile werden in kritischen Anteilen vermischt, wobei eine kontinuierliche Phase in Form der hydratisierten reinen Flüssig-Kristalle des oben beschriebenen Type, welche hydratisiertes nichtionisches detersives Alkylenoxid-oberflächenaktives Mittel enthält, "ausgesalzen".wird. Die kontinuierliche flüssigkristalline Phase weist im wesentlichen homogen verteilt in derselben eine disperse Phase auf, die eine wässerige, den Elektrolyt enthaltende Lösung enthält.
Durch die Erfindung wird auch ein Verfahren zur Reinigung von Textilien zur Verfügung gestellt, bei dem die vorerwähnten Zusammensetzungen verwendet werden.
Die Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten eine kontinuierliche Phase, die aus hydratisiertem detersivem oberflächenaktivem Mittel in Form von reinen Flüssig-Kristallen zusammengesetzt ist, und eine disperse Wasser/Elektrolyt-Phase. Die reine flüssig-kristalline kontinuierliche Phase besteht aus einer fließfähigen Matrix und enthält die wässerige Elektrolytlösung im wesentlichen homogen darin verteilt. Die kontinuierliche flüssigkristalline, oberflächenaktives Mittel enthaltende Phase suspendiert aufgrund :
709881/0827
I nachgereicht} - 9 -
ihrer Natur als fließfähige Matrix die disperse Phase und verleiht so den gelatinösen flüssigen Formen oder fließfähigen Gelformen der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sowohl Stabilität als auch Homogenität, ohne daß es notwendig ist, auf fremde Verdickungsmittel zurückzugreifen.
Dadurch, daß das detersive oberflächenaktive Mittel in der Form hochkonzentrierter hydratisierter reiner Flüssig-Kristalle vorliegt und durch Wahl eines Detergensgerüststoffmaterials, das in hochkonzentrierter Form in dem wässerigen Medium (Tröpfchen) vorliegt, welches die disperse Phase darstellt, als Elektrolyt werden Zusammensetzungen geschaffen, die eine extrem konzentrierte und wirksame Kombination von detersiven Ingredientien zur Entfernung von Schmutz aus Textilien freisetzen.
Die Bezeichnung "detersives oberflächenaktives Mittel" wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung zur Bezeichnung eines oberflächenaktiven Mittels verwendet, das befähigt ist, die Oberflächenspannung der Luft/Wasser-Grenzfläche herabzusetzen und das befähigt ist,Schmutz,von festen Oberflächen, insbesondere Textilien, zu entfernen. Die nichtionischen, im Rahmen der Erfindung verwendeten detersiven oberflächenaktiven Mittel werden nachstehend näher beschrieben.
Durch den Ausdruck "reine Flüssig-Kristalle" sollen im Rahmen der Erfindung die auf dem einschlägigen Fachgebiet bekannten 2-dimensionalen stabilen molekularen Aggregate bezeichnet werden mit sogenannter "2-dimensionaler kristalliner Struktur", die bei Zugabe von Wasser zu bestimmten oberflächenaktiven Mitteln gebildet werden. Unter Anwendung von Standardmethoden kann die Struktur der reinen Phase des flüssigen kristallinen oberflächenaktiven Mittels gemäß der Erfindung mikroskopisch als helle, doppelbrechende Streifen auf einem schwarzen Hintergrund festgestellt werden, wenn das oberflächenaktive Material der reinen Phase zwischen Deckgläser gebracht und unter gekreuzten Nicol'sehen Prismen betrachtet wird. Makroskopisch sind die oberflächenaktiven Mittel in der reinen Phase wesentlich dicker als bei Ansatz als einfache Lösungen.
709 8 81/0827
I nachqereioht]
Durch den Ausdruck "gelatinöse Flüssigkeit" wird im Rahmen der Erfindung ein etwas verdicktes, freifließendes Material bezeichnet, das eine Viskosität im Bereich von etwa 500 cP bis 10.000 cP (Brookfield 22,2°C,Spindel Nr. 3) aufweist.
Unter dem Ausdruck "fließfähiges Gel" ist im Rahmen der Erfindung ein im wesentlichen verdicktes Material zu verstehen, das eine Viskosität im Bereich von etwa 10.000 cP bis 50.000 cP (Brookfield 22,2°C, Spindel Nr. 6) aufweist. Die fließfähigen Gele gemäß der Erfindung treten frei aus flexiblen Behältern bei Anwendung von leichtem Handdruck aus.
Unter dem Ausdruck "verträglich" sind im Rahmen der Erfindung Materialien zu verstehen, die ohne schädliche Beeinflussung der Gesamtdetergensleistung oder Stabilität der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen unter vorkommenden Gebrauchs- und/oder Lagerbedingungen, z.B. beim Waschen im Haushalt, zusammengemischt werden können.
Unter dem Ausdruck "Detergensgerüststoff" ist im Rahmen der Erfindung ein wasserlösliches Elektrolytmaterxal organischer oder anorganischer Art zu verstehen, das wesentlich zur Entfernung von Schmutz, insbesondere teilchenförmigen! Schmutz, wie Tone, von Textiloberflachen beiträgt.
Der Ausdruck "Umkehremulsion" bedeutet eine Emulsion, in welcher die organische Phase das kontinuierliche Medium bildet, in welchem eine wässerige disperse Phase verteilt ist, d.h. eine Wasser-in-Öl-Typ-Emulsion, statt die üblichere Öl-in-Wasser-Emulsion.
Unter dem Ausdruck "eine wirksame Menge" der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist eine Menge zu verstehen, die ausreichend ist, um Flecken oder Schmutz aus Textilien zu entfernen, wenn diese Zusammensetzungen darauf aufgebracht and die Textilien gleichzeitig oder anschließend in Wasser bewegt werden.
709881/0827
j NACHGEREIOHT j
Durch den Ausdruck "enthaltend" soll im Rahmen der Erfindung zum Ausdruck gebracht werden, daß die verschiedenen fakultativen verträglichen Komponenten in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet werden können, solang die kritischen Bestandteile in der entsprechenden Form \χτύ den entsprechenden Konzentrationen vorliegen. Der Ausdruck "enthalten" umfaßt und umschließt somit die engeren Ausdrücke "bestehend aus" und "bestehend im wesentlichen aus", die verwendet werden können, um die wesentlichen Bestandteile, Wasser, Elektrolyt, und Reinphase, flüssig-kristallines oberflächenaktives Mittel, der vorliegenden Zusammensetzungen zu charakterisieren.
Alle Prozentsätze sind, soweit nicht etwas anderes angegeben ist, als Gewichtsprozent zu verstehen.
