DE2509413C3 - Vorrichtung zum Aufwickeln von drahtförmigem oder bandförmigem Material in mehreren Wickellagen auf eine angetriebene Trommel - Google Patents

Vorrichtung zum Aufwickeln von drahtförmigem oder bandförmigem Material in mehreren Wickellagen auf eine angetriebene Trommel

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DE2509413C3
DE2509413C3 DE2509413A DE2509413A DE2509413C3 DE 2509413 C3 DE2509413 C3 DE 2509413C3 DE 2509413 A DE2509413 A DE 2509413A DE 2509413 A DE2509413 A DE 2509413A DE 2509413 C3 DE2509413 C3 DE 2509413C3
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Rudolf 6719 Neuleinigen Stein
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Drahtwarenfabrik Drahtzug Stein GmbH and Co KG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/2848Arrangements for aligned winding
    • B65H54/2854Detection or control of aligned winding or reversal
    • B65H54/2869Control of the rotating speed of the reel or the traversing speed for aligned winding
    • B65H54/2872Control of the rotating speed of the reel or the traversing speed for aligned winding by detection of the incidence angle

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwikkeln von drahtförmigem oder bandförmigem Material in mehreren Wickellagen auf eine angetriebene Trommel mit einer Verlegeinrichtung und mit einer Einrichtung zun Regeln des Auflaufwinkels oc.
Wickelvorgänge in manniglaltiger Art sind wichtige Arbeitsvorgänge vieler Produktionsvorgänge. Wo immer das Material im Verhältnis zum Querschnitt, wie Breite oder Dicke, eine sehr große Längenausdehnung hat, ist die Speicherung in Form einer Spule die naheliegendste und rationellste Möglichkeit, viel Ware auf kleinem Raum unterzubringen.
Eine derartige Vorrichtung ist aus den DE-AS 31 479 und 12 67 507 bekannt, bei der Draht mit konstantem Auflaufwinkel auf die Trommel aufgewikkelt wird. Daher ergeben sich Wickelfehler an den Enden der Trommel und zu Beginn einer neuen Wickellage. Der Draht springt in unkontrollierter Weise in die Richtung der neuen Wickellage und beginnt die erste Windung der neuen WickelUge erst um einige Windungen später, so daß ein windungsfreier Raum entsteht. Bei einer Vielzahl Von Übereinanderliegenden Wicklungen ergaben sich die Nachteile der schlechten Ausnutzung des zur Verfügung gestellten Wickelraumes und der mechanischen Instabilität der aufgewickelten Waren.
Die Erfindung hat die Aufgabe, nicht nur die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu beseitigen,
OR HQ Δ.\
sondern auch eine universelle Aufwickelvorrichtung zu schaffen, mit der alle bekannten drahtförmigen oder bandförmigen Materialien, wie Metalle, Stähle, Teigwaren, Textilfasern oder Garne, unterschiedlicher Beschaffenheit und unterschiedlicher Querschnitte so aufgewikkelt werden, daß die einzelnen Windungen jeder Wickellage ohne Zwischenraum nebeneinander liegen und die Anfänge einer jeden Wickellage am Rand der Aufwickeltrommel anliegen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel und das aufzuspulende Material eine relative und variable Verschiebebewegung parallel zur Achse der Trommel durchführen, daß eine die Verschiebegeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Position des Materials und des Auflaufwinkels α auf der Trommel regelnde Schalteinrichtung vorgesehen ist, die eine erste Einrichtung zum Regeln des Auflaufwinkels ä, eine zweite Einrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit der refativen Axialverschiebung zwischen Führungsorgan und Trommel, so daß der Auflaufwinkel es. bis zum Wert Nu!! oder bis zu seinem gewünschten Wert veränderlich ist und -/ine dritte Einrichtung zum Beeinflussen der ersten und zweiten Einrichtung in Abhängigkeit vom Aufwickelvorgang des Materials auf die Trommel, dergestalt, daß in einem bestimmten Bereich des Aufwickeins der Auflaufwinkel « auf seinen gewünschten Wert regelbar ist und daß in mindestens einem anderen bestimmten Bereich des Aufwickeins der Auflaufwinkel α bis zum Wert Null oder bis zum gewünschten Wert veränderlich ist, aufweist.
