"Reinigungsmittel mit hohem Benetzunqsvermöqen"
Die Erfindung betrifft pulverförmige, pastenförmige oder flüssige Mittel zum Reinigen und/oder Entfetten harter Oberflächen, beispielsweise metal¬ lischer Oberflächen, insbesondere aber Oberflächen aus organischen Poly¬ meren, beispielsweise Lacken und Beschichtungen, insbesondere aber Ober¬ flächen aus halogenierten Polyolefinen wie Polyvinylchlorid. Kennzeichen der Mittel ist eine Kombination von Wirkstoffen, bestehend aus Aminosäu¬ ren, Carbonsäuren oder jeweils deren Salze sowie nichtionischen Tensiden. Die Mittel können als Industriereiniger (als Neutralreiniger oder als al¬ kalische Reiniger) sowie zur Fahrzeug- und Betriebsreinigung eingesetzt werden.
Die DE-A-27 12900 beschreibt ein Verfahren zur Reinigung von Metallen im Spritzverfahren. Hierbei wird die Reinigung bei pH-Werten zwischen 7,5 bis 11, vorzugsweise 8,5 bis 10, mit Lösungen durchgeführt, die A) lösliche Salze, vorzugsweise Alkanolaminsalze aromatischer Carbonsäuren und/oder verzweigter und/oder geradkettiger aliphatischer Carbonsäuren mit 6 bis 12 C-Atomen, B) ein oder mehrere nichtionogene Tenside, C) ein oder mehrere oberflächenaktive quarternäre Ammoniumverbindungen enthalten. Das Dokument enthält keine Hinweise auf die mögliche Verwendung von Aminosäuren in sol¬ chen Reinigern.
Die GB-A-2231 580 beschreibt Reinigungsmittel, die besonders für den Sa¬ nitärbereich vorgesehen sind. Sie haben pH-Werte zwischen 6,0 und 8,0 und enthalten: A) 0,1 bis 20 Gew.-% eines anionischen und/oder nichtionischen oberflächenaktiven Mittels, B) Hydroxycarbonsäuren oder deren Salze C) Amminocarbonsäuren oder deren Salze und D) 0,1 bis 20 Gew.-% eines Alky- lenglycolalkylethers als Lösungsmittel. Aus der Beschreibung geht hervor, daß unter Aminocarbonsäuren keine Aminosäuren verstanden werden, die freie
^-Gruppierungen aufweisen. Der Begriff Aminocarbonsäure steht hier viel¬ mehr für Carbonsäuren mit tertiärer Aminofunktion, beispielsweise Nitri- lotriessigsäure oder Ethylendiamintetraessigsäure.
DE-A-3206350 bezieht sich auf eine flüssige Reinigungsmittelmischung, die zum Zeitpunkt ihres Gebrauchs eine passende Viskosität aufweist. Sie ist speziell als Haarwaschmittel vorgesehen. Ihre Hauptkomponenten beste¬ hen aus Am oniumalkylsulfaten, Alkylendiamincarbonsäurederivaten sowie 0,1 bis 5 Gew.-% einer Carbonsäure, einem Salz der Carbonsäure, einer Amino¬ säure oder einem der Salz der Aminosäure. Die Carbonsäure ist ausgewählt aus Fettsäuren mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Dicarbonsäuren mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen, Hydroxycarbonsäuren oder ungesättigten, mehrbasischen Carbonsäuren. Die Aminosäure ist auszuwählen aus neutralen Aminosäuren, Acidinaminosäuren, basischen Aminosäuren, Oxyaminosäuren, Iminosäuren oder schwefelhaltigen Aminosäuren. Besonders bevorzugt werden die Aminosäuren Glycin, Alanin, Valin, Leucin, Isoleucin, Phenylalanin, Tryptophansäure, Sarcosin, beta-Alanin, gamma-Aminobuttersäure, epsilon-Aminocapronsäure, Glutaminsäure, Asparaginsäure, Cysteinsäure, Ho ocysteinsäure, Lysin, Or- nithin, Arginin, Serin, Homoserin, Tyrosin, Threonin, Prolin, Hydroxypro- 1in, Cystin, Cystein oder Methionin.
WO 92/01 778 offenbart einen Herstellprozeß für ein Waschmittelpulver zur Textilwäsche, bei dem die Säureform eines anionischen Tensids mit Alkali- metallhydroxid kontinuierlich neutralisiert wird. Bezug zur vorliegenden Erfindung erhält dieses Dokument dadurch, daß eine alpha-A inodicarbonsäu- re zugegeben wird, die ausgewählt ist aus der Gruppe Glutaminsäure, Aspa¬ raginsäure, Aminomalonsäure, A inoadipinsäure und 2-Amino-2-methyl-pentan- disäure oder deren Salze. Natriumglutamat ist besonders bevorzugt. Fakul¬ tative Bestandteile der Waschmittelmischung sind weiterhin nichtionische, kationische, amphotere oder zwitterionische Tenside. Weiterhin können die¬ se Waschmittel Carboxylate enthalten, wobei CIQ-CIS Alkylmonocarboxylate, d.h. Seifen, besonders genannt werden.