Die nichtionischen detersiven oberflächenaktiven Mittel, die im Rahmen der Erfindung angewendet werden, können als die Kondensationsprodukte eines Polyalkylenoxide (insbesondere Polyethylenoxid, abgekürzt "EO") mit einer organischen hydrophoben Verbindung beschrieben werden, die üblicherweise aliphatischer oder alkylaromatischer Natur ist. Der Alkylenoxidabschnitt des Kondensats umfaßt den wasserlöslichen oder hydrophilen Abschnitt des oberflächenaktiven Moleküls, während der Kohlenwasserstoff-11 Schwanz" den öllöslichen oder lipophilen Abschnitt bildet.
Die Länge des hydrophilen oder Polyoxyalkylenrestes, der mit irgendeiner besonderen hydrophoben Verbindung kondensiert iet, kann leicht so abgestimmt werden, daß eine wasserlösliche Verbindung entsteht, welche den gewünschten Gleichgewichtsgrad zwischen hydrophilen und hydrophoben Elementen aufweist, d.h. das Hydrophil-Lipophil-Gleichgewicht oder HLB. Beispiele geeigneter nichtionischer oberflächenaktiver Mittel sind:
709881/0827
1) Die Polyethylenoxidkondensate von Alkylphenolen.
Diese Verbindungen umfassen die Kondensationsprodukte von Alkylphenolen mit einer Alkylgruppe, die etwa 6 bis 12 Kohlenstoffatome in entweder geradkettiger oder verzweigtkettiger Konfiguration aufweist, mit Ethylenoxid, wobei das Ethylenoxid in Mengen vorliegt, die 5 bis 25 Mol Ethylenoxid je Mol Alkylphenol entsprechen. Der Alkylsubstituent in solchen Verbindungen kann beispielsweise von polymerisiertem Propylen, Diisobutylen, Octen oder Nonen abgeleitet sein. Beispiele für Verbindungen dieses Typs umfassen Nonylphenol, das mit ewa 9,5 Mol Ethylenoxid je Mol Nonylphenol kondensiert ist, Dodecylphenol, das mit etwa 12 Mol Ethylenoxid je Mol Phenol kondensiert ist, Dinonylphenol, das mit etwa 15 Mol Ethylenoxid je Mol Phenol kondensiert ist, Diisooctylphenol, das mit etwa 15 Mol Ethylenoxid je Mol Phenol kondensiert ist. Im Handel verfügbare nichtionische oberflächenaktive Mittel dieses Typs umfassen Igepal CO-630 (GAF Corporation) und Triton X-45, X-Il1I, X-IOO und X-102 (Rohm und Haas Company).
2) Die Kondensationsprodukte aliphatischer Alkohole mit Ethylenoxid. Die Alkyxette des aliphatischen Alkohols kann entweder geradkettig oder verzweigt sein und enthält im allgemeinen etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatome. Beispiele für solche ethoxylierte Alkohole umfassen das Kondensationsprodukt von etwa 6 Mol Ethylenoxid mit 1 Mol Tridecanol, Myristylalkohol, der mit etwa 10 Mol Ethylenoxid je Mol Myristylalkohol kondensiert ist, das Kondensationsprodukt von Ethylenoxid mit Kokosnußfettalkohol, worin der Kokosnußalkohol ein Gemisch von Fettalkohol mit Alkylketten darstellt, deren Länge von 10 bis l1» Kohlenstoffatomen variiert, worin das Kondensat etwa 6 Mol Ethylenoxid je Mol Alkohol enthält, und das Kondensationsprodukt von etwa 9 Mol Ethylenoxid mit dem oben beschriebenen Kokosnußalkohol. Beispiele von im Handel verfügbaren nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln dieses Typs umfassen Tergitol 15-S-9 (Union Carbide Corporation), Neodol 23-6.5 (Shell Chemical Company) und Kyro EOB (Procter & Gamble Company).
709881/0827
J NACHQEREIOHT
3) Die Kondensationsprodukte von Ethylenoxid mit einer hydrophoben Base, welche durch Kondenltion von Propylenoxid mit Propylenglycol gebildet ist. Der hydrophobe Abschnitt dieser Verbindungen hat ein Molekulargewicht von etwa 15OO bis 18OO und zeigt Wasserunlöslichkeit. Durch Addition von Polyoxyethylenresten an diesen hydrophoben Abschnitt tritt die Tendenz zur Erhöhung der Wasserlöslichkeit des Moleküls als Ganzes auf und der Flüssigkeitscharakter des Produktes wird solange beibehalten, bis der PoIyoxyethylengehalt etwa 50 % des Gesamtgewichtes des Kondensationsproduktes ausmacht. Beispiele für Verbindungen dieses Typs umfassen bestimmte, im Handel erhältliche Pluronic-oberflächenaktive Mittel (Wyandotte Chemicals Corporation).
Die Kondensationsprodukte von Ethylenoxid mit dem Produkt, das bei der Reaktion von Propylenoxid und Ethylendiamin entsteht. Die hydrophobe Base dieser Produkte besteht aus dem Reaktionsprodukt von Ethylendiamin und überschüssigem Propylenoxid, wobei die Base ein Molekulargewicht von etwa 2500 bis etwa 3000 aufweist. Diese Base wird mit Ethylenoxid in einem Ausmaß kondensiert, daß das Kondensationsprodukt etwa HO bis etwa 80 Gew.-? an Polyoxyethylen enthält und ein Molekulargewicht von etwa 5000 bis etwa 11000 aufweist. Beispiele dieses Typs nichtionischer oberflächenaktiver Mittel umfassen bestimmte, im Handel verfügbare Tetronic-Verbindungen, die von der Firma Wyandotte Chemicals Corporation auf den Markt gebracht werden.
Bevorzugt für die Verwendung im Rahmen der Erfindung sind nichtionische oberflächenaktive Mittel des oben mit 1) und 2) bezeichneten Typs, d.h. nichtionische oberflächenaktive Mittel auf Polyethylenoxidbasis, die Kondensate aus Ethylenoxid und einem Kohlenwasserstoffsubstituenten sind. Am meisten bevorzugt im Rahmen der Erfindung sind nichtionische oberflächenaktive Mittel, worin der Kohlenwasserstoffsubstituent von einem entweder linearen oder verzweigtkettigen Fettalkohol abgeleitet ist.