Hierdurch wird der zur Verfugung stehende Wickelraum optimal ausgenutzt Jede einzelne Wickellage ist mit den beiden benachbarten Wickellagen so verbunden und verkeilt, daß ein sogenannter Selbsthalteeffekt entsteht Daher können mehr Wickellagen als bisher übereinander gelegt werden. Ferner können nach dem Aufwickelvorgang die Seitenwände der Trommel entfernt werden, so daß die Lagerhaltung und auch der Transport größerer Mengen aufgewickelter Ware sich vereinfachen.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine elektronische SchaKung zur Steuerung der Aufwickelvorrichtung;
F i g. 2 ein konstruktives Auführungsbeispiel der Aufwickelvorrichtung;
F i g. 3 ein weiteres konstruktives Ausführungsbeispiel.
In der "ig. 1 besteht lias aufzuwickelnde Materal I aus einem Draht mit kreisförmigem Querschnitt. Selbstverständlich kann Material mit anderen Querschnitten, wie elliptisch, dreieckig, quadratisch, rechtekkig oder polygon usw., aufgewickelt werden. Der Draht 1 der ( ι g. I wird über eine Führungsrolle 2 auf eine Trommel 3 geführt und dort lagenweise aufgewickelt Dies geschieht durch Drehen der Trommel 3, wie es durch den kreisförmigen Pfeil A um die Welle 4 der Trommel 3 angedeutet Ist Die Welle 4 wird durch einen in der Fig. I nicht gezeigten Motor in diese Drehrichtung Versetzt. Der Draht 1 wird auf die Trommel 3 unter einen bestimmten Aüflaufwinkel α so geführt, daß sich die während des Aufspulens bildenden Windungen aneinander pressen. Der Auflaufwinkel « des auf die Trommel ^strebenden Drahtes 1 wird zur Senkrechten der Spulachse gemessen, wie in der F i g. 1 gezeigt ist Der Schenkel des Auflaufwinkels α, der senkrecht zur Trommelachse angeordnet ist, liegt parallel zu den Flanschen 5 der Trommel 3. Das Aufwickeln des Drahtes 1 auf die Trommel 3 mit den Flanschen 5 wird in vier Phasen bzw. Zeitabschnitte aufgeteilt Wenn der Draht 1 zum Beispiel am linken Flansch 5 der F i g. 1 eingelegt ist und die Trommel 3 in Drehung versetzt wird, dann baut sich der Auflaufwinkel /χ. im Bereich 6 der Trommel in der Weise auf, daß die
in Trommel 3 sich in Pfeilrichtung A dreht und nach Erreichen des gewünschten Auflaufwinkels ex. eine Verschiebung der Trommel 3 in ihrer Längsachse beginnt Die Verschiebung der Trommel 3 ist durch den Doppelpfeil B unterhalb der Welle 4 dargestellt Nach
ι > Erreichen des gewünschten Wertes des Auflaufwinkels λ ist die axiale Verschiebungsgeschwindigkeit der Trommel 3 und der Welle 4 so groß, daß unter Berücksichtigung der Drehzahl und des Drahtdurchmessers bzw. des Querschnittes des aufzuwicklcndcn
2(i Drahtes der Auflaufwinkel χ im optimalen Wert gehalten wird. Dies erfolgt im Bereu'h 7 der Trommel 3 Der Draht 1 wird so auf die Trommel i gewickelt, daß die Wickellage kontinuierlich zum nächsten Flansch 5 (rechts in der Figur) wandert Ist nun ein gewisser Abstand zum Flansch erreicht, so wird innerhalb des Bereiens 8 der Trommel 3 der Auflaufwinkel a. des Drahtes 1 so auf Null geregelt, daß der Wert Null des Winkels erst dann erreicht wird, wenn die letzte Windung des Drahtes den Flansch 5 herührt In diesem Moment beträgt die Verschiebungsgeschwindigkeit der Trommel 3 in ihrer Längsachse den Wert Null. Hierdurch wird erreicht, daß die letzte Windung in den keilförmigen Spalt zwischen dem Draht und dem Flansch auf der vorhergehenden Wickellage sich einlegt und dadurch einen sogenannten Lagensprung vollführt und hierdurch die erste Windung der nächsten bzw. neuen Wickellage bildet Da die Drehbewegung der Trommel 3 aufrecht erhalten wird und ihre Verschiebungsgeschwindigkeit den Wert Null hat wächst im Bereich 8 der Auflaufwinkel α in entgegengesetzter R:>?htung zu seinem gewünschten Wert. Sobald der gewünschte Wert erreicht ist beginnt die Verschiebung der Trommel 3 in ihrer Längsachse in umgekehrte Richtung (F i g. 1 nach rechts des Doppelpfeils B). Der Aufwickelvorgang durchläuft den Bereich 7, in welchem der Wert des optimalen Auflaufwinkels α geregelt wird. In dem zeitlich sich anschließenden Bereich 6 erfolgt die Regelung des Auflaufwinkels <\ auf seinen Wert Null und anschließend nach Lagensprung das Anwachsen des Auflaufwinkels α auf seinen gewünschten Wert. Der Wickelvorgang wurde bisher anhand der Fig. 1 so beschrieben, daß das Führungsrad 2 seine gezeichnete Lage beibehält und die Trommel 3 sich in ihrer Längsachse entweder nach links oder nach rechts des Doppelpfeils 3 verschiebt.