In der DE-A-1942236 werden Wasch-, Waschhilfs- und Reinigungsmittel be¬ schrieben, die dadurch ein besonders gutes Lösevermögen für eiweißhaltige Anschmutzungen aufweisen, daß sie schwefelfreie, 4-11 Kohlenstoffatome und
gegebenenfalls üine weitere Carboxyl- und/oder Aminogruppe aufweisende Aminosäuren bzw. deren Salze enthalten. Die hierfür bevorzugten Aminosäu¬ ren sind Glutaminsäure, Asparaginsäure, Histidin, Arginin und Lysin. Dabei ist es bevorzugt, daß die Waschmittel außerdem eiweißspaltende Enzyme ent¬ halten. Weitere Bestandteile der Mittel sind die üblichen, reinigend wir¬ kenden Bestandteile von Wasch-, Waschhilfs- und Reinigungsmittel, insbe¬ sondere anionische und/oder nichtionische Tenside sowie Buildersubstanzen. Die im folgenden beschriebene erfindungsgemäße Wirkstoffkombination aus Aminosäuren, bestimmten Carbonsäuren und nichtionischen Tensiden sowie deren spezielle Mischungsverhältnisse wird hierdurch nicht vorweggenommen oder nahegelegt.
Aus der deutschen Patentanmeldung P 43 19 578.4 der Anmelderin sind pul- verförmige bis granuläre Waschmittel für die Textilwäsche bekannt, welche anionische und/oder nichtionische Tenside sowie Zeolith und/oder ein oder mehrere Silicate aus der Gruppe der amorphen und kristallinen, schichtför- migen Alkalisilicate enthalten und die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie zusätzlich schwefelfreie, 2 bis 11 Kohlenstoffatome und gegebenenfalls eine weitere Carboxyl- und/oder Aminogruppe aufweisende Aminosäuren und/ oder deren Salze enthalten. Vorzugsweise sind die Aminosäuren1ausgewählt aus Glycin, Alanin, Valin, Leucin, Isoleucin sowie deren Salze. Diese Waschmittel können zusätzlich Carbonsäurederivate in Form von Persäuren als Bleichmittel oder von Seifen als Schaumdämpfer enthalten. Als Seifen sind insbesondere die Ci2-C24-Fe'ttsäureseifen bevorzugt. Diese Waschmittel für die Textilwäsche enthalten also die als Builder bezeichneten typischen Waschmittelbestandteile Zeolith und/oder schichtförmige Alkalisilicate.
Die deutsche Patentanmeldung P 43 19798.1 offenbart Mittel zum maschinel¬ len Reinigen von Geschirr, dessen 1 gew.-%ige wäßrige Lösung einen pH-Wert von 8 bis 12, vorzugsweise 9 bis 11, aufweist, enthaltend wasserlösliche Builderkomponenten und Bleichmittel auf Sauerstoffbasis, und dadurch ge¬ kennzeichnet, daß als Alkaliträger 0,5 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 50 Gew.-% einer oder mehrerer Aminosäuren enthalten sind. Als Aminosäuren werden Alanin, Valin, Leucin, Isoleucin und insbesondere Glycin genannt. Die Aufgabe dieser Aminosäuren und ihrer Salze besteht darin, als biolo¬ gisch gut abbaubare Alkaliträger zu dienen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, verbesserte Reinigungsmittel zum Reinigen/Entfetten technischer Oberflächen, beispielsweise metallischer Oberflächen, insbesondere aber von KunststoffOberflächen zur Verfügung zu stellen. Oberflächen aus unpolaren Kunststoffen, wie beispielsweise solche aus Polyvinylchlorid (PVC) oder aus Polypropylen, sind wegen ihres ver¬ gleichsweise schlechten Benetzungsverhaltens nur mit besonderem Aufwand zu reinigen oder zu entfetten. In der Technik besteht daher ein Bedarf nach verbesserten Reinigungsmitteln, die sich durch eine erhöhte Benetzungsfä- higkeit gegenüber unpolaren Kunststoffen auszeichnen. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, solche verbesserten technischen Reinigungs-/ Entfettungsmittel zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch pulverförmige, pastenförmige oder flüssige Mittel zum Reinigen und/oder Entfetten harter Oberflächen, enthaltend
a) 0,2 bis 12 Gew.-% einer oder mehrerer aliphatischer oder aromatischer Monoamino- oder Diamino ono- oder -dicarbonsäuren oder Monoaminodicar- bonsäuremonoamiden der allgemeinen Formel (I)
wobei a und b unabhängig voneinander ganze Zahlen von 0 bis 6 bedeuten,
R* an jedem C-Atom unabhängig voneinander H, OH, CH3 oder C2H5 bedeuten kann, R2 an jedem C-Atom unabhängig voneinander H, CH3 der C2H5 bedeuten kann, R3 für H, CH3 oder C2H5 steht, R4 an jedem C-Atom unabhängig voneinander H, OH, CH3 oder C2H5 bedeuten kann, R5 an jedem C-Atom unabhängig voneinander und H, CH3 oder C2H5 bedeuten kann und
X Wasserstoff, einen homo- oder heterozycTischen Rest, vorzugsweise Phe- nyl, C(0)0H oder C(0)NH2 und unter der Bedingung, daß b > 0 ist, zu¬ sätzlich NH2, NH-C(=NH)-NH , NH-C(=0)-NH2 bedeutet,
oder deren Anionen,
b) 1 bis 12 Gew.-% einer oder mehrerer Carbonsäuren mit jeweils 4 bis 24 C-Atomen, oder deren Anionen, c) 4 bis 15 Gew.-% eines oder mehrerer nichtionischer Tenside,
wobei der Rest zu 100 Gew.-% aus Wasser und/oder Hilfsstoffen, vorzugswei¬ se ausgewählt aus Buildersubstanzen, weiteren Tensiden, Polymeren und Kom¬ plexbildnern besteht.
