DE2800519A1 - Fluessiges wasch- bzw. reinigungsmittel - Google Patents

Fluessiges wasch- bzw. reinigungsmittel

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Description

Die Erfindung betrifft ein flüssiges Wasch- bzw. Reinigungsmittel gemäß Hauptanspruch. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen erwähnt.
Das erfindungsgemäße Wasch- und Reinigungsmittel enthält die folgenden Komponenten:
A. Ein wasserlösliches Salz eines Paraffinsulfonats,
B. einen ethoxylierten Alkohol oder Ätharalkohol und
C. verträgliche wasserlösliche Salze von höheren Alkyläthersulfonaten in einem Verhältnis von A:B+C von etwa 10:1 bis 1:1,
D. ein die Viskosität und die Klarheit regelndes System mit verbesserten Eigenschaften gegenüber Produkten gemäß US-PS 3 755 206 und
E. gegebenenfalls ein Protein, welches handpflegend wirkt, Hautrisse verhindert und den Spüleffekt verstärkt.
Insbesondere ist bei dem erfindungsgemäßen flüssigen Reinigungsmittel die Menge des Äthersulfats kleiner gehalten, ohne daß
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die Reinigungskraft absinkt, und zwar durch den Zusatz von einem ethoxylierten Cg-C-„-Alkohol. Durch den Zusatz des ethoxylierten Alkohols oder Ätheralkohols wird die Menge an niedrigeren Alkanolen, die zur Einstellung der Viskosität und der Klarheit erforderlich ist, verringert.
Vorzugsweise ergeben sich klare stabile flüssige Wasch- und Reinigungsmittel, wenn die Komponenten A + B und C in einer Menge von insgesamt 10 bis 60 Gew.% und vorzugsweise mindestens mit 30 Gew.% im wässrigen Medium vorhanden sind.
Flüssige Reinigungsmittel mit einem Gehalt an Alkylarylsulfonaten und Alkyläthersulfaten sind bekannt. Um flüssige Reinigungsmittel mit diesen beiden Komponenten in hinreichender Konzentration zu formulieren, war es bislang erforderlich, verhältnismäßig hohe Anteile eines die Löslichkeit begünstigenden Mittels oder eines Hydrotropen vorzusehen, wie niedere aliphatische Alkohole, z.B. Ethylalkohol, Harnstoff, niedrigmolekulare Alkylbenzolsulfonate, beispielsweise Natriumxylolsulfonat und dergleichen.
Die erfindungsgemäßen flüssigen Reinigungsmittel haben erhebliche Vorteile gegenüber den bislang bekannten Produkten auf Basis von Alkylarylsulfonaten und Alkyläthersulfaten und sind hinsichtlich ihres Verhaltens auch Produkten überlegen, die
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Paraffinsulfonat und Äthersulfat enthalten, insbesondere in
weichem Wasser. Diese Überlegenheit ergibt sich bei den sogenannten "miniplate"-Tests bei Vergleichsversuchen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung gegenüber bekannten Produkten,
die sogar noch größere Mengen an Äthersulfat enthalten und
auch gegenüber Zusammensetzungen, bei denen sogar ein ethoxylierter Alkohol vorhanden ist. Diese Überlegenheit unterscheidet sich vermutlich von den hier beanspruchten ethoxylierten Alkoholen und ist der besonderen Alkylkettenlänge und dem Ausmaß der Ethoxylierung des ethoxylierten Alkohols oder
Ätheralkohols und der neuartigen Mischung der Bestandteile
zuzuschreiben.
Es wurde ferner überraschenderweise festgestellt, daß ein
geringerer Anteil Ethylalkohol als löslichmachendes Mittel in direkter Abhängigkeit von derjenigen Menge an Äthersulfat ermöglicht wird, die durch eine entsprechende Menge von ethoxyliertem Alkohol oder Ätheralkohol bei gegebenem Paraffinsulfonatanteil ersetzt wird. Hierdurch wird ein zweiter Vorteil bezüglich des Produktes erreicht, das ein besseres Verhalten zeigt und wirtschaftlicher hergestellt werden kann, da weniger
Äthersulfat und insbesondere weniger Ethylalkohol erforderlich ist. Die Verringerung des Alkoholanteils wird erreicht, ohne
daß man physikalische Eigenschaften wie beispielsweise
Viskosität und Trübungspunkt des Produktes modifiziert und
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ohne daß man das Verhalten des Produktes nachteilig beeinflußt, wobei einmal die Herstellungskosten des Produktes und zum anderen auch der Flammpunkt des Produktes verringert wird. Diese Verringerung beruht vermutlich auf dem genauen Einbau der Anteile Ethanol und Harnstoff mit dem ausgewählten ethoxylierten Alkohol als nichtionischem Detergens.