Im folgenden wird die Schaltungsanordnung beschrieben, die die obengenannten Wickelvorgänge steuert bzw. regelt. Wenn zu Beginn des Wickelvorganges eine Tromrr öl 3 auf die Welle 4 aufgespannt wird und der Draht 1 über die Führungsrolle 2 auf die Trommel 3 gelegt ist, so wird über den Querschnittfühler 9 der Durchmesser des Drahtes { /estgestellt und über Leitung 91 in den Schaltkreis 10 gegeben. Ferner erfaßt der Flanschfühler 11 die Breite der Trommel 3 und somit die VerX'gebreite zwischen den Flanschen 5. Der Wert der Verlegebreite gelangt über die Leitung 12 zur Stufe 13. Die Stufe 13 gibt über Leitung 17 ein Ausgangssignal, das die Position der beiden Flansche 5
angibt. Hierdurch ist die Verlegebreite auf der Trommel 3 zum Verlegen des Drahtes 1 bekannt. Die Handeingabe 14 wird in den Fällen verwendet, wenn die Verlegebreite nicht über den Flanschfühler ii erfaßt werden soll. Der Wert des Querschnittes des Drahtes 1 wird vom Schaltkreis 10 über die Leitung 15 auf die Einheit 16 gegeben. Diese Einheit 16 bestimmt im Aufspulvorgang den Beginn der Reduzierung des Auflaufwinkels <x auf den Wert Null. Die Einheit 16 bestimmt die Grenze zwischen den Bereichen 7,8 in der einen Wickelrichtuing und die Grenze zwischen den Bereichen 7, 6 in die andere Wickelrichtung. Dies ist jedoch nur mögliclh, wenn die Verlegebreite über die Stufe 13 und Leitung 17 in die Einheit 16 eingegeben Wird. Das entsprechende Ausgangssigmal gelangt über Leitung 18 an einem Eingang der Schaltungsanordnung 19 für die Wegeverarbeitung des Verschiebungsweges in axialer Richtung (Doppelpfeil B) der Trommel 3. Im folgenden wird angenommen daß der über die Führungsrolle 2 geführte Draht 1 am linken Flansch 5 der Trommel 3 der F i g. I angelegt ist und die Drahtaufwicklung auf die Trommel 31 beginnt. Wie bereits erwähnt, erfolgt die Drehung über einen nicht gezeichneten Motor, der die Welle 4 in Richtung Pfeil A antreibt. Dies wird anhand der Fig.2 und 3 näher erläutert
Der Draht 1 wird auf die Trommel 3 gewickelt, wobei mit fortschreitender Wicklung innerhalt des Bereiches 6 der Auflaufwinkel α zu seinem gewünschten Wert anwächst. Die Erfassung des Wertes des Auflaufwinkels α geschieht über einen in der Fig. 1 gezeichneten mechanischen Abtaster 20. Dieser mechanische Abtaster 20 ist in den F i g. 2 und 3 perspektivisch dargestellt. Selbstverständlich kann der Abtaster elektrooptisch, elektromagnetisch oder kapazitiv ausgebildet sein. Sobald der Auflaufwinkel λ an der Grenze der Bereiche 6 und 7 seinen gewünschten Wert erreicht hat, beginnt die Verschiebung der Welle 4 und der Trommel 3 in die linke Richtung der Trommelachse, wobei der Wert des Auflaufwinkels α im gesamten Bereich 7 optimal näher beschrieben.