709881/0827
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind insbesondere für das direkte Aufbringen auf ölige und gemischt ölig-feste Schmutaarten und Flecken auf Textiloberflachen nützlich, worauf sich ein Waschen in einer wässerigen Waschflüssigkeit anschließt. Viele nichtionische oberflächenaktive Mittel des vorstehend angegebenen Typs sind ausgezeichnet für die Entfernung von öligen Flecken geeignet, da die oberflächenaktiven Mittel selbst ihrer Art nach im wesentlichen ölähnlich sind. Insbesondere sind einige nichtionische oberflächenaktive Mittel, die relativ kurze (EO1-EO,) Ethoxylatketten aufweisen, besonders gute ölentferner. Leider sind solche Kurz-EO-oberflächenaktive Mittel nicht sehr wasserlöslich und können schwierig aus den Textilien während der relativ kurzen Kontaktzeit eines durchschnittlichen Waschabschnittes zu entfernen sein.
Andererseits sind einige ethoxylierte nichtionische oberflächenaktive Mittel, die lange Ethoxylatketten aufweisen (EO mehr als etwa 15 für übliche C ..-(^,--Kohlenwasserstoffgruppen), so wasserlöslich, daß sie als ölfleckenentferner nicht optimal anwendbar sind.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Auswahl optimaler nichtionischer ethoxylierter oberflächenaktiver Mittel für die Verwendung im Rahmen der Erfindung ein Gleichgewicht zwischen ölfleckenentfernungseigenschaften und Wasserlöslichkeit anstreben soll.
Das Gleichgewicht zwischen der Wasserlöslichkeit und der Öllöslichkeit der nichtionischen oberflächenaktiven Mittel, die im Rahmen der Erfindung verwendet werden, kann annähernd durch das HLB irgend eines gegebenen nichtionischen oberflächenaktiven Mittels angegeben werden. So liefert das HLB ein Mittel für die Auswahl optimaler nichtionischer oberflächenaktiver Mittel zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen.
709881/0827
J NAOHQERBCHTJ
Das HLB der ethoxylierten nichtionischen oberflächenaktiven Mittel kann experimentell bestimmt oder näherungsweise in der Weise berechnet werden, wie sie von Becker, Emulsions Theory and Practice, Reinhold, 1965, S. 233 und 2H8, angegeben worden ist. Beispielsweise kann die Gleichung
HLB = E/5,
worin E den Gewichtsprozentsatz des Oxyethylengehaltes in dem Molekül des oberflächenaktiven Mittels bedeutet, verwendet werden, um das HLB von Pettalkoholethoxylaten näherungsweise zu ermitteln.
Bevorzugt für die Verwendung im Rahmen der Erfindung wegen ihres optimalen Gleichgewichtes von öl- und Wasserlöslxchkeiten sind jene detersiven nichtionischen oberflächenaktiven Mittel, die ein HLB oberhalb etwa 8,5, vorzugsweise im Bereich von etwa 9 bis etwa 14, insbesondere von etwa 10 bis etwa 13, aufweisen.
Nichtionische detersive oberflächenaktive Mittel, die Kondensate aus etwa 4 bis etwa 9 EO-Resten mit C10-C1^-(Mittelwert) Alkoholen sind und ein HLB im oben angegebenen Bereich aufweisen, sind besonders bevorzugt.
Die EO1J-EOg-Kondensate von C12-C1^-(Mittelwert) Alkoholen fallen in die optimalen Bereiche der oberflächenaktiven Mittel und werden daher für die Verwendung im Rahmen der Erfindung am meisten bevorzugt .
Wie an sich bekannt ist, werden im Handel verfügbare nichtionische oberflächenaktive Mittel auf Basis von Ethylenoxid des hier angewendeten Typs durch Kondensation von Ethylenoxidmonomer mit einer Kohlenwasserstoffgruppe hergestellt, die eine reaktive Funktionalität, wie eine Hydroxylgruppe aufweist, d.h. Alkoholen oder Phenolen. Solche im Handel verfügbare Zusammensetzungen werden ;typischerweise unter Verwendung von Alkoholgemischen synthetisiert, die einen angenäherten Kettenlängenbereich aufweisen. Im übrigen wird der Ethylenoxidanteil in einem gegebenen oberflächenaktiven Mittel etwas variieren und er wird üblicherweise als eine Durchschnittszahl angegeben. Es ist daher nicht
709881/0827
[nachgereh3ht| - 16 -
ungewöhnlich, den Ethylenoxid- und Kohlenwasserstoffanteil solcher oberflächenaktiver Mittel als Durchschnittszahl oder als Durchschnitts-Bruchteilzahl anzugeben.
In hohem Maße bevorzugte handelsübliche und modifizierte handelsübliche detersive oberflächenaktive Mittel für die Verwendung im Rahmen der Erfindung sind: Neodol 45-7, wobei es sich um ein Kondensat aus im Durchschnitt etwa 7 Mol Ethylenoxid mit einem C14-C15- (Mittelwert) Alkohol handelt; Neodol 23-6.5, wobei es sich um ein Kondensat mit im Mittel 6,5 Ethylenoxidresten mit einem c 12~ci^~ (Mittelwert) Alkohol handelt; und Neodol 23-3T (worin das "T" auf "topped" hinweist), bei dem es sich um einen C12-C15-AIkOhOl handelt, der mit einem Gesamtdurchschnitt von 3 Ethylenoxideinheiten kondensiert ist und bei dem der niedriger ethoxylierte und nichtumgesetzte Alkohol durch Destillation entfernt ist, wobei ein oberflächenaktives Material erhalten wird, das im Mittel etwa 4,7 bis etwa 4,8 Ethoxylatresie auf weist.
Die im Rahmen der Erfindung angewendeten Elektrolyten umfassen wasserlösliche Salze, die in Wasser oder wässerigen Medien in Anionen und Kationen dissoziieren. Typische Elektrolyte sind die Alkalimetallhalogenide, wie NaCl, NaBr, KCL und dergleichen, die Alkalimetallsulfate Na3SO11, K3SO11, die Alkalimetallcarbonate und -nitrate, die alle gut bekannt sind.
Es wird erfindungsgemäß in hohem Maße bevorzugt und ist zur Erzielung optimaler Detergensleistung kritisch, daß der Elektrolyt unter wasserlöslichen Detergensgerüststoffsalzen ausgewählt wird. Solche Elektrolyt/Gerüststoffe sind auf dem Gebiet der Waschmittel bekannt und ausführliche Aufzählungen solcher Materialien finden sich in den US-PSn 3 723 322, 3 597 4l6, 3 213 030 und 3 308 O67, auf die im Rahmen der Erfindung als Offenbarung bezuggenommen wird.