Wenngleich US-PS 3 755 206 eine breite allgemeine Offenbarung bezüglich der Alkylkettenlänge und dem Ausmaß der erforderlichen Ethoxylierung eines ethoxylierten Alkohols aufweist, und zwar als gegebenenfalls zuzusetzender Bestandteil, wurde nun festgestellt, daß ein optimales Ergebnis bezüglich der Verhaltensweise besteht, welches unter und innerhalb der Offenbarung liegt. Die Alkohole dieser Literaturstelle sind im Gegensatz zu dieser Offenbarung nicht alle äquivalent und tatsächlich werden optimale Ergebnisse erhalten, wenn man außerhalb des bevorzugten Bereichs dieser Offenbarung arbeitet.
Gegenüber den bislang bekannten flüssigen Reinigungsmitteln ergeben sich bei dem erfindungsgemäßen Produkt die folgenden Vorteile:
1. Flüssige Reinigungsmittel mit vergleichbarer Wirksamkeit und Eigenschaften mit niedrigerem prozentualem Anteil
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an aktiven Bestandteilen und vergleichbarer Klarheit
können gemäß Erfindung mit einem beachtlich geringeren Anteil an löslichmachenden Mitteln als bislang hergestellt werden.
2. Die erfindungsgemäßen Mischungen erzeugen überraschenderweise einen genauso guten oder besseren Schaum als die bekannten Mischungen, und zwar sowohl hinsichtlich der Schaummenge als auch der Schaumbeständigkeit.
3. Die erfindungsgemäßen Mischungen zeigen bei der gleichen Gebrauchskonzentration wie bekannte Produkte ein erheblich besseres Verhalten, insbesondere als Geschirrwaschmittel.
4. Waschlaugen mit dem erfindungsgemäßen Produkt ergeben
eine beachtlich niedrigere Oberflächenspannung als bekannte Produkte in gleicher Konzentration.
Weitere Vorteile gemäß Erfindung ist das verbesserte und
kontrollierte Verhalten wie Schäumen, Eignung als Geschirrwaschmittel, Viskosität und Klarheit, die für den Verbraucher wesentlich sind.
Die eingesetzten Paraffinsulfonate sind gewöhnlich gemischte sekundäre Alkylsulfonate mit 10 bis 20 C-Atomen je Molekül,
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wobei vorzugsweise mindestens etwa 80 und gewöhnlich mindestens etwa 90 % der Produkte 13 bis 17 Kohlenstoffatome je Molekül haben. Wenn der Hauptanteil 14 bis 15 Kohlenstoffatome je Molekül aufweist, wird ein optimales Schaumverhalten bei verschiedenen Konzentrationen und Wasserhärten erreicht. Diese Sulfonate werden vorzugsweise hergestellt, indem man einen Paraffinschnitt entsprechend der oben angegebenen Kettenlänge mit Schwefeldioxid und Sauerstoff auf bekannte Weise sulfoxydiert. Das Reaktionsprodukt ist eine sekundäre Sulfonsäure, die dann mit einer geeigneten Base neutralisiert wird, wobei man das wasserlösliche sekundäre Alkylsulfonat erhält. Ähnlich geeignet sind sekundäre Alkylsulfonate, die nach anderen Verfahren hergestellt werden, wie beispielsweise durch SuIfochlorierung, wobei Chlor und Schwefeldioxid mit dem Paraffin in Gegenwart aktinischer Strahlung umgesetzt werden und die erhaltenen Sulfonylchloride hydrolysiert und zu den sekundären Alkylsulfonaten neutralisiert werden. Derartige Sulfonate sind im allgemeinen in Mengen von 15 bis 60 und vorzugsweise 20 bis 35 Gew.% vorhanden.
Die gemäß Erfindung eingesetzten höheren Alkyläthersulfonate haben die folgende allgemeine Formel:
RO (C0H. O)SO-, X
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in der R ein primärer oder sekundärer Alkylrest ist, der gradkettig oder verzweigt sein kann und 10 bis 18, vorzugsweise 12 bis 15 Kohlenstoffatome aufweist. X ist ein geeignetes wasserlösliches Kation und η ist eine Zahl von 1 bis 10 und vorzugsweise 3 bis 6. Diese Detergentien werden durch SuIfatieren der entsprechenden Ätheralkohole und anschließende Neutralisierung des erhaltenen Schwefelsäureesters erhalten.