Die Formulierung, daß die unter a) und b) genannten Säuren als solche oder in Form ihrer Anionen vorhanden sein können, bedeutet, daß diese Säuren in einer wasserlöslichen Form vorliegen müssen, sei es, daß sie selbst eine ausreichende Wasserlöslichkeit aufweisen, sei es, daß sie in Form wasser¬ löslicher Salze in dem Mittel enthalten sind. Als wasserlösliche Salze sind insbesondere die Alkali etallsalze, vorzugsweise die Natriumsalze, dieser Säuren geeignet. Außerdem können die Anionen als Ammoniumsalze oder als Salze mit substituierten Ammoniumionen eingesetzt werden. Als substi¬ tuierte Ammoniumionen werden vorzugsweise Alkanolammoniumionen gewählt.
Bevorzugt werden unverzweigte Aminosäuren der Formel (I) oder ihrer Deri¬ vate eingesetzt, also solche Verbindungen, bei denen die Reste R bis R5 jeweils Wasserstoff bedeuten. Wegen ihres verbreiteten natürlichen Vorkom¬ mens, beispielsweise in Proteinen, und ihrer leichten Verfügbarkeit, bei¬ spielsweise in Form von Proteinhydrolysaten, werden vorzugsweise alpha- Aminosäuren verwendet. Solche alpha-Aminosäuren werden in der Formel (I) dadurch symbolisiert, daß der Index a = 0 ist. Unter den möglichen alpha- Aminosäuren werden wiederum solche bevorzugt ausgewählt, die an dem die Aminogruppe tragenden Kohlenstoffatom nicht verzweigt sind, bei denen also in der Formel (I) der Rest R3 Wasserstoff bedeutet.
Die natürlich vorkommenden alpha-Aminosäuren oder Aminosäurederivate sind in der Regel bezüglich des die Aminogruppe tragenden Kohlenstoffatoms chi- ral und liegen in der L-Form vor. Obwohl für den erfindungsgemäßen techni¬ schen Einsatzzweck die chiralen L-Aminosäuren keinen besonderen Vorteil bieten, werden sie als natürliche oder naturidentische Wirkstoffe bevor¬ zugt eingesetzt.
Als Aminosäuren können demnach in Form ihrer Racemate oder in optisch ak¬ tiver Form beispielsweise Verwendung finden: Glycin, Alanin, Valin, Leu¬ cin, Isoleucin, Phenylalanin, Tryptophansäure, Sarcosin, beta-Alanin, ga - ma-A inobuttersäure, epsilon-Aminocapronsäure, Glutamin, Glutaminsäure, Asparaginsäure, Lysin, Ornithin, Arginin, Serin, Ho oserin, Tyrosin, Threonin, Prolin, Hydroxyprolin, Aminomalonsäure, Aminoadipinsäure und 2-Amino-2-methyl-pentandisäure. Besonders gute Ergebnisse werden mit Glu¬ taminsäure erhalten.
Anstelle der Aminosäuren oder ihrer Salze können die Mittel auch Aminosäu¬ ren-Vorläufer enthalten, die sich unter den Anwendungsbedingungen des Rei¬ nigerbades in die Aminosäuren umwandeln können. Solche Aminosäuren-Vorläu¬ fer sind beispielsweise Oligopeptide oder Proteinhydrolysate, Lactame wie beispielsweise epsilon-Caprolacta oder Anhydride mehrbasischer Aminosäu¬ ren.