709881/0827
[NACHOeREIOHr[
Die am meisten bevorzugten Elektrolyt/Gerüststoffsalze sind die wasserlöslichen Phosphate, die in der US-PS 3 235 505 beschrieben werden und auf die im Rahmen der Erfindung als Offenbarung bezuggenommen wird. Zu diesen Gerüststoffsalzen gehören die Alkalimetallkettenphosphatsalze (wie z.B. die Alkalimetallpyrophosphate, wie Tetranatriumpyrophosphat, Tetrakaliumpyrophosphat usw.), die sauren Pyrophosphate, wie Dinatriumdihydrogenpyrophosphat, Trinatriummonohydrogenpyrophosphat, Dikaliumdihydrogenpyrophosphat usw., die Tripolyphosphate und saure Tripolyphosphate, wie Natriumtripolyphosphat (Na1-P3O10), Kaliumtripolyphosphat (K5P5O10), Tetranatriummonohydrogentripolyphosphat (Ki1HP,0 ');+)'" - d*e Alkaliraetalltetrapolyphosphate, wie Hexanatrium- und Hexakaliumtetrapolyphosphat usw., die Alkalimetallhexametaphosphate und -polyphosphate mit höherer Kettenlänge, wie jene, die in den Natrium-, Kalium- und Lithiumphosphat -"Gläsern" Enthalten sind (d.h. die üblicherweise durch Schmelzen eines Gemisches von Phosphatsalzen mit einem M20/PpO1--Verhältnis zwischen etwa 1,0 und 1,3, worin M ein Alkalimetall bedeutet, und Abschrecken des entstehenden Produktes unter Bildung eines Gemisches von Kettenpolyphosphatsalzen variierenden Molekulargewichts hergestellt werden) und dergleichen (worin die besonders bevorzugten Alkalimetallsalze Kalium und Natrium sind). Von diesen wird Tetrakaliumpyrophosphat am meisten bevorzugt .
Die physikalische Form und die Eigenschaften der Zusammensetzungen gemäß der Erfindung, die zu deren erwünschten Leistungsvorzügen führen, können vielleicht am besten durch eine ins einzelne gehende Betrachtung der ihrer Herstellung zugrundeliegenden physikalisch-chemischen Grundlagen verstanden werden. Wie oben angegeben, sind die nichtionischen detersiven oberflächenaktiven Mittel, die im Rahmen der Erfindung angewendet werden, Moleküle mit einem öllöslichen "Schwanz" und einem wasserlöslichen "Kopf". Im übrigen haben die Moleküle der oberflächenaktiven Mittel viele Stellen, über welche intermolekulare Anziehungen (Wasserstoffbindung, Van der Waal'sehe Anziehungskräfte usw.) auftreten können.
♦) Trikaliumdihydrogentripolyphosphat (K3H2P3O10) usw.,
709881/0827
[nachgereicht I
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen umfaßt das Auflösen der nichtionischen oberflächenaktiven Mittel in Waeser. Während diese Materialien aufgrund ihrer hydrophilen Kopf-Gruppe in Wasser gut löslich sind, entsteht durch deren hydrophobe (hypophile) Schwanz-Gruppe eine thermodynamische Gegenkraft, die die Tendenz aufweist, sie aus der wässerigen Lösung herauszutreiben. Wasserlöslichkeit erweist sich so gesehen abhängig von der Fähigkeit der Wassermoleküle zur Hydratisierung der Kopfgruppe und Überwindung der Gegenkraft der Schwanzgruppe. Es ist selbstverständlich erwünscht, daß die lipophilen Schwänze die gewünschten Eigenschaften der ölfleckentfernung den detersiven oberflächenaktiven Mitteln verleihen und auf diese kann nicht verzichtet werden.
Die Anziehung der polaren Wassermoleküle in einer reinen wässerigen Lösung des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels ist ausreichend stark, um die Moleküle des oberflächenaktiven Mittels löslich zu machen. Die Wassermoleküle sind jedoch stärker an geladene Materialien, wie Kationen oder Anionen, gebunden als an die nichtionischen Köpfe der Moleküle oberflächenaktiver Mittel. Beim Zusatz von Elektrolyten zu der Lösung des oberflächenaktiven Mittels können die Wassermoleküle so betrachtet werden, als dissoziierten sie selbst von den Kopfgruppen der nichtionischen oberflächenaktiven Mittel und häuften sich um die Kationen und Anionen an, die von dem gelösten Elektrolyten gebildet werden. An diesem Punkt beherrscht der lipophile Abschnitt des Moleküls des oberflächenaktiven Mittels die Löslishkeitsbeziehungen und beginnt, die Moleküle des oberflächenaktiven Mittels aus der wässerigen Elektrolytlösung zu treiben.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß dann, wenn überschüssige Mengen an Elektrolyt der wässerigen Lösung des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels zugesetzt werden, die
709881/0827
I nachqerbohtI - 19 -
Lösung in gesonderte Detergens- und Wasser/Elektrolytphasen getrennt wird, welche für die vorliegenden Zwecke nicht nützlich sind.
Wenn umgekehrt nur eine geringe Menge Elektrolyt der wässerigen Lösung des oberflächenaktiven Mittels zugesetzt wird, so tritt keine wesentliche Störung des thermodynand sehen Gleichgewichts auf und es wird keine besondere Änderung in der Lösung festgestellt.
Geht man andererseits in der erfindungsgemäßen Weise vor und setzt eine entsprechende und kritische Menge an Elektrolyt zu, so können konzentrierte wässerige Lösungen des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels in eine kontinuierliche Ordnung von hydratisierten reinen Flüssig-Kristallen innerhalb der Zusammensetzung umgewandeltwerden. In Abhängigkeit von der Menge des oberflächenaktiven Mittels (und seinem HLB), des Wassers und des Elektrolyts wird diese flüssige kristalline Phase in Form eines gelatinösen flüssigen fließfähigen Gels oder sogar in Form eines Festkörpers bei hohen Anteilen des oberflächenaktiven Mittels vorliegen. Die Flüssig-Kristalle in der flüssigen kristallinen Phase können als ein zweidimensionales Netzwerk nichtionischer Moleküle des oberflächenaktiven Mittels sichtbar gemacht werden, die lose aber stabil durch zwischenmolekulare Kräfte und Wasserbrückenbindungen zusammenhalten. Tröpfchen der wässerigen Elektrolytlösung sind homogen über die flüssige kristalline kontinuierliche Phase verteilt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Flüssig-Kristalle des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in einer hoch konzentrierten Form vorliegen. Im übrigen ist der Elektrolyt auch in den wässerigen Tröpfchen, welche die disperse Phase enthalten, in einer konzentrierten Form vorhanden. Erfolgt ein direktes Aufbringen auf Textilien als eine Vorbehandlung, so wird fettiger
709881/0827
j NACHQERBOHTJ - 20 -
und teilchenförraiger Schmutz in optimaler Weise mit einer hohen Konzentration beider Typen von detersiven Ingredientien konfrontiert und dieser Schmutz wird von den Textilien gelockert. Durch nachfolgendes Bewegen in einem wässerigen Medium werden oberflächenaktives Mittel, Gerüststoffelektrolyt und Schmutz sowie Flecken von Textilien entfernt. Im übrigen werden, die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, da sie anfänglich in gelatinöser Form vorliegen, in der wässerigen Flüssigkeit der Hauptwäsche leicht und homogen dispergiert.