Das Kation des Paraffinsulfonats und Alkyläthersulfats kann ein Alkalimetall sein, wie beispielsweise Natrium oder Kalium, ein Erdalkalimetall wie beispielsweise Magnesium oder Ammonium, oder ein niederes Amin, wie beispielsweise Alkylolamine, vorzugsweise wird das Natriumsalz der Paraffinsulfonsäure und ein Ammoniumsalz des Alkylätherschwefelsäureesters verwendet.
Einer der wesentlichen aktiven Bestandteile der erfindungsgemäßen Zusammensetzung ist ein Cq-C1„-Alkohol, der gradkettig oder verzweigtkettig sein kann und mit etwa 5 bis 8 Molen Ethylenoxid ethoxyliert ist. Überraschenderweise wurde festgestellt, daß der Einbau dieser Verbindung anstelle eines Teiles des Äthersulfats eine entsprechende gewichtsmäßige Verringerung der Menge der letzteren Verbindung ermöglicht, ohne daß das Verhalten des Endproduktes beeinflußt wird. Zusätzlich kann man entsprechend die Menge des Ethylalkohols
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verringern, der zur Einstellung der Viskosität und der Klarheit erforderlich ist.
In einigen Fällen wird es bevorzugt, daß das flüssige Reinigungsmittel ein höheres Fettsäurealkylolamid in ausreichender Menge enthält, um als Schaumbildner zu wirken. Die Anwesenheit dieser Verbindung führt zu einem Produkt, das beim Einsatz eine starke Schaumkraft und insbesondere einen äußerst stabilen Schaum während des Geschirrwaschens oder Wäschewaschens erzeugt. Der Acylrest des Alkylolamide stammt von Fettsäure mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen und jede Alkylolgruppe hat gewöhnlich bis zu 3 Kohlenstoffatome. Vorzugsweise werden Monoethanolamide von Laurin- und Myristinsäuren, aber auch Diethanolamide und Isopropanolamide und letztlich auch Monoethanolamide von Fettsäuren mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen im Acylrest eingesetzt. Beispiele sind Monoethanolamide, Diethanolamide und/oder Isopropanolamide, die mit Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure und einem Mittelschnitt von Kokosnußfettsäuren (C. 2-ci4) hergestellt worden sind. Es können auch Alkylolamide verwendet werden, die durch zusätzliche Ethenoxyreste substituiert sind, wie beispielsweise die obigen Amide, die mit 1 bis 4 Molen Ethylenoxid kondensiert sind.
Wenngleich jedes geeignete Verhältnis von Paraffinsulfonaten zu der Summe von Alkyläthersulfaten und ethoxyliertem Alkohol
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oder Ätheralkohol verwendet werden kann, wurde festgestellt, daß das Verhältnis vorzugsweise im Bereich von 5:1 bis etwa 1,5:1 liegen soll, um eine optimale Kombination der Eigenschaften zu erzielen, insbesondere in Gegenwart von Amid oder dergleichen. Geeignete Verhältnisse sind 70:30, 75:25 und 80:20, vorzugsweise in Gegenwart von 0,5 bis 8, vorzugsweise 1 bis und gewöhnlich 4 bis 6 % Alkylolamid, wie beispielsweise ein Kokosnußmonoethanolamid, ein Diethanolamid oder Alkanolamid, das mit etwa 1 bis 4 Molen Ethylenoxid kondensiert ist. Die Sulfonate und Sulfate liegen in geeigneter wasserlöslicher Salzform vor, wie beispielsweise als Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Mono-, Di- und Triethanolaminsalz.
Die ethoxylierten Alkohole und Ätheralkohole, die gemäß Erfindung eingesetzt werden können, haben die folgende allgemeine Formel
RO(C2H4O)nH
in der R ein Alkylrest darstellt, der gradkettig oder verzweigtkettig sein kann und 8 bis 12 Kohlenstoffatome besitzt, während η eine Zahl von 5 bis 8 bedeutet. Bei höheren Ätheralkoholen liegt die bevorzugte Kettenlänge der Alkylgruppe bei 9 bis 11 Kohlenstoffatomen.
Die nichtionischen Komponenten können in Mengen von 2 bis 10 und vorzugsweise mit mindestens etwa 4 Gew.% vorhanden sein.
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Das Gewichtsverhältnis dieser nichtionischen Komponenten zu den Alkyläthersulfaten liegt vorzugsweise im Bereich von 3:1 bis 1:3 und insbesondere bei etwa 1:1.