Die Carbonsäuren der Gruppe b) lassen sich darstellen durch die allgemeine Formel (II)
R6-C00H (II)
wobei R6 für einen aliphatischen, linearen oder verzweigten Kohlenwasser¬ stoffrest mit 3 bis 23 Kohlenstoffatomen und 0 bis 5 Doppelbindungen, vor¬ zugsweise mit 5 bis 9 Kohlenstoffatomen und 0 oder einer Doppelbindung steht. Insbesondere bevorzugt sind die gesättigten Carbonsäuren, Hexansäu¬ re (Capronsäure), Octansäure (Caprylsäure) und Decansäure (Caprinsäure). Besondere technische Vorteile bieten auch verzweigte gesättigte Carbonsäu¬ ren, insbesondere 2-Ethylhexansäure, 3,5,5-Trimethylhexansäure sowie 2,2-Dimethyloctansäure.
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Weiterhin können als Carbonsäuren der allgemeinen Formel (II) solche ste¬ hen, bei denen R6 für eine R7-CÖH4-C(0)-CH=-CH- Gruppe steht, in der R7 einen linearen oder verzweigten Alkylrest mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Die nichtionischen Tenside der Gruppe c) sind ausgewählt aus der Gruppe der ethoxylierten und/oder der ethoxylierten und propoxylierten Fettalko¬ hole der allgemeinen Formel (III)
R8-0-(E0)x-(P0)y-H (III)
wobei
Rδ einen linearen oder verzweigten Alkylrest mit 6 bis 14 C-Atomen, vor¬ zugsweise 8 bis 12 C-Atomen und insbesondere 8 C-Atomen, x eine Zahl im Bereich von 2 bis 10 und y eine Zahl im Bereich von 0 bis 8 bedeuten und E0 für eine -CH2-CH2-O- Gruppe und PO für eine -CH(CH3)-CH2-0- Gruppe stehen.
Dabei sind die nichtionischen Tenside so auszuwählen, daß sie den gesetz¬ lichen Bestimmungen (Waschmittelgesetz) bezüglich ihrer biologischen Ab- baubarkeit genügen. Um die Schaumneigung der Reiniger zu begrenzen, ist es empfehlenswert, daß die Trübungspunkte der Niotenside unterhalb der beab¬ sichtigten Arbeitstemperaturen von 10 bis 70 °C liegen. Die Schaumneigung der Reinigerlösungen kann durch Zusätze sogenannter Mischether auch bei tiefen Arbeitstemperaturen, beispielsweise bei Temperaturen zwischen 10 und 25 °C, weiter unterdrückt werden. Die verwendbaren Mischether stellen endgruppenverschlossene Ethoxylierungsprodukte von Fettalkoholen der all¬ gemeinen Formel R'-0-(E0)n-R" dar, in der R1 einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 6-18 C-Atomen, R" einen Alkylrest mit 4-8 C-Atomen und n eine Zahl von 2-6 bedeuten. Die Homologenverteilung der EO-Kette kann konventionell oder eingeengt sein. Entsprechende Produkte und deren wirksame Einsatzmengen (10-2500 ppm, vorzugsweise 50-500 ppm in der gebrauchsfertigen Reiniger¬ lösung) sind beispielsweise in den Offenlegungsschriften DE-A-3727378 und DE-A-3935374 näher beschrieben.
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Vorzugsweise stellt man die Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Mittel so ein, daß sie die Aminosäuren oder Aminosäurederivate aus der Gruppe a) oder deren Anionen in Mengen zwischen 0,4 und 4 Gew.-%
und/oder
die Carbonsäuren aus der Gruppe b) oder deren Anionen in Mengen zwischen 2 und 7 Gew.-%
und/oder
die nichtionischen Tenside aus der Gruppe c) in Mengen zwischen 5 und 10 Gew.-% enthalten.
Je nach vorgesehener Anbietungsform können die Reiniger als wäßrige Kon¬ zentrate, als pumpfähige Pasten oder als Pulver formuliert werden. Bei wäßrigen Konzentraten stellt man im einfachsten Fall Lösungen der erfin¬ dungsgemäßen Bestandteile aus den Gruppen a), b) und c) in den oben ge¬ nannten Anteilsbereichen in Wasser her. Daneben können die wäßrigen Kon¬ zentrate jedoch weitere für Reiniger übliche Hilfsstoffe wie beispielswei¬ se Buildersubstanzen, weitere Tenside, Polymere und/oder Komplexbildner enthalten.
Bei der Formulierung als Pulver setzt man die genannten Hilfsstoffe in Pulverform der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination der Gruppen a), b) und c) in solchen Anteilen zu, daß die Gesamtmischung die Wirkstoffe der Gruppen a), b) und c) in den angegebenen Mengenbereichen enthält.
Pasten enthalten die Wirkstoffe der Gruppen a), b) und c) in den angegebe¬ nen Mengenbereichen neben flüssigen oder festen Hilfsstoffen aus den vor¬ stehend genannten Gruppen und so viel Wasser, daß eine pumpfähige Paste entsteht.
Je nach Ab- oder Anwesenheit von in wäßriger Lösung stark alkalisch rea¬ gierenden Wirk- oder Hilfsstoffen fallen die erfindungsgemäßen Mittel un¬ ter die Gruppe der Neutralreiniger oder stellen alkalische Reiniger dar.