Im Regelverstärker 27 werden die beiden Signale der
Leitungen 26, 32 verarbeitet und über die Leitung 34 zum Stellglied 35 gegeben. Das Stellglied 35 bewirkt die
'» axiale Verschiebung der Welle 4 und somit der Trommel 3 in die linke bzw. in die rechte Richtung des Doppelpfeils B. Ferner steuert das Signal 34 über das Stellglied 35 die axiale Verschiebungsgeschwindigkeit.
Bewegt sich der Wickel Vorgang auf der Trommel 3 im Bereich 7, so steuert der Regelverstärker 27 die Richtung und Geschwindigkeit der axialen Verschiebung aus dem Istwert- und Sollwertvergleich (Leitung 26) des Auflaufwinkels α unter Berücksichtigung des Ausgangssignals (Leitung 32) aus Drehzahl und Querschnitt des Drahtes 1. Bewegt sich der Wickelvorgang auf der Trommel 3 in den Bereichen 6 und 8, so wird das Signal der Leitung 26 aus dem Komparator 24 gesperrt, so daß die Geschwindigkeit der axialen Verschiebung nur noch durch das Ausgangssignal aus der Leitung 32 gesteuert wird. Im folgenden wird die Entstehung des Signals der Leitung 26 beschrieben: Zur Erfassung der Position der axialen Verschiebung der Welle 4 und somit der Trommel 3 ist ein Potentiometer 36 mit einem Abgriff 37 vorgesehen. Das eine Ende des Abgriffs 37 ist an der Welle 4 befestigt. Die Leitung 38 ist mit dem Abgriff 37 verbunden und führt zu der Stufe 19 der Wegverarbeitung. Das Potentiometer 36 ist an einer nicht gezeichneten Gleichstromquelle angeschlossen. Je nach Position der Welle 4 in Richtung Doppelpfeil B wird ein entsprechender Widerstandswert am Potentiometer 36 abgegriffen, der auf der Leitung 38 ein Gleichspannungssignal bildet Das Signal auf der Leitung 38 muß nicht analog, sondern auch digital sein. Im letzteren Fall wird statt des Potentiometers 36 ein digitaler Stellungszeiger wie zum Beispiel elektrooptische oder elektromagnetische Impulsscheiben verwendet Das Signal der Leitung 38 und das bereits erwähnte Signal aus der Einheit 16 für die Schaltpunktvorwahl (Leitung 18), welches Signal die Grenzen zwischen den Bereichen 6,7,8 der Trommel 3
rriiu. wiCä CT
Oi^t aiii iOigZüi\iC ι-ιΓι uüu ty diät.
Die jeweilige Stellung des mechanischen Abtasters 20 und somit der Istwert des Auflaufwinkels α wird über das Gestänge 21 und einen induktiven Winkelgeber 22 über die Leitung 23 auf den Komparator 24 gegeben. Die Eingabe für den Sollwert des Auflaufwinkels « geschieht über die Handeingabe 25. Im Komparator findet in bekannter Weise der Vergleich zwischen dem Sollwert der Eingabe 25 und dem Istwert des Winkelgebers 22 statt Das entsprechende Vergleichssignal gelangt über die Leitung 26 auf den Regelverstärker 27. An die Drehwelle der Trommel 3 ist ein Tachogenerator 28 angeschlossen, welcher die Drehzahl der Trommel 3 und somit die Drehzahl der Welle 4 mißt Die gemessene Drehzahl gelangt vom Tachogenerator 28 über die Leitung 29 auf einen Eingang der Geschwindigkeitsstufe 30. Der andere Eingang der GeschwindigkeitsstuFe 30 empfängt aus dem Schaltkreis 10 über die Leitung 31 das Signal für den Durchmesser des Drahtes 1, der aufgewickelt wird. In der Geschwindigkeitsstufe 30 werden die beiden Signale