Zur Einstellung der Viskosität und der Klarheit werden bei dem erfindungsgemäßen Reinigungsmittel Harnstoff, ein niederer aliphatischer Alkohol und deren Mischungen und vorzugsweise noch eine wasserlösliche hydrotrope Verbindung eingesetzt, die die Verträglichkeit der Bestandteile in dem flüssigen Produkt verbessert und einen Teil des Harnstoffs und des Alkohols ersetzen kann. Im allgemeinen ist dieses die Viskosität und Klarheit beeinflussende System bei konzentrierten flüssigen Reinigungsmitteln erforderlich, die mindestens etwa 30 Gew.% aktive Bestandteile, nämlich die Summe an Paraffinsulfonat, Alkyläthersulfat, nichtionischen Komponenten und gegebenenfalls Alkylolamiden enthält.
Geeignete hydrotrope Substanzen sind organische sulfonierte und sulfatierte Alkalisalze mit einer niederen Alkylgruppe mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen. Bevorzugte sulfonierte Hydrotrope sind Alkylarylsulfonate mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen in der niederen Alkylgruppe, wie beispielsweise Natrium- und Kalium-xylol-, -toluol-, -ethylbenzol- und -isopropylbenzolsulfonate. Xylolsulfonate können entweder ortho-, meta- oder para-Xylolsulfonate und Ethylbenzolsulfonate sein. Handels-
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übliche Xylolsulfonate enthalten gewöhnlich meta-Xylolsulfonat als Hauptbestandteil. Ein übliches Xylolsulfonat enthält etwa 40 bis 50 Gew.% meta-Xylolsulfonat, 10 bis 35 Gew.% ortho-Xylolsulfonat und 10 bis 30 Gew.% para-Xylolsulfonat und 0 bis 20 Gew.% Ethylbenzolsulfonat. Es kann jedes geeignete isomere Gemisch verwendet werden. Natriumcumolsulfonat und Natriumxylolsulfonat sind bevorzugte niedrige Alkylarylsulfonate bei den erfindungsgemäßen Produkten. Man kann auch geeignete niedere Alkylsulfate mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, wie Alkali-n-amyl- und -n-hexylsulfate verwenden.
Durch den Einsatz der die Viskosität und Klarheit beeinflussenden Komponenten wird eine sehr viel bessere Klarheit des flüssigen Waschmittels oder Reinigungsmittels bei tieferen Temperaturen erzielt und die Viskosität des Produktes in einem erheblich weiteren Bereich bei jeder betreffenden Konzentration der aktiven Bestandteile erzielt.
Die niederen aliphatischen Alkohole haben vorzugsweise 2 oder 3 Kohlenstoffatome, so daß vorzugsweise Ethylalkohol, Propylalkohol, Isopropylalkohol oder Propylenglykol, vorzugsweise jedoch Ethylalkohol verwendet werden.
Die genauen Anteile an Harnstoff, niederem Alkohol und hydrotroper Komponente müssen mit den aktiven anderen Komponenten
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und deren Mengen abgestimmt werden. Der Gewichtsanteil dieses die Viskosität und die Klarheit beeinflussenden Systems bezogen auf die Gesamtmischung schwankt zwischen 0,5 bis 15 und vorzugsweise 3 bis 10 %. Innerhalb dieses Bereiches beträgt die Harnstoffmenge 0,5 bis 8,0 und vorzugsweise 1 bis 5 % und die des Alkohols 2 bis 10 und vorzugsweise 0,15 bis 4 %. Vorzugsweise soll das Verhältnis von Alkohol zu Harnstoff
* ■* unter 1,3 liegen, insbesondere unter 1:1, am besten in einem
-jY ,- Bereich von(p7:1 bis etwa 0,85:1, wenn der Gehalt an aktiven "" Bestandteilen über 30 Gew.% liegt, vorzugsweise bei etwa 35 bis 45 % einschließlich Alkylolamid und dergleichen. Schwankende Mengen an Hydrotrop wie Xylolsulfonat und dergleichen können zugesetzt werden oder teilweise anstelle des Alkohols oder des Harnstoffs eingesetzt werden, so daß ein ternäres System mit speziellen Eigenschaften gebildet wird, so daß die Viskosität auf erheblich höhere Werte gehoben wird. Die Menge soll so ausgewählt werden, daß eine hinreichende Viskosität und Trübungspunkt bei Beibehaltung anderer gewünschter Eigenschaften erhalten wird. Im allgemeinen kann das Hydrotrop bis zu 15 Gew.% des gesamten Viskositäts- und Kontrollsystems ausmachen.