Neutralreiniger sind gemäß Rö pp Chemie Lexikon definiert als Reiniger, deren 0,5-2%-ige wäßrige Lösung einen pH-Wert im Bereich von etwa 6-9,5 aufweist. Bei höheren pH-Werten werden die Reiniger als alkalische Reini¬ ger bezeichnet.
Bei vielen technischen Anwendungen ist es wünschenswert, daß die Reiniger¬ lösung demulgierende Eigenschaften aufweist. Dies bedeutet, daß ölige Ver¬ unreinigungen von den zu entfettenden Flächen zwar sehr leicht abgelöst werden, daß diese Verunreinigungen jedoch in der wäßrigen Reinigerlösung keine stabile Emulsion bilden, sondern - bei der Arbeitstemperatur oder gegebenenfalls nach Temperaturanpassung und/oder Verdünnung - als ölige Phase auf dem wäßrigen Reiniger aufschwimmen. Die Ölphase kann dann leicht von der Reinigerlösung abgezogen werden, so daß sich die Standzeit des Reinigerbades beträchtlich verlängern läßt. Die demulgierenden Eigenschaf¬ ten der erfindungsgemäßen Reinigungs-/Entfettungsmittel zeigen sich insbe¬ sondere beim Verdünnen der Reinigerlösungen. Im Falle des Einschleppens seibstemulgierender, anionische E ulgatoren enthaltender Öle werden sie dadurch erhalten bzw. verbessert, daß die Mittel kationische Tenside, Be¬ taine und/oder kationisch modifizierte Polymere in Mengen zwischen 0,01 und 3 Gew.-% enthalten.
Als kationische Tenside sind solche Ammoniumverbindungen der Formel (IV)
Ra
RD — N+ — Rd X- (IV)
geeignet, die eine, zwei oder drei unsubstituierte oder durch Hydroxyl¬ gruppen substituierte lineare oder auch verzweigte Kohlenstoffketten ent¬ halten. Vorzugsweise werden Ammoniumverbindungen der allgemeinen Formel RaRbRCRdN+χ- eingesetzt, in der mindestens einer, bevorzugt zwei der Reste R unsubstituierte oder ggf. durch eine Hydroxylgruppe substituierte Alkyl-
HO
reste mit 1-2 C-Atomen sind und mindestens einer der verbleibenden Reste R unsubstituierte oder ggf. durch eine Hydroxylgruppe in 2-Stellung substi¬ tuierte geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit mindestens 10 Koh¬ lenstoffatomen sind und das Anion X aus der Gruppe Hydroxid, Chlorid, Bro- mid, Sulfat, Nitrat, Phosphat, vorzugsweise Borat, ausgewählt ist.
Insbesondere werden als Kationtenside Ammoniumsalze verwendet, in denen Ra und RD Methyl, Rc Methyl, 2-Hydroxyethyl, Benzyl, 2-Hydroxydodecyl oder 2-Hydroxyhexadecyl und Rd 2-Hydroxydodecyl, 2-Hydroxyhexadecyl, Lauryl , Hexadecyl oder Stearyl sind.
Weiterhin werden als Kationtenside Verbindungen der allgemeinen Formel RaRDRcRdN+X_ eingesetzt, in der Ra, Rb und Rc (Ethylenoxid)n-Gruppen sind, wobei n 1-6 bedeutet, Rd ein Alkylrest mit 10-20 Kohlenstoffatomen ist und X Anionen aus der Gruppe Carboxylat, insbesondere Benzoat, Hydroxid, Chlo¬ rid, Bro id, Sulfat, Nitrat, Phosphat, vorzugsweise Borat, sind.
Als Kationentenside werden auch Alkylpyridiniumsalze der allgemeinen For¬ mel CsH5N+-RX- verwendet, in der R ein Alkylrest mit 10-20 Kohlenstoffato¬ men, vorzugsweise mit 12-16 Kohlenstoffatomen, und X Anionen aus der Grup¬ pe Carboxylat, insbesondere Benzoat, Hydroxid, Chlorid, Bromid, Sulfat, Nitrat, Phosphat, vorzugsweise Borat, sind.
Als kationische Polymere bzw. kationisch modifizierte Polymere kommen prinzipiell alle stickstoffhaltigen Polymere in Betracht, die entweder durch Protonierung oder Alkylierung, in der Regel Methylierung, des Stick¬ stoffs kationisch modifiziert bzw. in die entsprechenden Ammoniumsalze überführt werden können. Der kationische Modifizierungsgrad ist dabei un¬ terschiedlich und hängt ab vom neutralen Ausgangspolymeren, von der ent¬ sprechenden Säure zur Protonierung bzw. von dem entsprechenden Alkylie- rungsagenz.