so verarbeitet daß auf der Leitung 32 ein Ausgangssignal steht welches den zeitlichen Ablauf des Wickelvorganges in den Bereichen 6,7, S entsprechend beeinflußt Zu diesem Zweck ist ein weiterer Eingang an der Geschwindigkeitsstufe 30 vorgesehen, welcher über die Leitung 33 das Ausgangssignal aus der Stufe 19 der Wegverarbeitung empfängt Dies wird später noch tung eingegeben. Das Signal des Istwertes des Auflaufwinkels <x gelangt über die Leitung 39 auf einen dritten Eingang der Stufe 19. In dieser Stufe 19 gibt die Verknüpfung der beiden Signale auf den Leitungen 38, 39 die wirkliche Position des gerade auf der Trommel 3 laufenden Drahtes 1 an. Wenn der Wert dieser beiden Signale der Leitungen 38, 39 mit dem Wert des Signals der Leitung 18, welches die Grenzen zwischen den Bereichen 6,7 und 7,8 angibt übereinstimmt wird über die Leitung 33 der Komparator 24 abgeschaltet und die Geschwindigkeitsstufe 30 angesteuert Da in diesem Augenblick das Signal der Leitung 26 gesperrt ist steuert der Regelverstärker 27 nur mit Hilfe des Signals 32 aus der Geschwindigkeitstufe 30 das Stellglied 35 und somit die axiale Verschiebung der Welle 4 und der Trommel 3. Dies ist der Fall, wenn der Wickelvorgang sich in einem der beiden Bereiche 6 und 8 bewegt In der beschriebenen Weise wird eine Wickellage auf die andere gelegt bis die Trommel 3 mit dem Draht 1 voll aufgewickelt ist Dann erfolgt eine Abschaltung der gesamten Steueranlage durch ein entsprechendes Überwachungsgerät Bei der beschriebenen Steuerung des Aufwickeins erfolgt die Regelung des Auflaufwinkels « im Bereich 7 und eine Regelung der Geschwindigkeit der Längsverschiebung in den beiden Bereichen 6, 8, wobei in den letztgenannten Bereichen je nach Verlegerichtung der Wert des Auflaufwinkels «
von seinem Sollwert auf Null reduziert wird oder vom Wert Null bis zum eingestellten Sollwert ansteigt.
Die Fig.2 zeigt ein konstruktives Ausführungsbeispiel der Aufwickelvorrichtung. Auf der Welle 4 Wird die Trommel 3 mit den Flanschen 5 aufgesteckt und mittels eines Spanndeckels 50 und einer Befestigungsschraube 51 befestigt. Der Draht 1 ist über die Führungsrolle 2 und den Meßarm 20, welcher zwei Führungsstifte 52 besitzt, an einem Flansch 5 der Trommel 3 angelegt. Die Welle 4 ist in der Hohlwelle 53 axial beweglich angeordnet. Die Hohlwelle 53 wird über die Keilriemenscheibe 54 von einem nicht dargestellten Motor in Drehbewegung gesetzt. Die Drehbewegung der Hohlwelle 53 wird über den als Kugellager ausgebildeten Mitnehmer 55 übertragen auf die Welle 4. Hierdurch erfolgt die Übertragung der Drehbewegung, die für das Aufwickeln des Drahtes 1 auf die Trommel 3 erforderlich ist, wobei die Welle 4 sich in Richtung des Doppelpfeils Baxial verschieben kann. Die Welle 4 ist in den beiden Lagern 56, welche über die Führungen 57 miteinander verbunden sind, gelagert. Das in der F i g. 2 auf der linken Seite gezeichnete Lager 56 weist ein Gehäuse 58 auf, in welchem über eine Kupplung 59 der Tachogenerator 28 angebracht ist. Das Gehäuse 58 ist mit dem Lager 56 fest verbunden. Zur Erfassung der Position bei der axialen