Das gemäß Erfindung verwendete Protein ist ein wasserlösliches teilweise zersetztes Protein und kann ein teilweise enzymatisch hydrolysiertes Protein oder ein durch Erwärmen erhaltenes
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Proteinprodukt sein. Dieses Material wird eingesetzt, um Hautreizungen durch die oberflächenaktive Verbindung zu verringern. Wenn teilweise zersetztes Protein zusammen mit oder nach Kontakt mit der oberflächenaktiven Verbindung verwendet wird, ergibt sich ein guter prophylaktischer Effekt. Das partiell abgebaute Protein hat eine Gelfestigkeit von O bis 200 Bloom-g.
Teilweise zersetztes Protein beeinflußt auch die Ablauf- und Spüleigenschaften des Reinigungsmittels. Derartige Hydrolyseprodukte enthalten Proteosen, Peptone und Polypeptide und zahlreiche Aminosäureanteile. Die Hydrolyseprodukte können durch partielle enzymatische Hydrolyse beispielsweise durch Trypsin, Erepsin oder pankreatische Enzyme erhalten werden. Partiell zersetzte Proteine können auch durch Wärmeeinwirkung auf Protein hergestellt werden, beispielsweise durch Erhitzen eines proteinhaltigen Materials, wie Knochen, Füße oder Haut von Schweinen und Rindern, die zerkleinert und in Wasser behandelt worden sind, beispielsweise mittels eines Autoklaven.
Bevorzugtes hydrolysiertes Protein ist ein enzymatisch hydrolysiertes Protein von Rindercollagen. Weitere Proteine, die teilweise hydrolysiert werden können, sind Kasein, Gelatine, Collagen, Albumin, Zein, Gliadin, Keratin, Fibroin, Globulin, Glutenin und dergleichen. Enzymatisch hydrolysierte Proteine
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sind unter anderem Bacto-Protease, Proteose-Peptone, Kasein-Peptone, Gelatin-Peptone, Bacto-Peptone, pflanzliche Peptone, wie Sojabohnenpeptone, während sich die solubilisierten Collagene durch Erhitzen von Knochen, Füßen oder Haut von Schweinen oder Rindern ableiten. Bevorzugte Proteine sind solubilisiertes Rinder- und Schweinecollagen.
Die teilweise hydroIysierten Proteine haben erheblich schwankende Molekulargewichte im Bereich von 500 bis 70.000, vorzugsweise 500 bis 10.000 für Handpflegewirkung und etwa 25.000 bis 70.000 zur Erzielung guter Ablaufeigenschaften. Die niedrigeren molekularen Proteine können vollständig zersetzte Polypeptide wie Dipeptide und Tripeptide oder sogar Aminosäuren aufgrund der Zersetzung enthalten.
Das Protein wird in Mengen von 0,1 bis 2,0 und vorzugsweise 0,3 bis 0,8 Gew.% eingesetzt.
Die flüssigen Reinigungsmittel gemäß Erfindung können ferner übliche Zusätze enthalten wie Sequestriermittel, z.B. Salze von Ethylendiamintetraessigsäure, wie beispielsweise das Natrium- und Kaliumsalz sowie Salze von Hydroxyethylethylendiamintriacetat. In einigen Fällen ist es zweckmäßig, das Reinigungsmittel anzufärben bzw. mit Geruchsstoffen zu versetzen,
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Als Träger für das flüssige Wasch- oder Reinigungsmittel dient Wasser, das in Mengen von 10 bis 90 Gew.% je nach Zusammensetzung des Produktes vorhanden sein kann.
Um die Vorzüge der erfindungsgemäßen Waschmittel darzustellen, wurden Mischungen mit 32 % eines Natrium-C. 3-C17-alkylsulfonats (SAS), 8 % AnUnOnIUm-C1 „-C^-alkyltriethenoxyäthersulfat (ALES), 4,5 % Ethanol, 3 % Harnstoff und Rest Wasser im Vergleich untersucht gegenüber Mischungen, welche 32 % SAS, 4 % ALES, 4 % ethoxylierten Alkohol (NI), 2,25 % Ethanol, 3 % Harnstoff und Rest Wasser enthielten. Die letzte Gruppe wurde dann weiter geprüft, indem man entsprechende Mischungen aufbaute, die verschiedene ethoxylierte Alkohole enthielten, um die unerwarteten Eigenschaften zu zeigen, die den Mischungen beiwohnen, wenn man eine ausgewählte Gruppe von ethoxylierten Alkoholen aus denen herausnimmt, die nach früherer Auffassung als äquivalent angesehen worden waren. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 wiedergegeben.