Beispielhaft für kationische Polymere, die im erfindungsgemäßen Mittel allein oder zusammen mit Kationtensiden eingesetzt werden, sind protonier- te quartäre Acrylamide, N,N-Dialkylaminoalkylacrylate, Dialkyla ine oder Vinylpyridin, sowie methylierte quartäre Polymere wie Polydiallyldimethyl-
ammoniumchlorid oder Poly-N-methylvinylpyridiniumchlorid.
Die Molekulargewichte der im erfindungsgemäßen Mittel verwendeten kationi¬ schen Polymere liegen zwischen 5 x 104 und 5 x 107, vorzugsweise zwischen 7,5 x 104 und 5 x 10^. Bevorzugt werden protoniertes Polyethylenimin (25 % AS), methyliertes Polyethylenimin (25 % AS) oder protoniertes N,N-Dime- thylaminoethylacrylat-acrylamid-copolymerisat (100 % AS) verwendet (AS = Aktivsubstanz).
Durch Zugabe geeigneter Komplexbildner läßt sich die Leistungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Mittel bei Ansatz in hartem Wasser oder bei der An¬ wendung auf Oberflächen, die metallhaltige Verunreinigungen aufweisen, weiter verbessern. Demgemäß umfaßt die Erfindung auch Mittel, die einen oder mehrere Komplexbildner ausgewählt aus mindestens einer der Gruppen d) Hydroxypolycarbonsäuren, e) stickstoffhaltige Mono- oder Polycarbonsäuren, f) Mono- oder Diphosphonsäuren, g) A inophosphonsäuren, h) Phosphonopoly- carbonsäuren, sowie wasserlösliche Salze, vorzugsweise Natrium-, Kalium¬ oder Ammoniumsalze der Säuren der Gruppen d) bis h) in Mengen bezüglich der freien Säuren zwischen 0,01 und 15 Gew.-% enthalten.
Geeignete Komplexbildner sind in großer Anzahl bekannt. Sie können unter¬ schiedlichen chemischen Gruppen angehören. Vorzugsweise werden einzeln oder im Gemisch miteinander eingesetzt:
d) Hydroxypolycarbonsäuren wie Weinsäure und Zitronensäure, e) stickstoffhaltige Mono- oder Polycarbonsäuren wie Ethylendiamintetra- essigsäure (EDTA), N-Hydroxyethylethylendiamintriessigsäure, Diethy- lentriaminpentaessigsäure, Hydroxyethyliminodiessigsäure, Nitridodies- sigsäure-3-propionsäure, Isoserindiessigsäure, N,N-Di-(ß-hydroxy- ethyl)-glycin, N-(l,2-Dicarboxy-2-hydroxyethyl)-glycin, N-(1,2-Dicar- boxy-2-hydroxyethyl)-asparaginsäure oder Nitrilotriessigsäure (NTA), f) Monophosphonsäuren mit 1 bis 10 C-Atomen, geminale Diphosphonsäuren wie l-Hydroxyethan-l,l-diphosphonsäure (HEDP), deren höhere Homologe mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen sowie Hydroxy- oder Aminogruppen-halti- ge Derivate hiervon und l-Aminoethan-l,l-diphosphonsäure, deren höhere Homologe mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen sowie Hydroxy- oder Aminogrup-
pen-haltige Derivate hiervon, g) Aminophosphonsäuren wie Ethylendiamintetra(methylenphosphonsäure), Di- ethylentriaminpenta(methylenphosphonsäure) oder Nitrilotri(methylen- phosphonsäure) sowie h) Phosphonopolycarbonsäuren wie 2-Phosphonobutan-l,2,4-tricarbonsäure.
Die erfindungsgemäßen Mittel können ohne weitere, alkalische, Buildersub- stanzen eingesetzt werden. Für anspruchsvolle Reinigungsaufgaben ist es jedoch empfehlenswert, die Reinigungswirkung durch alkalische Buildersub- stanzen zu steigern. Hierfür sind die für alkalische Reiniger üblicherwei¬ se verwendeten Buildersubstanzen geeignet. Demnach umfassen die erfin¬ dungsgemäßen Mittel auch solche, die eine oder mehrere Buildersubstanzen, ausgewählt aus mindestens einer der Gruppen i) Mono-, Di- oder Triethanol- amin oder deren Kationen, k) Alkalimetallhydroxide, 1) Silicate, vorzugs¬ weise Metasilicate, ) Carbonate, n) Oligo- oder Polycarboxylate, o) Or- tho- oder Polyphosphate, p) Borate, in Mengen zwischen 0,01 und 94,8 Gew.-% enthalten, wobei die Anionen der Gruppen 1) bis p) in Form ihrer wasserlöslichen Salze, vorzugsweise Ammonium- oder Alkalimetallsalze, ins¬ besondere als Li-, Na- oder K-Salze vorliegen.
Weiterhin umfaßt die Erfindung Verfahren zur Reinigung und/oder Entfettung harter Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oberflächen mit 2 bis 50 gew.-%igen wäßrigen Lösungen der Mittel durch Tauchen oder Spritzen bei Temperaturen zwischen 10 und 70 °C in Kontakt bringt.