Im folgenden werden besonders bevorzugte Ausführungsformen des vorliegenden Typs beschrieben. Änderungen im Rahmen dieser Ausführungsformen können vorgenommen werden, ohne daß dadurch von der Erfindung abgewichen wird.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung enthalten etwa U5 Gew.-jS bis etwa 70 Gew.-? des oberflächenaktiven Mittels in der Form hydratisierter reiner Flüssig-Kristalle. Wie oben angegeben, ist das oberflächenaktive Mittel vorzugsweise ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel auf Basis von PoIyethylenoxid, insbesondere ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel auf Basis von Polyethylenoxid, welches ein Kondensat von Ethylenoxid und einem Kohlenwasserstoffsubstituenten darstellt und ferner durch ein HLB im Bereich von etwa 9 bis etwa 14 gekennzeichnet ist.
Vom DetergensStandpunkt sind die am meisten bevorzugten Zusammensetzungen gemäß der Erfindung jene, worin der Elektrolyt ein wasserlösliches Detergensgerüststoffsalz enthält. Stabile, in hohem Maße detersive Zusammensetzungen sind jene, worin das Elektrolytgerüststoffsalz etwa 3 Gew.-% bis etwa 8 Gew.-ί der gesamten Zusammensetzung ausmacht. Besonders bevorzugte Gerüst- ' stoffsalze sind solche aus der Gruppe der wasserlöslichen Phosphat-Polyphosphat-, Pyrophosphat-, sauren Phosphat-, sauren Pyro-
709881/0827
phosphat-, sauren Polyphosphat- und Hexametaphosphatgerüststoffsalze, insbesondere solche in der Form des Natrium- und Kaliumsalzes.
Besonders bevorzugte Detergenszusammensetzungen gemäß der Erfindung sind solche, worin das nichtionische detersive oberflächenaktive Mittel ein Kondensat aus durchschnittlich etwa 4 bis etwa 9 Ethylenoxidresten mit einem C10-C1^- (Durchschnitt) Alkohol darstellt und ein HLB im Bereich von etwa 10 bis etwa 13 aufweist. Solche Zusammensetzungen enthalten etwa 45 Gew.-? bis etwa 65 Gew.-? des nichtionischen detersiven oberflächenaktiven Mittels, und insbesondere jene, die etwa 3 Gew.-? bis etwa 8 Gew.-? K1-P2O7 als Gerüststoff elektrolyt enthalten, sind ausgezeichnete und bevorzugte Wasch- und Reinigungsmittelzusaramensetzungen.
Wegen ihrer Verfügbarkeit im Handel sowie wegen der ausgezeichneten Detergensleistung und Produktstabilität sind Zusammensetzungen, die als oberflächenaktives Mittel ein EO^-EOg-Kondensat von Ethylenoxid mit einem c 12~c 15" (Durchschnitt) Alkohol und als Elektrolytgerüststoffsalz K11P2O7 enthalten, innerhalb der oben beschriebenen bevorzugten Bereiche besonders nützliche und wirtschaftliche Vorbehandlungs/Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen .
Besonders bevorzugte Ausführungsformen des vorstehenden Typs sind Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen, die im wesentlichen au3 etwa 60 Gew.-? bis etwa 65 Gew.-? eines nichtionischen detersiven oberflächenaktiven Mittels aus der Gruppe der EO7-(Durchschnitt) Kondensate von C111-C1C- (Durchschnitt) Alkoholen, der EO,- K- (Durchschnitt) Kondensate von C19-C1,- (Durchschnitt)
O, j ic. Xj
Alkoholen und der EO4 7-EO^ g- (Durchschnitt) Kondensate von C12-C15- (Durchschnitt) Alkoholen, etwa 3 Gew.-? bis etwa 6 Gew.-? K^P2O7, Rest Wasser, bestehen, wobei diese Zusammensetzungen eine Viskosität im Bereich von etwa 25000 - 35000 cP aufweisen.
709881/0827
Dünnere homogene Zusammensetzungen des vorstehenden Typs bestehen im wesentlichen aus etwa 45 Gew.-Ϊ bis etwa 55 Gew.-Z des detersiven oberflächenaktiven Mittels, etwa 2 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-JC KhPpO7, wobei der Rest Wasser ausmacht, und diese Zusammensetzungen sind durch eine Viskosität im Bereich von etwa 800 - 1200 cP charakterisiert.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind nützliche Vorbehandlungsmittel für fleckige und verschmutzte Textilien. Eine Anwendung zur Vorbehandlung umfaßt das Aufbringen einer wirksamen Menge der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen direkt auf den Fleck und ein kurzes Einreiben der Zusammensetzung in das fleckige Textilmaterial vor dem anschließenden Waschen in einem wässerigen Waschmedium. Die Menge der verwendeten Zusammensetzung wird selbstverständlich von dem Umfang des Fleckes abhängen. In vielen Fällen und insbesondere wenn Flecken auf verschiedene Textilien zu behandeln sind, die im gleichen Waschbad gewaschen werden, wird eine genügende Menge der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in die Waschflüssigkeit eingetragen werden, um alle Textilien darin zu waschen, ohne daß die Notwendigkeit für den Zusatz weiteren Wasch- und Reinigungsmittelmaterials besteht.
Zur Verwendung in der Hauptwäsche werden die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen einfach einem wässerigen Waschbad zugesetzt. Unter normaler bis hoher Schmutzbelastung machen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen optimal etwa 0,05 % bis etwa 0,1 % des Gewichts des im Bad verwendeten Wassers aus.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind wirksame Wasch- und Reinigungsmittel in der Hauptwäsche bei den Temperaturen kalten, warmen und heißen Wassers, wie sie normalerweise in automatischen Waschmaschinen angewendet werden.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können zusätzliche verträgliche Bestandteile enthalten, die zur Erzielung verschiedener
709881/0827
[nachgerbohtJ
ästhetischer und Leistungsvorteile hinzugefügt werden. Solche Materialien umfassen beispielsweise verschiedene Parfüms, Bleichmittel, optische Bleichmittel, Schmutzwiederablagerung verhindernde Mittel, detersive oberflächenaktive Hilfsmittel und dergleichen, wie sie auf dem Gebiete der Waschmittel bekannt sind. Solche zusätzliche Materialien werden normalerweise nicht mehr als etva 1 Gew.-J oder 2 Gew.-? der gesamten Zusammensetzung ausmachen.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
Beispiel 1
Eine Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung des von der vorliegenden Erfindung umfaßten Typs in Form eines fließfähigen Gels ist wie folgt zusammengesetzt:
Bestandteil Gew.-2
Neodol 45-7 63
K11P2O7 5
Wasser 32
Die Zusammensetzung des Beispiels 1 wird dadurch hergestellt, daß man die Bestandteile in der oben beschriebenen Weise miteinander vermischt. Die Zusammensetzung hat eine Viskosität im Bereich von 30000 cP (Brookfield, Spindel Nr. 6, 22,2°C) und liegt in der Form eines stabilen, homogenen, fließfähigen Gels vor, das eine Umkehremulsion umfaßt.