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Tabelle
Miniplate-Waschtest
= 1,25 g/l Anzahl der Teller
Wasserhärte
32SAS/8ALES
50 ppm 41 ppm
50
Γ —Γ
15
ΊΟ-12
EO
EO
EO
EO
C12-14 5 E0
Einfluß der Alkylkette
'9-11
13-15
EO
EO
EO
EO
EO
EO
46 44 45 47 45
47 47 47 46 47 45
Viskosität cps 25°C
T
91
96,5
98
99
160
Einfluß des Ausmaßes der Ethoxylierung
32SAS/4ALES/4NI
C9-11 5 EO 47 49,5
C9-11 6 EO 45
Cn 4, 8 EO 47
170 160 180
94 220
94 210
94 220
97,5 150
92,5 210
97,0 150
96,5 170
97,5 150
94 220
99 180
94 220
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Tabelle 1 vergleicht die Ergebnisse zwei verschiedener Verhaltensversuche mit Waschlösungen. Der eine Test ist ein Tellerwaschtest, der bei zwei verschiedenen Wasserhärten, nämlich bei einer Wasserhärte von 50 bzw. 300 ppm Härte durchgeführt wurde. Der andere Test ist ein Viskositätstest.
Der Tellerwaschtest oder "miniplate"-Test ist von R. M. Anstett und E. J. Schuck in J.A.O.C.S., Band 43, Seite 576, Oktober 1966, beschrieben.
Die Ergebnisse zeigen deutlich, daß eine erhebliche Verbesserung bei der erfindungsgemäßen Zusammensetzung mit einer Cft 1?- Alkylkette, die mindestens 5, aber nicht mehr als 8 Mole Ethylenoxid enthält, erreicht wird, gegenüber Formulierungen ohne ethoxylierten Alkohol, und daß eine erhebliche Verbesserung gegenüber Formulierungen besteht, die ethoxylierten Alkohol, jedoch mit längerer Kohlenstoffkette enthalten.
Die folgende Tabelle 2 zeigt den allgemeinen Mengenbereich der Hauptbestandteile innerhalb derer die bevorzugten erfindungsgemäßen Mischungen liegen.
008820/0811 '' . cR'g/nal i
spected
Tabelle 2 Bevorzugte Bereiche: Gew.%
Paraffinsulfonat 20-35
Alkoholäthersulfat 2-8
CQ .»-Alkohol, 5-8 EO 2-8
Alkylolamid oder Alkylolamid EtO-Kondensat 0-8
Harnstoff 1-5
Ethanol 0,15-4,0
Wasser Q.S.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Beispielen näher
beschrieben werden, wobei sich alle Anteile auf das Gewicht beziehen.
Beispiel 1
Gew.%
Natrium-Cj 4~C1?-paraffinsulfonat(1* 32
(2)
AnUnOnIUm-C12-C15-alkyltriethenoxyäthersulfat 4
C9-C11-Alkoholethoxamer (6E0) 4
Kokosnußmonoethanolamid 2
Harnstoff 3
Ethanol 2,5
Natriumethylendiamintetraacetat 0,045
Wasser (mit geringen Anteilen an Farbstoff,
Konservierungsmittel und Riechstoff) Rest
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(1) Zugegeben als wässrige Mischung mit einem Gehalt von 60 Gew.% SuIfonat.
(2) Zugegeben als wässrige alkoholische Lösung mit einem Gehalt von 60 Gew.% des Sulfats und 10 Gew.% Ethanol.
Das obige Produkt zeigt eine ausgezeichnete Schaumkraft und Tellerwascheigenschaft. Zusammen mit bevorzugten physikalischen Eigenschaften, nämlich einem Trübungspunkt von etwa 5°C und einer Viskosität von etwa 170 cps bei 25°C unter Verwendung eines Brookfield-Viskosimeters Modell LVF, Spindel Nr. 1 bei 30 U/Min. Das eingesetzte Paraffinsulfonat hatte etwa die folgende Zusammensetzung: 3 % C13, 25 % C14, 30 % C15, 25 %
C*c, 15 % C-n und 2 % C1o und ein durchschnittliches Molekular-Ib I / Io
gewicht von etwa 328. In den handelsüblichen Produkten können verschiedene Verunreinigungen vorhanden sein, wie kleine Mengen freies Paraffin oder Disulfonat.