Verschiebung der Vorrichtung ist das Potentiometer 36 vorgesehen, dessen Abgriff 37 am linken Lager 56 befestigt ist. Die Hohlwelle 53 ist in dem Lagerträger 60 mittels der beiden Lager 61 drehbar f Riagert. Die aus den beiden Lagern 56 und den beiden "Führungen 57 bestehende Verschiebungsanordnung ist in dem Lagerträger 60 über Kugelführungen 62 axial verschiebbar gelagert. Der Draht 1 wird durch Drehen der Trommel 3 in Pfeilrichtung aufgespult. Die axiale Verschiebung der Verschiebeanordnung 56, 57 erfolgt durch das Stellglied 35 (Fig. 1), welches in der Fig.2 aus einem Hydrozyiinder 63 und einem Kolben besteht. Der Kolben ist beweglich in dem Hydrozyiinder 63 angeordnet und mit seinem sichtbaren Ende über eine Kupplung mit dem einen Ende des Gehäuses 58 fest verbunden. Durch die Bewegung des Kolbens im KyUfuzynnucf S*> w-irti üic goäaiViic τ cräCnicucanorunung 56, 57 und somit die Welle 4 und die Trommel 3 axial in Richtung Doppelpfeil B(F i g. I) verschoben. Ein Servoventil 64 steuert die Bewegung des Kolbens und somit der gesamten Anordnung. Die Steuerung des Servöventils 64 erfolgt mittels des Regelverstärkefs 27 der F i g. 1 (Leitung 34). Die Zufuhr und die Abfuhr des
Druckmediums für die axiale Verschiebung der Vorrichtung in der F i g. 2 erfolgt über die Leitungen 65,
In der Fig.3 ist die gleiche Anordnung gezeigt. Die
einzelnen Bauteile weisen daher die gleichen Bezugszahlen wie die Fig.2 auf. Der Unterschied der Ausführung der F i g. 3 zu der F i g. 2 liegt darin, daß am Gehäuse 58, welches an dem einen Lager 56 der Verschiebeanordnung 56, 57 befestigt ist, ein Flanschrohr 67 wirkt. In diesem Flanschrohr 67 befindet sich eine Kugelspindel 66. Am Lagerträger 68, der zur Lagerung der Kugelspindel 66 dient, ist ein Elektromotor 69 oder ein hydraulischer Motor 70 angeflanscht. Die Motoren 69, 70 versetzen die Kugelspindel 66 in Drehung, so dali über die Nocken, die in das Gewinde
der Kugelspindel eingreifen, das Flanschrohr 67 in die eine oder andere axiale Richtung der Verschiebeanordnung 56, 57 sich bewegt. Das Flanschrohr 67 ist über eine Kupplung am Gehäuse 58 befestigt. Der Elektromotor 69 ist zum Beispiel als sogenannter Scheibenläu-Ter ausgebildet Der Regelverstärker 27 der Fig. 1 steuert die Motoren 69 oder 70 der Fig.3 über die Leitung 34 so, daß die Verschiebeanordnung 56,57 und somit die Welle 4 und die Trommel 3 axial in die eine oder andere Richtung des Doppelpfeils B verschoben
jo werden. In der Fig.3 sind die Zuleitungen für den Elektromotor oder für den Hydromotor nicht besonders dargestellt
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß bei den Ausführungsbeispielen der F i g. 2 und 3 die Trommel 3
relativ in der axialen Richtung verschoben wird gegenüber der Führungsrolle 2. Selbstverständlich kann die relative Bewegung auch dadurch vorgenommen werden, daß die Führungsrolle 2 relativ bewegt wird zu der feststehenden Trommel 3. In diesem Fall müßte das Stellglied 35, 63, 69, 70 an der Führungsrolle befes-'igt werden. Zweckmäßigerweise würde dann auch der &'..nr.-.u!— ^u\ —_„:..,..._. ~,u λ«.. Führungsrolle 2 dies?