Dabei hängen die zweckmäßigerweise einzustellenden Konzentrationen bzw. die zu wählenden Verdünnungen davon ab, ob die erfindungsgemäßen Mittel als Pulver, als wirkstoffreiche Pasten, oder als mehr oder weniger stark konzentrierte wäßrige Konzentrate eingesetzt werden. Vorzugsweise geht man so vor, daß man bei pulverförmigen Mitteln 2 bis 10 gew.-%ige wäßrige Lö¬ sungen, bei Verwendung pastenförmiger Mittel 2 bis 15 gew.-%ige wäßrige Lösungen und bei Verwendung flüssiger Mittel 5 bis 15 gew.-%ige wäßrige Lösungen einsetzt.
Bei technischen Reinigern ist es bekannt, die nichtionischen Tenside mit anionischen Tensiden zu kombinieren. Demnach liegen im Rahmen der vorlie-
genden Erfindung auch Verfahren, bei denen die wäßrige Reinigungslösung neben den erfindungsgemäßen Mitteln noch zusätzlich ein oder mehrere an¬ ionische Tenside ausgewählt aus mindestens einer der Gruppen q) Alkylsul- fate mit einem linearen oder verzweigten Alkylrest mit 10 bis 18 C-Atomen, r) Alkyl-polyglykolether-sulfate mit einem linearen oder verzweigten Al¬ kylrest mit 10 bis 18 C-Atomen und 1 bis 6 -CH2-CH2-O- Gruppen im Molekül, s) Alkylarylsulfonate mit einem Alkylbenzolrest mit einer linearen oder verweigten Alkylgruppe mit 7 bis 9 C-Atomen in Mengen zwischen 0,01 und 3 Gew.-% enthält, wobei die Tensidanionen vorzugsweise in Form der Alkali- metallsalze, insbesondere der Natriumsalze vorliegen.
Die erfindungsgemäßen Reinigungs-/Entfettungsmittel und Reinigungsverfah¬ ren lassen sich allgemein für die Arbeitsgebiete der Industriereiniger, einschließlich der Fahrzeug- und Betriebsreinigung, verwenden. Ihr Vorzug des hohen Benetzungsvermögens zeigt sich insbesondere dann, wenn es sich bei den zu entfettenden Oberflächen um Oberflächen aus organischen Polyme¬ ren handelt. Beispielhaft hierfür sind lackierte Oberflächen oder Ober¬ flächen aus Polycarbonaten oder Polyurethanen. Besonders zu nennen sind weiterhin Oberflächen aus unpolaren Kunststoffen wie beispielsweise aus Polyolefinen und vorzugsweise Oberflächen aus halogenierten Polyolefinen und insbesondere Polyvinylchlorid.
Ausföhrunαsbeispiele
Die Reiniger wurden als Pulverprodukt oder als flüssige wäßrige Konzen¬ trate in vollentsalztem Wasser formuliert (Beispiele 1-3). Zum Ansetzen der Entfettungsbäder wurden die Pulver bzw. die Konzentrate mit Stadtwas¬ ser (18° Deutsche Härte) auf die in den Tabellen angegebenen Konzentra¬ tionen gelöst bzw. verdünnt.
Die Reinigungs-/Entfettungswirkung der erfindungsgemäßen Mittel und von Vergleichsformulierungen wurde an Platten aus PVC (=Polyvinylchlorid) überprüft. Hierzu wurden die Probeplatten zunächst mit einem handelsübli¬ chen Reiniger gereinigt und anschließend mit einem mineralischen Testöl beölt. Die beölten PVC-Platten wurden bei Raumtemperatur in Reinigerlösun¬ gen gemäß den Tabellen 1 bis 3 gehängt und die Zeit bis zur vollständigen Benetzung beurteilt. Die für jede Formulierungsgruppe (= jede Tabelle) jeweils kürzeste Zeit wurde = 100 % gesetzt und die längeren Benetzungs- zeiten hierauf bezogen. Wenn nach maximal 4 Stunden Beobachtungszeit noch keine vollständige Benetzung eingetreten war, wurde der Versuch abgebro¬ chen. Solche Fälle sind in den Tabellen mit "—" gekennzeichnet.
Die nach diesen Versuchen als am schnellsten benetzende Formulierungen identifizierten Beispiele aus jeder Gruppe, die Beispiele 4, 8 und 12 so¬ wie entsprechende Aminosäure-freie Vergleichsbeispiele wurden hinsichtlich ihrer Benetzungszeiten unter verschiedenen Applikationsbedingungen relativ zueinander geprüft. Dabei wurde die kürzeste Benetzungszeit = 100 % ge¬ setzt. Die Ergebnisse zeigt Tabelle 4.