Beispiel 2
Es wurde ein flüssiges Reinigungsmittel analog Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch jetzt eine äquivalente Menge von Kokosnußmonoethanolamid, das mit 2 Mol Ethylenoxid kondensiert war, anstelle des Monoethanolamids verwendet.
Beispiel 3
Es wurde ein Reinigungsmittel analog Beispiel 1, jedoch in den folgenden Mengen hergestellt: 22 % Paraffinsulfonat, 6 %
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Alkyläthersulfat, 6 % C9-C1 ..-Alkanol 8 EO, 5 % Laurinsäuremyristinsäuremonoethanolamid, 5 % Harnstoff und 3 % Ethanol, während der Rest im wesentlichen Wasser war.
Beispiel 4
Es wurde ein flüssiges Reinigungsmittel mit gleichen Eigenschaften analog Beispiel 3 hergestellt, wobei man jedoch jetzt den ethoxylierten Alkanol um 3 % steigerte und die Menge an Äthersulfat um 3 % absenkte.
Beispiel 5
Es wurde ein flüssiges Waschmittel mit ähnlichen Eigenschaften wie das des Beispiels 3 hergestellt, indem man die Menge an ethoxyliertem Alkohol auf 2 % absenkte und den Ethanol auf 3,3 % anhob.
Beispiel 6
Es wurde ein flüssiges Reinigungsmittel mit ähnlichen Eigenschaften wie das des Beispiels 1 hergestellt, das die folgende Zusammensetzung hatte: 32 % Natrium-Cj 4-C17~paraffinsulfonat, 2 % AItUHOnIUm-C12-C15-alkyltriethenoxyäthersulfat, 6 % C9-C11-Alkanolethoxamer (6EO), 1,1 % Ethanol, 3 % Harnstoff und Rest Wasser.
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Beispiel 7
Es wurde ein flüssiges Reinigungsmittel analog Beispiel 1 hergestellt, das jedoch 2,3 % Ethanol, 0,6 % Natriumxylolsulfonat und 1,8 % Harnstoff enthielt.
Einer der Vorteile des Harnstoff/niederer Alkohol-Kontrollsystems ist es, daß man die physikalischen Eigenschaften der Mischung dadurch ändern kann, daß man das Verhältnis von Alkohol zu Harnstoff verändert, indem man den Ethanol in einem Bereich von 0,15 bis 4 % und den Harnstoff in einem Bereich von 1 bis 5 % einsetzt. Bei der Zusammensetzung gemäß Beispiel 1 lag das Ethanol/Harnstoff-Verhältnis bei 2,55:3 bzw. 0,85:1, wobei der Klarpunkt unter 7°C lag und die Viskosität 170 Centipoise betrug. Das Ethanol/Harnstoff-Verhältnis bei dem Produkt des Beispiels 2 liegt ebenfalls bei 0,85:1, bei denen der Beispiele 3 bis 5 bei 0,6:1 und bei Beispiel 6 bei 0,37:1.
Durch Änderung des Alkohol/Harnstoff-Verhältnisses durch Erhöhung des Alkoholgehaltes ist es möglich, die Viskosität zu verringern und den Klarpunkt anzuheben, während man bei Verringerung des Alkoholgehaltes den Klarpunkt absenkt und die Viskosität erhöht. Hydrotrope wie Natriumxylolsulfonat haben eine ähnliche Wirkung wie die des Alkohols, das heißt ein erhöhter Gehalt erhöht den Klarpunkt, aber verringert
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die Viskosität. Beispiel 7 betrifft ein Produkt, welches Natriumxylolsulfonat, Ethanol und Harnstoff enthält. Wie bereits erwähnt, ist es wesentlich, diese Bestandteile des Kontrollsystems innerhalb der angegebenen Bereiche auszugleichen, um die gewünschten Ergebnisse zu erhalten. Bei einem optimalen Ausgleich von Klarpunkt und Viskosität schwankt auch der Gesamtgehalt des Kontrollsystems mit dem Gehalt der aktiven Bestandteile wie Paraffinsulfonat, Alkoholäthersulfat und nichtionischen Tensiden in der Gesamtmischung.
Der Klarpunkt wird ferner durch die Menge des Esters in dem Amid und das Natriumsulfat in dem Paraffinsulfonat und Alkyläthersulfat beeinflußt, die als Grundstoff bei der Herstellung der Mischung eingesetzt werden; bei Reinigungsmittels mit einem niedrigen Klarpunkt sollen Ausgangsprodukte mit einem niedrigen Gehalt an diesen Verunreinigungen eingesetzt werden. Die Eigenschaften, die für das spezielle Produkt gemäß Beispiel 1 angegeben sind, werden am besten erhalten, wenn das Amid nicht mehr als 2 % Ester und das Paraffinsulfonat nicht mehr als 4 % Natriumsulfat enthält.