Die Zusammensetzung des Beispiels 1 wird auf Flecken aufgebracht, die Lippenstift, Ton, verschmutztes Motoröl und pflanzliches öl enthalten und die sich auf Baumwoll-, Polyester-, Polyester/Baumwollgemisch- und Superpolyamidtextilien befinden. Die aufgebrachte Menge variiert mit dem Umfang des Flecks. Die Zusammensetzung wird in den Fleck kräftig eingerieben oder eingebürstet, und das Textilmaterial wird dann in einer wässerigen Waschlösung gewaschen, welche etwa 0,05 Gew.-? bis etwa 0,1 Gew.-Ji der Zusammensetzung des Beispiels 1 enthält. Das Waschen erfolgt in
709881/0827
einer automatischen Standard-Haushaltswaschmaschine.
Die Gesamtleistung der Zusammensetzung des Beispiels 1 in Anwendungssituationen des vorstehenden Typs wird als überlegen gegenüber Behandlungen mit im Handel erhältlichen Waschmittelzusammensetzungen für die Fleckentfernungsvorbehandlung und anschließendes Waschen mit anionischen Standard-Wasch- und Reinigungsmittel-Zusammensetzungen mit einem Gehalt an Phosphatgerüststoff quer über das angegebene Spektrum von Schmutz- und Textiltypen beurteilt,
Die Textilreinigungsleistung der Zusammensetzung des Beispiels 1 ist insbesondere bemerkenswert, obgleich die Vorbehandlungszeit in der Größenordnung von 30 bis 60 Sekunden liegt. Viele handelsübliche Wäschevorbehandlungen erfordern eine wesentlich längere Kontaktzeit auf dem Fleck, um eine Wirkung zu erzielen.
Die Zusammensetzung des Beispiels 1 wird modifiziert, indem das Neodol **5-7 durch eine äquivalente Menge von Neodol 23-6,5 bzw. Neodol 23-3T ersetzt wird, wobei im wesentlichen äquivalente Ergebnisse sichergestellt werden.
Die Zusammensetzung des Beispiels 1 wird modifiziert, indem man das KjjPpOy durch eine äquivalente Menge an Natriumtripolyphosphat ersetzt und dabei wird eine ausgezeichnete Detergens- und Waschvorbehandlungszusammensetzung erhalten.
Beispiel 2
Eine Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung des von der Erfindung umfaßten Typs in Form einer gelatinösen Flüssigkeit ist wie folgt zusammengesetzt:
Bestandteil Gew.-X
Neodol l»5-7 50
K11P2O7 4
Wasser kS
709881/0827
NACHGf
Die Zusammensetzung des Beispiels 2 wird Mrg.et.Ut. xndem man Tu Bestandteile in der oben beschriebenen Weise zusammen^**' Die Zusammensetzung hat eine Viskosität im Berexch von 1000 oP (Brookfield, Spindel Nr. 3, 22,2°« und liegt in Form emer Sen. homogenen, gelatinasen Flüssigkeit, enthaltend e.ne ümkehreraulsion, vor.
Die Zusammensetzung des Beispiels 2 wird auf Flecken aufgebracht, die Lippenstift, Ton, verschmutztes Motor« und pflanzliches öl enthalten und die sich auf Baumwoll-, ^^^'/^tZ^Z. wollgemisch- und Nylon-Textilien befinden. Die aufgebrachte Meng, variiert mit dem Umfang des Flecks. Die Zusammensetzung wird m den Fleck kräftig eingerieben oder eingebtlrstet.und das Textilmaterial wird dann in einer wässerigen Waschlösung gewaschen, weiche etwa 0,05 Gew.-* bis etwa 0,! Gew.-* der Zusammensetzung des Beispiels 2 enthält. Das Waschen erfolgt in einer automatischen Standard-Haushaltswaschmaschine.
Die Gesamtleistung der Zusammensetzung des Beispiels 2 in Anwendung*- Situationen des vorstehenden Typs wird als überlegen gegenüber Behandlungen mit im Handel erhältlichen Waschmittelzusammensetzungen für die Pleckentfernungsvorbehandlung und anschließendes Waschen mit anionischen Standard-Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen mit einem Gehalt an Phosphatgerüststoff quer über das angegebene Spektrum von Schmutz- und Textiltypen beurteilt.
Beispiel 3
Die Zusammensetzung des Beispiels 1 oben wird in einer zusammendrückbaren Polyethylenflasche verpackt. Die Flasche wird mit einer Bürstapplikatorkappe versehen. Die Applikatorkappe wird mit exnem Loch versehen, das durch deren Zentralabschnitt hindurchgeht, wobei dieses Loch einen Durchmesser von etwa 1,59 mm aufweist.
709881/0827
NACHGEREIOrri
Die Flasche wird auf einem angeflanschten Hänger (flanged base) umgekehrt aufgehängt, welcher den Behälter verschließt und eine geeignete Halterung für die umgekehrte, die fließfähige Geldetergenszusammensetzung enthaltende Flasche ergibt.
Die erwünschte Dicke der Zusammensetzung verhindert ein Fließen unter Schwerkrafteinfluß durch das Loch in der Applikatorkappe, wenn die Flasche in der umgekehrten Stellung gelagert wird. Beim Gebrauch gestatten es die Fließeigenschaften der Zusammensetzung, eine direkte Abgabe auf die Flecken durch mäßiges Quetschen der Seiten der Flasche zu bewirken. Mäßiges Reiben mit der Bürstapplikatorkappe erleichtert die Fleckentfernung.
Beispiel 4
Eine Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung des von der Erfindung umfaßten Typs in Form eines dicken, dennoch aber fließfähigen Gels ist folgende:
Bestandteil Gew.-? TAEg+) 70
K4P2O7 10
Wasser 20
+) ethoxylierte (Durchschnitts-EO =9) gemischte Talgfettalkohole
Die Zusammensetzung des Beispiels 4 wird durch Vermischen der Bestandteile in der oben beschriebenen Weise hergestellt. Die Zusammensetzung hat eine Viskosität im Bereich von 5OOOO cP und liegt in der Form eines stabilen, homogenen, fließfähigen Gels vor, das eine Umkehremulsion (inversed) umfaßt.