Beispiele 1-3: Pulverprodukte und flüssige Konzentrate
Es wurden erfindungsgemäße Reinigungs-/Entfettungsmittel mit folgender Zusammensetzung hergestellt (in Gew.-%):
Beispiel 1 (Pulverprodukt):
Trinatriumnitrilotriacetat 13,8
Natriummetasilicat 15,0
Natriumcarbonat 41,2
3,5,5-Trimethylhexansäure 10,0
L-Glutaminsäure 10,0
Octanol x 3,5 E0 x 2 PO 10,0
Beispiel 2 (wäßriges Konzentrat):
Triethanolamin 18,2
Natriumcarbonat 2,0
2-Ethylhexansäure 8,5
L-Glutaminsäure 1.3
Octylphosphonsäure 1.0
Nitrilotri(methylenphosphonsäure) 3,0
Natriumhydroxid 6,5
Cιo/i2-Alkoholgemisch x 6 E0 x 8 PO 7,0
Wasser 52,5
Beispiel 3 (wäßriges Konzentrat):
Trinatriu nitri1otriacetat 6,5
Cocosalkyldimethylammoniumbetain 1,4
2,2-Dimethyloctansäure 1,5
L-Glutaminsäure 0,5
Octanol x 3,5 E0 x 2 PO 2,9
Octanol x 4,7 E0 5,5
Wasser 81,7
Tab. 1: Reinigerlδsungen I Zusammensetzung in Gew.-%
Beisp. 4* Beisp. 5 Beisp. 6 Beisp. 7 Vergl. 1 Vergl. 2
Trinatium- 0,97 0,97 0,97 0,7 0,97 0,97 nitrilotriacetat
Natriu - 1,05 1,05 0,7 1.4 1.4 1,4 metasilicat
Natriumcarbonat 2,88 2,88 2,18 3,15 3,23 3,23
Trinatrium- - - 1,05 - - - orthophosphat
3,5,5-Trimethyl- 0,7 - 0,7 0,49 - 0,7 hexansäure
Octansäure - 0,7 - - - -
A inopentandi- 0,7 — - 0,35 0,7 — säure
(L-Glutaminsäure) gam a-Aminobuttersäure - 0,7 - - - -
Glycin 0,7
Octanol x 3,5 EO x 2 PO 0,7 0,7 0,7 0,91 0,7 0,7
Entfettungszeit (%) 100 100 110 130 200 180 r) 7 Gew.-%ige Lösung des Reinigerpulvers nach Beispiel 1.
Tab. 2: Reinigerlδsungen II Zusammensetzungen in Gew.-%
Beisp. 8* Beisp. 9 Beisp.10 Beisp.11 Vergl. 3 Vergl. 4
Wasser 93,35 93,35 93,35 93,35 93,35 94,57
Triethanolamin 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55
Natriumcarbonat 0,28 0,28 0,28 0,28 0,28 0,56
2-Ethylhexansäure 1,19 1,19 1,19 1,19 1,19 -
Aminopentandisäure 0,18 - - - - 0,18 (L-Glutaminsäure)
L-Asparaginsäure - 0,18 - ' - -
L-Asparagin - - 0,18 - - . -
L-Arginin - - - 0,18 - -
Octylphosphonsäure 0,14 0,14 0,14 0,14 0,14 0,14
Nitrilitri(methylen¬ 0,42 0,42 0,42 0,42 0,42 0,42 phosphonsäure)
Natriumhydroxid 0,91 0,91 0,91 0,91 0,91 0,42
Cιo/12~Alkoholgeπrisch x 0,98 0,98 0,98 0,98 1,16 1,16 6 EO x 8 PO
Entfettungszeit (%) 100 110 120 120 220 —
r) 14 Gew.-%ige Lösung des Konzentrats nach Beispiel 2.
S
Tab. 3: Reinigerlösungen III Zusaπsnensetzungen in Gew.-°
Beisp. 12* Vergl. 5 Vergl. 6
Wasser 97,44 97,44 97,44
Trinatrium- 0,91 0,91 0,91 nitrilotriacetat
Cocosalkyldimethyl- 0,20 0,20 0,20 ammoniumbetain
2,2-Dimethyloctan- 0,21 - 0,21 säure
Aminopentadisäure 0,07 0,07 _
(L-Glutaminsäure)
Octanol 0,41 0,41 0,41 x 3,5 E0 x 2 PO
Octanol x 4,7 E0 0,76 0,97 0,83
Entfettungszeit 100 170 150
(%)
r) 14 Gew. -%iges Lösung des Konzentrats nach Beispiel 3.
IQ
Tab. 4 Applikations-Variationen der Lösungen nach Tab. 1-3
Prüfsubstanz Applikations¬ Temperatur Entfettungs¬ art (°C) zeit (%)
Beisp. 4 Spritzen 60 100
Beisp. 4 Tauchen 50 120
Beisp. 4 Tauchen 20 150
Beisp. 8 Spritzen 60 120
Beisp. 8 Spritzen 40 130
Beisp. 8 Tauchen 60 150
Beisp. 12 Tauchen 60 110
Vergl. 2 Spritzen 60 190
Vergl. 3 Spritzen 60 220
Vergl. 6 Spritzen 60 170