Beispiel 8
Es wurde Beispiel 1 wiederholt, wobei jedoch jetzt 0,5 % einer 55 % Festanteile enthaltenden Proteinlösung mit einer Gelfestigkeit von 100 Bloom-g zugesetzt wurden.
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Beispiel 9
Es wurde Beispiel 1 wiederholt, wobei jedoch jetzt das Alkanolamid weggelassen und die Ethanolkonzentration auf 2,25 % abgesenkt wurde, wobei das Ethanol/Harnstoff-Verhältnis 2,25:3 bzw. 0,75:1 betrug.
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Claims (10)

UEXKÜLL & .'. rOLBERG PATENTANWÄLTE 2OOO HAMUUF-(O 52 DR. J-D. FRHR. von UEXKÜLL DR. ULRICH GRAF STOLBERG DIPL.-ING. JÜRGEN SUCHANTKE Colgate-Palmolive Company (Prio: 6. Januar 1977 US 757 412 - 14669) Park Avenue New York, N.Y./V.St.A. Hamburg, 3. Januar 1978 Flüssiges Wasch- bzw. Reinigungsmittel Patentansprüche
1. Flüssiges Wasch- bzw. Reinigungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt von mindestens 30 Gew.% einer Mischung aus
(A) einem wasserlöslichen Salz eines C. -C?o~Paraffinsulfonates,
(B) einem C0-C1o-Alkohol oder Ätheralkohol, der mit 5 bis
O I Z
8 Mol Ethylenoxid ethoxyliert ist und
(C) einem wasserlöslichen Salz eines Alkyläthersulfats der allgemeinen Formel RO(C2H4O) SO3X, in der R ein Alkyl-
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ORIGINAL.
rest mit etv/a 10 bis 18 Kohlenstoffatomen, η eine Zahl von 1 bis 10 und X ein Kation bedeuten,
wobei das Gewichtsverhältnis von A zu B + C in einem Bereich von 10:1 bis 1:1 liegt und das Kation des Sulfonates und des Sulfates Natrium, Kalium, Ammonium und/oder Mono-, Di- bzw. Triethanolammonxum sind,
(D) 1 bis 5 Gew.% Harnstoff,
(E) 0,15 bis 4 Gew.% Ethanol,
v/obei das Gewichtsverhältnis von Ethanol zu Harnstoff unter 1,3:1 liegt und
(F) Wasser,
wobei die Mischung eine niedrigere Ethanolkonzentration aufgrund des Vorhandenseins der Komponente (B) besitzt.
2. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Paraffinsulfonat eine Mischung aus Verbindungen mit 13 bis 17 Kohlenstoffatomen je
Molekül ist.
3. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel des wasserlöslichen Salzes des Alkyläthersulfats der Alkylrest 12 bis 15 Kohlenstoffatome je Molekül aufweist und η einen Wert von 3 bis 6 hat.
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4. Wasch- und Reinigungsmittel nacli Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es einen nichtionischen Schaumbildner aus der Gruppe der Mono- und Diethanolamide und Isopropanolamide von C10-C. .-Fettsäuren in einer Menge von 8 Gew.% enthält.
5. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtionische Schaumbildner ein Laurinsäure-Myristinsäuremonoethanolamid ist.
6. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß es 20 bis 35 Gew.% eines Natrium C14-C1 Paraffinsulfonats, etwa 2 bis 8 Gew.% eines Ammonium C1 ^-C1 j.-Alkyltriethenoxyathersulfats und etwa 2 bis 8 % eines Cq-C1„-Alkanol mit 5 bis 8 Molen Ethylenoxid enthält und daß die Summe der Komponenten (A), (B) und (C) zuzüglich dem Alkanolamidschaumbildner 3 5 bis 4 5 Gew.% der Gesamtmischung beträgt.
7. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Ethanol zu Harnstoff im Bereich von 0,37:1 bis 0,85:1 liegt.
8. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der Komponenten B:C etwa 1:1 beträgt.
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9. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es noch ein niederes Alkylbenzolsulfonat als Hydrotrop enthält.
10. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es noch etwa 0,1 bis 2,0 Gew.% eines wasserlöslichen Proteins enthält.
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