Die Zusammensetzung des Beispiels 4 wird auf Flecken aufgebracht, die Lippenstift, Ton, verschmutztes Motoröl und pflanzliches öl enthalten und die sich auf Baumwoll-, Polyester-, Polyester/Baum-
709881/0827
I NACHOERSOHt]
- 27 - 272775A
wollgemisch- und Nylon-Textilien befinden. Die aufgebrachte Menge variiert mit dem Umfang des Flecks. Die Zusammensetzung wird in den Fleck kräftig eingerieben oder eingebürstet, und das Textilmaterial wird dann in einer wässerigen Waschlösung gewaschen, welche etwa 0,05 Gew.-J bis etwa 0,1 Gew.-? der Zusammensetzung des Beispiels 4 enthält. Das Waschen erfolgt in einer automatischen Standard-Haushaltswaschmaschine. Flecken und Schmutz werden wirksam entfernt.
In der Zusammensetzung des Beispiels 4 wird das TAE durch eine äquivalente Menge» des Heptaethoxylates von gemischten sekundären Alkoholen (enthaltend im Durchschnitt C^-C.r-Kettenlängen), die als Tergitol 15-S-7 erhältlich sind, n-C^EO- bzw. n-C^EO^ ersetzt, wobei man eine ausgezeichnete Reinigungsleistung erzielt.
In der Zusammensetzung des Beispiels 4 wird das KuP2O7 (das in hohem Maße löslich ist und hier bevorzugt wird) durch eine äquivalente Menge Kaliumtripolyphosphat ersetzt, wobei ein ausgezeichnetes Wasch- und Reinigungsmittel erhalten wird.
Für: The Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V.St.A.
(Dr. H. J. Wolff) Rechtsanwalt
709881/0827

Claims (12)

BEIL, WOLFF ft BEIt ' RECHTSANWÄLTE - * - AbELON8TRA88E 68 57ynnc J FRANKFURT AM MAIN 80 4/4/ /Q* Patentansprüche :
1. Gelatinöse flüssige oder fließfähige gelförmige Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen, enthaltend mehl* als etwa 40 Gew.-? eines nichtionischen detersiven Alkylenoxid-oberflächenaktiven Mittels, etwa 2 Gew.-? bis etwa 10 Gew.-? eines Elektrolyts, wobei der Rest Wasser ausmacht, die Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung in Form einer ümkehremulsion vorliegt und die Umkehremulsion aus
a) einer ersten kontinuierlichen Phase, enthaltend hydratisiertes nichtionisches detersives Alkylenoxid-oberflächenaktives Mittel in Form von reinen Flüssig-Kristallen, und
b) einer zweiten dispersen Phase, enthaltend eine wässerige Elektrolytlösung, wobei die disperse Phase im wesentlichen homogen in der kontinuierlichen Phase verteilt ist, besteht.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, enthaltend etwa 45 Gew.-? bis etwa 70 Gew.-? oberflächenaktives Mittel in der Form hydratisierter reiner Flüssig-Kristalle.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als nichtionisches oberflächenaktives Mittel ein solches auf Polyethylenoxidbasis enthält.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als nichtionisches oberflächenaktives Mittel auf Polyethylenoxidbasis ein Kondensat von Ethylenoxid und einem Kohlenwasserstoff substituenten enthält, das durch ein HLB im Bereich von etwa 9 bis etwa 14 charakterisiert ist.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt ein wasserlösliches Detergensgerüststoffsalz enthält.
709881/0827
ORIGINAL INSPECTED
NACHQCt L ίό
6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrolytgerüststoffsalz etwa 3 Gew.-? bis etwa 8 Gew.-? der Zusammensetzung ausmacht.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Detergensgerüststoffsalz wasserlösliche Phosphat-, Polyphosphat-, Pyrophosphat-, saure Phosphat-, saure Pyrophosphat-, saure Polyphosphat- oder Hexametaphosphatgerüststoffsalze darstellt.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtionische detersive oberflächenaktive Mittel ein Kondensat von durchschnittlich etwa 4 bis etwa 9 Ethylenoxidresten mit einem cin~Ci6~ (Durchschnitt) Alkohol darstellt und ein HLB im Bereich von etwa 10 bis etwa 13 aufweist.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 45 Gew.-? bis etwa 65 Gew.-? des nichtionischen detereiven oberflächenaktiven Mittels enthält.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Elektrolyt etwa 3 ? bis etwa 8 ? K24P2O7 enthält.
11. Zusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie als oberflächenaktives Mittel ein EO^-EOg-Kondensat von Ethylenoxid mit einem ci?~C15~ (Durchschnitt) Alkohol als Elektrolytgerstüststoffsalz Ki4P3O7 enthält.
12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus etwa 60 bis 65 Gew.-? eines nichtionischen detersiven oberflächenaktiven Mittels wie das EO7- (Durchschnitt) Kondensat von C1I1-C1C- (Durchschnitt) Alkoholen, das EO,- ^- (Durchschnitt) Kondensatz von C12-C1,- (Durchschnitt) Alkoholen oder das EO1. v-E0. ft- (Durchschnitt) Kondensat von C19-C1,-(Durchschnitt) Alkoholen, etwa 3 Gew.-? bis etwa 6 Gew.-? Ki4PpO7 und als Rest Wasser besteht, wobei diese Zusammensetzung eine Viskosität im Bereich von etwa 25000 - 35000 cP aufweist.
709881/0827
13· Zusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus etwa *»5 Gew.-? bis etwa 55 Gew.-? eines nichtionischen detersiven oberflächenaktiven Mittelsjwie das EO7- (Durchschnitt) Kondensat von ciij~ci5~ (Durchscnnitt) Alkoholen, das EOf- g.- (Durchschnitt) Kondensat von C10-C1x- (Durchschnitt)
O ,p Xd. Ip
Alkoholen oder das E0ü ς-ΕΟι, ft- (Durchschnitt) Kondensat von C12-C15- (Durchschnitt) Alkoholen, etvra 2 Gew.-? bis etwa 5 Gew.-? K1^P2O7 und Rest Wasser besteht, wobei diese Zusammensetzung eine Viskosität im Bereich von etwa 800 - 1200 cP aufweist.