Bewegung parallel zur Achse der Trommel 3 ausführen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung zum Aufwickeln von drahtförmigem oder bandförmigem Material in mehreren Wickellagen auf eine angetriebene Trommel mit -, einer Verlegeeinrichtung und mit einer Einrichtung zum Regeln des Auflaufwinkels «, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (3) und das aufzuspulende Material (1) eine relative und variable Verschiebebewegung parallel zur Achse der Trom- it, mel (3) durchführen, daß eine die Verschiebegeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Position (6,7,
    8) des Materials (1) und des Auflaufwinkels α auf der Trommel (3) regelnde Schalteinrichtung vorgesehen ist die eine erste Einrichtung (20, 21, 22, 24, 25, 26, ν 27, 34, 35) zum Regeln des Auflaufwinkels α, eine zweite Einrichtung (28, 29, 9, 91,10, 31, 32, 27) zum Regeln der Geschwindigkeit der relativen Axialverschiebung zwischen Führungsorgan (2) und Trommel (3), so daß der Auflaufwinkel « bis zum Wert _<o Nu'ii oder bis zu seinem gewünschten Wert veränderlich ist und eine dritte Einrichtung (11, 12, 13,14,16, 17,18,36,37,38,19,33) zum Beeinflussen der ersten und zweiten Einrichtung in Abhängigkeit vom Aufwickelvorgang des Materials (1) auf die > > Trommel (3), dergestallt daP in einem bestimmten Bereich (7) des Aufwickeins der Auflaufwinkel tx auf Seinen gewünschten Wert regelbar ist und daß in mindestens einem anderen bestimmten Bereich (6,8) des Aufwickeins der Auflaufwinkel α bis zum Wert ü> Null oder ' :s zum gewünschten Wert veränderlich ist aufweist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die erste Ewichuing einen Meßfühler (20, 21, 22) zum Erfassen des v.irkl;chen Wertes des r. Auflaufwinkels «, einen Komparator (24) zum Vergleich des Istwinkelwertes mit einem vorgegebenen Sollwinkelwert, einen Regelverstärker (27) und ein Stellglied (35, 63, 69, 70) zum Verschieben der Trommel (3) in Richtung (B)\brer Drehachse enthält, jn
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung enthält: einen Meßfühler (28) zum Erfassen der Drehzahl der Trommel (3), einen weiteren Meßfühler (9) zum Erfassen des Querschnittes des aufzuwickelnden <(=> Materials (1), eine Einheit (30) zum Kombinieren der aus den beiden Meßfühlern (9, 28) kommenden Signale und zum Beeinflussen des Regelverstärkers (27) und des Stellgliedes (35, 63, 69, 70) zum Verschieben der Trommel (3) in Richtung (B) ihrer r,o Drehachse.
    4 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Einrichtung enthält: einen Meßfühler (11) zum Erfassen des Abstandes der Randscheiben (5) der Trommel (3) und eine « Schaltslufe (13), eine Einheit (16), die ein Signal der Verlegebreite aus der Schaltstufe (13) und ein weiteres, den Querschnitt des Materials (l) darstellendes Signal aus einem Schaltkreis (10) empfängt, zum Bestimmen der Grenze zwischen den Bereichen (6, 7/ 8) des Aufwickelvorganges, einen weiteren Meßfühler (36, 37) zum Erfassen der Stellung der axialen Verschiebung der Trommel (3), eine Schaltungsanordnung (19), die ein Signal aus der Einheit (16), das Stellungssignal aus dem weiteren Meßfühler (36, 37) und das Istwertsignal des Aufläufwinkels * Über eine Leitung (39) empfängt und den Regelverslärker (27) und das Stellglied (35) dergestalt beeinflußt, daß der Auflaufwinkel α in einem Bereich (7) des Aufwickeins auf seinen gewünschten Wert geregelt ist und in einem anderen Bereich (6, 8) vom gewünschten Wert bis zum Wert Null verkleinert oder vom Wert Null bis zum gewünschten Wert vergrößerbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der zweiten Einrichtung vorgesehenen Meßfühler (9, 28) die Einheit (30) und von da durch ein Signal über eine Leitung (32) den Regelverstärker (27) so beeinflussen, daß innerhalb von einem oder von zwei Bereichen (6, 8) des Aufwickeins der Auflaufwinkel α bis zum Wert Null oder bis zum gewünschten Wert veränderlich ist
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (4) der Trommel (3) durch das Stellglied (35, 63, 69, 70) mit variabler Geschwindigkeit verschiebbar ist
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (4) in einer durch einen Antrieb (54) in Drehungen versetzten Hohlweüe (53) axial beweglich angeordnet ist
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Welle (4) und die Trommel (3) in einer Lagerung (56, 57) angeordnet sind, weiche durch das Stellglied (35,63,69,70) verschiebbar ist
    9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß das Stellglied (35,63) ein hydraulischer Zylinder (63) mit einem Kolben ist dessen eines Ende mit der Welle (4) über die Lagerung (56, 57) verbunden ist
    10. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet daß das Stellglied (69, 70) ein Elektromotor (69) oder ein hydraulischer Motor (70) ist welches Stellglied über eine Kugelspindel (66,67) die Lagerung (56,57) verschiebt
DE2509413A 1974-03-13 1975-03-04 Vorrichtung zum Aufwickeln von drahtförmigem oder bandförmigem Material in mehreren Wickellagen auf eine angetriebene Trommel Expired DE2509413C3 (de)

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