709881/0827
DE2727754A 1976-06-25 1977-06-21 Wasch- und Reinigungsmittelgemische Expired DE2727754C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/699,762 US4107067A (en) 1976-06-25 1976-06-25 Detergent composition

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2727754A1 true DE2727754A1 (de) 1978-01-05
DE2727754C2 DE2727754C2 (de) 1986-04-17

Family

ID=24810804

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2727754A Expired DE2727754C2 (de) 1976-06-25 1977-06-21 Wasch- und Reinigungsmittelgemische

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4107067A (de)
BE (1) BE856069A (de)
CA (1) CA1103125A (de)
DE (1) DE2727754C2 (de)
FR (1) FR2355907A1 (de)
GB (1) GB1577799A (de)
IT (1) IT1080765B (de)
NL (1) NL7707023A (de)

Families Citing this family (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1600981A (en) * 1977-06-09 1981-10-21 Ici Ltd Detergent composition
GB1534680A (en) * 1977-10-14 1978-12-06 Colgate Palmolive Co Cleaning compositions
US4375421A (en) * 1981-10-19 1983-03-01 Lever Brothers Company Viscous compositions containing amido betaines and salts
IS1740B (is) * 1982-02-05 1999-12-31 Albright & Wilson Uk Limited Samsetning á hreinsivökva
US4999184A (en) * 1982-06-22 1991-03-12 The Procter & Gamble Company Oral compositions
GB8303014D0 (en) * 1983-02-03 1983-03-09 Reckitt & Colmann Prod Ltd Liquid cleansing composition
US5362413A (en) * 1984-03-23 1994-11-08 The Clorox Company Low-temperature-effective detergent compositions and delivery systems therefor
GB8504862D0 (en) * 1985-02-26 1985-03-27 Unilever Plc Liquid detergent composition
US4784777A (en) * 1985-07-08 1988-11-15 Smash, Inc. Printing blanket restoration
US4966777A (en) * 1985-09-13 1990-10-30 Colgate-Palmolive Company Anticalculus oral composition
US4784788A (en) * 1985-12-14 1988-11-15 Colgate-Palmolive Co. Cleaning paste with soluble abrasive
US4874537A (en) * 1988-09-28 1989-10-17 The Clorox Company Stable liquid nonaqueous detergent compositions
US4919834A (en) * 1988-09-28 1990-04-24 The Clorox Company Package for controlling the stability of a liquid nonaqueous detergent
US5230824A (en) * 1991-12-18 1993-07-27 Carlson Sr Jeffrey R Aqueous tertiary thiol ethoxylate cleaning composition
LT3962B (en) 1993-12-21 1996-05-27 Albright & Wilson Funcional fluids
US5496486A (en) * 1994-06-30 1996-03-05 Amway Corporation Process for increasing liquid surfactant loading in free flowing powder detergents
US5883065A (en) * 1996-01-22 1999-03-16 The Procter & Gamble Company Phase separated detergent composition
DE19811386A1 (de) * 1998-03-16 1999-09-23 Henkel Kgaa Wäßriges mehrphasiges Reinigungsmittel
JP2002506925A (ja) * 1998-03-16 2002-03-05 ヘンケル・コマンディットゲゼルシャフト・アウフ・アクチエン 多相洗浄剤組成物
US6720300B1 (en) 1998-10-26 2004-04-13 Reckitt Benckiser N.V. Liquid cleaning agent or detergent composition
DE19926925A1 (de) 1999-06-14 2000-12-21 Benckiser Nv Verfahren zur Herstellung flüssiger Reinigungs- oder Waschmittelzusammensetzungen
US7495031B2 (en) * 2004-02-24 2009-02-24 Kao Corporation Process for producing an emulsion
CN115522389A (zh) * 2022-10-13 2022-12-27 杭州胤众科技有限公司 一种印染加工用乳化除油剂

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3060124A (en) * 1956-12-28 1962-10-23 Monsanto Chemicals Liquid detergent gel compositions having stability against separation
US3235505A (en) * 1961-09-20 1966-02-15 Monsanto Co Detergent processes
US3591508A (en) * 1967-12-07 1971-07-06 Monsanto Co Process for making heavy duty liquid detergent compositions
JPS506322B1 (de) * 1971-06-09 1975-03-13

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

Also Published As

Publication number Publication date
NL7707023A (nl) 1977-12-28
IT1080765B (it) 1985-05-16
FR2355907A1 (fr) 1978-01-20
BE856069A (fr) 1977-12-27
DE2727754C2 (de) 1986-04-17
FR2355907B1 (de) 1982-06-18
CA1103125A (en) 1981-06-16
GB1577799A (en) 1980-10-29
US4107067A (en) 1978-08-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2727754A1 (de) Wasch- und reinigungsmittelgemische
AT394572B (de) Stark schaeumendes, auf nichtionischen tensiden basierendes fluessiges feinreinigungsmittel und verfahren zu seiner herstellung
EP1064349B1 (de) Wässriges mehrphasiges reinigungsmittel
AT396110B (de) Klares, waessriges waschmittel
DE4210365C2 (de) Verwendung von Reinigungsmitteln für harte Oberflächen
DE1956671A1 (de) Grenzflaechenaktive Zubereitung
EP0288856A2 (de) Reinigungsmittel für harte Oberflächen
DD295865A5 (de) Fluessiges reinigungsmittel
DE2742007A1 (de) Fluessige, schonend wirkende reinigungsmittelmischung
WO2001021752A1 (de) Wässriges mehrphasiges reinigungsmittel
EP0582608B1 (de) Flüssigwaschmittel
DE2317741A1 (de) Spuelwachs-mittel, insbesondere fuer die autowaesche
WO2000039270A1 (de) Wässriges mehrphasiges reinigungsmittel
EP0158869B1 (de) Verwendung von Fettsäure/Hydroxyalkylpolyamin-Kondensationsprodukten in flüssigen tensidhaltigen Zusammensetzungen
DE2918255A1 (de) Fluessige reinigungsmittelmasse
DE4026809A1 (de) Fluessiges waschmittel mit erhoehter viskositaet
EP3250668B1 (de) Saures flüssigkompaktwaschmittel enthaltend hydroxycarbonsäure, niotensid und -amylase
EP0553099A1 (de) Flüssiges waschmittel mit erhöhter viskosität.
WO2003000834A1 (de) Mikroemulsionen auf apg-basis als fleckenvorbehandlungsmittel
CH635614A5 (en) Liquid detergent and process for its preparation
DE1957456A1 (de) Aufbaumittel fuer ein Reinigungsmittel
DE2262682A1 (de) Fluessige reinigungsmittelmischung
DE1074186B (de) Reinigungsmittel
DE19822391A1 (de) Wäßriges Bleichmittel
DE19517815A1 (de) Flüssiges wasserhaltiges Mittel zur Reinigung von textilen Oberflächen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition